Chancen für einen gesunden Betrieb. Das Fitnessgespräch als zentraler Baustein des BGM im Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel
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- Reiner Dunkle
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1 Chancen für einen gesunden Betrieb Das Fitnessgespräch als zentraler Baustein des BGM im Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel
2 Die Personen Dr. Gerhard Berger Institut für Sozialwissenschaften Christian-Albrechts-Universität zu Kiel www. soziologie.uni-kiel.de/fg Heiko Ewen Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel Leiter kaufmännische Abteilung 2
3 Agenda 1. Vorstellung des ABK 2. Das Projekt SALA im ABK: warum? 3. Das Fitnessgespräch im ABK 4. Evaluation der Fitnessgespräche in Zum Konzept des Fitnessgesprächs 6. Das Projekt SALA insgesamt 3
4 Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel Der ABK gehört zur Landeshauptstadt Kiel Der ABK wird als Sondervermögen in Form eines Eigenbetriebes geführt wie ein Wirtschaftsunternehmen Hauptaufgaben des ABK sind die Straßenreinigung einschl. Winterdienst und die Abfallbeseitigung in Kiel. Im ABK sind ca. 345 MitarbeiterInnen beschäftigt Umsatz ca. 40 Mio. EUR p.a. 4
5 Agenda 1. Vorstellung des ABK 2. Das Projekt SALA im ABK: warum? 3. Das Fitnessgespräch im ABK 4. Evaluation der Fitnessgespräche in Zum Konzept des Fitnessgesprächs 6. Das Projekt SALA insgesamt 5
6 Alter Altersbaum des ABK Beschäftigte (Angestellte) Beschäftigte (Arbeiter) Durchschnitt Angestellte Durchschnitt Arbeiter Anzahl
7 Entwicklung der Altersstruktur Alterstruktur ABK 2007 Alterstruktur ABK Jahre <20 5 < Alterstruktur ABK Jahre Alterstruktur ABK Jahre <20 <
8 Ergebnis der Interviews Arbeitszufriedenheit Zufriedenheitsgrad ABK Vergleich 1) Stabil Zufriedene 36% 22% Progressiv Zufriedene 43% 40% Resignativ Zufriedene 15% 17% Konstruktiv Unzufriedene 5% 17% Fixiert Unzufriedene 1% 4% 1) Vergleich: DGB-Index Gute Arbeit 1. Quartal
9 Ergebnis der Interviews Arbeitszufriedenheit 9
10 Agenda 1. Vorstellung des ABK 2. Das Projekt SALA im ABK: warum? 3. Das Fitnessgespräch im ABK 4. Evaluation der Fitnessgespräche in Zum Konzept des Fitnessgesprächs 6. Das Projekt SALA insgesamt 10
11 Ziele Fitnessgespräch Anerkennung- und die verdiente Wertschätzung eines Jeden übermitteln Von den gesunden Mitarbeitern lernen Soziale Kompetenz der Vorgesetzten fordern und fördern Konflikte zwischen Beschäftigte und Vorgesetzte offenlegen Verbesserungsvorschläge aus der Praxis erhalten Gesundheitsförderung durch kostenfreie Kurse Gute Leistungen und stabile Gebühren für die Bürger der Stadt Kiel 11
12 Ablauf des Fitnessgesprächs 12
13 Das Infoblatt für den Beschäftigten (grün) 1. Ihr/e Vorgesetzte/r will Ihnen sagen, wie wichtig Sie für den Betrieb sind aber auch seine/ihre ganz persönliche Anerkennung für Ihre Arbeit ausdrücken. 2. Ihr/e Vorgesetzte/r will etwas über die Stärken und Schwachstellen Ihres Arbeitsplatzes lernen - er/sie will die Dinge mal mit Ihren Augen sehen Ihr/e Vorgesetzte/r will mit Ihnen konkrete Maßnahmen für die nächsten 12 Monate finden und vereinbaren, die Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit stärken und erhalten.
14 Das Infoblatt für den Beschäftigten (orange) 1. Ihr/e Vorgesetzte/r will Ihnen sagen, wie wichtig Sie für das Team und den Betrieb sind und dass der ABK Sie dabei unterstützen will, dass Sie in Zukunft Ihre Aufgaben gut bewältigen. 2. Ihr/e Vorgesetzte/r will mit Ihnen konkrete Maßnahmen für die nächsten 12 Monate finden und vereinbaren, die Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit wieder stärken 14
15 Das Infoblatt (grün / orange) Das Fitnessgespräch ist ein verpflichtendes 4-Augen-Gespräch zwischen Ihnen und Ihrem/r direkten Vorgesetzten, der/die Sie eingeladen hat. Möchten Sie lieber mit einer anderen Führungskraft sprechen, teilen Sie dies bitte der Personalabteilung mit (Tel ). Auf Ihren Wunsch hin können am Gespräch teilnehmen: ein/e Vertreter/in des Personalrats Tel.Nr. die Gleichstellungsbeauftragte Tel.Nr. der Schwerbehindertenbeauftragte Tel.Nr. die Suchtbeauftragte Tel.Nr. 15
16 Der Fitness-Pass 16
17 17
18 Agenda 1. Vorstellung des ABK 2. Das Projekt SALA im ABK: warum? 3. Das Fitnessgespräch im ABK 4. Evaluation der Fitnessgespräche in Zum Konzept des Fitnessgesprächs 6. Das Projekt SALA insgesamt 18
19 Gespräche + Vereinbarungen SALA Hospitation in Einrichtungen der vollstationären Altenpflege Evaluation Fitness-Gespräch 2009 Landesseniorenrat Schleswig-Holstein ABK grün orange Mitarbeiter (FG Soll) Geführte FG Mitarbeiter ohne FG abs. Mitarbeiter ohne FG %
20 Ziele SALA Hospitation in Einrichtungen der vollstationären Altenpflege Evaluation Fitness-Gespräch 2009 Landesseniorenrat Schleswig-Holstein 1. Konkrete Maßnahmen für 2009 vereinbaren, um die Arbeitsfähigkeit zu stärken 2. Anerkennung und Wertschätzung ausdrücken 3. Von den Mitarbeiter/innen lernen 20
21 Vereinbarungen: Beispiel SALA Hospitation in Einrichtungen der vollstationären Altenpflege Evaluation Fitness-Gespräch 2009 Landesseniorenrat Schleswig-Holstein Kleinere Maßnahmen können im Team gefunden und vereinbart werden 21
22 Vereinbarungen: Beispiel SALA Hospitation in Einrichtungen der vollstationären Altenpflege Evaluation Fitness-Gespräch 2009 Landesseniorenrat Schleswig-Holstein 22
23 Ziele SALA Hospitation in Einrichtungen der vollstationären Altenpflege Evaluation Fitness-Gespräch 2009 Landesseniorenrat Schleswig-Holstein 1. Konkrete Massnahmen für 2009 vereinbaren, um die Arbeitsfähigkeit zu stärken 2. Anerkennung und Wertschätzung ausdrücken 3. Von den Mitarbeiter/innen lernen 23
24 Anerkennung ausdrücken SALA Hospitation in Einrichtungen der vollstationären Altenpflege Evaluation Fitness-Gespräch 2009 Landesseniorenrat Schleswig-Holstein Allein die Anzahl der Gespräche und ihre Dauer signalisieren Wertschätzung 2009 geführte FG 172 Mittl. Dauer * (Min.) 42 * Angaben nur in 71 der 179 ausgewerteten Gesprächsprotokolle
25 Vereinbarungen: Beispiel SALA Hospitation in Einrichtungen der vollstationären Altenpflege Evaluation Fitness-Gespräch 2009 Landesseniorenrat Schleswig-Holstein Solche Vereinbarungen können das Teamklima auf Dauer positiv verändern. drücken Wertschätzung aus. 25
26 Agenda 1. Vorstellung des ABK 2. Das Projekt SALA im ABK: warum? 3. Das Fitnessgespräch im ABK 4. Evaluation der Fitnessgespräche in Zum Konzept des Fitnessgesprächs 6. Das Projekt SALA insgesamt 26
27 Unser Anliegen: Betriebliches Gesundheitsmanagement auf dem aktuellen Stand der Künste Näheres:
28 Restrukturierung Wertschöpfung durch Wertschätzung Zum Konzept des betrieblichen Sozialkapitals vgl. etwa: Badura, Bernhard; et al. (2008): Sozialkapital. Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg. Berlin, Heidelberg
29 Quelle: Projekt HAWAI4U Arbeitsbewältigungsfähigkeit (ABF) Entwicklung der Organisation Entwicklung der Person
30 BGM Haus der ABF Arbeitsorg. / -gestaltung Körperl.., psych., soz. Anforderungen Von den Mitarbeiter /innen lernen Arbeitsplatzgemeinschaft Führung, Werte, Unternehmenskultur Anerkennung aussprechen Berufliche Qualifikation Fähigkeiten, Kenntnisse Gesundheit Konkrete Massnahmen vereinbaren Körperl., psych., soz. Leistungsfähigkeit
31 BGM Betriebliches Sozialkapital (Badura u.a.) Anerkennung aussprechen lernen Massnahmen vereinbaren
32 Fitnessgespräch: ein anerkennender, wertschätzender Dialog
33 Fitness-Gespräch Anerkennung aussprechen Von den Mitarbeiter/innen lernen Konkrete Massnahmen vereinbaren (ABF stärken) auf 4 Stockwerken : Gesundheit Technik / Organisation Team(entwicklung), Führung Qualifikation Kontinuierliche Optimierung von Jahr zu Jahr Individuelle Maßnahmen, keine Gießkanne
34 Agenda 1. Vorstellung des ABK 2. Das Projekt SALA im ABK: warum? 3. Das Fitnessgespräch im ABK 4. Evaluation der Fitnessgespräche in Zum Konzept des Fitnessgesprächs 6. Das Projekt SALA insgesamt 34
35 Projekt SALA: Ausgewählte Maßnahmen
36 Maßnahme: Wir testen selbst hier: Testbogen einer Bürgersteigkehrmaschine 36
37
38 Gesundheit & Motivation / Teamgeist Resilienz
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