Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg- Getränkeverpackungen (MövE)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg- Getränkeverpackungen (MövE)"

Transkript

1 1 B u n d e s v e r b a n d Die Verbraucher Initiative e.v. Verbraucherstudie Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg- Getränkeverpackungen (MövE)

2 2 B u n d e s v e r b a n d Die Verbraucher Initiative e.v. Verbraucherstudie Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg- Getränkeverpackungen (MövE)

3 3 Inhalt S seite 1. Einführung Verpackungen als Rohstoffe Politische Zielvorgaben Entwicklung von MövE-Getränkeverpackungen Einführung der Pfandpflicht auf Einweg-Getränkeverpackungen Ansätze der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V Feldstudie MövE-Informationstage bei REWE Idee und Zielsetzung Methoden und Umsetzung Ergebnisse der Informationsaktion und der Kundengespräche 2.4 Ergebnisse Marktleiterbefragung Ergebnisse Kundenbefragung Zusammenfassung der Studien-Ergebnisse Fazit 29 Literaturverzeichnis 31 Impressum Verbraucherstudie Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen (MövE). Juni 2014 Durchführung der Studie: Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V., Elsenstraße 106, Berlin Text und Redaktion: Dr. Melanie Weber-Moritz (Studienleitung), Georg Abel (V.i.S.d.P.) Die Verbraucherstudie entstand im Rahmen des Projekts Verpackungsbarometer. Hinweis: Wenn in der Studie z. B. von Verbrauchern die Rede ist, dann ist dies ein Zugeständnis an die Flüssigkeit der Sprache. Selbstverständlich sind stets Frauen und Männer gemeint. Ansprechpartnerin: Dr. Melanie Weber-Moritz (Fachbereichsleiterin Umwelt) Tel. 030/ , Fax 030/ , mail@verbraucher.org Weitere Informationen unter:

4 4 Abkürzungen BMU MövE MW UBA VerpackV Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen Mehrweg Umweltbundesamt Verpackungsverordnung Tabellen- und Grafikverzeichnis S seite Tabelle 1: Mehrweg-Quoten Tabelle 2: MövE-Quoten Tabelle 3: Anteile Getränkesegmente am Getränkeverbrauch Tabelle 4: Anteile wichtiger Packmittel am Getränkeverbrauch Grafik 1: Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen Marktleiterbefragung Grafik 2: Kunden honorieren nachhaltiges Unternehmensengagement 15 Grafik 3: Kunden erwarten stärkeres nachhaltiges Engagement bei Getränkeverpackungen 15 Grafik 4: Verantwortung für die Absatzsteigerung von MövE-Getränkeverpackungen 16 Grafik 5: Kenntnis MövE-Verpackungen 16 Grafik 6: Bewertung Kennzeichnung am Regal Grafik 7: Bewertung Umweltsteuer für Getränkeverpackungen Grafik 8: LEH soll Getränkesortiment nachhaltiger gestalten Grafik 9: Bewertung Informationsaktion der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. 18 Grafik 10: Zukünftige Zusammenarbeit mit Umwelt- und Verbraucherverbänden 18 Kundenbefragung Tabelle 5: Darstellung der Stichprobe 19 Grafik 11: Einschätzung von Getränkeverpackungen hinsichtlich ihrer Umwelt-Aspekte 20 Grafik 12: Merkmale von ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen 20 Grafik : Beeinflussung durch Umwelt-Aspekt beim Getränkekauf 21 Grafik 14: Informationsaktion ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen 21 Grafik 15: Meinung zur Informationsaktion 22 Grafik 16: Wahrgenommene oder erhaltene Informationsmaterialien 22 Grafik : Bewertung des persönlichen Gesprächs am Informationsstand 23 Grafik 18: Ausreichende Informationen zu ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen? 23 Grafik 19: Persönliche Relevanz der Informationen 24 Grafik 20: Präferierte Informationskanäle 24 Grafik 21: Präferierte Informationskanäle Teilgruppen 25 Grafik 22: Präferierte Informationsquellen 25 Grafik 23: Präferierte Informationsvermittlung im Einzelhandel 26

5 5 Abstract Der Gesetzgeber hat in der Verpackungsverordnung diejenigen Getränkeverpackungen definiert, die als ökologisch vorteilhaft gelten sogenannte MövE- Getränkeverpackungen. Hierzu gehören Mehrwegflaschen aus Glas und PET, Getränkekartons, Polyethylen- Schlauchbeutel sowie Folien-Standbodenbeutel. In der Verpackungsverordnung ist das Ziel formuliert, mindestens 80 Prozent aller Getränke in diesen ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen abzufüllen. Dieses Ziel wird seit Jahren verfehlt. Die vorliegende Studie hat bestätigt: Verbraucher sind umweltbewusst, sie wollen auch beim Getränkekauf nachhaltig handeln und über das Thema Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen informiert werden. Und zwar von Getränkeherstellern und Einzelhandel sowie mit Hilfe der Medien und durch Unterstützung von Umwelt- und Verbraucherverbänden. Vor allem Hinweise auf dem Produkt und am Point of Sale (PoS) werden von Verbrauchern gefordert. Die Pfandhöhe wird hingegen mehrheitlich nicht in einen Zusammenhang zu einer ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackung gebracht. Dabei muss die Nachhaltigkeitsinformation verständlich, leicht zu erhalten und gut erkennbar sein. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) hat mit ihrer Informationsaktion am Einkaufsort in 20 REWE-Lebensmittelmärkten gezeigt, wie man eine Kundeninformation zur Förderung der Erkennbarkeit ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen erfolgreich gestalten kann. Die positive Resonanz der REWE- Kunden und -Marktleiter bestätigt dies. Nun kommt es darauf an, die Ergebnisse der Studie unter Einbeziehung von Akteuren aus Unternehmen, Politik, Medien und Nicht-Regierungsorganisationen in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

6 6 1. Einführung Der Marktanteil von Einwegflaschen aus Kunststoff ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Sie verdrängen Mehrwegflaschen und ökologisch vorteilhafte Einweg- Getränkeverpackungen, wie z. B. den Getränkekarton, in vielen Getränkesegmenten. Die vom Gesetzgeber vorgegebene und politisch gewünschte Zielmarke von mindestens 80 Prozent Marktanteil für Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen (MövE-Getränkeverpackungen) für Massengetränke wird seit Jahren verfehlt. Aktuell entfallen auf MövE-Verpackungen noch nicht einmal die Hälfte der Getränkeverpackungen. Neben der Politik sind Hersteller, Handel und Verbraucher aufgefordert, MövE-Getränkeverpackungen stärker zu unterstützen und den Markt nachhaltiger zu gestalten. MövE-Getränkeverpackungen hierzu gehören nach Definition der Verpackungsverordnung (5. Fassung 2008) Mehrweg-Getränkeverpackungen sowie Getränkekartons, Getränke-Polyethylen-Schlauchbeutel und Folien-Standbodenbeutel tragen dazu bei, die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, Abfallmengen zu reduzieren und die Umweltwirkungen von Verpackungen insgesamt zu reduzieren. Jedoch zeigt die Entwicklung der letzten Jahre einen Negativtrend; statt Mehrweg- und ökologisch vorteilhafter Einweg-Getränkeverpackungen werden zunehmend Einweg-PET-Getränkeflaschen ver- kauft. Die vorliegende Studie zeigt: Diese Entwicklung läuft nicht nur dem Willen des Gesetzgebers entgegen, sondern auch die Verbraucher wünschen sich im Sinne der Nachhaltigkeit ein breites Sortiment von Getränken in umweltfreundlichen Verpackungen. Mit der Verbraucherstudie Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen (MövE) leistet die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. einen Beitrag aus Verbrauchersicht zur laufenden Diskussion um sinkende Marktanteile von MövE-Getränkeverpackungen. Im Rahmen einer Feldstudie zu MövE-Getränkeverpackungen hat die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. durch eine GfK-Kundenbefragung (5 Befragte) sowie durch direkte Kunden-Gespräche in 20 REWE-Märkten Einstellungen und Forderungen von Verbrauchern zum Thema Getränkeverpackungen erfasst. Zusätzlich wurden die Marktleiter der 20 REWE-Lebensmittelmärkte zu ihrer Sicht auf das Thema MövE-Getränkeverpackungen befragt. Die qualitativen Ergebnisse aus den Kundengesprächen, die quantitativen Ergebnisse der GfK-Kundenbefragung sowie der Marktleiterbefragung machen deutlich, dass aus Verbrauchersicht vor allem Hersteller und Einzelhandel, mit Unterstützung von Umwelt- und Verbraucherverbänden, Medien und Politik aufgefordert sind, der aktuellen Marktentwicklung von nicht-ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen entgegenzusteuern. 1.1 Verpackungen als Rohstoffe In Deutschland werden Abfälle nicht nur gesammelt und entsorgt, sondern zunehmend der Kreislaufwirtschaft zugeführt. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines global zunehmenden Rohstoffbedarfs und gleichzeitiger Rohstoffverknappung setzt sich die Erkenntnis, dass Abfälle zugleich Rohstoffe und Energieträger sind, mehr und mehr durch. Hersteller und Vertreiber von Produkten sind heute stärker in der Verantwortung, Abfallprodukte zu verwerten. Laut Bundesumweltministerium werden mittlerweile 14 Prozent der eingesetzten Rohstoffe aus Abfällen gewonnen (BMU, 2012), weitere Anstrengungen sind nötig. Dies gilt auch für den Bereich der gewerblichen Abfälle aus Verpackungen, u. a. für Getränkeverpackungen. Ziel ist es hier, die Kreislaufwirtschaft voranzubringen und die Wirtschaftsleistung stärker vom Abfallaufkommen zu entkoppeln. Für alle Abfallarten gilt die fünfstufige Abfallpyramide, die an erster Stelle die Vermeidung von Abfall zum Ziel hat. Hiernach steht die Wiederverwendung, gefolgt vom Recycling und der energetischen Verwertung. Erst am Ende der Pyramide steht die Beseitigung von Abfall. Diese Hierarchie gilt auch für Verpackungsabfälle, also auch für Getränkeverpackungen. Verpackungen stellen einen wesentlichen Bestandteil der Konsumgüterindustrie dar. Überwiegend bestehen sie aus Glas, Aluminium, Weißblech, Kunststoff, Papier, Pappe und Karton oder Holz bzw. Verbundstoffen. Die Verpackungsverordnung regelt die Getrenntsammlung der Verpackungsabfälle der Privathaushalte, so dass die Rohstoffe weitgehend erfasst und wieder genutzt werden können fielen in Deutschland rund 16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll 1 an. Zu den in der Verpackungsverordnung definierten Verpackungen in Deutschland gehören insbesondere Verkaufsverpackungen, Umverpackungen, Transportverpackungen, Mehrweg- und Einweg-Verpackungen und Verpackungen schadstoffhaltiger Füllgüter. Den größten Anteil am Verpackungsabfall haben Papier, Pappe und Karton (ca. 7,2 Mio. t), gefolgt von Glas (2,7 Mio. t), Kunststoffen (2,7 Mio. t) und Holz (2,5 Mio. t; UBA, 2010b). Leichtverpackungen werden haushaltsnah mit der Gelben Tonne bzw. dem Gelben Sack sortiert und durch Unternehmen des dualen Systems eingesammelt, sortiert, getrennt und stofflich oder energetisch verwertet. Glasverpackungen werden getrennt erfasst und eingeschmolzen. Mehrweg-Getränkeverpackungen können mehrfach in Umlauf gebracht werden und werden erst dann aussortiert, wenn sie beschädigt oder abgenutzt sind. 1 Definition von Verpackungen bzw. Verpackungsabfall: vgl. UBA, 2010a.

7 7 1.2 Politische Zielvorgaben Seit den 1970er Jahren ist das Thema Reduzierung des Abfallaufkommens und insbesondere aus Verpackungen ein in Deutschland relevantes Umweltthema. Insbesondere seit den 1980er Jahren verbreiteten sich funktionale Einwegverpackungen, v. a. Getränkedosen und PET-Einwegflaschen, die das existierende Mehrwegsystem zunehmend verdrängten (vgl. Öko-Institut, 2011). Um den steigenden Verpackungsmengen entgegenzuwirken, wurde in Deutschland 1991 die Verpackungsverordnung erlassen hat die EU die Verpackungsrichtlinie verabschiedet, die zu einer Neuregelung der Verpackungsverordnung 1998 führte. Mittlerweile liegt die Verpackungsverordnung in der fünften Fassung vor, in die EU-Vorgaben und aktuelle Anforderungen eingeflossen sind. 2 Die Verpackungsverordnung definierte 1991 erstmalig die Produktverantwortung von Hersteller und Handel. Sie beinhaltet eine Rücknahmepflicht für gebrauchte Verpackungen und schreibt Verwertungsquoten für Verpackungen vor. Ziele der Verpackungsverordnung sind: ( ) die Auswirkungen von Abfällen aus Verpackungen auf die Umwelt zu vermeiden oder zu verringern. Verpackungsabfälle sind in erster Linie zu vermeiden; im Übrigen wird der Wiederverwendung von Verpackungen, der stofflichen Verwertung sowie den anderen Formen der Verwertung Vorrang vor der Beseitigung von Verpackungsabfällen eingeräumt. ( ) 1 (1) VerpackV. Der Anteil von Mehrweggetränkeverpackungen sowie in ökologisch vorteilhaften Einweggetränkeverpackungen abgefüllten Getränke soll durch diese Verordnung gestärkt werden mit dem Ziel, einen Anteil von mindestens 80 v. H. zu erreichen. ( ) 1 (2) VerpackV. Als ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen gelten Getränkekartonverpackungen, Getränke- Polyethylen-Schlauchbeutel-Verpackungen und Folien- Standbodenbeutel (vgl. 3 (4, 2) VerpackV) Entwicklung von MövE-Getränkeverpackungen Die Mehrwegquote erreichte mit 42,3 Prozent 2011 einen neuen Tiefstand, 1991 lag sie noch bei über 70 Prozent (vgl. Tabelle 1). Dabei stützt der relativ stabile Anteil von Bier(-getränken) in Mehrweg-Getränkeverpackungen die Mehrwegquote. Bei Mineralwasser und anderen alkoholfreien Getränken ist die Mehrwegquote zwischen 1991 und 2011 massiv gesunken, bei Mineralwasser von über 90 Prozent auf nur noch 42 Prozent. Bei Erfrischungsgetränken mit CO 2 ist der Anteil von 1991 bis 2011 um 40 Prozent gesunken, bei Erfrischungsgetränken ohne CO 2 im gleichen Zeitraum um 25 Prozent. Seit 2004 wird zusätzlich zu den Mehrwegquoten auch der Anteil von ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen berechnet. Der Anteil von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen (MövE) lag 2011 in Deutschland bei 48,3 Prozent und ist gegenüber 2009 um 3,5 Prozent gesunken (vgl. Tabelle 2). Bei allen Getränkefraktionen sind hier Rückgänge zu verzeichnen. Bei den MövE-Getränkeverpackungen stellen die Mehrwegverpackungen mit 46,7 Prozent den bei weitem größten Anteil dar. Der Anteil von ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen ist mit 1,6 Prozent gering und insgesamt sinkend vor allem aufgrund der Marktverluste bei Getränkekartons (UBA, 20). Betrachtet man die MövE-Getränkeverpackungen nach einzelnen Verpackungsfraktionen, so haben Mehrweg- Glasflaschen den bei weitem größten Anteil mit 65,7 Prozent, gefolgt von PET-Mehrwegflaschen mit einem Anteil von 30,9 Prozent. Mit einem weitaus geringeren Anteil folgen die ökologisch vorteilhaften Einweg- Getränkeverpackungen: Getränkekartons mit 2,8 Prozent und Folien-Standbodenbeutel/Schlauchbeutel mit 0,4 Prozent (vgl. Grafik 1). Die Entwicklung der MövE-Getränkeverpackungen hängt zu einem geringen Teil mit der Absatzmengenentwicklung bei Getränken zusammen, z. B. lässt sich der Rückgang bei der Mehrwegverpackung u. a. mit dem sinkenden Getränkeverbrauch bei Bier erklären (vgl. Tabelle 3). Jedoch ist die Hauptursache für den Rückgang der MövE-Getränkeverpackungen der wachsende Anteil von Einweg-PET-Getränkeverpackungen. Der starke Rückgang bei Mehrweg-Getränkeverpackungen seit 1991 mit 2 Die geltende Fassung der Verpackungsverordnung basiert auf der fünften Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung in Am hat das Bundeskabinett erneut eine Änderungsverordnung zur sechsten Novelle der Verpackungsverordnung beschlossen. In dem Änderungsvorschlag geht es vor allem darum, Änderungen der EU-Verpackungsrichtlinie umzusetzen. Mit einem Vorschlag für eine siebte Novelle der Verpackungsverordnung sollen die Dualen Systeme, durch Wegfall der Möglichkeit der Eigenrücknahme von Verpackungen und der Einschränkung von Branchenlösungen, stabilisiert werden (Beschluss durch das Bundeskabinett am ) Anschließend müssen beiden Novellen noch der Deutsche Bundestag sowie der Bundesrat zustimmen. Der Abstimmungsprozess um die 6. und 7. Novelle der VerpackungsV betrifft nicht die dort definierten MövE-Verpackungen ( 3). 3 Anlass für viele Diskussionen rund um die Verpackungsverordnung sind unterschiedlich ausfallende Ökobilanzierungen für Getränkeverpackungen (IFEU, 2010). Je nach Methode und Annahmen für die zugrundeliegenden Ökobilanzen, können die Ergebnisse für die Bewertung der Umweltwirkungen sehr unterschiedlich ausfallen. Folgende Parameter bzw. Wirkungskategorien werden üblicherweise im Rahmen von Ökobilanzen für Getränkeverpackungen untersucht: Getränkeverpackungsart bzw. -system (Einweg- oder Mehrwegflaschen), Verpackungsgröße und -gewicht, Verpackungsmaterial (u. a. Anteil von PET-Recyclat), stoffliche Verwertungsquoten, Gebindegewichte, Umlaufzahlen (und Reinigung von MW-Flaschen), Rücklaufquoten, Distribution bzw. Transportentfernungen. Hinzu kommen noch weitere, für Getränkeverpackungen relevante Faktoren, u. a. die Marktrelevanz der Verpackung, Gesundheits- und Sicherheitsaspekte (Qualität und Schutz des Füllguts), Kostenaspekte. Kosten entstehen dabei nicht nur bei der Herstellung und dem Vertrieb der Verpackung, sondern auch beim Handel durch Raumausnutzung, Rücknahme und Sortierung (durch das Pfandsystem bedingt). Aus Sicht des Handels gibt es weitere Kostenfaktoren durch das Pfandsystem (u. a. Leergutautomaten, Raumkosten, Handling/Personalkosten). Letzteren stehen jedoch auch Erträge gegenüber. Die meisten Ökobilanzen für Getränkeverpackungen, die Grundlage für die VerpackungsV sind, sind veraltet dies wird von Stakeholdern in der Verpackungsdiskussion bemängelt. In diesem Zusammenhang hat das Umweltbundesamt eine neue Studie zur methodischen Standardisierung von Ökobilanzen für Getränkeverpackungen an das ifeu-institut in Heidelberg vergeben. Die Ergebnisse sollen Ende 2014 vorliegen. Es ist nicht Ziel der vorliegenden Verbraucherstudie, Ökobilanzstudien zu Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen zu bewerten. Solange bis eine überarbeitete Ökobilanzierung für MövE-Getränkeverpackungen vorliegt, die Einfluss auf die bisherige Definition von MövE-Verpackungen nimmt, ist die vorliegende VerpackungsV (5. Fassung) mit den dort zugrundeliegenden ökobilanziellen Berechnungen und Definitionen von MövE-Getränkeverpackungen maßgeblich.

8 8 einem Marktanteilsverlust von fast 30 Prozent setzt sich weiter fort. Schaut man sich die MövE-Getränkeverpackungen nach einzelnen Packmitteln und im Vergleich zu nicht ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen im Laufe der Jahre an, so wird deutlich, dass die Entwicklung der PET-Einwegflaschen in diesem Zeitraum vor allem zu Lasten des Getränkekartons geht (vgl. Tabelle 4). 49,5 Prozent aller Getränkeverpackungen, also fast die Hälfte, fallen im Jahr 2011 auf Einweg-PET- Flaschen. Getränkekartons erreichen 2011 nur noch einen Anteil von 1,4 Prozent, Einweg-Glasflaschen haben einen geringen Anteil von 0,4 Prozent. Dosen haben ebenfalls Verluste zu verzeichnen und mit 1,6 Prozent ebenfalls nur einen geringen Marktanteil. Zwar haben auch die Mehrweg-Glasflaschen Verluste zu verzeichnen, jedoch nicht so massiv wie Getränkekartons. Die Einweg-Kunststoffflasche gewann im gleichen Zeitraum deutlich an Marktanteilen hinzu. Das 2003 eingeführte Pfandsystem für nicht-ökologische Einweg-Getränkeverpackungen konnte den Negativtrend der MövE-Getränkeverpackungen nicht aufhalten. Die schwarz-gelbe Bundesregierung sah 2010 als Hauptursache für den abnehmenden Mehrweganteil die Kaufentscheidung der Verbraucher bzw. dass diese nicht zwischen Pfand-Einweg- und Pfand-Mehrweg-Getränkeverpackungen unterscheiden könnten. Als weitere Ursache galt die Niedrig-Preispolitik für Einweggetränke der Discounter (Deutscher Bundestag, 2010). Mehrweg-Quoten alle Getränke 71,1 56,2 44,3 42,3 Bier (inkl. Biermischgetränke und alkoholfrei) 82,2 68,0 88,5 87,4 Mineralwasser 93,3 68,3 43,6 41,8 Erfrischungsgetränke mit CO 2 73,7 54,0 36,5 33,2 Getränke ohne CO 2 34,6 29,2 11,2 10,1 Wein 28,6 25,3 7,2 7,9 Tabelle 1 Quelle: UBA, 20 MövE-Quoten Bier (inkl. Biermischgetränke und alkoholfrei) 88,5 88,2 87,5 Mineralwasser 43,8 43,3 41,9 Erfrischungsgetränke 37,4 34,6 32,4 Alkoholische Mixgetränke 15,7 14,3 12,4 Alle Getränke 51,8 50,1 48,3 davon Mehrweg 49,2 48,0 46,7 davon ökologisch vorteilhafte Einweg-Verpackungen 2,6 2,1 1,6 def. nach VerpackV 3, Abs. (4) Tabelle 2 Quelle: UBA, 20 Anteile Getränkesegmente am Getränkeverbrauch Mineralwasser 23,2 31,3 35,9 36,6 Erfrischungsgetränke mit CO 2 23,1 24,1 24,7 26,1 Getränke ohne CO 2 15,8 16,7 14,8 14,1 Bier (inkl. Biermischgetränke, alkoholfrei) 32,1 23,2 20,0 19,0 Wein 5,8 4,8 4,6 4,2 Tabelle 3 Quelle: UBA, 20 4 Erst ab dem Berichtsjahr 2004 wurden zusätzlich zu Mehrweg-Getränkeverpackungen einzelne Einwegverpackungsfraktionen als ökologisch vorteilhaft definiert. Der Untersuchungszeitraum umfasst 20 Jahre. Für Tabelle 1 wurde deshalb nur die Entwicklung der Mehrwegquoten betrachtet.

9 9 Anteile wichtiger Packmittel am Getränkeverbrauch Packmittel Mehrweg-Glasflaschen 35,8 34,5 34,2 33,0 31,8 Mehrweg-Kunststoffflaschen 15,4 14,9 15,0 14,9 14,9 Getränkekarton 3,1 2,8 2,4 1,9 1,4 Einweg-Kunststoffflaschen 42,3 45,2 46,3 47,9 49,5 Einweg-Glasflaschen 0,6 0,4 0,4 0,4 0,4 Getränkedosen 2,2 1,5 1,3 1,4 1,6 Andere Verpackungen 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 Tabelle 4 Quelle: UBA, 20 Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen ,8 0,4 0,1 Grafik 1 30,9 65,7 Mehrweg-Glasflaschen Mehrweg-Kunststoffflaschen Getränkekarton Folien-Standbodenbeutel/Schlauchbeutel Mehrweg-Fässer bis 10 Liter Quelle: UBA, Einführung der Pfandpflicht auf Einweg-Getränkeverpackungen Mit der Einführung des Einwegpfands wurde das Ziel verfolgt, Kaufanreize für Verbraucher für Mehrwegflaschen zu schaffen. Seit dem 1. Januar 2003 gilt die Pfandpflicht für nicht-ökologisch vorteilhafte Einweg- Getränkeverpackungen. Seit dem 1. Mai 2006 (dritte Novelle der VerpackV) wird Pfand auf ökologisch nicht vorteilhafte EinwegGetränkeverpackungen mit einem Füllvolumen von 0,1 bis 3 Liter erhoben. Auf Mineralwasser, Bier sowie Erfrischungsgetränke mit und ohne Kohlensäure und alkoholische Mischgetränke, die in Einwegflaschen aus Glas, Blech und Plastik verkauft werden, wird ein Pfand von 25 Cent erhoben (BMU, 2009; BMU, 2010). Es wird nach Rückgabe der leeren Verpackung erstattet. Die Pfandpflicht soll Mehrwegsysteme und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen stärken, u. a. durch den Wegfall der Ungleichbehandlung zwischen Einweg- und Mehrwegpfandsystem. (Die Pfandhöhe bei Mehrweg-Getränkeverpackungen ist nicht festgelegt und liegt im Ermessen der Abfüller bzw. Vertreiber.) Von der Pfandpflicht befreit sind ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen. Dazu gehören Getränkekartonverpackungen, Getränke-Polyethylen- Schlauchbeutel-Verpackungen und Folien-Standbodenbeutel (BMU, 2009). Nicht als Erfrischungsgetränke gelten und deshalb auch vom Pfandsystem ausgenommen sind einige Getränkesorten, dazu gehören Fruchtsäfte, Fruchtnektare, Gemüsesäfte, Gemüsenektare, Milch und Milchmischgetränke, Diätgetränke für Kleinkinder und Säuglinge, Wein, Sekt und Spirituosen. Für diese Getränke wird aufgrund des vergleichsweise geringeren Marktvolumens der Aufwand der Einrichtung eines Rücknahme- und Pfandsystems als zu hoch eingeschätzt. Auch ausgenommen sind Getränke mit einem Füllvolumen unter 0,1 und über 3 Liter, da für diese keine Mehrwegalternative vorhanden ist (BMU, 2010). Seit dem 1. Mai 2006 können leere bepfandete Einweg-PET-Flaschen sowie Getränkedosen überall dort zurückgegeben werden, wo sie verkauft werden. Eine Unterscheidung erfolgt nur noch über die Materialien (Kunststoff, Glas, Metall). Die vertreibenden Händler sind zur Rücknahme und zur Pfanderstattung verpflichtet unabhängig davon, wo die Getränke gekauft wurden.

10 10 Als positive Effekte der Einführung der Pfandpflicht auf nicht-ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen werden der Rückgang von Littering 5 und der erhöhte Anteil von MövE-Getränkeverpackungen bei Bier genannt, wenngleich letzteres 2011 wieder rückläufig war (vgl. Tabelle 1). Als weiterer Vorteil gilt das verbesserte Recycling von Sekundärrohstoffen im Vergleich zu der haushaltsnahen Erfassung. Jedoch konnte die Einführung der Pfandpflicht den Negativtrend von MövE-Getränkeverpackungen bei Wasser und Erfrischungsgetränken nicht aufhalten. Die Rücknahme der Pfandpflicht steht jedoch aus Sicht des Umweltbundesamtes nicht zur Diskussion, da dadurch mit einer hohen Kostenbelastung zu rechnen sei (vgl. UBA, 2010b; UBA, 2011). Die Vorschläge, um der Negativentwicklung von MövE-Getränkeverpackungen entgegenzuwirken, reichen von der Ausweitung der Pfandpflicht auf weitere Getränkefraktionen, dem Vorschlag einer Aufklärungskampagne hin zu einer Steuer oder Lenkungsabgabe für Einweg-Getränkeverpackungen. Letzteres wird von einigen Umweltverbänden (u. a. Naturschutzbund Deutschland e. V., Deutsche Umwelthilfe) befürwortet, wurde aber bisher politisch nicht weiter verfolgt (UBA, 2011). Auch das Umweltbundesamt kommt zu dem Schluss, dass es Verbesserungsbedarf hinsichtlich Transparenz und Verständlichkeit der Pfandregelung gibt. Von einer Lenkungsabgabe auf Einweg-Getränkeverpackungen rät es allerdings ab (ebd.). Auch die Idee einer Kennzeichnungspflicht für Einweg und Mehrweg am Getränkeregal wurde nicht umgesetzt. Die Verordnung über die Hinweispflichten des Handels beim Vertrieb bepfandeter Getränkeverpackungen sollte mehr Transparenz beim Kauf von Getränken schaffen und MövE-Getränkeverpackungen fördern (Deutscher Bundestag, 20). Der Vorschlag wurde 20 von einer rot-grünen Mehrheit im Bundesrat abgelehnt. Diese forderte stattdessen eine Kennzeichnung auf dem Produkt. Als Argument gegen eine Ausweitung der Pfandpflicht auf weitere Getränke, z. B. Fruchtsäfte, gilt, dass die erhoffte Lenkungswirkung des Einwegpfands nicht eingetreten ist und das Einwegpfand damit dem Rückgang von MövE-Verpackungen nicht entgegenwirken konnte. Einige Stakeholder sind der Auffassung, dass das Einwegpfandsystem die Entwicklung noch befördert habe. Nach Ansicht des Fachverbands Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e. V. (FKN) hat das Einweg- Pfandsystem mit dem entsprechenden Rücknahmesystem dazu beigetragen, dass Verbraucher kaum mehr zwischen Einweg- und Mehrwegpfand unterscheiden können und beide Systeme als ökologisch vorteilhaft bewerten (FKN, 20). Nach einer repräsentativen TNS-Emnid-Umfrage hält fast die Hälfte der Befragten Einweg-Plastikflaschen für umweltfreundlich (NABU, 20). 1.5 Ansätze der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) vertritt die Vision des mündigen Verbrauchers. Dem Leitbild liegt ein Verbraucherverständnis zugrunde, das von der Einkaufsmacht der Verbraucher ausgeht: Konsumenten nehmen mit ihrem Einkauf Einfluss. Die Entscheidung darüber, welche Produkte sie bei welchen Unternehmen einkaufen und welche Einkaufswege (stationär, online, mobil) sie wählen, bestimmt z. B. welche Produkte angeboten oder ausgelistet werden. Ihre Konsummuster prägen den Markt und treiben Veränderungen (siehe wachsende Marktanteile von regionalen, Bio- und Fairtrade-Produkten) an. Um diese Entscheidungsmacht ausüben zu können, sind glaubwürdige, unabhängige und handlungsorientierte Informationsangebote eine Voraussetzung. Der Bundesverband stellt diese auf verschiedene Weise bereit. 6 Im Rahmen der 2006 gegründeten Initiative nachhaltig handeln. führte die VERBRAUCHER INITIA- TIVE e. V. zahlreiche Projekte durch, um nachhaltige Unternehmensaktivitäten transparent zu machen und Verbraucherkompetenzen für nachhaltigen Konsum zu stärken. 7 Die verbandseigene Initiative hat zum Ziel, nachhaltigeren Produkten mehr Marktchancen zu verschaffen und nachhaltigkeitsaffine Verbraucher und engagierte Unternehmen zusammenzuführen. Die Verbraucherstudie zu Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen entstand im Rahmen des verbandseigenen Projekts Verpackungsbarometer 8. Ziel dieses Projekts ist es, Verbrauchern eine Orientierung zum Kauf ökologisch vorteilhafter Verpackungen zu geben. Im Dialog mit Einzelhandelsunternehmen, Umweltexperten und Herstellern will die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. außerdem dazu beitragen, dass nachhaltigere Verpackungen zu einem Sortimentskriterium und Nachhaltigkeitsanforderungen in der gesamten Lieferkette berücksichtigt werden. Im Projekt werden zunächst Getränkeverpackungen in den Fokus genommen, da die Abgrenzung zwischen ökologisch vorteilhaften und anderen Getränkeverpackungsarten in der Verpackungsverordnung definiert ist. Es sollen neben Getränkeverpackungen weitere Verpackungsfraktionen folgen. In einem ersten Schritt wurden im Rahmen des Projekts die Erwartungen von Verbrauchern sowie Experten aus Politik, Wissenschaft, Handel, Industrie und von Nichtregierungsorganisationen an Getränkeverpackungen 5 Littering meint die Verschmutzung des öffentlichen Raums durch Verpackungsmaterialien und andere Abfälle. 6 Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. ist der 1985 gegründete gemeinnützige Bundesverband kritischer Verbraucher. Den inhaltlichen Schwerpunkt der vielfältigen Arbeit bildet die ökologische, soziale und gesundheitliche Verbraucherarbeit. Der Bundesverband hat ein breites Angebot an Informationen und motiviert Verbraucher zu einem nachhaltigeren Konsum, u. a. durch regionale Verbraucherkonferenzen, Studien und Kampagnen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. bietet dabei z. B. im Internet vielfältige Informationen, u. a. zu den Themen nachhaltiger Konsum/Ernährung, Fairer Handel, Umwelt, Gesundheit, Geld & Recht, an (u. a Zusätzlich betreibt der Bundesverband u. a. Datenbanken zu den Themen CSR im Einzelhandel, Zusatzstoffe, Gütesiegel und öko-fairer(s) Handel(n). Der Bundesverband bietet außerdem über 90 monothematische Broschüren sowie kostenpflichtige Downloads im Internet an. Jährlich erscheinen rund 80 Presseerklärungen zu unterschiedlichen Verbraucherthemen. 7 Weitere Informationen zur Initiative nachhaltig handeln. unter: 8 Hintergrundinformationen zum Projekt, zum Thema Getränkeverpackungen und zur Informationsaktion unter:

11 11 ermittelt, mit dem Ziel, praxisnahe Maßnahmen zur Verbesserung des Ressourcen- und Klimaschutzes zu entwickeln. Dazu wurden 2012 zunächst Verbraucher bei einer öffentlichkeitswirksamen Aktion in Berlin zu ihren Erfahrungen und Wünschen zum Thema Getränkeverpackungen befragt. Anhand der Gespräche wurde deutlich, dass Verbraucher mehr bzw. einfache und klare Informationen zum Thema ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen fordern. Die Mehrheit der befragten Verbraucher wünscht sich Zusatzinformationen in den Supermärkten und von Herstellern über für die Herstellung verwendete Rohstoffe, Klimabilanzen und Recycling. Ebenfalls im Jahr 2012 führte die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. eine Stakeholder-Befragung zum Thema Getränkeverpackungen durch. 30 Experten aus Verpackungsindustrie, Lebensmitteleinzelhandel, Politik, Wissenschaft und von Nicht-Regierungsorganisationen wurden anhand eines Interviewleitfadens befragt (IKU, 2012). In den Gesprächen wurde nach Anforderungen an nachhaltige Getränkeverpackungen und Einschätzungen zum Status Quo bei der Nutzung von Getränkeverpackungen und bestehendem Handlungsbedarf gefragt. Die Verpackungsexperten bestätigten die Verbraucherverwirrung um Einweg- und Mehrwegflaschen, die seit Einführung des Einwegpfands besteht. Sie sehen im Ausbau der Verbraucherkommunikation eine wesentliche Möglichkeit zur Förderung nachhaltigerer Getränkeverpackungen: Durch verstärkte und verständliche Information sollten Verbraucher für das Thema nachhaltige Getränkeverpackungen sensibilisiert werden. Dabei könnten Kundenorientierungssysteme dazu beitragen, nachhaltigere Kaufentscheidungen zu unterstützen, bspw. eine eindeutige Kennzeichnung von Einweg- und Mehrweg-Getränkeverpackungen in eindeutiger Größe. Hierbei sollten alle Akteure, auch die Politik, mit einbezogen werden. Die Treiber für ein nachhaltigeres Getränkeverpackungssortiment so ein Ergebnis des Stakeholder-Dialogs seien in erster Linie die Hersteller, aber auch Politik (u. a. durch Lenkungsinstrumente) und Einzelhandel durch verbesserte Kennzeichnung am Point of Sale und verbesserte Kundenkommunikation sowie Verbraucher, die bewusster konsumieren. Den Vorschlag der verstärkten Verbraucherkommunikation griff die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. auf und führte im Januar/Februar 2014 eine Verbraucherinformationsaktion durch, die durch qualitative und quantitative Befragungen begleitet wurde. Im Rahmen einer Feldstudie wurden in 20 REWE-Lebensmittelmärkten in Köln Informationsstände zum Thema Getränkeverpackungen aufgebaut. Die Mitarbeiter der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. waren in den Märkten vor Ort, beantworteten Fragen der Kunden und hielten Informationen rund um Getränkeverpackungen im Allgemeinen und zu Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen im Speziellen bereit. Neben der Kundeninformation war Ziel der Aktion, die Verbrauchersicht auf das Thema MövE-Verpackungen zu erfassen und dadurch Hinweise zur Stärkung von MövE-Verpackungen zu erhalten. Parallel zu den Informationsständen und den direkten Kundengesprächen wurde im Auftrag der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. eine Kundenbefragung durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführt. Außerdem führte der Verband eine Befragung der Marktleiter durch.

12 12 2. Feldstudie MövE-Informationstage bei REWE 2.1 Idee und Zielsetzung Ausgangspunkt für die PoS-Informationsaktion der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. mit einem ausgewählten Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen (REWE) war die Annahme, dass Verbraucher nachhaltig produzierte Lebensmittel in umweltfreundlichen Verpackungen, auch Getränkeverpackungen, konsumieren wollen, ihnen aber angesichts der Vielfalt der Verpackungssysteme und mangelnder Informationen über ökologische Vorteilhaftigkeit die Orientierung fehlt (BMU/UBA, 2010; NABU, 20; VERBRAUCHER INITIATIVE/Coca Cola, 2011). Mit der Informationsaktion sollten Verbraucher eine Zusatzinformation erhalten, die die Entscheidung für eine nachhaltigere Getränkeverpackung und damit einen nachhaltigeren Einkauf unterstützt. Gleichzeitig bot die Aktion dem Unternehmen REWE Group eine Möglichkeit, gemeinsam mit einem unabhängigen Verbraucherverband die Kundeninformation zum Thema MövE-Verpackungen zu verstärken. Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl eines Lebensmitteleinzelhandelsunternehmens war, dass das Getränkeangebot sowohl PET- und Glas-Einwegflaschen als auch PETund Glas-Mehrwegflaschen sowie Getränkekartons und Schlauchbeutel umfassen sollte. Da Discounter i. d. R. eine geringere Getränkeverpackungsvielfalt anbieten, sollte die Aktion in einem Lebensmittelmarkt mit vielseitigem Angebot stattfinden, um Kunden auf die unterschiedlichen Aspekte von ökologisch vorteilhaften und nichtökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen nach geltender Rechtslage aufmerksam zu machen. Die REWE Group verfügt mit der Vollsortiment- Vertriebslinie REWE über ein entsprechendes Angebot. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seinen vielschichtigen Nachhaltigkeitsaktivitäten ein geeigneter Partner, um ein Pilotvorhaben zum Thema nachhaltige Getränkeverpackungen umzusetzen. 9 Für das Unternehmen ergaben sich durch die Unterstützung der Aktion Vorteile: Erstens konnte sich das Unternehmen gemeinsam mit einem unabhängigen Verbraucherverband mit einer Zusatzinformation zum Thema Getränkeverpackungen gegenüber seinen Kunden präsentieren (Kundenservice) und damit eine neue Form der Kundeninformation testen. Zweitens können die Befragungsergebnisse von Kunden und Filialleitern für die Weiterentwicklung des Unternehmens zum Thema Getränkeverpackungen genutzt werden. Drittens verstärkt das Unternehmen durch die Aktion sein nachhaltiges Engagement. 2.2 Methoden und Umsetzung Im Januar und Februar 2014 fanden in 20 ausgewählten REWE-Märkten in Köln Informationstage der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. zum Thema Getränkeverpackungen statt. 10 Die Auswahl der Märkte aus unterschiedlichen Kölner Stadtgebieten wurde von der REWE Group vorgenommen. In den REWE-Märkten informierten je zwei Mitarbeiter der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. über fünf Wochen je vier Stunden pro Filiale vor Ort Verbraucher über Getränkeverpackungen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. setzte für die Informationstage Broschüren, Flyer, Poster, Pocket Guides und Roll-Up Banner zum Thema Getränkeverpackungen ein. Auf zentral platzierten Informationsständen präsentierte der Bundesverband die verschiedenen Materialien. Über Plakate und Roll-Up Banner wurden die Kunden auf die Präsenz der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. und das Informationsangebot im Supermarkt aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wurden Kunden gezielt angesprochen. Je nach Größe und Gegebenheiten des Marktes war der Informationsstand direkt im Eingangsbereich oder auf Freiflächen im Markt aufgebaut. Die Vielfalt der Märkte REWE-Markt oder REWE-City- Markt, innerstädtisch oder im Kölner Vorort spiegelte sich in der Unterschiedlichkeit der Kundenresonanz wider. Mitarbeiter der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. standen am Informationsstand in jeder Filiale jeweils vier Stunden lang für Kundengespräche und Fragen rund um ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen bereit. Ergänzend und zeitlich parallel zu den Informationstagen führte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. in allen Filialen eine Verbraucherbefragung durch. An den Informationsständen der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. konnten die Kunden sich im Eingangsbereich der Filialen informieren. Die Kundenbefragung fand im Kassenbereich der Märkte also nach dem Einkauf statt. Ziel der Befragung war es zum einen, Informationsbedürfnisse und -wünsche und Kenntnisse bzw. Einstellungen zu ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen zu erfassen. Zum anderen wurde die Informationsaktion selbst von den Kunden bewertet. Insgesamt wurden 5 Interviews in 20 Märkten geführt. In allen 20 Märkten wurden außerdem die jeweiligen Marktleiter von der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. befragt. Als zuständige Personen für das Warensortiment in ihren Filialen sind sie wichtige Ansprechpartner für 9 Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement der REWE Group unter: ( ). 10 Die Aktion wurde durch Kommunikationsmaßnahmen begleitet. Die Aktion wurde außerdem durch eine bundesweit versendete Pressemitteilung angekündigt. Informationen dazu unter:

13 das Thema Getränkeverpackungen. Da sie im direkten Kundenkontakt stehen, erfahren sie außerdem die Kundenwünsche direkt. Mit Hilfe eines vom Bundesverband entwickelten standardisierten Fragebogens wurden die Bewertungen der Filialleiter zum Thema Getränkeverpackungen, ihre Einschätzungen zu den Kundenwünschen und zur Informationsaktion der VERBRAUCHER INITIA- TIVE e. V. anonymisiert erfasst. 2.3 Ergebnisse der Informationsaktion und der Kundengespräche Anzahl und Qualität der Kundenkontakte während der Informationstage wurden durch die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. dokumentiert. Zu berücksichtigen sind hierbei, dass Wochentag, Tageszeit, Kundenstruktur und Standort der Märkte die Zahl der Kundengespräche beeinflussten. Die Resonanz der Kunden auf die kostenlos zur Verfügung gestellten Informationsmaterialien zum Thema Getränkeverpackungen kann als Indikator für die Relevanz des Themas für Verbraucher gewertet werden: Es wurden im Rahmen der Aktion Kunden direkt angesprochen. Die Hälfte der angesprochenen Verbraucher interessierte sich für das Thema und die Aktion. Die Kunden fragten nach weiterführenden Informationen in bereitgestellten Broschüren, Pocket-Guides und Flyern. Sowohl Kunden als auch REWE-Mitarbeiter reagierten positiv auf das zusätzliche Informationsangebot, sie nutzten das Gespräch für Fragen und Beratung. Die Kundenreaktionen lassen eine positive Grundeinstellung gegenüber dem Thema Getränkeverpackungen erkennen. Viele Kunden zeigten ein generelles Bewusstsein für die Verpackungsproblematik, auch vermeidbare Umverpackungen aus Kunststoff sind für Verbraucher ein relevantes Thema. In den Gesprächen zeigte sich, dass einige Verbraucher, die sich selbst als gut informiert über ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen einschätzen, tatsächlich noch Informationsbedarf über ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen haben. Bestätigt hat sich in diesem Zusammenhang die Annahme, dass das Einwegpfand als Hinweis auf ökologische Vorteilhaftigkeit wahrgenommen wird, was es jedoch nicht ist. Darüber hinaus wurde der Wunsch nach einer einfachen, eindeutigen und klaren Information und Kennzeichnung darüber, welche Getränkeverpackung ökologisch vorteilhaft ist und welche nicht, deutlich. Weitergehende Ergebnisse zum Kenntnisstand und den Informationsbedürfnissen der Kunden sowie zur Wahrnehmung der Informationstage wurden durch die Verbraucherbefragung der GfK erzielt. (vgl. Kapitel 2.5).

14 14 Informationsstand Getränkeverpackungen der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Fotos: VERBRAUCHER INITIATIVE e. V.

15 Ergebnisse Marktleiterbefragung Während der Informationstage in 20 REWE-Lebensmittelmärkten in Köln fand eine Befragung von Marktleitern mit dem Ziel statt, deren Bewertung von Kundenwünschen in Bezug auf das allgemeine nachhaltige Engagement der REWE Group und ihres Engagements rund um MövE-Verpackungen zu erfassen. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurden Verantwortlichkeiten für ein nachhaltigeres Getränkesortiment abgefragt sowie mit welchen Maßnahmen ein nachhaltigeres Getränkesortiment in den Märkten unterstützt werden kann. Abschließend bewerteten die Marktleiter die Informationsaktion. Alle Filialleiter nahmen an der Befragung der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. teil. Kunden honorieren nachhaltiges Unternehmensengagement Frage 1: Sind Sie der Meinung, dass REWE-Kunden nachhaltiges Engagement von REWE verbunden mit entsprechender Kundeninformation honorieren würden? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen) Grafik ja nein k. A. Fast alle Marktleiter (18 Befragte) sind der Meinung, dass REWE-Kunden nachhaltiges Engagement vom Unternehmen, das mit entsprechender Kundeninformation verbunden ist, honorieren würden (vgl. Grafik 2). Kunden erwarten stärkeres nachhaltiges Engagement bei Getränkeverpackungen Frage 2: Glauben Sie, dass REWE-Kunden vom Unternehmen ein stärkeres nachhaltiges Engagement auch im Bereich Getränkeverpackung erwarten? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen) Grafik ja 6 nein Die Mehrheit der befragten Marktleiter (14 Befragte) ist der Meinung, dass REWE-Kunden im Bereich Getränkeverpackung ebenfalls ein stärkeres nachhaltiges Engagement erwarten (vgl. Grafik 3).

16 16 Verantwortung für die Absatzsteigerung von MövE-Getränkeverpackungen Frage 3: Wer steht aus Ihrer Sicht am stärksten in der Pflicht, den Absatz von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen zu erhöhen? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen, Mehrfachnennungen möglich) Grafik 4 Verbraucher 5 Politik 12 Lebensmittelhandel Getränkehersteller 12 Schlauchbeutel 6 Bei der Frage, wer am stärksten in der Pflicht steht, den Absatz von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen zu erhöhen, sehen die Befragten die Getränkehersteller gleichauf mit der Politik an erster Stelle (je 12 Nennungen), gefolgt vom Lebensmitteleinzelhandel (6 Nennungen) und den Verbrauchern (5 Nennungen, vgl. Grafik 4). Kenntnis MövE-Verpackungen Frage 4: Welche der folgenden Getränkeverpackungen sind ökologisch vorteilhaft? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen; Mehrfachnennungen möglich) Grafik Glas- Mehrweg Folien- Standbodenbeutel Glas- Einweg PET- Mehrweg PET- Einweg Getränkedose Getränkekarton Fast alle befragten Filialleiter geben Glas-Mehrwegflaschen (19 Nennungen) als ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackung an. Die wenigsten wissen allerdings, dass PET-Mehrwegflaschen (9 Nennungen), Getränkekartons (5 Nennungen), Schlauchbeutel (2 Nennungen) und Folien-Standbodenbeutel (3 Nennungen) ebenfalls als ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen gelten. Die nicht-ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen Glas-Einweg-Flaschen (3 Nennungen), PET- Einweg-Flaschen (3 Nennungen) sowie die Getränkedose (2 Nennungen) werden nur von wenigen Befragten fälschlicherweise für ökologisch vorteilhaft gehalten (vgl. Grafik 5). Im Vergleich zu Verbrauchern sind die Zuordnungen von nicht ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen der Marktleiter besser. Die Kenntnis über MövE- Verpackungen ist aber ebenfalls nicht ausreichend vorhanden (NABU, 2012).

17 Bewertung Kennzeichnung am Regal 11 Frage 5: Sind Sie der Meinung, dass eine Kennzeichnung am Regal den Absatz von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen (Glas- und PET-Mehrwegflaschen, Schlauchbeutel, Getränkekartons, Folien-Standbeutel) fördern würde? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen) Grafik ja 7 nein Mit Ja beantwortet die überwiegende Mehrheit der Marktleiter ( Befragte) die Frage, ob eine zusätzliche Information und/oder Kennzeichnung am Regal den Absatz von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen fördern würde (vgl. Grafik 6). Dieses Instrument halten die Befragten offensichtlich für eine gute Möglichkeit, mit der der Einzelhandel sich für die Förderung von MövE-Verpackungen einsetzen kann. Skeptisch sind die Marktleiter mehrheitlich gegenüber dem Vorschlag, eine lenkende Umweltsteuer auf Getränkeverpackungen einzuführen, um MövE-Verpackungen zu fördern (vgl. Grafik 7). 15 von 20 Befragten halten die Umweltsteuer für nicht zielführend. Bewertung Umweltsteuer für Getränkeverpackungen Frage 6: Sind Sie der Meinung, dass die Einführung einer lenkenden Umweltsteuer auf alle Getränkeverpackungen Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen nutzen würde? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen) Grafik ja nein LEH soll Getränkesortiment nachhaltiger gestalten Frage 7: Sind Sie der Meinung, dass der Lebensmitteleinzelhandel sein Getränkesortiment nachhaltiger gestalten sollte? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen, Mehrfachnennungen möglich) Grafik höherer Anteil MövE Bewerbung MövE günstige Preise und Werbung MövE nein 3 11 Inwieweit dies Verbrauchern tatsächlich ausreichende Informationen bieten würde, um eine bewusste Kaufentscheidung für MövE-Verpackungen treffen zu können, ist nicht weiter untersucht worden. Mit Blick auf die Ergebnisse der GfK-Kundenbefragung wird allerdings deutlich, dass eine verbesserte Kennzeichnung aus Verbrauchersicht bedeutet, mehr und bessere Informationen anzubieten, die über eine einfache Kennzeichnung hinausgehen (vgl. Kapitel 2.5).

18 18 Die überwiegende Mehrheit der Marktleiter ist der Meinung, dass der Lebensmitteleinzelhandel für ein nachhaltigeres Getränkesortiment sorgen sollte, vor allem durch eine aktive Bewerbung für Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen (11 Nennungen), einen höheren MövE-Sortimentsanteil (7 Nennungen), aber auch durch günstige Preise und Werbung (7 Nennungen). Nur drei Befragte finden, dass der Lebensmitteleinzelhandel sein Getränkesortiment nicht nachhaltiger gestalten sollte (vgl. Grafik 8). Bewertung Informationsaktion der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Frage 8: Haben die Informationen im Rahmen der Aktion der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. aus Ihrer Sicht einen Beitrag zur besseren Erkennbarkeit von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen geleistet? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen) Grafik 9 2 ja nein 18 Fast alle Filialleiter (18 von 20 Befragten) finden, dass die Informationsaktion der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. zu einer besseren Erkennbarkeit von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen beigetragen hat (vgl. Grafik 9). Ebenfalls fast alle Marktleiter (18 von 20 Befragten) sind der Meinung, dass REWE auch in Zukunft gemeinsam mit unabhängigen Umwelt- oder Verbraucherverbänden über MövE-Verpackungen informieren sollte (vgl. Grafik 10). Nicht nur ist die Informationsaktion selbst von den Filialleitern positiv bewertet worden, darüber hinaus wird auch die Kooperation zwischen dem Bundesverband und dem Einzelhandel als gutes Instrument mit Zusatznutzen für die Kundeninformation betrachtet. Zukünftige Zusammenarbeit mit Umwelt- und Verbraucherverbänden Frage 9: Sollte REWE in Zukunft gemeinsam mit unabhängigen Umwelt- oder Verbraucherverbänden über Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen informieren? (n=20, Angaben in absoluten Zahlen) Grafik 10 2 ja nein 18 Als weitere Idee, um den Absatz von Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränkeverpackungen zu steigern, wurde genannt, diese separat zu platzieren und zusätzlich auszuloben. Außerdem schlug ein Marktleiter vor, häufiger Aktionen zum Thema durchzuführen.

19 Ergebnisse Kundenbefragung Im Auftrag der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. führte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Januar und Februar 2014 parallel zur MövE-Informationsaktion des Bundesverbands eine Kundenbefragung in 20 Kölner REWE-Lebensmittelmärkten durch. 12 Darstellung der Stichprobe Alter Haushaltsgröße Jahre 30 1 Person Jahre 40 2 Personen Jahre 15 3 Personen Jahre und älter 10 4 Personen 4 5 Personen 1 mehr als 5 Personen Tabelle 5 Haushaltsnettoeinkommen* Haushaltsentscheider 11 weniger als Euro 63 überwiegend Befragter selbst unter Euro 31 Befragter selbst und eine andere Person unter Euro gleichermaßen unter Euro 6 überwiegend eine andere Person unter Euro Euro und mehr Höchster erreichter Abschluss* Geschlecht 24 Abgeschlossenes Studium 58 Frauen 24 Abitur/Hochschulreife 42 Männer 25 Mittlere Reife/Realschulabschluss 25 Haupt-/Volksschulabschluss 1 noch keinen Abschluss erreicht Einkauf von Lebensmitteln und Getränken im Supermarkt Aktuelle Berufstätigkeit 96 Lebensmittel 56 berufstätig 85 Getränke 44 nicht berufstätig * Keine Angabe nicht ausgewiesen 12 Methode: CAPI-Befragung (computer-assisted personal interviews) am POS (Exit-Interviews). Zufallsauswahl von Personen, die einen Einkauf in der Filiale getätigt haben. Insgesamt wurden n=5 Interviews generiert, davon jeweils ca. 25 Interviews pro Filiale. Interviewlänge: ca. 10 Minuten. Die Befragung ist nicht bevölkerungsrepräsentativ und regional auf den Raum Köln beschränkt. Zur Stichprobenbeschreibung vgl. Tabelle 5.

20 Kenntnis von und Einstellungen zu ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen 71 Prozent der Befragten bewerten Mehrweg-Glasflaschen als positiv in Bezug auf Umweltschutz-Aspekte. Mit großem Abstand folgen Mehrweg-PET-Flaschen, die etwa die Hälfte der Befragten (45 Prozent) als ökologisch vorteilhaft beurteilen (vgl. Grafik 11) und an dritter Stelle Getränkekartons mit 24 Prozent der Befragten. Zwar weiß die überwiegende Mehrheit der Befragten, dass Einweg-Glas- und Einweg-PET-Flaschen (jeweils 16 Prozent) sowie Dosen (3 Prozent) nicht ökologisch vorteilhaft sind. Aber nur wenige Befragte sind über die ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen informiert. So wissen nur 24 Prozent der Befragten, dass der Getränkekarton ökologisch vorteilhaft ist. Schlauchbeutel und Folien-Standbodenbeutel sind hingegen so gut wie nicht als ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackung bekannt. 53 Prozent der Befragten geben an, ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen am Mehrweg-System zu erkennen. Ebenso ist das Material für 44 Prozent der Befragten ein Erkennungsmerkmal von ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen. Weniger als ein Drittel der Befragten (29 Prozent) erkennt MövE-Verpackungen an der Kennzeichnung auf der Verpackung. Einschätzung von Getränkeverpackungen hinsichtlich ihrer Umwelt-Aspekte Frage 1: Welche der folgenden Getränkeverpackungen bewerten Sie persönlich als positiv in Bezug auf Umweltschutz-Aspekte? (Basis: n=5) Grafik 11 Glasflaschen (Mehrweg) 71 Mehrweg-PET-Flaschen 45 Getränkekartons 24 Glasflaschen (Einweg) Einweg-PET-Flaschen Dosen Schlauchbeutel Folien-Standbodenbeutel Dass nur 7 Prozent MövE-Verpackungen an der Höhe des Pfands erkennen, ist ein Hinweis darauf, dass Pfand kaum ein geeignetes Mittel ist, MövE-Verpackungen zu fördern. Insgesamt geben nur acht Prozent der Befragten an, ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen kaum oder gar nicht zu kennen (vgl. Grafik 12). Merkmale von ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen Frage 2: Woran erkennen Sie persönlich ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen? (Basis ohne Weiß nicht : n=503) Grafik 12 Am Mehrweg-System 53 Am Material (Glas, Plastik etc.) Eigenes Wissen über das Thema An der Kennzeichnung auf der Verpackung An der Höhe des Pfands Durch andere Informationsquellen Ich erkenne sie kaum bzw. gar nicht

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

WERTSTOFFGESETZ Eine Bewertung aus Marktsicht

WERTSTOFFGESETZ Eine Bewertung aus Marktsicht WERTSTOFFGESETZ Eine Bewertung aus Marktsicht Auf Basis der zwischen den Koalitionsfraktionen ausgehandelten Eckpunkte hat das Bundesumweltministerium den Arbeitsentwurf eines Wertstoffgesetzes vorgelegt.

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

PRESSE-INFORMATION. GfK Studie: Popularität der Getränkedose wächst

PRESSE-INFORMATION. GfK Studie: Popularität der Getränkedose wächst GfK Studie: Popularität der Getränkedose wächst Düsseldorf, 14.05.2012 Die Getränkedose wird in Deutschland immer beliebter. Das belegt eine repräsentative Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)

Mehr

Nachhaltigkeit im Handel

Nachhaltigkeit im Handel Nachhaltigkeit im Handel Konkrete Umsetzungshilfen für den mittelständischen Einzelhandel Evaluierung der Befragungsergebnisse BBE Unternehmensberatung GmbH Agrippinawerft 30 D-50678 Köln Telefon +49(0)221

Mehr

Verantwortungsbewusste europäische Verbraucher bevorzugen Glasverpackungen

Verantwortungsbewusste europäische Verbraucher bevorzugen Glasverpackungen PRESSEMITTEILUNG Verantwortungsbewusste europäische Verbraucher bevorzugen Glasverpackungen Präferenz für Glasverpackungen entspricht dem Trend nach einer gesunden und nachhaltigen Lebensweise Wien //

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Umfrage unter Jugendlichen zum Thema»Bio«

Umfrage unter Jugendlichen zum Thema»Bio« Umfrage unter Jugendlichen zum Thema»Bio«Ausgangsfrage: Sind jugendliche Verbraucher der Bio-Markt der Zukunft? Hintergrund Hypothese: Um Jugendliche für Biowaren zu begeistern brauchen sie Beratung aber

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Seit 1996 führt das Umweltbundesamt alle zwei Jahre eine Umfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland durch. Für die vorliegende Studie wurden die Daten erstmals

Mehr

Fairtrade-Code. Richtlinien zur Teilnahme am Fairtrade-Code und zur Kennzeichnung auf Produkten

Fairtrade-Code. Richtlinien zur Teilnahme am Fairtrade-Code und zur Kennzeichnung auf Produkten Fairtrade-Code Richtlinien zur Teilnahme am Fairtrade-Code und zur Kennzeichnung auf Produkten INHALT A B C Informationen zum Fairtrade-Code 1. Was ist der Fairtrade-Code und was ist er nicht 2. Integration

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003

Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003 Ergebnisse einer Repräsentativbefragung bei Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren Anschrift:

Mehr

1. Wie viele Unternehmen in Baden-Württemberg haben zum 1. Mai bzw. zum 1. August 2009 eine Vollständigkeitserklärung abgegeben?

1. Wie viele Unternehmen in Baden-Württemberg haben zum 1. Mai bzw. zum 1. August 2009 eine Vollständigkeitserklärung abgegeben? 14. Wahlperiode 12. 01. 2010 Kleine Anfrage der Abg. Dr. Gisela Splett GRÜNE und Antwort des Umweltministeriums Vollzug der Verpackungsverordnung Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele

Mehr

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Vieles wurde bereits geschrieben, über die Definition und/oder Neugestaltung

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Menschen und ihre Geschichten: Mit dem Fairtrade-Code können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine virtuelle Reise begeben vom Regal im

Menschen und ihre Geschichten: Mit dem Fairtrade-Code können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine virtuelle Reise begeben vom Regal im TransFair e.v. Hinter allen Fairtrade-Produkten stehen Menschen und ihre Geschichten: Mit dem Fairtrade-Code können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine virtuelle Reise begeben vom Regal im Supermarkt

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Industrie 4.0 in Deutschland

Industrie 4.0 in Deutschland Foto: Kzenon /Fotolia.com Industrie 4.0 in Deutschland Dr. Tim Jeske innteract-conference Chemnitz, 07.05.2015 Entwicklung der Produktion Komplexität Quelle: Siemens in Anlehnung an DFKI 2011 07.05.2015

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Online-Marketing in deutschen KMU

Online-Marketing in deutschen KMU Online-Marketing in deutschen KMU - April 2009-1 - Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Rezzo Schlauch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung a.d. Die Käuferportal-Studie gibt einen Einblick in die

Mehr

Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt?

Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt? Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt? Begleitinformationen: Handout für das Verkaufspersonal im Handel Bei Rückfragen sprechen Sie uns bitte gerne an: DIÄTVERBAND e. V.

Mehr

Pflegerisiko und Pflegeversicherung Status und Potenziale aus Sicht von Versicherungsmaklern und Verbrauchern

Pflegerisiko und Pflegeversicherung Status und Potenziale aus Sicht von Versicherungsmaklern und Verbrauchern Pflegerisiko und Pflegeversicherung Status und Potenziale aus Sicht von Versicherungsmaklern und Verbrauchern resuro 2008 1 INHALT Bewertung der Gesundheits- und Pflegepolitik Informationsstand Einschätzung

Mehr

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland 2003

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland 2003 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops in der Bundesrepublik Deutschland Ergebnisse einer repräsentativen Befragung Anschrift: Bundeszentrale für gesundheitliche

Mehr

Beschlüsse zur Umsetzung der 5. Novelle der Verpackungsverordnung

Beschlüsse zur Umsetzung der 5. Novelle der Verpackungsverordnung Beschlüsse zur Umsetzung der 5. Novelle der Verpackungsverordnung Stand 06. November 2008 SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT INHALTSVERZEICHNIS 1 Zur Einstufung von Verpackungen

Mehr

Deutscher Spendenmonitor

Deutscher Spendenmonitor 2015 20 Jahre Methodischer Steckbrief Grundgesamtheit: Stichprobenumfang Deutschsprachige Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland im Alter ab 14 Jahren n = 4.024 Befragte Ø Befragungslänge Erhebungsmethode

Mehr

Kurierdienst Elektronische Kundenbefragung Auswertungsbericht 1.1 Zusammenfassung

Kurierdienst Elektronische Kundenbefragung Auswertungsbericht 1.1 Zusammenfassung Kurierdienst Elektronische Kundenbefragung Auswertungsbericht 1.1 Zusammenfassung Das Ergebnis der Kundenbefragung zum Kurierdienst zeigt ein überwiegend positives Bild, gibt aber auch einige Hinweise

Mehr

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen.

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Immer schon ein gutes Zeichen. Das TÜV Rheinland Prüfzeichen. Es steht für Sicherheit und Qualität. Bei Herstellern, Handel

Mehr

OTC Pharma Branchenreport 2005

OTC Pharma Branchenreport 2005 OTC Pharma Branchenreport 2005 Informationen zur Befragung Grundgesamtheit Methode Untersuchungszeiträume Stichprobe Feldarbeit Design, Fragebogen, Datenanalyse und Bericht In Privathaushalten lebende,

Mehr

Einsammlung von Verpackungen im Land Brandenburg 1996 bis 2002

Einsammlung von Verpackungen im Land Brandenburg 1996 bis 2002 Einsammlung von Verpackungen im Land Brandenburg 1996 bis 22 In Brandenburg nahm die Menge an getrennt eingesammelten Verpackungen im Zeitraum 1996 bis 22 um über ein Drittel zu. Dies war Ausdruck der

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel Fremdsprachen Datenbasis: 1.004 Befragte im Alter ab 14 Jahre, bundesweit repräsentativ Erhebungszeitraum: 8. bis 10. April 2015 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Umfrage zum Thema Fremdsprachen (Spanisch)

Umfrage zum Thema Fremdsprachen (Spanisch) Umfrage zum Thema Fremdsprachen (Spanisch) Datenbasis: 1.004 Befragte ab 14, bundesweit Erhebungszeitraum: 27. bis 30. Januar 2012 Statistische Fehlertoleranz: +/ 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe

Mehr

2.4.18 Verpackungsverordnung (VerpackV)

2.4.18 Verpackungsverordnung (VerpackV) 2.4.18 Verpackungsverordnung (VerpackV) I I Abfallwirtschaftliche Ziele: 1 VerpackV Ordnungswidrigkeiten: 15 VerpackV Einzelpflicht (1) Ordnungswidrig im Sinne des 69 Absatz 1 Nummer 8 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Deutsche Kinder. unser leitbild www.kinderhilfe.de. Deutsche. Die Kindervertreter

Deutsche Kinder. unser leitbild www.kinderhilfe.de. Deutsche. Die Kindervertreter Deutsche Kinder Hilfe unser leitbild www.kinderhilfe.de Deutsche Kinderhilfe e.v. Haus der Bundespressekonferenz Schiffbauerdamm 40 10117 Berlin Tel. 030/ 24 34 29 40 Fax 030/ 24 34 29 49 info@kinderhilfe.de

Mehr

Verbraucherbefragung zum Thema Umweltbewusstsein. - Tabellen - 25. April 2006 P6570/16336 Sr/Sc

Verbraucherbefragung zum Thema Umweltbewusstsein. - Tabellen - 25. April 2006 P6570/16336 Sr/Sc Verbraucherbefragung zum Thema Umweltbewusstsein Tabellen 25. April 2006 P6570/16336 Sr/Sc MaxBeerStr. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 820 DATEN ZUR UNTERSUCHUNG Thema der Untersuchung: Auftraggeber:

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Private Vorsorge für den Pflegefall

Private Vorsorge für den Pflegefall Private Vorsorge für den Pflegefall Bericht der IW Consult GmbH Köln, 10. August 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Postanschrift: Postfach 10 19

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar 2014. Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar 2014. Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit Personalentwicklung Umfrage zur Personalentwicklung Februar 2014 In Zusammenarbeit mit Cisar - consulting and solutions GmbH Hintergrund Cisar hat im Auftrag von ADP bei ca. 75 kleinen, mittleren und Großunternehmen

Mehr

The Shopper Rules Einfluss von Internet, Handy & Co. auf das Informationsverhalten von Konsumenten

The Shopper Rules Einfluss von Internet, Handy & Co. auf das Informationsverhalten von Konsumenten The Shopper Rules Einfluss von Internet, Handy & Co. auf das Informationsverhalten von Konsumenten Inhalt GS1 Germany-Studie zum Informationsverhalten von Konsumenten durchgeführt durch GfK Nutzungsverhalten

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f.

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f. Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie formulieren Ihre Vermutungen und Meinungen. Was machen Sie? Sie erklären Wörter und Ausdrücke und beurteilen Aussagen. Einkaufen im Internet Lektion 5 in Themen neu

Mehr

DB Wesentlichkeitsanalyse 2014

DB Wesentlichkeitsanalyse 2014 DB Wesentlichkeitsanalyse 2014 3. DB Nachhaltigkeitstag Deutsche Bahn AG Dr. Karl-Friedrich Rausch CSO 18.11.2014 Profitabler Marktführer - Initiative Mobilität 4.0 - Abschluss LuFV II - Entwicklung neues

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin BPI-Pressekonferenz Statement Dr. Martin Zentgraf Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin Es gilt das gesprochene Wort Berlin, den 26. September 2012 Seite

Mehr

hier: Umsetzungshilfe bei der Rücknahme von gebrauchten Industrieverpackungen in der chemischen Industrie

hier: Umsetzungshilfe bei der Rücknahme von gebrauchten Industrieverpackungen in der chemischen Industrie hier: Umsetzungshilfe bei der Rücknahme von gebrauchten Industrieverpackungen in der chemischen Industrie 10.15-11.00 Uhr 5. Novelle Verpackungsverordnung Schwerpunkte der 5. Novelle VerpackV Helga Schmidt.

Mehr

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen, vorwiegend mit Menschen, die die Strukturen

Mehr

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Besitzquoten bei privaten Unfallversicherungen

Mehr

Retouren im Online-Handel Verbraucherbefragung

Retouren im Online-Handel Verbraucherbefragung www.pwc.de Retouren im Online-Handel Verbraucherbefragung November 2013 Hintergrund der Analyse Ab 1. Juni 2014 dürfen Online-Händler für die Bearbeitung von Retouren auch dann eine Gebühr verlangen, wenn

Mehr

Mobile Advertising am Point-of-Sale

Mobile Advertising am Point-of-Sale 1 von 5 17.05.2011 20:10 Veröffentlichung (http://www.ecc-handel.de /alle_veroeffentlichungen_anzeigen.php?parent=212190) - Online- Marketing (http://www.ecc-handel.de/online-marketing.php) (javascript:window.print();)

Mehr

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus Durchgeführt durch das ETC Graz März 2013 - 2 - Inhalt

Mehr

Themenbereich "Trauer"

Themenbereich Trauer Ergebnisse aus der Meinungsforschung: "So denken die Bürger" Übersicht Zu dem Verlust eines Menschen gehört meist auch die Trauer danach. Wissenschaftler sprechen dabei gerne von Trauerphasen und suchen

Mehr

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien Agenda SaarLB-Trendstudie 1. Eckdaten der Befragung 2. Allgemeine Einschätzung von EE; Chance oder Risiko? 3. Hauptgründe + Trends für den Einsatz von EE 4. Stärkerer

Mehr

Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein

Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein Sehr geehrte Damen und Herren, in der heutigen Wissensgesellschaft sind die zentralen Ressourcen erfolgreicher

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v.

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Zusammenfassung Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als 65.000 Kinder und Jugendliche mit unsicherem Aufenthaltsstatus.

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

KLIMASCHUTZ BEGINNT BEIM PAPIER

KLIMASCHUTZ BEGINNT BEIM PAPIER KLIMASCHUTZ BEGINNT BEIM PAPIER JEDES JAHR VERBRAUCHT DEUTSCHLAND RUND 800.000 TONNEN DRUCK- UND BÜROPAPIER. DAMIT KÖNNTE CHRISTO DEN REICHSTAG 100.000-MAL EINPACKEN. RECYCLINGPAPIER ODER FRISCHFASER MIT

Mehr

Private Senioren- Unfallversicherung

Private Senioren- Unfallversicherung Private Senioren- Unfallversicherung Ergebnisse einer repräsentativen Studie von forsa September 2010 1 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Meinungen rund um das Thema private Unfallversicherungen

Mehr

Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen

Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen 24. September 2013 Auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen im Juni 2013 in Bielefeld wurde zum wiederholten Mal eine Teilnehmerbefragung

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz 1. Bei der Wahl des Universitätssprechers wurden 800 gültige Stimmen abgegeben. Die Stimmen verteilten sich so auf die drei Kandidat/innen: A bekam 300,

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Vertrauen in Banken. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage. PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG. Partner der Befragung

Vertrauen in Banken. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage. PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG. Partner der Befragung Vertrauen in Banken Bevölkerungsrepräsentative Umfrage PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG Partner der Befragung Telefon: +49 (0)40 35 08 14-0 Gertrudenstraße 2, 20095 Hamburg Telefax: Seite 0 +49 (0)40

Mehr

Studierenden war unter den Befragungsteilnehmenden mit rd. 10 % vertreten. Die übrigen Nenbachtete

Studierenden war unter den Befragungsteilnehmenden mit rd. 10 % vertreten. Die übrigen Nenbachtete Ergebnisse der Befragung der Veranstaltungsteilnehmer/innen im Rahmen des ESF-Messestands auf der NewCome - Messe und Landeskon- gress rund um die Selbständigkeit in Stuttgart (02. April 2011) Das Wichtigste

Mehr

Orderarten im Wertpapierhandel

Orderarten im Wertpapierhandel Orderarten im Wertpapierhandel Varianten bei einer Wertpapierkauforder 1. Billigst Sie möchten Ihre Order so schnell wie möglich durchführen. Damit kaufen Sie das Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs. Kurs

Mehr

DIA Ausgewählte Trends 2013

DIA Ausgewählte Trends 2013 Klaus Morgenstern, Deutsches Institut für Altersvorsorge, Berlin Bettina Schneiderhan, YouGov, Köln 21.11.2013 - Dritte Befragung Maßnahmen zur Altersvorsorge Wichtigkeit und Wahrscheinlichkeit Im Rahmen

Mehr

Einleitung. Methodik. Die Teilnehmerbefragung wurde im Rahmen von Stichproben durchgeführt. Die zurückgesandten Antworten waren anonymisiert.

Einleitung. Methodik. Die Teilnehmerbefragung wurde im Rahmen von Stichproben durchgeführt. Die zurückgesandten Antworten waren anonymisiert. Einleitung Mit dem Programm zur Förderung von Informations- und Schulungsveranstaltungen schafft das Bundesministerium für Wirtschaft bereits seit Jahren für kleine und mittlere Unternehmen Anreize, das

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern.

Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern. Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern. Martin Kraft, VMS, Deutsche Verkehrswacht. Kontakt: mk@dvw-ev.de 1 Entgegen dem allgemeinen Trend beim Unfallgeschehen

Mehr

BEFRAGUNG SOLARKRAFT ILMENAU

BEFRAGUNG SOLARKRAFT ILMENAU BEFRAGUNG SOLARKRAFT ILMENAU Felix Carqueville, Elsa Herzberg, Sebastian Schmitt, Peter Schneider student consulting ilmenau e.v. Postfach 10 05 65 98684 Ilmenau http://www.sci-ev.de Inhalt der Ergebnispräsentation

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

BVMI / PLAYFAIR: Studie zur mobilen Musiknutzung

BVMI / PLAYFAIR: Studie zur mobilen Musiknutzung BVMI / PLAYFAIR: Studie zur mobilen Musiknutzung Online-Repräsentativ / 1.000 Teilnehmer Feldzeitraum: 11.-18. November 2013 Durchführendes Institut, Panelrekrutierung: Respondi AG Wo, also an welchen

Mehr

Umfrage Aktuell Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale.

Umfrage Aktuell Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale. Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale. Seite 1 Ergebnisse Lead Management - aber bitte mit Strategie! Lead Management B2B Thema Nr.1

Mehr

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik. Sehr geehrter Teilnehmer, hier lesen Sie die Ergebnisse aus unserer Umfrage: Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik. Für die zahlreiche Teilnahme an dieser Umfrage bedanken wir

Mehr

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis Datenanalyse Auswertung Der Kern unseres Projektes liegt ganz klar bei der Fragestellung, ob es möglich ist, Biere von und geschmacklich auseinander halten zu können. Anhand der folgenden Grafiken, sollte

Mehr

warum Die GetrÄnkeDOse Ohne ende Gut ist

warum Die GetrÄnkeDOse Ohne ende Gut ist warum Die GetrÄnkeDOse Ohne ende Gut ist Ohne Ende Gut für den konsumenten Die Getränkedose erfreut sich wachsender Popularität. Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)* greift jeder

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Agenda 1. Vorbemerkung 2. Studienergebnisse 3. Fazit 2 1. Vorbemerkung Dritte repräsentative Studie über das Anlageverhalten

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr