Phonetisch-phonologische Störungen Intervention bei Artikulationsauffälligkeiten

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1 Phonetisch-phonologische Störungen Intervention bei Artikulationsauffälligkeiten Schulinterne Lehrerfortbildung 2008/ II. an der Europaschule Regine Hildebrandt in Cottbus Ilka Wust, Logopädin 1. Theoretische Betrachtungen 1.1. Sprechverarbeitungsmodell 1.2. Die Lauterwerbshierarchie in der deutschen Sprache 1.3. Vergleich des Erwerbs von Phon - und Phoneminventar 1.4. Klassifikationsmodell kindlicher Aussprachestörungen 1.5. Einteilung phonologischer Prozesse 1.6. Phonetische Störungen 2. Interventionsmöglichkeiten 2.1. Phonetisch orientierte Intervention 2.2. Phonologisch orientierte Intervention

2 1.1. Das Sprechverarbeitungsmodell von Stackhouse / Wells (1997) > Differenzierung von Teilprozessen der Sprachverarbeitung - Prozesse der Inputverarbeitung - Prozesse der Speicherung (mentale Repräsentation) - Prozesse der Outputgenerierung >Prozesse der Inputverarbeitung >> Die rezeptive Analyse des Inputs ist die Voraussetzung für den Aufbau und den Abruf von Einträgen im mentalen Lexikon. -Auditive Verarbeitung : periphere Aufnahme und Verarbeitung auditiver Reize über das Hörorgan -Diskrimination sprachlicher von nichtsprachlichen Reizen: Differenzierung akustischer Reiz vs. auditiver Reiz -prälexikalische Verarbeitung auditiver Reize -Phonologisches Erkennen: Überprüfung sprachlicher Reize auf die Zugehörigkeit zur Muttersprache -Segmentierung des Inputs in kleinere sprachliche Einheiten (Silben, Phoneme, Anlaute ) -Aussortieren der sprachlichen Reize, die nicht zur Muttersprache gehören -Phonetisches Diskriminieren: Weiterverarbeitung sprachlicher Reize, die nicht der Muttersprache angehören Fremdsprachenerwerb

3 I. Wust; SCHILF 2008/ II. (1) >Prozesse der Speicherung -Phonologische Repräsentation: Speicherung des Wissens über Wortform (Anzahl/Art der Phoneme, Silbenstruktur, Prosodie) -Semantische Repräsentation: Speicherung des Wissens über die Wortbedeutung (semantische Merkmale, Kategorie, semantische Relationen) -Motorisches Programm: Speicherung phonetischer Informationen zur Artikulation des Wortes (detaillierte Spezifizierung artikulatorischer Gesten für die Artikulationsorgane) >Prozesse der Outputgenerierung -Motorisches Programmieren: spontane Erstellung neuer motorischer Programme, z.b. beim Nach- oder Aussprechen von Neologismen oder neuer Wörter -Motorisches Planen: Sequenzierung und Zusammensetzung der artikulatorischen Gesten in der korrekten Reihenfolge -Planung von Rhythmus und Intonation -Motorische Ausführung: peripherer Prozess der Realisierung des Wortes durch die Artikulatoren

4 I. Wust; SCHILF 2008/ II. (2) 1.2. Die Lauterwerbshierarchie in der deutschen Sprache Plosive (p,t,k,b,d,g) und Nasale (m,n,ŋ) vor Frikativen (f,v,s,z,,ж,ç,j,x, ) und Affrikaten (pf,ts,t ) Labiale (m,b,p) und Alveolare (t,d,n,r,s,z;l,, ) vor Palatalen (ç,j,k,g,ŋ) und Velaren (x,,r,,h) Stimmlose vor Stimmhaften Einzelkonsonanz vor Mehrfachkonsonanz 1.3 Vergleich des Erwerbs von Phon und Phoneminventar Phoneme (75% Kriterium) können in 4 Gruppen eingeteilt werden: 1. Laute, die in den Altersgruppen 1 und 2, also sehr früh, gleichzeitig phonetisch und phonemisch erworben werden: [m, n, p, b, t, d] 2. Laute, die erst später (> 2; 6 Jahre) erworben werden, aber dennoch gleichzeitig auf phonetischer und phonemischer Ebene: *j, ŋ,, x, + 3. Laute, die zwei bis drei Altersgruppen vor dem phonemischen Erwerb phonetisch erworben werden: [v, f, l, g, k, h, ç, pf] 4. Laute, die phonetisch nicht bis zum Alter von ca. 6;0 Jahren erworben werden, aber phonemisch: [s/z, ts] (siehe Tabellen 2.4, 2.5 aus A. Fox, Kindliche Aussprachestörungen ; 2003)

5 I.Wust, SCHILF 2008/II. (3) 1.4. Klassifikationsmodell kindlicher Aussprachestörungen nach Dodd (1995) und Fox (2003) Artikulationsstörung/ Phonetische Störung peripher motorisch-artikulatorisches Problem Unfähigkeit, eine wahrnehmungsmäßig annehmbare Version eines Phons zu produzieren, isoliert oder in jeglichem Kontext. (Fox 2003: 109) Art und Weise der Lautproduktion hat keine Auswirkung auf die Realisierung der bedeutungsunterscheidenden Funktion Bsp.: Sigmatismus interdentalis, Schetismus lateralis, multiple Interdentalität Phonologische Verzögerung Kind zeigt ausschließlich physiologische Prozesse ein Prozess ist nicht mehr altersentsprechend Verzögerung von ca. 6 Monaten Bsp.: Vorverlagerung der Velaren (k t; g d;ŋ n) und Sibilanten ( s; ç s), Reduktion von Mehrfachkonsonanz Konsequente phonologische Störung Kind zeigt physiologische Prozesse und mindestens einen pathologischen Prozess: -dieser taucht in der normalen Entwicklung nicht vor, z.b. Substitution aller Frikative durch /h/; Rückverlagerung der Alveolaren -Prozess tritt in ungewöhnlicher Häufigkeit auf (z.b. Plosivierung aller Frikative : fi bid oder did) Inkonsequente phonologische Störung Kind realisiert identische lexikalische Items eines Benenntests nicht immer auf die gleiche Weise mindestens 40% der Wörter eines aus 25 Wörtern bestehenden Benenntests (PLAKSS, Fox 2002), der innerhalb der Sitzung dreimalig durchgeführt wurde, werden inkonsequent realisiert Verbale Entwicklungsdyspraxie Störung in der Sequenzierung und willkürlichen Produktion von Lauten Symptome: -Suchbewegungen, reduzierte orale Diadochokinese -Inkonsequenz der Wortrealisierung -Unterschied zwischen willkürlicher und unwillkürlicher Bewegungs- Ausführung -Auslassungen von Lauten, auch von Vokalen -keine Lallphase und gestörte Prosodie

6 I. Wust; SCHILF 2008/ II (4) 1.6. Phonetische Störungen Anamnese: - häufig andere betroffene Familienmitglieder, die Artikulationsstörungen zeig(t)en mögliche Ursachen: - Störung in der motorischen Ausführung (Sprechverarbeitungsmodell) - peripher-motorisches Problem - Defizite im Bereich der orofacialen Muskulatur (myofunktion. Störung) -falsch erworbene Artikulationsmuster durch: Nachahmen von Sprachvorbildern; Hochtonschwerhörigkeit Symptome: artikulatorische Prozesse wie: -multiple Interdentalitäten -Sigmatismus int.; add.; lat.(uni, bi ) -Schetismus lat.; Veränderung in Richtung [ç; s; f] 2. Interventionsmöglichkeiten 2.1. Phonetisch orientierte Intervention Ziele: Erweiterung oder Korrektur des Phoneminventars Veränderung der artikulatorischen Kapazitäten Methoden: - Artikulationstherapeutische Methoden und Techniken nach van Riper und Irwin sowie Dannenbauer und U. Franke in den Bereichen Mundmotorik, auditive und phonematische Wahrnehmung, Artikulation(Lautanbahnung/Lautfestigung) Prinzipien: -Ansatz am Einzellaut -schrittweises Einüben der korrekten Lautbildung in allen Steigerungsebenen (Laut-, Silben-, Wort-, Satz-, Textebene) in allen möglichen Positionen im Wort -Übungsangebote enthalten immer rezeptive und expressive Anteile

7 I. Wust; SCHILF 2008/II. (5) -Durchführung der Übungen in bedeutungsvollen Handlungskontexten (Spiel) 2.2. Phonologisch orientierte Intervention Ziele: Neustrukturierung des kindlichen phonologischen Systems Erwerb von Wissen über Merkmalskontraste von Phonemen (phonolog. Bewusstheit) Veränderung produktionsbestimmender interner Repräsentationen Entwicklungslogische Angleichung des phonologischen Systems an das zielsprachliche System Prinzipien: -Ansatz an Lautgruppen / Lautmerkmalen= Arbeit an allen Lauten, die dem selben phonologischen Prozess unterliegen keine Arbeit am Einzellaut -Akzeptanz von artikul. Zwischenschritten= Annäherung an die Produktion der kritischen Merkmale der Laute -Wortebene ist Übungseinheit zur Verdeutlichung der bedeutungsunterscheidenden Funktion von Phonemen ( Kasse Tasse ) -Übungsangebote enthalten immer rezeptive und produktive Anteile

8 I. Wust; SCHILF 2008/ II. (6) Literaturliste Clahsen, H. (1982): Spracherwerb in der frühen Kindheit. Narr Verlag Tübingen Clahsen, H. (1988): Normale und gestörte Kindersprache. Kluwer Verlag Amsterdam Dannenbauer, F.M. (1999): Grammatik. In: Baumgartner, S. & Füssenich, I. (Hrsg.): Sprachtherapie mit Kindern. Reinhardt Verlag München Dietrich, R. (2002): Psycholinguistik. Verlag J.B. Metzler Stuttgart Dittmann, J. (2002): Der Spracherwerb des Kindes Verlauf und Störungen. Verlag C.H. Beck München Fox, A. (2003): Kindliche Aussprachestörungen. Schulz-Kirchner Verlag Idstein Grimm, H. (1999): Störungen der Sprachentwicklung. Hogrefe Verlag Göttingen Hansen, D. (1996): Spracherwerb und Dysgrammatismus. Reinhardt Verlag München Höhle, B. (2005): Der Einstieg in die Grammatik: Spracherwerb während der ersten Lebens- jahre. Vortrag auf dem 34. dbl- Jahreskongress in Kassel Mills, A.E. (1985): The Acquisition of German. In: Slobin, D. (ed.): The cross- linguistic study of Language Acquisition. Hillsdale Erlbaum Szagun, G. (2000): Sprachentwicklung beim Kind. Beltz Verlag Weinheim Penner, Z., Weissenborn,J. & Friderici, A. (2003): Sprachentwicklung. In: Karnath, H.O. & Thier, P. (Hrsg.): Neuropsychologie. Springer Verlag Berlin Penner, Z. (2005): Auf dem Weg zur Sprachkompetenz Neue Perspektiven der sprachlichen Frühförderung bei Migrantenkindern. Kon-Lab Verlag Frauenfeld Weissenborn, J. (2000): Der Erwerb von Morphologie und Syntax. In: Grimm, H. (Hrsg.): Enzyklopädie der Psychologie Band 3 Sprachentwicklung. Hogrefe Verlag Göttingen Zollinger, B. (1995): Die Entdeckung der Sprache. Paul-Haupt-Verlag Berlin

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