Mobilität im Alter: Gehirn, Geist und körperliche Aktivität

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1 Mobilität im Alter: Gehirn, Geist und körperliche Aktivität Dr. Christoph Rott Die Gesellschaft des Langen Lebens 8. Stuttgarter Sportkongress Stuttgart, Oktober 2011 Immer bessere Chancen, nicht nur alt, sondern sehr alt zu werden Abnehmende Sterbewahrscheinlichkeit im hohen Alter weltweit seit /09 wurden 95% der Männer u. 98% der Frauen 50 Jahre alt (1997/99: 94%, 97%). Die Lebenserwartung 50-Jähriger betrug für Männer 29 Jahre und für Frauen 34 Jahre. Von den 50-Jährigen wurden 88% der Männer und 94% der Frauen 65 Jahre alt (+3%/+1%). Von den 65-Jährigen wurden 61% d. Männer u. 76% d. Frauen 80 Jahre alt (+10%/+6%). Von den 80-Jährigen wurden 31% d. Männer u. 41% d. Frauen 90 Jahre alt (+7%/+5%). Frauen 80 Jahre alt Frauen 90 Jahre alt Männer 80 Jahre alt Männer 90 Jahre alt Christensen et al., 2009

2 Konsequenzen der zunehmenden individuellen Lebenslänge Der Einzelne hat prinzipiell eine längere Lebenszeit für Aktivitäten und persönliche Vorhaben zur Verfügung, die dem Leben Sinn geben. Besonders im hohem Alter bestehen aber ernsthafte Risiken, Ressourcenverluste zu erleiden, die eine Gefahr für die Lebensqualität und Selbstständigkeit bedeuten. Man bekommt die ersehnte Lebensqualität im Alter nicht geschenkt! Ressource Mobilität Mobilität im Dritten und Vierten Alter Darmstadt (N=392) Jahre Jahre Gehen ohne Schwierigkeiten Gesamtgruppe 100% (232) 100% (160) - weniger als 100 m - zwischen 100 m und 500 m - zwischen 500 m und 1 km - mehr als 1 km 4,8% 10,4% 14,7% 70,1% 22,7% 28,9% 17,6% 30,8% 2006 Hieber, Oswald, Rott & Wahl, 2006

3 Nachlassende Mobilität Darmstadt (N=392) % Anteil von Personen, die 1 KM oder mehr ohne Schwierigkeiten gehen können Alter 2008 Hieber, Oswald, Rott & Wahl, 2006 Nachlassende Mobilität Heidelberg (N=296) Determinanten von Autonomie im Alter Anteil von Personen, die 1 KM oder mehr ohne Schwierigkeiten gehen können -.69** Gedächtnis -.05 % 40.39** Alter -.17 Autonomie Alter -.23** Mobilität.28** 2 Jahre später Perrig-Chiello et al., 2006

4 Studenski et al., 2011 Verbleibende Jahre in Abhängigkeit von der Gehgeschwindigkeit Männer Online Focus, Studenski et al., 2011 Verbleibende Jahre in Abhängigkeit von der Gehgeschwindigkeit Frauen Die Gehgeschwindigkeit ist Ausdruck des Gesundheits- und Funktionsstatus des gesamten menschlichen Körpers. Studenski et al., 2011

5 Veränderung der Wahrnehmungsgeschwindigkeit Ressource Kognition Singer et al., 2003 Nur gehen vs. gehen und reden Das Problem der zwei gleichzeitigen Aufgaben (engl. dual task) Personen im Alter 20 bis 95 Jahre Steuerung durch exekutive Prozesse Shumway-Cook et al., 2007

6 Gehen und Gedächtnis Ressourcenerhaltung durch körperliche Aktivität Der Aufmerksamkeitsbedarf des Gehens nimmt zu. Lindenberger, 2008 ACSM "Position Stand" 2009 Nutzen von körperlicher Aktivität und Training

7 Nur zur Demonstration der Vielfältigkeit des Wissens! Dem Risiko 1 - Mobilitätsverlust - begegnen Chodzko-Zajko et al., 2009 Rückgang der Maximalkraft der Beinstreckmuskulatur in Abhängigkeit von sportlicher Aktivität bei Männern Schmidtbleicher, 1994 Short Physical Performance Battery (Guralnik et al., 1994) "SPPB": Test zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit der unteren Extremitäten "FKUE": Funktionskurztest der unteren Extremitäten, deutsche Version (Berger & Rott, 2007) Gleichgewichtsfähigkeit Normale Gehgeschwindigkeit über 4 Meter Sitz-Stehtest Wertebereich von 0 bis 12 Punkten Werte von 10 zeigen ein deutliches Risiko an, in einem 3-Jahres-Zeitraum einen Mobilitätsverlust (Unfähigkeit 400 Meter zu gehen) zu erleiden (Vasunilashorn et al., 2009).

8 Körperliches Training und Mobilität (The LIFE Study Investigators, 2006) Fragestellung: Können grundlegende Komponenten der Gehfähigkeit durch körperliches Training positiv beeinflusst werden? 424 inaktive Personen (70-89 Jahre alt) mit Risiko ihre Selbstständigkeit zu verlieren. Zufallszuweisung (RCT) zu Interventions- oder Kontrollgruppe (Programm erfolgreiches Altern) Intervention: Übungen zur Steigerung von Ausdauer, Kraft, Gleichgewicht und Beweglichkeit Dreimal pro Woche (40-60 min, auch zuhause) Zentral Gehen (mindestens 150 min / Woche) Gehfähigkeit lässt sich trainieren und Verlusten kann vorgebeugt werden! 2,5 Stunden pro Woche Gehen The LIFE Study Investigators, 2006 Ausdauertraining und Kognition (Meta-Analyse; Colcombe & Kramer, 2003) Dem Risiko 2 Kognitionsrückgang - begegnen Ausdauertraining hat einen deutlichen Effekt auf die kognitiven Funktionen im Alter. Exekutive Kontrollprozesse weisen einen starken Altersrückgang auf, ebenso wie die dazugehörenden Gehirnregionen. Aerobes Fitnesstraining spezifischen Einfluss: am größten bei Aufgaben, die exekutive Kontrolle beinhalten (z.b. Planung u. Koordination). Sehr sensible Altersveränderungen können mit Ausdauertraining beeinflusst werden. Kombination aus aerobem Fitnesstraining und Krafttraining am effektivsten.

9 Größter Effekt bei exekutiver Kontrolle (Colcombe & Kramer, 2003) Aerobic Fitness und Gehirnstruktur (Colcombe et al., 2003) Ab 30. Lebensjahr verliert das Gehirn Gewebe gefolgt von kognitivem Leistungsverlust. Vermutung, dass "aerobic fitness" ein Mechanismus sein könnte, um die Gehirngesundheit alternder Menschen zu verbessern. Studie mit 55 Personen im Alter von 55 bis 79 Jahren (Durchschnitt 66,5 Jahre) unterschiedlicher kardiovaskulärer Fitness Hochauflösende Magnet-Resonanz-Bildgebung, Unterscheidung von grauer und weißer Substanz, Aufschlüsselung nach Alter, aerobic fitness und anderen Gesundheitsindikatoren Alterskorrelierte Gehirnverluste Fitness kompensiert Gehirnabbau

10 "What is most impressive to us is the evidence demonstrating benefits of aerobic physical exercise on cognitive functioning in older adults. Such a conclusion would have been controversial in the not-too-distant past, but the evidence that has accumulated since 2000 from both human and animal studies argues overwhelmingly that aerobic exercise enhances cognitive function in older adults." (Hertzog, Kramer, Wilson & Lindenberger, 2009) Alterssport oder Körperliche Aktivität? Turn- und Sportverein als Ort der körperlichen Aktivität Definition von (Alters-)Sport (Schlicht, 2010) % Frauen Männer Alter Eine von mehreren Dimensionen der körperlichen Aktivität. Folgt dem Muster definierter Sportarten. Ist durch Regeln kodifiziert. Findet in standardisierten Umgebungen (Stadien, Schwimmhallen, Sporthallen, etc.) statt. Strebt nach Rekord (individuell wie auch sozial normiert). Aktiv-in-Heidelberg, 2008

11 Konsequenzen für ältere Neueinsteiger Angst, Anforderungen nicht erfüllen zu können Angst, überfordert zu werden Befürchtung, sich zu verletzen Vorstellung, für Sport bereits zu krank zu sein Sportstätten als Ort unattraktiv Erweiterte Definition von "Alterssport" (Rott & Cihlar, 2010) Als "Körperkultur" in Sinne eines angemessenen und sinnvollen Umgangs mit dem Körper (Horn, 2009). Als jegliche körperliche Aktivität, die in Umfang und Intensität denen einer sportlichen Aktivität vergleichbar ist. Als Maßnahme zur Erhaltung von Funktionsfähigkeit, Gesundheit und Selbstständigkeit im Alter. Körperliche Aktivität selbständig, ohne Verein Mobilisierung Älterer in der Kommune (Jancey et al., 2008) Frauen Männer % Alter Aktiv-in-Heidelberg, 2008

12 Mobilisierung Älterer in der Kommune (Jancey et al., 2008) Gehprogramm zur Mobilisierung von nicht ausreichend aktiven Älteren mit geringer Motivation in der "Nachbarschaft" (Stadtteil). Dauer 6 Monate, 2 mal pro Woche. 260 zufällig ausgewählte gesunde aber unzureichend aktive Ältere zwischen Jahren. Theoriegeleitet und auf Erfahrungen aufbauend. Kooperation mit der Zielgruppe (Fokusgruppen). Besondere Berücksichtigung der sozialen und räumlichen Umwelt (im Stadtteil). Wichtigkeit der "Übungsleiter" (Walk Leaders). Mobilisierung Älterer in der Kommune (Jancey et al., 2008) 65% der Teilnehmer beendeten das Programm. 85% besuchten 70% der Trainingsstunden. Steigerung der wöchentliche Gehzeit von 1 Std. auf 2,7 Stunden. 81% fühlten sich besser; 77% größeres Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden. 68% wurden insgesamt aktiver. 80% wollten nach Ende weiterhin zweimal wöchentlich gehen. Das Heidelberger Bewegungsprogramm Angeleitetes Gehen auf Rundwegen mit einer Länge von 3000 Metern Rott & Gäthje, 2011 Heidelberger Bewegungsprogramm Demenzprophylaxe und Maßnahme zur Mobilitätserhaltung bzw. Mobilitätssteigerung. Neben Gehen auch einfache Übungen. Anleitung und Betreuung der Gehgruppen für begrenzte Zeit durch Begleiter (Honorarkräfte). Theoretische und auf das Projekt bezogene praktische Ausbildung der Begleiter. Beteiligung der Älteren im Stadtteil (Fokusgruppen, Strecken, Zeiten und Häufigkeiten) Soziale Kontakte als Erleichterung für den Einstieg und die regelmäßige Teilnahme. Ehrenamtliche Senioren zur Nachhaltigkeit der Gehgruppen nach der Projektphase

13 Vernetzung von Verein und Kommune Danke! Kontakt: Dr. Christoph Rott Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg Bergheimer Str Heidelberg Tel.:

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