Das ressourcenorientierte Gesundheitsförderungsprogramm für LymphödempatientInnen -
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- Kristin Egger
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1 Das ressourcenorientierte Gesundheitsförderungsprogramm für LymphödempatientInnen - eine notwendige Ergänzung zu den Rehabilitationsmaßnahmen Mag a. Waltraud Sawczak Vortrag Lymphologica 2009 Universität Klagenfurt gefördert aus den Mitteln des Fonds Gesundes Österreich
2 ÜBERBLICK Warum ressourcenorientierte Gesundheitsförderung mit LymphödempatientInnen? Theorie und Methode Ergebnisse aus 3 Trainingsgruppen am Zentrum für Lymphologie Schlussfolgerungen
3 WARUM? - SITUATION DER PATIENTINNEN Ausgangssituation Rehabilitation/Behandlungszeit oft lange Krankheits- und Leidensgeschichte hohe psychische Belastung schlechte gesundheitsbezogene Lebensqualität adäquate Krankheitsbehandlung psychische Belastung sinkt gesundheitsbezogene Lebensqualität steigt Motivation für Selbstbehandlungsmaßnahmen
4 WARUM? - SITUATION DER PATIENTINNEN - KRANKHEITSORIENTIERT 6-8 Monate nach dem Rehabilitationsaufenthalt Transferschwierigkeiten im pers. Alltag psychische Belastung steigt wieder an gesundheitsbezogene Lebensqualität sinkt wieder Motivation für Selbstbehandlungsmaßnahmen? Fokussierung am Defizit/Erkrankung - krankheitsorientiert
5 EINFÜHRUNG DER RESSOURCENPERSPEKTIVE "Nicht für das Lymphödem leben, sondern mit dem Lymphödem" Zitat Prim. Dr. Walter Döller Einführung der Ressourcenperspektive Fokussierung auf vorhandene Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen der PatientInnen Ressourcenorientiertes Gesundheitsförderungsprogramm sinnvolle und notwendige Ergänzung zu den Rehabilitationsmaßnahmen
6 METHODE UND THEORIE Selbstmanagementtraining in der Gruppe erprobt, evaluiert und auf wissenschaftlichen Hintergrund basierend 5 Module + follow up Motivationspsychologie - Rubikon Prozess Neurowissenschaften - Neuroplastizität, somatische Marker Psychotherapie und Coaching "Machen Sie was sie WOLLEN!"
7 ZIELE Verbesserung der biopsychosozialen Gesundheit und gesundheitsbezogenen Lebensqualität Entdecken und Nutzen eigener Stärken und Ressourcen Entwicklung neuer Handlungsmuster Erweiterung des persönlichen Handlungsspielraums Stärkung des Selbstwirksamkeitserleben "ExpertIn in eigener Sache" Einfluss auf persönliche Lebensqualität und Gesundheit Verbesserung im Umgang mit der Erkrankung und den Selbstbehandlungsmaßnahmen
8 METHODE - ZIELPYRAMIDE Arbeitsricht tung Haltung Ergebnis - Absicht WARUM? WAS? Verhalten - Plan WIE? Ausführung - Taktik WANN & WO?
9 ERGEBNISSE - 3 TRAININGSGRUPPEN - 38 TEILNEHMENDE Ergebnisse aus den Interviews biopsychosoziale Gesundheit und gesundheitsbezogene Lebensqualität verbesserte Gesamtbefindlichkeit positive Veränderung der Lebenseinstellung Stärkung des Selbstvertrauens verbesserter Umgang mit Lymphödemerkrankung
10 ERGEBNISSE - 3 TRAININGSGRUPPEN - 38 TEILNEHMENDE Ergebnisse aus SWLS - Satisfaction with Life Scale Lebensqualität signifikante Verbesserung der Lebensqualität im Laufe des Gesundheitsförderungsprogramms bei 90% der PatientInnen
11 SCHLUSSFOLGERUNGEN Schlussfolgerungen Um ein hohe gesundheitsbezogene Lebensqualität und Motivation zur Durchführung der Selbstbehandlungsmaßnahmen aufrecht zu erhalten, ist es notwendig neben dem problemorientierten Zugang in der Behandlung auch eine ressourcenorientierte, an den Stärken der PatientInnen orientierte Perspektive in die Behandlung einzuführen!
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