Der Erwerb der Fahrerlaubnis als

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1 von von Abteilung Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie / 1

2 Gliederung des Vortrags Vorbemerkungen Jugendliche, die unbekannten Wesen Der als Die von der wichtigsten Befunde / 2

3 Die Jugend von heute Die Jugend verflacht: anstatt in wetteiferndem Streben etwas leisten zu wollen, gibt sie sich oberflächlichen Vergnügungen hin, wobei der Sexualtrieb eine bestimmende Rolle spielt; sie kennt keine Zurückhaltung mehr in der Öffentlichkeit, sei es auf der Straße, sei es in Gaststätten niedrigster Art; sie erkennt keine Autorität der Erwachsenen an; sie will sich durch Geistreicheleien interessant machen von Einschätzung des Isokrates, ein griechischer Lehrer und Berater von Politikern, geb. 436 v.chr., gest. 338 v.chr. (durch freiwilliges Verhungern) / 3

4 Die Jugend von heute Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten. von Babylonischer Kulturkritiker vor 5000 Jahren / 4

5 Die Jugend von heute Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. von Aristoteles ( vuz) / 5

6 Die Jugend von heute Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der frivolen Jugend von heute abhängig sein soll. Denn die Jugend ist ohne Zweifel unerhört rücksichtslos und frühreif. Als ich noch jünger war, lehrte man uns gutes Benehmen und Respekt vor unseren Eltern. Aber die Jugend von heute will alles besser wissen und ist immer mit dem Mund vorweg. von Hesiod (800 vor Christus) / 6

7 Die Jugend von heute Unsere Jugend liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, missachtet die Autorität und hat keinen Respekt vor dem Alter. Die heutigen Kinder sind Tyrannen, sie stehen nicht auf, wenn ein älterer Mann das Zimmer betritt, sie widersprechen den Eltern, sie schätzen die Gesellschaft anderer, schlürfen beim Essen und tyrannisieren ihre Lehrer. von Sokrates (470 v.chr. bis 399 v.chr.) / 7

8 Die Jugend von heute Und in Karthago ist eine abstoßende maßlose Ausgelassenheit der Schüler das Übliche. Sie stürzen unbeherrscht darein, und wie eine Horde von Rasenden bringen sie die Ordnung durcheinander, die der Lehrer zum Besten seiner Schüler eingeführt hat. Mit unbegreiflicher Rohheit treiben sie Frevel über Frevel. Dinge, die vor den Gesetzen strafbar wären, wenn nicht die Gewohnheit ihr schützender Anwalt wäre. von Hl. Augustinus ( ) / 8

9 Die Jugend von heute Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. von Keilschrifttext aus dem Ur um 2000 vor Christus / 9

10 von Ich muss mich erst selbst finden Wir Jugendliche haben es schon schwer! Einerseits sehen wir die Erwachsenenwelt vor uns, die uns so fremd erscheint. Die Erwachsenen haben ihren Weg gemacht, sie verdienen Geld, stehen auf eigenen Füßen, wissen, wie man eine Steuererklärung abgibt - sagen sie jedenfalls. Ich betrachte das alles noch wie durch ein Fenster, und es sind noch so viele Meilen, so viele irreführende Wege zwischen dieser Welt und mir. Ich muss mich selbst erst finden, um den richtigen Weg gehen zu können... Der Weg zum Erwachsensein zeichnet sich aus durch Krisen, Gefühlsschwankungen, zu Bruch gegangene Beziehungen und die Angst, einmal auf eigenen Beinen stehen zu müssen. Tanja G., 10. Klasse (Quelle Tagesspiegel, , S. 12) / 10

11 n als "Eintrittskarten" in das Erwachsenenalter? Jugendliche haben auf dem Weg ins Erwachsenenalter Anforderungen verschiedener Herkunft zu meistern (Havighurst, 1948) Gesellschaftliche Forderungen Eigene Ziele und Wünsche Biologische Veränderungen, Reifung von / 11

12 n des Jugendalters von Havighurst: Reife Freundschaften Geschlechtsrollenübernahme Körperakzeptanz Ablösung Elternhaus Vorbereitung auf Ehe und Familie Berufsvorbereitung Werte und ethisches System erlangen Sozial verantwortliches Verhalten Dreher und Dreher: Identität Zukunftsorientierungen Intime Partnerschaften Hurrelmann: Umgang mit dem Konsumwarenmarkt Fend: Politische Orientierungen Erwerb schulischer Bildung Mienert: Übergang / 12

13 Entwicklung als Handeln im Kontext (Silbereisen & Eyferth, 1985) Vorgaben der Umwelt sozialhistorisch aktuell-gesellschaftlich And. n Übergangssituation in das Erwachsenenalter andere n Altersphasenspezifische Entwicklungsvielfalt universell oder unterschiedlich? Geschlecht, Bildung, Herkunft Lebenslange Verläufe Verhaltensmuster aus der Kindheit neue psychische Strukturen von Wahrnehmung der Aufgabe Versuch der Bewältigung Idealentwicklung Risikoentwicklung / 13

14 Der Kontext beim Übergang ins Erwachsenenalter Entwicklung als Handeln im Kontext Vorgaben der Umwelt sozialhistorische Initiationskriterien aktuell-gesellschaftliche Bedingungen Erwachsen werden als And. n biologische Veränderungen eigene Ziele und Wünsche des Entwicklungsvielfalt ein allgemeiner Weg ins Erwachsenenalter oder spezifische Verläufe? lebenslange Verläufe Statusübergänge Kleinkind-Kind-Jugendlicher weitere Entwicklungen als Erwachsene von Wahrnehmung der Aufgabe Versuch der Bewältigung Idealentwicklung Risikoentwicklung / 14

15 Auf dem Weg ins Erwachsenenalter von Gesellschaftliche Forderungen Werde endlich erwachsen! Erfülle die Gesellschaftliche Entwicklungspflicht! n als Erwerb erwachsener Fähigkeiten Eigne Dir die Reifemerkmale der neuen Erwachsenen an! Selbstvertrauen, -bewusstsein Fähigkeit zum Gefühlsausdruck, zur Dankbarkeit interessiertes und objektives Zuhören... Jugendliche Unsicherheit Wann bin ich erwachsen? Wie werde ich für die Erfüllung der Entwicklungspflicht belohnt? Fehlen von Übergangsritualen und neuen Berechtigungen Wie kann ich Euch beweisen, erwachsen zu sein? Status ist nach außen hin nicht darstellbar verlängerte Lebensphase Jugend unklare Grenze Jugend- Erwachsene Prozesse symbolischer Selbstergänzung / 15

16 von Wenn ich 18 wäre... könnte ich endlich meinen Führerschein machen dürfte ich mir selbst Entschuldigungen schreiben würde ich jeden Tag Parties geben wäre ich nicht mehr auf meine Eltern angewiesen könnte ich an Wahlen teilnehmen könnte ich Genussmittel auch legal erwerben hätte ich mehr Sex würde ich mit Aktien handeln würde ich probieren, meine Wünsche zu realisieren Aber: dann würde der Werbe-Weihnachtsmann mir nichts schenken wäre ich voll strafmündig wäre ich für alles selbst verantwortlich müsste ich zur Bundeswehr und hätte ich alles in allem viel mehr Pflichten Schüler einer 8. Klasse (Quelle Tagesspiegel, , S. 12) / 16

17 Befragung Schüler 8. Klassen: Wenn ich erwachsen bin... Ja Nein Unentschlossen Würdest Du in ein anderes Land ziehen? Würdest Du wählen gehen? Würdest Du zur Bundeswehr gehen? Wollt Ihr später Kinder haben? Würdest Du später heiraten? Wollt Ihr einen Führerschein machen? Angaben in Prozent von Quelle: Tagesspiegel, , S. 12 / 17

18 Zwei Bedeutungsdimensionen von Autos von Die Praktische Bedeutung Fortbewegungsmittel für den Individualverkehr Beförderung von A nach B multifunktional kostenintensiv in Anschaffung und Unterhalt Belastung der Umwelt und natürlicher Ressourcen Risiko von Verkehrsunfällen... Die Psychische Bedeutung mehr als nur Fortbewegung Autonomie durch Erweiterung des Handlungs- und Bewegungsspielraums Aspekte der eigenen Identität Distanz- und Näheregulation im öffentlichen Raum Gefühl von Sicherheit und Komfort... / 18

19 von Ein Gedicht für Opelfahrer Bei Regen, Schnee und solchem Dreck, bekommt der Opel so manchen Fleck. Drum wäscht man ihn und wachst ihn ein, denn schön soll `s auch für unsern Opel sein. Er ist ein Hobby und das Beste, kein Schmutz, kein Staub und keine Reste, die an ihm kleben, das darf nicht sein, ein Opel dreckig - niemals, nein! Er fährt uns hin, er fährt uns fort, er bringt uns gut zu jedem Ort. Man sieht ihn an und freut sich sehr, er ist was Besonderes im Alltagsverkehr.... Ja ja, zur Weihnachtszeit das ist was los, dort schraubt man nicht am Auto bloß. Man unternimmt, fährt Ski durch Berge und Senken, muss heimlich aber an den Opel denken. ( / 19

20 Die normative "Mit dem 18. Geburtstag eröffnet sich für Dich die Möglichkeit, in die überzutreten. Bisherige Mobilitätsbeschränkungen entfallen dann. Setze Dich mit dieser Chance auseinander, wäge damit verbundene Risiken ab! Eigne Dir die Möglichkeit und gegebenenfalls auch die Fähigkeit an, automobil zu sein! Verpflichte Dich der von Dir gewählten Mobilitätsmöglichkeit! Integriere diese Mobilitätsmöglichkeit in Deine Lebensplanung!" von Wahrnehmung der Aufgabe Versuch der Bewältigung Idealentwicklung Risikoentwicklung / 20

21 und ausgewählte Hauptthesen Die Wahrnehmung und Pläne über die Bewältigung der sind schon lange vor dem 18. Geburtstag konsistent erfassbar. Der Führerschein ist schon für 16-Jährige subjektiv sehr wichtig. von Der Führerschein hat psychische Funktionen. Er verspricht Unabhängigkeit und soziale Anerkennung. Risikoreiche verkehrsbezogene Einstellungen werden von einigen in die mit eingebracht. / 21

22 Mobilität und Individuelle Entwicklung Fragebogenerhebung Jugendliche aus Berlin, Brandenburg, Thüringen, Franken (Würzburg) Kooperation der HU-Berlin und einem Industriepartner Eltern O x X 19 X 18 x X x 17 X 16 X O x von X Hauptlängsschnitt x Kohortenquerschnitte Junge Erwachsene O Heranwachsende und ihre Eltern / 22

23 Die untersuchte Stichprobe Gesamt 263 Jugendliche im Alter von 16 Jahren Geschlecht männlich weiblich (missing=3) 139 (53%) 121 (47%) Schultyp Gymnasium Real- / Gesamtschule (missing=10) 173 (68%) 80 (32%) von Wohngegend Großstadt Kleinstadt Land (missing=3) 156 (60%) 41 (16%) 63 (24%) Geburtsland DDR BRD anderes (missing=3) 152 (59%) 105 (40%) 3 (1%) Elternbeteiligung beide Eltern nur Mütter nur Väter keine 149 (57%) 58 (22%) 23 (9%) 32 (12%) / 23

24 Die Wahrnehmung der durch 16-Jährige Die erste These: Die Wahrnehmung und Pläne über die Bewältigung der sind schon lange vor dem 18. Geburtstag konsistent erfassbar. Die zweite These: Der Führerschein ist schon für 16-Jährige subjektiv sehr wichtig. von / 24

25 Wie wichtig ist 16-Jährigen ein PKW-Führerschein so bald wie möglich? 35 "Der Führerscheinerwerb ist absolut wichtig für mich." Gültige Prozent je Stichprobe von 0 trifft gar nicht zu (1) (2) (3) (4) trifft völlig zu (5) Männlich Weiblich Gesamt ausgewähltes Einzelitem / 25

26 Wird der Führerschein demgegenüber auch als objektiv notwendig empfunden? 40 "Durch den Ort meiner zukünftigen Ausbildungseinrichtung brauche ich unbedingt den Führerschein so früh wie möglich." Gültige Prozent je Stichprobe von 0 trifft gar nicht zu (1) (2) (3) (4) trifft völlig zu (5) Männlich Weiblich Gesamt ausgewähltes Einzelitem / 26

27 Die Dringlichkeit eines Führerscheins für 16-Jährige 5 Anmerkung: Keiner der Geschlechterunterschiede ist statistisch bedeutsam. Weiblich 4 r=.46** Männlich Gesamt Subjektive Wichtigkeit Objektive Notwendigkeit (α =.81, 2 Items) (α =.68, 2 Items) von Geringere Wichtigkeit bei: bildungsbürgerlichen Werten schlechte Finanzsituation der Familie hoher (intellektueller) Offenheit für neue Erfahrungen Geringere Notwendigkeit bei: westdeutschen guter Verkehrsanbindung ** p<.01 / 27

28 Die dritte These: Der Führerschein hat psychische Funktionen. Er verspricht Unabhängigkeit und soziale Anerkennung. von / 28

29 Psychische Funktionen des PKW-Führerscheins Anmerkung: Keiner der Geschlechterunterschiede ist statistisch bedeutsam. 5 Weiblich Männlich 4 Gesamt Unabhängigkeit/ Mobilität (α =.76, 5 Items) Verantwortung/ Pflichten (α =.59, 4 Items) Soziale Anerkennung (α =.75, 5 Items) von Besonders wichtig für: Ostdeutsche Kleinstädter eher leistungsorientierte Jugendliche mit hohem Autonomiestreben Landjugendliche eher angepasste Jugendliche, denen die Freunde sehr wichtig sind Ostdeutsche Kleinstädter eher machtorientierte, gewaltbereite Jugendliche, die bildungsbürgerliche Positionen ablehnen peerorientierte Jugendliche aus autoorientiertem Peer / 29

30 Die geplante Bewältigung der Die vierte These: Risikoreiche verkehrsbezogene Einstellungen werden von einigen in die mit eingebracht. von / 30

31 Das hohe Risiko (Verkehrsopfer in den Altersgruppen): 25 Quelle: Statistisches Bundesamt (2005) von Verkehrsopfer je Einwohner dieser Altersgruppe insgesamt unter 15 Jahren 15 bis 18 Jahre 18 bis 25 Jahre 25 bis 65 Jahre 65 Jahre und älter / 31

32 Ursachenkomplex von Verkehrsunfällen im Jugendalter Mensch in Anlehnung an Raithel (1999) Anfängerrisiko Situatives Risiko Jugendlichkeitsrisiko Riskantes Verkehrsverhalten Situation Fahrzeug von mangelnde Fahrpraxis und Fahrerfahrung kritische Überforderung willentlich kaum beeinflussbar altersunabhängiges Risiko Verkehrsunfallrisiko/ Unfälle bewusstes Aufsuchen oder die Inkaufnahme risikoreicher Verkehrssituationen Auslebe- und Dominanztendenzen typisch oder spezifisch für Jugendliche? zusätzlich: spezifische Verkehrssituationen des Jungen Fahrens, z.b. nächtliche Überlandfahrten Diskofahrten mit Mitfahrenden / 32

33 Die Risikobereitschaft der im Leben: und im Straßenverkehr: Weiblich Männlich Gesamt 2 ** von 1 Allgemeine Bereitschaft zu Risiko und Unsicherheit im Leben (α =.69, 3 Items) Man muss im Leben auch mal was riskieren Wert Risiko/ Stimulation (α =.56, 2 Items) Wie wichtig ist Dir Nervenkitzel und Abenteuer? Verkehrsbezogene Risikobereitschaft (α =.77, 7 Items) Fahren ohne gefährliche Situationen ist langweilig ** p<.01 Anmerkung: Der Geschlechterunterschied in der Verkehrsbezogenen Risikobereitschaft ist statistisch bedeutsam, t(258)=3.86** / 33

34 Die Akzeptanz von Regeln im Leben: 5 5 und im Straßenverkehr: 4 4 Mädchen 3 Jungen Mütter 3 2 Väter 2 1 Allgemeine Akzeptanz von Normen und Regeln 1 Allgemeine Akzeptanz von Verkehrsregeln Persönliche Akzeptanz von Verkehrsregeln in konkreten Situationen von Persönliche Akzeptanz von Verkehrsregeln in konkreten Situationen Mütter ~ Kinder alle Söhne Töchter r=.16* r=.19 r=.06 Väter ~ Kinder r=.08 r=.21 r= -.05 * p<.05 / 34

35 Indikatoren potenziell risikoreicher Bewältigung der Jugendlichkeitsrisiko droht bei: Einer intensiven emotionalen Autobindung Extramotiv Imponieren, Fahrspaß und Fahrzeugleistung (α =.92, 14 Items) (Wie wichtig ist es Dir...) ein Auto zu fahren, das anderen Fahrzeugen überlegen ist? Einer erhöhten verkehrsbezogenen Risikobereitschaft (α =.77, 7 Items) Fahren ohne gefährliche Situationen ist langweilig von Einer geringen Akzeptanz von Verkehrsregeln in konkreten Situationen (α =.67, 8 Items) Geschwindigkeitskontrollen sind die reinste Schikane / 35

36 Das Ergebnis der Clusteranalysen "Vorsichtige" (N=105) "Ausgewogene" (N=113) 2 1,5 1 0,5 Imponieren, Fahrspaß, Fahrzeugleistung Verkehrsbezogene Risikobereitschaft Persönliche Akzeptanz von Verkehrsregeln in konkreten Situationen "Potenziell Risikoreiche" (N=38) 0-0,5 z-werte -1 von -1,5 Potenziell risikoreiche Jugendliche (14.8 %) sind: tendenziell eher männlich macht- und gruppenorientierter, weniger bildungsbürgerlich gewaltbereiter, maskuliner, weniger offen für neue Erfahrungen / 36

37 Psychische Funktionen des Führerscheins 5 "Vorsichtige" (N=105) "Ausgewogene" (N=113) 4 3 "Potenziell Risikoreiche (N=38) 2 von 1 Subjektive Wichtigkeit FS Objektive Notwendigkeit FS Führerscheinpläne FS Unabhängigkeit Mobilität FS Soziale Anerkennung FS Verantwortung/ Pflichten / 37

38 Akzeptanz von Verkehrssicherheitsmaßnahmen für einen frühen Führerschein Sicherheitstraining Für einen Führerschein ab 16 würde ich die Einschränkung... akzeptieren Psychol. Test Alkoholtester (0 Promille) Anfängerkennzeichen Spurhalter Auffrischungskurse Abstandwarner FS Probe 5 Jahre Versicherung von Fahrtenschreiber Unter 80 kmh Erwachsenenbegleitung Nachtfahrverbot keinesfalls Anmerkung: keine signifikanten Geschlechterunterschiede in jedem Fall / 38

39 Differenzielle Unterschiede in der Akzeptanz der Maßnahmen Anfängerkennzeichen Für einen Führerschein ab 16 würde ich die Einschränkung... akzeptieren Alkoholtester Spurhalter Abstandwarner von Fahrtenschreiber Unter 80 kmh "Vorsichtige" (N=105) "Ausgewogene" (N=113) "Potenziell Risikoreiche" (N=38) keinesfalls in jedem Fall / 39

40 von der Hauptergebnisse Die Wahrnehmung der Schon bei 16-Jährigen sind Wahrnehmung und geplante Bewältigung der konsistent erfassbar. Die Subjektive Wichtigkeit des Führerscheins ist hoch, der Führerschein wird demgegenüber nicht unbedingt als objektiv notwendig empfunden. Mit differenziellen Unterschieden sind an ihn die psychischen Erwartungen von Unabhängigkeit/ Mobilität, Verantwortung/ Pflichten und Sozialer Anerkennung geknüpft. Die Vorstellungen der von der eigenen Bewältigung der Bewusst risikoreiche Einstellungen (Jugendlichkeitsrisiko) weisen nur knapp 15 % aller Heranwachsenden auf. Potenzielle Risikofahrer betonen die Symbol- und Statusfunktion des Führerscheins. Empfehlungen für die Gestaltung des s Die Null-Promillegrenze findet überwiegend Akzeptanz. Ein obligatorisches Anfängerkennzeichen kann die Symbolfunktion des Autos für Risikoreiche brechen. / 40

41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! von Literaturquellen: Flammer, A. (1993). n als gesellschaftliche Eintrittskarten. In: H. Mandl, M. Dreher & H. J. Kornadt (Hrsg.), Entwicklung und Denken im kulturellen Kontext (S ). Göttingen: Hogrefe. Hudson, F. M. (1999). The adult years: Mastering the art of self-renewal. San Francisco: Jessey-Bass. Mienert, M. (2003). - Psychische Funktionen des PKW-Führerscheins für Jugendliche im Übergang ins Erwachsenenalter (Teil 1-4). Zeitschrift für Verkehrssicherheit, 49 (1-4). Raithel, J. (1999). Unfallursache: Jugendliches Risikoverhalten. Verkehrsgefährdung Jugendlicher, psychosoziale Belastungen und Prävention. Weinheim: Juventa Silbereisen, R. K. & Eyferth, K. (1986). Development as action in context. In R. K. Silbereisen, K. Eyferth & G. Rudinger (Hrsg.), Development as action in context. Problem behavior and normal youth development (pp. 3-16). Berlin: Springer. / 41

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