Krausenblock. Berlin Mitte. Städtebauliches Gutachterverfahren. Aufgabenstellung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Krausenblock. Berlin Mitte. Städtebauliches Gutachterverfahren. Aufgabenstellung"

Transkript

1 Krausenblock Berlin Mitte Städtebauliches Gutachterverfahren Aufgabenstellung

2

3 Städtebauliches Gutachterverfahren Krausenblock Berlin Mitte Aufgabenstellung Berlin, April 2009

4 Durchführung des Gutachterverfahrens Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abteilung Städtebau und Projekte Referat II D Brückenaße Berlin-Mitte Aufgabenstellung Patrick Weiss, II D 2 Berit Krause Digitale Bearbeitung Berit Krause Anika Buhre Titelbild Planwerk Innenstadt (Ausschnitt), Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Druck sprintout

5 Inhaltsverzeichnis Anlass und Ziel7 Teil 1 Verfahren 9 11 Auslober 9 12 Art des Verfahrens 9 13 Teilnehmer/innen10 14 Obergutachter und Vorprüfung10 15 Ausgabe der Unterlageng Abgabe der Arbeiten Rückfragen und Kolloquium Verzeichnis der Unterlagen Geforderte Leistungen Beurteilungsverfahren und Vorprüfung Vergütung Weitere Bearbeitung Eigentum und Urheberrecht Bekanntgabe des Ergebnisses Zusammenfassung der Termine15 Teil 2 Situation und Planungsvorgaben Städtebauliche Rahmenbedingungen Historische Entwicklung des Standortes Die Umgebung Erschließung und Verkehr30 25 Das Planungsgebiet Planungsrechtliche Rahmenbedingungen Gender Maineaming42 Teil 3 Aufgabe Übergeordnete städtebauliche Zielsetzungen43 32 Ziel des Verfahrens Einzelaspekte der Planung 44 Teil 4 Anhang Digitale Anlagen Quellenverzeichnis48 43 Abbildungsverzeichnis Weiterführende Informationen Fotodokumentation 50

6

7 Krausenblock / Anlass und Ziel 7 Anlass und Ziel Es ist vorgesehen, den ehemaligen Schulstandort auf dem Block Krausen-, Jerusalemer-, Schützen- und Markgrafenaße in Berlin-Mitte städtebaulich neu zu ordnen Entwicklungsziel ist eine Nutzungsmischung mit einem Wohnanteil von mindestens 60% der Geschossfläche, um die Wohnfunktion in der Friedrichstadt zu stärken Außerdem ist eine Aufteilung der heute einheitlichen Blockfläche in unterschiedlich große, aggregierbare und an den Schwerpunktnutzungen orientierte Baufelder vorgesehen Die städtebauliche Neuordnung des Blocks eröffnet zudem die Chance, den historischen Verlauf der Jerusalemer Straße in diesem Abschnitt wieder herzustellen Aufgrund der temporären Erhaltung und Weiternutzung der Sporthalle und des Jugendklubs am Standort ist die Möglichkeit einer etappenweisen Entwicklung des Blocks vorzusehen Mit dem vorliegenden Gutachterverfahren sollen unterschiedliche städtebauliche und nutzungsukturelle Lösungen erarbeitet und daraus ein Gesamtkonzept für eine hochwertige städtebauliche und immobilienwirtschaftlich sinnvolle Entwicklung am Standort gefunden werden Diese Lösungen sind Grundlage für den weiteren Planungsprozess des Bezirkes zu diesem Standort und für die Vorbereitung der Vermarktung der Liegenschaft durch den Liegenschaftsfonds Berlin

8

9 Krausenblock / Teil 1 Verfahren 9 Teil 1 Verfahren 11 Auslober Auslober Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Liegenschaftsfonds Berlin und dem Bezirksamt Mitte von Berlin Durchführung des Gutachterverfahrens Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abteilung Städtebau und Projekte Referat II D Brückenaße Berlin-Mitte Patrick Weiss, II D 2 Tel: +49 (0)30/ Fax: +49 (0)30/ patrickweiss@senstadtberlinde wwwstadtentwicklungberlinde/aktuell/wettbewerbe 12 Art des Verfahrens Die Auslobung erfolgt als parallele Mehrfachbeauftragung in Form eines kooperativen städtebaulichen Gutachterverfahrens Kommunikation Die Verfahrenssprache ist Deutsch Einverständnis Jeder Teilnehmer, Obergutachter, Sachverständige, Vorprüfer und Gast erklärt sich durch seine Beteiligung bzw Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen einverstanden Verlautbarungen jeder Art über Inhalt und Ablauf vor und während der Laufzeit des Verfahrens, einschließlich der Veröffentlichung der Ergebnisse, dürfen nur über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Referat II D, abgegeben werden Datenschutz Jeder Teilnehmer, Obergutachter, Sachverständige, Vorprüfer, Gast und Auftragnehmer willigt durch seine Beteiligung bzw Mitwirkung am Verfahren ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit og Gutachterverfahren bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Form einer automatisierten Datei geführt werden Diese Einwilligung ist auf der Verfasser- bzw auf der Zustimmungserklärung zu bestätigen Eingetragen werden Name, Anschrift, Telefon, Bankverbindung, Kammermitgliedschaft, Berufsbezeichnung Nach Abschluss des Verfahrens können auf Wunsch diese Daten gelöscht werden Gemäß 6 des novellierten Datenschutzgesetzes ist die Einwilligung der Betroffenen notwendig, da eine spezielle Rechtsgrundlage für die Führung dieser Datei fehlt

10 Krausenblock / Teil 1 Verfahren Teilnehmer/innen Zur Teilnahme am Gutachterverfahren wurden folgende fünf Büros ausgewählt: Lankes, Köngeter, Berlin raumzeit, Berlin Eingartner, Khorrami, Berlin Glass, Kramer, Löbbert, Berlin Klaus Theo Brenner, Berlin Die aufgeforderten Büros haben ihre Teilnahme verbindlich erklärt 14 Obergutachter und Vorprüfung Obergutachter Julia Dahlhaus Architektin, Berlin Michael Kny Architekt, Berlin Regula Lüscher Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Ephraim Gothe Stadtrat für Stadtentwicklung Bezirksamt Mitte von Berlin Holger Lippmann Geschäftsführer Liegenschaftsfonds Berlin Stellvertretende Obergutachter Manfred Kühne Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Kristina Laduch Leiterin Stadtplanungsamt, Bezirksamt Mitte von Berlin Dr Bodo Freyer Leiter Projekt-KG Liegenschaftsfonds Berlin Sachverständige Gabriele Zill Stadtplanung, Bezirksamt Mitte von Berlin

11 Krausenblock / Teil 1 Verfahren 11 Frank-Michael Starke Bau- und Wohnungsaufsicht, Bezirksamt Mitte von Berlin Eva Maria Eichler Denkmalschutz, Bezirksamt Mitte von Berlin Frank Baumgart Naturschutz, Bezirksamt Mitte von Berlin Dr Eckhard Wolter Immissionsschutz, Bezirksamt Mitte von Berlin Rainer Giedat Liegenschaftsfonds Berlin Peter Ostendorff Wettbewerbe, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung 15 Ausgabe der Unterlagen Die Unterlagen werden den teilnehmenden Büros am zugesandt 16 Abgabe der Arbeiten Die Arbeiten sind vor der Sitzung des Obergutachtergremiums, am von 13:00 bis 16:00 Uhr bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Referat II D, Brückenaße 6 (Jannowitzcenter), Raum 4026 in Berlin abzugeben Das Modell ist in transportgerechter und wiederverwendbarer Verpackung abzuliefern 17 Rückfragen und Kolloquium Rückfragen zur Aufgabenstellung können schriftlich per gestellt werden und müssen bis zum unter dem Kennwort Gutachterverfahren Krausenblock bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung folgender -Adresse eingegangen sein: patrickweiss@senstadtberlinde Rückfragen können auch mündlich im nachstehend genannten Zwischenkolloquium gestellt werden Bei den Rückfragen ist auf die entsprechenden Teilziffern der Aufgabenstellung, auf die sie sich beziehen, Bezug zu nehmen Die

12 Krausenblock / Teil 1 Verfahren 12 Rückfragen werden bei Bedarf mit den Sachverständigen und dem Obergutachtergremium erörtert Zwischenkolloquium Während der Bearbeitungszeit, am wird mit den Teilnehmern, den Obergutachtern und den Sachverständigen ein Kolloquium abgehalten, bei dem ein Meinungsaustausch über die Aufgabenstellung und mögliche Lösungen stattfindet Das Programm des Gutachterverfahrens kann vom Auslober im Laufe des Kolloquiums weiterentwickelt werden Dabei sind die Teilnehmer verpflichtet, Zwischenergebnisse dem Obergutachtergremium offen zu legen Zu diesem Zwischenkolloquium werden die teilnehmenden Büros einzeln und zu gleich langen Vorstellungsund Diskussionszeiträumen eingeladen Zum Zwischenkolloquium werden aussagefähige zeichnerische Darstellungen in Papierform erwartet, die es erlauben, den Entwurfsansatz der jeweiligen Verfasser zu erkennen und zu beurteilen Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an Hand einer Powerpoint-Präsentation (Version 2000 oder darunter) digitale Pläne vorzustellen Hierfür stellt der Auslober Laptop und Beamer zur Verfügung Änderungen der Aufgabenstellung sind bis zur Übersendung der Niederschrift des Zwischenkolloquiums möglich Das Protokoll des Zwischenkolloquiums einschließlich der schriftlichen Beantwortung der Rückfragen wird allen am Verfahren Beteiligten zugesandt Es ist Bestandteil der Aufgabenstellung 18 Verzeichnis der Unterlagen Unterlagen des Gutachterverfahrens sind: die vorliegende Aufgabenstellung Modell-Einsatzplatte M 1:500 CD-ROM mit digitalen Daten (siehe Teil 4 Anhang), die ua die im Folgenden aufgeführten Planunterlagen und Dokumente enthält: Arbeitsplan als pdf-, dxf-, dwg-datei (Dieser Plan dient den Teilnehmern als Arbeitsgrundlage) Übersichtsplan als pdf-datei (M 1:1000) Luftbild als tif-datei Hinweis Jeder Teilnehmer des Verfahrens verpflichtet sich, die vorliegenden digitalisierten Daten und Pläne nur für die Beteiligung am Verfahren zu nutzen Daten, die im Rahmen der Bearbeitung als Zwischenprodukte anfallen und nicht an den Auslober abgegeben werden, sind nach Abschluss des Verfahrens zu löschen

13 Krausenblock / Teil 1 Verfahren Geforderte Leistungen Von den Teilnehmern werden folgende Leistungen erwartet: 1 Städtebauliches Konzept M 1:500 mit Darstellung der Gesamtsituation, Baukörper, Freiflächen und der Erschließung 2 Städtebauliches Konzept des Zwischenzustandes mit Bestand der Sporthalle, des Jugendklubs und der noch nicht verlegten Jerusalemer Straße, Darstellung wie 1 3 Exemplarische Grundrisse für vorgeschlagene Gebäudetypologien M 1:200 4 Ansichten und zum Verständnis des Entwurfs erforderliche Schnitte M 1:200 5 Freie Darstellungen auf einem Blatt 6 Darstellung der vorgeschlagenen Baufelder mit Nutzungsuktur und BGF (ohne Maßstab) 7 Einfaches Arbeitsmodell M 1:500 unter Verwendung der vorgegebenen Einsatzplatte 8 Prüfpläne, ein Satz der verlangten Grundrisse mit Eintragung der Raumbezeichnungen und Angabe der notwendigen Maße 9 Berechnungen der Bruttogrundrissfläche (BGF) nach DIN 277 sowie der GRZ und GFZ nach Bau-Nutzungsverordnung (BauNVO), nachvollziehbar dargestellt auf den Prüfplänen und auf Formblatt 10Erläuterungsbericht mit Begründung des vorgeschlagenen Entwurfskonzepts, ggf mit Skizzen 11 Verzeichnis der eingereichten Unterlagen Als verbindliche Form der Arbeit gilt der Papierausdruck Jeder Teilnehmer darf nur eine Arbeit ohne Variante abgesehen vom geforderten Stufenkonzept einreichen Folgende Leistungen sind in digitaler Form auf CD-ROM zu erbringen: die Präsentationspläne als Windows-kompatible tif-datei(en) in einer Auflösung von bevorzugt 300dpi (ggf LZW-komprimiert) die Präsentationspläne als pdf-datei(en) mit eingebundenen Pixeldarstellungen in einer Auflösung von bevorzugt 300dpi die Broschüre mit Erläuterungstexten als pdf-datei Hinweise zu den geforderten digitalen Leistungen Offene Dateien aus Layout-Programmen (zb InDesign, QuarkExpress, Illuator etc) können nicht berücksichtigt werden Bildmaterial, das nicht im genannten Windows-kompatiblen tif-format vorliegt, kann nicht berücksichtigt werden Die CD-ROM selbst trägt als Titel nur den Namen des Gutachterbüros mit dem auch die schriftlichen Pläne gekennzeichnet werden Die einzelnen Dateien auf der CD-ROM müssen wie folgt benannt werden: Der erste Teil des Dateinamens ist der Name des Gutachterbüros (ggf abgekürzt), danach folgt ein Unterich und anschließend der eigentliche Dateititel, gefolgt von der Formatangabe tif oder pdf

14 Krausenblock / Teil 1 Verfahren 14 Beispiele Lageplan: büroname_lageplantif Grundrisszeichnung EG: büroname_grundriss_egpdf Ansichten: büroname_ansicht_01pdf In den Dateinamen dürfen keine Leer- und Sonderzeichen vorkommen Die CD-ROM ist für Windows-kompatiblen PC zu erstellen Macintosh- Formate können grundsätzlich nicht verwendet werden Allgemeine Hinweise Für die Präsentation der Entwürfe stehen pro Gutachterbüro zwei 2 m hohe Rolltafeln mit einer Hängefläche von 1,96 m (Breite) x 1,46 m (Höhe) zur Verfügung Hinweis zum Modell Als Umgebungsmodell dient ein Ausschnitt des Berlin-Modells Historisches Zentrum im Maßstab 1:500 Es kann im Lichthof des Dienstgebäudes der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Am Köllnischen Park 3 in Berlin von Montag bis Sonnabend zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr besichtigt werden 110 Beurteilungsverfahren und Vorprüfung Die eingereichten Arbeiten werden durch die Sachverständigen vor der Endpräsentation begutachtet Die Beurteilung der Arbeiten bleibt dem Obergutachtergremium vorbehalten Die Arbeiten werden von ihren Verfassern dem Obergutachtergremium vorgestellt 111 Vergütung Die Vergütung erfolgt nach 42 HOAI (sonstige städtebauliche Leistungen) Jedes teilnehmende Büro, das eine prüffähige Arbeit einreicht, erhält ein Honorar in Höhe von 5500 Euro Die Mehrwertsteuer von derzeit 19% ist darin nicht enthalten Darüber hinaus ist eine Kostenerstattung oder die Vergabe von Preisen nicht vorgesehen 112 Weitere Bearbeitung Das Obergutachtergremium gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Aufgabenstellung Ein Auftragsversprechen ist mit dem Gutachterverfahren nicht verbunden

15 Krausenblock / Teil 1 Verfahren Eigentum und Urheberrecht Die eingereichten Unterlagen werden Eigentum des Auslobers Das Urheberrecht und das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe bleiben dem Verfasser erhalten Der Auslober ist berechtigt, die zu Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Verfahrens ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen Die Namen der Verfasser werden dabei genannt 114 Bekanntgabe des Ergebnisses Das Ergebnis des Gutachterverfahrens wird den Teilnehmern unmittelbar nach der Entscheidung des Obergutachtergremiums mitgeteilt, allen Beteiligten durch Übersendung des Protokolls des Obergutachtergremiums und der Öffentlichkeit über die Presse sowie unter wwwstadtentwicklungberlinde bekanntgegeben 115 Zusammenfassung der Termine Ausgabe der Unterlagen Zwischenkolloquium Rückfragen bis Rückfragen-Beantwortung bis Abgabe der Arbeiten Sitzung des Obergutachtergremiums

16 16

17 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 17 Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 21 Städtebauliche Rahmenbedingungen Lage im Stadtgebiet Das Planungsgebiet liegt in der Berliner Innenstadt an der südlichen Grenze des Bezirkes Mitte zum Bezirk Kreuzberg Historisch gehört es zur barocken Stadterweiterung der Friedrichstadt Stadträumlich ist es Teil einer durch Kriegszerstörung und Grenzverlauf geprägten historischen Blockuktur südlich der Leipziger Straße, die aufgrund der Entwicklung eine heterogene Bebauung sowie Brachflächen aufweist Abgrenzung Der Krausenblock (im Folgenden auch Block 72 genannt) wird durch Krausenaße, Schützenaße, Markgrafen- und Jerusalemer Straße gebildet Das qm große Planungsgebiet umfasst den gesamten Block 72 unter Berücksichtigung der Verlegung der Jerusalemer Straße in dieursprüngliche Lage Abb 1: Luftbild M 1:5000

18 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 18 Abb 2: Lageplan M 1:5000

19 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben Historische Entwicklung des Standortes Ab 1688 wurde die Friedrichstadt als 3 barocke Stadterweiterung der Doppelstadt Berlin-Cölln südlich der Dorotheenstadt und westlich des Friedrichswerder angelegt Sie ereckte sich beidseitig der als Hauptachse in Nord-Süd-Richtung ausgebildeten Friedrichaße Die ursprüngliche Ausdehnung reichte bis zur Zimmeraße Im Westen wurde die Friedrichstadt durch die Maueraße begrenzt Im Osten ereckte sie sich bis an die den Friedrichswerder umschließenden Befestigungsanlagen Das Planungsschema der Dorotheenstadt wurde übernommen Beide Stadterweiterungen waren als Wohnstädte angelegt Die enge rechtwinklige Blockuktur der Stadterweiterungen ist noch heute prägend für diesen Stadtteil Abb 3: Plan von Berlin um schlossen sich die fünf eigenständigen Stadterweiterungen zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin zusammen Der Ausbau Berlins zur repräsentativen Residenzstadt erfolgte Die Wallanlagen wurden um 1740 planiert und die Festungsgräben begradigt Die Friedrichstadt entwickelte sich zu einem bevölkerungsreichen, gutbürgerlichen Wohnquartier Mitte des 18 Jahrhunderts entstand die jüngere, sogenannte Südliche Friedrichstadt südlich und westlich der älteren Friedrichstadt Die Nahtstelle beider Stadterweiterungen in Ost-West-Richtung fällt heute nahezu mit der Linie der ehemaligen Berliner Mauer zusammen

20 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 20 Abb 4: Karte von Berlin um 1860 (nach Sineck) Von der Wohnstadt zur Induiemetropole Im 19 Jh vollzog sich die Umgestaltung der Friedrichstadt von einer reinen Wohnstadt zu einem dichten Geschäfts- und Verwaltungsviertel mit zunehmender Verdichtung und neuen Funktionszentren Rund um den Hausvogteiplatz bildete sich das Konfektionsviertel heraus Die Leipziger Straße wurde durch die Ansiedlung von zahlreichen Unternehmen, Geschäften, Hotels und Warenhäusern zur belebtesten Geschäftsaße der Stadt Im Anschluss an das Konfektionsviertel bildete sich südlich der Leipziger Straße rund um die Kochaße das Zeitungsviertel heraus, in dem die führenden Pressemagnaten ihre repräsentativen Bauten errichteten (siehe auch 26 Denkmalschutz) Aufgrund der Konzentration von zahlreichen Verlagen, Druckereien, Buchbindereien und Schriftgießereien im Zentrum der Stadt wurden lange Transportwege vermieden und eine schnelle Verbreitung innerhalb des Berliner Publikums war möglich Abb 5: Leipziger Straße um 1910, Kreuzung Friedrichaße, Blick Richtung Dönhoffplatz Abb 6 (rechts): Leipziger Straße um 1932, links: Warenhaus Wertheim

21 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 21 Die meist noch zweigeschossigen Wohnhäuser der Friedrichstadt verschwanden und machten repräsentativen Gebäuden für Dienstleistung, Gewerbe, Regierung und Verwaltung mit vier bis sechs Obergeschossen (innerhalb der Berliner Traufhöhe von 22 m) Platz Der Strukturwandel ging mit einer Zusammenlegung der kleinteiligen Parzellen einher und ein Verdrängungsprozess der überdurchschnittlich gutsituierten Wohnbevölkerung begann, wenngleich Wohnraum in den oberen Stockwerken in größerem Umfang erhalten blieb Abb 7: Straubes Übersichtsplan von Berlin (Ausschnitt), 1910 Die NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg Während der NS-Zeit wurden großvolumige Bauvorhaben zu Regierungszwecken vor allem im westlichen Teil der Friedrichstadt (Leipziger Straße, Wilhelmaße, Maueraße) realisiert Der Wohnungsanteil wurde in diesen zentralen Bereichen weiter zurückgedrängt Vor allem gegen Ende des Zweiten Weltkrieg wurde etwa ein Drittel der gesamten Bausubstanz Berlins zerstört bzw beschädigt Die höchsten Schadenswerte hatten dabei die Innenstadtbezirke Der Krausenblock wies etwa 50% totalzerstörte und 50% teilzerstörte Bausubstanz auf

22 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 22 Abb 8: Jerusalemer Straße, Mosse-Haus Nach dem Zweiten Weltkrieg Selbst nach den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg war der historische Stadtgrundriss in der Berliner Innenstadt noch ablesbar Doch mit der Errichtung der Grenzanlagen wurden weitere Viertel zb rund um den Potsdamer und der Leipziger Platz ausgelöscht Durch die Teilung der Stadt verloren Straßen und Bahnhöfe ihre Zusammenhänge und Bedeutung Ehemals zentral gelegene Orte rückten durch die Nähe zur Berliner Mauer auf beiden Seiten der Stadt ins Abseits So auch der Krausenblock Die Entwicklung in Ost- Berlin Die im ehemaligen barocken Gründungsplan der Friedrichstadt angelegte und im ausgehenden 19 Jh zu einer bekannten und überregional be- Abb 9: Leipziger Straße 1977

23 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben Abb 10 13: Schwarzpläne deutenden Geschäftsaße umgestaltete Leipziger Straße ist im Zweiten Weltkrieg ebenfalls weitgehend zerstört worden Als in den 60er Jahren der schrittweise Aufbau des Ost-Berliner Stadtzentrums begann, wurde auch für die Leipziger Straße eine städtebaulich-architektonische und soziale Neuukturierung vorgesehen Nach der Stalinallee sollte ein zweiter Straßenzug in einheitlicher architektonischer Konzeption und mit überwiegender Wohnnutzung entstehen Die Positionierung der 25-geschossigen Hochhäuser auf der Südseite der Leipziger Straße hatte seinen Grund auch in der ideologischen Absicht, damit das benachbarte, auf West- Berliner Seite gelegene Axel-Springer-Hochhaus zu verdecken Durch die Neuplanung wurde der historische Stadtgrundriss in diesem Bereich beseitigt Auf dem Gelände des Krausenblockes wurden als infraukturelle Ergänzung zur Wohnbebauung der Leipziger Straße zwei Schulen errichtet Ebenso eine Sporthalle und ein Gebäude für die Schulspeisung, welche gemeinschaftlich von beiden Schulen genutzt wurden Durch die Verlegung der Jerusalemer Straße im Bereich des Blockes 72 wurde die Blockfläche östlich erweitert

24 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 24 Die Entwicklung in West-Berlin Die um 1734 entstandene Südliche Friedrichstadt war durch den Mauerbau vom historischen Stadtzentrum abgeschnitten worden und hatte nun eine Randlage innerhalb West-Berlins Das ehemalige Zeitungsviertel war stark im Zweiten Weltkrieg zerstört worden Es folgte eine Abrisswelle beschädigter Bausubstanz So wurde die im Krieg beschädigte Jerusalemer Kirche 1961 gesprengt und abgetragen Im Anschluss wurde das 19-geschossige Axel-Springer-Hochhaus auf der Achse der Jerusalemer Straße errichtet und so auch hier der historische Stadtgrundriss zerstört Abb 14: Jerusalemer Straße / Ecke Leipziger Straße, 1966, im Hintergrund rechts das Mosse-Haus, links das Axel-Springer-Hochhaus Bis zur Mitte der 70er Jahre wurde allgemein nur sehr unentschlossen mit dem Wiederaufbau in diesem Teil West-Berlins begonnen Erst im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) im Jahr 1987 sollte für die Südliche Friedrichstadt eine neue städtebauliche Zielsetzung formuliert werden Die Planung sah einen höheren Anteil an Wohnungsbau mit den erforderlichen Infraukturmaßnahmen vor Das städtebauliche Leitbild beinhaltete ua folgende Zielvorstellungen: Erhaltung bzw Wiedergewinnung des Stadtgrundrisses, städtebauliche Einbindung der Altbausubstanz, Orientierung an historischen Orten und ihrer Bedeutung, Durchgrünung, kleinteilige Nutzungsmischung und verkehrberuhigende Maßnahmen Die städtebaulich-stadträumliche Wiederherstellung hat

25 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 25 neue Strukturen im Dialog mit dem vorhandenen und als erhaltenswert eingestuften Bestand ergeben, basierend auf den Kriterien der Kritischen Rekonuktion Nach 1989 Nach dem Fall der Mauer begann die Diskussion um die Wiederherstellung des durch die Mauer und ihre städtebaulichen Folgen gestörten Straßennetzes im Planungsgebiet Ziel war die Rekonuktion des Stadtgrundrisses, die Bezugnahme auf die Bautypologie der historischen Stadt, die Wiederaufnahme der Parzellenuktur und die Verbindung von nördlicher und südlicher Friedrichstadt, der Bezirke Mitte und Kreuzberg Das historische Zentrum sollte wieder zum Zentrum der gesamten Stadt werden, die Friedrichaße erhielt enormen Bedeutungszuwachs als 1A-Citylage Der Entwicklungsdruck zeichnete sich aber vor allem in der nördlichen Friedrichstadt ab, die südliche Friedrichstadt hingegen hatte nur wenige neue Bauprojekte zu verzeichnen, so beispielsweise die Umukturierung des ehemaligen Springer-Druckzentrums zu einem modernen Geschäftshaus Die Leipziger Straße zählt ebenfalls nicht zu den Gewinnern und konnte ihre Bedeutung als überregional bekannte Geschäftsaße nicht wiedererlangen Das Planwerk Innenstadt (siehe 26 Planwerk Innenstadt) wurde 1999 als stadtentwicklungspolitische Strategie beschlossen und bildet eine informelle Grundlage für neue Bauprojekte in der Berliner Innenstadt Zentrale Themen des Planwerks sind Wiederherstellung der Nutzungsmischung und -vielfalt, sowie ein hoher Wohnanteil im Innenstadtbereich Das in der Berliner Bautradition begründete Thema Wohnen in der Innenstadt wurde somit stadtpolitisch wieder aufgegriffen Wohnen ist als elementarer Baustein der lebendigen Stadt zu sehen Als Alternative zur Stadtflucht soll hochwertiger und individueller Wohnraum in bester innerstädtischer Lage und in Verbindung mit urbaner Lebensqualität geschaffen werden, um einer Monofunktionalität des Zentrums entgegenzuwirken 23 Die Umgebung Bauuktur / Nutzungsuktur In der Umgebung des Planungsgebietes treffen historisch bedingt zwei unterschiedliche Bebauungs- und Nutzungsukturen aufeinander Zum einen befindet sich hier das Gebiet der historischen Mitte mit kleinteiliger Parzellenuktur und überwiegender Nutzung durch Handel und Dienstleistung bzw weiter südlich auch durch Gewerbe Zum anderen entwickelt sich entlang der als repräsentativen Magiale geplanten achtspurigen Leipziger Straße das Bild einer Stadtuktur aus den 70er Jahren, gekennzeichnet durch Straßenaufweitung und Hochhausbebauung mit überwiegender Wohnnutzung Die Einwohnerdichte ist entsprechend der Nutzung und im Gegensatz zur Umgebung entlang der Leipziger Straße sehr hoch

26 rau not tob Be rolin a- Be ro tr Ale xa nd ers as tr Pa no ra m Ja co by - Ka rll Ro ie bk n sa-l ux e ec ht mb R Neue Jü den Kloster- Park Blu m Ne ue Iffla nds tr Po st- Gr un er - Am Nuß tz pla da mm Mü hle n r G er tra ud en - en Ohm - Brück en- er Am K öllnis ch nick er Str Str Str st r ob hae lkir ch -Hei ne inr ich rü n- id- Mic m dam m Str ien - r be inn r ss z ge n- dam m en Oranien- yn Naun lbe Status-Index Zusammenfassung vo zur sozialen und wirts Situation der Gebiete er- (1Stelle platz : Status ; 2 Stelle: Dynamik) Ora n n 2007 dam m 4- ba stia n chn Se Ada dam Status/Dynam Leu s Moritz- 3- Be tha nie Soziale Stadtentwic Monitoring Soziale St Eng el- Leus chne r- 1- Wa lde ma r- en Legi ein e platz 4+ n- Dynamik 3+ ener 2+ e inz Pr obik irchs tr Dresd (-) Heinrich-Heine- sehr niedrig Platz niedrig Str negativ 1+ ribe re ch (+- ) 2 lls Sta stabil mittel 1 (+) positiv en drin hoch n xa Ale er en sd Dre Me lch ior- Michaelkirch- st r Status He inric h -H Ora nie n- lner - Lu cka ue r te te Altl Dre sde ner Str He Ne ue G Axe Ax el-s prin gerstr r st Sc hm Leg ie Kur ine rgasse pe Str Lei pzi ger Kle Wasse Str Sc h arr en - r ufe He id ere u ga terss e Mon bijou- Tuch olsk y- da m Un te r- GießHinter dem K-Adenauer- m Alte Kö tr e Neu nne An er- bs an l-s prin g ko Ja enic k Ja k an Neue ribe hre Str tr ßs el- mm Ko r- tr Ne ue c lls Sta Des sau e Ufe r sti ba Se an da nte n- Köp bs ko Ja Ro Ebert- st r Seyd ge Str s Grünaßenbrücke n Ru llwa ue Ne tr hner-s Hausc Ho lzm ark t- elins l se in lde Auguste- Ho lzm ark t- r es ch rkis Mä tr y Se Str ufer Märkische s Ufe r- t men ade er- ickl Sin ge r- ling - Inselbrücke Roßaßenbrücke Neue Gertraudenbrücke kt ar elm Beuth Pro Sch Str ne uklei tra Ger n de ch gra r Sc hil rse llingst ial- Krögel e ch Fis as rw r - Str dam m dam m (Frühwarnfunktion) He p lbe rt- Re ich enb erg er Ada zse git b- Erk elen z- - mm Str Str Mo ritz erto r- Be rgfr ied - s tr Str 653 Krausenaße\Status_Dynamik_Index2007YKA F-Stampfer- Wa ss rge r ak o Str nb u Zusammenfassung vo zur Veränderung der s wirtschaftlichen Situat Str Neu e r Alt ej Kleinb eeren Str lühsfranz-k Dynamik-Index ner sde Dre Str alde F ken w Hallesc he platz tlerüns z-k ran Luc Hollm ann- Promenade Rahel-Varnhagen- r ofe pelh Tem h Sc r ge er eb ön Schöneberger Brücke n- Uf er ne ufe ch hö Sc iets Köth ener er Paroch - e Ob Sche arx- aire Volt er üd - git- l-m rx- Stra laue r Am Br hs ric tr nd xa Ale r St markt Rola nd- e ed Fri llings Kar Str Str Sche Ka rl-m a ingaz Ma Molken- s as p ich Re r Ufe n e ma Hed Be roli na- senwai ß-S Bö v- Abb 16: Status/Dynamik-Index Soziale Stadtentwicklung 2007 Köthener Brücke ße nte Lit nde Jü stpo ere Sp r- Jerusalemer Str ta us e se rwas rw Jerusalemer Str Markgrafen- Link - r st sse t- e Unt g ns an um Ne Encke Gab riele -Ter rd r ga eist ei t Br tz la eg t-w bold um n-h e-vo olin Car Ko mm ke- r Bessel- eg pla inkelp Kur- se as sg ing G Eie ga rss e itt Sp Wall- um ba Nikola rchi ki ps Pro t Ha lle sc he s us Str Charlotten- Friedrich Puttkamer- ta e au lig Hei latz ßp Rit ter- Platz on G ücke d an n rte ga Sch tz pla e erl Sp r Nie ge Jä de ine rw all Kle - Markgrafen- ufe r St en ks rc Di r Rosa-L-St r Br daue Span der Sp hlo Sc rkt Ma R a ath er a platz tr ufe r Str alt Anh de r Alexander- rr gass r st Rudi-Dutsch Liebknechtbrücke ß- kelhin Sc ierfalkon Hin r der e Kirche en Katholis Hausvogtei- r- Koch- gan hlo Sc platz gasse gskirchg Hed g An Burg- Str olfg Al ex an stlu Oberwall- Niederlag- Bebel- platz arkgrafena Jäger- Schützen- Zimmer- elmwilh ger Askanischer n- is ou r St n- htec kn ieb Schleusenbrücke her ersc Werd nan m se Ber a-l asse Schinkelplatz Fei Str Ha fe Prinzeng en Ros ue Ma Str r re St pe Bebel- platz Kronen- Niederkirchne Brü der-gr Gasse imm - n An c ars a-k ch Ro Ro se platz Rathausbrücke Krausen- Gasse ger Trep An der ndantur Komma platz Leipziger - Bernb ur us Zeugha tungsgr Bebel- tr tr ns an e kirch- tr h-s d Am Am Fes- rens e an tz Ne nkse Dirc Henriette-HerzPlatz Garnisons- W St rl-l Ka Schloßbrücke Linden Str An da der ue S r B pan rück e a en om ben Pr Zwirngra ue Am Lustgarten Zeughaus che ders Wer Zietenplatz renmoh m se re St nt Fo Str Eichen dorff-g ass Hinter dem Platz eph -von- Moh rk Pa Marian-Fry-Str Ludwig-Beck- -pla Am n Festungsgrabe Markt Am Universitäts Glinka- Mauer- nade Str Am Jos er Eiserne Brücke markt Str de Bo be n us ha Tauben- on An der Kol Leipziger Pots- Str Po Gendarmen- Taubenr elmst Wilh ßß - gr a Str Jäger- Ministergärten n den Inge- Platz Hans-von Bülow-Str Hegelplatz Platz der Märzrevolution mar -Kol trud Ger of- -Str ndt-are nah Han Berliner FreiheitBeisheim- Bauh he sisc nzö Fra Str de liner a-ber Cor Behren- tr ns Dorotheen- Mittel- Un Platz te en sid Prä Friedrichsbrücke AbbPariser 15: Einwohnerdichte 2007 ter den Platz des 18 März 17 Juni Charlotten- Dorotheen- n- Georgen- h- Schadow- Wilhelm- Platz ße Gro platz Monbijoubrücke holl-str - brücke Bunsen chst ag Ebert- weg e Alt Am Kupfer- r-sc Geschwiste r Friedrich- ene ich Rud olf-von -Gn tz eist e Kirc Neustädtisch ufe Marschall- Republik am tsd Planck- ghsta erbau Reic iff Sch Schiffbauer- damm Platz der damm eiden- Adele-Schreiber-Krieger-Str Rei - Weidendammer Brücke Am W Platz Str Allee enné- us Zirk er uf Marien- Allee so BertholtBrecht- Str Monbijou- sikl Prän dente ba um teari Ch platz hardt- Hackescher Oranienburger Am Karl- Rein- Kronprinzenbrücke r St Str Ziegel- nman Schu lle- Sim nen platz Ka pe 26 htbrec Al Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben Status/Dynamik-I 1-4 (+) Gebiete m 1-4 (+-) Gebiete m 1-4 (-) Gebiete m Statusverb Entwicklun Statusvers Gebiete ohne Z unbewohnte Flä Grenze Verkehr Grenze Datenquelle: Datenstand: Amt für S Berechn

27 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 27 Die angrenzenden Blöcke Abb 17: Bezeichnung der Blöcke Block A Nördlich des Krausenblockes erhebt sich die dominante Hochhausbebauung der Leipziger Straße Vier 23- bis 25-geschossige Doppelhochhäuser wurden dort von 1972 bis 1982 errichtet Erdgeschoss und 1 Obergeschoss beherbergen Einzelhandel und Dienstleistungseinrichtungen Alle oberen Geschosse enthalten Wohnnutzung Die Gebäude wurden um einen Gleitkern aus Großplatten montiert Die Wohngeschosse sind nach Ost-West ausgerichtet und von Loggienbändern mit farbig ukturierten Brüstungen umgeben Nord- und Südfassade hingegen werden nur durch Fensteröffnungen für die Erschließungsflure gegliedert Somit bildet die Bebauung trotz der Südorientierung zum Krausenblock hin eine Rückseite Zwischen den Hochhäusern liegen zweigeschossige Kaufhallen Eines der beiden Gebäude wurde auf der Achse der Jerusalemer Straße errichtet Rückwärtig dieses Gebäudes befindet sich zur Krausenaße orientiert ein öffentlicher Spielplatz Ein zweiter Spielplatz weiter westlich in der Krausenaße ist der im Erdgeschoss des Hochhauses befindlichen Kindertagesstätte zugeordnet Block B Dieser Block ist östlich des Planungsgebietes gelegen und wird von Krausenaße, Axel-Springer-Straße, Schützenaße und Jerusalemer Straße eingefasst An der Jerusalemer Straße wurde 2007 vom Büro nps tchoban voss ein 6-geschossiger Hotel-Anbau fertig gestellt Er ist Teil des denkmalgeschützten Altbaus Krausenaße (siehe 26 Denkmalschutz) als einhüftiger Anbau an die Brandwand Es entstand ein Vier-Sterne-Apartmenthaus mit insgesamt 125 Luxus-Apartments Die Fassade des Anbaus ist eng gerastert, verfügt aber anders als der Altbau über raumhohe Verglasungen, Loggien und eigenständige Fassadenmaterialien Der Neubau nimmt die Geschosshöhen des Altbaus von ca 3,80 m auf

28 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 28 Abb 18: Jerusalemer Straße, Hotel-Anbau Das denkmalgeschützte Geschäftshaus in der Krausenaße und Schützenaße (siehe auch 26 Denkmalschutz) ist am ehemals gegenüber vorhandenen Dönhoffplatz gelegen und sollte zu einem zeitgemäßen Bürohaus mit Wohnanteil ausgebaut, aufgestockt und umfangreich auf dem westlich gelegenen Nachbargrundstück erweitert werden Das Büro Léon Wohlhage Wernik gewann 2001 ein Gutachterverfahren Der Entwurf wurde bisher nicht realisiert Auf dem östlichen Teil des Blockes wurde 2003 ein Hotelkomplex errichtet, der zusätzliche Nutzungen wie Wohnen, ein Parkhaus und im Erdgeschoss Geschäfte enthält Block C Der südöstlich vom Planungsgebiet gelegene Block zwischen Axel- Springer-Straße, Zimmeraße, Jerusalemer Straße und Schützenaße ist nach Kriegszerstörung und Mauerbau nur noch als Brachfläche vorhanden Auf dem Gelände ist laut Planwerk Innenstadt eine Zweiteilung der Fläche entlang der Nord-Süd-Achse geplant Für den westlichen Teil des Blockes ist eine Grünfläche vorgesehen, der sogenannte Lindenpark Für die östliche Teilfläche ist eine Blockrandbebauung mit Wohn-, Büround Hotelnutzung angedacht Im Rahmen eines Gutachterverfahrens wurden 2001 konkrete Entwürfe für Bebauung und Park eingereicht Die Planungen wurden bisher nicht umgesetzt Momentan wird die Fläche überwiegend zum Parken genutzt Block D Der Block (auch Mosse-Zentrum genannt) ist südlich des Krausenblockes gelegen und wird durch Schützenaße, Jerusalemer Straße, Zimmeraße und Markgrafenaße begrenzt Er ist eine Symbiose aus moderner Architektur und erhaltenen Bauteilen aus der Gründerzeit Fissler Ernst Architekten haben 1995 den Masterplan und das Gesamtkonzept für die Ergänzung des im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörten Blockes erarbeitet In drei Bauabschnitten wurde der Blockrand geschlossen und es entstanden vier gestaltete Freiflächen im Blockinneren unter Einbeziehung des ehemaligen Verlagsgebäudes Das Mosse-Zentrum besteht aus eigenständigen Büro-, Wohn- und Geschäftshäusern, die ua an die Humboldt- Universität, Gasprom, Elf Oil, die Botschaft der Republik Portugal sowie diverse Dienstleistungsunternehmen vermietet sind Das an der Ecke Schützen-/Jerusalemer Straße befindliche denkmalgeschützte Mosse- Haus (siehe auch 26 Denkmalschutz) wurde nach den ursprünglichen Plänen des Architekten Erich Mendelsohn rekonuiert und um zwei Etagen aufstockt Es beherbergt noch heute eine Druckerei

29 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 29 Abb 19: Schützenaße / Ecke Jerusalemer Straße, Mosse-Haus Block E Im sogenannten Quartier Schützenaße wurde ein durch Krieg zerstörter Block rekonuiert Aldo Rossi gliederte zusammen mit dem Architekturbüro Bellmann & Böhm das Grundstück in zahlreiche zt sehr enge Parzellen auf und realisierte eine Collage verschiedener Haustypen, wobei die noch bestehende Altbausubstanz (siehe 26 Denkmalschutz, Schützenaße 11-12) miteinbezogen wurde Die typologischen Bezüge reichen von der Adaption Berliner Gründerzeitfassaden über italienisch rationalistische Formspiele Starke Farbakzente verweisen auf typische Gestaltungselemente Rossis Neben Parzellengliederung versuchen die Architekten auch durch eine dichte Hinterhofbebauung, die verschiedene Durchgänge durch den Block erlaubt, auf traditionelle Berliner Bauukturen zu verweisen Trotz des differenzierten Erscheinungsbildes nach außen werden die einzelnen Parzellen teilweise funktional untereinander verknüpft Das Projekt stellt ein Beispiel der Kritischen Rekonuktion dar Im Quartier Schützenaße wurde vor einigen Jahren die Umnutzung von Wohnungen zu anderen Nutzungen genehmigt Abb 20: Quartier Schützenaße Block F Der westlich vom Planungsgebiet gelegene Block zwischen Krausenaße, Markgrafenaße, Schützenaße und Charlottenaße ist durch Kriegszerstörung nur noch auf der östlichen Hälfte bebaut Dort befinden sich Anfang des 20 Jh errichtete Geschäftshäuser (siehe auch 26 Denkmalschutz), die heute vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung genutzt werden

30 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben Erschließung und Verkehr Übergeordnete Erschließung / Individualverkehr Das Gebiet befindet sich heute wieder in zentraler Citylage Die übergeordnete Erschließung erfolgt nördlich über die Leipziger Straße, im Osten über die Axel-Springer-Straße, im Süden über die Lindenaße und westlich über die Friedrichaße Die das Planungsgebiet tangierenden Straßen haben lokale Erschließungsfunktion Nach geplanter Durchbindung der Jerusalemer Straße und der Markgrafenaße wären auch direkte Anbindungen nach Norden gegeben ÖPNV Entlang der Friedrichaße verläuft in Nord-Süd-Richtung die U- Bahn-Linie U6 Nächstgelegene U-Bahnhöfe sind Kochaße und Stadtmitte Dort kreuzt sich die U6 mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden U-Bahn-Linie U2 Weitere Haltestellen der U2 in Nähe des Planungsgebietes sind Hausvogteiplatz im Norden und der östlich gelegene Haltepunkt Spittelmarkt Das Planungsgebiet ist ebenfalls über verschiedene Buslinien, die die Leipziger Straße oder die Kochaße entlangführen, an das Öffentliche Personennahverkehrsnetz angeschlossen Das Gebiet liegt somit innerhalb der Erschließungsradien des öffentlichen Nahverkehrs 25 Das Planungsgebiet Grundstück / Größe Die Grundstücksgröße beträgt qm nach Verlegung der Jerusalemer Straße an den Ursprungsort Das Planungsgebiet hat eine Ost-West- Ausdehnung von etwa 180 m und eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 75 m Sporthalle Jugendclub Schulgelände (ohne Sporthalle und Jugendclub) Grundstücksgröße 1753 qm 1068 qm qm Eigentumsverhältnisse Es liegen mehrere Anträge auf Restitution vor Bei den personenbezogenen Anträgen (rot) muss in den restitutionsbefangenen Bereichen bei der Planung die ursprüngliche Parzellenuktur eingehalten werden Bei den übrigen Grundstücken können Modifikationen vorgenommen werden, da die Grundstückszuschnitte teilweise sehr ungünstig sind Abb 21: Parzellenplan mit restitutionsbefangenen Bereichen

31 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 31 rot: Grundstückseigentümer bezogene Anträge in Bearbeitung blau: sonstige Anträge (überwiegend Anträge von Firmen, die aber nicht Grundstückseigentümer waren) Die Kartierung erfolgte über Flurstücksrückverfolgung orientiert an den historischen Flurstücken Topographie, Boden, Baugrund Das gesamte Planungsgebiet weist eine ebene Geländeoberfläche auf, welche sich etwa 34,50 m über Normalhöhennull befindet Das Gebiet liegt im Talsandbereich des jungpleistozänen Warschau-Berliner Uromtals Der oberflächennahe Schichtaufbau besteht aus mehreren Metern mächtigen glazifluviatilen Sanden Es handelt sich hierbei meist um Fein- bis Mittelsande mit gelegentlich grobsandigen bis kiesigen Einlagerungen Im südöstlichen Bereich des Baublocks 72 wurden nach Bodenbohrungen in der Tiefe von 2,70 m bis 3,50 m das Vorkommen von organogenen Sedimenten (Torf, Mudde, Faulschlamm, Anmoor) festgestellt Weitere Vorkommen sind im Baugebiet nicht ausgeschlossen Oberflächennah sind die natürlichen Sedimente durch ehemalige Bautätigkeiten zum Teil tiefgründig gestört Grundwasser DasGrundwasserdesHauptgrundwasserleitersstehtimGrundstücksbereich in ungespanntem Zustand an Die Grundwasserdruckhöhe entspricht der Grundwasseroberfläche Der aus den für den Baublock gemessene interpolierte höchste Grundwasserstand trat im Jahr 1976 auf und betrug ca 32,50 m ü NHN Im Februar 2008 lag der aktuelle Grundwasserstand im Grundstücksbereich bei etwa 31,30 m ü NHN Im Bereich des zu beplanenden Blocks ist oberflächennahes schwebendes Grundwasser zu erwarten, wenn die organogenen Ablagerungen oberhalb des Grundwassers anstehen Das schwebende Grundwasser wird stark von den meteorologischen Verhältnissen beeinflusst Ver- und Entsorgung Alle Leitungen wesentlicher Medien wie Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Gasversorgung, Fernwärme, Stromversorgung und Telekommunikation sind in den Straßenbereichen der Krausenaße, Markgrafenaße und Schützenaße vorhanden Nach der geplanten Verlegung der Jerusalemer Straße an ihren ursprünglichen Standort befinden sich die oben genannten Medien teils am neuen östlichen Blockrand und teilweise aber auf der gegenüberliegenden Straßenseite Die Lage der Leitungssysteme ist den Leitungsplänen zu entnehmen Trinkwasserversorgung Das in den öffentlichen Straßen vorhandene Trinkwassernetz ist in der Lage, die Trinkwasserversorgung der Grundstücke des Planungsgebietes sicherzustellen Altlasten: Kampfmittel Ermittlungen haben keine konkreten Erkenntnisse über das Vorhandensein von Kampfmitteln ergeben

32 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 32 Klima / Luft Im Zusammenhang mit der im Umfeld vorhandenen städtebaulichen Struktur, welche bioklimatisch als mäßig bis hoch belastet gilt, wird der Block 72 im Wesentlichen aufgrund seiner geringen Bebauung als bioklimatisch potenziell gering, höchstens mäßig belastet eingestuft Grundlage der Einschätzung ist die Planungshinweiskarte Stadtklima aus dem Umweltatlas ( i411htm) Datenstand 2001/2002 Der Bereich um den Spittelmarkt, welcher als ehemalige Freifläche ein Kaltluftentstehungsgebiet war, wurde in den letzten Jahren baulich stark verändert Dadurch ist generell die stadtklimatische Empfindlichkeit in den baulich noch nicht so verdichteten Bereichen gestiegen Verkehrsbelastung Es wurden am Standort Fassadenpegel für Wohngebäude und Schulen nach der für planerische Belange geltenden nationalen Berechnungsvorschrift für Straßenverkehrslärm (RLS-90) berechnet Dabei wurden keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt Vegetation / Baumbestand ) Platanen 2) Platane 3) Ahorn 4) Linde und Ahorn 5) diverse Bäume, hauptsächlich Ahorn Der im Planungsgebiet befindliche Baumbestand ist größtenteils im Zuge der Schulbebauung entstanden Die Bepflanzung mit Laubbäumen und Sträuchern überzieht alle Freiflächen des Blockes Dominierende Baumarten sind Ahorn, Platane, Linde und Pappel Am Blockrand wurden die Bäume aßenbegleitend in sehr dichter Pflanzung als Sichtschutz positioniert Es gilt die Verordnung zum Schutze des Baumbestandes in Berlin (Baumschutzverordnung BaumschVO), zuletzt geändert durch die 4 Verordnung zur Änderung der BaumschVO vom (GVBI S 558), siehe Teil 4 Vorschriften Vor allem in den im Luftbild markierten Bereichen 1 5 sind geschützte Bäume vorhanden Besonderes Augenmerk gilt der im Bereich 2 stehenden Platane

33 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 33 Vorhandene Bebauung: Nutzungen / Gebäudebestand Im Bereich des Planungsgebietes ist Bebauung aus den späten 1970er Jahren vorhanden Zwei Schulbauten (Polytechnische Oberschulen mit Klassenstufen 1 bis 10) mit je vier Obergeschossen und einem Untergeschoss sind mit der Längsachse in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet Die Gebäude entstanden als Typenbauten der Serie SK Berlin (Standardbautyp in Stahlbetonskelettbauweise kombiniert mit Fertigteilen für Polytechnische Oberschulen) Dieser Typ wurde in den späten 1960er Jahren aus der Typenserie 66 entwickelt, dem Musterbautyp für den DDR-Schulbau Entlang der Gebäudelängsseiten hatte man das Gelände abgegraben, um die Untergeschosse natürlich zu belichten Die Klassenräume der einhüftigen Schulgebäude sind nach Osten orientiert Zwischen den beiden Schulbaukörpern ist eine 7,20 m hohe Sporthalle mit vorgelagertem Sportplatz am südlichen Blockrand positioniert Der Eingang zur Sporthalle ist mittig an der Nordseite des Gebäudes gelegen An der südwestlichen Blockecke befindet sich das eingeschossige Mehrzweckgebäude, welches ursprünglich für die Schulspeisung und später als Jugendclub genutzt wurde Die Erschließung erfolgte anfänglich von der Ostseite des Gebäudes, heute ist der Zugang an der Westseite zur Markgrafenaße gelegen Anfang der 90er Jahre wurden beide Schulen zu einem naturwissenschaftlich orientierten Gymnasium zusammengelegt Die Schulnutzung wurde vor einigen Jahren aufgegeben, die entsprechenden Grundstücksflächen stehen nun für die Umukturierung zur Verfügung Die Sporthalle und der Jugendclub werden noch so lange genutzt, bis an anderer Stelle Ersatzstandorte zur Verfügung stehen Für das Zwischenstadium wurde eine Änderung des Grundstückszuschnitts zur Abgrenzung der Sporthalle und des Jugendclubs vorgenommen 26 Planungsrechtliche Rahmenbedingungen Flächennutzungsplan Das Planungsgebiet ist im Flächennutzungsplan (Neubekanntmachung vom Januar 2004) wie auch der Bereich der Wohnbebauung entlang der Leipziger Straße als Wohnbaufläche Typ W1 mit einer GFZ über 1,5 dargestellt Die Bebauung an der Leipziger Straße weist darüber hinaus eine Signatur für Einzelhandelskonzentration auf Der ehemalige Schulstandort im Krausenblock ist im FNP als Gemeinbedarfsfläche Schule markiert Diese Markierung soll zukünftig entfallen Die südlich angrenzenden Blöcke sind als Gemischte Bauflächen M1 vermerkt Abb 22: FNP (Ausschnitt)

34 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 34 Planungsrecht Für das Gebiet liegt kein Bebauungsplan vor Die Aufstellung eines Bebauungsplans wird im Anschluss an das Verfahren erfolgen Das Ergebnis des vorliegenden Gutachterverfahrens dient hierfür als Grundlage Landschaftsprogramm Ein wesentliches Ziel des Landschaftsprogramms ist der Abbau der bestehenden ökologischen Belastungen im Innenstadtbereich Aus Gründen des Biotop- und Artenschutzes sowie zur Verbesserung des Stadtklimas soll der Anteil naturhaushaltswirksamer Flächen erhöht werden Der Block 72 ist als Schwerpunktgebiet Entsiegelung dargestellt Seine Lage im Vorranggebiet Luftreinhaltung zielt allgemein auf Emissionsminderung und Immissionsschutz, aber auch auf Erhöhung des Vegetationsanteils Für die städtebauliche Entwicklung des Blocks sind im Rahmen baulicher Verdichtung kompensatorische Maßnahmen gefordert In den Teilplänen Landschaftsbild und Erholung und Freiraumnutzung stellt das Landschaftsprogramm eine sehr hohe Dringlichkeit zur Verbesserung der Freiraumversorgung fest Bei baulicher Verdichtung sollen qualitativ hochwertige Freiräume geschaffen werden Bereichsentwicklungsplanung In der Bereichsentwicklungsplanung (BEP) des Bezirkes Mitte (Stand 2004) ist die geplante Nutzung des Bearbeitungsgebietes als Fläche für den Gemeinbedarf (Schule, Jugendeinrichtung) dargestellt Die Darstellung ist aufgrund geänderter planerischer Ziele überholt (Der Schulstandort exklusive der Sporthalle und des Jugendclubs wurde bereits aufgegeben) Die nördliche Hochhausbebauung der Leipziger Straße ist als Mischgebiet mit hohem Wohnanteil (W1) abgebildet Zwischen den Hochhäusern sind Grünflächen mit Spielplätzen sowie eine Kindertagesstätte vermerkt Die östlich, südlich und westlich angrenzenden Blöcke sind als Kerngebiete mit hohem Wohnanteil (über 20%) dargestellt Allgemeine Ziele der BEP sind ua die Sicherung des Wohnstandortes Mitte und die Integration und Verflechtung der haupt- und gesamtstädtischen Nutzungsareale in den Stadtteilkontext Abb 23: BEP (Ausschnitt)

35 Krausenblock / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 35 Planwerk Innenstadt Das 1999 vom Senat beschlossene Planwerk Innenstadt beinhaltet als Planungsategie der Senatverwaltung für Stadtentwicklung Leitlinien zur Revitalisierung der Innenstadt und insbesondere der historischen Mitte Es sollen städtische Quartiere entstehen, die attraktiv und lebendig sind durch eine kleinteilige Mischung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Naherholung Ziel ist die Anlehnung an den historischen Stadtgrundriss Planungen, die Leipziger Straße östlich der Charlottenaße durch Wiederherstellung der historischen Blockuktur zu verändern, werden nicht weiterverfolgt Städtebauliche Umukturierungen sind erst am Spittelmarkt beginnend für den Straßenzug Gertraudenaße Mühlendamm Gruneraße vorgesehen Eine Qualifizierung der Leipziger Straße im Freiraum soll durch die Bündelung der Straßentrasse im Süden erreicht werden Das ermöglicht im Norden die Schaffung einer linearen Grünzone mit Aufenthaltsqualität im Gegensatz zur heutigen vom Autoverkehr dominierten Situation Auf längere Sicht ist auch die Durchbindung von Markgrafenaße und Jerusalemer Straße zwischen Krausenaße und Leipziger Straße, sowie die teilweise Wiederherstellung des Dönhoffplatzes geplant Damit wäre der stadträumliche Zusammenhang vom Planungsgebiet zu Gendarmenmarkt und Hausvogteiplatz wiederhergestellt Der Bezug des Planungsgebietes nach Süden über die Jerusalemer Straße zum Standort der ehemaligen Jerusalemer Kirche ist dagegen aufgrund der Positionierung des Axel-Springer-Hochhauses nicht wiederherstellbar Die geplante Durchbindung der Axel-Springer-Straße zum Spittelmarkt erfolgt nach Beseitigung des Ebbinghaus-Gebäudes (Der Abriss wurde bereits vollzogen) Hierdurch entfällt die bisherige Umfahrung zur Leipziger Straße über die Krausenaße Der Krausenblock soll laut Planwerk seine historische Form zurückerhalten, dh eine Verlegung der Jerusalemer Straße in die Ursprungslage ist geplant Ansonsten wird der Bestand dargestellt, da zum Zeitpunkt der Erarbeitung des Planwerkes Innenstadt vom Erhalt des Schulstandortes ausgegangen wurde Längerfristig wurde eine Blockergänzung vorgesehen Abb 24: Planwerk Innenstadt (Ausschnitt)

Berlin, Spittelmarkt. Bebauungspläne 1-2 und 1-2b

Berlin, Spittelmarkt. Bebauungspläne 1-2 und 1-2b Stadtplanung, Spittelmarkt Bebauungspläne 1-2 und 1-2b Auftraggeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abteilung II Behrenstraße 42 10117 Berlin Planung Architekten BDA - Stadtplaner SRL Carl Herwarth

Mehr

Bezirksamt Neukölln von Berlin Stadtentwicklungsamt - Fachbereich Stadtplanung - Stapl b 6144 / XIV-71b / I / 8-84 / I-02

Bezirksamt Neukölln von Berlin Stadtentwicklungsamt - Fachbereich Stadtplanung - Stapl b 6144 / XIV-71b / I / 8-84 / I-02 Bezirksamt Neukölln von Berlin - Fachbereich Stadtplanung - Stapl b 6144 / XIV-71b / I-02 6144 / 8-84 / I-02 BEZIRKSAMTSVORLAGE NR. 37 / 17 - zur Beschlussfassung - für die Sitzung am 28.2.2017 1. GEGENSTAND

Mehr

Südansicht vom Bibliotheksplatz

Südansicht vom Bibliotheksplatz Interessenbekundungsverfahren im Zuge der Veräußerung eines bebauten Grundstücks (ehemalige Stadtbibliothek) in der 1 A- Lage der Fußgängerzone im innerstädtischen Geschäftsbereich Südansicht vom Bibliotheksplatz

Mehr

SCHÖNEBERGER LINSE. Neue Quartiersentwicklung mit attraktivem Nutzungsmix

SCHÖNEBERGER LINSE. Neue Quartiersentwicklung mit attraktivem Nutzungsmix STANDORTINFORMATION OBJEKT: Konzeptverfahren Schöneberger Linse Baufeld 2/3 Sachsendamm 64, Tempelhofer Weg 29 30, Gotenstraße 50 51, 10829 Berlin Am Bahnhof Berlin-Südkreuz SCHÖNEBERGER LINSE Neue Quartiersentwicklung

Mehr

Bürgerversammlung. Bebauungsplan Nr. 2103, Ehemaliges Diamaltgelände in München-Allach

Bürgerversammlung. Bebauungsplan Nr. 2103, Ehemaliges Diamaltgelände in München-Allach Bebauungsplan Nr. 2103, Ehemaliges Diamaltgelände in München-Allach Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 23, Allach-Untermenzing am 28.06.2016 Themengruppe Stadtplanung Bebauungsplan Nr. 2103 Ehemaliges

Mehr

Rahmenbedingungen für die bauliche Entwicklung. Leitbild Innenstadt Starnberg / Stärken- und Schwächenanalyse

Rahmenbedingungen für die bauliche Entwicklung. Leitbild Innenstadt Starnberg / Stärken- und Schwächenanalyse Rahmenbedingungen für die bauliche Entwicklung Leitbild Innenstadt Starnberg / Stärken- und Schwächenanalyse Die Stärken- und Schwächenanalyse ist Ergebnis des gemeinsamen und transparent angelegten Arbeitsprozesses

Mehr

Vo r d ä c h e r-ca r p o r t s. Vo r d ä c h e r-ca r p o r t s a u s Sta h l Ed e l s ta h l u n d. Gl a s. En g i n e e r i n g

Vo r d ä c h e r-ca r p o r t s. Vo r d ä c h e r-ca r p o r t s a u s Sta h l Ed e l s ta h l u n d. Gl a s. En g i n e e r i n g a u s Sta h l Ed e l s ta h l u n d Gl a s 2 Ve r z i n k t e Sta h l k o n s t r u k t i o n m i t g e k l e bt e n Ec h t g l a s- s c h e i b e n Da c h ü b e r s p a n n t d i e Fr ü h s t ü c k s

Mehr

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB B e g r ü n d u n g zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB Stadtbezirk 5 - Stadtteil Lohausen 1. Örtliche Verhältnisse Das etwa

Mehr

Teilaufhebung Bebauungsplan Sanierung Stadtkern IV - Quartier an der Stadtmauer. Begründung. Stadt Künzelsau. Seite 1 von 6

Teilaufhebung Bebauungsplan Sanierung Stadtkern IV - Quartier an der Stadtmauer. Begründung. Stadt Künzelsau. Seite 1 von 6 Teilaufhebung Bebauungsplan Sanierung Stadtkern IV - Quartier an der Stadtmauer Begründung Stadt Künzelsau Seite 1 von 6 Übersicht: 1. Aufhebungsgebiet 1.1 Lage im Raum, Größe 1.2 Bestand 2. Ziele und

Mehr

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin 2013 Abt. für Finanzen, Personal und Stadtentwicklung

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin 2013 Abt. für Finanzen, Personal und Stadtentwicklung Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin 2013 Abt. für Finanzen, Personal und Stadtentwicklung Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Drucksache Nr. Vorlage - zur Kenntnisnahme

Mehr

Es existiert zur Zeit kein Baurecht auf der Bautzener Brache (Fläche zwischen Bautzener Str. und dem S-Bahnhof )

Es existiert zur Zeit kein Baurecht auf der Bautzener Brache (Fläche zwischen Bautzener Str. und dem S-Bahnhof ) Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Landesverband Berlin Crellestr. 35 10827 Berlin Es existiert zur Zeit kein Baurecht auf der Bautzener Brache (Fläche zwischen Bautzener Str. und dem S-Bahnhof ) Zusammenfassend

Mehr

VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD

VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNGSPLAN 1 ERLÄUTERUNGEN SEPTEMBER 2001 Ortsgemeinde Weingarten Baugebiet "Sportgelände" SCHARA + FISCHER BÜRO FÜR STADTPLANUNG UND ARCHITEKTUR MAX-VON-SEUBERT-STRASSE

Mehr

Siedlungsfläche Wohnen und Mischgebiet angrenzend Straße für großräumigen Verkehr

Siedlungsfläche Wohnen und Mischgebiet angrenzend Straße für großräumigen Verkehr Bebauungsplan Südlich der Stuttgarter Straße 1. Bebauungsplan Südlich der Stuttgarter Straße 1.1. Allgemeiner Anlass In den Jahren 2016 und 2017 muss die Universitätsstadt Tübingen voraussichtlich bis

Mehr

Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Übung Modul Städtebau II WS 2017/18

Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Übung Modul Städtebau II WS 2017/18 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Übung Modul Städtebau II WS 2017/18 Zwischenbesprechung: 13.12.2017 11:00Uhr BZW, 2. Etage, Städtebautheke Abgabe: 24.01.2018

Mehr

Silbenmosaike. KapB_Silbenmosaike

Silbenmosaike. KapB_Silbenmosaike Silbenmosaike Sie können die hier abgebildeten Silbenmosaike, so wie sie sind, im Unterricht einsetzen. Drucken Sie die Silbenmosaike aus. Um sie mehrmals zu verwenden, bietet es sich an, die Silbenmosaike

Mehr

Begründung zur 2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 24 Fläche Behrens, Jorkerfelde

Begründung zur 2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 24 Fläche Behrens, Jorkerfelde Gemeinde Jork Begründung zur 2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 24 Fläche Behrens, Jorkerfelde Auftragnehmer und Bearbeitung: Dipl.-Ing. Bauassessor Gerd Kruse Dipl.-Ing. Bauassessorin Stephanie Thies

Mehr

Alles wird gut. städtebaulicher Entwurf für den ehemaligen Güterbahnhof Bautzen. Analyse

Alles wird gut. städtebaulicher Entwurf für den ehemaligen Güterbahnhof Bautzen. Analyse Alles wird gut städtebaulicher Entwurf für den ehemaligen Güterbahnhof Bautzen Analyse Verkehr Das Planungsgebiet ist verkehrstechnisch gut angebunden. Es wird im Westen durch die vielbefahrene B96 und

Mehr

JUBILÄUMSTAFEL. 18. Ju l i. 18: 0 0 U hr. 125 Jah re IG Met all Gaggenau 50 Jahre Le be nshilfe Ra sta tt/m ur gta l

JUBILÄUMSTAFEL. 18. Ju l i. 18: 0 0 U hr. 125 Jah re IG Met all Gaggenau 50 Jahre Le be nshilfe Ra sta tt/m ur gta l 18. Ju l i 18: 0 0 U hr 125 Jah re IG Met all Gaggenau 50 Jahre Le be nshilfe Ra sta tt/m ur gta l #01 Pizzeria Ristorante Salmen G e f ü l l t e r M o zza r e l l a m i t S p i na t u n d G a r n e l

Mehr

Bautzener Brache als Freifläche belassen. Andreas Faensen-Thiebes BUND Berlin

Bautzener Brache als Freifläche belassen. Andreas Faensen-Thiebes BUND Berlin Bautzener Brache als Freifläche belassen Andreas Faensen-Thiebes BUND Berlin Gliederung Geht das überhaupt? Darf der Eigentümer denn nicht bauen? Was sagt die Planung für das Gebiet aus? Was wir wollen

Mehr

Quartier Kaiserstraße Schwarzplan M1:1000

Quartier Kaiserstraße Schwarzplan M1:1000 Quartier Kaiserstraße Schwarzplan M1:1000 Bachelor rbeit Prof. Bernd Niebuhr WS 2012/13 Maximilian Bojovic 111296 1 2 3 4 5 6 7 Quartier Kaiserstraße nalysepläne M1:2500 Hannover, Berlin Flächennutzungsplan

Mehr

Bezirksamt Mitte von Berlin Abteilung Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit 44600

Bezirksamt Mitte von Berlin Abteilung Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit 44600 Bezirksamt Mitte von Berlin.12.2016 Abteilung Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit 44600 Bezirksamtsvorlage Nr. 31 - zur Beschlussfassung - für die Sitzung am Dienstag, dem 10.01.2017 1. Gegenstand

Mehr

Bebauungsplan M 312 Wilhelmring/Bahnstraße/Bergstraße, 1. Änderung. Entscheidungsbegründung

Bebauungsplan M 312 Wilhelmring/Bahnstraße/Bergstraße, 1. Änderung. Entscheidungsbegründung Bebauungsplan M 312 Wilhelmring/Bahnstraße/Bergstraße, 1. Änderung Entscheidungsbegründung Stand: 12.07..2007 Inhalt: 1 Erfordernis der Planaufstellung und allgemeine Ziele 1.1 Geltungsbereich/Lage des

Mehr

Städtebauliche Begründung

Städtebauliche Begründung Städtebauliche Begründung Stadtteil Troisdorf- Spich, Bereich Hauptstraße, Im Kreuzfeld Änderung überbaubarer Flächen zur Blockentkernung Vorentwurf, Stand: 13.11.2014 Stadt Troisdorf Der Bürgermeister

Mehr

NACHVERDICHTUNG DER BEBAUUNG IM BEREICH ARMIN KNAB STRASSE / KARL RORICH STRASSE

NACHVERDICHTUNG DER BEBAUUNG IM BEREICH ARMIN KNAB STRASSE / KARL RORICH STRASSE NACHVERDICHTUNG DER BEBAUUNG IM BEREICH ARMIN KNAB STRASSE / KARL RORICH STRASSE GEMARKUNG GIBITZENHOF NÜRNBERG BAUHERR: WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT GARTENSTADT NÜRNBERG eg JULIUS LOßMANN STRASSE 52 90469

Mehr

Stadt Freilassing Landkreis Berchtesgadener Land. 25. Änderung des Bebauungsplanes Engerach

Stadt Freilassing Landkreis Berchtesgadener Land. 25. Änderung des Bebauungsplanes Engerach Stadt Freilassing Landkreis Berchtesgadener Land 25. Änderung des Bebauungsplanes Engerach für die Fl. Nrn. 1200/9 und 1137/21 (Bauflächen-Nr. 41), Gemarkung Freilassing B E G R Ü N D U N G Lerach Planungs-GmbH

Mehr

Begründung zum Bebauungsplan Nr Änderung Peters Osterjork

Begründung zum Bebauungsplan Nr Änderung Peters Osterjork Gemeinde Jork Begründung zum Bebauungsplan Nr. 5 1. Änderung Peters Osterjork Bearbeitung: Dipl.-Ing. Bauassessor Gerd Kruse Dipl.-Ing. Hannes Korte Falkenried 74 a, 20251 Hamburg Tel. 040 460955-60, Fax

Mehr

Stuttgart - Vaihingen

Stuttgart - Vaihingen Stuttgart - Vaihingen Eiermann-Campus/Pascalstraße im Stadtbezirk Vaihingen Eiermann-Campus/Pascalstraße im Stadtbezirk Vaihingen Informations- und Dialogveranstaltung 04. Mai 2016 Informations- und Dialogveranstaltung

Mehr

Beschreibung des Vorhabens. Gemeinde Bad Essen

Beschreibung des Vorhabens. Gemeinde Bad Essen Beschreibung des Vorhabens Beteiligung der Behörden gemäß 4 Abs. 1 BauGB Gemeinde Bad Essen Landkreis Osnabrück Bebauungsplan Nr. 48 B Maschweg Geschäftsstelle Osnabrück Am Schölerberg 6 Telefon: 0541/957

Mehr

Konversion in Münster. Ein Erfahrungsbericht.

Konversion in Münster. Ein Erfahrungsbericht. Konversionsdialog Bielefeld Konversion in Münster. Ein Erfahrungsbericht. Siegfried Thielen Bielefeld, 20. November 2015 Konversion in Münster Aktuelle Projekte Konversion WOHNSTANDORTE YORK-KASERNE OXFORD-KASERNE

Mehr

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Abt. Planen, Bauen und Umwelt

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Abt. Planen, Bauen und Umwelt Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Abt. Planen, Bauen und mwelt Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Drucksache Nr. Vorlage - zur Kenntnisnahme Bebauungsplan VI-40c

Mehr

B e g r ü n d u n g. zur 171. Änderung des Flächennutzungsplanes (Vorentwurf) - Südwestlich Witzelstraße -

B e g r ü n d u n g. zur 171. Änderung des Flächennutzungsplanes (Vorentwurf) - Südwestlich Witzelstraße - B e g r ü n d u n g zur 171. Änderung des Flächennutzungsplanes (Vorentwurf) - Südwestlich Witzelstraße - Stadtbezirk 3 Stadtteil Bilk 1. Lage des Plangebietes, örtliche Verhältnisse Das Plangebiet umfasst

Mehr

effizient bauen, leistbar wohnen

effizient bauen, leistbar wohnen Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Experimenteller Wohnungsbau - Wohnmodelle Bayern Modellvorhaben effizient bauen, leistbar wohnen Mehr bezahlbare Wohnungen

Mehr

BEGRÜNDUNG. zur 87. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich Sankt Barbara-Haus

BEGRÜNDUNG. zur 87. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich Sankt Barbara-Haus BEGRÜNDUNG zur 87. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich Sankt Barbara-Haus 1 Inhalt: 1. Erforderlichkeit der Planung 2. Lage im Raum und räumlicher Geltungsbereich 3. Vorhandene Nutzung des

Mehr

BEBAUUNGSPLAN UND BEGRÜNDUNG

BEBAUUNGSPLAN UND BEGRÜNDUNG BEBAUUNGSPLAN UND BEGRÜNDUNG Stand der Planung gemäß 13a i.v.m. 3 (2), 4 (2) BauGB 13.10.2017 STADT SARSTEDT BEBAUUNGSPLAN NR. 57 BISMARCKSTRAẞE OST, 1. ÄNDERUNG MIT BERICHTIGUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES

Mehr

Stadt Sendenhorst. Bebauungsplan Nr. 4 Alte Stadt 4. Änderung nach 13 BauGB. Begründung

Stadt Sendenhorst. Bebauungsplan Nr. 4 Alte Stadt 4. Änderung nach 13 BauGB. Begründung Stadt Sendenhorst Bebauungsplan Nr. 4 Alte Stadt 4. Änderung nach 13 BauGB Begründung 1 von 7 Inhalt: Übersichtsplan 3 Geltungsbereich der 4. Änderung des Bebaungsplanes Nr. 4 Alte Stadt 4 1 Geltungsbereich

Mehr

Begründung vom Bebauungsplan Nördlich der Christianstraße (zwischen Helmut-Bornefeld-Straße und Bahnhofstraße)

Begründung vom Bebauungsplan Nördlich der Christianstraße (zwischen Helmut-Bornefeld-Straße und Bahnhofstraße) Anlage 3 zur Drucksache TU 009 / 2014 Stadt Heidenheim an der Brenz Baubereichsplan 01.00 Begründung vom 24.01.2014 gemäß 9 Abs. 8 BauGB in Verbindung mit 2a Nr. 1 BauGB zum Bebauungsplan Nördlich der

Mehr

WOHNQUARTIER AM EICKENER MARKT

WOHNQUARTIER AM EICKENER MARKT WOHNQUARTIER AM EICKENER MARKT Schwogenstraße Mönchengladbach Verkehrsanbindung Schwogenstraße Der Großraum Mönchengladbach ist mit den Autobahnen A 44, A 46, A 52 und A 61 optimal an das Bundesfernstraßennetz

Mehr

2015 ALDINGER+WOLF. Mit Baufeld 5 kommen Sie im Europaviertel Hochhinaus! DB Immobilien

2015 ALDINGER+WOLF. Mit Baufeld 5 kommen Sie im Europaviertel Hochhinaus! DB Immobilien 2015 ALDINGER+WOLF Mit Baufeld 5 kommen Sie im Europaviertel Hochhinaus! DB Immobilien Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann das Europaviertel, in dem sich die Menschen wohlfühlen. Das Baufeld 5 liegt

Mehr

Gemeinde Nottuln. 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 75. Darup Nord II. im beschleunigten Verfahren gem. 13a BauGB. Begründung

Gemeinde Nottuln. 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 75. Darup Nord II. im beschleunigten Verfahren gem. 13a BauGB. Begründung Gemeinde Nottuln 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 75 Darup Nord II im beschleunigten Verfahren gem. 13a BauGB Begründung 1. Lage: Geltungsbereich und Änderungsbereich Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes

Mehr

Stadt Kerpen, Bebauungsplan HO 218 "Horrem-Mitte ", Aufstellungsbeschluss Beschreibung: ANLAGE B S. 1

Stadt Kerpen, Bebauungsplan HO 218 Horrem-Mitte , Aufstellungsbeschluss Beschreibung: ANLAGE B S. 1 Stadt Kerpen, Bebauungsplan HO 218 "Horrem-Mitte ", Stadtteil Horrem Aufstellungsbeschluss Beschreibung: ANLAGE B S. 1 1. Lage des Plangebietes Das Plangebiet des Bebauungsplanes HO 218 Horem -Mitte "

Mehr

Inhalt. Einführung. Standort Einleitung Lageplan. Standort Analyse. Architektur Architektur Übersichtsplan

Inhalt. Einführung. Standort Einleitung Lageplan. Standort Analyse. Architektur Architektur Übersichtsplan Inhalt Einführung Standort Einleitung Lageplan Standort Analyse Architektur Architektur Übersichtsplan Wohnhäuser Haus A Haus B Haus C Haus D Haus E Haus F Haus G Haus H Haus I Haus J Entwurfsverfasser

Mehr

Broschüre. Hermann-Flesche-Haus. Bürogebäude am Eingang zu Braunschweigs Innenstadt

Broschüre. Hermann-Flesche-Haus. Bürogebäude am Eingang zu Braunschweigs Innenstadt Broschüre Hermann-Flesche-Haus Inhaltsverzeichnis Konzept Urbane Beziehungen Erschließung Nutzungsstruktur Umweltdesign Parameter Grundstück/ Gebäude Planunterlagen Seite Seite Seite Seite Seite Seite

Mehr

Anlage 2. Städtebauliche Bestandserfassung. zum SCHRITT 1 des Verfahrens

Anlage 2. Städtebauliche Bestandserfassung. zum SCHRITT 1 des Verfahrens Beteiligungs- und Mitwirkungsverfahren gemäß 137 BauGB zur Weiterentwicklung der Konzeption Marienkirchplatz, Gotisches Viertel und Sankt Georgenkirche zur Konzeption Marienkirchplatz ENTWURF Stand September

Mehr

Bezirksamt Neukölln von Berlin - Stadtentwicklungsamt

Bezirksamt Neukölln von Berlin - Stadtentwicklungsamt Bezirksamt Neukölln von Berlin - Stadtentwicklungsamt I FE K Bezirksamt Neukölln von Berlin - Stadtentwicklungsamt Integriertes Friedhofs- Entwicklungs- Konzept IFEK HERMANNSTRAßE Integriertes Friedhofsentwicklungskonzept

Mehr

neue bahnstadt opladen

neue bahnstadt opladen neue bahnstadt opladen Dipl.-Ing. Stefan Karl Flächenrecycling als Teil einer nachhaltigen Flächenentwicklung Recklinghausen, 24.01.2013 Gliederung Anlass und Zielsetzungen Entwicklung Ostseite Entwicklung

Mehr

Gemeinde Steinhorst Kreis Herzogtum Lauenburg

Gemeinde Steinhorst Kreis Herzogtum Lauenburg Gemeinde Steinhorst Kreis Herzogtum Lauenburg Bebauungsplan Nr. 5, 2. vereinfachte Änderung und Ergänzung Gebiet: Zum Hollemoor Begründung Planstand: Auslegungsexemplar gem. 3 (2) BauGB, GV 31.10.2012

Mehr

Anlage 3 zur Vorlage 2015, Nr. 144

Anlage 3 zur Vorlage 2015, Nr. 144 Anlage 3 zur Vorlage 2015, Nr. 144 STADT OSTFILDERN KREIS ESSLINGEN BEBAUUNGSPLAN "OB DER HALDE EHEMALIGE SPORTFLÄCHE" GEMARKUNG SCHARNHAUSEN T E X T T E I L A. Rechtsgrundlagen dieses Bebauungsplans sind:

Mehr

Exposé. Tübingen, Corrensstr. 41 Landkreis Tübingen. Einfache Ausstattung. Büro- und Laborgebäude. s. baurechtliche Situation

Exposé. Tübingen, Corrensstr. 41 Landkreis Tübingen. Einfache Ausstattung. Büro- und Laborgebäude. s. baurechtliche Situation Exposé Tübingen, Corrensstr. 41 Landkreis Tübingen Lage/Umfeld: Nordstadt; Filetgrundstück in bester Wohnlage Tübingens; ÖPNV-Anbindung Grundstücksgröße: 8.769 m² Grundbuch: Tübingen, Heft 26608; Flst.Nr.

Mehr

Petzinka Pink Architekten

Petzinka Pink Architekten 30.08.2011 364_Projektdaten Seite 1 von 6 Quartiersplatz Westfalenstraße Visualisierung Thomas Pink Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf 30.08.2011 364_Projektdaten Seite 2 von 6 Projekt Quartier Westfalenstraße,

Mehr

Protokoll zur 36. Sitzung des Gestaltungsrates der Landeshauptstadt Potsdam

Protokoll zur 36. Sitzung des Gestaltungsrates der Landeshauptstadt Potsdam Protokoll zur 36. Sitzung des Gestaltungsrates der Landeshauptstadt Potsdam Sitzungstermin: Dienstag, 15. März 2016 Sitzungsbeginn: 15:30 Uhr Ort, Raum: Stadthaus, Raum 280 A Friedrich-Ebert-Straße 79/81,

Mehr

Beckum, den 3. Juli 2014 Jahrgang 2014/Nummer Bebauungsplan Nr Freckenhorster Werkstätten

Beckum, den 3. Juli 2014 Jahrgang 2014/Nummer Bebauungsplan Nr Freckenhorster Werkstätten Amtsblatt der STADT BECKUM Beckum, den 3. Juli 2014 Jahrgang 2014/Nummer 22 Inhaltsverzeichnis Laufende Nummer Bezeichnung 1 Bebauungsplan Nr. 60.2 Freckenhorster Werkstätten 2 3 14. Änderung des Flächennutzungsplans

Mehr

BEGRÜNDUNG DER 5. ÄNDERUNG DES RECHTKRÄFTIGEN FLÄCHENNUTZUNGSPLANES STADT TREUENBRIETZEN

BEGRÜNDUNG DER 5. ÄNDERUNG DES RECHTKRÄFTIGEN FLÄCHENNUTZUNGSPLANES STADT TREUENBRIETZEN BEGRÜNDUNG DER 5. ÄNDERUNG DES RECHTKRÄFTIGEN FLÄCHENNUTZUNGSPLANES STADT TREUENBRIETZEN Bearbeitungsstand: Feststellungsbeschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 25.05.2009 Architekturbüro Ernicke

Mehr

VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD

VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD FLÄCHENNUTZUNGSPLAN! ÄNDERUNGSPLAN 3 (vereinfachte Änderung nach 13 BauNVO) ERLÄUTERUNGEN JULI 2001 Bauhof der Verbandsgemeinde im Bereich der ehemaligen Bezirksstelle der Pfalzwerke

Mehr

Fürstenhof Eisenach. Luisenstraße 11-13, 2.FLURKARTE GRUNDSTÜCKSDATEN: Eisenach Nr. 6139; Flur 067 BLATT 1/7 APRIL 2013 PLANUNG ARCHITEKTURBÜRO

Fürstenhof Eisenach. Luisenstraße 11-13, 2.FLURKARTE GRUNDSTÜCKSDATEN: Eisenach Nr. 6139; Flur 067 BLATT 1/7 APRIL 2013 PLANUNG ARCHITEKTURBÜRO 2.FLURKARTE GRUNDSTÜCKSDATEN: - Flurstück:, 99817 Eisenach Nr. 6139; Flur 067 - Größe: ca.11538 m² - bebautes Bauland: ca. 9450 m² - Steilhangfläche: ca. 2100² BLATT 1/7 3.1 ANALYSE ER S TR CHL EP PE IESSU

Mehr

Wohnbebauung Am Mühlenbach Senden

Wohnbebauung Am Mühlenbach Senden August 2016 Wohnbebauung Am Mühlenbach Senden Bauherr Kommunale Siedlungs- und Wohnungsbau mbh Grundstück Planungsvarianten Januar 2016 Luftbild Google-Earth nur zum internen Gebrauch! Grundstück Lage

Mehr

Vorbereitende Untersuchungen

Vorbereitende Untersuchungen Vorbereitende Untersuchungen Rathausblock/ Ruhlsdorfer Straße in Friedrichshain-Kreuzberg 1. Bürger*innenveranstaltung am 8. Dezember 2015 18.00 bis 21.00 Uhr Rathaus Kreuzberg, Yorckstraße 4-11 Begrüßung

Mehr

GEMEINDE HANDEWITT ORTSKERNENTWICKLUNG

GEMEINDE HANDEWITT ORTSKERNENTWICKLUNG GEMEINDE HANDEWITT ORTSKERNENTWICKLUNG Kurzbegründung der Entwicklungsmodelle 14.03.2016 PLANERGRUPPE STADTPLANER ARCHITEKTEN LANDSCHAFTSARCHITEKTEN Burg 7A 25524 Itzehoe Fon 04821.682.80 Fax 04821.682.81

Mehr

ARKADEN AM. CYRIAKUSPLATZ in WEEZE

ARKADEN AM. CYRIAKUSPLATZ in WEEZE Ein P r o j e k t d e r ARKADEN AM CYRIAKUSPLATZ in WEEZE L ageplan P e rs p e k t i v e C y r i akusplatz Der Cyriakusplatz bildet neben dem Alten Markt den zentralen Bereich in der Ortsmitte von Weeze.

Mehr

leipzig city talstrasse 4 6

leipzig city talstrasse 4 6 leipzig city talstrasse 4 6 leipzig city talstrasse 4 6 MODerN ZeNtral UrBaN WillkoMMen in leipzig Leipzig ist eine atemberaubende Stadt. Sie beherbergt viele Facetten, die ein farbenreiches Leben ermöglichen.

Mehr

Stadt Marksteft. 3. Änderung des Bebauungsplans Im Gärtlein im Stadtteil Michelfeld ENTWURF. Begründung der Änderung

Stadt Marksteft. 3. Änderung des Bebauungsplans Im Gärtlein im Stadtteil Michelfeld ENTWURF. Begründung der Änderung Stadt Marksteft 3. Änderung des Bebauungsplans Im Gärtlein im Stadtteil Michelfeld ENTWURF Begründung der Änderung Bearbeitung: WEGNER STADTPLANUNG Tiergartenstraße 4c 97209 Veitshöchheim Tel. 0931/9913870

Mehr

Exposé. Bahnhofstraße Nürnberg GE A2890_MARIENZEILE NÜRNBERG. KSP Jürgen Engel Architekten Theresienhöhe München

Exposé. Bahnhofstraße Nürnberg GE A2890_MARIENZEILE NÜRNBERG. KSP Jürgen Engel Architekten Theresienhöhe München KSP Jürgen Engel Architekten Theresienhöhe 13 80339 München T: +49(0)89.54 88 47-0 F: +49(0)89.54 88 47-38 Exposé A2890_MARIENZEILE, BAHNHOFSTRASSE NÜRNBERG Grundlage Bebauungsplannr. 4562 Unterlagen zur

Mehr

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan - Vorentwurf Nr. 5373/049 - Östlich Aachener Straße -

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan - Vorentwurf Nr. 5373/049 - Östlich Aachener Straße - Anlage zur Vorlage Nr. 61/82/2009 B e g r ü n d u n g zum Bebauungsplan - Vorentwurf Nr. 5373/049 - Östlich Aachener Straße - Stadtbezirk 3 Stadtteil Bilk 1. Örtliche Verhältnisse Das Plangebiet liegt

Mehr

Flächenprofil Luftbi Luftbild Gangolfschule (Grundschule) Wohnen (Bestand) denkmalgeschützter Speicher (nicht Teil der Vorhabenfläche) Wohnen (Bestand

Flächenprofil Luftbi Luftbild Gangolfschule (Grundschule) Wohnen (Bestand) denkmalgeschützter Speicher (nicht Teil der Vorhabenfläche) Wohnen (Bestand 40 Wohnbaugrundstücke in 48356 Grundstücke bebaubar mit Preis wo bebaubar 450 bis 700 m 2 für Einzelhäuser 300 bis 400 m 2 für Doppelhaushälften Einzelhäusern und Doppelhäusern 132 Euro/m 2 (WA), erschlossen

Mehr

Bad Feilnbach Lkr. Rosenheim

Bad Feilnbach Lkr. Rosenheim Gemeinde Bebauungsplan Bad Feilnbach Lkr. Rosenheim Nr. 30 Auer Straße 3. Änderung im Bereich der Fl.Nrn. 207/4 und 207/7 Planfertiger Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München Körperschaft des öffentlichen

Mehr

Gemeinde Lilienthal Nachverdichtungskonzept für den Ortskern

Gemeinde Lilienthal Nachverdichtungskonzept für den Ortskern Gemeinde Lilienthal Nachverdichtungskonzept für den Ortskern BPUW 17. Februar 2014 Grontmij GmbH Jens Brendler Dr. Monika Nadrowska 1 Anlass / Ziel Positive Impulse für eine städtebauliche Entwicklung

Mehr

Berlin, 24. November Lichterfelde Süd. Eine Präsentation für den Workshop Grüne Mitte

Berlin, 24. November Lichterfelde Süd. Eine Präsentation für den Workshop Grüne Mitte Berlin, 24. November 2014 Lichterfelde Süd Eine Präsentation für den Workshop Grüne Mitte Ablauf 1. Städtebaulicher Workshop 2. Masterplan städtebaulicher Workshop 3. Allgemeine Fragen 4. Weiterer Terminablauf

Mehr

Neubau und Sanierung Studentenwohnheim Wilhelm-Busch-Straße 8/10 - Zukünftiges Klaus-Bahlsen-Studentenwohnheim -

Neubau und Sanierung Studentenwohnheim Wilhelm-Busch-Straße 8/10 - Zukünftiges Klaus-Bahlsen-Studentenwohnheim - Projektbeschreibung G/ho/kü Seite 1 von 2 Neubau und Sanierung Studentenwohnheim Wilhelm-Busch-Straße 8/10 - Zukünftiges Klaus-Bahlsen-Studentenwohnheim - Hoher Bedarf nach studentischem Wohnraum in Hannover

Mehr

STADTHAUS Am Werder. Exklusives Wohnen in der Residenzstadt Schwerin

STADTHAUS Am Werder. Exklusives Wohnen in der Residenzstadt Schwerin Exklusives in der Residenzstadt Schwerin Uferpromenade im Bereich Werderstraße/Am Beutel Quelle: EGS Entwicklungsgesellschaft mbh in der Landeshauptstadt Schwerin An den Waisengärten Schöne Aussichten

Mehr

KÖLN UNITS Ehrenfeld Atelierräume als Zwischennutzungskonzept auf der Brache Ehemaliger Güterbahnhof in Köln-Ehrenfeld

KÖLN UNITS Ehrenfeld Atelierräume als Zwischennutzungskonzept auf der Brache Ehemaliger Güterbahnhof in Köln-Ehrenfeld KÖLN UNITS Ehrenfeld Atelierräume als Zwischennutzungskonzept auf der Brache Ehemaliger Güterbahnhof in Köln-Ehrenfeld Design Quartier Ehrenfeld, Sabine Voggenreiter LHVH ARCHITEKTEN lhvh a r c h i t e

Mehr

7 Anhang. 7.1 Tabellarische Übersichten. - Tabelle zu 2.1 Übergeordnete Planungen. - Tabelle zu 2.4 Quartiersplanung im Betrachtungsbereich

7 Anhang. 7.1 Tabellarische Übersichten. - Tabelle zu 2.1 Übergeordnete Planungen. - Tabelle zu 2.4 Quartiersplanung im Betrachtungsbereich Anhang 7 Anhang 7.1 Tabellarische Übersichten - Tabelle zu 2.1 Übergeordnete Planungen - Tabelle zu 2.4 Quartiersplanung im Betrachtungsbereich 37 Anhang 7.2 Planwerk - Übersichtsplan Fördergebiete in

Mehr

(IV ) Schlusswort. Planungswettbewerbe in der Praxis/ Vorstellung der Wettbewerbe aus Brandenburger Städte / Gemeinden

(IV ) Schlusswort. Planungswettbewerbe in der Praxis/ Vorstellung der Wettbewerbe aus Brandenburger Städte / Gemeinden Planungswettbewerbe in der Praxis/15.01.2014 Stadt Hohen Neuendorf / Vorstellung der Wettbewerbe aus Brandenburger Städte / Gemeinden (IV ) Schlusswort Städtebauliche Neuordnung des Ortskerns von Hohen

Mehr

Gemeinde Wabern. Gewerbeflächenkataster. Bericht. Stadtbau + Städtebau und Architektur

Gemeinde Wabern. Gewerbeflächenkataster. Bericht. Stadtbau + Städtebau und Architektur Bericht Stadtbau + Städtebau und Architektur Auftraggeber Gemeinde Wabern Auftragnehmer Stadtbau + Städtebau und Architektur Dipl.-Ing. Stefan Schlüter Architekt und Städtebauarchitekt Fingerhutweg 14

Mehr

Verkauf von Baugrundstücken

Verkauf von Baugrundstücken Bebauungsplan Röblinseesiedlung Mitte Verkauf von Baugrundstücken Die Stadt Fürstenberg/ Havel beabsichtigt den Verkauf von Baugrundstücken, geeignet zur Bebauung, entsprechend den Festsetzungen des B-Planes,

Mehr

Stadt Büdingen - Stadtteil Büdingen Bebauungsplan Nr. 32 Im Bachmichel 2. Änderung BEGRÜNDUNG

Stadt Büdingen - Stadtteil Büdingen Bebauungsplan Nr. 32 Im Bachmichel 2. Änderung BEGRÜNDUNG Stadt Büdingen - Stadtteil Büdingen Bebauungsplan Nr. 32 Im Bachmichel 2. Änderung BEGRÜNDUNG Bearbeitung: Büro Dr. Klaus Thomas Ritterstraße 8 61118 Bad Vilbel Tel: 06101/ 582106 Fax 06101/ 582108 info@buerothomas.com

Mehr

1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 42 Schönwalde I/ West. Begründung

1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 42 Schönwalde I/ West. Begründung Anlage 3 zum Beschluss Nr. B697-37/13 vom 16.12.2013 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 42 Schönwalde I/ West als Bebauungsplan der Innenentwicklung nach 13a BauGB ohne Umweltbericht Begründung Universitäts-

Mehr

Grundstücksausschreibung Los 1

Grundstücksausschreibung Los 1 Grundstücksausschreibung Los 1 1. Grundstücksdaten Baufeld F 4, Mischgebietsfläche Teilfläche des Flurstücks 23/75 Fläche zusammen ca. 12.500 qm Eigentümer: BKEG Grundstückspreis: 170 /qm Kaufpreis: 2.125.000

Mehr

121. Änderung des Flächennutzungsplanes. Vorhabenbezogener Bebauungsplan 52 "Verbrauchermarkt Farger Straße" in Bremen-Blumenthal

121. Änderung des Flächennutzungsplanes. Vorhabenbezogener Bebauungsplan 52 Verbrauchermarkt Farger Straße in Bremen-Blumenthal 121. Änderung des Flächennutzungsplanes in Bremen-Blumenthal Frühzeitige Beteiligung der Behörden 13. Dezember 2012 trägerin Grundstückgesellschaft Objekt Farge GmbH Ansprechpartner: Kai-Uwe Kiehne Verfahrensstelle

Mehr

G e s a m t p r o s p e k t. Ü b e r w e n d l i c h

G e s a m t p r o s p e k t. Ü b e r w e n d l i c h G e s a m t p r o s p e k t Ü b e r w e n d l i c h D i e D o h l e n headquarter D o h l e Ü b e r w e n d l i ch n ä h m a s ch i n e n s i n d ge n e re l l i n z w e i A u s f ü h ru n ge n e r h ä

Mehr

Stadt Wülfrath verkauft freie Wohnbaugrundstücke. Bieterwettbewerb, Gebotsabgabefrist Dienstag, den , 12:00 Uhr

Stadt Wülfrath verkauft freie Wohnbaugrundstücke. Bieterwettbewerb, Gebotsabgabefrist Dienstag, den , 12:00 Uhr BM-23 Liegenschaften Tel. 18 372 email a.urban@stadt.wuelfrath.de Wülfrath, den 13.05.2011 Stadt Wülfrath verkauft freie Wohnbaugrundstücke Bieterwettbewerb, Gebotsabgabefrist Dienstag, den 28.06.2011,

Mehr

Satzung über den Denkmalbereich "Historischer Stadtkern Schwerte"

Satzung über den Denkmalbereich Historischer Stadtkern Schwerte Satzung über den Denkmalbereich "Historischer Stadtkern Schwerte" Präambel Aufgrund des 5 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler im Lande Nordrhein- Westfalen (Denkmalschutzgesetz - DSchG)

Mehr

Planungsstudie Hölderlinstraße. Inhalt

Planungsstudie Hölderlinstraße. Inhalt Planungsstudie Hölderlinstraße Inhalt Vorbemerkung Aufgabenstellung Historie Baurechtliche Grundlagen Grobplanung Überschlägige Flächenberechnung / Kostenschätzung Grobe Bewertungsmatrix Fotodokumentation

Mehr

Stadt Esens Landkreis Wittmund

Stadt Esens Landkreis Wittmund Landkreis Wittmund Entwicklungsziele und Konzept für den Ortsteil Bensersiel Übersichtsplan Oktober 2017 Escherweg 1 26121 Oldenburg Postfach 3867 26028 Oldenburg Telefon 0441 97174-0 Telefax 0441 97174-73

Mehr

IDEENWETTBEWERB NUTZUNGSKONZEPT MAINMÜHLE

IDEENWETTBEWERB NUTZUNGSKONZEPT MAINMÜHLE FÖRDERPROGRAMM INNENSTADT HÖCHST, LIEGENSCHAFT MAINMÜHLE, MAINBERG 2 IDEENWETTBEWERB NUTZUNGSKONZEPT MAINMÜHLE Die Mainmühle in Höchst ist eine unter Denkmalschutz stehende Liegenschaft, die an prominenter

Mehr

Gemeinde Schwaig b.nbg.

Gemeinde Schwaig b.nbg. Gemeinde Schwaig b.nbg. 1. Änderung Bebauungsplan "Fachmarktzentrum Schwaig" Begründung zum Entwurf vom 27.05.2014 Bearbeitung: Guido Bauernschmitt, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner SRL TEAM 4 landschafts

Mehr

Technische Universität Dresden Lehrstuhl für Baukonstruktion und Entwerfen Prof. Gerald Staib

Technische Universität Dresden Lehrstuhl für Baukonstruktion und Entwerfen Prof. Gerald Staib Sommersemester 2016 Übung1 4. Semester BAUKO-II Fassade Der Übergang und die Beziehung von Innen- und Außenraum ist über alle Zeiten hinweg eines der zentralen Architekturprobleme. Die Fassadengestalt

Mehr

Beratungsfolge Sitzungstermin Status Planungs- und Umweltausschuss (zur Kenntnis) Ö

Beratungsfolge Sitzungstermin Status Planungs- und Umweltausschuss (zur Kenntnis) Ö Stadt Braunschweig Der Oberbürgermeister 17-05285 Mitteilung öffentlich Betreff: Wettbewerb Neue Burgpassage; Wettbewerbsergebnisse Organisationseinheit: Dezernat III 61 Fachbereich Stadtplanung und Umweltschutz

Mehr

Herrenhäuser Kirchweg 38, Hannover

Herrenhäuser Kirchweg 38, Hannover Herrenhäuser Kirchweg 38, 30167 Hannover Vorentwurf C Copyright 15 by htm.a Hartmann Architektur GmbH Für diese Zeichnung behalten wir wir uns sämtliche Rechte vor! Sie darf nicht vervielfältigt oder Dritten

Mehr

10 Das Mittelalter das Werden Europas

10 Das Mittelalter das Werden Europas 10 Das Mittelalter das Werden Europas Lückentext und Silbenrätsel zum Mittelalter 1. 2. Die neue Religion in Arabien nannte man, d.h. an Gott. Die Anhänger der Lehre Mohammeds nennt man M. 3. Den entscheidenden

Mehr

Quartier Hallesches Ufer Präsentation Stadtplanungsausschuss und BVV

Quartier Hallesches Ufer Präsentation Stadtplanungsausschuss und BVV Präsentation Stadtplanungsausschuss und BVV Stand 21.10.2015 Städtebauliches Workshopverfahrenunter Einbindung des Bezirks und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Was war die Zielsetzung?

Mehr

Runder Tisch Wasserstadt

Runder Tisch Wasserstadt II I 750,00 m 2 I Lichthof 2.250,00 m 2 Lichthof 1.049,57 m 2 1.530,33 m 2 baulicher Entwurf des ehemaligen Continental-Geländes Lageplan BA5 tadtplanung Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, 30159 Hannover arianten

Mehr

Der zweiundzwanzigste Psalm ¹ ¹. Ich heu le, a ber mei ne Hül fe ist fern Recit. Recit. Ï. Tutti

Der zweiundzwanzigste Psalm ¹ ¹. Ich heu le, a ber mei ne Hül fe ist fern Recit. Recit. Ï. Tutti mein gott arum hast.myr 1/12 Mercoledì 27 Giugno 2012, 23:49:46 Soran 1 Alt 1 Tenor 1 Bass 1 Soran 2 Alt 2 Tenor 2 Bass 2 Der zeiundzanzigste Psalm O. 78 Nr. 3 1809-1847 Andante Ich heu le, a ber mei ne

Mehr

B E G R Ü N D U N G. zur Satzung über die Aufhebung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes der Stadt Goslar. Vbg. Nr. 37 Thymoorgan.

B E G R Ü N D U N G. zur Satzung über die Aufhebung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes der Stadt Goslar. Vbg. Nr. 37 Thymoorgan. B E G R Ü N D U N G zur Satzung über die Aufhebung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes der Stadt Goslar Vbg. Nr. 37 Thymoorgan Vereinfachtes Verfahren nach 13 BauGB Stand: 3 (2) u. 4 (2) BauGB 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Städtebau. Europacity Urbanes Quartier am Hauptbahnhof

Städtebau. Europacity Urbanes Quartier am Hauptbahnhof Städtebau Europacity Urbanes Quartier am Hauptbahnhof Europacity Europacity urbanes Quartier am Hauptbahnhof Die größte innerstädtische Entwicklungsfläche Berlins, die Europacity, wächst weiter und nimmt

Mehr

EinDach GbR Nachbarschaftlich in Barmbek-Süd Wohnprojekt am Parkquartier Friedrichsberg

EinDach GbR Nachbarschaftlich in Barmbek-Süd Wohnprojekt am Parkquartier Friedrichsberg EinDach GbR Nachbarschaftlich in Barmbek-Süd Wohnprojekt am Parkquartier Friedrichsberg Baugemeinschaft EinDach GbR Wir suchen neue Mitglieder! Das sind wir: Unsere Baugemeinschaft möchte sich den Wunsch

Mehr

Architekturbüro Bernd Redlich. Potsdamer Mitte

Architekturbüro Bernd Redlich. Potsdamer Mitte Architekturbüro Bernd Redlich Potsdamer Mitte Die historischen Platz- und Straßenräume der Potsdamer Mitte bilden... eine harmonische städtebauliche Komposition... von europäischer Bedeutung. Dieses Kunstwerk

Mehr

BEGRÜNDUNG ZUR TEILAUFHEBUNG DES BEBAUUNGSPLANES 2. VERKEHRSRING I

BEGRÜNDUNG ZUR TEILAUFHEBUNG DES BEBAUUNGSPLANES 2. VERKEHRSRING I STADT OBERKOCHEN OSTALBKREIS BEGRÜNDUNG ZUR TEILAUFHEBUNG DES BEBAUUNGSPLANES 2. VERKEHRSRING I Aufgestellt: Adelmannsfelden, 25.05.2011 / 21.09.2011 Ausfertigung: Die Übereinstimmung der Teilaufhebung

Mehr

A n d e r B i e s e l h e i d e

A n d e r B i e s e l h e i d e Bebauungsplan Nr. 10 der Gemeinde Glienicke / Nordbahn A n d e r B i e s e l h e i d e (Textbebauungsplan) Satzung Begründung gemäß 9(8) BauGB Textliche Festsetzungen gem. 9 BauGB i.v.m. BauNVO und 89

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/2441 08.09.2015 Mitteilung zur Kenntnisnahme Planungssituation an der East Side Gallery Bezirkliches Planungschaos an der East- Side-Gallery beenden Drucksachen 17/0866,17/1122,

Mehr

Werkstattarbeit Müller Reimann Architekten

Werkstattarbeit Müller Reimann Architekten Werkstattarbeit Müller Reimann Architekten Anhand einer Analyse mit Schwerpunkt auf stadträumliche und stadtgestalterische Bezüge leitet das Büro Thomas Müller Ivan Reimann ein eigens Vorzugsszenario ab.

Mehr

Aktuelle Projekte Potsdam Neue Mitte Lamme Vechelde Zillestraße Schulenburgallee Neuer Teich An der Gärtnerei

Aktuelle Projekte Potsdam Neue Mitte Lamme Vechelde Zillestraße Schulenburgallee Neuer Teich An der Gärtnerei Braunschweig: Analyse Städtebau Das Neubaugebiet Braunschweig Lamme ist geprägt durch Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und vereinzelt Geschosswohnungsbau. Das Baugebiet weist ein relativ heterogenes Erscheinungsbild

Mehr