Hinweise zum Pädagogischen Bericht der Grundschule vor Einschulung
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- Nelly Koch
- vor 7 Jahren
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1 Formblatt 6 MSDD Halberstadt Hinweise zum Pädagogischen Bericht der Grundschule vor Einschulung Gab oder gibt es Unterstützungsangebote im Rahmen der Eingliederungshilfe nach SGB XII/SGB VIII? x ja* nein* -ist Voraussetzung für die Antragstellung, wenn ja, welche - Leistungen der Frühförderung, Integrationsplatz (teilstationäre Leistungen der Eingliederungshilfe), spez. Sprachheilkuren, Einzelfallhelfer,. - aktuellen Bescheid beifügen!!! 2. Beschreibung der Lernstände, des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens Lesen- mit Texten und anderen Medien umgehen - körperliche, gestische, mimische Zuwendung annehmen - Blickkontakt halten - unspezifisch mit Gegen ständen umgehen (z. B. mit Bilderbuch klopfen) - Personen, Dinge benennen - sich etwas zeigen lassen - Bilder gezielt anschauen - Piktogramme und Symbole aus Umwelt deuten (z. B. Symbole für Apotheken, Eis, Verkehrsschild ) - zwischen Bildern und Text in Büchern unterscheiden - Als-ob-Lesen spielen - Buchstaben von Zeichen und Zahlen unterscheiden ohne Lautwert zu wissen - den eigenen Namen ganzheitlich wiedererkennen - Namen von Familienangehörigen/Freunden ganzheitlich wiedererkennen - einzelne Wörter wiedererkennen (Zoo, Taxi, Eis) Schreiben- Texte verfassen - Empfindungen zeigen - Spuren erzeugen (z. B. im Sand) - Zeichen absichtsvoll produzieren - schriftähnliche Zeichen und Symbole produzieren - Botschaften und Briefe kritzeln - Als-ob-Schreiben spielen - einzelne Buchstaben oder Buchstabengruppen aus dem Gedächtnis aufmalen - eigenen Namen aus dem Gedächtnis aufmalen - weitere Namen aus dem Gedächtnis aufmalen Sprache und Sprachgebrauch untersuchen sowie richtig schreiben - Interesse an gesprochenen und geschriebenen Inhalten - Sinnentnahme bei Erzählungen, Geschichten.. - folgerichtiges Nacherzählen/Wiedergeben von Geschichten/Handlungen - Segmentierung/Gliederung von Inhalten in einzelne Wörter bzw. Wörter in Silben sowie Laute - Differenzieren von An-, In- und Auslauten - eigene Bedürfnisse/ Erkenntnisse verständlich formulieren
2 - sich mitteilen - aktiv an einem Gespräch teilnehmen Sachunterricht - Alltags- und Umweltwissen - Interesse an der Lebenswelt und der Natur - Beobachten/Beschreiben von Abläufen Prozessen und Veränderungen - Erfahrungen mit der Zeit (z. B. Jahreskreis, Tagesablauf..) - Erfahrungen in und mit Räumen (Orientierung) - Kenntnisse über die eigene Person, Familie, Lebenswirklichkeit Mathematik Als spezifische Vorläuferfähigkeiten für den mathematischen Bereich kann nach Krajewski (2003) das mengen- und zahlbezogene Vorwissen bezeichnet werden. Dazu gehören: Seriation (z.b. nach Größe ordnen) Mengenvergleich (in welcher Reihe ist mehr) Längenvergleich Zählfertigkeiten Zahlwissen (z.b. Zahlenkarten ordnen) Rechenfertigkeiten (z.b. einfache Additions- und Subtraktionsaufgaben) (Literatur: Krajewski, K. (2003): Vorhersage von Rechenschwäche in der Grundschule. Hamburg) - Gruppieren und Ordnen von Gegenständen/ Objekten nach verschiedenen Merkmalen - Erfassen der Mächtigkeit von Mengen (Vergleichen, Ordnen, Reihung) - Interesse für Zahlen und Mengen - simultanes Erfassen von Mengen - Kenntnis der Zahlenreihe (Aufzählen, Aufsagen) - Abzählen und Benennen konkreter Mengen - Schreiben und Zuordnen von Ziffern und Zahlen - erste operative Einsichten wie Zusammenfügen/Aufteilen/Wegnehmen/ Zerlegen - erste Einsicht in dekadischen Zahlenaufbau - Orientierung im Raum/Bezeichnen von Raum-Lage-Beziehungen - Benennen und erstes Beschreiben der Eigenschaften von Flächen und Körpern - erste Erfahrungen mit Einheiten (Geld, Längen, Maße ) Englisch Sport bei Motorik erwähnen Musik Ethik*- und Religionsunterricht Gestalten - kennt Farben - geht mit verschiedenen Farbmaterialien um (Fingerfarbe, Farbkasten, Buntstifte, ) - kennt gestalterische Grundsätze und wendet sie an (z. B. schneiden, kleben, reißen, falten ) - Freude am kreativen Gestalten, eigene Einfälle entwickeln und ausdrücken
3 Formblatt 2a MSDD Halberstadt Verhalten (Bei einem vermuteten Förderbedarf in der sozial-emotionalen Entwicklung erfolgt Unterstützung über Beratungsanfrage üama/ auf Zuarbeit verweisen: siehe Anlage) - kann sich in eine Kindergruppe einordnen und sich an gemeinsamen Aktivitäten beteiligen (Morgenkreis, Spiele etc.) - zeigt Akzeptanz gegenüber anderen Personen bzw. Sachverhalten - kennt Regeln des Miteinanders und hält diese ein - kann sich von Bezugspersonen lösen - verbalisiert eigene Bedürfnisse, kann sich in andere Personen hineinversetzen - zeigt Verantwortungsbewusstsein - kann Hilfen angemessen einfordern Arbeitsverhalten - kann sich auf Lernangebote einlassen - arbeitet zielgerichtet über Minuten - zeigt Fähigkeit zur Handlungsplanung - ist im Alltag selbstständig (Selbstversorgung, Spiel, Lernphasen, ) - kann sorgfältig mit Materialien/Dingen umgehen - lässt sich auf verschiedene Sozialformen ein - kann Anforderungen selbstständig erfassen - kann Aktivitäten/Lernangebote eigenverantwortlich auswählen - schätzt die eigene Leistungsfähigkeit ein Lernen/Denken/Leistungsfähigkeit (Bei einem vermuteten Förderbedarf in der geistigen Entwicklung oder zur Abgrenzung zum Förderbedarf Lernen erfolgt eine Unterstützung über Beratungsanfrage üama/- GB, auf Zuarbeit verweisen: siehe Anlage) - Einprägen, Speichern und Reproduzieren von Gedächtnisleistungen - zeigt Flexibilität im Denken: o Analysefähigkeit: Vergleichen, Differenzieren, Unterscheiden, Unterscheiden von Wesentlichem und Unwesentlichem, Abstrahieren o Synthesefähigkeit: Verallgemeinern, Kombinieren, Klassifizieren, Schlussfolgern) - zeigt eigene Lösungsansätze - Transferleistungen - Denken auf begrifflich-abstrakter Ebene - aktives Auseinandersetzen mit Natur, Technik, Umwelt - bedarf der Anschauung - Denkprozesse verlangsamt (erfasst Situationen/ Lernangebote nur langsam und/oder mit Unterstützung) - neigt zu Stereotypien - vorgegebene Algorithmen/Lösungswege werden unkritisch auch situationsunangemessen angewandt - kurze Beschreibung des Allgemeinwissens
4 Leistungsbereitschaft - zeigt sich offen für verschiedenste Angebote - Lustprinzip/Interessenorientierung nicht mehr vorrangig - intrinsische Motivation (Eigenmotivation) vorhanden oder beständige extrinsische Motivation notwendig - kann die Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum fokussieren - Umgang mit Misserfolgen Wahrnehmung (Unterstützung über Beratungsanfragen üama Hören oder Sehen bei vermutetem Förderbedarf, auf Zuarbeit verweisen: siehe Anlage) Hören: fachärztliche Abklärung oder Befund des Arbeitskreises Auditive Wahrnehmungsstörungen (LBZ) bei AVWS notwendig Sehen: fachärztliche Abklärung - taktil-kinästhetisch: kann Berührung zulassen/aushalten, kann Körperteile nennen und bezeichnen, Muskel- und Bewegungswahrnehmung/Körperorientierung, Berührungsreize lokalisieren, lässt sich auf verschiedene Materialien taktil ein, kann Gegenstände formen und ertasten, erkennt Material - vestibulär: Gleichgewichtswahrnehmung - auditiv: aktives und gerichtetes Zuhören, Differenzierungsfähigkeit - visuell: Differenzierungsfähigkeit, Gliederungsfähigkeit, Figur Grund-Wahrnehmung, Aussagen zur Sehfähigkeit Motorik (Bei einem vermuteten Förderbedarf in der körperlich- motorischen Entwicklung erfolgt Unterstützung über Beratungsanfrage üama/ auf Zuarbeit verweisen: siehe Anlage) Für den Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung bedarf es einer fachärztlichen Abklärung/schftl. Stellungnahme- medizinische Befunde beilegen!) - Bewegungen nachahmen und wechselnden Bedingungen anpassen - einfache Grundformen der Bewegung kennen und situationsbezogen einsetzen - sich einem Rhythmus entsprechend bewegen - Freude an Bewegung/Sportspielen - Körperkoordination - Gleichgewicht - Lateralität - Bewegungsgeschick, Muskelspannung - Umsetzen komplexer Bewegungsabläufe - Überkreuzung der Körpermitte - Feinmotorik: Hand- und Fingergeschicklichkeit, Krafteinsatz, Auge-Hand- Koordination, - stereotype Bewegungen - motorische Unruhe, Tics
5 Sprache Für den Förderschwerpunkt Sprache bedarf es einer fachärztlichen Abklärung/schftl. Stellungnahme eines Logopäden. - Aussagen zur Artikulation (Lautbildung und Lautverwendung, Mundmotorik) - Aussagen zu grammatikalischen Fähigkeiten (Satzbildung, Wortbildungen, Grammatik) - Aussagen zum aktiven als auch passiven Wortschatz - allgemeines Kommunikationsverhalten (Blickkontakt, Stimme, Sprechfreude, Redefluss Stottern, Poltern, Mutismus) - weitere Auffälligkeiten in der Sprache, z. B durch organische Beeinträchtigungen 4. Festgestellte Lernstörungen Lernstörung Beschreibung der Lernstörung festgestellt durch wen, Gutachten vom beigefügt Legasthenie Ist vor Schuleintritt nicht Dyskalkulie Ist vor Schuleintritt nicht ADS/ADHS muss durch ärztliche Diagnose nachgewiesen sein! weitere Lernstörungen Ist vor Schuleintritt nicht 6. Beschreibung der durchgeführten Fördermaßnahmen - hier sollten Informationen aus bekannten Förderplänen (Frühförderung, KITA, Vorschulische Förderung, ) eingetragen werden
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