"Im Erpho-Bogen ein neues und gutes Stück Münster" Hochstapler vollendet innere Werte am Hafenweg Clemensbögen in Münsters Innenstadt gestartet

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1 Nr. 14 April 2016 "Im Erpho-Bogen ein neues und gutes Stück Münster" Hier entsteht ein neues und gutes Stück Münster. Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Markus Lewe Mitte April beim Richtfest im Erpho-Bogen das neue Stadtquartier mit 240 Wohnungen kommentiert, das von der CM Immobilien- Entwicklung GmbH errichtet wird. Hochstapler vollendet innere Werte am Hafenweg Das neu gestaltete und umgebaute Haus an der Ecke Hafenplatz/Hafenweg in Münster hat seit Monaten ein neues Gesicht. Im Frühjahr 2016 sind auch die inneren Werte vollendet, seitdem die münstersche Burgerschmiede Hochstapler eingezogen ist. Wo früher auch das Wolfgang Borchert Theater seine Bühne hatte, ist Mietraum für Büros und Gastronomie auf Quadratmetern entstanden. Clemensbögen in Münsters Innenstadt gestartet Nach der Baugenehmigung für das Projekt Clemensbögen in der Innenstadt Münsters haben die ersten Arbeiten für den Bau der 23 Wohnungen in der Klosterstraße nach Ostern begonnen. CM hatte für die Clemensbögen einen Teil des Mutterhauses der Clemensschwestern erworben. Ungerechter sozialer Wohnungsbau Der Ruf nach sozialem Wohnungsbau wird immer lauter. Mangel an bezahlbaren Wohnungen und Flüchtlingskrise gelten als Ursachen. Doch die Konstruktion des sozialen Wohnungsbaus in Deutschland hat ihre Tücken. Wohngeld ist die bessere Lösung.

2 Im Erpho-Bogen ein neues und gutes Stück Münster In Münster können in Kürze bis zu 400 weitere innenstadtnahe Neubau-Mietwohnungen für eine breite Zielgruppe entstehen. Richtfest in Münsters Erpho-Bogen, wo innenstadtnah 240 neue Wohnungen entstehen, mit CM-Geschäftsführer Michael Lüke, Oberbürgermeister Markus Lewe und Zimmermeister Markus Böckenholt (v. l.). Hier entsteht ein neues und gutes Stück Münster. Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Markus Lewe Mitte April beim Richtfest im Erpho-Bogen das neue Stadtquartier mit 240 Wohnungen kommentiert, das von der CM Immobilien- Entwicklung GmbH errichtet wird. Auf einer der größten Baustellen Münsters werde auch schneller gearbeitet als bei öffentlichen Bauten, sagte Münsters Stadtchef, der erst im Mai 2015 den Grundstein auf dem Quadratmeter großen Gelände am Bohlweg, nahe zur Innenstadt, gelegt hatte. Seitdem sind Kubikmeter Boden ausgehoben, Tonnen Stahl, Kubikmeter Beton und die meisten von insgesamt Verblendsteinen verbaut worden, so CM- Geschäftsführer Michael Lüke vor den rund hundert Gästen des Richtfestes für Seniorenwohnungen, Familien-Stadthäuser und barrierefreie Mietwohnungen. Eine Kita und eine Seniorenwohngruppe werden vom Deutschen Roten Kreuz betrieben. Eine Fläche ist an eine Bäckerei mit Café vermietet worden, eine andere an eine medizinische Praxis. Am Tag des Richtfestes waren bereits 95 Prozent aller Flächen verkauft, und zwar ausschließlich an private Käufer aus Münster und dem Münsterland. Sie werden mehr als 90 Prozent aller entstehenden Wohnungen auf dem Vermietungsmarkt anbieten. Bezahlbarkeit des Wohnraums und Energieeffizienz nannte Lüke wichtige Herausforderungen. Keines der beiden Themen könne das jeweils andere aufheben. Allerdings dürften neue klimaschutzpolitische Auflagen, die die Herstellungskosten nach oben treiben, nicht die bezahlbare Stadtentwicklung gefährden. Insbesondere vor dem Hintergrund der historisch hohen Zuwanderungszahlen und dem damit einhergehenden erhöhten Neubaubedarf sei dies auch in Münster entscheidend, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Teilweise werde das Bild der Städte auch mit einem regelrechten Dämm-Wahn zugrunde gerichtet. Münsters Beliebtheit hat viel mit dem Bild der Stadt zu tun. Mit der aktuellen Dämm-Mode hätte man die historische Innenstadt nie wiederaufbauen können, sagte Lüke.

3 Hochstapler vollendet innere Werte am Hafenweg Das neu gestaltete und umgebaute Haus an der Ecke Hafenplatz/Hafenweg in Münster hat seit Monaten ein neues Gesicht. Im Frühjahr 2016 sind auch die inneren Werte vollendet, seitdem die münstersche Burgerschmiede Hochstapler eingezogen ist. Wo früher auch das Wolfgang Borchert Theater seine Bühne hatte, ist Mietraum für Büros und Gastronomie auf Quadratmetern entstanden. Neues Highlight für Burger-Liebhaber am Hafen: Der Hochstapler im Erdgeschoss des Hauses Hafenweg 8 Etabliert sind hier als Büromieter bereits die Rechtsanwaltssozietät Harnischmacher Löer Wensing, die Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung Dr. Clauß, Dr. Paal & Partner und die zur Beckhoff-Gruppe in Verl gehörende embedded-logic design & more GmbH für Entwicklung und Vertrieb elektronischer Steuerungssysteme. Folgen wird noch eine Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Die Gastronomie ist im Erdgeschoss mit doppelten Zugängen von beiden Gebäudeseiten vertreten. Vapiano hat bereits sein Restaurant eröffnet. Im April ist der Hochstapler unter dem selbstironisch-treffenden Namen als feiner Anbieter der mehrschichtigen Burger in dieses Haus am Hafen gezogen. Die beiden Münsteraner Tim Snoek ( RATIO ) und Franz Feldhaus ( Stuhlmacher ) betreiben den Hochstapler. Die beiden Jungunternehmer wollen ein Restaurantkonzept mit einzigartigem und ehrlichem Burger-Handwerk umsetzen: Nachhaltige und regionale Produkte wie Fleisch von münsterländischem Freilandbetrieb, selbstgemachte Saucen und ganz besondere Kreationen. 130 Sitzplätze stehen drinnen rund um Showküche, Bar und Lounge-Ecke zur Verfügung. Verarbeitet wurden zwischen den Fensterfronten vor allem Materialien wie Holz, Metall und Leder. Craft-Biere oder exklusive Gins gehören zum Angebot, das es auf der Hochstapler -Hafenterrasse auch an weiteren 150 Außenplätzen gibt. Mit dem Hochstapler sind 90 Prozent der Geschäftsflächen vermietet. Frei sind nur noch drei Teilflächen von 150, 250 und 300 Quadratmetern. Unter dem Gebäude befindet sich eine Tiefgarage mit 36 PKW-Stellplätzen.

4 Clemensbögen in Münsters Innenstadt gestartet Nach der Baugenehmigung für das Projekt Clemensbögen in der Innenstadt Münsters haben die ersten Arbeiten für den Bau der 23 Wohnungen in der Klosterstraße nach Ostern begonnen. CM hatte für die Clemensbögen einen Teil des Mutterhauses der Clemensschwestern erworben. Zunächst wird der Boden des Grundstücks archäologisch untersucht. Rückbauarbeiten im Innenbereich des Grundstücks beginnen jetzt, Abbrucharbeiten im Bereich Klosterstraße im Juli/August. Fertigstellungstermin für die Clemensbögen ist Mitte Ein Teil der künftigen Clemensbögen (rechts) am Servatiikirchplatz mitten in Münster. Hier entstehen 23 neue Wohnungen, keine fünf Minuten zu Fuß bis zum renommierten Prinzipalmarkt

5 Ungerechter sozialer Wohnungsbau Der Ruf nach sozialem Wohnungsbau wird immer lauter. Mangel an bezahlbaren Wohnungen und Flüchtlingskrise gelten als Ursachen. Doch die Konstruktion des sozialen Wohnungsbaus in Deutschland hat ihre Tücken. Wohngeld ist die bessere Lösung. Der Schwerpunkt des sozialen Wohnungsbaus lag in den fünfziger und sechziger Jahren, also nach dem Zweiten Weltkrieg. Er half schnell beim Wiederaufbau in einer Zeit, in der Kapital fehlte, schreibt die Frankfurter Allgemeine. Dabei entstanden Millionen geförderter Wohnungen mit begrenzten Mieten. Diese Sozialbindung läuft meist nach 20 Jahren aus, so dass danach die Wohnungen frei vermietet werden können. So verlieren nach einer Schätzung des Mieterbundes jährlich etwa bis Wohnungen den Sozialstatus. Nach Hochrechnungen des Bundesbauministeriums betrug die Zahl der Sozialwohnungen Mitte der neunziger Jahre noch 3 Millionen. Seitdem hat sie sich mehr als halbiert. Nach einer aktuellen Studie gelten nur 46 Prozent der Haushalte in den Sozialwohnungen als arm, 54 Prozent überschreiten also die Armutsgrenze. Das liegt daran, dass die Einkommen nach dem Einzug oftmals steigen, die Haushalte deshalb aber nicht ausziehen. Die Politik will nicht dafür verantwortlich sein, ganze Familien aus ihrer angestammten Wohnlage zu zwingen. Sie scheut sich auch, die eigentlich für diese Fälle vorgesehene Fehlbelegungsabgabe zu erheben. Der Eigentümerverband Haus & Grund hat am Beispiel Hamburg errechnet, dass 1 Milliarde Euro nur für etwa Sozialwohnungen reichten. Es hat also kaum Sinn, viel mehr Geld in den sozialen Wohnungsbau zu stecken. Städte wie Frankfurt, Hamburg oder auch Münster sind dazu übergegangen, neue private Wohnungsbauten nur dann zu genehmigen, wenn die Bauträger 30 bis 50 Prozent der Wohnungen für Sozialmieten anbieten. Sinnvoll ist das nicht. Meistens ist der Baugrund so begehrt geworden, dass sich die Bauträger dennoch um die Grundstücke reißen. Problematisch ist hieran, dass die freien Wohnungen umso teurer verkauft werden, damit sich die Projekte trotz der teilweisen Sozialbindung noch lohnen. Das heißt, dass neue Lücken im mittleren Segment entstehen. Die meisten Fachleute sind sich darin einig, dass die direkte Unterstützung der Bedürftigen sinnvoller ist als die Subvention der Wohnungen. Beim Wohngeld wird das Einkommen ständig überprüft, so dass es schlicht wegfällt, wenn Grenzen überschritten werden. Das ist zielgerichteter. Allerdings hilft es vielen Bedürftigen nicht, überhaupt eine Wohnung zu finden und den Vermieter davon zu überzeugen, mit ihnen einen Mietvertrag abzuschließen. (Quelle: FAZ)

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