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1 +++ GREENING-SPEZIAL +++ GREENING-SPEZIAL +++ Ratgeber & Handbuch zur Greening-Prämie im Rahmen der GAP-Reform

2 2 TERRA GOLD Mischung TG-1

3 Liebe Kunden, nichts ist stetiger als der Wandel - das konnten wir alle in den letzten Monaten anhand eines Themas feststellen: Greening. War und ist es doch in aller Munde bleiben trotzdem viele Fragen. Was gilt jetzt für wen? Welche Angaben sind endgültig? Wie können die Greening-Auflagen sicher erfüllt werden? Wir haben daher einen kleinen Ratgeber erstellt, der Ihnen das Wichtigste in Kürze zusammenfasst und als Leitfaden zum Greening dienen soll. Im Folgenden finden Sie einen Überblick zum Greening mit Fachartikeln und Praxisbeispielen als Erläuterung zu den einzelnen Themenbereichen. Außerdem gibt es Kurzinfos mit den Fakten, die Sie auf jeden Fall kennen sollten. Im Schema auf Seite 5 sehen Sie nochmals, welche verschiedenen Maßnahmen unter das Greening fallen. Im Wesentlichen gibt es drei Bereiche, die für die Landwirte relevant sind. Der erste Bereich umfasst die Anbaudiversifizierung in der Landwirtschaft und gibt den Landwirten vor, mehrere Hauptkulturen anzubauen und die Fruchtfolge auszuweiten. Der zweite Bereich befasst sich mit der Erhaltung des Dauergrünlandes. Die Umwandlung, be - ziehungsweise Grünlandneuansaa ten werden zukünftig nur noch eingeschränkt möglich sein (Seite 10-15). Der dritte, umfangreichste des Greenings ist die Bereitstellung von 5 % ökologischer Vorrangfläche (övf). Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten den nötigen Anteil zu erreichen. Informationen zu den verschiedenen Varianten finden Sie ab Seite 16. Dort wird die Nutzung von verschiedenen övf wie z. B. Zwischenfruchtanbau, Grasuntersaaten, Pufferstreifen und stickstoffbindende Pflanzen als Hauptkultur erläutert. Wir hoffen, Ihnen mit diesem Ratgeber einen guten Überblick über die Inhalte des neuen Gesetzes, sowie der Direktzahlung-Durchführungsverordnung zu geben. Sollten Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns. Wir stehen Ihnen für Beratung und Unterstützung gerne zur Verfügung. Herzliche Grüße Johannes Wefers Dipl. agr. biol. Johannes Wefers Verkaufsleiter Inland 3

4 Ihre Ansprechpartner: Beratung/Verkauf Johannes Wefers Dipl. agr. biol. Tel.: / Mobil: 0172 / j.wefers@freudenberger.net Fachberater im Außendienst: Johannes Troost (West) Mobil: 0171 / j.troost@freudenberger.net Alexander Wirtz Dipl.-Ing. agr. Tel.: / a.wirtz@freudenberger.net Thomas Lotsch (Süd) Mobil: 0173 / t.lotsch@freudenberger.net Martin Terporten Tel.: / Mobil: 0172 / m.terporten@freudenberger.net Züchtungen/Versuchswesen/Vermehrung/Beratung Axel Naumann Dipl.-Ing. agr. Tel.: / Mobil: 0160 / a.naumann@freudenberger.net Dr. Jürgen Bestajovsky Dipl.-Ing. agr. Tel.: / Mobil: 0172 / j.bestajovsky@freudenberger.net Benedikt Blumenraht Tel.: b.blumenraht@freudenberger.net Verkauf Fax: Bernhard Kaffill Dipl.-Ing. agr. Tel.: / Fax: / Mobil: 0172 / b.kaffill@freudenberger.net 4 Inhalt 5 Übersicht Greening 6 Anbaudiversifizierung 7 Kategorien der Kulturpflanzen 8 Beispiele Fruchtfolgen und Produkte 10 Artikel Grünlanderhaltung 12 Produkte Grünland 16 Artikel ökologische Vorrangflächen 19 Tabelle Produkteignung övf 20 Faktencheck övf 22 Produkte für övf 24 Faktencheck Zwischenfruchtanbau 25 Zwischenfruchtmischungen 32 Untersaaten 34 Stickstoffbindende Pflanzen 35 Faktencheck stickstoffbindende Pflanzen 36 Beispiel stickstoffbindende Pflanzen

5 Übersicht zur Verordnung zur Durchführung der Direktzahlungen an Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen von Stützungsregelungen der gemeinsamen Agrarpolitik (Direktzahlungen-Durchführungsverordnung - DirektZahlDurchfV) Greening Nähere Infos siehe S. 6 ökologische Vorrangflächen Anbaudiversifizierung Grünlanderhaltung Nähere Infos siehe S.16 Nähere Infos siehe S.11 Ackerfläche < 10 ha Bio-Landwirte, Kleinerzeuger Ackerfläche ha Ackerfläche > 30 ha Ackerfläche < 15 ha Ackerfläche > 15 ha FFH-Gebiete FFH Gebiete Sonstiges Dauergrünland Keine Anbaudiversifizierung nötig Abhängig von den angebauten Kulturen - min. 2 Hauptkulturen - max. 75 % mit einer Kultur Abhängig von den angebauten Kulturen - min. 3 Kulturen - je max. 75 % einer Kultur - die beidengrößten Kulturen zusammen max. 95 % Keine ökologischen Vorrangflächen nötig 5 % ökologische Vorrangfläche erforderlich Generelles Pflugund Umwandlungsverbot Umbruch muss an anderer Stelle 1:1 ausgeglichen werden (Genehmigung erforderlich) övf: Zwischenfrüchte oder Gründecke Stickstoffbindende Pflanzen Beihilfefähige Hektarstreifen an Waldrändern Pufferstreifen Feldränder (Streifen) Brachliegende Flächen Terrassen Landschaftselemente Flächen mit Niederwald mit Kurzumtrieb 5

6 Anbaudiversifizierung Acker (ha) / Grünland Die Anbaudiversifizierung beschreibt eins der drei Standbeine der neuen Direktzahlungsverordnung Greening. Ob und in welcher Form ein landwirtschaftlicher Betrieb die Anbaudiversifizierung praktizieren muss, richtet sich nach der Größe des entsprechenden Betriebs. Sonderstellung: Betriebe (Bsp.: Kartoffel oder Gemüse), die jährlich mind. 50% ihrer bewirtschafteten Fläche tauschen (-> Flächen zur Verfügung stellen gilt nicht!). Durch die Anbaudiversifizierung soll langfristig erreicht werden, dass die Artenvielfalt innerhalb der Fruchtfolge steigt und der Anbau von riesigen Monokulturen begrenzt wird. Mit Hilfe einer vielfältigen Fruchtfolge können diverse positive Effekte, wie z.b. eine Steigerung der Bodengesundheit, eine Zunahme der Artenvielfalt bei Flora und Fauna und eine optische Bereicherung der Kulturlandschaft erzielt werden. Eine vielfältige Fruchtfolge trägt dazu bei, dass die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erhalten bleibt und sich die Erträge stabilisieren. Die Steigerung der Biodiversität als Effekt einer weit gestellten Fruchtfolge liefert einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und trägt zum allgemeinen Wohlergehen von Mensch und Natur bei. Fruchtfolge bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass die Fruchtarten auf der Fläche rotieren müssen; diese können auch nebeneinander immer auf der gleichen Fläche Anbaudiversifizierung freigestellt mind. 2 Kulturen (1 max. 75 %) angebaut werden. Betriebe müssen allerdings mindestens zwei oder drei Kulturen, in Abhängigkeit der Betriebsgröße anbauen. Einschnitte in der Fruchtfolgeplanung erleben vor allen Dingen die Betriebe, die bis dato ausschließlich Winterungen angebaut haben, da hier kein Zeitfenster besteht, um Zwischenfrüchte zu säen, um das Greening zu erfüllen. Alternativ muss hier mit Leguminosen als dritte Kultur gearbeitet werden. Anpassungen müssen ebenfalls jene Betriebe vornehmen, die mind. 3 Kulturen (1 max. 75 %, 2 zusammen max. 95 %) < 10 X X > 30 X max. 30 ha Acker X > 75 % Grünland max. 30 ha Acker X > 75 % Ackerfutter / Brache reinen Futterbau mit hohen Anteilen Silomais anbauen. Oftmals ist die Flächenausstattung so knapp, dass keine andere Kultur das Futterloch schließen kann. Ein weiteres Problem besteht in der gleichen Klassifizierung von Gräsern und Leguminosen zur Futternutzung, die teilweise nicht als zweite und dritte Kulturart abgebaut werden können, da diese in der gleichen Kategorie geführt werden. 6

7 Kategorien von landwirtschaftlichen Kulturen nach Artikel 44 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 Kategorien landwirtschaftliche Kultur(pflanze) Erläuterung Beispiele Gattung/Art von Kulturen Eine Kultur einer der verschiedenen in der botanischen Klassifikation landwirtschaftlicher Kulturpflanzen definierten Gattungen Alle Arten im Falle der Brassicaceae, Solanaceae und Cucurbitaceae Jede Gattung einer der verschiedenen landwirtschaftlichen Kulturpflanzen zählt als eine Kultur. Winter- und Sommerkulturen gelten als unterschiedliche Kulturen, auch wenn sie zur selben Gattung gehören. Im Falle der Brassicaceae (Kreuzblütler), Solanaceae (Nachtschattengewächse) und Cucurbitaceae (Kürbisgewächse) gelten alle Arten als jeweils eigenständige Kulturpflanze. Triticum: Weichweizen, Hartweizen, Dinkel Secale: Roggen Beta: Zuckerrüben, Futterrübe, Mangold und Rote Beete Hordeum: Gerste Zea: Mais Raps, Weißer Senf, Ölrettich Kartoffeln, Tomaten, Paprika Kürbisse, Gurken, Zucchini Brachliegendes Land Gras oder andere Grünfutterpflanzen Brachliegendes Land ist ebenfalls eine eigenständige Kultur Gras oder andere Grünfutterpflanzen sind eine eigenständige Kultur. Sonderfälle : Mischkulturen in getrennten Reihen: Jede Kultur kann als getrennte Kultur gerechnet werden, wenn sie mind. 25 % der Fläche abdeckt. Flächen einer Hauptkultur mit Untersaat werden nur mit der Hauptkultur anerkannt. Saatgutmischungen gelten als eine einzige Kultur. Weidelgräser, Festulolium, Schwingelgräser, Knaulgras, Wiesenrispe, Rotklee, Weißklee, Perserklee, Alexandrinerklee, Luzerne Mais mit Gräseruntersaat (Gründecke) Landsberger Gemenge 7

8 Beispiele für Fruchtfolgen und Anbaudiversifizierung Fruchtfolgebeispiele: Betrieb Alt neu övf Bauer Hansen, Schleswig Holstein Winterweizen (33 %) Winterweizen (33 %) Winterroggen (33 %) Winterweizen (59 %) Erbse/Bohne (8 %) Winterroggen (33 %) Erbse/Bohne Bauer Schmidt, nördlicher Niederrhein Silomais (45 %) Silomais (45 %) Ackergras (10 %) Silomais (75 %) Winterweizen + Zwischenfrucht (20 %) Ackergras (5 %) Zwischenfrucht Bauer Müller, Rheingraben Körnermais (100 %) Körnermais (75 %) Luzerne (12,5 %) WW (12,5 %) Luzerne Bauer Huber, Eifel Silomais (70 %) Ackergras (30 %) Silomais (65%) Ackergras (30 %) Brache (5 %) Brache Artenbeispiele für die Anbaudiversifizierung Luzerne - Medicago sativa 10/25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung kg/ha in Reinsaat in Reinsaat März bis Mai 1 2 cm wie Getreide P und K entsprechend den Empfehlungen der Bodenuntersuchungsergebnisse ORCA Die Standfeste ORCA ist eine violett blühende Bastardluzerne für die frühe Nutzung. Sie liefert üppige Erträge mit hohem Eiweißgehalt und zeichnet sich durch ihren Blattreichtum, zarte Stengel und eine überragende Standfestigkeit aus. PLATO Die Gesunde PLATO ist eine hellblau bis violett blühende Sorte mit aufrechter Wuchsform. Ihre hohen Grün- und Trockenmasseerträge, die sehr gute Standfestigkeit und ihre sehr guten Resistenzeigenschaften gegen Luzernewelke und Kleekrebs machen PLATO zu einer Besonderheit. VERKO Die Blattreiche VERKO ist eine vielblättrige, feinstengelige Sorte, die dank ihres hohen Proteingehaltes, einer sehr guten Austriebsdichte im Frühjahr und einer ausgezeichneten Nachwuchsfreudigkeit überzeugt. Die hohe Standfestigkeit ermöglicht eine problemlose Ernte. VERKO ist sehr widerstandsfähig gegen diverse Krankheiten. Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr

9 Welsches Weidelgras Lolium italicum 25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung kg/ha in Reinsaat; kg/ha als Untersaat als Reinsaat im Sommer und Herbst; als Untersaat im Getreide im März und April 1 2 cm wie Getreide als Hauptfrucht im Frühjahr kg N/ha, zu jeder weiteren Nutzung kg N/ha, zur Stoppelsaat 80 kg N/ha GEMINI, t. Ertragreiche Spitzensorte Diese Sorte zeichnet sich durch eine sommerbetonte Ertragsverteilung aus, ideal bei Frischfütterung und dies bei hohem Zuckergehalt und hoher Schmackhaftigkeit. Sehr erfolgreich ist die Ackerfutterbaumischung Futterexpress A1. Hier wird GEMINI mit Oryx und MELQUATRO angebaut. Genutzt wird GEMINI für die Frischfütterung, die Silierung und zur Heubereitung. Als Anbauverfahren kommt die Herbstaussaat mit der Ernte im darauffolgenden Jahr oder die zeitige Aussaat im Sommer für eine Herbstnutzung und ein Hauptnutzungsjahr nach der Überwinterung infrage. MELQUATRO, t. Gleichmäßige Ertragsverteilung Eine beim Bundessortenamt zugelassene Sorte mit einem hohen Ertragsvermögen und sehr gleichmäßiger Ertragsverteilung. Diese tetraploide Sorte zeichnet sich zudem durch einen höheren Zuckergehalt und eine höhere Verdaulichkeit aus. Damit verbunden ist auch eine sehr gute Silierfähigkeit. Die Nutzung von MELQUATRO erfolgt für die Silagebereitung, für die Heuwerbung oder für die Frischverfütterung. MELQUATRO kann in Reinsaat ausgebracht werden und ist ebenfalls ein sehr empfehlenswerter Bestandteil der Ackerfutterbaumischungen Futterexpress. Art.-Nr Art.-Nr Ackergras A1 FE 100 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg besteht nur aus Sorten des Wel. Weidelgrases mit hoher Ertragsleistung im 1. und 2. Hauptnutzungsjahr 100 % Wel. Weidelgras (3 Sorten) Ackergras A2 FE 200 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg enthält neben den Spitzensorten des Wel. Weidelgrases auch Einj. Weidelgras 67,0 % Wel. Weidelgras 33,0 % Einj. Weidelgras Ackergras A3 FE 300 Futterexpress Qualitätsstandardmischungen 25 kg 2- bis 3-jährige Nutzung (für 2 Hauptnutzungsjahre) 42,0 % Dt. Weidelgras 29,0 % Wel. Weidelgras 29,0 % Bastardweidelgras Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr Unser gesamtes Sortiment an einzelnen Arten und Hauptkulturen finden Sie in unserem Hauptkatalog. 9

10 Umbruchverbot bei Grünland Seit einigen Jahren besteht bereits ein absolutes Umwandlungsverbot von Grünland in Ackerland ohne Schaffung von Ersatzflächen. Mit der neuen GAP-Reform besteht nun europaweit ein absoluter Erhalt von Dauergrünlandflächen (DGL). Umbruch und Umwandlung in Ackerland ist nur dann möglich, wenn an anderer Stelle eine neue Grünlandfläche angesät wird. Pflegemaßnahmen sind aber jederzeit auf den normalen Grünlandflächen möglich. Das gilt auch für Neuansaaten. Um in Zukunft Futterlücken zu schließen, lohnt es sich, schlechte Grünlandflächen im diesem Frühjahr neu anzusäen. Genügend Grundfutter ist bekanntermaßen vorhanden. Die von den offiziellen Beratungsstellen empfohlenen Mischungen sind hierbei allererste Wahl. Verschärft wird das Ganze noch für FFH-Gebiete. Hier besteht ein absolutes Umbruchverbot für das Grünland. Ausnahmen sind nur mit Absprache und Genehmigung der zuständigen Behörden möglich. Die Grünlandpflege muss aber auch hier berücksichtigt werden, sofern nicht anders geregelt. Gerade bei bestehenden Umbruchverboten ist die Nachsaat bei DGL-Flächen von besonderer Bedeutung. Mit Hilfe von Nachsaaten ist es möglich, schon existierende Grünlandflächen zu erneuern und so den Aufwuchs erheblich zu steigern und zu verbessern. 10

11 Dauergrünland (DGL) in FFH-Gebieten (Flora-Fauna-Habitat) generelles Pflug- und Umwandlungsverbot gilt jedoch nur für das DGL aus 2015, später angelegtes DGL nicht betroffen Sonstiges Dauergrünland (DGL) Grundsätzlich Umbruch nur mit Genehmigung und Neuansaat an anderer Stelle Bei Genehmigung keine Neuansaat nötig bei: DGL im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen (AUM) angelegt besonderen Fällen im öffentlichen Interesse Vermeidung unzumutbarer Härten (z. B. höhere Gewalt) DGL, das erst 2015 und später entstanden ist (bei DGL, das vor 2015 bereits bestand Neuansaat an anderer Stelle) Wird einen Abweichung von über 5 % von der Referenz ( neu angemeldetes DGL in 2015, das in 2012 kein DGL war) festgestellt, dürfen keine Genehmigungen mehr erteilt werden 11

12 Grünland für alle Regionen Deutschlands Saarland Schleswig- Holstein Mecklenburg-Vorpommern NWL RHT Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern Baden-Württemberg Bayern Wir führen sämtliche kammerem pfohlenen Grünland- und Ackerfutterbaumischungen Die Sorten der Qualitätsmischungen unterliegen zahlreichen Prüfungen. Zum einen werden in Versuchen die Sorten auf ihre Nutzungseignung in den jeweiligen Gebieten untersucht und zum anderen erfolgt eine Kontrolle der Mischungen über die Landwirtschaftskammer. Hier werden im Handel Muster aus den jeweiligen Mischungen gezogen und auf Artenzusammensetzung und Keimfähigkeit hin untersucht. Die wichtigsten Werteigenschaften, die eine empfohlene Sorte mindestens haben muss, sind eine hohe Krankheitsresistenz, Ausdauer, Ertrag, Futterqualität und eine ausgewogene Ertragssicherheit. Es muss aber auch sichergestellt sein, dass die empfohlene Sorte auch den jeweiligen gegebenen klimatischen Besonderheiten standhält. Die amtlichen Beratungsstellen in Deutschland bemühen sich seit vielen Jahren um eine Optimierung der Saatgutmischungen in Zusammenset zung und Auswahl der Sorten. In groben Zügen kann man sagen, dass Deutschland in fünf Beratungsräume eingeteilt ist, wobei die geographischen und klimatischen Gegebenheiten für die Zuordnungen entscheidend sind. Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Bremen Niedersachsen Hessen Baden-Württemberg Hamburg Sachsen-Anhalt Thüringen Bayern Berlin Brandenburg Sachsen Sämtliche von uns geführten, empfohlenen Mischungen finden Sie in unserem Hauptkatalog oder auf unserer Homepage, wo Sie sich auch unsere Kataloge downloaden können: 12

13 6 Mischungsbeispiele für Neuansaaten MG-340 MG-210 MG-400 Dauerweide Standard G III mit Klee 10 kg kleehaltige Mischung für weidelgras sichere Standorte mit hoher Nutzungshäufigkeit Dauerweide Standard G II ohne Klee 10 kg Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit Dauerweide Standard G IV 10 kg für austrocknungsgefährdete und sommertrockene Standorte bei überwiegender Weidenutzung 20,0 % Dt. Weidelgras früh 20,0 % Dt. Weidelgras mittel 27,0 % Dt. Weidelgras spät 17,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe 6,0 % Weißklee 13,0 % Dt. Weidelgras früh 20,0 % Dt. Weidelgras mittel 20,0 % Dt. Weidelgras spät 17,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe 20,0 % Wiesenschwingel 27,0 % Dt. Weidelgras 17,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe 40,0 % Knaulgras spät 6,0 % Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr MG-200 GSW T PG 1 intensiv Dauerwiese Dauerweide Standard G II mit Klee 20 kg kleehaltige Mischung für alle Lagen mit hoher Nutzungshäufigkeit Weide Schnitt- und Weidenutzung 10 kg für trockene bis frische Lagen, 3 4 Nutzungen Top-Mischungen 20 kg Neuanlagemischung für hohe Schnittnutzungsintensität, für weidel grassichere Standorte 13,0 % Dt. Weidelgras früh 17,0 % Dt. Weidelgras mittel 17,0 % Dt. Weidelgras spät 17,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe 20,0 % Wiesenschwingel 6,0 % Weißklee 28,0 % Dt. Weidelgras 19,0 % Wiesenschwingel 19,0 % Wiesenlieschgras 13,0 % Wiesenrispe 6,0 % Rotschwingel 6,0 % Knaulgras 9,0 % Weißklee 10,0 % Dt. Weidelgras früh, t. 25,0 % Dt. Weidelgras mittel, t. 14,0 % Dt. Weidelgras spät, d. 13,0 % Dt. Weidelgras spät, t. 20,0 % Wiesenlieschgras 10,0 % Wiesenrispe 3,0 % Wiesenfuchsschwanz 5,0 % Weißklee Aussaatstärke: 30 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 32 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 36 kg/ha Art.-Nr

14 6 Mischungsbeispiele für Nachsaaten MG-500 Mantelsaat MG-520 MG-530 Dauergrünland Nachsaat Mantelsaat 10 kg Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben Dauerweide Standard G V spät Nachsaat 20 kg Nachsaat mit mittleren und späten Sorten Dauerweide Standard G V Nachsaat mit Klee 10 kg Nachsaat mit Klee 25,0 % Dt. Weidelgras früh 25,0 % Dt. Weidelgras mittel 50,0 % Dt. Weidelgras spät 50,0 % Dt. Weidelgras mittel 50,0 % Dt. Weidelgras spät 20,0 % Dt. Weidelgras früh 20,0 % Dt. Weidelgras mittel 50,0 % Dt. Weidelgras spät 10,0 % Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr MG-510 NS T PG 2 Süd Intensiv Wiesennachsaat Dauerweide Standard G V Nachsaat 20 kg Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grünlandnarben Dauergrünland Nachsaatmischungen 10 kg Nachsaat für bedingt weidelgrassichere Lagen, mäßig trocken Top-Mischungen 20 kg Nachsaatmischung für Flächen mit hoher Nutzungsintensität (weidelgrassichere Lagen) 25,0 % Dt. Weidelgras früh 25,0 % Dt. Weidelgras mittel 50,0 % Dt. Weidelgras spät 48,0 % Dt. Weidelgras 12,0 % Wiesenlieschgras 16,0 % Wiesenrispe 12,0 % Knaulgras 12,0 % Weißklee 15,0 % Dt. Weidelgras früh, t. 30,0 % Dt. Weidelgras mittel, t. 22,0 % Dt. Weidelgras spät, d. 25,0 % Dt. Weidelgras spät, t. 8,0 % Weißklee Aussaatstärke: 20 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr Aussaatstärke: 25 kg/ha Art.-Nr Unser gesamtes Grünland-Sortiment finden Sie in unserem Hauptkatalog.

15 MG-500 Mantelsaat Bei Umbruchverboten bestens zur Erhaltung von leistungsfähigem Grünland geeignet. höhere Auflaufraten durch besseren Bodenschluss beste Jugendentwicklung durch optimale Nährstoffversorgung des Keimlings der Mantel konserviert und schützt das Samenkorn bis zum Erreichen des opti m alen Feuchtigkeitsgrades keine Saatgutverluste durch Windverwehung bei der Saat mit Pflanzenstärkungsmittel, fördert die Gesundheit und stärkt junge Pflanzen mit Huminsäuren, für die sichere Keimung und erhöhte Nährstoffaufnahme ideal für Saattechniken wie Düngerstreuer, Schneckenkornstreuer und Gülleausbringung gesteigerte Flächenleistung bei der Ausbringung durch eine größere Streubreite von bis zu 9 Meter Kosteneinsparung durch kombinierte Flächenbearbeitung wie Striegel und Säaggregate optimierter Betriebsmitteleinsatz reduziert die Aussaatkosten MG-500 wird aus empfohlenen Sorten Deutschen Weidelgrases und Weißklee hergestellt. Erhältlich mit den geprüften und empfohlenen Sorten der Region. Mantelsaat Nährstoff geimpfte Mantelsaat Mit amtlich empfohlenen Sorten 15

16 Ökologische Vorrangflächen im Rahmen der EU-Agrarreform Wichtiger Hinweis: Die folgenden Ausführungen spiegeln den derzeitigen Diskussionsstand wider (Stand Dez 2014), da noch nicht alle Rechtsgrundlagen vorliegen. Insofern sind Änderungen einzelner Vorgaben noch möglich! Um im Rahmen des neuen Prämiensystems der EU-Agrarreform die Greeningprämie in ungekürzter Höhe zu bekommen, müssen drei zentrale Anforderungen erfüllt werden: Grünlanderhaltung, Anbaudiversifizierung und die ökologischen Vorrangflächen. Auf letztere soll im Folgenden detailliert eingegangen werden. Ökologische Vorrangflächen sind im Umweltinteresse genutzte Flächen, wobei diese Flächen auf Ackerland liegen müssen. Zur Schaffung ökologischer Vorrangflächen sind Betriebe verpflichtet, die mehr als 15 ha Bruttoackerfläche (d. h. inklusive Landschaftselemente) bewirtschaften. Es müssen 5 % dieser Bruttoackerfläche als ökologische Vorrangflächen geschaffen werden. Aus den verschiedenen, unterschiedlich gewichteten Arten der Vorrangflächen, die das EU-Recht vorsieht, kann sich jeder Betrieb die für ihn optimale Kombination zusammenstellen. Bei allen Vorrangflächen ist zu beachten, dass das Fachrecht (DüngeVO etc.) unverändert gültig ist. Die wichtigsten Arten der Vorrangflächen sollen nun erläutert werden (Auszug): Zwischenfrüchte (1 ha = 0,3 ha ökologische Vorrangfläche) Die Zwischenfrüchte müssen zwischen dem und ausgesät werden. Es sind keine Reinsaaten, sondern nur Mischungen zulässig. Hier darf jede Komponente max. 60 % Anteil an der Mischung haben, der Anteil an Gräsern darf 60 % nicht überschreiten. Die Bezugsbasis ist die Anzahl der Samenkörner in der Mischung. Die Gesetzgebung sieht eine detaillierte Liste an zulässigen Pflanzenarten vor. Auf den Flächen darf kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Dünger und kein Klärschlamm ausgebracht werden. Die organische Düngung mit Gülle, Stallmist etc. ist möglich. Eine Beweidung ist nur mit Schafen oder Ziegen zulässig. Der Pflanzenbestand muss bis zum des Folgejahres stehen, zwischendrin kann zur Vermeidung der Samenbildung gemulcht werden, der Aufwuchs muss aber auf der Fläche verbleiben. Ab dem dürfen wieder Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz, Aussaat der Folgekultur etc. stattfinden. Die Nutzung des Aufwuchses der Zwischenfrüchte zu Futterzwecken oder in Biogasanlagen ist ab dem des Folgejahres zulässig. Feldsaaten Freudenberger empfiehlt: Verwenden Sie zur Sicherheit als Zwischenfruchtmischungen beim Greening Mischungen mit mindestens drei Komponenten. Gehen Sie auf Nummer sicher und nutzen Sie die von Feldsaaten Freudenberger fertig gemischten Mischungen. So können Sie die Einhaltung der Greeningauflagen ganz einfach nachweisen! Grasuntersaat (1 ha = 0,3 ha ökologische Vorrangfläche) Die Untersaat muss ausschließlich aus Gräsern bestehen und kann mit der Hauptkultur ausgebracht werden. Eine Terminvorgabe zur Einsaat gibt es hierbei nicht. Der Pflanzenbestand der Hauptkultur (z. B. Mais) kann hinsichtlich Düngung und Pflanzenschutz ganz normal geführt werden. Für die Ernte der Hauptkultur ist ebenfalls kein Termin festgelegt. Für den im Anschluss verbleibenden Grasbestand der Untersaat gelten die gleichen Bewirtschaftungsauflagen wie für die o.g. Zwischenfrüchte. Leguminosen (1 ha = 0,7 ha ökologische Vorrangfläche) Auch bei den Leguminosen gilt eine Liste mit den zulässigen Pflanzenarten, die die gängigen Leguminosen umfasst. Wichtig ist, dass keine Gemische, wie z. B. Kleegras zulässig sind. Einen vorgegebenen Aussaattermin sowie Restriktionen hinsichtlich Düngung und Pflanzenschutz gibt es nicht. Auch Schnittnutzung, Drusch und Beweidung sind nicht eingeschränkt. Es gilt das Fachrecht. Die Leguminosen können auch über mehrere Jahre stehen, was beispielsweise bei Luzerne sinnvoll sein kann. Nach den Leguminosen muss jedoch eine Winterung oder Winterzwischenfrucht stehen. 16

17 Puferstreifen (1 ha = 1,5 ha ökologische Vorrangfläche) Pufferstreifen müssen sich auf Acker oder auf an Acker grenzendem Dauergrünland und entlang von Gewässern befinden und dürfen die Höchstbreite von 20 m nicht überschreiten. Bei den Pufferstreifen kann die angrenzende Ufervegetation mit angerechnet werden. In einem solchen Fall gilt die maximale Breite von 20 m dann für die Summe aus Ufervergetationsstreifen und Pufferstreifen. Die Streifen müssen bis zum des Förderjahres gezielt begrünt werden. Hier ist zu beachten, dass keine Kulturpflanzen zu Erntezwecken (z. B. Getreide) ausgesät werden dürfen. Neben Wildblumen- und Gräsermischungen werden auch krautartige Futterpflanzen als zulässig angesehen. Hierzu zählt nicht der Silomais, sondern eher Klee, Luzerne etc.. Alternativ kann der Streifen der Selbstbegrünung überlassen werden. Düngung und Pflanzenschutz sind nicht zulässig. Die Flächen müssen mindestens einmal jährlich gepflegt (d. h. gemulcht bzw. gemäht) werden, dies darf jedoch nicht im Zeitraum bis stattfinden. Ab dem darf der Aufwuchs gemäht, abgefahren und zur Fütterung bzw. in Biogasanlagen genutzt werden, wenn der Streifen vom angrenzenden Acker unterscheidbar bleibt. Ab dem darf die Bodenbearbeitung und Einsaat der Folgekultur zu Erntezwecken im Folgejahr durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang sind Düngung und Pflanzenschutz zulässig. Feldränder (1 ha = 1,5 ha ökologische Vorrangfläche) Im Unterschied zu den Pufferstreifen müssen Feldränder nicht am Gewässer liegen, sondern können sich auf den Ackerflächen an allen Rändern oder zwischen den Ackerschlägen befinden. Die Streifen müssen bis zum des Förderjahres gezielt begrünt werden. Hier ist zu beachten, dass keine Kulturpflanzen zu Erntezwecken (z. B. Getreide) ausgesät werden dürfen. Neben Wildblumen- und Gräsermischungen werden auch krautartige Futterpflanzen als zulässig angesehen. Hierzu zählt nicht der Silomais, sondern eher Klee, Luzerne etc.. Alternativ kann der Streifen der Selbstbegrünung überlassen werden. Düngung und Pflanzenschutz sind nicht zulässig. Des Weiteren darf hier der Aufwuchs nicht gemäht und genutzt werden, das Mulchen ist jedoch mit Ausnahme des Zeitraumes bis zulässig. Ab dem darf die Bodenbearbeitung und Einsaat der Folgekultur zu Erntezwecken im Folgejahr durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang sind Düngung und Pflanzenschutz zulässig. 17

18 Streifen an Waldrändern (1 ha = 1,5 ha ökologische Vorrangfläche) Im Unterschied zu den Pufferstreifen und Feldrändern müssen diese Streifen direkt am Waldrand liegen. Die Höchstbreite beträgt 10 m. Die Streifen müssen bis zum des Förderjahres gezielt begrünt werden. Hier ist zu beachten, dass keine Kulturpflanzen zu Erntezwecken (z. B. Getreide) ausgesät werden dürfen. Neben Wildblumen- und Gräsermischungen werden auch krautartige Futterpflanzen als zulässig angesehen. Hierzu zählt nicht der Silomais, sondern eher Klee, Luzerne etc.. Alternativ kann der Streifen der Selbstbegrünung überlassen werden. Wie bei den Pufferstreifen darf hier der Aufwuchs außerhalb des Zeitraums bis gemäht und wirtschaftlich genutzt werden, wenn der Streifen vom angrenzenden Ackerland unterscheidbar bleibt. Düngung und Pflanzenschutz sind grundsätzlich nicht zulässig. Ab dem darf die Bodenbearbeitung und Einsaat der Folgekultur zu Erntezwecken im Folgejahr durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang sind Düngung und Pflanzenschutz zulässig. Am Wald besteht ein Wahlrecht, ob ein Waldrandstreifen oder ein Feldrand angelegt wird. Stilllegung (1 ha = 1 ha ökologische Vorrangfläche) Die Stilllegungen müssen bis zum des Förderjahres gezielt begrünt werden. Hier ist zu beachten, dass keine Kulturpflanzen zu Erntezwecken (z. B. Getreide) ausgesät werden dürfen. Neben Wildblumenund Gräsermischungen werden auch krautartige Futterpflanzen als zulässig angesehen. Hierzu zählt nicht der Silomais, sondern eher Klee, Luzerne etc.. Alternativ kann die Fläche der Selbstbegrünung überlassen werden. Düngung und Pflanzenschutz sind nicht zulässig. Des Weiteren darf hier der Aufwuchs nicht gemäht und wirtschaftlich genutzt werden, das Mulchen ist jedoch mit Ausnahme des Zeitraumes bis zulässig. Ab dem darf die Bodenbearbeitung und Einsaat der Folgekultur zu Erntezwecken im Folgejahr durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang sind Düngung und Pflanzenschutz zulässig. Die beschriebenen Streifen, aber auch beispielsweise der Leguminosen- und Zwischenfruchtanbau, können zusätzlich mit Agrarumweltmaßnahmen kombiniert werden. Die neuen AUM-Richtlinien befinden sich derzeit noch im Entwurf, insofern ist die detaillierte Ausgestaltung der Richtlinien noch unklar. Insgesamt bieten sich vielfältige Optionen und Kombinationsmöglichkeiten, wie die ökologischen Vorrangflächen betriebsindividuell nach pflanzenbaulichen und betriebswirtschaftlichen Aspekten zusammengestellt werden können. Christian Solle Landwirtschaftskammer NRW Ökologische Vorrangflächen, wer muss sie bereitstellen? Gesamte Acker- & Grünlandfläche (ha) Bedingung 1 Bedingung 1 erfüllt? Bedingung 2 < 15 > 75 % der Ackerfläche sind Ackerfutterbau (ohne Mais) + Ackerstilllegung + Leguminosen (Summe) JA Restliche Ackerfläche (Gesamtackerfläche abzgl. Ackerfutterbau (ohne Mais) abzgl. Ackerstilllegung abzgl. Leguminosen) < 30 ha NEIN > 15 > 75 % der LF sind Dauergrünland + Ackerfutterbau (ohne Mais) (Summe) JA Restliche Ackerfläche (Gesamtackerfläche abzgl. Ackerfutterbau (ohne Mais)) < 30 ha Nein 18

19 Wildpflanzenmischung BG 90 als Feldrand Bedingung 2 erfüllt? Keine ökologische Vorrangfläche nötig X 5 % der Ackerfläche als ökologische Vorrangfläche JA X NEIN X X JA X NEIN X X 19

20 Ökologische Vorrangflächen (Auszug) Faktencheck Brachliegende Flächen Faktor 1 (1 m² = 1 m² övf) Mindestgröße 0,1 ha*, Einsaattermin bis Mindestens einmal pro Jahr mulchen, nicht zwischen dem und dem Keine Kulturpflanzen zu Erntezwecken Kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoff- oder Wirtschaftsdünger Aussaat und Bodenbearbeitung ab 01. August möglich, die zur Ernte im Folgejahr führen Puferstreifen Faktor 1,5 (1 m² = 1,5 m² övf) Einsaattermin bis Lage: An Gewässern und auf Acker oder Grünland an Acker angrenzend, mit und ohne Ufervegetationsstreifen Breite mind. 1 m, max. 20 m in Summe (ggf. inkl. Ufervegetationsstreifen) Mindestens einmal pro Jahr mähen oder mulchen, nicht zwischen dem und dem Nutzung Aufwuchs: ab Kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoff- oder Wirtschaftsdünger Beweidung/ Schnittnutzung: ja (Fläche muss sich von angrenzender Ackerfläche unterscheiden) Aussaat und Bodenbearbeitung ab 01. August möglich, die zur Ernte im Folgejahr führen Keine landwirtschaftliche Erzeugung während des Jahres Streifen von beihilfefähigen Hektarflächen an Waldrändern Faktor 1,5 (1 m² = 1,5 m² övf) Einsaattermin bis Lage: Am Wald und auf dem Acker Breite mind. 1 m, max. 10 m in Summe Mindestens 1x pro Jahr mähen oder mulchen, nicht zwischen dem und dem Nutzung Aufwuchs: ab Kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoff- oder Wirtschaftsdünger Beweidung/ Schnittnutzung: ja (Fläche muss sich von angrenzender Ackerfläche unterscheiden) Aussaat und Bodenbearbeitung ab 01. August möglich, die zur Ernte im Folgejahr führen Keine landwirtschaftliche Erzeugung während des Jahres 20 * Länderregelungen beachten!

21 Feldränder (Streifen) Faktor 1,5 (1 m² = 1,5 m² övf) Einsaattermin bis Lage: am Feldrand oder zwischen zwei Schlägen und auf Acker Breite mind. 1 m, max. 20 m in Summe Mindestens 1x pro Jahr mulchen, nicht zwischen dem und dem Kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoff- oder Wirtschaftsdünger Beweidung/ Schnittnutzung: nein Aussaat und Bodenbearbeitung ab 01. August möglich, die zur Ernte im Folgejahr führen Keine landwirtschaftliche Erzeugung während des Jahres Flächen mit Niederwald mit Kurzumtrieb Faktor 0,3 (0,3 m² = 1 m² övf) Kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoff oder Wirtschaftsdünger Die zulässigen Arten finden Sie in DirektZahlDurchfV Anlage 1 zu 3 und 30 Abs. 1 Landschaftselemente Die övf müssen sich auf dem angemeldeten Ackerland befinden bzw. daran angrenzen Hecken / Gehölze (je m 2 ) Faktor 2 (1 m² = 2 m² övf), einzelne Bäume (je Baum) Faktor 1,5 (1 Baum = 1,5 m² övf), in Reihe stehende Bäume (je m) Faktor 2 (1 m = 2 m² övf), Teiche (je m 2 ) Faktor 1,5 (1 m² = 1,5 m² övf) Terrassen Faktor 1 (1 m² = 1 m² övf) Von Menschen unter Verwendung von Hilfsmaterialien angelegte, linear vertikale Strukturen in der Agrarlandschaft, die dazu bestimmt sind, Hangneigung von Nutzflächen zu verringern. Kombination mit Agrarumweltmaßnahmen mit övf Entscheidung: soll AUM-Fläche als övf anerkannt sein? Wenn JA, dann Abzug bei AUM-Prämie (keine Doppelförderung in Deutschland) z. B. -380,00 /ha bei Förderung Blühstreifen in Niedersachsen 21

22 Beispiele für geeignete Mischungen für övf (Pufferstreifen, Feldränder, Hektarstreifen u.ä.) WA 10 Notzeitbrücke Wildschutzmischung Nr. 1 Für alle Lagen - mehrjährig (ca. 2 Jahre) 10 kg Waldstaudenroggen Winterraps Phacelia Buchweizen Rotklee Gelbsenf Ölrettich Weißklee Winterrübse Westf. Furchenkohl Knaulgras Blattstammkohl Wiesenlieschgras Aussaatstärke: 50 kg/ha Art.-Nr Eignung Herbst- und Winteräsung - zweijährige Mischung - Hoch- und Niederwild - für alle Anbaulagen - Aussaatzeit: März-Ende Juli WA 20 Wildacker-Einsaaten Einjährig für alle Wildarten 10 kg Einj. Weidelgras Serradella Sommerwicke Wel. Weidelgras Winterraps Süßlupine, blau Hafer Winterrübse Aussaatstärke: 100 kg/ha Art.-Nr Alexandrinerklee Sommerweizen Markstammkohl Rotklee Buchweizen z. Saat Futtererbse Inkarnatklee - Aussaatzeit: März-Juli - geeignet für leichte Böden - für Hoch- und Niederwild - liefert Futter im Sommer und Winter BG 70 Wildpflanzenmischung, mehrjährig Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte 5 Jahre 1 x 10 kg/ha April-Mai 1. Jahr: kg N/ha* / 2. Jahr: max. 150 kg N/ha* Aug.-Okt. Art.-Nr kg Mischung mit ein- und mehrjährigen Arten, die nach dem Ansaatjahr für fünf Jahre und mehr genutzt werden kann. Außer dem Düngen und der Ernte sind in den Folgejahren keine weiteren Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich. Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/ kg otm. Die BG 70 wird zum gleichen Zeitpunkt wie der Saatmais gesät. 22

23 BG 90 Wildpflanzenmischung, mehrjährig 10 kg Nutzungsdauer Nutzungen Saatstärke Saatzeit Düngung Ernte 5 Jahre 1 x 10 kg/ha Mai-Juni 1. Jahr: kg N/ha*/ 2. Jahr: max. 150 kg N/ha* Aug.-Okt. Art.-Nr Mischung aus mehrjährigen Arten für eine lange Nutzungsdauer; außer dem Düngen und der Ernte sind in den Folgejahren keine weiteren Arbeiten notwendig. Trockenmasseerträge von bis zu 110 dt TM/ha sind möglich. Die Methanausbeute erreicht bis zu ca. 300 NI/kg otm. Die BG 90 kann auch noch recht spät, z. B. nach der Grünroggenernte gesät werden. Veitshöchheimer Bienenweide Nutzungsdauer Saatstärke Saatzeit 5 Jahre 10 kg/ha April Mai Art.-Nr Blütenreiche Bienenmischung aus 50 Wild- und Kulturarten - Die Zusammenstellung der Mischung basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim - Zusammengesetzt aus blühfreudigen einjährigen Kulturarten, zweijährigen Wild- und Kulturpflanzen und langlebigen Wildstauden, die eine lange Lebensdauer der Mischung gewährleisten - Blühdauer von April bis November 2,0 % Achillea millefolium 1,0 % Anethum graveolens 0,9 % Anthemis tinctoria 2,0 % Anthyllis vulneraria 5,0 % Borago officinalis 5,0 % Calendula officinalis 0,5 % Carduus nutans 3,0 % Centaurea cyanus 1,0 % Centaurea jacea 0,5 % Centaurea scabiosa 2,0 % Coriandrum sativum 2,0 % Daucus carota 3,5 % Echium vulgare 7,0 % Fagopyrum esculentum 1,0 % Foeniculum vulgare 5,0 % Helianthus annuus 1,0 % Hypericum perforatum 0,1 % Inula helenium 0,5 % Leonurus cardiaca 1,0 % Leucanthemum ircutianum 1,0 % Linum austriacum 3,0 % Lotus corniculatus 2,0 % Malva moschata 2,0 % Malva sylvestris 2,0 % Malva sylvestris ssp. Mauri. 2,0 % Medicago lupulina 3,0 % Medicago sativa 0,5 % Myosotis arvense 2,0 % Nigella sativa 2,0 % Oenothera biennis 4,0 % Onobrychis arenaria 10,0 % Onobrychis viciifolia 0,9 % Origanum vulgare 1,0 % Papaver rhoeas 0,5 % Reseda lutea 0,5 % Reseda luteola 1,0 % Salvia pratensis 5,0 % Sanguisorba minor 0,5 % Silene vulgaris 3,0 % Silybum marianum 0,1 % Solidago virgaurea 2,0 % Tanacetum corymbosum 0,5 % Thymus pulegioides 0,1 % Trifolium montanum 4,0 % Trifolium pratense 0,5 % Trifolium rubens 2,0 % Trifolium repens 0,5 % Verbascum densiflorum 0,2 % Verbascum lychnitis 0,2 % Verbascum nigrum Dieses ist nur eine kleine Auswahl an Mischungen, die für die övf geeignet sind. Das Gesamtsortiment geeigneter Mischungen finden Sie in unserem Hauptkatalog oder auf unserer Homepage. 23

24 Zwischenfruchtanbau Faktencheck Faktor 0,3 (1 m² = 0,3 m² övf) Mindestgröße 0,1 ha* Anbau: zählt ab Winter 2015/16 (Winter 2014/15 zählt für den Greening-Antrag 15. Mai 2015 nicht) Mischungen aus mind. 2 Kulturen Liste aller erlaubten Arten Anlage 3 der DirektZahlDurchfV Anteile: eine Art max. 60 % der Samen Anteile: Gräser max. 60 % der Samen Prozentangaben der Anteile sind immer auf die Anzahl von Saatkörnern bezogen Aussaat: 16. Juli bis 30. September Kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoffdünger, kein Klärschlamm (organischer Dünger möglich) Beweidung: ja (nur mit Schafen und Ziegen im Antragsjahr bis ) Schnittnutzung im Folgejahr ab dem möglich Bodenbearbeitung und Einsaat der Folgekultur und Aufwuchsbeseitigung ab des Folgejahres * Länderregelungen beachten! TERRA GOLD Mischung TG-1 24

25 TERRA GOLD Gründüngung mit krautigen Mischungen Gesunder Boden ist Gold wert! Getreu diesem Motto bietet Feldsaaten Freudenberger seit einigen Jahren diverse Zwischenfruchtmischungen an. Besonderes Augenmerk wird nun durch das sogenannte Greening auf die Verwendung von Zwischenfruchtmischungen aus mindestens 2 Arten gelegt. Der Anbau von Zwischenfrüchten ist ab 2015 eine Möglichkeit für Landwirte TERRA GOLD Mischung TG-1 die Greeningprämie zu erhalten. Ein wichtiges Thema im Zwischenfruchtanbau ist die Humusbilanz der Äcker. Diese schlägt innerhalb der recht engen Fruchtfolgen teilweise in eine negative Bilanz um, was es zu vermeiden gilt. Starke Humuszehrer sind dabei alle Hackfrüchte und auch Mais. Im Rübenund Kartoffelanbau kann die Bilanz bis zu -760 kg Humus-Kohlenstoff/ ha betragen. Die blühfreudigen Mischungen dienen nicht nur der Humusbilanzierung, sondern fördern Insektenreichtum und verschönern zudem die Feldflure nachhaltig und sind somit als ökologische Vorrangfläche zu bewerten. Zur Bodengesundheit zählt auch die biologische Bekämpfung von Bodenschädlingen, die im Zwischenfruchtanbau erfolgreich gegen Nematoden (Rübennematoden und gallenbildende Nematoden) durchgeführt wird. Neben diesen zu erzielenden Effekten, wird dem Boden noch viel organische Masse zugeführt. Das wirkt sich positiv auf die Humusbilanz der Böden aus. Durch einen erhöhten Humusgehalt kann Erosion gemindert, die Befahrbarkeit verbessert und die Wasserspeicherkapazität des Bodens erhöht werden. Dies ist auch im Hinblick auf die sich ändernden Klimabedingungen bedeutend. Die in diesem Kapitel beschriebenen Mischungen sind gemäß den Verordnungsvorgaben greeningfähig und können von den Landwirten zur Erfüllung des Greenings durch Zwischenfrüchte eingesetzt werden. Die nachfolgend aufgeführten TERRA GOLD Mischungen sind für Ihre individuellen Fruchtfolgen erstellt und erfüllen mehrere Funktionen: GREENINGFÄHIG Fruchtfolgeneutral Bodenaufschluss mit tiefwurzelnden Pflanzen Verbesserung des Porenvolumens im Boden Steigerung der Regenwurmaktivität Humusaufbau Verbesserung der Tragfähigkeit des Bodens Stickstoffbindung in Wasserschutzgebieten und biologische N-Fixierung Biologische Nematodenbekämpfung Grundwasserschutz Senkung des Krankheits- und Schädlingsdrucks TERRA GOLD Mischung TG-2 25

26 TG-3 Solara Terra Gold 25 kg Terra Gold 25 kg Terra Gold 25 kg TG-1 Humus Für Getreide-, Mais- und Rapsfruchtfolgen TG-2 Rübenfit Für Rübenfruchtfolgen TG-3 Solara Für Kartoffelfruchtfolgen Futtererbse Alexandrinerklee Serradella Phacelia Mantelsaat Buchweizen Sommerwicke Auch als Bio-Mischung erhältlich! Blaue Bitterlupine Ölrettich - nematodenresistent Phacelia Mantelsaat Gelbsenf - nematodenresistent Alexandrinerklee Blaue Bitterlupine Sandhafer Ölrettich Futtererbse Phacelia Mantelsaat Alexandrinerklee Auch als Bio-Mischung erhältlich! NEMATODENREDUZIEREND Ausgewogene Mischung für getreide-, mais- und rapsreiche Fruchtfolgen. Sie friert ab und kann somit auch für die Mulchsaat genutzt werden. Stark durchwurzelnd. Rübennematoden-neutrale Mischung, die mit Ölrettich und Lupine tiefwurzelnde Arten enthält. Ölrettich und Senf sind zudem noch Nematodenreduzierer. Für Kartoffelfruchtfolgen ausgelegte Mischung mit Bitterlupinen, Buchweizen u. a. Arten. Früh gesät, können die in der Mischung enthaltenen Leguminosen noch Stickstoff für die Folgefrucht sammeln. Aussaatstärke: kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr Aussaatstärke: kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr Aussaatstärke: kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr

27 TG-4 Bienenschmaus Terra Gold 10 kg Terra Gold 10 kg Terra Gold 25 kg TG-4 Bienenschmaus Tübinger Mischung TG-5 Biofum Biofum TG-7 Aqua Für Wasserschutzgebiete Phacelia- Mantelsaat Ölrettich Kornblume Buchweizen Ringelblume Dill Weißer Senf Ölrettich Terranova Gelbsenf Brauner Senf Futterraps NEMATODENREDUZIEREND Buchweizen Ölrettich nematodenresistent Gelbsenf nematodenresistent Phacelia-Mantelsaat Sonnenblume Blühfreudige, einjährige Mischung zur Förderung von Insekten- und Bienennahrung in der Feldflur. Der ausgesprochen schöne Blühaspekt ist zudem eine Bereicherung der Landschaft. Diese Mischung dient auch als Deckung für Niederwild oder kann als Insel in Wildäckern eingesät werden. Aussaatstärke: 10 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr Die Biofum-Mischung enthält speziell gezüchtete Sorten, die einen hohen Anteil an Glukosinolaten enthalten. Mit dieser Mischung können bodenbürtige Schädlinge zurückgedrängt werden. Nur bei Überwinterung FÜR DAS Greening geignet! Aussaatstärke: 15 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr Ausgewogene Zwischenfruchtmischung ohne Leguminosen für die Aussaat in Wasserschutzgebieten. Kann auch in Rübenfruchtfolgen Verwendung finden. Aussaatstärke: 20 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr

28 TG-9 Melioration Terra Gold 25 kg Terra Gold 25 kg Terra Gold 25 kg TG-9 Melioration Zur Bodenlockerung TG-11 Streufix Zur schnellen Begrünung TG-13 Gemüsefit Für komplexe Fruchtfolgen Meliorationsrettich Buchweizen Phacelia Mantelsaat Ramtillkraut Ölrettich Toro Lupine, blau/sommerwicke Ramtillkraut Phacelia Mantelsaat Perserklee Rauhafer Sandhafer Ölrettich doppelresistent Sommerwicken Stark durchwurzelnde Zwischenfruchtmischung, die im Boden enthaltene Verdichtungen durch den enthaltenen Meliorationsrettich, den Ölrettich und die Blauen Lupinen aufbrechen kann. Fruchtfolgeneutrale Zwischenfruchtmischung, die ohne große Bodenbearbeitung mit dem Schneckenkornstreuer und dem Striegel großflächig ausgesät werden kann. Begrünt schnell und schützt so vor Erosion und führt dem Boden wertvolle organische Masse zu; friert sicher ab. Zwischenfruchtmischung für komplexe Fruchtfolgen mit Kartoffeln, Rüben und Gemüseanteilen. Der doppelresistente Ölrettich reduziert die Rüben- sowie die gallenbildenden Nematoden. Die Erreger der Eisenfleckigkeit bei Kartoffeln werden zurückgedrängt. Sandhafer reduziert die freilebenden Nematoden. Aussaatstärke: kg/ha Aussaat: Anfang August bis Anfang September Art.-Nr Aussaatstärke: 15 kg/ha Aussaat: Anfang August bis Anfang September Art.-Nr Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr

29 TG-7 Aqua Terra Gold 25 kg Terra Gold 25 kg Terra Gold 25 kg TG-14 Greeningfit Für die späte Aussaat TG-15 Greeningfit ohne Kreuzblütler TG-16 Winterfit Winterhart & spätsaatverträglich Gelbsenf Ölrettich Ramtillkraut Leindotter Buchweizen Sandhafer Alexandrinerklee Buchweizen Ramtillkraut Winterraps Winterrübsen Inkarnatklee Winterwicken Welsches Weidelgras Einfache Zwischenfruchtmischung, auch für späte Aussaaten in mais- und getreidereichen Fruchtfolgen zur Stickstoffbindung und zur Begrünung. Verwendung in Wasserschutzgebieten ist möglich. Einfache Zwischenfruchtmischung mit Leguminosenanteil, auch für späte Aussaaten in mais- und getreidereichen Fruchtfolgen zur Stickstoffbindung und zur Begrünung. Besondere Eignung auch für Rapsfruchtfolgen, da auf Kreuzblütler verzichtet wird. Winterharte, spätsaatverträgliche Zwischenfruchtmischung, die auch nach der frühräumender Silomaisernte ausgebracht werden kann, um die Greeningauflagen zu erfüllen. Für mais- und getreidereiche Fruchtfolgen. Bietet ein gutes Futter für das Folgejahr. Aussaatstärke: 20 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr Aussaatstärke: 25 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr Aussaatstärke: 25 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr

30 TG-17 FutterStar Ernte Anfang Mai am Niederrhein Terra Gold 25 kg Progreen 25 kg Progreen 25 kg TG-17 FutterStar Schmackhafte Zwischenfrüchte PG GM 1 Gründüngungsmischung PG GM 2 Nematodenreduzierend Wel. Weidelgras, t. Inkarnatklee Rotklee, d. Rotklee, t. Gelbsenf Ölrettich Gartenkresse Ramtillkraut Gelbsenf res. 2er Ölrettich res. 2er Sandhafer Ausgewogene greeningkonforme Winterzwischenfruchtmischung zur ein- bis mehrschnittigen Silagenutzung im Frühjahr. In der Zusammensetzung an die Anforderungen des Greenings angepasst. Verwendet werden empfohlene, erstschnittbetonte Sorten des Welschen Weidelgras sowie die kleinkörnigen Leguminosen Inkarnat- und Rotklee. Mischung zur sicheren Erfüllung der Greening-Mindestanforderungen als Alternative für einfachen Senf. Mischung zur sicheren Erfüllung der Greening-Mindestanforderungen als Alternative für reduzierenden Senf. Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: Anfang August bis Mitte September Art.-Nr Aussaatstärke: 20 kg/ha Aussaat: August bis September Art.-Nr Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: August bis Anfang September Art.-Nr

31 PG FU 7 Landsberger Gemenge Progreen 25 kg Progreen 25 kg PG FU 5 Hülsenfrucht-Gemenge PG FU 7 Landsberger Gemenge Ackerbohne Sommerwicke Felderbse Lupine, blau Wel. Weidelgras, d. Wel. Weidelgras, t. Winterwicke Inkarnatklee Zwischenfrucht- und Gründüngungsmischung mit hoher Stickstoffbindung. Durch die Bindung von Luftstickstoff wird viel N für die Folgekultur bereit gestellt. Das Landsbeger Gemenge ist eine schnell keimende, überjährige Winterzwischenfruchtmischung, dessen Aufwuchs gerne als schmackhaftes Futter genutzt wird. Aussaatstärke: 100 kg/ha Aussaat: August bis Anfang September Art.-Nr Aussaatstärke: 60 kg/ha Aussaat: August bis Mitte September Art.-Nr

32 Gründecke (Untersaat) Faktencheck Faktor 0,3 (1 m² = 0,3 m² övf) Mindestgröße 0,1 ha* Die Hauptkultur kann ganz normal bewirtschaftet werden (Pflanzenschutz, Dünger etc.) Untersaaten ausschließlich aus Gräsern (kein Kleegras) Untersaaten sind bereits in der Hauptfrucht anzulegen Bodenbearbeitung + Einsaat der Folgekultur ab möglich Nach Ernte der Hauptkultur: kein Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoffdünger, kein Klärschlamm, org. Dünger möglich Beweidung im Antragsjahr bis nur mit Schafen und Ziegen Aufwuchsbeseitigung ab des Folgejahres * Länderregelungen beachten! Untersaat BG 50 32

33 Beispielmischungen für Untersaaten BG 50 UNTERSAAT-Mantelsaat Vermehrer gesucht! Untersaaten in Getreide oder Mais sind im Rahmen des Greenings als ökologische Vorrangfläche zulässig. Für die Untersaat kann auch Basissaatgut verwendet werden, um im Folgejahr eine Grassamenvermehrung von z. B. Wiesen- oder Rotschwingel oder Deutschem Weidelgras zu etablieren. Dies gibt dem Vermehrer die Möglichkeit einer Anbaudiversifizierung. Im Jahr der Aussaat wird diese Fläche mit dem Faktor 0,3 als ökologische Vorrangfläche angerechnet (siehe Seite 32). Wir sind auch interessiert an Vermehrungen von Lupinen, Futtererbsen, Wicken, Rotklee oder Luzerne. Diese Flächen werden dann mit dem Faktor 0,7 als ökologische Vorrangfläche angerechnet (siehe Seite 35). Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unseren Vermehrungsberater Herrn Bernhard Kaffill Mobil: oder 20 kg Nutzungsdauer ein- bis überjährig 50,0 % Deutsches Weidelgras Nutzungen 2 3 x nach GPS, im Folgejahr 4 5 x Mantelsaatgut Saatstärke kg/ha 50,0 % Welsches Weidelgras Saatgutspezifikation Mantelsaatgut Mantelsaatgut Saatzeit Düngung Ernte Art.-Nr ab Vegetationbeginn in Getreide oder in den kniehohen Maisbestand 60 kg N/ha nach GPS Ernte ab Juli in Getreide oder im Folgejahr nach Mais Spezialmischung für die Untersaat in Mais und Getreide. Durch die Mantelsaat -Technologie ist die einfache Ausbringung mit dem Düngerstreuer und dem Schneckenkornstreuer möglich. Durch die im Mantelsaatgut enthaltenen Nährstoffe wird die Jugendentwicklung der Untersaat verbessert. Die Mischung kann zur reinen Begrünung und zur Futternutzung als Folgekultur der Hauptkulturen Mais, Ackerbohne oder Getreide eingesetzt werden. BG 55 UNTERSAAT-Normalsaat Nutzungsdauer ein- bis überjährig 50,0 % Deutsches Nutzungen 2 3 x nach GPS, im Folgejahr 4 5 x oder als reine Begrünung Weidelgras 50,0 % Welsches Saatstärke kg/ha Weidelgras Saatgutspezifikation Normalsaatgut Saatzeit Düngung Ernte Art.-Nr ab Vegetationbeginn in Getreide oder in den kniehohen Maisbestand 60 kg N/ha nach GPS Ernte ab Juli in Getreide oder im Folgejahr nach Mais Mantelsaat Nährsto f geimpfte Neue Zusammensetzung 20 kg Spezialmischung für die Untersaat in Mais und Getreide. Die Mischung kann zur reinen Begrünung und zur Futternutzung als Folgekultur der Hauptkulturen Mais, Ackerbohne oder Getreide eingesetzt werden. Mantelsaat 33

34 Stickstoffbindende Pflanzen - der Leguminosenanbau Diese Pflanzen sind in der Landwirtschaft sehr verbreitet und verfügen über ein paar ganz besondere Eigenschaften. Leguminosen sind mit Hilfe von Knöllchenbakterien in der Lage, Luftstickstoff zu binden und so zu pflanzenverfügbarem Stickstoff umzubilden. Bleiben die Pflanzen auf der Fläche und werden in den Boden eingearbeitet, steht der Stickstoff dann auch der Folgekultur zur Verfügung. Neben der Stickstoffversorgung wird so natürlich auch die Humusbilanz des Bodens stark verbessert. Die Leguminosen sind sehr eiweißreich und werden so auch gerne als Tierfutter verwendet. Dies gilt besonders für die Luzerne und einige Kleearten. Knöllchenbakterien an Luzernewurzeln Knöllchenbakterien Mantelsaat Rhizo Als Knöllchenbakterien oder Rhizobien werden bestimmte Bakterien bezeichnet, die in der Lage sind Luftstickstoff in pflanzenverfügbaren Stickstoff umzuwandeln. Rhizobien sind häufige und verbreitete Bodenbakterien. Ihre besondere Bedeutung liegt in ihrer Fähigkeit, mit Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosen) eine Symbiose einzugehen. Die Lebensgemeinschaft ist sehr eng und führt bei den Rhizobien zu umfassenden morphologischen und physiologischen Veränderungen, bei den Pflanzen zur Ausbildung spezieller Organe. Rhizobien besitzen die Fähigkeit, molekularen Stickstoff (N 2 ) zu binden, indem sie ihn zu Ammoniak (NH 3 ) bzw. Ammonium (NH 4+ ) reduzieren und damit biologisch verfügbar machen. Dies ist ihnen jedoch nur in der Symbiose mit Pflanzen möglich. Unter natürlichen Bedingungen können weder Leguminosen noch Rhizobien allein molekularen Stickstoff fixieren. Mantelsaat ist Saatgut, welches mit einem Mantel aus Mikronährstoffen, Pflanzenstärkungsmitteln und verschiedenen mineralischen Komponenten umhüllt ist. Bei der Mantelsaat Rhizo wird das Saatgut zusätzlich mit ausgesuchten Rhizobien-Stämmen geimpft, so dass es unmittelbar nach der Keimung zu der oben genannten Symbiose zwischen der Pflanze und den Rhizobien kommt. Mit Mantelsaat Rhizo umhülltes Saatgut hat so einen deutlichen Vorsprung gegenüber konventionellem Nacktsaatgut. Es wachsen deutlich stärkere und gesündere Pflanzen mit einem deutlichen Wachstumsvorsprung. Mantelsaat Rhizo ist für viele Leguminosen verfügbar. Mantelsaat Rhizo Rotklee TEMPUS Mit Rhizobien 34

35 Stickstoffbindende Pflanzen Faktencheck Futtererbse SUSAN Faktor 0,7 (1 m² = 0,7 m² ÖVF) Mindestgröße 0,1 ha* Einzelsaaten oder Mischungen erlaubt Liste aller erlaubten Arten Anlage 4 DirektZahlDurchfV Pflanzenschutz und Düngung ohne Einschränkungen Folgekultur muss Winterung o. Winterzwischenfrucht sein (keine Anerkennung der Zwischenfrucht als övf) * Länderregelungen beachten! Anlage 4 DirektZahlDurchfV - (zu 32) Zulässige Arten stickstoffbindender Pflanzen Botanische Bezeichnung Glycine max Lens spp. Lotus corniculatus Lupinus albus Lupinus angustifolius Lupinus luteus Medicago lupulina Medicago sativa Medicago x varia Melilotus spp. Phaseolus vulgaris Pisum sativum Trifolium alexandrinum Trifolium hybridum Trifolium incarnatum Trifolium pratense Trifolium repens Trifolium resupinatum Trifolium subterraneum Onobrychis spp. Ornithopus sativus Vicia faba Vicia pannonica Vicia sativa Vicia villosa Deutsche Bezeichnung Sojabohne alle Arten der Gattung Linsen Hornschotenklee Weiße Lupine Blaue Lupine, Schmalblättrige Lupine Gelbe Lupine Hopfenklee (Gelbklee) Luzerne Bastardluzerne, Sandluzerne alle Arten der Gattung Steinklee Gartenbohne Erbse Alexandrinerklee Schwedenklee (Bastardklee) Inkarnatklee Rotklee Weißklee Persischer Klee Erdklee (Bodenfrüchtiger Klee) alle Arten der Gattung Esparsetten Seradella Ackerbohne Pannonische Wicke Saatwicke Zottelwicke 35

36 Beispiele für stickstoffbindende Pflanzen als Hauptkultur Rotklee Trifolium pratense 10/ 25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung 25 kg/ha in Reinsaat oder im Gemenge 12 kg/ha Rotklee plus 20 kg/ha Welsches Weidelgras Frühjahr bis Spätsommer 1 2 cm wie Getreide 30 kg N/ha, wenn lange kein Rotklee angebaut wurde als Startgabe kg N/ha in Klee-Gras-Gemischen je nach Gräseranteil zu jedem Aufwuchs. TEMPUS, t. Der Schmackhafte für Ihr Vieh Der tetraploide Rotklee TEMPUS ist so richtig zum Anbeißen für die Tiere. Milchtreibend und schmackhaft sind Attribute von TEMPUS, die jeden Milchviehhalter überzeugen. Tempus ist sehr winterfest. GLOBAL, d. Idealer Mischungspartner Diploide Sorte für den mehrjährigen Ackerfutterbau. GLOBAL ist sehr gesund und eiweißreich. GLOBAL ist ausdauernd und kann somit zweibis dreijährig genutzt werden. MERULA, d. Der gesunde und ausdauernde Mattenklee Eine diploide Sorte aus der Gruppe des Mattenklees, sehr ausdauernd und gesund. Sehr hohe Resistenz gegen die Anthracnose im Rotklee und geringe Anfälligkeit für Kleekrebs. Eine gleichmäßige Ertragsverteilung sorgt für eine ausgeglichene Fütterungsperiode das ganze Jahr über. Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr Luzerne - Medicago sativa 10/ 25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung kg/ha in Reinsaat in Reinsaat März bis Mai 1 2 cm wie Getreide P und K entsprechend den Empfehlungen der Bodenuntersuchungsergebnisse ORCA Die Standfeste ORCA ist eine violett blühende Bastardluzerne für die frühe Nutzung. Sie liefert üppige Erträge mit hohem Eiweißgehalt und zeichnet sich durch ihren Blattreichtum, zarte Stengel und eine überragende Standfestigkeit aus. PLATO Die Gesunde PLATO ist eine hellblau bis violett blühende Sorte mit aufrechter Wuchsform. Ihre hohen Grün- und Trockenmasseerträge, die sehr gute Standfestigkeit und ihre sehr guten Resistenzeigenschaften gegen Luzernewelke und Kleekrebs machen PLATO zu einer Besonderheit. VERKO Die Blattreiche VERKO ist eine vielblättrige, feinstengelige Sorte, die dank ihres hohen Proteingehaltes, einer sehr guten Austriebsdichte im Frühjahr und einer ausgezeichneten Nachwuchsfreudigkeit überzeugt. Die hohe Standfestigkeit ermöglicht eine problemlose Ernte. VERKO ist sehr widerstandsfähig gegen diverse Krankheiten. Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr

37 Weiße Lupine Lupinus albus (Süßlupine) 25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Körner/m² zur Körnernutzung April bis Juli 2 4 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) Energy Weiße Süßlupine zu Futterzwecken Bodenansprüche: hoch; bevorzugt werden lehmige, mittelschwere Rüben- und Weizenböden; Keimminimum liegt bei min. 4 C, ph-wert: > 6,5 Art.-Nr Bodenvorbereitung: Pflugfurche und Eggenstrich; auf einen unkrautfreien Acker vor der Aussaat sollte unbedingt geachtet werden Unkrautbekämpfung: ist schwierig, da nur wenige Mittel geeignet sind; Beratungsstellen fragen; mechanische Bekämpfung gut möglich Gelbe Lupine Lupinus luteus (Süßlupine) 25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Körner/m² zur Körnernutzung Mitte März bis April 2 5 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) Mister: Schmackhafte Gelbe Süßlupine Bodenansprüche: gering; bevorzugt werden leichte Sandböden; der optimale ph-wert liegt bei 5 6; kalkreiche Standorte sind ungeeignet Art.-Nr Blaue Lupine Lupinus angustifolius (Süßlupine) 25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung Körner/m 2 zur Körnernutzung Mitte März bis April 4 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) Sonet/Neptun: Blaue Süßlupine zur Fütterung Bodenansprüche: hoch; bevorzugt werden lehmige, mittelschwere Rüben- und Weizenböden; Keimminimum liegt bei min. 4 C, ph-wert: >6,5; zu saure, schwere, staunasse und stark humose Standorte sind ungeeignet Art.-Nr Bodenvorbereitung: Pflugfurche und Eggenstrich; auf einen unkrautfreien Acker vor der Aussaat sollte unbedingt geachtet werden; gute Wasserführung fördert bei den großkörnigen Leguminosen die Keimung Unkrautbekämpfung: ist schwierig, da nur wenige Mittel geeignet sind; Beratungsstellen fragen; mechanische Bekämpfung gut möglich 37

38 Sommerfuttererbse Pisum sativum 25 kg Saatstärke Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung 160 kg/ha März/April 4 6 cm wie Getreide Grunddüngung (P/K) Futtererbsen eignen sich sowohl als Grünfutter als auch zur Gründüngung. Dank des raschen Massenwuchses bringen sie höchste Erträge an eiweißreicher Grünmasse in Verbindung mit hohen Trockenmassegehalten. Die Nutzung kann durch Frischverfütterung, Silierung oder Beweidung erfolgen. Futtererbsen sind ein idealer Mischungspartner in Hülsenfruchtgemengen. Als Gründüngung schließt die Erbse den Boden gut auf und fördert die Gare und Bodenfruchtbarkeit. Ackerbohne Vicia faba 25 kg Saatstärke kg/ha (35 45 Samen/m 2 ) Saatzeit frühst frühestmöglich Aussaattiefe 6 10 cm Reihenabstand einfacher oder doppelter Getreideabstand Düngung Grunddüngung (P/K) Die Ackerbohne ist neben der Erbse die Körnerleguminose mit der größten Anbaubedeutung in Deutschland. Sie liefert wertvolles Tierfutter, das vor allem bei der Rinderfütterung zum Einsatz kommt. Der Anbauumfang ist durch den zunehmender zunehmenden Eiweißbedarf und neue Sorten ein den letzten Jahren stark gewachsen. Im Jahr 2012 betrug die Anbaufläche in Deutschland etwa Hektar. Eine gute Stickstofffixierung und die Bildung hervorragender Bodengare sind neben der nötigen Abwechslung in der Fruchtfolge wichtige Argumente, die für den Ackerbohnen-Anbau sprechen. Sojabohne - Glycine max 25 kg Saatstärke 100 kg/ha (65 75 Samen/m 2 ) Saatzeit Aussaattiefe Reihenabstand Düngung ab Mitte April 2 4 cm cm Grunddüngung (P/K/Mg) Die Sojabohne ist eine Kurztagespflanze mit hohen Wärmeansprüchen. Sie gedeiht am besten in warmen Gegenden, wie beispielsweise Körnermaisanbaulagen. Ideal sind lockere und sich leicht erwärmende Böden mit guter Struktur, die eine hohe Kapazität für Wasser aufweisen. Das gut entwickelte Wurzelsystem der Sojabohne verbessert die Bodenstruktur und bindet mit Hilfe der Knöllchenbakterien Luftstickstoff. Feldsaaten Freudenberger verfügt über eine große Auswahl an jeweiligen Sorten. Sprechen Sie uns an. 38

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