KURS MODULE. Grundlagen der Aerodynamik 3 - Hauptkräfte Verstehen des Landeprofils

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2 KURS MODULE Einleitung Kennen lernen und begrüßen Waiver, Haftungsausschluss, Fragebogen und Bezahlung (Waiver und Fragebogen bitte vollständig ausfüllen und mit der Bezahlung zurückgeben). Persönlicher Fortschritt an Hauptschirmen Grundlagen der Aerodynamik 3 - Hauptkräfte Verstehen des Landeprofils Schirmfahrtsdisziplin und -planung 10 Sprungplatz-Briefing - Grundlegende Schirmfahrtsregeln Schirmfahrtsplanung - TAP Ausrüstungsbriefing 14 Sicherheitsausrüstung Gurtzeug-Ratschläge Modifikationen Grundübungen 15 Einführung in den Grundübungen - Benutzen der Grundübungen Schirmfahrtsabläufe and Loggen 26 Benutzen von Schirmfahrtsabläufen Effektives Loggen Zielgenauigkeit 29 Die großen Drei Fortgeschrittene Schirmfahrtstechniken 31 Fortgeschrittene Übungen Wahl eines Hauptschirms 38 Einflussfaktoren Mythen erklärt Weiterführende Lektüre

3 GRUNDLAGEN DER AERODYNAMIK ZIEL DES MODULS: Grundlegende Prinzipien der Aerodynamik zu verstehen, die eine Auswirkung auf Fallschirme haben. Ein Fallschirm befolgt, genauso wie jede andere Tragfläche, einige Prinzipien der Aerodynamik. Dieses Modul stellt das Konzept von statischem und dynamischem Flug, vier Hauptkräfte, die auf den Fallschirm einwirken und zwei andere wichtige Kräfte, die ihn beeinflussen vor. Fallschirme sind mit Luft gefüllt und können deswegen in ihrer Form vom Piloten durch eine Zahl von verschiedenen Steuereinsätzen verändert werden. In manchen Fällen verhält sich der Fallschirm wie ein starrer Flügel, der Pilot kann aber die Kräfte verändern, die auf ihn wirken. Hauptkräfte des Flügels: Auftrieb, Widerstand, Vortrieb und Erdanziehung sind die vier Hauptkräfte, die auf den Flügel in der Luft einwirken. Erdanziehung: Man hat früh entdeckt, dass diese Flügelform unsere Beschleunigung in Richtung Erde verlangsamt, dennoch zieht uns die Erdanziehung ständig nach unten. Dies führt dazu, dass sich die Tragfläche über uns durch die Luft bewegt, und einen relativen Wind am Flügelprofil erzeugt. Auftrieb wird durch die Bewegung dieses relativen Windes um unsere Tragflächenform erzeugt. Luft, sowie jede Flüssigkeit liefert einen Widerstand gegen ein Objekt, das sich durch sie bewegt - in diesem Fall Luftwiderstand. Etwas Widerstand wird zum Fliegen benötigt, dennoch entsteht zusätzlich ungewollte Widerstand aus der Form des Fallschirms, dem Hilfsschirm und dem Packsack, den Leinen und dem Piloten auf. Erdanziehung und Auftrieb wirken ständig gegeneinander und stehen in einem Verhältnis zu einander. Vortrieb und Widerstand wirken ebenso ständig gegeneinander und stehen in einem Verhältnis zu einander. Statischer und dynamischer Flug Statischer Flug ist gegeben, wenn die Tragfläche die gleiche Form in einem beliebigen Zeitintervall behält. Das heißt, der Fallschirm fliegt (so weit dies in statischem Flug möglich ist), wenn der Pilot keine Steuereinsätze an ihm vornimmt. Ein starrer Flügel ist starr, um unabhängig von der Flugrichtung des Luftfahrtzeugs einen statischen Flug zu gewährleisten, sodass er aerodynamisch am effizientesten ist. Dynamischer Flug ist gegeben, wenn die Form des Fallschirms in zwei Momenten unterschiedlich ist. Dies wird durch einen Steuereinsatz des Piloten verursacht, der den Luftstrom und die Kräfte, die auf der Tragfläche einwirken verändert. Wenn der Pilot dreht, die Steuerleinen benutzt oder sein Gewicht im Gurtzeug verlagert, geht der Fallschirm in dynamischen Flug über. So verändern sich dauernd die Kräfte, die auf den Fallschirm einwirken, während wir uns im normalen Flug befinden. Durch die Form des Flügels wird die Luft nach unten abgelenkt, um so Auftrieb zu erzeugen. Mehr Luft wird nach unten abgelenkt, wenn an den Steuerleinen oder den hinteren 3

4 GRUNDLAGEN DER AERODYNAMIK Tragegurten gezogen wird. Newton stellte fest, dass für jede Wirkung eine entsprechende Gegenwirkung auftritt. Wenn Luft nach unten abgelenkt wird, muss aus diesem Grund eine entsprechende Kraft dem Fallschirm Auftrieb verleihen. Bernoulli entdeckte, dass wenn sich eine Flüssigkeit schnell bewegt, ihr Druck verringert wird, und dass nachdem ein Körper durch eine Flüssigkeit bewegt wurde und die Moleküle separiert hat, die Moleküle versuchen zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Wie ein starrer Flügel, ist der Fallschirm an der Unterseite kürzer und durch die Wölbung an der Oberseite länger, sodass an der Oberseite ein längerer Weg entsteht. Die Luft, die an der Oberseite des Fallschirms strömt, muss schneller strömen, um die gleiche Strecke zu schaffen, und erzeugt dadurch einen Unterdruck an der Oberseite des Flügels und einen Überdruck an der Unterseite dessen. Dies führt dazu, dass der Flügel steigt und Auftrieb erzeugt wird. Widerstand entsteht durch das Flügelprofil, die Leinen, die Tragegurte, den Piloten, den Hilfsschirm und den Packsack. Der Widerstand kann vom Piloten verändert werden, indem er die zum Wind präsentierte Fläche des Fallschirms durch die verschiedenen Steuermöglichkeiten ändert. Widerstand kann auch durch die eigene Körperhaltung verändert werden. Widerstand tritt außerdem durch die Verwirbelungen an den Flügelspitzen auf, wo der Überdruck an der Unterseite des Flügels versucht sich zum Unterdruck an der Oberseite zu bewegen (deswegen Fallschirmstabilisatoren). Erdanziehung und Vortrieb hängen zusammen, da Vortrieb nötig ist, um die Erdanziehungskraft zu bewältigen. Ohne ein Triebwerk, erzeugt der Fallschirm Vortrieb durch das Gewicht des Piloten. Der Pilot verändert die Sinkrate indem er die Luft in verschiedenen Richtungen ablenkt. Die Kräfte von Auftrieb und Widerstand arbeiten gegen die Erdanziehung. Verbunden mit diesen Kräften ist die Massenträgheit. Die Massenträgheit ist die Tendenz eines sich in Bewegung befindlichen Körpers in Bewegung zu bleiben und sich weiterhin in der gleichen Richtung zu bewegen, bis eine andere Kraft eingreift. Wenn der Pilot den Fallschirm verlangsamt indem er abrupt an den Steuerleinen reißt, zeigt der Fallschirm kurz in Richtung Himmel, während der Pilot vor ihm pendelt. Dann verlangsamen Auftrieb und Widerstand des Fallschirms den Piloten. Während einer Kurve, nimmt der Fallschirm eine Querneigung ein, weil er versucht in einem kleineren Radius zu drehen als der Pilot, der nach außen pendelt. Die Nutzung der Massenträgheit, um den Piloten nach vorne zu pendeln und den Winkel des Flügels zu verändern ist in der gesamten Fliegerei beschränkt auf gleitenden Fallschirmflug und ist kritisch für einen guten Landeflare. Masse. Masse und die benötigte Kraft, um sie zu bewegen und anzuhalten haben ein lineares oder direktes Verhältnis, unabhängig von der Bewegungsrichtung. Je größer die Masse, desto mehr Kraft wird benötigt, um sie anzuhalten. 4

5 GRUNDLAGEN DER AERODYNAMIK Geschwindigkeit steht letztlich in einem exponentiellen Verhältnis zur Kraft. Ein Autounfall mit 30 mph wird dreimal so schlimm sein, wie einer mit 10 mph, usw. Das ist zu bedenken, wenn die Landegeschwindigkeit unter dem kleineren, schnelleren Fallschirm erhöht wird. Je mehr Geschwindigkeit der Fallschirm hat, desto größer die Auswirkung der Massenträgheit in der Neigungsveränderung des Flügels. Geschwindigkeit hat auch eine exponentielle Auswirkung auf Auftrieb und Widerstand, daher steigt der Auftrieb je schneller der Fallschirm fliegt. Aus einem schnelleren Dive, wird der Fallschirm umso mehr verlangsamt, und die Massenträgheit des Piloten hat eine größere Auswirkung auf den Winkel des Flügels. Das Landen eines Fallschirms umschließt viele Entscheidungen seitens des Piloten. Das Verständnis der vier Hauptkräfte sowie Massenträgheit, Masse und Geschwindigkeit wird dem Piloten helfen, Landungen und Fehler besser zu verstehen. WORAN MAN SICH ERINNERN SOLL - Auftrieb wirkt gegen Erdanziehung - Vortrieb wirkt gegen Widerstand - Statischer Flug ist effizienter Flug, Steuereinsätze verursachen dynamischen Flug. - Die Massenträgheit flared den Fallschirm naturgemäß. - Die Massenträgheit führt dazu, dass unser Körper sich weiter bewegt, bis ihn etwas anhält. - Je mehr Masse unter dem Flügel, desto mehr Kraft wird benötigt, um sie zu bewegen oder anzuhalten 5

6 VERSTEHEN EINES GUTEN LANDEPROFILS ZIEL DES MODULS: Den Unterschied zwischen einem guten, sicheren und effizienten Landeprofil und einem gefährlichen, tiefen und ineffizienten zu verstehen. Anflugsteuereinsatz vs. Landesteuereinsatz Anflugsteuereinsatz ist jeglicher Steuereinsatz, der vom Piloten vor der Landesequenz vorgenommen wird. Dieser Steuereinsatz kann aus verschiedenen Gründen gemacht worden sein, z.b. um die Landerichtung einzuhalten oder Geschwindigkeit für eine Hochleistungslandung aufzubauen. Landesteuereinsatz ist ein Steuereinsatz, der vorgenommen werden muss, damit der Pilot sicher landen kann, z.b. flaren, um den Fallschirm zu verlangsamen oder Auftrieb während des Gleitens über Land zu erzeugen. DENKE DARAN: Je mehr Steuereinsatz vom Piloten vorgenommen wird, desto dynamischer und ineffizienter wird der Fallschirm. Eine Grundlage sicherer Schirmfahrt ist es, dem Fallschirm das Fliegen zu erlauben, bevor ein Steuereinsatz zur Landung vorgenommen wird. Eine Technik, die von vielen Schirmflugschulen gelehrt wird, ist vor jeglichem Landeeinsatz dem Fallschirm 5 bis 10 Sekunde volle Fahrt zu erlauben, damit er zu seiner optimalen Form zurückkehren kann. Das falsche Landeprofil - Diagramm B Diagramm B zeigt ein sehr ineffizientes und evtl. irreführender Weise, ein spektakuläres Sinkprofil. In diesem Fall erreicht der Pilot den Punkt seines letzten Steuereinsatzes zu nah am Boden, um dem Fallschirm zu erlauben zu einem effizienten Flügel zurückzukehren, bevor er sein Landeflare ausführen muss. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Pilot zu tief ist. Dies führt zum Verlust von Geschwindigkeit, zu einem schlechten Flare-Range, und führt letztlich weiter in die Gefahrenzone hinein. 3 Hauptprobleme: 1. Der Schirmpilot wird immer zu tief sein, evtl. nie auf gefährlicher Weise zu tief aber auf jeden Fall zu tief, um die Kappe effizient fliegen zu können. Damit wird der Spielraum der sicheren Höhe immer verringert. 2. Wenn der Fallschirm 100% effizient ist, stehen dem Piloten 100% des Flares zur Verfügung. Weniger als 100% Effizienz heißt weniger Flare-Range. 3. Der Schirmpilot wird nie eine schnellere Landegeschwindigkeit oder bessere Strecke erzielen können, weil er mit dieser Technik dem Fallschirm nie erlaubt so effizient wie möglich zu fliegen, da er sich bis zum Boden im dynamischen Flug befindet. Die effiziente Art - Diagramm A Diagramm A zeigt einen weichen Gleitweg - der ideale Anflug, um Effizienz und Geschwindigkeit im gesamten Landeanflug beizubehalten. Gleichzeitig bietet dieser Gleitweg den sichersten Anflugwinkel, und wenn dieser angewendet wird, ist sichergestellt, dass man sich nie in die Gefahrenzone bringt. In diesem Fall erreicht der Pilot den Punkt seines letzten Steuereinsatzes und lässt den Schirm anschließend für 5 bis 10 Sekunden in voller Fahrt fliegen. Dies erlaubt dem Fallschirm zu seiner optimalen Form und damit zu einem effizienten Zustand zurückzukehren, bevor ein Landesteuereinsatz vorgenommen wird. Es erlaubt außerdem der Massenträgheit naturgemäß den Fallschirm zu flaren, und gibt dem Körper des Piloten die Möglichkeit die Geschwindigkeit des Fallschirms einzuholen. 6

7 VERSTEHEN EINES GUTEN LANDEPROFILS Dieses Profil ermöglicht: Den sichersten Anflugwinkel mit dem größten Sicherheitsspielraum, da der Fallschirm sich für eine möglichst lange Zeit in einem statischen Zustand befindet. Die volle Flare-Range des Fallschirms, der schrittweise im Landesteuereinsatz verwendet wird. Unbeschränkte Möglichkeiten für Geschwindigkeit und Strecke, da diese durch den Anflugsteuereinsatz bestimmt werden. WORAN MAN SICH ERINNERN SOLL: Minimiere den Steuereinsatz auf den Fallschirm während des Anflugs und der Landung, um statischen Flug, einen effizienten Flügel und 100% Flare-Range beizubehalten. Lerne, Eigenschaften eines schlechten Landeprofils zu erkennen. Du musst eine Pause (etwa 5 Sekunden) zwischen jedem Anflugsteuereinsatz und jedem Landesteuereinsatz einlegen. Frage dich: Wie hoch kann ich drehen? Nicht - Wie tief kann ich drehen? Wenn du zu tief bist, sorge dafür, dass du flarest und dich rettest! Versuche nicht 5 Sekunden zu zählen! 7

8 LANDING PROFILE DIAGRAM B

9 5 Sekunden Regel Schirm 100 % LANDING PROFILE DIAGRAM A

10 SCHIRMFAHRTSDISZIPLIN ZIELE DES MODULS: Grundlegende Flugdisziplin zu verstehen, um Kappenkollisionen und tiefe Drehungen zu vermeiden. Absprungreihenfolge Die meisten Sprungplätze haben eine Absprungreihenfolge sortiert nach Disziplinen. Absprungreihenfolge nach Schirmtyp, -große oder Flächenbelastung (Wingload). Öffnung Deine Schirmöffnung im Verhältnis zur Absetzrichtung und anderen Gruppen. Fallschirmabläufe Fallschirm überprüfen Verkehr überprüfen Richtung im Verhältnis zur Absetzrichtung überprüfen Sich bequem machen DEN FALLSCHIRM VERLANGSAMEN Fallschirme zählen Wie viele Leute passen in dem Flugzeug? Wie viele Leute könnten im gleichen Luftraum sein? Wie groß ist deine Gruppe? Wie groß sind die Gruppen vor und nach dir? Staffelung Fliege defensive und beachte die Fähigkeit und den Schirmtyp anderer. Langsamflug vs. Schnellflug. Alternative Landeflächen wegen Verkehr. Einführung in TAP (VHP) Abkürzung zur Verwendung während und sofort nach der Öffnung bevor jedes Manöver ausgeführt wird T - Traffic A - Altitude P - Position V - Verkehr H - Höhenkontrolle P - Position Notiz: TAP ist geordnet nach Überlebenswichtigkeit! Stoff zum Nachdenken Um eine Kappenkollision zu haben, musst du oder deine Ausrüstung in der gleichen Höhe und an der gleiche Stelle im Himmel und zur gleichen Zeit wie ein anderer Fallschirm sein. Wenn eine dieser Sachen immer ausgeschlossen wird, kann es nie zu einer Kappenkollision kommen. lo

11 SCHIRMFAHRTSDISZIPLIN Grundlegende Flugregeln für den Safe Flight Kurs - Mindestabsprunghöhe ist 5000 Fuß (1600 Meter). Mindesthöhe zum Probieren neuer Sachen ist 1500 Fuß (500 Meter). Mindesthöhe zur Vollendung von Schirmfahrtsabläufen ist 1500 Fuß (500 Meter). Nichts Neues in Bodennähe vornehmen. Bevor jedem Manöver TAP. Zulassen von 5-10 Sekunden für die Rückkehr des Fallschirms zu seiner optimalen Form. Fliege defensiv. Landeprioritäten 1. Lande mit dem Fallschirm über dir, nicht in einer Drehung 2. Lande an einem offenen und gefahrenfreien Ort 3. Flare - gleichmäsig 4. Lande gegen Wind WENN möglich WORAN MAN SICH ERINNERN SOLL Erkundige dich über Erfahrung und Vorhaben anderer Springer in der Load. Besitze eine Routine für Fallschirmabläufe nach der Öffnung. Verlangsame den Fallschirm! (Um Verkehr und Flugplanoptionen zu überprüfen und die Wahrscheinlichkeit von Kappenkollisionen zu minimieren). Fliege defensiv. Denke daran zu TAPen! 11

12 SCHIRMFLUGPLANUNG ZIELE DES MODULS: Die Wichtigkeit eines Flugplans zu verstehen, und wie man einen solchen erstellt. Mindest-Vier Bei jedem Einstieg in die Absetzmaschine müssen folgende vier Punkte bekannt sein: 1. Landerichtung (im Verhältnis zum Wind, und noch wichtiger im Verhältnis zu anderen Springern). 2. Der Haltepunkt (eine sinnvolle Wahl, an welchem Punkt die Landung endet - nicht anfängt. Diese Stelle muss an einem sicheren und freien Ort sein, der Möglichkeiten für einen Abbruch zulässt). 3. Ein Landeanflug inklusive Aufbaupunkt. 4. Voraussichtliche Höhe und Position, an denen der letzte TAP durchgeführt wird. Diese Vier MÜSSEN flexibel ausgelegt werden können, wenn sich die Variablen ändern. Am Boden - Stelle den Flugplan auf, bevor du in das Flugzeug einsteigst. - Schau dir die Windrichtung und Windgeschwindigkeit an - nutze die dominante Richtung, wenn der Wind sich häufig ändert. - Suche dir einen Ziel an der Windlinie als Referenz aus. - Schätze ab, wo du in 300 Fuß sein müsstest, um zielgenau zu landen. Wie verändert sich diese Strecke bei starkem Wind? Am Fallschirm -TAP - Gewöhne dich daran, auf den Höhenmesser zu schauen und visuelle Beurteilung der Höhe für jeden Abschnitt der Landung zu nutzen. - Beurteile: Befindest du dich im Warteraum? - Ist die Windlinie immer noch die gleiche? - Wenn du den Schirm öffnest, und es nicht zum Warteraum schaffen kannst, kannst du noch die anderen Punkte in deinem Flugplan erreichen? - Wenn der Wind sich ändert, und du den Plan ändern musst, behalte wenn möglich den letzten 300 Fuß Punkt bei, Zieltrick Technik: Suche dir einen Punkt am Horizont aus. Wenn sich dieser Punkt nach oben zu bewegen scheint (weg von dir), wirst du diesen Punkt nicht erreichen. Wenn sich der Punkt nach unten zu bewegen scheint (zu dir hin), wirst du diesen Punkt überfliegen. Wenn der Punkt statisch zu sein scheint, ist das der Punkt, den du erreichen wirst. 12

13 SCHIRMFLUGPLANUNG Sinkflugstrategie von der Öffnung bis zum Endanflug Technik: Nach der Öffnung, markiere den Öffnungspunkt direkt unter dir und überprüfe die Höhe. Zeichne eine imaginäre Linie vom eigentlichen Öffnungspunkt zum vorbestimmten Endanflugsanfangspunkt in 1000 Fuß und teile die Linien nach der verbleibenden Höhe ein. Bleibe über dem richtigen Abschnitt der Linie bis die entsprechende Höhe erreicht wird, um zum nächsten Abschnitt zu fliegen. S-Schläge Gut oder schlecht? Behiundert andere im Landeanflug. Je enger 8er geflogen werden desto länger ist der Schirm nicht auf 100%. Diskussion! WORAN MAN SICH ERINNERN SOLL Mindest-Vier: Richtung, Haltepunkt, Flugplan, letzter TAP-Punkt. Der Flugplan muss flexible sein. Der Flugplan kann an jedem Punkt verbunden werden (d.h. Aufbaupunkt, Mitwindanflug, Querwindanflug oder Gegenwindanflug solange du genug Höhe besitzt). Wähle einen Landeort so bald wie möglich nach der Öffnung aus, mit einer Mindestentscheidungshöhe für eine Alternative in 1500 Fuß (500 Meter). Opfere nicht Höhe für Zielgenauigkeit! 13

14 AUSRÜSTUNGSBRIEFING ZIEL DES MODULS: Vertrautheit mit der Ausrüstung Allgemein Ein Fallschinnpilot muss die richtige Ausrüstungswahl treffen. Das heißt, dass ein Springer möglicherweise einen größeren Fallschirm benutzen wird, als den, den er zurzeit springt, und so zu dem kleineren, den er momentan benutzt hinarbeitet. Für Überlegungen bei der Schirmwahl, siehe bitte das Modul,Wahl eines Hauptschirms' später in diesem Handbuch. Persönliche Ausrüstung Zwingend erforderlich: Hartschalenhelm, Augenschutz, Höhenmesser, Schuhe Position des Höhenmessers Körperschutz Kleidung, Arm- und Beinbedeckung - RDS-Taschen Gurtzeug Slider verstauen - weg von Steuerelementen und Sichtfeld Brustgurt, Beingurte Tragegurtlänge Fallschirme Fallschirmdesign (Typ, Anstellwinkel, Trimmung) Kollabierbarer Slider Kollabierbarer Hilfsschirm Leinenlänge Steuerleinenlänge Abnutzung von Fallschirmen (UV, Schweiß) Abgenutzte, geschrumpfte Leinen und Wartung Modifikationen Abnehmbarer Slider Abnehmbares Öffnungssystem (RDS - removable deployment System) HMA-Leinen WORAN MAN SICH ERINNERN SOLL Kopf-, Augen- und Fußschutz als Minimum. Schone und Pflege deine Ausrüstung. Keine zwei Fallschirme werden gleich fliegen. 14

15 SCHIRMGRUNDUBUNGEN ZIELE DES MODULS: Eine Einführung in die Grundübungen sicherer Schirmfahrt zu geben und diese einzuüben. Muscle Memory, Selbstbewußtsein, Höhenkontrolle, Entwicklung eines Werkzeugkastens WER SOLL DIESES MODUL VERWENDEN? - Jeder, der eine Lizenz besitzt, und sich mit seinem Fallschirm vertraut machen möchte. WANN SOLL DIESES MODUL VERWENDET WERDEN? - Beim Fliegen eines neuen Fallschirms, um sich mit diesem vertraut zu machen. - Vor der Entscheidung, eine kleinere Schirmgröße zu springen. - Wenn man aus der Übung ist. WIE DIESES MODUL VERWENDET WERDEN SOLL - Jede Übung besitzt eine Bezeichnung in roter, fetter, kursiver Schrift. Die Beschreibungen sind: EINFACH, FORTGESCHRITTEN, ÜBERLEBEN EINFACHe Übungen sollten zuerst absolviert werden. Kappenpiloten mit jedem Erfahrungsstand sollten diese Übungen effektiv durchführen können. FORTGESCHRITTEN^ Übungen sollten danach absolviert werden. Kappenpiloten der meisten Erfahrungsstände sollten diese Übungen effektiv durchführen können, wenn die einfachen Übungen einige Male durchgeführt worden sind und eine gute Fertigkeit dabei erreicht wurde. ()BERLEBENsübungen sollten dann durchgeführt werden, wenn ein hoher Erfahrungsstand an dem Fallschirm erreicht wurde und eine gute Fertigkeit kontinuierlich demonstriert werden konnte. ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN - Mindestabsprunghöhe 5000 Fuß (1600 Meter) - Mache es dir bequem im Gurtzeug - Bewege den Slider weg von Toggles, Riser und Sichtfeld - Wenn die Vorbremse gelöst wurde, sollten die Hände nicht mehr aus den Steuerschlaufen herausgenommen werden, um irgendwelche Manöver durchzuführen, die Hände sollen bis zur Landung in den Steuerschlaufen bleiben (außer im Notfall). - Übungen müssen spätestens in 2000 Fuß (650 Meter) abgebrochen werden, d.h. Ende der Arbeitszeit - keine Übungen mehr durchführen, mache einen normalen sicheren Landeanflug von 2000 Fuß (650 Meter) bis zur Landung. - Führe keine Übungen mehr aus, sobald du dich im Anflugbereich des Sprungplatzes befindest oder wenn andere Fallschirme in der Nähe sind. - Sei dir im Klaren, dass manche dieser Übungen zu Leinenverdrehung und Stalls führen können, gehe also bitte vorsichtig an jeder Übung ran. - Beachte bitte, dass alle Manöver ruhig, progressiv und ohne heftige Steuereinsätze vorgenommen werden sollen. - Beachte bitte auch, dass manche Übungen schwieriger sein werden je nach Typ, Größe und Flächenbelastung des Fallschirms. ERINNERUNG: Bevor jedes Manöver ausgeführt wird TAP: TRAFFIC (VERKEHR), ALTITUDE (HÖHE) UND POSITION (TAP) KONTROLLIEREN 15

16 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 1.0 STALLPUNKT FINDEN 1.1 STALLPUNKT MIT TOGGLES EINFACH Ziel: Den Stallpunkt unter Verwendung der Steuerschlaufen zu finden und den Höhenverlust eines Stalls zu verstehen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite einen Stall ein, indem du gleichmäßig in tiefer Bremse flarest, bis der Fallschirm anfängt zu stallen. Ein Stall tritt auf, wenn der Schwanz des Fallschirms tiefer als die Nase dessen gezogen wird, und er anfängt nach hinten zu fliegen. NOTIZ sobald der Fallschirm anfängt zu stallen, sollten die Steuerschlaufen langsam nach oben gelassen werden, damit ein Abtauchen und partieller Kollaps vermieden wird. Kontrolliere die Höhe sobald der Fallschirm zu voller Fahrt zurückgekehrt ist. Wiederhole diese Übung bis du den Toggle-Stallpunkt gut kennst. 1.2 STALLPUNKT MIT HINTEREN TRAGEGURTEN FORTGESCHRITTEN Ziel: Den Stallpunkt unter Verwendung der hinteren Tragegurte zu finden und den Höhen verlust eines Stalls zu verstehen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite einen Stall ein, indem du gleichmäßig an den hinteren Tragegurten ziehst, bis der Fallschirm anfängt zu stallen - dies ist der Fall, wenn keine Vorwärtsgeschwindigkeit aufgrund der schlechten Kappenform mehr möglich ist. NOTIZ sobald der Fallschirm anfängt zu stallen, sollten die hinteren Tragegurte langsam nach oben gelassen werden, damit ein Abtauchen und partieller Kollaps vermieden wird. Kontrolliere die Höhe sobald der Fallschirm zu voller Fahrt zurückgekehrt ist. Wiederhole diese Übung bis du den Stallpunkt mit hinteren Tragegurten gut kennst. 16

17 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 2.0 FLAREN EINFACH 2.1 FINDEN DES,SÜßEN PUNKTES' Ziel: Den effektivsten Flare nach dem tragfähigsten Auftrieb festzustellen Übung: Flare mittelschnell bis auf Brusthöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) Flare schneller bis auf Brusthöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) Flare langsam bis auf Brusthöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) Hüfthöhe Flare mittelschnell bis auf Hüfthöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) Hüfthöhe Flare schneller bis auf Hüfthöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) Hüfthöhe Flare langsam bis auf Hüfthöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) WARNUNG: flaren bis auf kann manche Kappen stallen WARNUNG: flaren bis auf kann manche Kappen stallen WARNUNG: flaren bis auf kann manche Kappen stallen Flare mittelschnell bis auf Schulterhöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) Flare schneller bis auf Schulterhöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) Flare langsam bis auf Schulterhöhe Gehe zurück zu voller Fahrt (10 Sek.) 17

18 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 2.2 PROGRESSIVER FLARE EINFAC H Ziele: (3 Ziele) - Den ersten Flarepunkt zu finden (die erste Toggle-Position, wo Auftrieb erzeugt wird). - Den "Herabstiegs"-Effekt wahrzunehmen, wenn der Auftrieb abnimmt und mehr geflared werden muss, um den Auftrieb aufrechtzuerhalten. - Den letzten Flarepunkt zu finden (die Toggle-Position, wo kein Auftrieb mehr von dem Fallschirm erzeugt werden kann) Übung Erlaube dem Fallschirm mindestens 10 Sekunden volle Fahrt. Wähle eine Flugrichtung aus. Fange nach und nach an zu flaren, bis du anfängst die Auswirkung von Auftrieb zu spüren (dies ist der ersten Flarepunkt). Halte diese Toggle-Position bis der Auftrieb, den du erzeugt hast anfängt nachzulassen - es wird sich anfühlen als ob die Kappe etwas fällt (dies ist der,herabstiegs'-effekt). Flare gleichmäßig eine Stufe weiter mit den Toggles bis der Auftrieb zurückkommt und halte die Position. Wenn der Auftrieb wieder anfängt nachzulassen, flare weiter mit den Toggles. Wiederhole diesen progressiven stufenweise Flare bis der Toggle-Einsatz keine Auswirkung mehr auf den Fallschirm hat, d.h. bis du keinen Auftrieb mehr erzeugen kannst (dies ist der letzte Flarepunkt). Kontrolliere Flugrichtung und Höhe (ein Flugrichtungscheck wird zeigen, ob der Flare gleichmäßig und symmetrisch war). Wiederhole diese Übung bis du weißt, wo der erste und der letzte Flarepunkt ist. 2.3 FLAREÜBÜNGEN AUS TIEFER BREMSE EINFACH Ziel: Wahrzunehmen, dass Flaren aus halber Bremse schnelleres Handeln erfordert und dass der Stallpunkt früher erreicht wird. (Stell dir vor du bist in tiefe Bremse gegangen, um eine Kollision mit einer anderen Kappe im Endanflug zu vermeiden, jetzt bist du zu tief, um es der Kappe zu erlauben zu voller Fahrt zurückzukehren, du musst nun aus tiefer Bremse flaren, um zu landen) Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, gehe in halber Bremse und halte die Position. Leite einen vollen Flare aus der halben Bremse ein. Wiederhole dies, bis du aus voller Bremse bequem flaren kannst. 18

19 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 2.4 FLAREN MIT HINTEREN TRAGEGURTEN FORTGESCHRITTEN Ziele: Den erzeugten Flare und Auftrieb wahrzunehmen Den Stallpunkt mit hinteren Tragegurten zu finden WARNUNG: diese Übung kann einen Stall verursachen, kleine Einsätze erforderlich Übung A Aus voller Fahrt, ziehe leicht und gleichmäßig nach unten an den hinteren Tragegurten, um einen Flare einzuleiten und halte die Position Übung B Aus voller Fahrt, drücke leicht und gleichmäßig nach außen (generell mit flacher Handfläche) an den hinteren Tragegurten, um einen Flare einzuleiten und halte die Position. 2.5 FLAREN MIT HINTEREN TRAGEGURTEN MIT ERHÖHTER GESCHWINDIGKEIT FORTGESCHRITTEN Ziele: Den mit hinteren Tragegurten erzeugten Flare und Auftrieb unter erhöhter Geschwindigkeit wahrzunehmen Den Stallpunkt mit hinteren Tragegurten zu finden WARNUNG: diese Übung kann einen Stall verursachen, kleine Einsätze erforderlich Übung A Baue Geschwindigkeit auf, indem du leicht und gleichmäßig an den beiden vorderen Tragegurten (Frontriser) ziehst. Lasse die vorderen Tragegurte langsam wieder hoch, wenn sich Geschwindigkeit aufgebaut hat. Wechsele zu den hinteren Tragegurten und ziehe sie leicht und gleichmäßig nach unten, um einen Flare einzuleiten und halte die Position Übung B Baue Geschwindigkeit auf indem du leicht und gleichmäßig an beiden vorderen Tragegurten (Frontriser) ziehst. Lasse die vorderen Tragegurte langsam wieder hoch, wenn sich Geschwindigkeit aufgebaut hat. Wechsele zu den hinteren Tragegurten und drücke sie leicht und gleichmäßig nach außen (generell mit flacher Handfläche), um einen Flare einzuleiten und halte die Position. 19

20 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 3.0 DREHUNGEN 3.1 DREHUNGEN MITTOGGLES EINFACH Ziele: Einzuschätzen, wie viel Höhe der Fallschirm durch eine Toggle-Drehung verliert. Den Pendeleffekt der Kappe bei Toggle-Drehungen wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Toggle-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um einen durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 3.2 DREHUNGEN MIT VORDEREN TRAGEGURTEN (FRONTRISER) FORTGESCHRITTEN Ziele: Zu erfahren, wie viel Höhe der Fallschirm durch eine Frontriser-Drehung verliert Den Autbau von Geschwindigkeit durch den Frontriser-Einsatz wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Frontriser-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um einen durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 20

21 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 3.3 DREHUNGEN MIT HINTEREN TRAGEGURTEN EINFACH Ziele: Zu erfahren, wie viel Höhe der Fallschirm durch eioe Drehung mit den hinteren Tragegurten verliert Die langsamere Geschwindigkeit des Fallschirms bei einer Drehung mit den hinteren Tragegurten wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Drehung mit den hinteren Tragegurten in Relation zur Flugrichtung ein. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um einen durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 3.4DREHUNGEN DURCH GEWICHTSVERLAGERUNG FORTGESCHRITTEN Ziele: Zu erfahren, wie viel Höhe der Fallschirm durch eine Drehung durch Gewichtsverlagerung verliert Die langsamere Geschwindigkeit des Fallschirms bei einer Drehung durch Gewichtsverlagerung wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Drehung durch Gewichtsverlagerung in Relation zur Flugrichtung ein. Um den Fallschirm durch Gewichtsverlagerung zu drehen, hebe einfach ein Knie um 90 Grad und lasse dabei das andere Bein gerade. Dies könnte leichter durchzuführen sein, wenn man in der Bremse ist oder sich direkt nach der Öffnung befindet. Siehe auch Teil 5.2. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um einen durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 21

22 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 3.5 WECHSELDREHUNGEN EINFACH Ziel: Den höchsten sicheren Drehgrad vor einer Wechseldrehung für den Fallschirm zu verstehen. Warnung: Diese Übung kann zu Leinenverdrehungen führen Übung: Führe eine weiche aber tiefe Toggle-Drehung von mindesten 90 Grad rechts aus, dann führe eine weiche aber schnelle Drehung von i80 Grad nach links aus. 3.6 FLACHE DREHUNGEN EINFACH Ziel: Eine gute Fertigkeit im Drehen des Fallschirms mit möglichst wenig Höhenverlust zu entwickeln. WARNUNG: Da der Fallschirm für diese Übung nah am Stallpunkt geflogen wird, muss sichergestellt werden, dass die Stall-Übungen erfolgreich an dem gleichen Fallschirm abgeschlossen worden sind und der Stallpunkt des Schirms bekannt ist Übung: Wähle eine Flugrichtung aus und gehe in tiefer Bremse. Leite eine Toggle-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein, indem du ein Toggle nach oben lässt. Beachte, dass der Fallschirm in Richtung des tieferen Toggles drehen wird. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um einen durchschnittlichen Höhenverlust zu erhalten. Wiederhole diese Übung mit _ Bremse und halber Bremse, um die optimale flache Drehung mit dem geringsten Höhenverlust festzustellen. 22

23 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 4.0 RÜCKKEHR ZU NORMALER FAHRT NACH DIVES Ziel: Wahrzunehmen, wie der Fallschirm zu normaler Fahrt zurückkehrt nachdem eine Drehung durchgeführt wurde - z.b. eine Rückkehr zu normaler Fahrt, wenn eine Drehung zu nah am Boden veranlasst wurde. 4.1 RÜCKKEHR NACH EINEM D1VE VON EINER TOGGLE-DREHUNG ÜBERLEBEN Übung: Wähle eine Flugrichtung aus und leite eine Toggle-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein. Sobald du durch die Drehung Geschwindigkeit aufgebaut hast und dich deiner Endflugrichtung näherst, breche die Drehung ab indem du einen Flare in tiefer Bremse einleitest. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um die unterschiedlichen Auswirkungen und den Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung wahrzunehmen. 4.2 RÜCKKEHR NACH EINEM DIVE VON EINER FRONTRISER-DREHUNG ÜBERLEBEN Übung: Wähle eine Flugrichtung aus und leite eine Frontriser-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein. Sobald du durch die Drehung Geschwindigkeit aufgebaut hast und dich deiner Endflugrichtung näherst, breche die Drehung ab, indem du einen Flare in tiefer Bremse einleitest. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um die unterschiedlichen Auswirkungen und den Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung wahrzunehmen. 23

24 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 5.0 ÜBUNGEN ZUM DURCHFÜHREN NACH DER ÖFFNUNG MIT GESETZTER VORBREMSE 5.1 DREHUNGEN MIT HINTEREN TRAGEGURTEN FORTGESCHRITTEN Lasse die Vorbremsung gesetzt, und folge der Anleitung in Teil 3.3. Ziel: Steuerung des Fallschirms mit gesetzter Vorbremse, um die Flugrichtung nach der Öffnung schnell zu verändern, um z.b. eine Kappenkollision zu vermeiden. Notiz: die Vorbremse soll spätestens in 2500 Fuß gelöst werden, da eine Fehlfunktion nicht auszuschließen ist 5.2 DREHUNGEN DURCH GEWICHTSVERLAGERUNG FORTGESCHRITTEN Lasse die Vorbrernsung gesetzt, und folge der Anleitung in Teil 3.4. Ziel: Steuerung des Fallschirms mit gesetzter Vorbremse, um die Flugrichtung nach der Öffnung langsam zu verändern, um z.b. zurück zum Sprungplatz zu fliegen und die Hände dabei frei zu haben. Notiz: die Vorbremse soll spätestens in 2500 Fuß gelöst werden, da eine Fehlfunktion nicht auszuschließen ist. 24

25 SCHIRMGRUNDÜBUNGEN 6.0 ÜBUNGSCHECKLISTE Name: Fallschirm typ: Übung Stallpunkt mit Toggles Stallpunkt mit hinteren Tragegurten Finden des,süßen Punktes' Progressiver Rare Flareübungen aus tiefer Bremse Flaren mit hinteren Tragegurten Übung A Flaren mit hinteren Tragegurten Übung B Flaren mit hinteren Tragegurten mit erhöhter Geschwindigkeit Übung A Flaren mit hinteren Tragegurten mit erhöhter Geschwindigkeit Übung B Drehungen mit Toggles Drehungen mit Fron tri ser Drehungen mit hinteren Tragegurten Drehungen durch Gewichtsverlagerung Wechsel drehun gen Flache Drehungen Rückkehr nach einem Dive nach einer Toggle-Drehung Rückkehr nach einem Dive nach einer Frontri ser- Drehung Drehungen mit hinteren Tragegurten (mit Vorbremsung) Drehungen durch Gewichtsverlagerung (mit Vorbremsung Teil Fertigkeit 25

26 SCHIRMFAHRTSABLAUFE UND LOGGEN ZIELE DES MODULS: Dem Kursteilnehmer effektive Sprungvorbereitung unter Benutzung von Schirmfahrtsabläufen vorzustellen. Kursteilnehmern effektives Loggen von Information als Referenz und Lernhilfe vorzustellen. Schirmfahrtsabläufe: Die meisten Springer sind es gewohnt, einen Sprungablauf für den Freifallteil ihres Sprunges vorzubereiten und zu briefen. Schirmfahrtsabläufe sollten wo immer es möglich ist für die Schirmfahrt verwendet werden. Ein Beispiel eines Schirmfahrtsablaufs könnte wie folgt aussehen: - Exit 6000 Fuß 3 Sekunden Verzögerung, Absetzrichtung bei der Öffnung beachten, um Öffnungseigenschaften zu beobachten Fallschirm kontrollieren - TAP In Absetzrichtung mit vorgebremstem Schirm fliegen und es sich im Gurtzeug bequem machen. Vorbremse lösen, in tiefe Bremse gehen - TAP Toggle-Stallpunkt finden - TAP Stallpunkt mit hinteren Tragegurten finden - TAP 360 Grad links Drehung mit hinteren Tragegurten einleiten. Höhenverlust sich merken - TAP 360 Grad links Drehung mit Frontriser einleiten. Höhenverlust sich merken - TAP Aggressive 360 Grad links Drehung mit Frontriser einleiten. Höhenverlust sich merken - TAP Wiederhole Stallpunkt-Sequenz, hintere Tragegurte und Frontriser-Sequenz, falls noch über der Abbruchhöhe - TAP 1500 Fuß keine Arbeit mehr 1000 Fuß im Anflugbereich fliegen Standard-Anflug 10 Sekunden volle Fahrt abzählen vor dem 'Flare' Sobald gelandet, etwas Zeit nehmen, um Gefühle während dem Anflug und dem Flare zu analysieren WORAN MAN SICH ERINNERN SOLL Sicherstellen, dass du die Schirmfahrtsabläufe übst und auch aufschreibst, da es schwierig ist, sich die Sequenz zu merken Zeichne deine Höhen auf! TAP vor jedem Manöver. 26

27 SCHIRMFAHRTSABLÄUFE UND LOGGEN LOGGEN Es ist eine gute Idee diese Kappensprünge detaillierter zu loggen. Dies ermöglicht dem Kappenpiloten, Erfahrung in einigen Faktoren zu sammeln und daraus Wissen zu bilden, insbesondere beim Eintritt in die Wettkampfsszene. Ein Teil des Loggens kann schon am Boden vor dem Sprung vorgenommen werden, wie Sprungplatzhöhe, Temperatur, Windgeschwindigkeit und Windrichtung (relativ zum Endanflug). Beispiel Information Einflussfaktoren Hauptschirm, Sprungplatzhöhe, Temperatur, Windgeschwindigkeit, Windrichtung relativ zum Parcours. Sprungablauf Öffnungseigenschaften, durchgeführte Übungen, Höhen, durchgeführte TAP, Abbruchhöhe, Endanflugshöhe, Flare Parcoursinformation Windrichtung relativ zum Parcours, Eintrittsgatehöhe, Aufbaupunkt, Aufbauhöhe, Anflugtechnik, Eintrittspunkt, Austrittspunkt. Empfindungen Während der Öffnung, während der durchgeführten Übungen, während des Anflugs, während des Flares (hintere Tragegurte, Toggles oder beide), während der Landung. 27

28 Auf Zeichnungsformular für den maximalen Höhenverlust NAME: FALLSCHIRMTYP/GRÖßE: SPRUNGPLATZ: ÜBUNG EINSATZART 90 Grad 180 Grad 270 Grad 360 Grad Toggle-Drehungen langsam mittel aggressiv Frontriser-Drehung Drehung mit hinterem Tragegurt Gurtzeug-Drehung Wechseldrehung Rache Drehung Erholung nach einem Dive von einer Toggle-Drehung Erholung nach einem Dive von einer Frontriser-Drehung langsam mittel aggressiv langsam mittel aggressiv langsam mittel aggressiv langsam mittel aggressiv langsam mittel aggressiv langsam mittel aggressiv langsam mittel aggressiv Toggle-Stall langsam gesamter Höhenvcrlust mittel gesamter Höhenverlust aggressiv gesamter Höhenverlust Stall mit hinteren Tragegurten langsam gesamter Höhenverlust mittel gesamter Höhenverlust aggressiv gesamter Höhenverlust Dieses Aufzeichnungsformular für den maximalen Höhenverlust soll verwendet werden, um den maximalen Höhenverlust für jede Übung aufzuzeichnen. Diese Information kann während einer Serie von wiederholten Übungen aufgezeichnet werden. NB» Der MAXIMALE Höhenverlust soll in jeder Situation aufgezeichnet werden, damit dem Piloten bewusst wird, welche maximale Höhe gebraucht wird, um eines dieser Manöver durchzuführen. 28

29 ZIELGENAUIGKEIT Ziel des Moduls: Die grundlegenden Zielprinzipien zu verstehen. Zielen heißt traditionell das Landen an einem spezifischen Punkt. Mit Hochleistungsschirmen und bei höheren Geschwindigkeiten heißt dies, das Landen in der bevorzugten Richtung und das Fliegen eines sauberen Swoops, der am ausgewählten Landepunkt endet. Viele Kappenschulen beschreiben Zielgenauigkeit mit den,großen Drei', Höhe, Tiefe und Abweichung. Höhe ist ganz einfach die Höhe an der du deine Drehung anfangen musst. Beachte, dass dies unterschiedlich sein wird, je nach Drehungsart, Sprungplatzhöhe und Witterungsbedingungen. Sei dir vollkommen sicher, dass du deine ungefähre Höhe an einem Höhenmesser als Backup kennst aber hauptsächlich visuell bestätigen kannst. Aus den großen Drei ist die Höhe das Wichtigste und kommt zuerst. Arbeite mit deinem Höhenmesser in der Höhe, um eine Höhenverlustsprofil für Drehungen aufzubauen, merke dir aber, dass dies nur als Backup zur visuellen Referenz dient. Sinne als erstes, Höhenmesser als zweites. Tiefe beschreibt wie weit man vom Ziel in Windrichtung fliegen muss, um die Drehung anzusetzen, was unterschiedlich sein wird je nach Windstärke. Dies ist am einfachsten in leichten und variablen Winden zu lernen, damit der Tiefenpunkt verstanden wird. Abweichung heißt wie weit man sich zu einer Seite oder der anderen von der Windlinie aufbauen soll. (Die Windlinie geht durch das Ziel und verläuft parallel zur Windrichtung). Die Abweichung variiert so wie die Tiefe mit den Windverhältnissen, und ist kompliziert bei stärkeren Winden, wenn man nicht exakt 180 Grad Drehungen vornimmt. Piloten werden oft durch die Abweichung vom Ziel weg geschoben, da sie zu lange in der Drehung verbringen, wenn sie mehr als 180 Grad beträgt. Hier soll wieder versucht werden diesen Faktor in leichten Winden zu verstehen. Ausgänge Wenn du einen Anflug machst, fixiere dich nicht auf dein Ziel. Vergewissere dich, dass du deine Ausgänge kennst, wenn du deinen Anflug am Boden planst. Dies sind erkennbare Bereiche, in denen du in deinem Anflug landen kannst, falls du zu tief bist, um die gewollte Landerichtung einzunehmen. 29

30 ZIELGENAUIGKEIT WORAN MAN SICH ERINNERN SOLL - Zeichne so viel Information wie möglich auf, damit du eine Referenz hast, mit der du jedes Mal arbeiten kannst. - Mache den gleichen Anflug jedes Mal, und verändere nur eins der großen Drei in einem Sprung, bis du da landen kannst, wo du willst. - Opfere nicht Höhe für Zielgenauigkeit! 30

31 FORTGESCHRITTENE SCHIRMTECHNIKEN ZIELE DES MODULS: Sichere fortgeschrittene Schirmtechniken vorzustellen und einzuüben. WER SOLL DIESES MODUL VERWENDEN? - Schirmpiloten, die das Modul,Schirmgrundübungen' erfolgreich abgeschlossen haben WIE DIESES MODUL VERWENDET WERDEN SOLL - Verwende dieses Modul zusammen mit dem Modul,Schirmfahrtsabläufe und Loggen'. ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN - Mindestabsprunghöhe 5000 Fuß (1600 Meter) - Mache es dir bequem im Gurtzeug - Bewege den Slider weg von Toggles, Riser und Sichtfeld - Wenn die Vorbremse gelöst wurde, sollten die Hände nicht mehr aus den Steuerschlaufen herausgenommen werden, um irgendwelche Manöver auszuführen, die Hände sollen bis zur Landung in den Steuerschlaufen bleiben (außer im Notfall). - Übungen müssen spätestens in 2000 Fuß (650 Meter) abgebrochen werden, d.h. Ende der Arbeitszeit - keine Übungen mehr durchführen, einen normalen sicheren Landeanflug von 2000 Fuß (650 Meter) bis zur Landung machen. - Führe keine Übungen mehr aus, sobald du dich im Anflugbereich des Sprungplatzes befindest oder wenn andere Fallschirme in der Nähe sind. - Sei dir im Klaren, dass manche dieser Übungen zu Leinenverdrehung und Stalls führen können, gehe also bitte vorsichtig an jede Übung ran. - Beachte bitte, dass alle Manöver ruhig, progressiv und ohne heftige Steuereinsätze vorgenommen werden sollen. - Beachte bitte auch, dass manche Übungen schwieriger sein werden je nach Typ, Größe und Flächenbelastung des Fallschirms. ERINNERUNG: Bevor jedes Manöver ausgeführt wird IM. TRAFFIC (VERKEHR), ALTITUDE (HÖHE) UND POSITION (TAP) KONTROLLIEREN 31

32 FORTGESCHRITTENE SCHIRMTECHNIKEN 1.0 LANGSAMFLUG % BREMSE Ziel: Den 100% Bremspunkt des Fallschirms mit Toggles und seine langsamste mögliche Fluggeschwindigkeit herauszufinden Übung: Am Exitpunkt (in der Tür) starte eine Handstoppuhr. Springe in 5000 Fuß ab. Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite einen gleichmäßigen Flare in tiefer Bremse ein. Flare bis du nur kurz vorm Stallpunkt bist. Der 100% Bremspunkt ist nicht der Stallpunkt! Fliege dein Muster weiterhin so langsam wie möglich bis du deinen Abbruchpunkt erreichst oder bis zur Landung (siehe Option 1 und Option 2). Option 1 Bis zum Abbruchpunkt: Fliege so langsam wie möglich bis zu deinem Abbruchpunkt. Notiere die Flugzeit, die deine Stoppuhr anzeigt. Breche ab und lasse den Fallschirm zu voller Fahrt zurückkehren. Mache deinen gewohnten Landeanflug. Option 2 Lande im Flare aus tiefer Bremse: Fliege so langsam und konservativ wie möglich bis zur Erde zurück. Vergewissere dich, dass du einen langen Endanflug machst und flare aus tiefer Bremse (eine Grundübung) zur Landung. VORSICHT! Dies ist eine fortgeschrittene Technik und kann zum Stall führen. Versichere dich, dass du gut aus tiefer Bremse flaren kannst bevor du dieses Manöver versuchst. 32

33 FORTGESCHRITTENE SCHIRMTECHNIKEN 2.0 VERSCHIEDENE KÖRPERHALTUNGEN 2.1 ERHÖHUNG DER VORWÄRTSGESCHWINDIGKEIT Ziel: Die effektivste Körperhaltung festzustellen, um Vorwärtsgeschwindigkeit zu erhöhen Übung: Hebe im normalen Flug beide Füße zusammen im Gurtzeug. Hebe beide Füße zusammen und erhöhe dabei die Geschwindigkeit durch Druck an beiden Frontrisern Wiederhole, bis du die Fertigkeit besitzt mit dem Körper Geschwindigkeitsunterschiede zu verursachen. 2.2 VERRINGERN DER VORWÄRTSGESCHWINDIGKEIT Ziel: Die effektivste Körperhaltung festzustellen, um Vorwärtsgeschwindigkeit zu verringern Übung: Breite im normalen Flug die Füße im Gurtzeug so weit auseinander wie möglich. Drehe die Knöchel nach außen, um den Körperwiderstand zu erhöhen und die Geschwindigkeit zu verringern. Wiederhole dies während du in tiefer Bremse bist und die Arme zu den Seiten ausgestreckt hast. Wiederhole das gleiche aber mit hinteren Tragegurten. Wiederhole, bis du die Fertigkeit besitzt mit dem Körper Geschwindigkeitsunterschiede zu verursachen. 33

34 FORTGESCHRITTENE SCHIRMTECHNIKEN 3.0 GURTZEUG-KOMBINATIONSDREHUNGEN 3.1 GURTZEUG-DREHUNGEN (GEWICHTSVERLAGERUNG) Ziele: Zu lernen, wie viel Höhe der Fallschirm in einer Gurtzeug-Drehung verliert Die geringere Geschwindigkeit der Drehung bei einer Gurtzeug-Drehung wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Gurtzeug-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein. Um den Schirm durch Gurtzeugeinsatz zu drehen, hebe einfach ein Knie um 90 Grad und lasse dabei das andere Bein gerade. Die könnte einfacher sein, wenn man in halber Bremse fliegt oder sich direkt nach der Öffnung befindet. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um ein Gefühl für den durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 3.2 GURTZEUG-TOGGLE-DREHUNGEN Ziele: Zu lernen, wie viel Höhe der Fallschirm in einer Gurtzeug-Toggle-Drehung verliert Die erhöhte Drehgeschwindigkeit bei einer Kombination von Gurtzeug- und Toggle- Drehung wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Gurtzeug-Drehung in Relation zur Flugrichtung aus. Wenn du anfängst zu drehen, ziehe sanft an dem Toggle in Drehrichtung. Wenn die Endflugrichtung erreicht wurde, lasse den Schirm zu voller Fahrt zurückkehren. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um ein Gefühl für den durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 34

35 FORTGESCHRITTENE SCHIRMTECHNIKEN 3.3 GURTZEUG-FRONTRISER-DREHUNGEN Ziele: Zu lernen, wie viel Höhe der Fallschirm in einer Gurtzeug-Frontriser-Drehung verliert. Die erhöhte Drehgeschwindigkeit bei einer Kombination von Gurtzeug- und Frontriser- Drehung wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Gurtzeug-Drehung in Relation zur Flugrichtung aus. Wenn du anfängst zu drehen, ziehe sanft an dem Frontriser in Drehrichtung. Wenn die Endflugrichtung erreicht wurde, lasse den Schirm zu voller Fahrt zurückkehren. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um ein Gefühl für den durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 3.4 GURTZEUG-HINTERE TRAGEGURT-DREHUNGEN Ziele: Zu lernen, wie viel Höhe der Fallschirm in einer Gurtzeug-hintere Tragegurt-Drehung verliert Die erhöhte Drehgeschwindigkeit bei einer Kombination von Gurtzeug- und hintere Tragegurt-Drehung wahrzunehmen Übung: Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Gurtzeug-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein. Wenn du anfängst zu drehen, ziehe oder drücke sanft an den hinteren Tragegurt in Drehrichtung. Wenn die Endflugrichtung erreicht wurde, lasse den Schirm zu voller Fahrt zurückkehren. Kontrolliere die Höhe sobald die Drehung fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus. Führe jede Drehung einige Male aus, um ein Gefühl für den durchschnittlichen Höhenverlust je nach Aggressivität der Drehung zu erhalten. 35

36 FORTGESCHRITTENE SCHIRMTECHNIKEN 4.0 LANDUNGEN MIT HILFE DER HINTEREN TRAGEGURTE Ziele: Zu lernen, wie hintere Tragegurte sicher beim Ausplanen eingesetzt werden. 4.1 Übung: Über dem Abbruchpunkt Wähle eine Flugrichtung aus, kontrolliere die Höhe und leite eine Frontriser-Drehung in Relation zur Flugrichtung ein. Wenn der Schirm zur gewünschten Endflugrichtung rumkommt, lasse den (die) Frontriser nach und erlaube es dem Schirm zu fliegen. Zähle 5 bis 10 Sekunden ab und wechsele zu den hinteren Tragegurten. Benutze die hinteren Tragegurte, um den Gleitwinkel des Schirms zu verändern, indem du entweder sanft an sie ziehst oder sie nach außen drückst. Wenn die Kappe anfängt Geschwindigkeit zu verlieren, wechsele zurück und setzte den Flare sanft mit den Toggles fort. Kontrolliere die Höhe sobald die Sequenz fertig ist. Führe dies für 90, 180, 270 und 360 Grad Drehungen aus und kontrolliere den Höhenverlust für die ganze Sequenz. 5.0 ALTERNATIVE LANDERICHTUNGEN 5.1 QUERWIND (CROSSWIND)-LANDUNGEN Übung Am Boden, plane deinen Anflug sehr genau und begehe ihn wenn möglich. Führe diese Übung nicht aus bei Winden über 7 m/s. Im Anflug: Leite deine normale Anflugsequenz in deiner normalen Höhe ein, wobei der Endanflug quer zum Wind sein soll. Flare in der normalen Höhe, aber beachte dabei dass du eventuell mehr Druck an dem Toggle bringen musst, der an der Seite ist, wo der Querwind herkommt. Gucke auf den Horizont. Bereite dich für einen Landefall vor, falls nötig. Wenn dein normaler Landeanflug eine Drehung beinhaltet, versuche in einem Sprung mit dem Crosswind aufzubauen und in einem anderen gegen den Crosswind. Versuche keine neuen Techniken im Landeanflug bei einer Querwind-Landung. 5.2 MIT-WIND-LANDUNGEN Übung Am Boden, plane deinen Anflug sehr genau und begehe ihn wenn möglich. Führe diese Übung nicht aus bei Winden über 7 m/s. Im Anflug: Leite deine normale Anflugsequenz in deiner normalen Höhe ein, wobei der Endanflug mit dem Wind sein soll. Erlaube der Kappe zu fliegen bevor du flarest (zähle bis 10, wenn möglich). Flare in der normalen Höhe, aber erlaube dem Schirm so lange wie möglich zu fliegen. Vermeide es, deine Füße auf den Boden zu setzten oder zu versuchen auszulaufen, bis du es musst. Gucke auf den Horizont. Bereite dich für einen Landefall vor, falls nötig. Versuche keine neuen Techniken im Landeanflug bei einer mit-wind-landung. 36

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