Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Finanz- und Rechnungswesen 2013 Rechnungswesen

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1 Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Rechnungswesen Aufgabe 1 Prüfungszeit Finanzbuchhaltung 1 ½ Stunden Punktzahl 21 von 100

2 Rechnungswesen, Aufgabe 1 EN Seite 1 von 6 Teilaufgabe 1 a) Mehrwertsteuer Nr. Soll Haben Betrag CHF 1 Warenaufwand Verbindlichkeiten aus L&L Vorsteuer Verbindlichkeiten aus L&L Forderungen aus L&L Umsatz aus L&L Forderungen aus L&L Kreditor MWST Verbindlichkeiten aus L&L Warenaufwand 926 Verbindlichkeiten aus L&L Vorsteuer 74 4 WB Fahrzeuge Fahrzeuge Liquide Mittel Fahrzeuge Liquide Mittel Kreditor MWST Übriger Aufwand Übrige Verbindlichkeiten 626 Vorsteuer Übrige Verbindlichkeiten 24 b) Immobilien Immobilienertrag = x 5 x 12 = Übriger Immobilienaufwand = 1% von = Nettorendite Gesamtkapital = ( ) / x 100 = 7.0%. c) Stille Reserven Aktivierbarer Betrag: 1'250' ' ' '400 = 1'278'300 Jahr Extern Intern Stille Reserven Abschreibung Restwert Ende Jahr Abschreibung Restwert Ende Jahr Veränderung Bestand Ende Jahr Begründung einer Pflicht zur Offenlegung Es muss nur die Netto-Auflösung von stillen Reserven offen gelegt werden. Hier handelt es sich um eine Bildung, die nicht offen gelegt werden muss; ebenso wenig muss ein Bestand an stillen Reserven offen gelegt werden. Fazit: Es muss bez. stiller Reserven nichts offen gelegt werden.

3 Rechnungswesen, Aufgabe 1 EN Seite 2 von 6 Teilaufgabe 2 a) Fremdwährungsumrechnung a1) Soll Haben Betrag CHF Verpflichtungen aus Lieferungen in EUR Bank (UBS) Warenaufwand (Vorräte) Verpflichtungen aus Lieferungen in EUR 60 Berechnungen 1) EUR x 1.23 CHF/EUR 2) EUR x (1.23 CHF/EUR 1.20 CHF/EUR) a2) 1) Bei der Verwendung des Vierspalten-Währungskontos können keine Kursdifferenzen erfasst werden. 2) Tageskurse sind generell höher als Buchkurse. 3) Der Wertzerfall des EUR erhöht die in CHF zu bilanzierenden Verbindlichkeiten, wenn die Methode der Offenposten-Buchhaltung verwendet wird. 4) Tages- und Buchkurse werden, genauso wie Bilanzkurse, vom umrechnenden Unternehmen festgelegt. 5) Keine der Aussagen 1) bis 4) ist richtig.

4 Rechnungswesen, Aufgabe 1 EN Seite 3 von 6 b) Verkauf eines nicht mehr gebrauchten Fahrzeugs b1) Soll Haben Betrag CHF Wertberichtigungen Fahrzeuge Fahrzeuge Kasse Fahrzeuge Diverse Forderungen Fahrzeuge Fahrzeuge Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen b2) 1) Der Verkauf erhöht den Unternehmensverlust dann, wenn die Erfolgsrechnung mehrstufig dargestellt wird; bei einer einstufigen Erfolgsrechnung ist dies nicht der Fall. 2) Der Verkaufserfolg ist gem. Aktienrecht ein betriebsfremder Ergebnisbeitrag (Klasse 7 im Kontenrahmen KMU). 3) Wenn die Wertberichtigungen des Fahrzeuges am CHF betragen hätten, so wäre das Fahrzeug sog. pro memoria bilanziert gewesen. 4) Bei Verwendung des Umsatzkostenverfahrens ist der Verkauf des Fahrzeugs im aktienrechtlichen Anhang gesondert zu erläutern; dasselbe würde bei der Verwendung des Gesamtkostenverfahrens gelten. 5) Keine der Aussagen 1) bis 4) ist richtig.

5 Rechnungswesen, Aufgabe 1 EN Seite 4 von 6 c) Eigene Aktien und Wertschriften c1) Soll Haben Betrag CHF Freie Reserven Reserven für eigene Aktien Soll Haben Betrag CHF Reserven für eigene Aktien Freie Reserven c2) Soll Haben Betrag CHF Eigene Aktien Bank (CS) Soll Haben Betrag CHF Bank (CS) Eigene Aktien Eigene Aktien Finanzertrag 200 c3) 1) Der Rückkauf eigener Aktien reduziert zwingend das aktienrechtlich ausgewiesene Eigenkapital. 2) Der Rückkauf eigener Aktien erhöht zwingend das aktienrechtlich ausgewiesene Eigenkapital. 3) Der Rückkauf eigener Aktien kann u.a. auch dann getätigt werden, wenn Ansprüche aus Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen berücksichtigt werden müssen. 4) Der Rückkauf eigener Aktien verändert die Flüssigen Mittel nie.

6 Rechnungswesen, Aufgabe 1 EN Seite 5 von 6 d) Diverse Geschäftsfälle der FLOOR AG d1) Soll Haben Betrag A Bilanzgewinn Dividende 9'000 B Dividende Kreditor Verrechnungssteuer C Bilanzgewinn Allg. gesetzliche Reserve Zu C: 1. Zuweisung: 1 000; 2. Zuweisung: 10% von (4% von ) = 400 d2) Soll Haben Betrag Vorräte Materialaufwand 4'000 Bestandesänderung Halb- und Fertigfabrikate Vorräte 12'000 Frage: Vorräte an Halb- und Fertigfabrikaten werden zu Herstellkosten bewertet. Welche Kosten sind nicht Bestandteil der Herstellkosten? Antwort: Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten d3) Soll Haben Betrag Aktive Rechnungsabgrenzungsposition Finanzertrag 100

7 Rechnungswesen, Aufgabe 1 EN Seite 6 von 6 d4) Einzelwertberichtigung und Umbuchung: Soll Haben Betrag Dubiose Forderungen Forderungen aus Lieferungen Verkaufserlös Delkredere Pauschalwertberichtigung: Soll Haben Betrag Verkaufserlös Delkredere d5) Soll Haben Betrag Warenaufwand Vorräte 500 d6) Soll Haben Betrag Vorräte Verpflichtungen aus Lieferungen CHF Forderungen aus Lieferungen Verkaufserlöse Warenaufwand Vorräte Verpflichtungen aus Lieferungen CHF Warenaufwand 150

8 Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Rechnungswesen Aufgabe 2 Prüfungszeit Betriebsbuchhaltung 1 ½ Stunden Punktzahl 21 von 100

9 Rechnungswesen, Aufgabe 2 Seite 1 von 3 Teilaufgabe 1: Grundplan für Kostenstelle Pressen (3 Punkte) Kostenstelle Presse Monate _1 Grundplan 20_2 (6 800 h) (3 000 h) Variable Kosten Fixe Kosten Gesamtkosten Mitarbeiterkosten Betriebsmaterialkosten Energiekosten Reparaturkosten Abschreibungskosten Zinskosten Total Kosten b) Berechnen Sie die Standard-Kostensätze für das Jahr 20_2 (auf ganze Franken). Variable Kosten Fixe Kosten Vollkosten Standard-Kostensatz je Stunde 20/h 35/h 55/h Teilaufgabe 2: Betriebsabrechnung 20_4 (13 Punkte) Sachl. Abgrenzung Rohmaterial Sachliche Abgrenzung Abschreibungen Preisdifferenzen 12 Abschreibungsaufwand 328 Inventardifferenzen 3 Abschreibungskosten -318 Saldo 15 Saldo 10 Press-Kostenstelle Platten in Arbeit Ist Flexibles Budget Abweichung Glasfaser-Rohmaterial Mitarbeiterkosten Variable Press-Gemeinkosten 152 Abschreibungskosten Variable Finish-Gemeinkosten 372 Übrige Gemeinkosten Variable HK Produktion Total Fixe Press-Gemeinkosten 456 Variable Leistungs-Gutschrift -152 Fixe Finish-Gemeinkosten 372 Fixe Leistungs-Gutschrift -456 Voll-HK Produktion Saldo -21 Variable HK fertige Platten Fixe HK fertige Platten -825 Finish-Kostenstelle Variable BÄ Platten in Arbeit 92 Ist Flexibles Budget Abweichung Fixe BÄ Platten in Arbeit 6 Mitarbeiterkosten Saldo 55 Abschreibungskosten Übrige Gemeinkosten Fertige Platten Total Variable HK fertige Platten Variable Leistungs-Gutschrift -372 Fixe HK fertige Platten 825 Fixe Leistungs-Gutschrift -372 Variable HK verkaufte Platten Saldo -10 Fixe HK verkaufte Platten -792 Variable BÄ fertige Platten -201 Verwaltungs- / Vertriebs-Kostenstellen Fixe BÄ fertige Platten -33 Ist Starres Budget Abweichung Mitarbeiterkosten Verkauf Platten Abschreibungskosten Variable HK verkaufte Platten Übrige Gemeinkosten Fixe HK verkaufte Platten 792 Total Fixe Verw.-/Vertr-Gemeinkosten 480 Fixe Leistungs-Gutschrift -480 Standarderlöse Saldo 3 Saldo -624

10 Rechnungswesen, Aufgabe 2 Seite 2 von 3 Teilaufgabe 2: Betriebsabrechnung 20_4 b) Produktionsdifferenzen in TFr. Ist Standard Differenz Glasfaser-Rohmaterial Variable Press-GK Variable Finish-GK = Variable HK Fixe Press-GK Fixe Finish-GK = Voll-Herstellkosten c) Absatz-Erfolgsrechnung in TFr. Platten Standarderlöse /. Variable Standard-HK Verkauf = Standard-Deckungsbeitrag /. Fixe Standard-HK Verkauf -792 = Standard-Bruttogewinn /. Standard-Verwaltungs- und Vertriebs-GK -480 = Standard-Gewinn 624./. Produktionsdifferenzen Deckungsdifferenzen 28 = Ist-Gewinn BEBU 597./. Sachliche Abgrenzungen -25 = Betriebsgewinn FIBU 572

11 Rechnungswesen, Aufgabe 2 Seite 3 von 3 Teilaufgabe 3: Kostenstellenanalyse 20_6 (2 Punkte) a) b) Volumenabweichung Beschäftigungsabweichung Leistungsabweichung Gegenüber den geplanten Stunden wurden Stunden weniger gearbeitet Stunden 30/h = Gegenüber den Ist-Stunden konnten 250 Standard-Stunden mehr verrechnet werden. 250 Stunden 30/h = Leistungsgrad Standard-Stunden für Ist-Output Ist-Stunden für Ist-Output h h 101,8 % c) Ermitteln Sie den Beschäftigungsgrad Beschäftigungsgrad Ist-Stunden für Ist-Output Grundplan-Stunden für Plan-Output h h 93,3 % Teilaufgabe 4: Kalkulationen (3 Punkte) a) Gewinnschwelle 20_8 Fixe Kosten DB-Marge % Fr b) Gewinnschwelle 20_9 Fixe Kosten neu DB-Marge neu /3% Fr c) Verkaufspreis= 125% der variablen Kosten 60 Variable Kosten = 100% -48 Deckungsbeitrag je Platte 12 DB für Platten: Platten Fr. 12 je Platte = Fr d) Variable Kosten Opportunitätskosten 120 Entgangene DB von Tischplatten = Fr / Min. = Preisuntergrenze 520

12 Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Rechnungswesen Aufgabe 3 Prüfungszeit Finanzierung und Planung 1 ½ Stunden Punktzahl 21 von 100

13 Rechnungswesen, Aufgabe 3 Seite 1 von 3 Lösung 1: Budgetierung (9 Punkte) Plan-Erfolgsrechnung bis _2 Januar Februar März April Mai Juni Total Warenertrag /. Warenaufwand = Bruttogewinn /. Personalaufwand /. Zinsaufwand /. Abschreibungen /. Übriger Baraufwand = Gewinn Plan-Geldflussrechnung bis _2 Januar Februar März April Mai Juni Total Kundenzahlungen /. Lieferantenzahlungen /. Personalzahlungen /. Zinszahlungen /. Übriger Baraufwand = Operativer Cashflow /. Kauf Fahrzeug Verkauf Sachanlage 8 8./. Rückzahlung Finanzschulden /. Dividende = Veränderung flüssige Mittel Geplante Bestände an flüssigen Mitteln per Ende Monat Januar Februar März April Mai Juni Flüssige Mittel Plan-Bilanz per _2 Flüssige Mittel 17 Kreditoren Warenlieferanten 295 Debitoren 460 PRA Zinsen 2 Warenvorrat 190 PRA 13. Monatslohn 18 Sachanlagen 477 Finanzschulden 300./. WB Sachanlagen -199 Aktienkapital 200 Gesetzliche Reserven 74 Gewinnvortrag 2 Gewinn

14 Rechnungswesen, Aufgabe 3 Seite 2 von 3 Lösung 2: Finanzierung (6 Punkte) a1) a2) Die Aufnahme von Fremdkapital verursacht künftige Zinsaufwendungen und Zinsausgaben, wodurch künftige Gewinne und Cashflows geschmälert werden. Die Aufnahme von Fremdkapital führt zu Rückzahlungsverpflichtungen. Eine höhere Fremdfinanzierung führt zu geringerer Bonität (Kredit-Rating), wodurch die Zinsfüsse steigen und die Borrowing Power abnimmt. Höhere Publizitätspflichten bei der Ausgabe von Anleihen Die Aufnahme von Eigenkapital zwingt die Unternehmung, künftig höhere Gewinne zu erwirtschaften, um die gestiegenen Dividendenerwartungen der Aktionäre zu befriedigen. Die Zunahme des Eigenkapitals führt zu einer Verminderung der Eigenkapitalrendite. b) Bei einer Wandelanleihe haben die Obligationäre nebst dem Anspruch auf Verzinsung und Rückzahlung das Recht, anstelle der Rückzahlung zu im Voraus festgelegten Bedingungen Aktien (oder andere Beteiligungspapiere) zu erwerben (Chance auf Kursanstieg der Beteiligungspapiere). c) Betrieb X Der Gewinnanteil am Cashflow ist sehr hoch. Die Abschreibungen sind gering, sodass ein grosser Teil des Cashflows für Erweiterungsinvestitionen (Wachstum) zur Verfügung steht. Die steigenden Debitoren, Vorräte und Kreditoren weisen ebenfalls auf ein dynamisches Wachstum hin. Betrieb Y Der Gewinnanteil ist tief. Die Abschreibungen sind fast so hoch wie die Investitionen, was bedeutet, dass vor allem Ersatzinvestitionen getätigt wurden (wenig Wachstum). Der Cashflow ist vor allem dank der Zunahme der Lieferantenkredite entstanden; dies führt zu einer Verschlechterung der künftigen Liquiditätssituation sowie der Bonität. Die Gewinnausschüttung übersteigt den Gewinn. Im Prinzip wurden die steigenden Lieferantenkredite teilweise zur Finanzierung der Dividenden verwendet. d) Aktionärsdarlehen mit Rangrücktrittserklärung Wandelanleihen Optionsanleihen e1) Durch die Wahl eines hohen Werts auf der Ordinate (Franken-Achse) wird die Entwicklung über die Zeit gegenüber der Wirklichkeit überhöht (zu positiv, zu dynamisch) dargestellt. e2) EBIT steigt von Jahr zu Jahr zwischen 0,6% und 1,1%. Der Umsatz wächst zwischen 2,7% und 5,7%. Ohne Kenntnis von Branchen-Vergleichsgrössen kann nicht beurteilt werden, ob diese Wachstumsraten über- oder unterdurchschnittlich sind. Hingegen lässt sich im Sinne einer negativen Entwicklung berechnen, dass die EBIT-Marge im Berichtszeitraum abnahm: 20_1 = 24,7%; 20_2 = 23,5%, 20_3 = 23,2%; 20_4 = 22,8%, 20_5 = 21,8%. f) Die Fixkosten sind grösser (v. a. Abschreibungen, Zinsen), was zu höheren Stückkosten und kleineren Gewinnen führt. Ausserdem besteht bei rückläufiger Beschäftigung eine tendenziell stärkere Kostenremanenz.

15 Rechnungswesen, Aufgabe 3 Seite 3 von 3 Lösung 3: Finanzierungsleasing (6 Punkte) a) Leasingrate (Annuität) gewährter Kredit Rentenbarwertfaktor , b) Buchungen beim Leasingnehmer Anfang 20_1 Sollbuchung Habenbuchung Betrag Sachanlagen in Leasing Bank Sachanlagen in Leasing Verbindlichkeiten aus Leasing Buchungen beim Leasingnehmer Ende 20_1 Sollbuchung Habenbuchung Betrag Finanzaufwand Bank Verbindlichkeiten aus Leasing Bank Abschreibungen WB Sachanlagen in Leasing Buchungen beim Leasingnehmer Ende 20_2 Sollbuchung Habenbuchung Betrag Finanzaufwand Bank Verbindlichkeiten aus Leasing Bank Abschreibungen WB Sachanlagen in Leasing Buchungen beim Leasinggeber Anfang 20_1 Sollbuchung Habenbuchung Betrag Bank Ertrag Maschinenverkauf Forderungen aus Leasing Ertrag Maschinenverkauf Buchungen beim Leasinggeber Ende 20_1 Sollbuchung Habenbuchung Betrag Bank Finanzertrag Bank Forderungen aus Leasing

16 Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Rechnungswesen Aufgabe 4 Prüfungszeit Verschiedenes - Teilaufgabe 1: Datensicherheit und IKS 5 Punkte - Teilaufgabe 2: Kapitalerhöhung 5 Punkte - Teilaufgabe 3: Investitionsrechnung 6 Punkte 1 Stunde Punktzahl 16 von 100

17 Rechnungswesen, Aufgabe 4 Seite 1 von 5 Teilaufgabe 1: Datensicherheit und IKS (5 Punkte) 1.1 Die Handels AG archiviert alle Buchhaltungsbelege, sowie die ausgehende Korrespondenz in digitaler Form. Beurteilen Sie ob die nachfolgenden Aussagen zum Thema Datensicherheit richtig oder falsch sind. Aussagen Richtig Falsch a) Die Archivierung muss so erfolgen, dass die Belege nicht geändert werden können. b) Im Rahmen des Einsichtsrechts muss die Möglichkeit bestehen, die Geschäftsbücher auf Begehren einer berechtigten Person, ohne Hilfsmittel lesbar zu machen c) Die Informationen sind systematisch zu inventarisieren und vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Zugriffe und Zutritte müssen nicht aufgezeichnet werden. d) Auf archivierte Daten muss innert nützlicher Frist zugegriffen werden können. e) Die Geschäftsbücher, die Buchungsbelege und die Geschäftskorrespondenz sind sorgfältig, geordnet und vor schädlichen Einwirkungen geschützt aufzubewahren. f) Zur Aufbewahrung von Unterlagen dürfen veränderbare Informationsträger verwendet werden, wenn technische Verfahren zur Anwendung kommen, welche die Integrität der gespeicherten Information gewährleisten. Es braucht keine digitale Signaturverfahren, noch einen Zeitstempel. g) Elektronisch oder in vergleichbarer Weise übermittelte und aufbewahrte Daten und Informationen, die für den Vorsteuerabzug, die Steuererhebung oder den Steuerbezug relevant sind, haben die gleiche Beweiskraft wie Daten und Informationen, die ohne Hilfsmittel lesbar sind, sofern folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Nachweis des Ursprungs - Nachweis der Integrität - Nichtabstreitbarkeit des Versands 1.2 Beurteilen Sie ob die nachfolgenden Aussagen zum IKS richtig oder falsch sind. Aussagen Richtig Falsch a) Die wichtigsten Ziele sind die Sicherstellung, die Zuverlässigkeit sowie Vollständigkeit der Buchführung. b) Die Festlegung von Strategien und Geschäftsgrundsätzen sind Aufgaben der Geschäftsleitung, deren Umsetzung dagegen ist Sache des Verwaltungsrates. c) Das IKS soll Fehler und Unregelmässigkeiten im finanziellen Rechnungswesen verhindern, vermindern und aufdecken. d) Das IKS soll ausschliesslich die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleisten. e) Das IKS soll eine zeitgerechte und verlässliche Berichterstattung sicherstellen. f) Das IKS ist ein reiner Kontrollmechanismus. g) Das IKS soll Doppelspurigkeiten in den Abläufen vermeiden. h) Die Kosten für das IKS sollen in einem ausgewogenen Verhältnis zum Nutzen daraus stehen (Kosten-Nutzen-Gedanken entsprechen). i) Die Geschäftsleitung darf nicht aktiv an der Gestaltung des IKS mitarbeiten.

18 Rechnungswesen, Aufgabe 4 Seite 2 von 5 Die Handels AG ist daran ein IKS einzuführen. Beurteilen Sie, welche der nachfolgenden Fragen für das IKS bedeutsam (richtig) oder nicht von Bedeutung (falsch) sind. 1.3 Fragen zum Bereich Forderung aus Lieferung und Leistungen : Die Mehrwertsteuer wird nach vereinnahmtem Entgelt abgerechnet. Aussagen Richtig Falsch a) Wird das Vieraugen-Prinzip eingehalten? b) Werden Anzahlungen im Rahmen der Schulden berücksichtigt? c) Werden die offenen Debitoren bewirtschaftet? d) Wird bei Skontoabzügen die anteilige Mehrwertsteuer zurückgefordert? e) Werden Verrechnungen untersucht? f) Wird die Kundenzufriedenheit überprüft? g) Werden die Verlustscheine bewirtschaftet? h) Wird auf eine Funktionentrennung geachtet? 1.4 Fragen zum Bereich Personalaufwand Erfolgsrechnung : Aussagen Richtig Falsch a) Werden die gebuchten Aufwendungen mit der AHV/PK/UV/FAK-Abrechnungen abgestimmt? b) Werden Lohnnebenleistungen deklariert? c) Werden Protokolle über Beurteilungs-Gespräche regelmässig überprüft? d) Werden Krankheits- u. Unfalltage mit der Versicherung abgerechnet? e) Werden Arbeitsbelastung, Arbeitsklima sowie Arbeitsbedingungen regelmässig überprüft? f) Werden die Ferienguthaben der Mitarbeitenden nachgeführt? g) Werden Massnahmen ergriffen, um dem Verlust von qualifiziertem Personal entgegen zu wirken? h) Wird der Pikett-Dienst vergütet?

19 Rechnungswesen, Aufgabe 4 Seite 3 von 5 Teilaufgabe 2: Kapitalerhöhung (5 Punkte) 2.1 Wie hoch ist der Bezugspreis einer Aktie in CHF? 120 % von CHF 200 nom. = CHF Wie hoch ist der Substanzwert einer Aktie vor Kapitalerhöhung? AK CHF 1' Reserven Bilanzgewinn Buchwert 1' Stille Reserven Substanzwert 1'920'000 dividiert durch 6'000 Aktien = CHF Wie hoch ist der Substanzwert einer Aktie nach Kapitalerhöhung? AK CHF 1' Reserven Bilanzgewinn Buchwert 2' Stille Reserven Substanzwert 2'400'000 dividiert durch 8'000 Aktien = CHF Wert eines Bezugsrechts für eine Aktie? Runden Sie das Ergebnis auf zwei Dezimalstellen. BR = (3 : 1) + 1 = CHF 20 oder: Wert von 3 alten Aktien zu CHF 320 CHF Wert von 1 neuen Aktie (Bezugspreis) 240 Wert von 4 Aktien nach Kapitalerhöhung Wert von 1 Aktie nach Kapitalerhöhung Wert von 1 Aktie vor Kapitalerhöhung 320 Theoretischer Wert des Bezugsrechts Buchungen für Aktienkapitalerhöhung? Verwenden Sie das Konto Aktionäre. Soll Haben Betrag Aktionäre Aktienkapital Aktionäre Allg. ges. Reserven (Kapitalreserve) Flüssige Mittel Aktionäre Wie viele Bezugsrechte muss der Aktionär zukaufen? Der Aktionär möchte seinen Aktienbesitz um 8 erhöhen. Das Bezugsverhältnis beträgt 3 : 1. Auf drei alte Aktien kann eine neue Aktie bezogen werden. Für 1 neue Aktie sind 3 Bezugsrechte notwendig. Für 8 neue Aktien sind 24 Bezugsrechte (BR) notwendig. 12 BR besitzt der Aktionär bereits. Er muss 12 BR zukaufen. 2.7 Buchungen für Aktienkauf? Soll Haben Betrag Bank Wertschriftenbestand 60 Wertschriftenbestand Bank 240 oder Bank Wertschriftenertrag 60 Wertschriftenbestand Bank 240

20 Rechnungswesen, Aufgabe 4 Seite 4 von 5 Teilaufgabe 3: Investitionsrechnung (6 Punkte) Text Berechnung Ergebnis Jährlicher Cashflow Jährl. Einnahmen Jährl. Ausgaben Jährl. Cashflow CHF Kalkulatorische Zinsen p.a. Durchschnittliche Kapitalbindung: ( ) : 2 = % kalk. Zinsen auf 1,3 Mio. CHF Kalkulatorische Abschreibungen p.a. ( ) : 8 CHF Reingewinn p.a. Jährl. Cashflow Kalk. Zinsen Kalk. Abschreib Reingewinn p.a CHF Statische Rendite (auf eine Kommastelle genau) ( ) x ,2 % Statische Pay-back- Dauer (auf eine Kommastelle genau) : = 4, Jahre

21 Rechnungswesen, Aufgabe 4 Seite 5 von 5 Aufgabe 3.2: Dynamische Investitionsrechnung a) Kapitalwert Berechnung Barwert Cashflows x 5,335 = Barwert Liq.Erlös x 0,467 = /. Kapitaleinsatz = NPV Der Kapitalwert (NPV) dieser Investition beträgt CHF b) Maximale Reduktion. Berechnung NPV bei 10% = jährlich mögliche Reduktion Cashflow: : 5,335 = = Anzahl Kunden : Kunden Die Anzahl Kunden darf sich um max. 55 reduzieren, damit der Kapitalwert nicht unter null gerät. c) Interner Ertragssatz? Berechnung = 4, ( : 8) = ca % Der Interne Ertragssatz liegt zwischen 12 % und 14 %.

22 Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Rechnungswesen Aufgabe 5 Prüfungszeit Konzernabschluss 1 ½ Stunden Punktzahl 21 von 100

23 Rechnungswesen, Aufgabe 5 Seite 1 von 4 Teilaufgabe 1: Bereinigung nach Swiss GAAP FER (6 Punkte) Bereinigungstabelle der Schoggi AG per _2 HB 1 Bereinigung HB 2 Soll Haben Soll Haben Soll Haben Diverse Aktiven Vorrat Rezepte Wertberichtigung Rezepte Diverses Fremdkapital Rückstellungen Aktienkapital Gesetzliche Reserven Freie Reserven Kapitalreserven Gewinnreserven Gewinn

24 Rechnungswesen, Aufgabe 5 Seite 2 von 4 Teilaufgabe 2: Devisenswap (3 Punkte) a) Berechnung Währungserfolg: Kauf 2 Mio. USD gegen CHF zum Kurs von CHF Verkauf 2 Mio. USD gegen CHF zum Kurs von CHF Kursverlust auf Grund der Termintransaktion CHF b) Berechnung Zinserfolg: Zinsersparnis, da USD-Schuldzinsen wegfallen CHF (USD 2 Mio. für 6 Mt. à 7.25% p.a. zum Ø-Umrechnungskurs von 0.95) Zinsverlust, da CHF nicht angelegt werden können CHF (CHF (gemäss a) für 6 Mt. à 0.25% p.a.) Zinsgewinn netto CHF Teilaufgabe 3: Wertschriften (2 Punkte) a) Berechnung der Wertanpassungen. Aktien Wertanpassung der ABB Aktien: aktivierter Kaufpreis ABB Aktien CHF Kurswert am ABB Aktien CHF nicht realisierter Kursgewinn CHF Variante: (CHF CHF 17.66) x = CHF Optionen Wertanpassung der Put-Optionen: aktivierter Kaufpreis Put-Optionskontrakt CHF Kurswert am Put-Optionskontrakt CHF nicht realisierter Kursverlust CHF b) Verbuchung der Wertanpassungen Buchungen Soll Haben Betrag Aktien Wertberichtigung Wertschriften Nicht realisierte Kursgewinne CHF 280 Option Nicht realisierte Kursverluste Wertberichtung Wertschriften CHF 240

25 Rechnungswesen, Aufgabe 5 Seite 3 von 4 Teilaufgabe 4: Summenbilanz (3 Punkte) Bilanz Bilanz Sweet H Bilanz Schoggi Bilanz Handels Bilanz Guezli Bilanz Torten Summenbilanz Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Diverse Aktiven Transitorische Aktiven Warenvorrat Fabrikatevorrat Aktivdarlehen Sachanlagen WB Sachanlagen Rezepte & Patente WB Rezepte & Patente Beteiligungen Diverses Fremdkapital Transitorische Passiven Passivdarlehen Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Gewinn Bilanz

26 Rechnungswesen, Aufgabe 5 Seite 4 von 4 Teilaufgabe 5: Konsolidierungsbuchungen (7 Punkte) Konsolidierungsbogen per Ende 20_5 Bilanz Summenbilanz Konsolidierungsbuchungen Soll Haben Soll Haben Diverse Aktiven Transitorische Aktiven 30 9 Warenvorrat Fabrikatevorrat Aktivdarlehen Sachanlagen 500 WB Sachanlagen 100 Rezepte & Patente 100 WB Rezepte & Patente 100 Beteiligungen Goodwill Diverses Fremdkapital Transitorische Passiven 10 9 Passivdarlehen Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Minderheitsanteile MAK Gewinn Bilanz MAG Bilanz Erfolgsrechnung Summenbilanz Konsolidierungsbuchungen Soll Haben Soll Haben Warenertrag Fabrikateertrag Dienstleistungsertrag 44 Bestandesänderungen Finanzertrag Ertrag assoziierte Gesellschaft 6 3 Warenaufwand Materialaufwand Abschreibungen 40 Abschreibung Goodwill 20 Finanzaufwand Diverser Aufwand Gewinn ER MAG ER

27 Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Steuern Aufgabe 1 Prüfungszeit Mehrwertsteuer 1 ½ Stunden Punktzahl 50 von 100

28 Steuern, Aufgabe 1 Seite 1 von 13 Wo in den Aufgaben von Steuern, steuerlicher Belastung usw. die Rede ist, betrifft dies nur die Mehrwertsteuer. Sämtliche Geschäftsfälle sind nach dem seit gültigen MWSTG bzw. der MWSTV zu lösen und bei sämtlichen Lösungen sind die aktuellen, seit dem 1. Januar 2011 gültigen Steuersätze anzuwenden. Sofern eine in der Fragestellung verlangte Begründung der Lösung fehlt, wird diese - auch wenn richtig - als falsch bewertet. Fall 1 (8 Punkte) Sie sind Buchhalterin/Buchhalter bei einem Treuhandunternehmen und Ihre Kunden stellen Ihnen die folgenden Fragen. Bitte äussern Sie sich zu den nachfolgenden Sachverhalten und begründen Sie Ihre Antworten anhand der gesetzlichen Grundlage (Artikel, Absatz, Buchstaben/Ziffer, sofern vorhanden). a) Hans Dähler ist Landwirt in Laufen (CH). Er ist nicht im Mehrwertsteuerregister eingetragen. Zusätzlich zu seinen Einnahmen aus dem Verkauf der eigenen landwirtschaftlichen Produkte erzielt er Einnahmen aus Beherbergung und gastgewerblichen Leistungen von ungefähr CHF 50' pro Jahr. Für diese zusätzlichen gastgewerblichen Leistungen hat er den Hof umgebaut und erhebliche Investitionen getätigt. Kann er sich als Steuerpflichtiger im Mehrwertsteuerregister eintragen lassen? Ja Nein Begründung: Ja, es handelt sich um eine unternehmerische Tätigkeit. Er kann gemäss Art. 11 Abs. 1 MWSTG auf die Befreiung von der Steuerpflicht verzichten. b) Die Teppich GmbH handelt mit Teppichen. Sie ist steuerpflichtig und rechnet nach der effektiven Methode ab. Die GmbH kauft ihrem Geschäftsführer einen aus einer Erbschaft stammenden gebrauchten Teppich ab und bezweckt, diesen zu verkaufen. Kann sie auf diesem Kauf einen Vorsteuerabzug vornehmen? Ja Nein Begründung: Ja, die Steuerpflichtige kann den fiktiven Vorsteuerabzug gemäss Art. 28 Abs. 3 MWSTG vornehmen.

29 Steuern, Aufgabe 1 Seite 2 von 13 c) Die Sportanlass AG organisiert einen Boxmatch in Bern. Die beiden Boxer haben ihre Wohnsitz im Ausland und erhalten für die Teilnahme an diesem Match je eine Startprämie von CHF Liegt der Ort der Dienstleistung der Boxer im Inland? Ja Nein Begründung: Ja, der Ort der Dienstleistung ist gemäss Art. 8 Abs. 2 Bst. c MWSTG im Inland. d) Die nicht steuerpflichtige Pro Immobilien AG mit Sitz in Interlaken, baut auf eigene Rechnung Luxuswohnungen. Die Fenster werden durch ein Unternehmen mit Sitz in Österreich, welches nicht im schweizerischen Mehrwertsteuerregister eingetragen ist, zum Preis von CHF eingebaut. Die Fenster wurden direkt durch die Pro Immobilien AG für CHF im Inland eingekauft. Die Pro Immobilien AG hat für diese Arbeiten im Bezug auf die MWST nichts unternommen mit der Begründung, sie habe die MWST bereits auf dem Kauf der Fenster bezahlt. Ist dieses Vorgehen korrekt? Ja Nein Begründung: Nein, sie muss die Bezugsteuer auf den Arbeiten gemäss Art. 45 Abs. 1 Bst. c MWSTG deklarieren. e) Der Hauptaktionär der steuerpflichtigen Vermögensverwaltung Fabian Toma AG entnimmt der AG im Jahr 2013 einen Personenwagen, um ihn seiner Cousine zu schenken. In der MWST- Abrechnung der AG korrigiert er die Vorsteuer auf dem Buchwert des Autos. Ist dieses Vorgehen korrekt? Ja Nein Begründung: Nein, es handelt sich um eine entgeltliche Leistung (Lieferung) an eine eng verbundene Person (Art. 3 Bst. h MWSTG), bei der die Gegenleistung dem Wert entspricht, der unter unabhängigen Dritten zum Zug käme (Art. 24 Abs. 2 MWSTG). Demzufolge ist das so ermittelte Entgelt zu versteuern. f) Die Alex Transport GmbH ist im Bereich Viehtransporte tätig. Die Tiere werden im Auftrag von inländischen Landwirten auf Weiden im Ausland transportiert. Liegt der Ort dieser Beförderungsleistung im Inland? Ja Nein Begründung: Ja, der Ort der Leistung liegt gemäss Art. 8 Abs. 1 MWSTG im Inland.

30 Steuern, Aufgabe 1 Seite 3 von 13 Fall 2 (6 Punkte) Die steuerpflichtige Auto Lux AG handelt und repariert Luxusfahrzeuge. Beurteilen Sie in Ihrer Funktion als Buchhalterin/Buchhalter die nachfolgenden Geschäftsfälle in Bezug auf den Vorsteuerabzug. a) Lieferantenrechnung der steuerpflichtigen Garage Monza AG für den Kauf eines Personenwagens: Ferrari F430, Gebrauchtwagen CHF 300' (Hinweis auf der Rechnung inkl. 2,5 % MWST ) Berechnen Sie die zum Abzug berechtigte Vorsteuer: CHF 300' x 2,5 % (102,5 %) = CHF 7' b) Kundenrechnung zum Fahrzeugverkauf an den nicht steuerpflichtigen Frédéric Dumoulin: Verkauf eines BMW X6, Neuwagen CHF 145' MWST 8 % CHF 11' Total CHF 156' /. Rücknahme Ihres Audi A6 CHF - 40' /. Ihre Anzahlung CHF - 40' Noch zu bezahlen CHF 76' Kann die Auto Lux AG einen Vorsteuerabzug vornehmen? Falls ja, berechnen Sie die zum Abzug berechtigte Vorsteuer und begründen Sie Ihre Antwort (mit Angabe von Artikel, Absatz, Buchstabe/Ziffer, sofern vorhanden). Ja, CHF 40' x 8 % (108 %) = CHF 2' Es handelt sich um einen fiktiven Vorsteuerabzug gemäss Art. 28 Abs. 3 MWSTG

31 Steuern, Aufgabe 1 Seite 4 von 13 c) Lieferantenrechnung der steuerpflichtigen Tior AG für den Kauf von Schlüsselanhängern Goldene Schlüsselanhänger mit Inschrift Auto Lux AG wünscht Ihnen gute Fahrt 10 Schlüsselanhänger à CHF 2' / Stück CHF 20' MWST 8 % CHF 1' Total CHF 21' Neun der Schlüsselanhänger werden unentgeltlich an Kunden der Garage abgegeben und ein Schlüsselanhänger wird dem Sohn des Hauptaktionärs der Garage geschenkt. Der Sohn arbeitet nicht in der Garage mit. Berechnen Sie die zum Abzug berechtigte Vorsteuer und begründen Sie Ihre Antwort (mit Angabe von Artikel, Absatz, Buchstabe/Ziffer, sofern vorhanden). CHF 20' x 8 % (100 %) = CHF 1' Die Steuerpflichtige kann den Vorsteuerabzug auf Werbegeschenken vornehmen, da sie für einen unternehmerischen Zweck gemäss Art. 31 Abs. 2 Bst. c MWTG sind (die Grenze von CHF ist hier nicht anwendbar). Zusätzlich darf die Steuerpflichtige auf dem gratis an den Hauptaktionärssohn abgegebenen Schlüsselanhänger den Vorsteuerabzug vornehmen, da es sich um eine entgeltliche Leistung an eine eng verbundene Person handelt (Art. 3 Bst. h MWSTG und Art. 24 Abs. 2 MWSTG).

32 Steuern, Aufgabe 1 Seite 5 von 13 Fall 3 (8 Punkte) Die Alpha AG ist eine steuerpflichtige Zimmerei und rechnet nach der effektiven Methode ab. Im Jahr 2012 hat die Alpha AG eine Gebäude gekauft und komplett umgebaut. Dieses Gebäude enthält drei gleich grosse Wohnungen. Das Baukonto sieht wie folgt aus: Kauf des Gebäudes inkl. Grundstück CHF 300' Drittarbeiten CHF 800' (netto, ohne MWST)* Material für die Zimmereiarbeiten CHF 60' (netto, ohne MWST)* Interne Verrechnung für das eingesetzte eigene Personal CHF 50' Kosten Baugesuch CHF 2' Versicherungskosten CHF 3' Zumietung von Personal CHF 35' (netto, ohne MWST)* Total CHF 1'250' Das Gebäude wird wie folgt verwendet: *= Steuersatz 8 % eine Wohnung wird als Büro durch die Alpha AG benutzt; eine Wohnung wird mit Option an eine Versicherungsgesellschaft vermietet; eine Wohnung wird an eine Privatperson vermietet. Zur Vereinfachung sind die Erstellungskosten aller Wohnungen identisch und alle Geschäftsfälle finden im Jahr 2012 statt. Stellen Sie eine nachvollziehbare Berechnung der abzugsberechtigten Vorsteuer auf. Drittarbeiten CHF 800' Material für die Zimmereiarbeiten CHF Zumietung von Personal CHF 35' Total CHF 895' (100 %) Vorsteuer 8 % CHF 71' Ausschluss vom Vorsteuerabzug CHF 71' x 1/3 a) CHF 23' Korrektur in Folge Eigenverbrauch: 1/3 von CHF 60' > CHF 20' x 33 % à 8% b) CHF Zu korrigierender Betrag -CHF 24' Vorsteuerabzug CHF 47' a) b) Die direkten Kosten auf der an eine Privatperson vermieteten Wohnung berechtigen nicht zum Vorsteuerabzug (Art. 29 Abs. 1 MWSTG). Der Wert für die Ingebrauchnahme der Infrastruktur berechnet sich mit einem Zuschlag von 33 % auf den Materialkosten (Art. 69 Abs. 3 MWSTV).

33 Steuern, Aufgabe 1 Seite 6 von 13 Fall 4 (8 Punkte) Die Media Pub AG wurde am gegründet und erbringt Werbeleistungen an Kunden mit Sitz im In- und Ausland. Zur Erbringung ihrer Werbeleistungen zieht sie teilweise in- und ausländische Werbeagenturen bei. Die Media Pub AG ist noch nicht im Register der Mehrwertsteuerpflichtigen eingetragen. Im Frühling 2013 kontaktiert der Geschäftsführer Sie, um Ihnen einige Fragen zur MWST zu stellen. Bei dieser Gelegenheit zeigt er Ihnen die Jahresabschlüsse 2010 bis Honorar von Kunden mit Sitz im Inland 25' ' ' Honorar von Kunden mit Sitz im Ausland 45' ' ' Kommissionen von Agenturen mit Sitz im Inland 5' ' ' Kommissionen von Agenturen mit Sitz im Ausland 10' ' ' Total Umsatz 86' ' ' Werbeleistungen von Dritten mit Sitz im Inland - 25' ' Werbeleistungen von Dritten mit Sitz im Ausland 2' ' ' Total direkte Aufwand 2' ' ' Lohnaufwand 59' ' ' Übriger betrieblicher Aufwand 13' ' ' Verwaltungsaufwand 6' ' ' Total übriger Aufwand 79' ' ' Abschreibungen 1' ' ' Steuern ' Jahreserfolg 3' ' ' Beantworten Sie bitte folgende Fragen: a) Bestimmen Sie für jedes Jahr den massgebenden Umsatz für die Abklärung der obligatorischen Steuerpflicht gemäss Artikeln 10 und 11 MWSTG: Massgebender Umsatz 2010 CHF CHF CHF Massgebender Umsatz 2011 CHF CHF CHF Massgebender Umsatz 2012 CHF CHF CHF Der Ort der Werbeleistung liegt nach Art. 8 Abs. 1 MWSTG am Sitz des Empfängers und somit ist dieser Umsatz mit Kunden mit Sitz im Ausland nicht massgebend für die Berechnung der Steuerpflicht.

34 Steuern, Aufgabe 1 Seite 7 von 13 b) Wird die Media Pub AG obligatorisch steuerpflichtig? Falls ja, ab welchem Datum? Begründen Sie Ihre Antwort anhand der gesetzlichen Grundlage ( Artikel, Absatz, Buchstaben/Ziffer sofern vorhanden). Ja, ab gemäss Art. 11 Abs. 1 MWSTV. c) Falls die obligatorische Steuerpflicht gegeben ist, möchte der Geschäftsführer der Media Pub AG die Steuer mit dem Saldosteuersatz von 6,1 % abrechnen. Berechnen Sie die Steuerschuld für das Jahr Steuerschuld 2012 Steuerbarer Umsatz CHF 174' x 6,1 % CHF 10' Bezugsteuer CHF 15' x 8,0 % CHF 1' Total CHF 11' Steuerpflichtige, die mit dem Saldosteuersatz abrechnen und Leistungen gemäss Art. 45 MWSTG beziehen, müssen gemäss Art. 91 MWSTV die Bezugsteuer zum Normalsatz abrechnen. d) Falls eine rückwirkende Eintragung für die Media Pub AG eine erhebliche Steuerschuld mit sich ziehen würde, die das Unternehmen in Gefahr bringen könnte, möchte der Geschäftsführer von Ihnen wissen, ob es eine Möglichkeit des Steuererlasses gibt. Geben Sie an, ob die Eidg. Steuerverwaltung einem Erlass ganz oder teilweise zustimmen würde. Begründen Sie Ihre Antwort anhand der gesetzlichen Grundlage (Artikel, Absatz, Buchstabe/Ziffer, sofern vorhanden). Nein, im vorliegenden Fall sind keine der Bedingungen gemäss Art. 92 Abs. 1 Bst. a bis c MWSTG erfüllt. Zudem muss die Steuerschuld zuerst rechtskräftig festgesetzt sein.

35 Steuern, Aufgabe 1 Seite 8 von 13 Fall 5 (10 Punkte) Die steuerpflichtige Info AG mit Sitz in Zürich verkauft Computer an Unternehmen und Privatpersonen im Inland. Im Inland bietet sie auch Informatikunterricht für Privatpersonen an. Zudem führt sie Organisationsberatungen im Inland und in Deutschland aus. Für die Organisationsberatungen zieht die Info AG Drittfirmen mit Sitz im Inland (alle im Mehrwertsteuerregister eingetragen) bei. Berechnen Sie aufgrund der untenstehenden Angaben die Steuerschuld des Unternehmens. Die Info AG optiert nicht für die ausgenommenen Leistungen. Sie rechnet nach der effektiven Methode ab. Soweit möglich werden die Vorsteuern den entsprechenden Umsätzen zugeordnet. Sofern es sich um steuerbare Vorgänge handelt, verstehen sich die Angaben inkl. MWST.. Umsatz Computerverkäufe an Unternehmen im Inland CHF 918' Computerverkäufe an Privatpersonen im Inland CHF 540' Informatikkurse im Inland CHF 69' Organisationsberatungen an Unternehmen im Inland CHF 178' Organisationsberatungen an Unternehmen im Ausland CHF 95' Aufwand Zahlungen an Referenten im Inland CHF 55' Beratungsaufwand von inländischen Anbietern CHF Vorsteuer auf Aufwand und Investitionen Vorsteuer auf Computereinkäufen CHF 33' (davon sind 10 % für die Informatikkurse bestimmt) Vorsteuer auf Aufwand für die Informatikkurse (Referenten) CHF 2' Vorsteuer auf Beratungsaufwand CHF 7' Vorsteuer auf Investitionen und übrigem Betriebsaufwand CHF 31'100.00

36 Steuern, Aufgabe 1 Seite 9 von 13 Geschuldete MWST auf dem Umsatz Computerverkäufe an Unternehmen im Inland CHF 68' Computerverkäufe an Privatpersonen im Inland CHF 40' Beratungsleistungen im Inland CHF 13' Total geschuldete MWST auf dem Umsatz CHF 121' Vorsteuer Computereinkäufe (CHF 33' x 90 %) CHF 29' Beratungsaufwand CHF 7' Investitionen und übriger Betriebsaufwand * CHF 31' Zwischentotal Vorsteuer CHF 68' *Korrektur: 4,11% von CHF 31' CHF - 1' Total Vorsteuerabzug CHF 66' Steuerschuld CHF * Vorsteuerschlüssel Steuerbarer Umsatz: Computerverkäufe an Untern. CHF 850' Computerverkäufe an Private CHF 500' Org.beratung im Inland CHF 165' Org.beratungen imausland CHF 95' CHF 1' % ausgenommener Umsatz CHF 69' % Total Umsatz CHF 1'679' %

37 Steuern, Aufgabe 1 Seite 10 von 13 Fall 6 (10 Punkte) Die steuerpflichtige Géronde AG mit Sitz in Lausanne handelt mit Walliser und Waadtländer Weinen. Ihrer Kundschaft sind Privatpersonen, die im Umkreis von 30 km um Lausanne wohnen. Privatpersonen, die am Firmensitz der Géronde AG einkaufen, haben ein Anrecht auf eine Degustation. Das Unternehmen beliefert seine Kundschaft mit firmeneigenen Fahrzeugen. Die Géronde AG rechnet die Steuer nach vereinbarten Entgelten und nach der effektiven Methode ab. Die folgenden Konten sind ein Auszug aus der Bilanz und der Erfolgsrechnung des Jahres 2012 (die Buchhaltung wird netto geführt, ohne MWST): Auszug aus der Buchhaltung des Jahres Vorsteuer auf Material und Dienstleistungen 1071 Vorsteuer Investitionen und übriger Aufwand Buchungen 4' Quartal Buchungen Quartal während des 3' Quartal während des 1' Quartal Jahres ' ' Quartal Jahres Quartal 5' Quartal Quartal Differenz* Differenz* 15' ' ' ' = * die Differenz wurde am auf das Konto Transitorische Aktiven umgebucht 3000 Verkauf Walliser Weine 3010 Verkauf Waadtländer Weine Buchungen Buchungen während des während des Jahres Jahres 2012 Total Umsatz 354' Total Umsatz 170' ' ' ' ' Debitorenverluste 3291 Rabatte und Skonti Effektive Buchungen Verluste während des während des Jahres Jahres ' Saldo 13' Saldo 10' ' ' ' Degustationswein (Kunden) 5150 Verrechnung Privatanteil Fahrzeug Buchungen 1' Quartal während des 1' Quartal Jahres ' Quartal 1' Quartal Saldo 5' Saldo 4' ' ' ' ' Das Konto Umsatzsteuer weist keine Differenzen aus.

38 Steuern, Aufgabe 1 Seite 11 von 13 Gemäss Vollkostenrechnung der Géronde AG hat der Degustationswein im Geschäftsjahr 2012 einen Wert von CHF pro Person. Die Degustationsweine werden über das Konto Werbeaufwand verbucht. Die MWST-Abrechnungen (1.-4. Quartal 2012) enthalten folgende Daten: Detail der eingereichten MWST-Abrechnungen (alle Umsätze sind netto, ohne MWST) Ziff. Nr.* 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Total 2012 CHF CHF CHF CHF CHF 200* 122' ' ' ' ' * 6' ' ' ' ' * 116' ' ' ' ' * 4' ' ' ' ' * ' ' * 4' ' ' ' ' * Dies sind die Ziffern des MWST-Abrechnungsformulars, siehe nachfolgende Seiten. Der Geschäftsführer der Géronde AG beauftragt Sie, aufgrund der oben aufgeführten Angaben aus der Buchhaltung und der eingereichten Abrechnungen die Umsatz- und Vorsteuerabstimmung gemäss Art. 128 Abs. 2 und 3 MWSTV für das Jahr 2012 vorzunehmen. Gleichzeitig beauftragt er Sie, für das Jahr 2012 die Berichtigungsabrechnung zuhanden der Eidg. Steuerverwaltung zu erstellen.

39 Steuern, Aufgabe 1 Seite 12 von 13 Abstimmung : Umsatzabstimmung: 3000 Verkauf Walliser Weine CHF 354'800, Verkauf Waadtländer Weine CHF 170' Privatanteile CHF 4' CHF 529' Deklarierter Umsatz, Ziff. 200 CHF 526' zu wenig deklarierter Umsatz CHF 3' Debitorenverlust CHF 10' Rabatte und Skonti CHF 13' CHF 23' Abzüge vom Umsatz, Ziff. 235 CHF 25' zu viel deklarierte Abzüge CHF 1' zu deklarierender Umsatz in der Korrekturabrechnung CHF 5' Geschuldete Steuer (8 %) auf diesem Umsatz (108 %) CHF Vorsteuerabstimmung: 1070 Vorsteuer Mat./DL CHF 15' Vorsteuer gem. Abr., Ziff. 400 CHF 14' Unter Ziff. 400 zu wenig abgezogenen Vorsteuern CHF Vorsteuer Invest./ü.A. CHF Vorsteuer gem. Abr., Ziff. 405 CHF Unter Ziff. 405 zu wenig abgezogenen Vorsteuern CHF Total zu wenig abgezogene Vorsteuer CHF Differenz zu Gunsten des Steuerpflichtigen CHF

40 Steuern, Aufgabe 1 Seite 13 von 13

41 Eidg. Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann im Steuern Aufgabe 2 Prüfungszeit Direkte Steuern Verrechnungssteuer 1 ½ Stunden Punktzahl 50 von 100 (davon Direkte Steuern 38 und Verrechnungssteuer 12)

42 Steuern, Aufgabe 2 Seite 1 von 9 Aufgabenteil A Direkte Steuern Die Aufgaben sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes erwähnt wird, ausschliesslich nach dem Bundessteuerrecht (DBG) zu lösen. Lösung zu Fall 1 (1.5 Punkte) Totalsumme der nach Art. 38 DBG besteuerten Zahlungen CHF Totalsumme der nach Art. 38 DBG besteuerten Zahlungen CHF X Totalsumme der nach Art. 38 DBG besteuerten Zahlungen CHF Totalsumme der nach Art. 38 DBG besteuerten L l Zahlungen CHF Lösung zu Fall 2 (3.0 Punkte) Ankreuzen, falls zutreffend Buchstabe Lösungsvarianten Punkte A B Die Aussage 1 ist richtig und die übrigen Aussagen sind falsch. Die Aussagen 1 und 2 sind richtig und die Aussage 3 ist falsch. X C Alle Aussagen sind richtig. 3.0 D Alle Aussagen sind falsch.

43 Steuern, Aufgabe 2 Seite 2 von 9 Lösung zu Fall 3a) (2.5 Punkte) Steuererklärung 2012 Einkünfte / Abzüge CHF Berechnungen Punkte Einkünfte aus selbständiger Ordentlicher Gewinn 0.50 Erwerbstätigkeit Wertschriftenertrag Gemäss Aufgabenstellung 0.25 Übrige Einkünfte 0 - Total der Einkünfte Abzüge (Gewinnungskosten und Gemäss Aufgabenstellung 0.25 sozial-politische Abzüge) Diverse Abzüge Gemäss Berechnung Steuerbehörde 1.5 Einkaufsbeiträge Reineinkommen Steuerfreie Beträge 0 Gemäss Aufgabenstellung - Steuerbares Einkommen Total Punkte 2.50 Lösung zu Fall 3b) (2.0 Punkte) Berechnung des steuerbaren Liquidationsgewinnes CHF Berechnungen Punkte Realisierte stille Reserven im Gemäss Aufgabenstellung 0.25 Vorjahr Realisierte stille Reserven im Gemäss Aufgabenstellung 0.25 Liquidationsjahr Summe der Liquidationsgewinne Diverses Diverses 0 Es liegt kein Überhang an geleisteten 1.00 Einkaufsbeträgen vor AHV-Beiträge Gemäss Aufgabenstellung 0.50 Steuerbarer Liquidationsgewinn Total Punkte 2.00 Hinweis: Kein Überhang (richtiger Hinweis) Die geleisteten Einkaufsbeiträge sind vorab von den Einkünften abziehbar, der verbleibende Rest der Einkünfte wird ordentlich besteuert. Der Liquidationsgewinn wird separat besteuert. Überhang (falscher Hinweis) Die geleisteten Einkaufsbeiträge sind vorab von den Einkünften abziehbar, der überschiessende Teil der Einkaufsbeiträge kann noch vom Liquidationsgewinn abgezogen werden. Der restliche Teil des Liquidationsgewinns wird separat besteuert. Es liegt ein steuerbarer Liquidationsgewinn vor, eine Berechnung ist zu erstellen, daher ist eine Begründung, dass kein Liquidationsgewinn vorliegt, falsch. Eine Auswahlsendung (Berechnung und Begründung) ist nicht zu bewerten.

44 Steuern, Aufgabe 2 Seite 3 von 9 Lösung zu Fall 4 (3.0 Punkte) Ankreuzen, falls zutreffend X Buchstabe Lösungsvarianten A B C Die Aussage 3 ist richtig und die übrigen Aussagen sind falsch. Die Aussagen 1 und 3 sind richtig, die Aussage 2 ist falsch. Die Aussage 1 ist richtig, die übrigen Aussagen sind falsch Punkte 3.00 D Alle Aussagen sind richtig. E Alle Aussagen sind falsch Lösung zu Fall 5 (3.5 Punkte) a) Erwerbseinkommen Antwort bezüglich René (1.5 Punkte) René wird im Jahr 2012 volljährig (Stichtag ist der ). Daher hat er eine eigene Steuererklärung für die Steuerperiode 2012 einzureichen, d.h. er muss das Erwerbseinkommen in seiner Steuererklärung aufführen. Hinweis auf Art. 6 Abs. 1 der VO DBG A wird auch als Begründung akzeptiert. Antwort bezüglich Patrick (0.5 Punkte) Patrick wird für sein Erwerbseinkommen selbständig besteuert. Hinweis auf. 9 Abs. 2 DBG oder Art. 6 Abs. 2 VO DBG A genügt als Begründung auch. Antwort bezüglich Eltern (0.5 Punkte) Die Eltern haben die Erwerbseinkünfte der beiden Söhne nicht zu deklarieren. b) Vermögensertrag Art. 9 Abs. 2 DBG Patrick ist noch der elterlichen Sorge unterstellt. Der Vermögensertrag ist von den Eltern zu versteuern. Der Hinweis auf Art. 9 Abs. 2 DBG oder Art. 6 Abs. 2 VO DBG A wird als Begründung auch akzeptiert (1.0 Punkte)

45 Steuern, Aufgabe 2 Seite 4 von 9 Lösung zu Fall 6 (3.0 Punkte) Abzugsfähig Nicht abzugsfähig Beträge Art der Kosten Punkte X Grundbucheintrag und Notariatskosten 0,50 X Wertvermehrende Arbeiten 0,50 X Ordentlicher Liegenschaftsunterhalt 0,50 X Vermittlungskommission 0,50 X Grundstückgewinnsteuerrückstellung 0,50 X Eigenarbeit 0,50 Total Punkte 3.00 Lösung zu Fall 7 (6.0 Punkte) Begründung über die verdeckten Vorteilszuwendungen bzw. Einkommenskorrekturen beim Aktionär: JA / Nein Korrektur Aktionär CHF Punkte Punkte a) Ja b) JA c) JA d) Nein e) Ja Zusätzliche Einkünfte: 60% x Zusätzlicher Abzug Einkommensverminderung 900 Wird nur die blosse Einkommensverminderung (ohne Berechnung) dargestellt = 0.5 Punkte. Einkommenserhöhung 60% x Einkommenserhöhung 60% x Keine Korrektur Einkommenserhöhung 60% x Total 6.00

46 Steuern, Aufgabe 2 Seite 5 von 9 Lösung zu Fall 8 (2.5 Punkte) Gewinn Verlust X Gewinn Verlust Anderer Betrag.. Lösung zu Fall 9a) (2.5 Punkte) Betrag Betrag Punkte Buchwert gem. Bilanz per (Vorgabe) 4' Versteuerte stille Reserve per (Umbau 2011) Zulässige Abschreibung oder Entsteuerung der stillen Reserven: 7% von CHF Versteuerte stille Reserve per Gewinnsteuerwert der Liegenschaft Total 2.50 Lösung zu Fall 9b) (2.5 Punkte) Betrag Punkte Handelsrechtlicher Reingewinn Garantierückstellung ist bereits im Vorjahr beim Gewinn in Höhe von CHF 300'000 aufgerechnet worden, so dass nun der handelsrechtliche Gewinn zu hoch ausgewiesen wird und steuerlich zu reduzieren ist (Auflösung der versteuerten stillen Reserve) zusätzlich Abschreibung von 7 % auf Steuerbarer Reingewinn Total Punkte 2.50 Hinweis: In Bezug auf die Abschreibungen wird kein Folgefehler (Abschreibung aus Teilaufgabe 9a) zugelassen.

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