Birgit Lütje-Klose Sprachförderung mehrsprachiger Kinder im pädagogischen Alltag

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1 Birgit Lütje-Klose Sprachförderung mehrsprachiger Kinder im pädagogischen Alltag 4. Modul des TESSLA-Curriculums Sprachförderung für mehrsprachige Kinder in der Schuleingangsphase 44

2 Geplanter Verlauf: Ziele und Prinzipien einer ganzheitlichen Sprachförderung Förderplanung Psychomotorik als Förderkontext Sprachförderung in alltäglichen Handlungssituationen Materialien zur Sprachförderung Evaluation des Fortbildungstages 45

3 Förderung Förderung als Funktionstraining Förderung durch gezielte Angebote der Fachdidaktik Förderung als Lernbegleitung, als komplexe Unterstützung eines Kindes in seiner gesamten, mehrsprachigen Entwicklung 46

4 Der sprachganzheitliche Ansatz als Rahmen für die Sprachförderung mehrsprachiger Kinder nach Norris/Hoffmann 1999, Bindel

5 Prinzipen der Gestaltung von Sprachfördersituationen im Sinne des Whole Language Approach Eröffnen von Sprachlerngelegenheiten statt Übung isolierter sprachlicher Strukturen: komplexe, bedeutsame Situationen Natürliche Situationen Thematische Einheiten Redundanz statt Wiederholung: Gelegenheiten, in ähnlichem Kontext über dieselbe Information zu sprechen Übergabeprinzip bei Spielen 48

6 Sprach- und Kommunikationsfördernde Initiativen (Heidtmann/Knebel 2004) Schaffung einer vertrauensvollen Kommunikationssituation Formate als Strukturierungshilfe für sprachliche Handlungszusammenhänge Gelegenheit zur Rollenübernahme im Spiel problemlösende Gespräche Anregung zur Reflexion über Sprache Entdecken sprachlicher Regeln Lehrkraft als Sprachvorbild, sprachliche Feinabstimmung 49

7 Gezielter Einsatz der Pädagogensprache ruhige, klare Sprache nicht zu komplex Aufmerksamkeitssicherung durch Betonung, Pausen, lebendige Sprechgestaltung Blickkontakt, Mimik, Gestik, Raumverhalten Verweis auf Bilder und konkrete Materialien zur Veranschaulichung Gezielter Einsatz der Mehrsprachigkeit Strategien des Modellierens 50

8 Förderplanung Auswertung der eigenen Fallbeispiele Entwicklung von Förderhypothesen Erste Ideen zur Umsetzung: methodische Ansätze, Förderstrategien 51

9 Stationen der Förderplanung Ein Förderplanteam zusammenstellen Die Ist-Situation erheben Prioritäten setzen Förderplan erstellen Dokumentation der Lernentwicklung Evaluation der Förderung 52

10 Psychomotorik als Kontext der Sprachförderung Komplexe Entwicklungsförderung von Bewegung, Wahrnehmung, Emotion, Kognition, Sozialverhalten und sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten sprachtragende Basiskompetenzen Emotional ansprechende und kognitiv herausfordernde Aufgaben, die sprachlich und handelnd gemeinsam zu bewältigen sind; Sprache als Schlüsselwerkzeug des Handelns (Kleinert- Molitor) Aktive Beziehungsgestaltung Betonung der Rolle des Spiels Schaffung von Sprachlerngelegenheiten Gezielter Einsatz von sprachfördernden Strategien 53

11 Fördergerüst psychomotorisch orientierter Sprachförderung (nach Kleinert-Molitor 1989) explizit Psychomotorische Förderanteile implizit Wahrnehmungsund Bewegungshandeln mit Sprachbegleitung Begegnung von Sprach- und Bewegungshandeln Sprachhandeln mit Bewegungsbegleitung eher unspezifisch Sprachförderanteile eher spezifisch Spielidee / Thema als Rahmenhandlung 54

12 Rollenspiel Weiterentwicklung des Symbolspiels Entwicklung grundlegender sprachlicher und kognitiver Fähigkeiten Dezentrierung Dekontextualisierung Sequentierung / Skripts Beispiele: Vater, Mutter, Kind, beim Arzt, in der Schule, einkaufen 55

13 Dialogisches Bilderbuchlesen 2. Wirklichkeit: Symbolisierung durch Bilder Literale Erfahrung Bedeutsamkeit, Interesse, Lebensweltbezug gemeinsamer Kontext, Partnerorientierung Lesen / Erzählen als Formatsituation Redundanz durch mehrfaches Lesen, Erzählen, Nachspielen ermöglicht Spracherfahrungen gezielte Modellierung sprachlicher Strukturen in natürlichen Situationen Kognitive Flexibilität: aufzählen - beschreiben erklären weiterführen hinterfragen 56

14 Strategien des Modellierens (nach Dannenbauer 1991, Lütje-Klose 1997, Norris/Hoffman 1990) Strukturierung einer entwicklungsangemessenen Lernsituation Sensemaking: Aufrechterhaltung des Themas Sprachförderung durch Beschreibung der Handlung, Hinzufügen von Aspekten, Einbringen neuer Ereignisse... Bereitstellen von Kommunikationsgelegenheiten Kind als aktiver Kommunikationspartner Interpretation der kindlichen Äußerungen, Unterstellung von Bedeutsamkeit für das Thema Sprachfördernde Strategien: Fragestrategien, Pausen, Signale zum Sprecherwechsel... 57

15 Modellieren von sprachlichen Strukturen Modelläußerungen (der kindlichen Äußerung vorausgehend): Fragestrategien Handlungsbegleitendes Sprechen Vorsprechen/Vorsingen Korrektives Feedback (der kindlichen Äußerung nachfolgend) Verbale Bestätigung der kindlichen Äußerung mit korrekter Wiederholung Umformulieren der Äußerung (z.b. als Frage) Syntaktische oder semantische Erweiterung 58

16 Kognitives Modellieren Über die kindliche Äußerung hinausgehende Anregungen Kindliche Handlung/Äußerung kommentieren Reaktionen / Gefühle mitteilen Herstellen des Kontexts durch Aufzählen vorheriger Ereignisse Voraussagen, Projektionen 59

17 Förderung der Mehrsprachigkeit am Beispiel eines türkisch-deutschen Bilderbuches Eigene Planung einer mehrsprachigen Fördersequenz Auswahl mehrsprachiger Bilderbücher Videoanalyse 60

18 Evaluation: Programme und Materialien zur Sprachförderung Zielgruppe Theoretische Grundlagen Aufbau, berücksichtigte Sprachebenen und Entwicklungsdimensionen Aufgabenstellungen Hinweise zur Durchführung Förderdiagnostische vs. Programmatische Orientierung Organisatorische Bedingungen Vor- und Nachteile im eigenen Arbeitskontext 61

19 Das war s Danke schön! 62

20 63

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