Technik und Bias. Neutral Neutral. Positiv. Noch neutral
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- Marielies Glöckner
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1 Whg. Letzte Nachrichten Nachrichtenmix Am Mittwoch stimmt der Bundestag über das dritte Hilfspaket für Griechenland ab. Unverändert fordert die Bundesregierung die Beteiligung des IWF am Hilfspaket und sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür. Die Deutsche Bundesbank traut Griechenland zukünftig einen leichten konjunkturellen Aufschwung zu. Die Wahrscheinlichkeit von Neuwahlen in zeitlicher Nähe nimmt in Griechenland zu. Bundesbank zuversichtlich für 2. Halbjahr 2015 Die deutsche Wirtschaft wird laut Bundesbank im 2. Halbjahr kräftig wachsen. Vom privaten Verbrauch dürften nach der Jahresmitte stärkere Impulse für die Konjunktur ausgehen. Haushalte besäßen einen höheren Spielraum für Ausgaben, da der Ölpreis gesunken und die Teuerungsrate gering sei. Die Einkommenserwartungen hätten sich weiter verbessert. Bei Firmen nehme die Bereitschaft zu, stärker zu investieren. Die Exportwirtschaft könnte von der Erholung im Währungsraum profitieren. Europas markt weiter in Erholungsmodus Die Zahl der Neuzulassungen stieg per Juli um circa 9% im Jahresvergleich auf 1,1 Millionen Pkw (Quelle VDA). Italien und Spanien legten zweistellig zu. In Deutschland stieg die Zahl der Neuzulassungen um mehr als 7%. In Großbritannien und Frankreich waren es dagegen nur 3% beziehungsweise 2%. Fed goldiger Der frühere Vize-Chairman von Goldman Sachs Robert Kaplan wird neuer Präsident der Federal Reserve von Dallas. Im Offenmarktausschuss wird die Fed Dallas ab 2017 stimmberechtigt sein. Währungseinfluss Neutral Neutral Noch neutral Noch neutral Technik und Bias New York Far East Unterstützung Widerstand Bias EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Ihre Ansprechpartner Folker Hellmeyer Tel Moritz Westerheide Tel Petros Tossios Tel Nachrichtenlage der Eurozone gut - US-Wirtschaft: Daten schwer verdaulich Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei (07.20 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf In der Folge notiert EUR-JPY bei EUR- CHF oszilliert bei In den letzten Tagen wurden wir von internationaler Seite mit vielen Nachrichten und Daten versorgt, die Risikoaversion verstärkten. Umso mehr freuen wir uns, dass aus der Eurozone positive Nachrichten dominieren. Das Problem Griechenland kommt aus dem Fokus der Betrachtung. Selbst die Bundesbank sieht Raum für eine leichte zyklische Erholung. Während der markt in China schwächelt, kommt er in der Eurozone auf Touren. Die Zahl der Neuzulassungen stieg per Juli um circa 9% im Jahresvergleich auf 1,1 Millionen Pkw (Quelle VDA). Italien und Spanien legten zweistellig zu. In Deutschland stieg die Zahl der Neuzulassungen um mehr als 7%. In Großbritannien und Frankreich waren es dagegen nur 3% beziehungsweise 2%. Das Schwergewicht der Eurozone Deutschland steht laut Bundesbank auch vor einer Beschleunigung des konjunkturellen Aufschwungs. Vom privaten Verbrauch dürften nach der Jahresmitte stärkere Impulse für die Konjunktur ausgehen. Haushalte besäßen einen höheren
2 DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber , , , , ,80 15,32-44,81 + 6, ,78-0,02 + 0,60 + 0,02 TV-Termine: Keine Termine diese Woche Dax-Börsenampel: Spielraum für Ausgaben, da der Ölpreis gesunken und die Teuerungsrate gering sei. Die Einkommenserwartungen hätten sich weiter verbessert. Bei Firmen nehme die Bereitschaft zu, stärker zu investieren. Die deutsche Exportwirtschaft könnte von der Erholung im Währungsraum profitieren. Genau dieser letzte Satz sollte bei vielen Gegnern des Euros, ob in New York, London oder gar in der Eurozone nachhallen. Die Bundesbank thematisiert damit implizit das Theorem des Aristoteles, die konjunkturelle Folge der Strukturreformen, die Tatsache, dass der Aufschwung in den Reformländern von wiederkehrenden Einkommen (und nicht wie in den USA von erhöhten Krediten für den Konsum bei real sinkenden Einkommen) getragen ist. Hatten diese Nachrichten eine Traktion am Devisenmarkt zu Gunsten des Euros? Nein, der Devisenmarkt verweigerte sportlich eine angemessene Diskontierung dieser positiven Nachrichtenlage, die sich so wohltuend von nachfolgenden Daten aus den USA abhebt. Seit Veröffentlichung des Jahresausblicks 2015 dominiert von unserer Seite eine skeptische Haltung bezüglich der US-Konjunkturlage. Unsere Kollegen sahen sich gezwungen, im Jahresverlauf ihre Wachstumsprognosen für die USA förmlich einzudampfen. Dennoch bleiben die Kollegen stoisch bei dem Thema Zinswende, das gilt übrigens auch für die Federal Reserve. Wir nehmen das zur Kenntnis. Der gestern veröffentlichte NY Fed Manufacturing Index lieferte einen weiteren Beleg für eklatante Konjunkturschwäche in den USA. Der Index kollabierte förmlich von zuvor +3,86 Punkten auf -14,92 Zähler. Die Prognose war bei +5 Punkten angesiedelt. Die Subindices spiegelten diesen Einbruch insbesondere im Sektor der Auftragseingänge. Der Index markierte damit den tiefsten Stand seit April Nur in den Krisen 2001/2002 und 2008/2009 war dieser Index tiefer. Die Tendenz ist seit Beendigung des QE-Programms der Federal Reserve eindeutig negativ. Zur Verdeutlichung haben wir eine Trendlinie in nachfolgendem Chart eingezogen. Aktuell Ab Punkten Ab Punkten Monthly QaUSNYFEDGBC/A Line; QaUSNYFEDGBC/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) ; -14, (UTC) 35 eindrucksvoller Trend! Vor diesem Hintergrund sind wir gespannt, wie der Offenmarktausschuss der Federal Reserve die bereits diskontierte Zinswende begründen will, da die Federal Reserve anders als die EZB verpflichtet ist, für angemessenes Wachstum zu sorgen. Der NAHB-Housing Market Index legte den Erwartungen entsprechend per August von zuvor 60 auf 61 Punkte zu. Monthly QaUSHMKT/A (UTC) Line; QaUSHMKT/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) ; 61, Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1
3 Das letzte Mal, als sich dieser Index auf diesem Niveau bewegte (November 2005), lag der Absatz neuer Wohnimmobilien bei mehr als 1,2 Mio. Immobilien in der annualisierten Fassung. Jetzt erreichen wir diesen Indexstand bei Wohnimmobilien in der annualisierten Fassung. Bitte beachten Sie die fallende Tendenz seit Februar Monthly QaUSHNSALES/A Line; QaUSHNSALES/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) ; , (UTC) 1,3M 1,2M 1,1M 1M Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q Der Absatz zuvor genutzter Immobilien offeriert tendenziell eine identische Aussage. Stellten sich die Absätze in der annualisierten Fassung per November 2005 auf 7,03 Mio. Objekte, wird der Indexstand von 61 Punkten jetzt bei 5,49 Mio. Objekten erreicht. Monthly QaUSHESALES/A Line; QaUSHESALES/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) ; 5,490M (UTC) 6,8M 6,4M 6M 5,6M 5,2M 4,8M 4,4M 4M Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 3,6M Alleine diese Vergleiche verbieten eine inhaltliche Würdigung des aktuellen Indexstands in nachhaltiger Form. Ist bezüglich der Daten- und Nachrichtenlage als auch der Tatsache, dass der Aufschwung der Eurozone einen strukturellen Hintergrund (Reformen) hat und von Einkommen und nicht Konsumkrediten (USA) getrieben ist, eine Diskussion über eine Anpassung oder frühere Beendigung des EZB QE-Programms nicht sachlich angemessen? Gut, die EZB wird daran öffentlich noch nicht rütteln, aber sachlich wäre diese Diskussion angemessener als die Diskussion einer US-Zinswende, die an den Devisenmärkten seit mittlerweile 18 Monaten latent zu Gunsten des USD zu diskontiert wird. Vor diesem Hintergrund der Faktenignoranz wird in unserem Team das Thema Markteffizienz laut und kontrovers diskutiert. Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei neutralisiert den positiven Bias des Euros. Viel Erfolg!
4 Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung Neubaubeginne Juli Leichte Zunahme Mittel favorisiert. Baugenehmigungen Juli Rückgang erwartet. Mittel
5 WICHTIGE HINWEISE Dieses Informationsschreiben ist erstellt worden von der Bremer Landesbank ( Bank ). Die Bremer Landesbank untersteht der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank. Eine Überprüfung oder Billigung dieses Informationsschreibens oder der hierin beschriebenen Produkte oder Dienstleistungen durch die zuständige Aufsichtsbehörde sind grundsätzlich nicht erfolgt. Dieses Informationsschreiben richtet sich ausschließlich an in der Bundesrepublik Deutschland ansässige Kunden der Bank und der Sparkassen des Finanzverbundes. Zudem dient dieses Informationsschreiben allein Informationszwecken und stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung irgendeines Anlagetitels dar. Alle hierin enthaltenen tatsächlichen Angaben, Informationen und getroffenen Aussagen basieren auf Quellen, die von uns für zuverlässig erachtet wurden. Da insoweit allerdings keine neutrale Überprüfung dieser Quellen vorgenommen wird, können wir keine Gewähr oder Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen übernehmen. Die aufgrund dieser Quellen in dem vorstehenden Informationsschreiben geäußerten Meinungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile unseres Hauses dar, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Gewähr übernommen werden kann. Die vorstehenden Angaben beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Informationsschreibens. Eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann daher nicht gegeben werden. Dementsprechend ist eine Änderung unserer Meinung jederzeit möglich, ohne dass diese notwendig publiziert werden wird. Die Bewertung einzelner Finanzinstrumente aufgrund historischer Entwicklung lässt sich nicht zwingend auf die zukünftige Entwicklung übertragen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Vielmehr können etwa Fremdwährungskurse oder ähnliche Faktoren negative Auswirkungen auf den Wert von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten haben. Soweit im Rahmen dieses Informationsschreibens Preis-, Kurs- oder Renditeangaben oder ähnliche Informationen in einer anderen Währung als Euro angegeben sind, weisen wir hiermit ausdrücklich darauf hin, dass die Rendite einzelner Finanzinstrumente aufgrund von Währungskursschwankungen steigen oder fallen kann. Da wir nicht überprüfen können, ob einzelne Aussagen sich mit Ihren persönlichen Anlagestrategien und zielen decken, haben unsere Empfehlungen nur einen unverbindlichen Charakter und stellen insbesondere keine Anlageberatung oder Rechts- oder Steuerberatung dar. Ferner stellt dieses Informationsschreiben keine Finanzanalyse dar, sondern eine lediglich Ihrer allgemeinen Information dienende Werbemitteilung im Sinne des 31 Abs. 2 des Wertpapierhandelsgesetzes in seiner aktuell geltenden Fassung. Aus diesem Grund ist diese Auswertung nicht unter Berücksichtigung aller besonderen gesetzlichen Anforderungen an die Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen erstellt worden. Ebenso wenig unterliegt diese Auswertung dem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung, wie dies für Finanzanalysen gilt. Soweit Sie weitergehende Informationen oder eine anleger- und objektgerechte Beratung wünschen, empfehlen wir Ihnen, eine/n unserer Anlageberater/ -innen aufzusuchen. Weder die BREMER LANDESBANK noch ihre Angestellten übernehmen eine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Verluste aufgrund einer Nutzung der in diesem Informationsschreiben enthaltenen Aussagen oder Inhalte. Die Weitergabe dieses Informationsschreibens an Dritte sowie die Erstellung von Kopien, ein Nachdruck oder sonstige Reproduktion des Inhalts oder von Teilen dieses Informationsschreibens ist nur mit unserer vorherigen, schriftlichen Genehmigung zulässig. Impressum Bremen: Domshof 26, Bremen, Anschrift für Briefe: Bremen, Tel , Fax Oldenburg: Markt, Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, Oldenburg, Tel , Fax Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE Bankverbindung: BLZ , SWIFT Adresse: BRLADE22XXX kontakt@bremerlandesbank.de
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