Weiterbildungskonzept Kardiologie Kategorie C Kantonsspital Schaffhausen, Medizinische Klinik
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- Carl Salzmann
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1 Kantonsspital, Medizinische Klinik Geissbergstrasse 81, CH-8208 Schaffhausen Weiterbildungskonzept Kardiologie Kategorie C Kantonsspital Schaffhausen, Medizinische Klinik 1. Weiterbildungsstätte Kardiologie Medizinische Klinik, Kantonsspital Schaffhausen 8208 Schaffhausen Weiterbildungsstätte C (1 Jahr) in Kardiologie Dr. med. Jürg Peter, Leiter Kardiologie FMH Innere Medizin und Kardiologie FESC 2. Weiterbildner Dr. med. Jürg Peter, Leitender Arzt Kardiologie Dr. med. Andreas Fischer, Leitender Arzt Kardiologie Dr. med. Manuel Zipponi, Oberarzt Kardiologie 3. Struktur und betriebliche Merkmale der Weiterbildungsstätte Die Kardiologie ist eine Spezialabteilung der Medizinischen Klinik am Kantonsspital Schaffhausen mit interdisziplinärer Intensivstation (Weiterbildungsstätte Kategorie A für Innere Medizin, Chefärztin Prof. Dr. med. Karin Fattinger). Medizinische Klinik, Chefärztin Prof. Dr. med. Karin Fattinger Mitglied der Spitalleitung Tel. dir. +41 (0) Fax +41 (0) sonia.baumann@spitaeler-sh.ch Dr. med. Anette Schumacher Leitende Ärztin Angiologie Dr. med. Beat Schmid Leitender Arzt Endokrinologie Dr. med. Wolfgang Scharnke Leitender Arzt Gastroenterologie Dr. med. Jürg Peter Leitender Arzt Kardiologie Dr. med. Andreas Fischer Leitender Arzt Kardiologie Dr. med. Marco Miozzari Leitender Arzt Nephrologie Dr. med. Dominik Müntener Leitender Arzt Neurologie Dr. med. Giannicola D Addario Leitender Arzt Onkologie Dr. med. Yvonne Nussbaumer Leitende Ärztin Pneumologie Kantonsspital Geissbergstrasse 81 CH-8208 Schaffhausen Tel. +41 (0)
2 Seite 2/7 Es wird das gesamte Spektrum der nicht-invasiven Kardiologie angeboten - für stationäre sowie für ambulante Patienten. Daraus ergibt sich eine attraktive Kombination von Spitalkardiologie und ambulanter Kardiologie (Zuweisungspraxis: Zuweisungen von Grundversorgern aus der Region für Abklärung, Beurteilung und Therapievorschlag). Die Kardiologie führt selber keine eigene Bettenabteilung. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit allen Stationen, v.a. auch mit der Intensivstation (Betreuung der internistisch-kardiologischen Patienten durch die Kardiologen in Zusammenarbeit mit den Internisten unter der Gesamtleitung des LA Intensivmedizin) und der Notfallstation. Die Kardiologie pflegt einen sehr guten Kontakt und eine enge Zusammenarbeit mit den Zentren für invasive Kardiologie in Zürich (Stadtspital Triemli, Universitätsspital Zürich, Klinik Hirslanden und Klinik Im Park) und in Winterthur (KSW) zur Behandlung des akuten Koronarsyndroms sowie für alle elektiven invasiven Abklärungen und Therapien. Leistungsangebot Kardiologie KSSH: Abklärung und Beurteilung von ambulant zugewiesenen kardiologischen Patienten, Formulierung von Konsiliumsberichten inklusive Therapievorschläge. Nachbetreuung und Nachkontrollen postinterventionell und postoperativ in der Frühphase stationär (zusammen mit der Abteilung Innere Medizin auf IP und Abteilung), im weiteren Verlauf ambulant im Rahmen der ambulanten kardialen Rehabilitation (SAKR anerkannt) sowie in regelmässigen ambulanten Verlaufskontrollen.
3 Seite 3/7 Regelmässig durchgeführte Untersuchungen und Therapien: Ruhe-EKG Belastungs-EKG mit Fahrradergometer Belastungs-EKG mit Laufbandergometer 24 Stunden-EKG (Holter) Event Recorder (R-Test) Dopplerechokardiographie o Transthorakal o Transoesophageal o Stressechokardiographie Herz-MRI 24 Stunden-Blutdruckmessung Tilt-table Test Elektrokonversion Implantation und Nachkontrolle von Herzschrittmachern o (1- und 2-Kammersysteme) Nachkontrolle von ICD und CRT-Systemen Ambulante Kardiale Rehabilitation (SAKR) 4. Weiterbildungsstellen Medizinische Klinik 14 Weiterbildungsstellen Innere Medizin Kat. A 1 Weiterbildungsstelle Kardiologie Kat. B2 1 Weiterbildungsstelle Nephrologie Kat. C Ärztliches Kader: 1 Chefarzt, FMH Innere Medizin 2 Leitende Ärzte, FMH Innere Medizin und FMH Kardiologie 1 Leitender Arzt, FMH Innere Medizin und FMH Nephrologie 1 Leitender Arzt, FMH Innere Medizin und FMH Gastroenterologie
4 Seite 4/7 1 Leitende Ärztin, FMH Innere Medizin und FMH Angiologie 1 Leitende Ärztin FMH Innere Medizin und FMH Pneumologie 1 Leitende Ärztin FMH Allgemeine Innere Medizin, MME 1 Leitender Arzt FMH Onkologie 1 Leitender Arzt FMH Neurologie 3 Oberärzte FMH Allgemeine Innere Medizin 3 Oberärzte FMH Innere Medizin mit zusätzlichem Facharzttitel 5. Verhältnis Weiterbildner und Weiterzubildende 3 Weiterbildner, 1 Weiterzubildende(r) für Kardiologie 6. Theoretisches Weiterbildungsangebot 6.1. Klinikinterne Weiterbildung Obligatorisch: a) täglich Röntgenrapport 8.00 Uhr (ausser Wochenende) mit Demonstration und Diskussion der Röntgenbilder, anschliessend Klinikrapport mit Kurzvorstellung der Eintritte und der ambulanten Patienten der Notfallstation der letzten 24 Stunden. b) Dienstag Uhr Curriculum für Assistenzärzte, in dem die Kaderärzte und andere Spezialisten über die relevanten Themen der Inneren Medizin referieren (inklusive Ethik und Gesundheitsökonomie). c) Mittwoch 16:45-18:00 Uhr internistische (Spezialthemen, CIRS- und Komplikationenkonferenz) und interdisziplinäre Weiterbildung mit den Abteilungen Chirurgie und Anästhesie sowie einmal pro Quartal mit der Pathologie Winterthur. Die Weiterbildung richtet sich an die Spitalärzte sowie an die Hausärzte in der Region Schaffhausen.
5 Seite 5/7 d) Donnerstag Journal-Club. Assistenzärzte und Kaderärzte referieren einen aktuellen Artikel (Orginalarbeit) aus einer der meistgelesenen internistischen Fachzeitschriften. Analyse nach den Kriterien der klinischen Epidemiologie. Anschliessend Diskussion e) Freitag nach Morgenrapport Fall der Woche. f) Kardiologierapport 1x/Woche 45 Minuten Fakultativ: g) Teilnahme an der täglichen Nachmittagsvisite auf der Intensivstation. h) Teilnahme an den wöchentlichen Tutorials in Pädiatrie. i) Teilnahme an den jährlich 5 von der Fortbildungskommission der Kantonalen Ärztegesellschaft Schaffhausen organisierten Halbtagessymposien am KSSH (für Praktiker und Spitalärzte). j) Praktische Fortbildung Reanimation 5x/Jahr k) Teilnahme an der wöchentlichen interdisziplinären Tumorkonferenz l) Hausinterne Bibliothek mit den wichtigsten internistischen und kardiologischen Standardwerken und Journals Allgemein: Dem FA-Anwärter steht ein eigener Computerarbeitsplatz zur Verfügung mit und Internetzugang zu den wichtigsten online-journals und zu Medizinischen Datenbanken ( up-to-date ) Klinikexterne Weiterbildung Möglichkeit zur Teilnahme an externen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen (3 Tage pro Jahr) z.b.: a) Herzschrittmacher WB (Programmierkurs) b) Kardiologische WB- und FB-Veranstaltungen im USZ oder andere SGK-zertifizierte WB- und FB-Veranstaltungen
6 Seite 6/7 c) Echo-Kurs Luzern d) SGK-Kongress e) Internationale Kongresse (z.b. ESC, Euroecho) 7. Qualitätskontrolle und Fehlerkultur Alle stationären Patienten werden in der Komplikationenliste (Verein Komplikationenliste, zur Verhinderung von Komplikationen medizinischer Eingriffe) erfasst. Zusätzlich besteht an den Spitälern Schaffhausen ein CIRS. Es finden regelmässige Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen statt. 8. Führung und Betreuung der Weiterbildungskandidaten Der Assistenzarzt wird direkt durch die Fachärzte Kardiologie während der ganzen Zeit ausgebildet und supervisiert. Die Qualifikation erfolgt gemäss den Richtlinien der FMH/WBO. Der Anwärter Facharzt Kardiologie wird von den Kardiologen tatkräftig bezüglich Stellenplanung und Karriere beraten und unterstützt. 9. Weiterbildungsvertrag für Kardiologie-Facharzt-Anwärter Der Facharztanwärter Kardiologie wird von der Medizinischen Klinik in der Regel für die Dauer von 1 Jahr angestellt. 10. Log-Buch Das Führen eines Logbuches ist für den Anwärter für den Facharzt Kardiologie obligatorisch.
7 Seite 7/7 Folgende theoretische und praktische Fähigkeiten können erlernt werden: - Klinische Beurteilung von ambulanten und stationären Patienten o Anamnese, klinische Untersuchung, Planung und Durchführung der weiteren Abklärungen, Diagnosestellung, Formulierung von Empfehlungen zum weiteren Procedere (weitere Abklärungen und Therapie) zusammen mit dem LA Kardiologie o Konsilien auf den anderen Kliniken - Indikation, Auswertung und Beurteilung von Ruhe-EKGs, Holter- EKGs und Event-recorder sowie Belastungs-EKGs - Indikation und Beurteilung von 24h BD-Messungen - Indikation, Durchführung und Beurteilung von Dopplerechokardiographien - Indikation und Beurteilung von TEE und Stressechokardiographie sowie Assistenz bei deren Durchführung - Indikation zur PM-Implantation, Assistenz bei der PM-Implantation - Kontrolle und Programmierung von PM (1- und 2-Kammersysteme) - Assistenz bei der Kontrolle von ICD und CRT - Indikation und Durchführung der Elektrokonversion - Indikation und Durchführung des Tilt-table Test - Indikationsstellung für invasive Abklärungen und Therapien - Mitwirkung an der ambulanten kardialen Rehabilitation (Visiten in der MTT und Begleitung auf den Wanderungen) Schaffhausen,
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