Didaktische Analyse: Planungsgrundlagen der Produktpolitik Zeitbedarf: 4h
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- Reiner Schenck
- vor 7 Jahren
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1 1. Kompetenzbasierte Planung der thematischen Einheit (Ergänzung zu 3.1 Kompetenzanalyse) Lernfeld/Lehrplaneinheit 5 Marketingprozesse Didaktische Analyse: Planungsgrundlagen der Produktpolitik Zeitbedarf: 4h Kompetenzbereich Fachkompetenzen Erforderliches Können Entsprechend den kompetenzbasierten Zielformulierungen des Lehrplans odersofern nicht oder nur vage vorhanden den Festlegungen der Lehrperson Die Schüler setzen sich mit dem Konzept des Produktlebenszyklus auseinander und nutzen die Erkenntnisse zur Bewertung einzelner Produkte. Die Schüler treffen auf Basis des Produktlebenszyklus marketingpolitische Entscheidungen. Die Schüler führen zur Beurteilung des Produktprogramms eine Portfolio- Analyse auf Basis der 4-Felder-Matrix durch. Wissensarten und die zugehörigen konkreten Wissensinhalte Deklaratives Wissen: Einführungsphase, Wachstumsphase, Reife- und Sättigungsphase, Rückgangsphase (Degenerationsphase), Lebenszyklus, Produktlebenszyklus, Gewinn, Umsatz, Marketinginvestitionen, Marketingziele, Wettbewerbssituation, relativer Marktanteil, Marktwachstum, Portfolio, Investitionsstrategie, Deinvestitionsstrategie, Questionmarks (Fragezeichen), Stars (Sterne), Cash Cows (Melkkühe), Poor Dogs (Arme Hunde), ausgeglichenes Produktprogramm, Portfolio-Analyse, Modeprodukt, Flop Konzeptuelles Wissen: Verlauf des idealtypischen Produktlebenszyklus, Verläufe atypischer Produktlebenszyklen, Zuordnung von Produkten zu den Produktlebenszyklusphasen, Unterscheidung der verschiedenen Phasen des Produktlebenszyklus, Maßnahmen zur Beeinflussung des Verlaufes der einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus, Vor- und Nachteile des Produktlebenszykluskonzepts, Vor- und Nachteile der Portfolio-Analyse (4-Felder-Analyse), Unterscheidung der verschiedenen Felder der 4-Felder-Matrix, Zuordnung von Produkten zu den verschiedenen Feldern der 4-Felder-Matrix, Zusammenhang zwischen Produktlebenszyklus und Portfolio-Analyse (4-Felder-Matrix) Prozedurales Wissen: Grafische Darstellung der Umsatz- und Gewinnkurve eines Produktes, Aufstellen einer 4-Felder-Matrix, Berechnung des relativen Marktanteils und des Marktwachstums. 7
2 Überfachliche Kompetenz Instrumentelle Kompetenz SoK Sie arbeiten konstruktiv zusammen. Notwendigkeit der Arbeitsteilung, gegenseitiges Helfen. SeK MK KK Sie entnehmen Daten aus Tabellen und visualisieren diese in einem Diagramm. Sie tauschen sich mit ihrem Sitznachbar aus. Sie argumentieren schlüssig über die Vor- und Nachteile von kleinen und großen Bestellmengen sowie über die Praxistauglichkeit der optimalen Bestellmenge. Wissen über das korrekte Eintragen von Daten in ein Koordinatensystem. Wissen über ein angemessenes Argumentieren und über ein angemessenes Gesprächsverhalten. LK Sie erschließen Informationsmaterial und arbeiten konzentriert. Notwendigkeit des systematischen Lesens. 8
3 III. Verlaufsplanung Phasen Denkanstöße Teilziele Formulierung der Lernschritte Begrüßung und Vorstellung der Fachleiterin und des Prüfungsvorsitzenden. Unterrichtsverfahren Aktionsformen Sozialformen Medien Zeit Min. Unterrichtseinstieg Situierung mithilfe des Modellunternehmens TRIAL GmbH. Die Lehrperson legt eine , geschrieben vom Geschäftsführer der TRIAL GmbH Herrn Gasch, auf. Ein Lernender soll die vorlesen. impulssetzend , Visualizer Min. - Wer kann den Inhalt der wiedergeben? - Was ist das Problem? - Was meint Herr Gasch mit seiner Aussage, dass ein Produkt auch nicht ewig lebt? Und genau das ist das Thema der heutigen Stunde. Wir wollen uns den Lebensweg eines Produktes näher anschauen. Ziel: Hinführung zum heutigen Thema und Fixierung an der Tafel. Einordnung des Themas in die vier Marketinginstrumente: Welchem Bereich der Marketinginstrumente bewegen wir uns mit dem Thema Produktlebenszyklus? Tafel Erarbeitungsphase I LZ 1 Mit was lässt sich der Lebenszyklus eines Produktes vergleichen? In einem ersten Schritt soll der Produktlebenszyklus anhand des menschlichen Lebenszyklus dargestellt werden (Bezug zur Ausgangssituation). Moderations-wand 1, Stift, 4 Bilder, Metaplankarten Min. 9
4 Anhand welcher Größen könnte man den Lebensweg eines Menschen messen? In welche Phasen kann man den Lebensweg eines Menschen grob einteilen? In einem nächsten Schritt wird ein Schüler aufgefordert, den Lebensweg eines Menschen zu skizzieren. Ein anderer Schüler pinnt dazu die Bilder an der Moderationswand an. Übertragung des menschlichen Lebenszyklus auf den Lebenszyklus eines Produktes. darstellend (Sch) Welche Größen bestimmen bei Produkten die Lebensphasen? Sch: Gewinn, Umsatz, Zeit Aus den Schülerantworten wird die Definition des Produktlebenszyklus abgeleitet. Lehrperson ergänzt ggf. und schreibt die Definition an die Tafel. Die Lernenden schreiben diese ab. Tafel Erarbeitungsphase II LZ 2 Die Lehrperson leitet zum Arbeitsauftrag über, erklärt diesen sowie die vorgesehene Arbeitsweise. Dabei sollen die Lernenden die Gewinn- und Umsatzkurve in ein Koordinatensystem eintragen. entdecken- lassend Einzelarbeit Min. Ergebnispräsentation II Ein Schüler wird aufgefordert, seine Arbeitsergebnisse (eingezeichnete Gewinn- und Umsatzkurve) auf dem Visualizer zu präsentieren. darstellend (Sch) ggf. fragend- Visualizer, Minuten 10
5 entwickelnd Erarbeitungsphase III LZ 3 LZ 4 Ergebnispräsentation und Ergebnissicherung III Die Lehrperson leitet zum Arbeitsauftrag über, erklärt diesen sowie die vorgesehene Arbeitsweise. Zwei Lernende werden aufgefordert, ihre Arbeitsergebnisse vorzutragen. Die restlichen Lernenden verbessern bzw. ergänzen und vergleichen ihre Ergebnisse. L: Klärung offener Fragen bzw. ggf. Initiierung von Ergänzungen und Vertiefungsfragen deduktiv entdecken lassend Partnerpuzzle deduktiv darstellend (Sch) ggf. fragend- entwickelnd 2 2, Visualizer Minuten Minuten Unterrichtsausstieg LZ 5 Rückgriff auf die Ausgangssituation. In welcher Phase befindet sich vermutlich das Mountainbike TRIAL One? Was hätte die TRIAL GmbH machen können, um dem Rückgang des Mountainbikes TRIAL One entgegenzuwirken? (Rückgriff auf Ausgangssituation) Visualizer, Ausgangssituation, PowerPoint Minuten Welche Marketingziele wird die TRIAL GmbH jetzt wohl verfolgen? Wie hätte dann der Produktlebenszyklus ausgesehen? Was hätte die TRIAL GmbH machen können, um die Reife- bzw. Sättigungsphase des Mountainbikes zu verlängern? 11
6 Welche Marketingziele wird die TRIAL GmbH jetzt wohl verfolgen? Wie hätte dann der Produktlebenszyklus ausgesehen? Maximalplanung LZ 6 Die Lernenden machen Übungsaufgaben zum Produktlebenszyklus. entdecken- lassend Partnerarbeit 3 12
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