Zielmarktanalyse Türkei 2011

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1 Bioenergie Zielmarktanalyse Türkei 2011 Biomasse, Biogas, Biodiesel und Bioethanol Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer

2 Herausgeber: Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer Yeniköy Cad. No: 88 TR Tarabya Istanbul Telefon: Fax: Internetadresse: Kontaktperson: Didem Uycan, Autor: Didem Uycan Disclaimer: Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist unheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Unheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Herausgebers. Sämtliche Inhalte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Für Schäden materieller oder immaterieller Art, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen unmittelbar oder mittelbar verursacht werden, haftet der Herausgeber nicht, sofern ihm nicht nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last gelegt werden kann.

3 INHALTSVERZEICHNIS 1. LÄNDERPROFIL Politik Wirtschaftsstruktur und Entwicklung der Türkei Inflation Investitionen Investitionen zwischen Deutschland und dertürkei Außenwirtschaft Ausblick Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland ENERGIEWIRTSCHAFT Entwicklung Vorkommen Primärenergieträger Energieerzeugung Energieverbrauch Energiepreise Türkei als strategischer Partner für Energieversorgung Strommarkt Elektrizitätserzeugung und verbrauch Energiepolitik Kyoto Protokoll Sektorelle Verbände im Energiebereich ERNEUERBARE ENERGIEN Geothermie Windenergie Solarenergie Sonnenenergiepotential nach Monaten und Provinzen BIOENERGIE Biokraftstoffe in der Türkei Der Türkische Bioethanolmarkt Bioethanolfirmen auf dem türkischen Markt Der Türkische Biodieselmarkt Biodieselfirmen auf dem türkischen Markt Altölsammlung... 86

4 Ölsaaten in der Türkei Biomasse und Biogas in der Türkei Geografische Verteilung von Biomasse Deponiegas Lizenzierte Biogas- und Deponiegasanlegen in der Türkei Kontaktdaten der Hauptmarktakteure GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN Erneuerbare Energien Gesetz Änderungsgesetz zum Gesetz über Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieressourcen Lizenzen, Normen und Standards SCHLUSSBETRACHTUNG Marktpotentiale deutscher Unternehmen Chancen und Risiken deutscher Unternehmen SWOT Analyse Türkei

5 Vorwort Biomasse ist ein interessanter Energieträger für die Türkei. So sind beispielsweise in den letzten Jahren viele Biodieselhersteller gegründet worden. Wie in Europa, wird auch in der Türkei verstärkt auf die Nutzung alternativer Energiequellen gesetzt. Unter den erneuerbaren Energiequellen nehmen Wasserkraft und Sonnenenergie bereits seit vielen Jahren wichtige Stellungen ein. Im Mai 2005 verabschiedete die Türkei ein Gesetz für Erneuerbare Energien mit Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Dieses Gesetz ist ein erster bedeutender Schritt der Regierung, erneuerbare Energie zu unterstützen. Mit dem neuen Energieeinspeisegesetz wurde eine erste Annäherung der Türkei an die europäischen Richtlinien im Bereich Erneuerbare Energien unternommen, und die Türkei zeigt damit ihre Bereitschaft, alternative Energien zu nutzen. Damit wurde auch eine Basis für ein sauberes Energiekonzept der türkischen Politik geschaffen. Das Gesetz wurde zum Anfang des Jahres nachgebessert. So besteht für Investoren jetzt eine höhere Planungssicherheit, da die Einspeisevergütung auf einen festen Wert pro kwh über einen längeren Zeitraum angehoben wurde. Bis dahin errechnete sich die Einspeisevergütung anhand des durchschnittlichen Strompreises des Vorjahres im Großhandel in Türkischer Lira für das laufende Jahr. Zeitgleich hat man ein Gesetz zur Steigerung der Energieeffizienz verabschiedet, welches der Thematik Erneuerbare Energien und effizientere Nutzung von Energieträgern einen nachhaltigen Stellwert bescheinigt. Biomasse zählt zu den erneuerbaren Energieträgern, die bereits jetzt ohne bedeutende Förderungen in der Türkei auskommen. Die klassischen Verwendungsarten von Biomasse finden sich in der Türkei noch recht häufig. So wird in vielen Gegenden mit Holz aber auch mit getrocknetem Tierdung geheizt. In den letzten Jahren sollen Schätzungen zufolge jährlich 18 Mio. Tonnen Holz zum Heizen verbraucht worden sein. Die Nutzung von tierischen und pflanzlichen Abfällen (getrockneter Tierdung) soll von 11 Mio. Tonnen auf 6,6 Mio. Tonnen zurückgegangen sein. Die Forstnutzung für die Gewinnung von biologischen Energieträgern kann leicht verdoppelt werden. Älteren Daten zufolge sollen Holz, pflanzliche und tierische Abfälle 25,5% der im Inland gewonnen Energieträger ausmachen. Unter den Primärenergieträgern macht dieser Bereich 9,8% aus. Die Daten stammen allerdings aus der zweiten Hälfte der neunziger Jahre und es ist damit zu rechnen, dass die Anteile eher abgenommen als zugenommen haben.

6 Die Anwendung von modernen Technologien zur Verwendung von Biomasse gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch die Verwendung von Biogasen aus Mülldeponien und Kläranlagen gewinnt immer mehr an Bedeutung. In den letzten Jahren sind hier viele Ausschreibungen getätigt worden. Viele Projekte werden noch erwartet, nicht zuletzt deshalb, weil die Abwasser- und Abfallentsorgung in fast allen Städten und Provinzen noch stark auszubauen ist und oder bereits ausgebaut wird. Die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW hat hier bereits einige Projekte erfolgreich begleitet. Viele Projekte werden nach dem BOT (Build-Operate-Transfer) Modell durchgeführt. Daneben hofft man durch den Anbau von Energiepflanzen der türkischen Land- und Forstwirtschaft weitere Entwicklungsimpulse geben zu können. Die türkische Landwirtschaft beschäftigt im EU Vergleich sehr viele Personen bei gleichzeitiger geringer Wertschöpfung. Mit Hilfe des Anbaus von hochwertigen Produkten wie biologischen Produkten aber auch von Energiepflanzen hofft man, dem notwendigen Strukturwandel im Rahmen der EU Beitrittsverhandlungen starke Impulse geben zu können. So gibt es bereits einige Projekte zum Bau von Biomassekraftwerken. Bei Biogasen wird das Potenzial auf 1,4 bis 2 Mio. Tonnen Erdöläquivalent geschätzt. Ein weiteres Potenzial ergibt sich aus der Weiterverwertung von Bioabfällen, die bei der Verarbeitung von land- und forstwirtschaftlichen Produkten anfallen. Es wird geschätzt, dass der Anfall von Biomasse sich in der Türkei wie folgt verteilt: Bei Getreideprodukten auf 39 bis 52 Mio. Tonnen pro Jahr, bei Mais 3.8 bis 4,8 Mio. Tonnen, bei Zuckerrüben auf 1,3 bis 1,5 Mio. Tonnen und bei Kartoffeln auf 522 bis 617 tausend Tonnen pro Jahr. Weitere wichtige Energieträger in der Türkei sind Ölsaaten und natürlich Olivenprodukte. Man schätzt, dass bis Mio. Tonnen Biomasse pro Jahr in der Türkei erzeugt wird, von denen bis Mio. Tonnen für die Energiegewinnung nutzbar sind. Bei einem durchschnittlichen Energiewert von 17,5 MJ/kg entspricht dieses 14,8 bis 19 Mio. Tonnen Erdöläquivalent. Von den circa 23,5 Mio. Hektar landwirtschaftlich nutzbarer Fläche, werden nur 18,5 Hektar verwendet. Wälder nehmen circa 20,2 Mio. Hektar an Fläche ein, von denen etwa 5 Mio. Hektar in Nutzwald zur Bioenergiegewinnung verwandelt werden könnten. Bei der Nutzbarmachung der brachliegenden Flächen zur Produktion von Energiepflanzen könnte man bei 10% Nutzbarmachung etwa 18 Mio. Tonnen Erdöläquivalent pro Jahr gewinnen. Sollte man 1 Mio. Hektar krankhafter Waldbestände zur Bioenergiegewinnung aufforsten können, könnten hier 10 Mio. Tonnen Erdöläquivalent pro Jahr gewonnen werden.

7 Vor dem genannten Hintergrund ist die Vorstellung deutscher Technologie zur Energiegewinnung aus Biomasse ein sinnvoller Ansatz, den offenkundigen Bedürfnissen und dem Mangel an Erfahrung ein technologisch ausgereiftes Angebot gegenüberzustellen und so den Markteintritt deutscher Anbieter zu katalysieren. Das Image deutscher Produkte ist ausgesprochen gut und die Akzeptanz deutscher Waren grundsätzlich sehr hoch. Die Idee einer Markteintrittshilfe durch das Projekt trifft daher auf ein in jeder Hinsicht positives Marktumfeld.

8 1. LÄNDERPROFIL Eine Wende kam mit der Gründung der Republik am 29. Oktober 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches, durch den Staatsgründer Mustafa Kemal Paşa, später mit dem Beinamen Atatürk (Vater der Türken) genannt. Atatürk verhalf der Türkei in das moderne Zeitalter, orientierte das Land in Richtung Westen und richtete eine klare Industrialisierungspolitik ein. Er schaffte das Sultanat, Kalifat und die Scharia ab, führte eine Kleiderreform ein, ersetzte die islamische Zeitrechnung durch den Gregorianischen Kalender und führte die lateinische Schrift ein. Zudem erfolgte die Einführung europäischer Rechtssysteme. Ende der achtziger Jahre reichte die Türkei offiziell ihren Antrag für eine Mitgliedschaft in der EU ein. Am trat die Zollunion mit der EU in Kraft. Für alle Industrieprodukte aus dem jeweiligen anderen Wirtschaftsraum werden seit dem keine Zölle erhoben. Ende der Neunziger bekam die Türkei den Status eines Beitrittskandidaten, womit am dann die Beitrittsverhandlungen zur EU offiziell aufgenommen wurden. Die Dauer der Beitrittsverhandlungen wird auf zehn bis fünfzehn Jahre geschätzt. Die nachfolgende Tabelle soll einen Überblick über die volkswirtschaftlichen Daten der Türkei geben:

9 Offizieller Landesname Republik Türkei Bevölkerungswachstum 1,6% Hauptstadt Ankara Korrespondenzsprachen Türkisch, Englisch, Deutsch Einwohner 74 Mio. (2010) Erwerbstätige Bevölkerung 25,9 Mio. (Oktober 2010) Durchschnittsalter 29,2 (2010) Präsident Abdullah Gül Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Großstädte (Einwohner) Istanbul (13,3 Mio.), Ankara (4,8 Mio.), Izmir (3,9 Mio.), Bursa (2,6 Mio.), Adana (2,1 Mio.) Währung Türkische Lira (TL) Finanzzentrum Istanbul Bruttoinlandsprodukt (BIP): BIP Mio. TL 2. Quartal Mio. TL 2.Quartal Mio. TL preisbereinigt 8,8% BIP pro Kopf 2010 (in USD) 10,067 USD Inflationsrate 6,4 % (VPI 2010) Nettoauslandsverschuldung (Juni 2010) 152,4 Mrd. USD Währungsreserven (Oktober 2010) 79,6 Mrd. USD Einfuhrdeckung ca. 7 Monate Warenimporte Mio. USD.aus Deutschland Mio. USD Warenexporte Mio. USD.nach Deutschland Mio. USD Wichtigste Exportländer (2010) Deutschland (11,45%), Vereinigtes Königreich (7,22%), Italien (6,51%), Irak (6,04%), Frankreich (6,04%) Wichtigste Importländer (2010) Russland (21,59%), Deutschland (17,53%), China (17,18%), USA (12,32%), Italien (10,20%) Freihandelsabkommen Zollunion-Abkommen mit der EU Freihandelsabkommen mit Albanien, Bosnien Herzegowina, Kroatien, den EFTA-Mitgliedsländern (Schweiz, Norwegen, Island und Lichtenstein), Ägypten, Georgien, Israel, Marokko, Mazedonien, Montenegro, Palästina, Serbien, Syrien, Tunesien Quelle: ;

10 Die Türkei befindet sich sowohl auf dem asiatischen als auch auf dem europäischen Kontinent. Die zwei Kontinente sind nur durch den Bosporus und die Dardanellen voneinander getrennt. Die Landesfläche der Türkei umfasst ,38 qkm. Ihre Nachbarländer sind Bulgarien, Griechenland, Syrien, Irak, Iran, Aserbaidschan, Armenien und Georgien. Das Land stellt einen Brückenkopf zwischen der Region um das Kaspische Meer, dem Nahen und Mittleren Osten und Europa dar. Die Türkei hat 18 Metropolen mit jeweils mehr als 1 Mio. Einwohnern. Darunter finden sich zehn Metropolen die besondere Bedeutung haben. Die Städte Istanbul mit rund 13,3 Mio. Einwohnern, Ankara mit etwa 4,8 Mio. Einwohnern und Izmir mit ca. 3,9 Mio. Einwohnern dominieren heute diese Rangliste. Im Ballungsraum der Marmararegion mit Istanbul, Bursa und Kocaeli leben insgesamt über 20 Mio. Einwohner. Die folgende Tabelle verweist auf Daten aus der letzten Volkszählung im Jahre Nr. Provinzen Gesamt Männer Frauen 1. Đstanbul Ankara Đzmir Konya Bursa Adana Antalya Đçel Şanlıurfa Diyarbakır Summe Türkei (Total) Quelle: Darüber hinaus ist die Verstädterung in der Türkei weit voran geschritten. Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Auflistung von Städten mit mehr als Einwohnern.

11 Entwicklungsstand der Regionen Regionen und Provinzen Anteil am BIP 2008 (%) BIP pro Kopf 2008 (US$) Anteil der Industrie (%) TR10 Istanbul 27, ,7 TR51 Ankara 8, ,9 TR41 Bursa, Eskişehir, Bilecik 6, ,1 TR31 Izmir 6, ,7 TR42 Kocaeli, Sakarya, Düzce, Bolu, Yalova 6, ,3 TR62 Adana, Mersin ,6 TR61 Antalya, Isparta, Burdur 3, ,7 TR33 Manisa, Afyon, Kütahya, Uşak 3, ,3 TR32 Aydın, Denizli, Muğla 3, ,8 TR83 Samsun, Tokat, Çorum, Amasya 2, ,6 TR21 Tekirdağ, Edirne, Kırklareli 2, ,6 TR90 Trabzon, Ordu, Giresun, Rize, Artvin, Gümüşhane 2, ,9 TR63 Hatay, Kahramanmaraş, Osmaniye 2, ,3 TR62 Konya, Karaman 2, ,3 TR72 Kayseri, Sivas, Yozgat 2, TR22 Balıkesir, Çanakkale 2, ,6 TRC2 Şanlıurfa, Diyarbakır 1, ,6 TRC1 Gaziantep, Adıyaman, Kilis 1, ,5 TR71 Kırıkkale, Aksaray, Niğde, Nevşehir, Kırşehir 1, ,1 TR81 Zonguldak, Karabük, Bartın 1, ,2

12 TRB1 Malatya, Elazığ, Bingöl, Tunceli 1, ,5 TRC3 Mardin, Batman, Şırnak, Siirt 1, ,2 TRB2 Van, Muş, Bitlis, Hakkari ,8 TRA1 Erzurum, Erzincan, Bayburt 0, ,9 TR82 Kastamonu, Çankırı, Sinop 0, ,3 TRA2 Ağrı, Kars, Iğdır, Ardahan 0, ,6 Quelle:

13 Die Türkei wird entwicklungspolitisch in drei Kategorien eingeteilt: Die entwickelten Provinzen, die normalen Provinzen und die Provinzen, die zu entwickeln sind, die sogenannten Prioritätsregionen. Für letztere gibt es weitere Förderungen, sofern Investitionen getätigt werden. Die Kategorisierung wird jedes Jahr von Neuem vorgenommen. Bei der dritten Kategorie der Prioritätsregionen gab es Provinzen. Diese Provinzen können wie folgt aufgelistet werden: Prioritätsregionen bei der Investition 1. Adıyaman 26. Kars 2. Ağrı 27. Kastamonu 3. Aksaray 28. Kırıkkale 4. Amasya 29. Kırşehir 5. Ardahan 30. Kilis 6. Artvin 31. Malatya 7. Bartın 32. Mardin 8. Batman 33. Muş 9. Bayburt 34.Nevşehir 10. Bingöl 35. Niğde 11. Bitlis 36. Ordu 12. Çanakkale 37. Osmaniye (einschl. Bozcaada u. Gökçeada) 13. Çankırı 38. Rize 14. Çorum 39. Samsun 15. Diyarbakır 40. Siirt 16. Elazığ 41. Sinop 17. Erzincan 42. Sivas 18. Erzurum 43. Şanlıurfa 19. Giresun 44. Şırnak 20. Gümüşhane 45. Tokat

14 21. Hakkari 46. Trabzon 22. Iğdır 47. Tunceli 23. Kahramanmaraş 48. Van 24. Karabük 49. Yozgat 25. Karaman 50. Zonguldak Quelle: Amtsblatt-Nr:27379

15 1.1. Politik Die Republik Türkei gab ihre erste Verfassung 1924 frei. Die Grundsätze der Verfassung von 1921, insbesondere das Prinzip der Volkssouveränität wurden übernommen. Es wurde die große türkische Nationalversammlung (TBMM oder Parlament) als alleiniger Vertreter des Volkes bestimmt. Die zweite Verfassung wurde 1961 verabschiedet und führte das Zweikammerparlament ein. Die dritte Verfassung der Republik, die 1982 per Volksentscheid angenommen wurde, ist bis heute rechtskräftig. Gemäß dieser Verfassung ist die Türkei eine demokratische, laizistische, soziale und rechtstaatliche Republik. Für das kommende Jahr 2012 ist eine neue Verfassung zu erwarten. Oberhaupt des Staates ist der Staatspräsident. Den Ministerrat bildet der Ministerpräsident und die von ihm bestimmten Minister bzw. Staatsminister. Die türkische Verwaltung ist zentralistisch. Das türkische Parlament, die große türkische Nationalversammlung, wird für vier Jahre gewählt (Mehrheitswahlrecht). Es gilt eine landesweite Zehn-Prozent-Hürde für den Einzug ins Parlament. Am 12. Juni 2011 hat die Türkei das letzte Mal zur 24. Großen Nationalversammlung gewählt. Die regierende islamisch-konservative AKP (Adalet ve Kalkınma Partisi) unter Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan gewann zum dritten Mal in Folge die Parlamentswahl, verfehlte aber die angestrebte Zweidrittelmehrheit, um alleine die Verfassung ändern zu können. Die kemalistisch-sozialdemokratische CHP (Cumhuriyet Halk Partisi) trat zum ersten Mal mit ihrem neuen Vorsitzenden Kemal Kılıçdaroğlu zur Wahl an und wurde zweitstärkste Partei. Die AKP setzt ihre Reformpolitik für die EU Mitgliedschaft weiter fort. Die langfristigen Perspektiven einer EU-Mitgliedschaft wirken sich positiv auf das Geschäftsklima aus. Laut dem Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission leidet die Wirtschaft der Türkei, ungeachtet der Erfolge in der Haushaltspolitik und beim Wachstum, weiterhin unter erheblichen Schwächen. Die Mängelliste der Kommission reicht von Hürden für den freien Warenverkehr über das abgeschottete Auftragsvergabewesen, Lücken im Nahrungsmittelrecht bis zum begrenzten Fortschritt bei der direkten Besteuerung. Mittelfristig wird die Türkei jedoch nach Einschätzung der Kommission dem EU- Wettbewerbsdruck unter der Voraussetzung standhalten können, dass sie klar an ihrer erfolgreichen Stabilitätspolitik festhält und weitere entscheidende Schritte hin zu strukturellen Reformen unternimmt. Abdullah Gül, der ehemalige Außenminister der Türkei, dessen Wahl zum Staatspräsidenten zu den vorgezogenen Parlamentswahlen in 2009 führte, wurde im August 2007 zum 11. Staatspräsidenten der Türkischen Republik gewählt.

16 An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Politik wenig auf Umweltschutz ausgerichtet ist. Keine der genannten Parteien hat einen starken Umweltschutz zum Ziel. Dennoch wächst das Bewusstsein der Bevölkerung für die Umwelt. Die Politik ist viel stärker auf ein stetiges Wirtschaftswachstum ausgerichtet. Die Türkei unterhält zu vielen bedeutenden Energielieferländern intensive Handelsbeziehungen und hat in diesen Ländern bedeutende Absatzmärkte für ihre Produkte. Gleichzeitig richtet sich das Augenmerk der türkischen Industrie- und Energiepolitik auf einen Ausbau der Fernleitungen für Gas und Strom in Richtung Zentraleuropa. Aber auch für die Länder im Nahen Osten setzt man auf die Verstärkung von Energielieferungen.

17 1.2. Wirtschaftsstruktur und Entwicklung der Türkei Die Türkei hat mit einem kräftigen Wirtschaftswachstum des Jahres 2010 eines der besten Ergebnisse weltweit vorgelegt, wies somit ein überdurchschnittlich starkes Wachstum vor und zeigte sich mehr als stabil. Als 2009 das türkische Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Folge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise um 4,7% schrumpfte, zeichnete sich im letzten Quartal 2009 eine konjunkturelle Belebung ab, die dann 2010 verstärkt fortgesetzt wurde. Allein im zweiten Quartal des Jahres 2011 stieg das BIP im Vergleich zum Vorjahr um 8,8%. So ist es, dass sich die Türkei inzwischen auf Platz 16 in der Rangfolge der größten Volkswirtschaften der Welt etabliert hat. Dies wäre ein beachtlicher Platz 6 wäre sie in der Europäischen Union (EU). Die Türkei trumpfte somit auch vor den Europäern auf. Großen Einfluss auf die zügige Erholung von der Wirtschaftskrise hatte der, ab 2001 gründlich sanierte und relativ stabile, türkische Bankensektor. Motor für den türkischen Aufschwung war das Wachstum von mehr als 20% im Großhandel und in der produzierenden Industrie. Insbesondere in der ersten Jahreshälfte 2010 haben sich das produzierende Gewerbe, der Handel und die Bauwirtschaft sehr positiv entwickelt. In diesen Bereichen lagen die realen Zuwachsraten mit 18%, 17% und 15,1% deutlich über dem Gesamtwachstum. Der Dienstleistungsbereich wies im Vergleich zum Vorjahr nur geringe Veränderungen auf. Die größten Steigerungen wurden im Bereich Transport und Kommunikation mit 10,8%, im Finanzsektor mit 6,8% und in der Immobilienbranche mit 9% festgestellt. Die Investitionen der Privatwirtschaft stiegen um 22% und der Privatverbrauch erhöhte sich um 10%. Weitere Wachstumsantreiber waren zudem die Nachfrage nach Autos und Konsumgütern. Doch wird an diesen positiven Werten insgesamt auch Kritik geübt. Es wird argumentiert, dass die BIP Werte nur deshalb so hoch waren, weil diese im Jahre 2009 stark abstürzten. Somit seien die neuen Werte nur irreführend. Darüber hinaus wurde in der zweiten Jahreshälfte 2010 der türkische Mindestlohn auf 599,21 TL netto festgesetzt. Der überwiegende Teil der in Industrie, Handwerk und Landwirtschaft Erwerbstätigen bezieht weiterhin diesen offiziellen Mindestlohn. Folglich konnte die Entwicklung der Realeinkommen mit der Wirtschaftsentwicklung nicht Schritt halten, so dass insbesondere die unteren Bevölkerungsschichten teilweise am Rande des Existenzminimums leben. Für die zweite Jahreshälfte 2011 wurde dann der Mindestlohn auf 658,95 TL festgesetzt. Der Kurs der türkischen Lira (TL) gegenüber dem Dollar (USD) schwankte in den Monaten September/ Oktober zwischen 1,76 TL und 1,85 TL. Der Euro ( ) hingegen schwankte im selben Zeitraum zwischen 2,46 TL und 2,51 TL. Der Index der Kapazitätsauslastung der Industrie ist im Dezember 2010 auf 75,6 Punkte (Dezember 2009: 67,7 Punkte) gestiegen. Im November hatte der Index einen Höchststand von 75,9

18 Punkten. Seit Anfang 2011 bis heute ist die türkische Lira gegenüber dem Euro im stetigen Sinken. (Quelle: TUIK, TURKIS, TCMB) Wirtschaftswachstum BIP Quartal BIP in Entwicklung Preisbereinigt Entwicklung jew.preisen Mio.TL % Mio. TL % I , ,2 II , ,2 III , ,3 IV , , Jahr , , I , ,6 II , ,8 Quelle:

19 Inflation Im Februar 2010 stieg die Inflation erstmals seit Dezember 2008 wieder auf einen zweistelligen Wert. Grund war die starke Anhebung der Sonderverbrauchssteuern auf Tabak-, Alkohol und Treibstoffe. Im weiteren Verlauf des Jahres 2010 konnte die Inflation auf ein Niveau von 7,9% zur Jahresmitte und 6,4% zum Jahresende gesenkt werden. Im März 2011 erreichte die Inflation ein Tief von 3,99%. Im September 2011 konnte man sich ein Niveau von 6,15% notieren. Inflationsentwicklung Ziel ,5 6,5 5,3 5,0 4,9 IST 9,3 7,7 9,6 8,4 10,06 6,53 6, Quelle: Mittelfristig sollten die Inflationswerte auf unter 5% gesenkt werden. Eine wesentliche Säule für den Erfolg des wirtschaftlichen Wachstums waren die rasch zunehmenden Exporte. Diese überschritten 2007 erstmals die Grenze von 100 Mrd. US$ und konnten die Effekte einer nachlassenden Binnenkonjunktur kompensieren. Der Gesamtexport betrug im Jahr Mrd. US$ (2008: 132 Mrd. US$; -22,6%), während der Gesamtimport im Jahr 2009 bei 141 Mrd. US$ (2008: 202 Mrd. USD; -30,3%) lag. Der wichtigste Handelspartner für den Import ist Deutschland. Durch die gestiegenen Rohstoffpreise für Primärenergieträger ist wertmäßig Russland an erster Stelle der Importe gerutscht. Der wichtigste Handelspartner für den Export seitens der Türkei ist Deutschland. Die Industrieproduktion konzentriert sich auf die Sektoren Textilien, Kfz und teile, Bau und Baumaterialien, Landwirtschaft, Chemie, Maschinenbau und Bergbau. Die Industrie ist stark exportorientiert. Es gibt ungefähr Unternehmen mit ausländischer Beteiligung. Hiervon sind mit stark steigender Tendenz mehr als 4000 deutsche Investitionen. Aufgrund der steigenden Handelsbeziehungen zu Russland entwickelt sich auch die Schwarzmeerküste zu einer Industrieregion. Die Provinzen Istanbul, Kocaeli, Bursa und Sakarya sind wichtige Industriestandorte in der Marmararegion. Izmir, Manisa und Denizli sind die bedeutendsten Zentren im ägäischen Raum. In der Mittelmeerregion sind Adana, Mersin sowie Antalya und in Zentralanatolien Ankara als die wichtigsten Industriezentren hervorzuheben. Die Mittelmeerprovinzen Antalya und Muğla gelten als die wichtigsten Zentren der türkischen Tourismusindustrie mit zahlreichen Hotelbetrieben und Jachthäfen. In den

20 letzten Jahren konnten jedoch auch in einigen Gebieten Zentralanatoliens und Südostanatoliens deutliche Fortschritte erzielt werden. Als Beispiele für eine positive Industrieentwicklung gelten die Provinzen Konya, Kayseri und Gaziantep, wo zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe (bspw. Maschinenbau) entstanden sind, die auch erfolgreich für den Export produzieren. Die Betriebe der stark expandierenden Kfz- und Zulieferindustrie sind vor allem in den Provinzen Istanbul, Kocaeli (Izmit), Bursa, Sakarya (Adapazarı) und Ankara angesiedelt, wie das Mercedes-Omnibuswerk in Hadımköy bei Istanbul, das Toyota-Werk in Adapazarı, die MAN-Omnibusfabrik in Ankara und die Pkw Fertigungsstätten von Renault und Fiat in Bursa. Die Textil- und Bekleidungsindustrie arbeitet neben den nordwestlichen und westlichen Provinzen Istanbul, Izmir, Edirne, Bursa, Denizli, Afyon und Aydın auch in Süd- und Südostanatolien, wie in Adana, Mersin, Hatay und Gaziantep. Die Standorte der chemischen Industrie, einschließlich Petrochemie und Erdölraffinerien, sind vornehmlich Istanbul, Kocaeli und Izmir. Betriebe der Elektrotechnik und Elektronik befinden sich mehrheitlich in Istanbul, Kocaeli, Manisa, Izmir und Denizli. Der Maschinenbau ist in den Provinzen Istanbul, Ankara, Izmir, Manisa, Aydın, Adana, Mersin und Konya verbreitet.

21 Investitionen Die Türkei hat sich im letzten Jahrzehnt zum echten Hot-Spot für ausländische Direktinvestitionen entwickelt. Für den Zeitraum 2008 bis 2010 bescheinigen die Vereinten Nationen der Türkei das 15. beste Investitionsklima weltweit (World Investment Prospect Survey 2008/2010) flossen 22 Milliarden US$ an Investitionen in die Türkei war das Jahr für türkische Aktien und deren Anleger. Für das Jahr 2011 ist es jedoch schwieriger, diesen Investmenterfolg zu halten. Hier liegt es hauptsächlich an der türkischen Zentralbank, den Balanceakt zu gewährleisten. Woanders freuen sich Ökonomen über leichte Verbesserungen in der Binnennachfrage, doch in der Türkei hat man sich längst an die konsumfreudige Bevölkerung gewöhnt. Es ist somit kein Wunder, dass die Börsianer seit Längerem schon Interesse am Bosporus zeigen. So wurde festgestellt, dass sich 2010 sehr attraktive Renditen erzielen ließen, denn allein der türkische Leitindex ISE 100 stieg um 32,3%, in Euro gerechnet, und ließ damit globale Schwellenländer mit rund 5% hinter sich. Hierbei profitiert die Türkei immer wieder von ihrer jungen Bevölkerung. Die demographische Perspektive der Türkei ist ausgesprochen günstig. Die Hälfte der Türken ist unter 29, dies wiederum kurbelt erneut den Binnenkonsum an. Denn je jünger ein Land, umso weniger ist es von den teuren Problemen einer alternden Bevölkerung betroffen wie bspw. Deutschland, Italien oder Japan. Die junge Bevölkerung, die zudem eine sehr gute Ausbildung genoss und hoch motiviert ist, ermöglichte es außerdem, dass die Produktivität türkischer Arbeitskräfte zwischen 2002 und 2008 um 6,1% gestiegen war, Tendenz weiterhin steigend. Des Weiteren bietet die Türkei ein umfangreiches Förderprogramm für neue Investitionen an. Für ausländische Unternehmen ist dies ein weiterer überzeugender Grund in die Türkei zu kommen. Denn abhängig vom Ort des Investments ist die reguläre Körperschaftssteuer für technologieintensive Produktion von 20% auf bis zu 2% reduziert. Im Blickpunkt von Immobilieninvestoren aus aller Welt steht der türkische Immobilienmarkt und ist bei diesen aufgrund der niedrigen Objektpreise und der hohen Mietrenditen sehr begehrt. Mit einer Mietrendite von 5,48% wird die Türkei als der beste Investitionsstandort in Europa betitelt und liegt damit vor Frankreich, Spanien und Portugal. So ist es, das die Immobilienverkäufe an Ausländer in den letzten Jahren mit dem teilweise recht anhaltenden Wachstum des Immobilienmarktes neue Rekordstände erreichte. Von haben Personen ausländischer Nationalität in die Türkei investiert. Insbesondere in Häuser oder Grundstücke. Die Immobilienverkäufe an Ausländer beliefen sich allein in den letzten fünf Jahren auf 14,4 Mrd. US$.

22 Investitionen zwischen Deutschland und dertürkei Der deutsche IT-Markt ist mit einem Volumen von 145 Milliarden Euro im Jahr 2011 der größte Europas und der viert größte weltweit. Der türkische Markt wiederum ist zurzeit der dynamischste in Europa. Das Marktforschungsinstitut EITO rechnet mit einem Wachstum von 7,3% auf 21,7 Mrd. Euro. Im Jahr 2010 verkauften türkische Unternehmen IT-Dienstleistungen für 21 Mio. Euro nach Deutschland. Ebenfalls im vergangenen Jahr verkauften deutsche Firmen Informations- und Telekommunikationsgeräte und Systeme für 608 Millionen Euro in die Türkei. Bis zum Jahr 2023 ist eine Marke von über 160 Mrd. Dollar angestrebt. Turkcell, Marktführer für Mobilfunkstellen, strebt eine Expansion nach Westeuropa an. Der Start wurde Anfang April in Deutschland gemacht. Der Handel in der Türkei ist ein weiterer Investitionsschub für deutsche Firmen. Mehr als 4000 deutsche Unternehmen haben mittlerweile Filialen oder Niederlassungen. Die Kaufkraft ist enorm stark. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn die bekanntesten deutschen Firmen auch in den türkischen Markt einsteigen wollen. Mittlerweile sind immer mehr Beispielfirmen zu benennen, wie bspw. die Schuhkette Deichmann. Sie hat in den vergangenen Jahren 40 Filialen in 23 Städten eröffnet. Darüber hinaus ist Real beinahe in jeder türkischen Stadt vertreten, die türkischen Handwerker finden ihr Werkzeug bei Praktiker oder Bauhaus, die elektronischen Geräte werden von Saturn oder Media-Markt gekauft und Kosmetikartikel bei Rossmann. In der Textilbranche ist das Unternehmen C&A in den Markt eingetreten. Folgende deutsche Firmen sind bereits länger in der Türkei aktiv, die Auflistung ist nicht abschließend: Daimler Crysler (1967), MAN (seit 1966), Bayer (seit 1880), BASF und Siemens sind seit mehreren Jahrzehnten in der Türkei aktiv. An dem Bau der Bagdad Bahn-Ende des 19. Jahrhunderts und Beginn des 20. Jahrhunderts-waren unter anderem die Thyssen AG und die Deutsche Bank AG beteiligt. Für die folgenden Jahre hat sich die Türkei vielversprechende Ziele für die Energiepolitik gesetzt. Die Ratifizierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes vom hat das Potenzial für ausländische Investitionen hochgezogen. Dieses Potenzial sehen auch die deutschen Investoren. Der deutsche Konzern RWE, einer der größten Energieversorger Europas, hat gemeinsam mit seinem türkischen Joint Venture Partner Turcas, den Errichtungsvertrag für das geplante 775 Megawatt Gas- und Dampfkraftwerk in Denizli (Westtürkei) unterzeichnet. Ferner hat Borusan EnBW Enerji mit der Investition in das RES Projekt (Windkraftanlage) einen guten Start in der Türkei gemacht. Nach Bandirma RES hat das Unternehmen eine

23 weitere Investition in Yedigöl Aksu getätigt, diese nennt sich HES (Wasserkraftanlage). Mit diesen Investitionen soll die Kapazität auf 300 GWh erhöht werden. Noch in diesem Jahr, möchte das Unternehmen drei neue Projekte starten, so Mehmet Acarla, Geschäftsführer Borusan EnBW Enerji. Dadurch soll der zukünftige Fokus des Unternehmens auf den aktiven Stromverkauf gelegt werden. In den nächsten 5 Jahren sollen weitere 2 Mrd. USD in diese Branchen investiert werden, um das Ziel von zweitausend MW zu erreichen. Zur installierten Kapazität tragen die RES und HES Anlagen insgesamt 75% bei.

24 1.3. Außenwirtschaft Es ist für Unternehmen aus Zentraleuropa nicht mehr ausreichend, nur heimische Märkte zu beliefern. Die Türkei bildet durch ihre geographische Lage zwischen Ost und West eine ideale Exportbasis. Im Vergleich zum Vorjahr August 2010 stiegen im August 2011 die Exporte um 32,2%. Somit erzielte man Mio. USD. Auch im Import stieg die Zahl um 26,3% und erreichte Mio. USD. Im gleichen Zeitraum stieg das Außenhandelsdefiziet von Mio. auf Mio. USD. Es ist weiterhin die EU, die mit großem Abstand der wichtigste Handelspartner der Türkei ist. Man kann sagen, dass nach dem starken Rückgang des Außenhandels im Jahr 2009, in dem die EU als Abnehmer nur noch einen Anteil von 46% hatte, in 2011 wieder ein Anstieg verzeichnet wurde. Verglichen zu August 2010 erzielte man im Export nach EU im gleichen Monat in 2011 eine Steigerung von 32% auf Mio. Dollar. Rund 80% des türkischen Außenhandels wird via Seeweg abgewickelt. Der rasche Anstieg des Ex- und Imports führte dazu, dass türkische Häfen mit dem Außenhandel immer weiter wuchsen. Es wird prognostiziert, dass in den nächsten fünf Jahren die Umschlagskapazität türkischer Häfen um rund ein Viertel auf ca. 400 Mio. t im Jahr erhöht wird. Roll on-roll off Verladeanlagen sind nicht nur für den Export der wachsenden Zahl von Autos aus der Türkei von großer Bedeutung, sondern auch für den kombinierten Verkehr, wie beispielsweise der Liniendienst von Tekirdağ aus ins französische Toulon im März Weiterhin wurden überdurchschnittliche Zuwächse beim Import für Rohstoffe, Metalle, chemische Grundstoffe, Kunstfasern und Gummi, sowie Kfz verzeichnet. Auch beim Export lagen Kfz, Kfz-Teile, Maschinen, Elektrogeräte, Waren aus Aluminium, Kunststoff- und Gummiartikel sowie Nüsse und Früchte über dem Durchschnitt. Darüberhinaus ist Deutschland im Jahre 2011 weiterhin einer der wichtigsten Handelspartner der Türkei, gefolgt von Russland an zweiter Stelle. An dritter Stelle kommt China, USA und Italien. Für türkische Exporte bleibt Deutschland vor Großbritannien, Italien, Irak und Frankreich mit Abstand das bedeutendste Zielland.

25 Insgesamt sehen die Ex- und Importzahlen der Türkei für die Jahre wie folgt aus: Export nach Ländern Land 2008 (US $) 2009 (US $) 2010 (US $) Deutschland England Irak Italien Frankreich Russland Vereinigte Arabische Emirate USA Spanien Iran Quelle: Import nach Ländern Land 2008(US $) 2009(US $) 2010(US $) Russland Deutschland China USA Italien Frankreich Iran Süd Korea England Spanien Quelle:

26 1.4. Ausblick Die Regierung hat ebenfalls gute Arbeit geleistet. Die Staatsschulden gingen in den letzten Jahren von knapp 80% zurück auf aktuell 42% der Wirtschaftsleistung. Somit ist für 2011 ein Haushaltsdefizit von nur 2,8% vorgesehen. Auf der anderen Seite jedoch, erlebt die Türkei 2011 eine zunehmende Inflation. Der Grund dafür sind die steigenden Rohstoffpreise und der anziehende Konsum. Ferner ist es die Notenbank, die bereits versucht, die Kreditvergabe zu begrenzen, um damit einer Überhitzung der Wirtschaft vorzubeugen und dem schnellen Wachstum Einhalt zu gebieten. Die Türkei weist eine moderate Auslandsverschuldung vor lag diese bei 43,6% des BIP und 2010 auf 41,3%. Der Internationale Währungsfonds schätzt diesen Wert für 2011 von einer leichten Zunahme auf bis zu 43,4%. Die Prognosen für 2012 sehen 45,5% und für ,9% vor. Den Zahlen von Januar 2011 zufolge, produzierte die Türkei im Vergleich zum Vorjahr 18,9% mehr Industriegüter. Dieses Wachstum war höher als die Markterwartungen von 14,8%. Dank der robusten Binnennachfrage und der Börsenanlagen, scheint das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2011 recht stark zu sein. Die höchste Produktionssteigerung im Januar galt mit 34,9% den Investitionsgütern, gefolgt von einer 22,2%igen Produktionssteigerung von Halbfabrikaten, 15,3% von langlebigen Verbrauchsgütern und 13% für die Energieerzeugung. Für das Jahr 2011 wird ein BIP Wachstum von 4,5% prognostiziert, mit einem Pro-Kopf- Einkommen von über US-Dollar. Die Prognosen für 2011 bis 2013 weisen auf eine Beschleunigung des BIP hin. Das Wachstum wird hauptsächlich von zunehmenden Investitionen, aber auch von steigenden Konsumausgaben getragen. Prognosen zur makroökonomischen Entwicklung Indikator BIP (Mrd. US $) BIP pro Kopf (US $) BIP-Wachstum 4,5 5,0 5,5 Konsum 4,5 4,2 4,4 Investitionen 5,5 8,7 9,6 Erwerbsbeteiligung (%) 48,3 48,4 48,5 Arbeitslosenquote (%) 12,0 11,7 11,4 Quelle: Mittelfristiges Programm der türkischen Regierung

27 Trotz steigender Wachstumsraten wird die Arbeitslosenquote jedoch nur langsam sinken. Ein Grund hierfür ist das geringe Durchschnittsalter, der jährlich um etwa 1,1% zunehmenden Bevölkerung. So kommen jedes Jahr rund bis junge Arbeitssuchende hinzu. Auffällig ist außerdem, dass die türkische Regierung in ihrer mittelfristigen Planung zur wirtschaftlichen Entwicklung bis 2013 den Investitionen eine zentrale Rolle zuweist. Für 2011 sind Zuwächse von 5,5%, für ,7% und für ,6% vorgesehen. Der größte Anteil soll dabei auf den Privatsektor entfallen. Nach Planung sollen die privaten Investitionen 2011 um 10%, 2012 um 10,8% und 2013 um 11,6% zulegen. Das Bestreben nach Privatisierung von Staatsbetrieben und der Rückgriff auf Betreibermodelle (BOT-Modelle) bei der Umsetzung großer Infrastrukturvorhaben ist ebenfalls wichtiger Bestandteil der Perspektive. So ist es, dass der Ausbau von Autobahnen und Schienennetzen, sowie die Privatisierung des Energiesektors gute Geschäfte für die Zukunft versprechen. Es wird prognostiziert, dass die türkische Wirtschaft ab 2011 durchschnittlich um bis zu sieben Prozent pro Jahr wachsen wird. Die Türkei ist die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft in Europa. Einer Studie der Investment-Bank Goldman Sachs zufolge, soll die Türkei bis zum Jahr 2050, zur neuntgrößten Wirtschaft der Welt werden, sowie zur drittgrößten in Europa.

28 1.5. Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland Deutschland und die Türkei verbinden vielfältige und intensive Beziehungen. Diese greifen Jahrhunderte zurück. In Deutschland leben ca. 3 Millionen Menschen mit türkischer Herkunft, davon inzwischen über mit deutscher Staatsangehörigkeit. Nach Angaben der türkischen Regierung leben ca Deutsche in der Türkei. Für die bilateralen Beziehungen ist das ein bedeutender Faktor. Sowohl die türkischen als auch die deutschen Medien thematisieren die bilateralen Beziehungen ausgiebig, wie z.b. die größte türkische Zeitung Hürriyet, mit Auflage in Deutschland, sowie der Euro D TV Kanal, welcher türkischsprachige Programme seit zehn Jahren von Deutschland aus nach ganz Europa sendet. Die Türkei ist ein attraktiver, aufstrebender Markt für Unternehmen aus der Hightech- Industrie. Die deutsche ITK-Branche (Informationstechnologie- und Telekommunikationsbranche) und die CeBIT IT-Messe in Hannover machten das Land am Bosporus nun zum offiziellen Partnerland Auf der CeBIT 2011 haben sich die türkischen ITK Unternehmen mit internationalen Herstellern, Einkäufern, Verkäufern und Endanwendern getroffen und ihre neuesten Technologien vorgestellt. Die Türkei ist einer der dynamischsten Märkte des eurasischen Raumes. Die türkischen IT-Projekte haben Vorbildcharakter für die umliegenden Länder. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, hat auch bei der Eröffnung der IT Messe CeBIT in Hannover,die enge Verbundenheit der Türkei mit Deutschland betont. Nicht nur der menschliche Faktor, sondern auch die kultur-diplomatische Beziehung zwischen Deutschland und der Türkei stellt eine wichtige Rolle dar. Istanbul, Essen und das Ruhgebiet waren Kulturhauptstädte Dies war ein wichtiger kultureller Beziehungspunkt zwischen Deutschland und der Türkei. Gleichzeitig feiern Istanbul und Berlin das 20-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft. Die Türkei gehört ebenso zu den wichtigsten Partnerländern in der Hochschulzusammenarbeit mit dem Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern als wichtigstes Instrument. Organisationen wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Alexander von Humboldt Foundation (AvH), die Deutsche Forschungsgemeinschaft, sowie private Initiativen sind große Hilfen bei der Realisierung des kulturellen Austauschs. Die Zweigstellen des Goethe-Instituts befinden sich in Ankara, Istanbul und in Izmir. Im Jahr 2006 wurde die ERNST-REUTER- Initiative für Dialog und Verständnis (ERI) gegründet, welche die Bereiche Kunst, Kultur nund Medien, Jugend und junge Berufseinsteiger, Wissenschaft und Integration umfasst. Die geplante Deutsch-Türkische Universität in Istanbul wurde durch Projekte der ERI ins Leben gerufen. Mit dem Besuch von Bundespräsident Wulff in der Türkei im Oktober 2010

29 wurde dann der erste Stein der Universität enthüllt. Zudem war die Türkei im Herbst 2008 Partnerland der Frankfurter Messe und der Berliner Musikmesse Popkomm. Die wichtigste und stärkste Beziehung zwischen der Türkei und Deutschland bleibt die Wirtschaft. Mit aktuell rund 4400 deutschen Unternehmen nimmt Deutschland im puncto ausländischen Direktinvestitionen seit Jahren einen Spitzenplatz in der Türkei ein, wobei es vor zehn Jahren noch keine 500 Unternehmen waren. Für die aufstrebende Zusammenarbeit sind das Beschäschftigungspotenzial, die Kompetenz und die Kreativität der türkischen Unternehmen wichtige und notwendige Eigenschaften. Neben der hervorragenden Lage für Exporte in weitere Länder des nahen und mittleren Ostens, ist die stetig wachsende junge Bevölkerung ein Anreiz für Deutschland, mit der Türkei auch künftig zu kooperieren. Bereits seit 1984 ist die deutsche Wirtschaft in der Türkei durch ein Deligiertenbüro des Deutschen Industrie-und Handelskammertags (DIHK) vertreten worden. Nach langjährigen Vorarbeiten des Deligiertenbüros, ist 1994 die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer zu Istanbul gegründet worden. Daraufhin wurde dann im Jahre 2003 die Türkisch-Deutsche Außenhandelskammer in Köln eröffnet. Seit April 2011 hat die Deutsch- Türkische Industrie- und Handelskammer eine Zweigstelle in Izmir.

30 2. ENERGIEWIRTSCHAFT Der Energiemarkt ist für die türkische Wirtschaft einer der vielversprechendsten und zukunftsorientiertesten Branchen. Aufgrund der aktuellen Privatisierungen, Lizenzverträge und strategischen Partnerschaften hat der Energiemarkt in der Türkei ein schnelles Wachstum und eine schnelle Liberalisierung erlebt. Parallel zum Prozess der Privatisierung wird der Übergang der wettbewerbsfähigeren Marktstruktur unterstützt. Durch die stark wachsende Bevölkerung und vor allem der Wirtschaft, kann die Energieversorgung in den nächsten Jahren nur mit massiven Investitionen gedeckt werden. Lange waren der Bau von bis zu 3 Atomkraftwerken, mehreren Braunkohlekraftwerken (die Türkei hat große Vorräte an allerdings minderwertiger Braunkohle) und der Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien im Gespräch. Im Mai 2010 wurde dann ein Abkommen zwischen der Türkei und Russland für den Bau eines Atomkraftwerkes in Mersin/ Akkuyu unterzeichnet. Ein zweites Kraftwerk ist für die Schwarzmeerregion Sinop geplant. Die Gesamthöhe der Investitionen zur Deckung des Energiebedarfs in der Türkei bis 2023 wird auf ca. 130 Mrd. US-Dollar geschätzt. Um einen gemeinsamen Energiemarkt mit der EU zu schaffen, hat die Türkei ihr Energienetz an den Netzverbund der UCTE (Union für die Koordinierung des Transports von Elektrizität) angeschlossen.

31 2.1. Entwicklung Die Türkei hat in den 80zigern und 90zigern massive Investitionen in Staudammprojekte getätigt und kann seitdem den Strombedarf im Inland weitestgehend decken, so dass es nur noch vereinzelt zu Stromausfällen kommt. Diese sind zudem häufig auf Wettereinflüsse zurückzuführen. Gleichzeitig konnte durch die Investitionen die häufig vorkommende Wasserknappheit in den Sommermonaten überbrückt werden. In den letzten Jahren hat die Türkei weitere Investitionen im Bereich Stromerzeugung getätigt. Zu diesen Investitionen zählt bspw. ein Kohlekraftwerk in Đskenderun, welches als BOT-Projekt unter Mitwirkung von deutschen Stromversorgern gebaut und im Jahr 2004 eröffnet wurde. Durch extrem trockene Sommer- und Wintermonate, in denen sich die Staudämme nicht auffüllen konnten und durch die gestiegene Stromnachfrage kommt es in den vergangenen Jahren wieder verstärkt zu Strom- und vor allem Wasserausfällen. Geheizt wurde vorher vorwiegend mit Braunkohle. In den 90er Jahren wurden langfristige Erdgas- Lieferverträge mit der Russischen Föderation, dem Iran und weiteren Ländern abgeschlossen. Damit einher gingen der Bau von mehreren Erdgasleitungen und der Ausbau des Erdgasnetzes in verschiedenen Städten. Die Luftverschmutzung konnte somit in großen Ballungsgebieten enorm reduziert werden. Durch diese Entwicklungen stieg allerdings die Importabhängigkeit bei den Energieträgern weiter an. Die Importabhängigkeit der Türkei von Primärenergieträgern beläuft sich heute auf bis zu 73%. Abgeschlossene Lieferverträge - Erdgas Bestehende Menge Unterzeichnungsdatum Dauer Stand Vereinbarungen (Mrd. m³/jahr) (in Jahren) Russland(West) Februar in Betrieb Algerien (LNG) April in Betrieb Nigeria (LNG) 1,2 9. November in Betrieb Iran August in Betrieb Russland Dezember in Betrieb (Schwarzmeer) Russland (West) Februar in Betrieb Turkmenistan Mai Aserbaidschan 6,6 12. März in Betrieb Quelle: BOTAŞ, Enerji Yıllığı 2011

32 Erdgas-Importe (Millionen cm³) , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , (*) 3.836,00 * Januar 2011 Quelle: BOTAŞ, Enerji Yıllığı 2011

33 Vorkommen Primärenergieträger Die Primärenergiequellen der Türkei umfassen Steinkohle und Braunkohle, Erdöl und Erdgas, Wasserkraft, Solar- und Windenergie, Geothermie und Biomasse. Die Primärenergiequellen und deren Vorkommen lassen sich anhand nachfolgender Tabelle ablesen. Zu erkennen ist, dass Braunkohle mit Abstand die am häufigsten vorkommende Energiequelle ist. Darüber hinaus deckt die Türkei 86% ihres Kohlebedarfs durch heimische Produktion ab. Das Land hat nur kleine Lagerstätten von Erdöl und ist hierbei auf Energieimporte angewiesen. Primärenergieträger Rohstoffvorkommen Rohstoffarten Erschlossene Vorkommen Wahrscheinliche Vorkommen Nutzbare Vorkommen Gesamt Steinkohle Braunkohle Linyit (Lagerstätte Elbistan) andere gesamt Asfalt Bitumen Wasserkraft - Gwh/Jahr MW/Jahr Rohöl (Mio. Tonnen) 41, ,8 Quelle: Türkisches Energieministerium:

34 Energieerzeugung Steinkohle Braunkohle Teer Erdöl Erdgas Wasserkraft Geothermie Wind Sonne Holz Biomasse Tsd Steinkohletonnenäquivalent JAHR Tsd Tonnen Tsd Tonnen Tsd Tonnen Tsd Tonnen (106 m3) (GWh) (GWh) (TsdTep) (GWh) Tsd Tonnen Tsd Tonnen * k.a k.a k.a k.a k.a k.a k.a. Quelle: Türkisches Energieministerium, Strom Tsd Steinkohletonnenäquivalent

35 Die Nachfrage nach Primärenergie wird bis zu 58 % von Steinkohle, 10 % von Wasserkraft,10 % von Erdöl und Erdgas, 16 % von nicht-kommerzieller Energie und bis zu 6 % von anderen Quellen, gedeckt. Die Steinkohleproduktion der Türkei beläuft sich auf 3 Mio. t und die Braunkohleproduktion beträgt 75 Mio. t.

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