Greifswald Approach to Individualized Medicine: Darstellung und erste Ergebnisse

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1 Greifswald Approach to Individualized Medicine: Darstellung und erste Ergebnisse Paul Marschall und Steffen Fleßa Lehrstuhl für ABWL und Gesundheitsmanagement Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 1

2 1. Motivation Individualisierte Medizin: Hype or Hope? Bedeutung biomedizinscher Forschung für Identifikation aussichtsreicher Kandidaten Aufgaben der Ökonomie Ist eine Translation in die klinische Routine wahrscheinlich? Identifikation möglicher Barrieren für erfolgreiche Adaption Was muss sich ändern, damit individualisierte Medizin Praxistest besteht? 2

3 Agenda 1. Motivation 2. Forschungsprojekt 3. Ökonomische Fragestellungen 4. Beispiele 5. Ausblick 3

4 2. Forschungsobjekt GANI_MED Konsortium 4

5 Forschungsprojekt Größtes Forschungskonsortium zur IM in Deutschland Fokus klinisch-epidemiologisch Ermittlung von Biomarker-Kandidaten für ausgewählte Krankheitsphänotypen, insb. Volkskrankheiten Besonderheiten nicht genetisch-reduktiver Biomarkerbegriff Krankheitsphänotypen außerhalb Onkologie enge Integration von Ethik und Ökonomik 5

6 Biobanking Bioinforma-k Medizininforma-k Strukturbereich Nachhal-gkeitskonzepte Projektbereich 1: Innovative analytische Verfahren als Voraussetzung für IM Bereiche Projektbereich 2: Individualisierte Diagnostik und Therapie von Erkrankungen Projektbereich 3: Ethische Fragen und gesundheitsökonomische Auswertungen 6

7 Bereiche Strukturbereich Projektbereich 1: Innovative analytische Verfahren als Voraussetzung für IM Projektbereich 2: Individualisierte Diagnostik und Therapie von Erkrankungen Projektbereich 3: Ethische Proteomics Fragen und gesundheitsökonomische Auswertungen Metabolomics Pharmacogenomics/ unerwünschte Arzneimi?elnebenwirkungen 7

8 Bereiche Strukturbereich Projektbereich 1: Innovative 1. Kardiovaskuläre analytische Erkrankungen Verfahren als Voraussetzung für IM 2. Zerebrovaskuläre Erkrankungen Projektbereich 2: Individualisierte Diagnostik und Therapie von Erkrankungen Projektbereich 3: Ethische Fragen und gesundheitsökonomische Auswertungen 3. Parodontalerkrankungen 4. Renale und renovaskuläre Erkrankungen 5. Metabolisches Syndrom Gynäkologie 6. Metabolisches Syndrom Kardiovaskulär 7. Metabolisches Syndrom Psychisch 8. Nichtetablierte Krankheitsbilder 9. Sepsis 10. Chronisch obstruk-ve Lungenerkrankung 8

9 Bereiche Strukturbereich Projektbereich 1: Innovative analytische Verfahren als Voraussetzung für IM Projektbereich 2: Individualisierte Diagnostik und Therapie von Erkrankungen Projektbereich 3: Ethische Fragen und gesundheitsökonomische Auswertungen Ökonische Bewertung der IM Konzeptbezogene ethische Fragen Probandenethik 9

10 Begriff IM Merkmale Forschungsansätze und Versorgungspraktiken für die Methode der Biomarker basierten Krankheits- und/ oder Therapieerfolgsprädiktion durch Feinerstratifizierung zentral ist Keine IM Zelltherapie Tissue engineering medizintechnische Entwicklungen wie AAL (Langanke et al. 2012) 10

11 3. Ökonomische Fragestellungen 1. Kostenanalyse schwerwiegender Arzneimittelnebenwirkungen 2. Gesundheitsökonomische Bewertung ausgewählter Interventionen 3. ökonomische Evaluation des prädiktiven Wertes von Biomarkern für die Krankheitskosten in Deutschland 11

12 4. Beispiele 4.1 Arzneimittelnebenwirkungen Hintergrund Einsatz von Phenprocoumon/ Warfarin für die Prophylaxe von Thrombosen, Embolien & bei Herzinfarkt Unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen (UAW): gastrointestinale Blutungen Fragestellungen Stationäre Kosten der UAW? Ist Kostenreduktion möglich? 12

13 4.1 Arzneimittelnebenwirkungen Unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen: 1. Stationäre Kosten gastrointestinaler Blutungen bei Phenprocoumon 2. Arzneimittelregime - Phenprocoumon - Dabigatran - Genotypisierung Daten: Pharmakovigilanzzentrum Greifswald; Universitätsmedizin Greifswald: KIS-Daten, eigene Erhebung

14 Kosten der Genotypisierung Kosten pro Entnahme Gesamtkosten pro Pa1ent Blutentnahme (1x) Materialkosten 0,9800 Personalkosten 10,57 Summe 11, ,55140 Blutlagerung (1x) Gerätekosten 0,00126 Energiekosten 0,00318 Summe 0, ,00444 DNA- Isola1on (1x) Materialkosten 2,85078 Gerätekosten 0,09773 Energiekosten 0,08452 Personalkosten 0,07780 Summe 3, ,11083 PCR Kosten pro Polymorphismus (18x) Materialkosten 1,70000 Gerätekosten 0,04077 Energiekosten 0,08575 Personalkosten 0,07780 Summe 1, ,27787 Auswertung (18x) Gerätekosten 0,38999 Energiekosten 0,04987 Personalkosten 0,01021 Summe 0, ,10117 Gesamtsumme 9, ,04570

15 Genotypisierung Genotypisierung! Quelle: Schwebe, Marschall & Fleßa (2012)

16 Genotypisierung Posi-v: Dabigatran! Nega-v: Phen- procoumon! Quelle: Schwebe, Marschall & Fleßa (2012)

17 Genotypisierung Keine Genotypisierung! UAW! Quelle: Schwebe, Marschall & Fleßa (2012)

18 Genotypisierung Dabigatran bereits zu Beginn Quelle: Schwebe, Marschall & Fleßa (2012)

19 Entscheidungsmodell Kosten per patient [ ] 3,500 3,000 2,500 2,000 1,500 1, Blutungsrisiko Quelle: Schwebe, Marschall & Fleßa (2012) no Genotyping Genotyping Dabigatran

20 4.2 Immunadsorption Herzinsuffizienz komplexes Syndrom zahlreiche Ursachen und Formen DCM = Dilatative Kardiomyopathie Herzmuskelerkrankung; Einschränkung der Funktion bei gleichzeitiger Erweiterung der linken und rechten Herzkammer Bedeutung: > 40 % der Herzinsuffizienz-Patienten haben DCM Hauptursache für Herztransplantation Immunadsorption: innovativer Therapieansatz zur Behandlung von DCM 20

21 Immunadsorption 21

22 Immunadsorption IA führt zu hämodynamischer Verbesserung und vermindert myokardialische Inflammation aber nur 60-70% der DCM-Patienten profitieren von IA bislang: schlechte Prädiktion Ameling et al. (2012) zeigen, dass Responder über bestimmte Gene und Antikörper verfügen => Biomarker Ökonomische Fragestellungen: Kosten Diagnostik, Biopsie, Genanalysen und Immunadsorption? Wie können Kosten reduziert werden? Unterschiede zwischen tatsächliche Kosten und Zusatzentgelte? Höhere Lebensqualität von Respondern mit Biomarker? 22

23 Kosten der Immunadsorption , ,00 Differenz 6.350,61 Cost Revenue Other costs Overheads General materials Laboratory Direct Labour Immunoglobolin IA- Kit Filter system Zusatzentgelt (Immunglobilin) Zusatzentgelt (Filter elements) Zusätzliche Diagnos-k- Kosten : 202, 65

24 Kosten der Genanalysen Gesamtkosten (Homogenisierung, RNA-Isolierung, Array Analyse & Auswertung) pro Probe: Costs n=18 n=100 Materials (consump1on) Materials (use) Equipment 3, Maintenance Building deprecia1on Cleaning Opera1ng costs (district hea1ng) Waste disposal Energy Staff costs Total costs per sample 4, , Folgerungen: Gesamtkosten sind sehr sensitiv bzgl. Stichprobengröße Kosten pro Probe sind sehr gering in Relation zu IA-Therapie => extrem teuer => Widerstand bei Adaption Finanzierung über Zusatzentgelte vermittelt keinen Anreiz für Genanalyse

25 5. Ausblick Biomedizinische Forschung: Identifikation von Kandidaten für klinische Praxis Relevanz abhängig von Anreizstruktur der Akteure Privater Gesundheitsmarkt: Ist der Nutzen für Nachfrager hoch genug, so dass Kosten der Anbieter amortisiert werden? GKV-Markt: Bestandteil des Leistungskatalogs? IM als Zusatzleistung? Wo fallen die Kosten an? Wer profitiert von möglichen Einsparungen? Problem der IM: Adäquate Abbildung im DRG-System könnte das System sprengen 25

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 26

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