Bewertungsschlüssel. Notenspiegel. HFH Hamburger Fern-Hochschule 1. Studiengang. Wirtschaftsingenieurwesen Fach

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1 Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Fach Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. WI-REW-P Datum Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: HFH-Taschenrechner Anzahl Aufgaben: Höchstpunktzahl: Bewertungsschlüssel Aufgabe max. Punktzahl Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5-0 HFH Hamburger Fern-Hochschule 1

2 Aufgabe 1 Ein Gipskartonhersteller kauft im Januar 150 Tonnen Gips für 15 Euro pro Tonne. Bezahlt wird diese Lieferung in Raten: im Februar Euro und der Rest im März. Im März werden von dieser Lieferung 80 Tonnen betriebsbedingt verbraucht. Die restlichen 70 Tonnen werden erst im April verbraucht. In welchen Monaten sind in welcher Höhe Auszahlungen, Ausgaben, Aufwendungen und Kosten angefallen? Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! (7 Punkte) Aufgabe 2 Ihnen ist die folgende Bilanz gegeben: (7 Punkte) A P Nicht abnutzbares Anlagevermögen GE Eigenkapital GE Abnutzbares Anlagevermögen GE Verbindlichkeiten gegenüber GE Kreditinstituten Vorräte GE Anzahlungen von Kunden GE Forderungen aus Lieferungen und Leistungen GE GE GE Das abnutzbare Anlagevermögen hat einen kalkulatorischen Ausgangswert von GE. Ermitteln Sie das betriebsnotwendige Vermögen zum und die Höhe der kalkulatorischen Zinsen bei einem Zinssatz von 8 % p.a.! Aufgabe 3 Eine Maschine mit einem kalkulatorischen Ausgangswert von Euro wird über 5 Jahre linear abgeschrieben. Berechnen Sie die kalkulatorischen Jahreszinsen für diese 5 Jahre a) nach der Restwertverzinsung und b) nach der Durchschnittswertverzinsung bei einem kalkulatorischen Zinssatz von 7 %! Gehen Sie bei der Restwertverzinsung so vor, dass Sie als Restwert eines Jahres jeweils den Mittelwert aus den Restwerten am Anfang und am Ende dieses Jahres betrachten! (12 Punkte) HFH Hamburger Fern-Hochschule 2

3 Aufgabe 4 Die Betriebsabrechnungsbogen eines Stahlunternehmens hat zum Jahresabschluss nachstehendes Aussehen. Auf die Angabe der einzelnen Kostenarten wurde aus Vereinfachungszwecken verzichtet: (12 Punkte) Allgemeine Kostenstelle (Euro) Fertigungs- Hilfsstelle (Euro) Fertigungs- Kostenstelle (Euro) Material- Kostenstelle (Euro) Verwaltungs- Kostenstelle (Euro) Vertriebs- Kostenstelle (Euro) a) Stellen Sie den Betriebsabrechnungsbogen auf, indem Sie die Allgemeine Kostenstelle auf die übrigen Kostenstellen in dem Verhältnis 1:5:3:4:2 verteilen. Weiterhin ist die Fertigungshilfsstelle auf die Fertigungsstelle umzulegen. b) Ermitteln Sie die Gemeinkostenzuschlagssätze für Fertigung, Material, Verwaltung und Vertrieb sowie die Herstell- und die Selbstkosten unter der Annahme, dass die Materialeinzelkosten Euro und die Fertigungseinzelkosten Euro betragen! Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! 4 Pkte. 8 Pkte. Aufgabe 5 Es entstehen 3 gleichwertige Kuppelprodukte X, Y und Z in einem Kuppelproduktionsprozess. Ihnen sind die Produktionsmengen und der jeweilige Marktpreis gegeben: (7 Punkte) Produkt Produktionsmenge Marktpreis X t 1,25 Euro /t Y t 3,75 Euro /t Z t 1,90 Euro /t Berechnen Sie die Herstellkosten der Produkte nach der Verteilungsrechnung (nach der Tragfähigkeit mit Hilfe von Äquivalenzziffern), wenn die Herstellkosten des Produktionsprozesses Euro betragen! Aufgabe 6 Errechnen Sie für folgende Angaben die innerbetrieblichen Verrechnungssätze nach dem Simultanverfahren: Hilfskostenstelle 1 erzeugt 800 Leistungseinheiten bei 450 GE primären Gemeinkosten; Hilfskostenstelle 2 erzeugt Leistungseinheiten bei 700 GE primären Gemeinkosten; Hilfskostenstelle 1 gibt 800 Leistungseinheiten an Hilfskostenstelle 2 ab und erhält 750 Leistungseinheiten von 2! (4 Punkte) HFH Hamburger Fern-Hochschule 3

4 Aufgabe 7 Ihnen liegen folgende Kalkulationsdaten für die Produktion eines Radioweckers vor: (6 Punkte) Fertigungsmaterial Materialgemeinkosten Fertigungslöhne Fertigungsgemeinkosten Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten Selbstkosten 25 Euro 8 Euro (davon 40 % fix) 30 Euro 22 Euro (davon 60 % fix) 12 Euro (davon 90 % fix) 15 Euro (davon 50 % fix) 112 Euro Ein potenzieller Lieferant bietet ihnen einen gleichwertigen Radiowecker für 80 Euro an. Ist die Eigenfertigung günstiger, wenn a) genügend Produktionskapazität zur Verfügung steht, um den Radiowecker selbst zu fertigen b) die Produktionskapazität zur Eigenfertigung erst noch durch Investitionen geschaffen werden müsste? Erklären Sie jeweils Ihre Berechnungen und Entscheidung! Aufgabe 8 Ihr Unternehmen der Kosmetikindustrie verkauft 4 Gesichtsmasken. Ihnen sind folgende Daten der letzten Abrechnungsperiode bekannt: (17 Punkte) Produkt Verkaufspreis je Stück in Euro Variable Stückkosten in Euro Gesamte Stückkosten Euro Absatzmenge in Stück I 35,50 17,25 21, II 47,90 28,00 32, III 25,00 21,70 26, IV 78,00 32,50 37, a) Ermitteln Sie das Betriebsergebnis auf der Grundlage von Voll- und Teilkosten bei oben 1 genannten Daten! b) Wie sähe das Produktionsprogramm aus, wenn 1. nur die Vollkostenrechnung und 4 Pkte. 2. nur die Teilkostenrechnung als Auswahlkriterium herangezogen werden würde, und wie hoch wäre dann das jeweilige Betriebsergebnis? c) Begründen Sie, welches Auswahlkriterium zur optimalen Entscheidung führt! HFH Hamburger Fern-Hochschule 4

5 Aufgabe 9 Es soll der Zusammenhang zwischen Energiekosten und Beschäftigung in der Fertigung untersucht werden. Für das vergangene Jahr liegen Ihnen folgende Quartalswerte vor: Quartal I II III IV Beschäftigung in Stunden Kosten in Euro Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen den Energiekosten und der Beschäftigung mit Hilfe der Kleinste-Quadrate-Methode! Ermitteln Sie dazu die Kleinste- Quadrate-Regressionsfunktion! Wie hoch sind die Fixkosten? Ihnen ist die Kleinste-Quadrate-Normalgleichung gegeben: (8 Punkte) a = 2 x yi - xi i 2 2 n xi - ( xi) x i y i i i i i i i) 2 b = n x y - x y 2 n x - ( x Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! Aufgabe 10 Ermitteln Sie den Break-Even-Umsatz und die Break-Even-Menge für ein Unternehmen, welches eine neue Design-Schreibtischlampe auf den Markt bringen will. Ihnen sind aus der Marktanalyse und der Kalkulation folgende Daten gegeben: Fixkosten Euro variable Stückkosten 175,00 Euro /Stück Verkaufspreis 250,00 Euro /Stück Ermitteln Sie weiterhin den Gewinn, wenn das Unternehmen Stück verkauft! Aufgabe 11 (6 Punkte) (8 Punkte) Für eine Kostenstelle wird mit einer Planbeschäftigung von Stück gerechnet. Die Plankosten sollen Euro betragen. Außerdem wissen Sie, dass sich die Plankosten aus Euro Fixkosten und Euro variablen Kosten zusammensetzen. Die Istbeschäftigung beträgt Stück. Die maximale Kapazität lag für den betrachteten Zeitraum bei Maschinenstunden. Tatsächlich wurden Maschinenstunden geleistet. a) Berechnen Sie den Plankalkulationssatz! b) Wie hoch sind die verrechneten Plankosten? c) Berechnen Sie die Sollkosten! d) Wie hoch war der Beschäftigungsgrad in dem betrachteten Zeitraum? HFH Hamburger Fern-Hochschule 5

6 Aufgabe 12 Errechnen Sie die Preis-, Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung anhand der folgenden Daten: Istkosten zu Istpreisen: GE Istkosten zu Planpreisen: GE Sollkosten: GE Verrechnete Plankosten: GE (6 Punkte) HFH Hamburger Fern-Hochschule 6

7 Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab! Matrikelnummer Name Lösung Aufgabe 1 Stromgrößen in Euro Auszahlung Januar Februar März April (7 Punkte) Ausgabe Aufwand Kosten Lösung Aufgabe 4a) (4 Punkte) BAB Su Allg. Fertig.- Fertig.- Material- Verw.- Vertr.- Werte in TEuro KoSt Hilfsst. KoSt KoSt KoSt KoSt Summe primäre GK Umlage allg. KoSt Umlage Fert.-Hilfsst. Summe Gemeinkosten Lösung Aufgabe 9 (8 Punkte) Quartal x i y i x i ² x i *y i I II III IV Summe HFH Hamburger Fern-Hochschule 7

8 Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Fach Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. WI-REW-P Datum Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Sollte ein Prüfling im Wahlbereich beide Aufgaben bearbeitet haben, so ist nur die erste zur Bewertung heranzuziehen. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein. Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen: Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5 0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 07. Juni 2006 an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen. Bewertungsschlüssel Aufgabe max. Punktzahl HFH Hamburger Fern-Hochschule 1

9 Lösung Aufgabe 1 (7 Punkte) SB 1, Abschnitt 2.3.2: Stromgrößen in Euro Januar Februar März April Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten je richtiger Zuordnung Lösung Aufgabe 2 (7 Punkte) SB 1, Abschnitt : nicht abnutzbares Anlagevermögen GE abnutzbares Anlagevermögen ( GE / 2) GE betriebsnotwendiges Anlagevermögen: GE Vorräte GE Forderungen aus Lieferungen und Leistungen GE betriebsnotwendiges Umlaufvermögen GE Abzugskapital: Anzahlung von Kunden GE betriebsnotwendige Kapital GE kalkulatorische Zinsen: GE * 8 % = GE Lösung Aufgabe 3 SB 1, Abschnitt : a) Restwertverzinsung: (12 Punkte) für die Jahre 1-5 je Zeile 2 Pkt. (kalk. Restwerte ½ Pkt., mittl. Restwerte, kalk. Zinsen ½ Pkt.) - für den AfA-Betrag Euro Jahre Abschreibung pro Jahr Kalk. Restwerte mittlere Restwerte kalk. Zinsen = Euro / 5 Jahre am Jahresende in Euro in Euro in Euro = Euro b) Durchschnittswertverzinsung: abnutzbares Anlagevermögen = Wiederbeschaffungspreis / 2 = Euro / 2 = Euro = mittlerer kalkulatorischer Ausgangswert für alle 5 Jahre = Euro kalkulatorische Zinsen = Euro * 7 % = Euro pro Jahr Jahre Kalk. Zinsen in Euro ,5 Pkte. 0,5 Pkte. HFH Hamburger Fern-Hochschule 2

10 Lösung Aufgabe 4 SB 2, Abschnitt 2.5.3, , , 2.5.5, 3.3.3: a) Allgemeine Kostenstelle = Euro / 15 = Euro Verhältnisse: 1 * Euro = Euro 5 * Euro = Euro 3 * Euro = Euro 4 * Euro = Euro 2 * Euro = Euro Euro (12 Punkte) BAB Su Allg. Fertig.- Fertig.- Material- Verw.- Vertr.- Werte in T KoSt Hilfsst. KoSt KoSt KoSt KoSt Summe primäre GK Umlage allg. KoSt Umlage Fert.-Hilfsst Summe Gemeinkosten b) Die Zuschlagssätze errechnen sich wie folgt: Bezeichnung Euro /Periode Zuschläge Materialeinzelkosten Euro Materialgemeinkosten Euro 10,42 % 1,5 Pkte. Fertigungseinzelkosten Euro Fertigungsgemeinkosten Euro 33,13 % 1,5 Pkte. Herstellkosten Euro Verwaltungsgemeinkosten Euro 3,14 % 1,5 Pket. Vertriebsgemeinkosten Euro 4,60 % 1,5 Pkte. Selbstkosten Euro 1 Pkte. Lösung Aufgabe 5 SB 2, Abschnitt 3.3.4: Die Kosten werden nach Marktpreisen (= Äquivalenzziffer der Tragfähigkeit) verteilt. (7 Punkte) Produkt Produktionsmenge Marktpreis Umsätze in Euro X t 1,25 Euro /t Y t 3,75 Euro /t Z t 1,90 Euro /t Summe Herstellkosten je Euro Marktwert = gesamte Herstellkosten / Summe Marktwerte Euro / Euro = 0,64 Euro Herstellkosten je 1 Euro Marktwert Produkt HK je 1 Euro Marktwert Marktpreis Anteil Stückkosten pro t in Euro /t X 0,64 1,25 Euro /t 0,80 Y 0,64 3,75 Euro /t 2,40 Z 0,64 1,90 Euro /t 1,216 HFH Hamburger Fern-Hochschule 3

11 Lösung Aufgabe 6 SB 2, ÜA 1.26) * q1 = 450 GE * q * q2 = 700 GE * q1 1a 450 GE = 800 * q1 750 * q2 2a 700 GE = 800 * q * q2 1b (1a * 2) 900 GE = * q * q2 2a 700 GE = 800 * q * q2 1b + 2a GE = 800 * q1 (4 Punkte) q1 = 2 GE / LE eingesetzt in 1a: 450 GE = GE LE * q2 q2 = 1,53 GE / LE Lösung Aufgabe 7 SB 3, Abschnitt : a) Da ausreichend Produktionskapazitäten zur Eigenfertigung zur Verfügung stehen, muss der Preis des potenziellen Lieferanten mit den eigenen variablen Herstellkosten verglichen werden. Die Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten sind nicht zu berücksichtigen, da diese auch bei Fremdbezug anfallen würden. Fertigungsmaterial 25,00 Euro Materialgemeinkosten (variabel) 4,80 Euro (60 % von 8 Euro) Fertigungslöhne 30,00 Euro Fertigungsgemeinkosten (variabel) 8,80 Euro (40 % von 22 Euro) variable Herstellkosten 68,60 Euro Die Eigenfertigung ist für diesen Fall günstiger (68,60 Euro < 80 Euro). (6 Punkte) b) Wenn die Produktionskapazitäten durch Investitionen erst noch geschaffen werden müssten, ist ein Vergleich des Preises des potentiellen Lieferanten mit den Voll- Herstellkosten notwendig. Fertigungsmaterial Materialgemeinkosten Fertigungslöhne Fertigungsgemeinkosten Voll-Herstellkosten 25 Euro 8 Euro 30 Euro 22 Euro 85 Euro Der Fremdbezug ist für diesen Fall günstiger (85 Euro > 80 Euro). HFH Hamburger Fern-Hochschule 4

12 Lösung Aufgabe 8 (17 Punkte) SB 3, Abschnitt 3, : a) Vollkostenrechnung ½ Pkt. je Stückgewinn und ½ Pkt. je Gesamtgewinn, für Betriebsergebnis = max. 5 Pkt. Produkt Verkaufspreis Gesamte Stückgewinn Absatzmenge Gesamtgewinn Stückkosten I 35,50 21,75 13, II 47,90 32,25 15, III 25,00 26,50-1, IV 78,00 37,00 41, Betriebsergebnis Teilkostenrechnung ½ Pkt. je Stück-DB und ½ Pkt. je gesamt DB b) Es würden auf Basis der Vollkostenrechnung nur die Produkte I, II und IV angeboten werden, da sie einen positiven Beitrag zum Gewinn leisten. Da Produkt III einen Verlust erwirtschaftet, würde es eliminiert werden. Würde auf der Basis der Vollkostenrechnung entschieden werden, sähe das Ergebnis wie folgt aus oder Produkt Verkaufspreis Variable Stückkosten Produkt Verkaufspreis Variable Stückkosten Stück- DB Absatz- Menge Gesamter Deckungsbeitrag I 35,50 17,25 18, II 47,90 28,00 19, III 25,00 21,70 3, IV 78,00 32,50 45, DB Fixkosten Betriebsergebnis Fixkosten: (Stückkosten variable Stückkosten) * Absatzmenge = (21,75 17,25) * Stück + (32,25 28,00) * Stück + (26,50 21,70) * Stück + (37,00 32,50) * Stück = Euro Euro Euro Euro = Euro oder: Fixkosten =Deckungsbeitrag-Betriebsergebnis= Euro Euro = Euro Produkt Verkaufspreis Gesamte Stück- Absatzmenge Gesamtgewinn Stückkosten gewinn I 35,50 21,75 13, II 47,90 32,25 15, IV 78,00 37,00 41, Fixkosten von Produkt III Betriebsergebnis Stück- DB Absatz- Menge I 35,50 17,25 18, II 47,90 28,00 19, IV 78,00 32,50 45, DB Fixkosten Betriebsergebnis Gesamter Deckungsbeitrag Auf der Grundlage der Teilkostenrechnung werden alle 4 Produkte angeboten, da alle vier einen positiven Beitrag zur Deckung der Fixkosten leisten. Es würde keine Änderung des Betriebsergebnisses vorliegen, da keine Änderung im Produktprogramm vorgenommen werden würde. Betriebsergebnis = Euro. b) Das Betriebsergebnis wäre um Euro (Deckungsbeitrag Produkt III) geringer, wenn auf Basis der Vollkostenrechnung entschieden werden würde, da der Anteil von Produkt III zur Deckung der Fixkosten entfällt. Die Fixkosten bleiben allerdings in voller Höhe erhalten. Die Entscheidung nach der Deckungsbeitragsrechnung führt zu einem höheren Gewinn. Damit ist ersichtlich, dass die Teilkostenrechnung als Auswahlkriterium zur besseren Entscheidung führt. HFH Hamburger Fern-Hochschule 5

13 Lösung Aufgabe 9 SB 3, Abschnitt : Quartal x i y i x i ² x i *y i I II III IV Summe (8 Punkte) a =( * * * a = = 1.028,57 Euro b = 4 * * * b = = 45,71 Euro/h Die Kleinste-Quadrate-Regressionsfunktion lautet: y * =1.028,57 Euro + 45,71 Euro /h * x Fixkosten = 1028,57 Euro Lösung Aufgabe 10 SB 3, Abschnitt : Break-Even-Umsatz = Fixkosten 1 (var. Stückkosten/Stückpreis) = Euro 1 (175 Euro /Stück / 250 Euro /Stück) = Euro / 0,3 = Euro Break-Even-Menge = Fixkosten / (Stückpreis var. Stückkosten) = Euro / (250 Euro /Stück 175 Euro /Stück) = Stück Gewinn = Umsatz - Kosten Gewinn = Preis * Absatzmenge variable Stückkosten * Absatzmenge Fixkosten Gewinn = (Preis variable Stückkosten) * Absatzmenge Fixkosten Gewinn = (250 Euro /Stück 175 Euro /Stück) * Stück Euro Gewinn = 75 Euro /Stück * Stück Euro Gewinn = Euro Euro = Euro (6 Punkte) HFH Hamburger Fern-Hochschule 6

14 Lösung Aufgabe 11 SB 4, Abschnitt 2.2.1, S. 9, 11, 12: a) Plankalkulationssatz = Plankosten / Planbeschäftigung = Euro / Stück = 5,00 Euro /Stück b) verrechnete Plankosten = Plankosten * Istbeschäftigung/Planbeschäftigung = Plankalkulationssatz * Istbeschäftigung = 5,00 Euro /Stück * Stück = Euro c) Sollkosten = variable Plankosten * Istbeschäftigung / Planbeschäftigung + fixe Plankosten = Euro * Stück / Stück Euro = Euro d) Beschäftigungsgrad = tatsächlich ausgelastete Kapazität / maximale Kapazität * 100 = Stunden / Stunden *100 = 94,444 % = 94,4 % (8 Punkte) Lösung Aufgabe 12 SB 4, ÜA 1.19) (6 Punkte) Abweichung Preisabweichung Verbrauchsabweichunabweichung Beschäftigungs- Kosten Istkosten zu Istpreisen Istkostenzu Planpreisen Sollkosten Verr. Plankosten Abweichungen Pkte. HFH Hamburger Fern-Hochschule 7