J. Gedan. Notenschrift für Fortgeschrittene. Teil I Orthografie. Fachwissen

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1 Gedan Notenshrift für Fortgeshrittene Teil I Orthografie Fahissen

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3 VORBEMERKUNG In einem Werbeprospekt für ein Notenshreibprogramm konnte man 2005 folgendes Notenbeispiel finden: b b b b b b b +2 F P F Abgesehen davon, daß hier nur Möglihkeiten des Programms ie transponierende Stimmen und gemishte Taktarten dargestellt erden sollten und darum herzlih enig auf musikalishen Sinn Wert gelegt urde, und abgesehen von dem unsinnigen Shlußstrih as ist hier falsh, und zar so falsh, daß ein Ensemble, das dieses Beispiel probte, sofort ins Stolpern geriete Falls Sie den Fehler, der kardinal ist, niht sofort entdeken, sollten Sie ihn spätestens nah der Lektüre dieser kurzen Darstellung der Noten-Orthografie selber bemerken Der Begriff Noten-Orthografie ist hier zu verstehen als dasenige Regelerk, das grundsätzlih für das Shreiben von Noten gilt, also niht nur für den Notenstih und -druk, sondern auh für die Handshrift Zu untersheiden ist dabei zishen verbindlihen Regeln, gegen die man in keinem Fall verstoßen sollte (und dazu gehört der Fehler oben), und Regeln, über die man evtl vershiedener Auffassung sein kann Da es keinen amtlihen Ausshuß für die alleingültige Noten-Rehtshreibung gibt, handelt es sih um Konventionen, die Komponisten ie Notensteher im Laufe der Zeit entikelt haben und die niht in einer Art Duden der Notenshrift dokumentiert sind, sondern meist nur durh Praxis überliefert Hier ird versuht, die ihtigsten Konventionen und ihren Sinn darzustellen Gedan, März 200

4 4 I Pausen und Metrik Soll Musik auf den ersten Blik rihtig erfaßbar sein und vom Spieler sofort rihtig ausgezählt erden, muß stets das Metrum unzeideutig sihtbar sein, dh Taktsherpunkte und Grundshläge müssen immer erkennbar bleiben Noten und Pausen folgen hierbei niht denselben Regeln, denn Noten, die niht auf den Grundshlag fallen, sind dem Musiker als synkopishe Wendungen geläufig: Rihtig: Synkopishe Pausen dagegen sind verirrend, und darum gilt, daß in geraden Takten die Taktmitte, in ungeraden die Dreiteilung erhalten bleiben muß: Falsh: 4 4 Entsprehendes gilt für Auftakte, die immer so zu shreiben sind, daß für den Spieler, der in einem Auftakt pausiert, auf den ersten Blik erkennbar ist, auf elhem Shlag oder Teilshlag ein Auftakt beginnt: 1 Stimme 2 Stimme Falsh Und es gilt für alle unvollständigen Takte: 1 Stimme 2 Stimme falsh Wie man an letztem Beispiel erkennt, gilt es also niht nur für synkopishe, sondern auh für punktierte Pausen, denn hier vershleiert die Punktierung den Dreiertakt Eigentlih genügt es, sih als Regel zu merken: Pausen müssen stets so gesetzt sein, daß Taktshlag und Taktart auh ohne Taktart-Angabe möglihst zeifelsfrei daraus ershlossen erden können Aus diesem Grundsatz ergeben sih eigentlih immer die rihtigen Shreibeisen falsh

5 Wie man folgendes shreibt, hängt also davon ab, in elher Taktart es steht: a) b) ) d) 5 a) maht in keiner Taktart Sinn, dem Musiker, der das spielen soll, muß der Grundshlag völllig unklar bleiben b) ist zeifelsfrei ein /4-Takt ) könnte ein /-Takt sein, aber dem Auge ird niht deutlih, ob es sih um Zeier- oder Dreiergruppen von Ahteln handelt, desegen shreibt man es besser ie bei d), denn hier ist die Dreiteilung des Grundshlages erkennbar und die Taktmitte eindeutiger markiert Bei vielen Verlagen hat sih der Grundsatz eingebürgert, möglihst gar keine punktierten Pausen zu shreiben, auh im /-Takt niht: statt: Mir sheint dieser Grundsatz allerdings das Kind mit dem Bade auszushütten, denn die unterteilte Pause legt auf den ersten Blik einen /4-Takt nahe statt eines /-Taktes, ährend die punktierte Pause den Grundshlag a keinesegs verässert Tatsählih ird dies untershiedlih gehandhabt, und man findet manhmal die eine, manhmal die andere Shreibeise Beide sind niht falsh, aber die Unterteilung der Pause ersheint eher unnötig Die brauhbarere Regel, an die man sih grundsätzlih halten sollte, ist desegen: Es sollten keine punktierte Pausen verendet erden, die länger als der Grundshlag sind Folgende Shreibeise ist also durhaus statthaft: r r statt: r r Folgende dagegen äre inkorrekt: r rihtig: r Im /-Takt nämlih ist das Ahtel der Grundshlag, und der muß sihtbar bleiben

6 Eine Sonderstellung unter den Pausen nimmt die Ganztaktpause ein, denn sie ist ein Platzhalter soohl für eine Ganze Note als auh für eden Wert, der den ganzen Takt ausfüllt Sie ist das einzige Pausenzeihen, das im Takt zentriert positioniert ird, denn dadurh ird sofort erkennbar, daß es sih um einen Ganztaktert und niht unbedingt um eine 4/4-Pause handelt: 4 niht: Benutzen kann man die Ganze Pause nur für Ganze Noten (4/4) oder als Ganztaktpause, also niht eta für unvollständige Takte ie Auftakte Im /4-Takt ird sie ausshließlih als Ganztaktpause, niht als 4/4-Pause benutzt: 4 falsh rihtig Im 4/2-Takt benötigt man sie auh als 4/4-Pause, desegen ird sie dort NICHT als Ganztaktpause benutzt, für die stattdessen die Doppelganze steht: 2 4 W Ganztaktpausen müssen unter Umständen unterteilt erden, nämlih dann, enn dem Spieler einer anderen Stimme deutlih gemaht erden muß, für elhen Shlag eine Fermate oder ein a tempo gilt: rit a tempo 1 Stimme U rit 2 Stimme präzise 2 Stimme unpräzise U U rit rit a tempo a tempo Manhmal gibt es andere Gründe, Pausen zu unterteilen, ie folgendes Beispiel aus Beethovens Waldstein-Sonate zeigt, o Beethoven präzisieren ollte, ann das Pedal aufzuheben ist: 4 2 f 4 2 S p! * Ä

7 II Balken 7 Drei Prinzipien bestimmen die Wahl der Balkensetzung: Wie bei Pausen muß das Metrum erkennbar bleiben Die Anzahl der Töne, die unter einem Balken stehen, sollte noh auf den ersten Blik erkannt erden können Vershiedene Rhythmen sollten nur dann unter einem gemeinsamen Balken stehen, enn dies das Lesen niht ershert a) b) ) Bei a) ist die metrishe Gliederung vershleiert; bei b) stehen zu viele Noten unter einem Balken, und das Auge erkennt niht sofort, daß es einmal aht, einmal sieben sind; bei ) ist der Rhythmus niht beim ersten Lesen umsetzbar Besser: Von diesen Grundsätzen kann es Ausnahmen geben, zb enn eine bestimmte Phrasierung oder Artikulation deutlih gemaht erden soll ie in Chopins Etüde op 10/: R f r n n n on bravura n n n n n n n n n n Hier sind die Balken gegen das Metrum gesetzt, eil Motiv und Harmonieehsel auftaktig sind n n n Bei Bah findet man oft Balken, die die metrishe Gruppierung niht erkennen lassen Ob man das beibehält oder die Shreibeise modernisiert, ist eine strittige Frage Ih plädiere, o es die Lesbarkeit verbessert, für eine Modernisierung, denn das ist nur eine äußerlihe Änderung, die den Notentext lediglih deutliher maht und keinesegs verfälsht: Original: Modernisiert: b b U r U u R U r U u R n n n n n n n n n n n n n n n n n

8 Von der Regel, niht zu viele Noten unter einen Balken zu setzen, muß man allerdings abeihen bei irregulären Teilungen, denn hier ist eine sinnvolle Unterteilung niht möglih: b b b S 9 Chopin kombiniert im is-moll-prélude reguläre und irreguläre Teilung unter einem Balken: 4 Eigentlih korrekter äre: 4 Üblih und sinnvoll ist, Balken auh pausenübergreifend zu setzen, denn das erhöht die Übersihtlihkeit: a) b) ) r r r r r r r r Bei a) ist sher zu erfassen, um ieviel Shläge es sih handelt, die Shreibeise ie bei b) ist darum vorzuziehen Bei ) ist die optimale Lösung zu sehen, bei der die Pausen so versetzt sind, daß man keine überlangen Notenhälse zeihnen muß Üblihereise setzt man in Gesangsstimmen die Balken nah der Silbenverteilung, dh es kommen nur Töne unter einen gemeinsamen Balken, die auf derselben Silbe gesungen erden: Da R R R daht ih shon in mei nem Wahne, - sie pfiff' den ar - men üng - ling aus Da bei lauter einzeln stehenden Tönen mit Fähnhen Rhythmus und Metrum sher auf den ersten Blik zu erfassen sind, geht man heute zunehmend dazu über, auh in Gesangsstimmen die Balken ie üblih zu setzen und die Melismen lediglih durh Bögen zu kennzeihen: Da daht ih shon in meinem Wah-ne, sie pfiff' den ar - men üng - ling aus

9 Nahfolgend noh ein paar Beispiele für möglihst übersihtlihe Balkensetzung: inkorrekt: Shleht bis Welhes der Vorteil folgender moderner Shreibeise ist, hat sih mir noh niht ershlossen Manh avantgardistishe Musik ist voll von solherlei Mätzhen, die vielleiht entstanden gemäß einem Sherz über Beethoven: Er ar so taub, daß er sein Leben lang glaubte, er malt Modern Konventionell Ebenfalls in die Kategorie um eden Preis originell fällt folgende Weise, die Taktart anzugeben: b b b b b b 2/q b b b b b b

10 10 III Irreguläre Teilungen Ein Septolen-Wert auf einem Viertel ist langsamer als aht 2tel, man shreibt die Septole desegen als 1tel, eine Novemole auf ein Viertel dagegen shreibt man als 2tel: 7 9 Allgemein heißt die Regel: Irreguläre Teilungen erden mit dem nähstgößeren, niht mit dem nähstkleineren Notenert notiert Davon sollte man nur abeihen, enn dies aus irgendeinem Grund naheliegend ist und niht zu Verehslungen führen kann: Korrekt: Evtl statthaft: Zur Kennzeihnung genügt die Angabe der Teilungszahl, auf Bögen sollte man verzihten, da dann unklar bleibt, ob es sih um Legato-Bögen handelt: b b b b b b b b b b b b n Kaum e nötig ist die Angabe des Teilungsverhältnisses, meistens ist das nur ein Mätzhen, das emand desegen verendet, eil er es hi findet Man findet es zb in anaeks Von der Straße bei der Edition Supraphon: 4: 4: 4: Eigentlih korrekt äre das geesen: b b b b b b b b b b b b n 4

11 Klammern erhöhen meistens niht die Übersihtlihkeit, man muß sie niht grundsätzlih verenden, sondern nur dort, o sie der Eindeutigkeit egen unverzihtbar sind: unnötig sinnvoll 11 IV Mehrstimmigkeit In homophoner Musik kann man mitten im Takt von akkordisher zu mehrstimmiger Notation ehseln, bei polyphon geführten Stimmen sollte man das Pausieren der später einsetzenden Stimme klarstellen: 4 niht eindeutig: Bei homophoner Stimmführung können Stimmen gemeinsame Pausen bekommen, zumal es angenehmer zu lesen ist: 4 statt: Punktierungen müssen niht doppelt gesetzt erden, da das soieso nur bei Noten anendbar ist, die auf einer Linie liegen (manhe Notensteher haben es trotzdem so gehandhabt): 4 4 statt: Wo es niht eindeutig ist, elher Stimme eine Punktierung zuzuordnen ist, sollten die Stimmen versetzt notiert sein: statt: Punktierungen gleihen Wertes liegen auf derselben Vertikalen, das gilt auh für einstimmig akkordishe Notation:

12 12 Abgekürzte Shreibeisen sind statthaft und üblih, solange sie eindeutig sind: aber niht: V Vorzeihen (Versetzungszeihen, Akzidentien) Nah Ansiht manh ganz Korrekter bedeutet der Begriff Vorzeihen niht dasselbe ie Versetzungszeihen, denn Vorzeihen seien nur das, as am Zeilenanfang in der Tonartvorzeihnung stehe Man findet diese Ansiht tatsählih auh in manhem Musiklexikon Aber diese Untersheidung ist unnötig und entspriht kaum dem Sprahgebrauh Im folgenden ist darum das Wort Vorzeihen so benutzt, ie es fast eder Musiker verendet, nämlih als Oberbegriff für (Doppel-)Kreuz, (Doppel-)B und Auflösungszeihen, egal o sie stehen Will man eindeutig klarstellen, daß man von der Tonartvorzeihnung spriht und niht von Vorzeihen mitten im Notentext, sollte man, anstatt auf zeifelhaften Wort-Definitionen zu beharren, shliht, präzise und unmißverständlih auh Tonartvorzeihnung sagen Die Regel, daß Vorzeihen nur für den Takt gelten, in dem sie stehen, kennt eder Anfänger In folgendem Beispiel ist also das f des zeiten Taktes niht mehr erhöht: Anfänger haben hier auh selten das Problem, doh noh ein fis zu spielen, eil sie a eher dazu neigen, geltende Vorzeihen zu vergessen Erfahrene Musiker aber denken beim Notenlesen in tonartlihen Zusammenhängen, merken sih nah dem fis ih bin in G-dur, bleiben in G-dur und spielen im zeiten Takt evtl den falshen Ton Desegen, und um klarzustellen, daß das fehlende Kreuz im zeiten Takt Absiht und kein Drukfehler ist, setzt man grundsätzlih Warnvorzeihen Völlig unverzihtbar sind sie bei direkt aufeinanderfolgenden Tönen: 4 2 Wer Noten selber shreibt, denkt siher ebenfalls ie ein Musiker und setzt solhe Warnvorzeihen automatish Notenshreibprogramme denken leider gar niht und setzen desegen auh Warnvorzeihen gar niht oder niht an allen Stellen, o sie nötig und üblih sind; als Anender des Programms muß man das meist mühsam Korrektur lesen und von Hand naharbeiten Warnvorzeihen setzen, bz Vorzeihen iederholen sollte man: b n b n b n a) b) b a) in Folgetakten; b) auh in anderer Oktave; ) beim Klavier auh in der anderen Hand; d) bei Oktavierungen; n n b n n d)

13 b b n n e) e) nah Shlüsselehseln; f) nah Systemüberquerungen; n b e) n f) b n f) n 1 b b n g) n h) b n i) b ) b b b b b b b b C C n n b n b g) am Zeilenanfang auh bei Haltebögen; h) bei Querständen; i) u ) evtl bei verminderten oder übermäßigen Intervallen: i) das dis könnte ein fis erarten lassen; ) das fis könnte ein h erarten lassen Der letzte Takt zeigt ein Beispiel aus Chopins Etüde op 25/2 mit allen nötigen Warnvorzeihen Unnötig und nur dem Verbrauh von Tinte dienlih ist es, Warnvorzeihen zu klammern Klammern setzt man nur dann, enn etas hinzugefügt urde, dessen Geltung ahrsheinlih ist, aber niht restlos gesihert, eil die Quellenlage niht eindeutig ist: b n A Vorzeihen addieren sih niht Wenn also ein f durh ein Kreuz zu einem fis ird, dann ird es durh die Wiederholung des Kreuzes niht zu einem fisis Das bedeutet auh, daß man ein ais niht erst auflösen muß, bevor man ein as daraus maht: b nb Aus demselben Grund muß man Doppelvorzeihen niht auflösen, enn darauf ein Einfahvorzeihen folgt, und auh niht doppelt auflösen, enn der Stammton folgt: statt: n b unnötig: nn n Manhe Verlage benutzen dennoh die untere Shreibeise, in vielen Ausgaben des in allem anderen vorbildlihen Henle-Verlags findet man sie mit ehener Konsequenz nb

14 14 VI Enharmonishe Verehslungen Ob ein Ton als fis oder als ges zu shreiben ist, ist eigentlih eniger eine Frage der Orthografie als vielmehr eine Frage der Grammatik, denn es rihtet sih fast immer nah dem harmonishen Zusammenhang In der Praxis edoh sollte man es niht nur von harmonish korrekter Shreibeise abhängig mahen, sondern biseilen zugunsten besserer Lesbarkeit auh rein pragmatish sehen Für Modulationen bedeutet das, daß man niht um eden Preis in einer B- oder Kreuz-Tonart bleiben sollte, nur eil man aus einer B- oder Kreuz-Tonart dorthin moduliert hat; die enharmonishe Tonart ist oft vorzuziehen Dazu gehört auh, daß man an geeigneter Stelle umdeutet und niht, ie César Frank in folgendem Beispiel, später als nötig (aus Präludium, Aria und Finale ): C C anstatt einfaher: b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b Umdeuten muß er zum Shluß a doh, und diesen Satz hätte er getrost gleih mit As-dur-Vorzeihnung beginnen können, denn nur die ersten sieben Takte sind als Kreuztonart notiert, obohl auh sie in B-Tonart einfaher lesbar ären Wie man dabei umdeutet, kann sogar von Instrument zu Instrument vershieden sein Einem Klavierspieler nämlih kann man Doppelkreuze zumuten, und man ird einen einzelnen Dis-dur-Akkord niht als Es-dur-Akkord notieren: Einen Harfenisten edoh bringt man mit Doppelkreuzen in Verlegenheit, denn der kann sie niht umsetzen, eil er seine F-Saite nah fes oder fis, aber niht nah fisis umstimmen kann Zar ist Harfen-Notation ein Kapitel für sih, aber die Regel, daß etas umso shneller und zuverlässiger umgesetzt erden kann, e einfaher es notiert ist, gilt eigentlih für alle Instrumente Desegen kann enharmonish falshe Notation manhmal die bessere Lösung sein, zb in folgendem Satz:

15 15 b b b b b b b b b b b b b b b b b Hier ist die Solostimme (Violine) mit Kreuzen, die Klavierbegleitung mit Bs notiert Das ist niht nur einfaher zu lesen, es ist auh grifftehnish für einen Geigenspieler shneller umsetzbar als das: b b b b b b Daß man niht etas harmonish völlig Unsinniges shreibt, ersheint selbstverständlih und muß eigentlih niht erläutert erden Der Kuriosität halber sei ein Beispiel für Haarsträubendes aufgeführt, das ih allen Ernstes einst im Internet so fand (aus Beethovens Mondshein-Sonate):!! C C n n n Es gibt eine vielzitierte Regel, nah der hromatishe Tonleitern abärts mit Bs und aufärts mit Kreuzen zu notieren sei Diese Regel ird dadurh, daß sie oft iederholt ird, niht rihtiger, denn tatsählih bestimmt eher der harmonishe Zusammenhang die Shreibeise: n n n n b n b b n b b b n b b b b Die eigentlihe Regel lautet desegen: Chromatishe Tonleitern sind so zu notieren, daß sie möglihst enig Querstände mit der eeils darunter liegenden Harmonie ergeben oder mit der im Zusammenhang der eeiligen Tonart dazu zu denkenden Allerdings ird das niht immer mit völliger Konsequenz angeendet, denn oft ist es niht möglih, Querstände zu vermeiden, und oft ist die einfahere der korrekteren Shreibeise vorzuziehen: b b n b n b n b n b n b bb b statt: b b b b b b n b b bb b

16 1 Ist es harmonish verträglih, empfiehlt es sih, zb hromatishe Terzen so zu notieren: b b n b n b b n nb nb b statt: n n n n b n n nb n Im ersten Takt bleibt sihtbar, daß es sih um Terzen handelt, die im zeiten als sherer zu lesende übermäßige Sekunden ersheinen und drei Vorzeihen mehr benötigen Fast ausshließlih durh bequeme Lesbarkeit ird die Notation von Ganztonfolgen bestimmt, da sie keiner diatonishen Tonart zuzuordnen sind Welhe der folgenden Shreibeise man bevorzugt, läßt sih desegen kaum durh eine allgemeingültige Regel definieren: n b b b n Wo möglih, notiere man so, daß die Ganztönigkeit erkennbar bleibt, as bei bis zu sehs Tönen meistens mahbar ist: b b b b b b n n n n VII Ausrihtung von Noten, Plazierung von Zeihen Wer Noten mit der Hand shreibt, ird intuitiv Ahtel enger shreiben als zb eine Halbe: anstatt: Tatsählih ist dies für den Spieler ihtig, denn es erleihtert ihm, den Rhythmus zu erfassen Die genaue Handhabung gehört eigentlih eher zum Thema Typografie als zum Thema Orthografie, sei hier aber kurz angerissen Noten erden niht genau proportional zu ihrem Wert gesetzt, dh eine Halbe erhält niht den vierfahen Raum einer Ahtel, sondern der Notenabstand verkürzt sih eher gemäß einer geometrishen Reihe (geissermaßen in Zinseszinsrehnung), bei der eine Ganze eta die anderthalbfahe Breite einer Halben, die Halbe eta die anderthalbfahe Breite einer Viertel, us erhält (obei der Faktor auh geringer oder größer sein kann als das Anderthalbfahe und im traditionellen Notenstih die Abstände meist einer Tabelle entnommen urden): geometrish: proportional zur Notendauer:

17 Zusätzlih ist allerdings Platz für Vorzeihen ua zu lassen, so daß das Notenbild die Notendauern nur andeutet, aber diese Andeutung ist für die Lesbarkeit hilfreih und unverzihtbar Auh die Ausrihtung der Vorzeihen unterliegt bestimmten Regeln, zusätzlihen Regeln, Ausnahmen von Regeln Wenigsten die Grundregel sei genannt: Man beginnt beim oberen Ton 2 Man plaziert das Vorzeihen des unteren Tons, das hier vor dem dis nah links versetzt erden muß, vor dem is niht, eil genügend Raum vorhanden ist u 4 Man versetzt eitere Vorzeihen nah links, bis ieder genügend Raum vorhanden ist, eines direkt vor die Note shreiben zu können (as hier niht der Fall ist) Nahfolgend einige Konstellationen, die diese Grundregel und Ausnahmeregeln berüksihtigen: bb b n b b b 4 bb b b b b b 17 Für die Plazierung zusätzliher Zeihen empfiehlt sih: Tempobezeihnungen (Allegro, Adagio) stehen oberhalb des Notensystems Das sollte eigentlih auh für Aneisungen ie ritardando und a tempo gelten, ird aber niht einheitlih so gehandhabt Spielaneisungen (pizz) stehen oberhalb des Notensystems Dynamishe Aneisungen (f, p, res) stehen unterhalb von Noten, obei ein f zb niht irgendo zishen zei Noten oder gar unter einer Pause stehen sollte, sondern immer direkt unter einer bestimmten Note: rit a tempo niht: f f res res p p VIII Partitur Unter Partitur ist niht nur eine umfangreihe Orhester-Partitur zu verstehen, sondern alles, as für mehr als ein Instrument geshrieben urde und darum mehrere Systeme hat Hierfür gibt es vershiedene Gepflogenheiten, as die Benutzung von Klammern und Taktstrihen betrifft: Klarinette in B Klavier b 4 b b P b 4 b b b 4 P n b n b n n n n n n

18 1 Doppelsysteme ie beim Klavier erden durh eine gesheifte Klammer gekennzeihnet, die Taktstrihe erden über beide Systeme durhgezogen, aber niht über eitere Systeme, also niht so: b b b b b P b b b P b n b n b n n n n n n Die Klavierklammer ird für alle Instrumente benutzt, die auf Doppelsystemen notiert erden, also zb auh für die Harfe und die Orgel, bei der Orgel aber nur für das Manual, das Pedalsystem steht einzeln: Viola divisi B C B C Außerdem kann die Klavierklammer eine geteilte Stimme kenntlih mahen: Oboe C Bei Streihern ird sie manhmal auh für die Zusammenfassung von Violine 1 und 2 benutzt, as aber untershiedlih gehandhabt ird Konsequenter äre, sie nur dort zu setzen, o eine einzelne Stimme geteilt ist; bei Violine 1 und 2 handelt es sih aber um zei unabhängige Stimmen Die Benutzung der gesheiften Klammer für vershiedene Instrumente ist falsh und mißversteht die Bedeutung des Zeihens: Oboe Viola Oboe Klar in B Vl 1 Vl 2 Vla V B B Instrumentengruppen (Holzbläser, Streiher) erden durh gerade Klammern markiert: a 2 > > > f > > > f (Zusätzlih sind hier die Violinen durh eine eitere Klammer zusammengefaßt, eine Alternative zur gesheiften Klammer) p

19 Chorstimmen erden ebenfalls mit gerader Klammer versehen, aber hier erden die Taktstrihe niht durhgezogen, da sie sonst mit dem Gesangstext kollidieren könnten: Freu-de, Freu-de, Freu-de, Freu-de, shö-ner shö-ner shö-ner shö-ner Göt-ter -fun-ken, Göt-ter -fun-ken, Göt-ter -fun-ken, Göt-ter -fun-ken, Toh- ter - Toh ter Toh-ter Toh-ter 19 Die Aufzählung dieser ihtigsten Gepflogenheiten möge genügen Wer Partituren shreibt, ird sih siherlih große Werke bereits angeshaut haben Dabei ird er feststellen, daß vershiedene Verlage manhes Detail untershiedlih handhaben, aber ein gemeinsamer Standard dennoh erhalten bleibt Man sollte solhe Standards niht eigenbrödlerish durhbrehen

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