Nutzung der eid in Online Geschäftsprozessen - Eine Pilotimplementation bei der VBG -

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1 Nutzung der eid in Online Geschäftsprozessen - Eine Pilotimplementation bei der VBG - 2. Vertrauensdiensteworkshop der Träger der gesetzlichen UV 6. April 2016, Andreas Kowitz, Projektleiter VBG

2 Umfeld bg.standard mit ELPO und ELAK Laufende Projekte: Mobile Außendienste (Rehabilitation, Prävention) Mobiles Arbeiten und Telearbeit Mobile Hardware (Phone, PC, Tablet) Zeitgemäße Online-Geschäftsprozesse nach EGovG Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 2

3 Unterstützungsangebot BMI für Bundesbehörden für die Einführung der eid-funktion gemäß gesetzlicher Verpflichtung für die Förderung von E-Government und Realisierung von Nutzen für Verwaltungskunden und Behörden Genehmigter Steckbrief 5 PT Identifizierung geeigneter Prozesse mit Sopra Steria Consulting Auswahl eines Musterprozesses Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 3

4 Erfahrungswert Der Aufwand für die Integration der eid-funktion in ein Fachverfahren ist überschaubar Quelle: Anwenderhandbuch für Wirtschaft und Verwaltung, Ergebnis einer Befragung unter den Teilnehmern des Anwendungstests für den Personalausweis 2009 bis Die Prozentangaben zeigen den Anteil der Unternehmen mit dem jeweiligen Aufwand. Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 4

5 Musterprozess Antrag auf freiwillige Versicherung Personen, die nicht versicherungspflichtig sind, können sich bei einer gesetzlichen Unfallversicherung versichern. 6 SBG VII definiert, wer sich freiwillig versichern lassen kann und legt fest, dass der Antrag schriftlich erfolgen muss. Bei der Beantragung der freiwilligen Versicherung gibt der Versicherte die gewünschte Versicherungssumme an. Diese liegt zwischen Euro (Vertrauensniveau = hoch). Für Verwaltungsdienstleistungen mit den Vertrauensniveaus hoch und hoch+ sieht die technische Richtlinie des BSI u.a. den Einsatz der Online-Ausweisfunktion vor. Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 5

6 Vertrauensniveau Abbildung: Vorgehen bei der Einordnung von Vertrauensniveaus von Verwaltungsdienstleistungen Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 6

7 Infrastruktur beim Kunden Für die erfolgreiche Authentifizierung braucht der Kunde neben einem Endgerät, von dem er auf den Service zugreifen kann, die folgenden Komponenten: Personalausweis mit eingeschalteter Online-Ausweisfunktion, die sechsstellige PIN für die Online-Ausweisfunktion, Kartenlesegerät, Software für eine sichere Verbindung zwischen Kartenlesegerät, Personalausweis und dem Diensteanbieter (z.b. AusweisApp2, ). Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 7

8 Technischer Ablauf 1. Der Antragsteller ruft den Webdienst der VBG auf. Es wird eine Authentisierungsanfrage über den Dienst der VBG an den eid-server durch die Anwendung weitergeleitet. 2. Die Software ruft die Abholadresse des Dienstes auf und erhält die Parameter für den eid-server. Es wird ein sicherer Kanal zwischen eid-server, der Software, dem Lesegerät und dem Ausweis-Chip aufgebaut. 3. Der Antragsteller stimmt durch Eingabe der PIN der Übermittlung der Ausweisdaten zu. Diese werden an den eid-server übermittelt. Im Anschluss wird geprüft, ob der Ausweis gesperrt ist. Hierfür erfolgt ein Abgleich mit der Sperrliste. 4. Der eid-server überträgt eine Authentisierungsantwort und die Ausweisdaten an den Webdienst der VBG. 5. Der Webdienst prüft die Authentisierungsergebnisse und entscheidet, ob die Authentisierung als erfolgreich anzusehen ist. Abschließend erfolgt eine Ergebnisantwort an den Nutzer bzw. die Ausführung des Dienstes Bürgerin / Bürger (potenzieller Kunde) Browser 2 2 Software AusweisApp Abbildung: Authentisieren mit der Online- Ausweisfunktion 2 4 Behörde (VBG) Bundesdruckerei eid-server 1 Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 8

9 Ablauf Grobkonzept - erledigt Feinkonzept in Arbeit Realisierung und Test in 2016 Produktiv auf ab 01/2017 Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 9

10 Potentiale Managementsystem Rehabilitation (MSR): Webportal für Versicherte nach Unfall ( Mein VBG-Fall ), evtl. unter Aushändigung eines Kartenlesegerätes? Mitgliedsunternehmen (ca. 1 Mio.): Stammdatenänderungen, Anträge, Einsicht Beitragskonto, SEPA-Lastschriftmandate uvm. Prävention: Informationsmaterialen, Seminarbuchungen, Prämienverfahren, Nachbereitung von Betriebsprüfungen uvm. Achtung: Praktikable Lösung für juristische Personen benötigt! Vertrauensdiensteworkshop 6. April 2016 Seite 10

11 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Andreas Kowitz Verwaltungs- Berufsgenossenschaft HV Hamburg Projekt MSR, Julia Hepp und Andreas Kowitz, Arbeitskreis Reha-Präv-IT der BGW, Hamburg Seite 11