Richtig Bewegen im Alter. E. Reiterer
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- Fabian Knopp
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Richtig Bewegen im Alter E. Reiterer
2 Ausbildungs- bzw. Trainingskonzept Was war uns wichtig: einen an teure Trainingsgeräte gebundenen Fitness- trend aufgreifen??? Beschäftigungstherapie vs. Leistungsentwicklung Nachhaltigkeit Systematische Trainingsplanung auf Basis - medizinisch-therapeutischen und - trainingsmethodischen Aspekte
3 Trainingsmethodische Vorgehensweise Herz-Kreislauf-Entwicklung Intermittierendes Training Kraft Sensomotorik & Mobilität
4 Ziel des ersten Trainings-Moduls (12 Wochen): Entwicklung der stütz-motorischen Leistungsfähigkeit [nerval, muskulär und bindegewebig] zur Erhöhung der Belastungsverträglichkeit und als Vorbereitung für das nachfolgende Herz-Kreislauf-Modul.
5 Auf Basis von grundlegenden Trainingsprinzipien: Prinzip I: Von innen nach außen Prinzip II: Von unten nach oben
6 Prinzip I: Von innen nach außen Funktionsweise der Gelenksstabilisation Passives Kontrollsystem (Kapsel-Bandapparat) Aktives Kontrollsystem Neurales Kontrollsystem (sichtbare Muskulatur) (lokale Stabilisation) [Panjabi Panjabi 1991] 1992
7 Prinzip I: Von innen nach außen Zeitliche Reihenfolge der stabilisierenden Systeme Neutralzone Elastische Zone Elastische Zone Panjabi 1992 Panjabi 1992
8 Prinzip I: Von innen nach außen Lokale Stabilisatoren im Bereich der Wirbelsäule Zwerchfell m. transversus abdominis mm. multifidi Beckenboden Abb. Gottlob 2001
9 Prinzip I: Von innen nach außen Globale Stabilisatoren Rückenstrecker Bauchmuskulatur Abb. Gottlob 2001
10 DruckkochtopfPrinzip Zwerchfell Globale Muskeln Beckenboden Lokale Stabilisatoren Die Gesamtheit der stabilisierenden Systeme im Rumpf
11 Prinzip I: Sensomotorisches Training Sensomotorisches Training fördert die Rumpfund Stützkraftentwicklung : Die Trainingswirkung liegt in einem verbesserten Zusammenspiel von lokalen und globalen Stabilisatoren! Die Trainingswirkung kann sofort eintreten!
12 Prinzip I: Mobilisationstraining Mobilisation der Brustwirbelsäule
13 Prinzip I: Muskelaufbau-Training Regelmäßiges muskelaufbauendes Krafttraining fördert eine..... höhere Wassereinlagerung im Knorpelgewebe höhere Knochendichte verbesserte Bremsfunktion Abb. Markworth 1988
14 Prinzip I: Intermittierendes Training Konditionelle Rumpf- und Stützkraftentwicklung Dabei wird die Stütz- und Rumpfmuskulatur intervallartig belastet. Die stato-dynamischen Halte- bzw. Kräftigungsintervalle werden mit HerzKreislauf aktivierenden Sequenzen [u.a. Schnurspringen] kombiniert. Dadurch kann die Belastungsverträglichkeit im Kontext lang anhaltender Rumpf- und Stützkraftanforderungen im Sport, Arbeit und Alltag gewährleistet werden.
15 Prinzip II: Von unten nach oben Das Training der Fußstatik fördert den Aufbau und die Koordination der Muskeln, die für die gesamte Beinachse (auch Körperstatik) verantwortlich sind. Sensomotorisch orientiertes Training verbessert zusätzlich die Steuerung und Regulation des Gleichgewichts, die u.a. vom Fuß ausgeht!
16 Prinzip II: Von unten nach oben - visuell - vestibulär propriozeptive Signale aus den Sensoren - Muskeln Sehnen Kapsel-Bandapparat Haut Muskelaktivierung für die Stützmotorik u. zielmotorische Annäherung
17 Prinzip II: Von unten nach oben Welche Probleme ergeben sich bei fehlender Fußstatik? Gehrke 2005
18 Prinzip II: Von unten nach oben Fehlende Fußstatik X - Beinstellung Erhöhte Stresssituation in den vorderen Kreuzbändern u. den äußeren Menisci bzw. im Rücken Bahr, Maehlum 2005
19 Prinzip II: Von unten nach oben Tunnelübung Zehen krallen und Richtung Ferse ziehen Mittelfuß bildet einen Tunnel Fuß wieder strecken Variation Handtuch Wdh.: 15-20mal Satze: 2-3
20 Zusammenfassung Detailansicht Block I: Sensomotorik Block II: Kraft Block III: Interm. Training 15 min Fußaktivierung 10 min Fußaktivierung 10 min Fußaktivierung 30 min Sensotraining 10 min Sensotraining 10 min Sensotraining 15 min Mobilisation 60 min Kraft 20 min Interm. Training * 20 min Mobilisation * Es ist anzudenken, das Kraftprogramm eigenständig [als zusätzliche Trainingseinheit] im Block III weiterzuführen.
21 Herz-Kreislauf-Modul In einem weiteren 12 Wochen Trainingsmodul wird ein entwickelndes Herz-Kreislauf-Training implementiert. Dabei werden moderne Kurzzeitintervall-Konzepte [nicht nur Ausdauer- sondern auch Kraft entwickelnd] Berücksichtigung finden.
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