EMASplus Integriertes Nachhaltigkeitsmanagement für nachhaltiges Wirtschaften W U Q M. Tina Heinemann WUQM Consulting,
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- Robert Huber
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1 EMASplus Integriertes Nachhaltigkeitsmanagement für nachhaltiges Wirtschaften W U Q M Tina Heinemann WUQM Consulting,
2 Struktur 1. Die Richtlinie EMASplus 2. CSR-Definition 3. Das Plus bei EMAS plus 4. EMASplus bei der WUQM 2
3 Wie ist EMASplus entstanden? Europäisches Projekt Sustainable Churches von auf Basis von EMAS wurde das zertifizierbare Nachhaltigkeitsmanagementsystem EMASplus entwickelt 20 kirchliche und sozialwirtschaftliche Unternehmen in Deutschland, Österreich, Frankreich und Spanien wurden von unabhängigen Gutachtern validiert 2007 wurde der diakonische Träger Dienste für Menschen (DfM) flächendeckend mit dem EMASplus-Siegel ausgezeichnet 2011 führte die Ev. Kreditgenossenschaft (EKK) heute Ev. Bank eg EMASplus in 13 Filial-Standorten in Kassel ein Leitfaden Ethisch Wirtschaften EMASplus am Beispiel einer Genossenschaftsbank von Ev. Bank & kate entwickelt 3
4 EMAS plus - Grundwerte und Philosophie Wir werden ein neues System schaffen müssen, das nicht nach Geld und Reichtum strebt, sondern nach Werten, die vom Herzen kommen. Paulo Coelho, brasilianischer Autor
5 EMAS plus - Grundwerte und Philosophie Ethisches Handeln als Führungsaufgabe Integriertes Managementsystem - Wirtschaftliche, ökologische und soziale Wirkungen bewerten und optimieren - Lernende Organisation und Paradigmenwechsel - Systemischer Ansatz Integrierter Mehrwert Due Diligence für Gesetze, Menschenrechte, etc.
6 Das Verhältnis von CSR zu Nachhaltiger Entwicklung Gesellschaft Nachhaltige Entwicklung Unternehmen Beitrag des Unternehmens Corporate Social Responsibility Social Responsibility (nach Loew et. Al. 2004) 6
7 CSR-Definition Die Verantwortung einer Organisation für ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt. Nur wenn die geltenden Rechtsvorschriften und die zwischen Sozialpartnern bestehenden Tarifverträge eingehalten werden, kann diese Verantwortung wahrgenommen werden. Die Organisation muss ein Verfahren (Nachhaltigkeitsmanagement) und ein transparentes und ethisches Verhalten in der gesamten Organisation verankern und in ihren Beziehungen leben, das zur nachhaltigen Entwicklung und dem Gemeinwohl beiträgt, die Erwartungen der Anspruchsgruppen berücksichtigt, gemeinsame Werte für Eigentümer, Stakeholder und die gesamte Gesellschaft schafft Integrierte Definition aus ISO und EU-Strategie für CSR (2011) 7
8 Richtlinie EMAS plus Grundlage ist die EMAS- VO (EG) Nr. 1221/2009 kompatibel mit der ISO 14001:2015 Sechs Managementelemente nach EMAS PLUS = Sieben Kernthemen der ISO Wesentlichkeitsanalyse Nachhaltigkeitsbericht mit integrierter Umwelterklärung Internes und externes Audit Compliance Umwelt- und Nachhaltigkeitsprüfung Leitbild Verbesserungsprogramm Aufbau des Managementsystems 8
9 Das PLUS bei EMAS plus W U Q M 9
10 Stakeholder-Dialog 10
11 ISO Sieben Kernthemen Ganzheitlicher Ansatz 6.8 Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft 6.7 Kundenanliegen 6.3 Menschenrechte 6.2 Organisationsführung 6.4 Arbeitspraktiken 6.5 Umwelt 6.6 Faire Betriebsund Geschäftspraktiken 37 Handlungsfelder wechselseitige Abhängigkeit 11
12 12
13 + Einhaltung der Menschenrechte Regionale Beschaffung von Büromaterialien, Einrichtungsgegenständen, technisches Equipment Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit oder Ausbeutung von Beschäftigten Beschaffungsrichtlinie definiert Mindestkriterien, Labels und Siegel Beauftragung von externen Dienstleistern aus der Region Zukünftig wird mit einer Lieferantenbewertung die Einhaltung von Menschenrechten überprüft 13
14 + Empowerment - Gute Arbeitspraktiken Einhaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes wird in internen und externen Audits überprüft dazu gehören: Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) Mutterschutzgesetz (MuSchG) Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) Berufsgenossenschaftliche Vorschriften (DGUV) 14
15 Mitarbeiterentwicklung und -motivation Flexible Arbeitszeiten unbefristete Verträge Home-Office Arbeit Halbjährliche Mitarbeitergespräche Jährliche Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahme von bis zu 3 Tagen Höhenverstellbare Tische Geschlechtergerechtigkeit 15
16 + Konsumentenanliegen Schulungen für Führungskräfte, um sie vor betrieblichen Haftungsrisiken und persönlichen Konsequenzen zu schützen Umsetzung von Datenschutz und IT- Sicherheit Interne Audits zur Einhaltung von arbeitsschutz- und umweltrechtlichen Vorgaben Empfehlungen für sozialund umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen Schulungen zur Umsetzung der aktuellen gesetzlichen Vorschriften sowie Unternehmerpflichten 16
17 + Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft Teilnahme an innovativen Pilot- und Förderprojekten DBU-Projekt EMAS easy - Vereinfachtes Umweltmanagementsystem für KMU nach europäischem Vorbild ( ): Methodentraining-Seminare für Multiplikatoren Verbändeprojekt des VNU EMAS easy in der Land- und Ernährungswirtschaft ( ): Einführung und Zertifizierung von EMAS in 5 Betrieben aus der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette Leonardo-Projekt BE SMARTER ( ): Aufbau einer internetbasierten E-Learning- Plattform + Training, Tutoring und Evaluation von ca. 100 EMAS easy-beraterinnen in 5 europäischen Ländern; DBU-Projekt zur Entwicklung und Erprobung von integrierten CSR-Managementmodellen zum nachhaltigen Wirtschaften für Unternehmen, ausgewählte Branchen sowie eine Region ( ): u.a. Entwicklung von branchenspezifischen Eco-Cockpits und CSR-Managementmodellen auf Basis einer webbasierten Software ( 17
18 Auszug aus dem Verbesserungsprogramm Langfristige Sicherung der Kundenzufriedenheit Entwicklung eines Feedbackbogens für Projekte Obligatorische Abfrage der Kundenzufriedenheit nach Abschluss eines Projektes / Auftrags Konzeptionierung einer jährlichen Kundenveranstaltung zum Erfahrungsaustausch Organisation und Durchführung von nachhaltigen Seminare, Workshops im eigenen Haus Unterzeichnung der Unterstützungserklärung FAIRPFLICHTET Nachhaltigkeitskodex der Veranstaltungsbranche Regelmäßige Berichterstattung über den Fortschritt der Umsetzung der Leitlinien FAIRpflichtet beim Ausdrucken von Skripten auf papiersparendes Format achten bzw. papierlose Dokumentation 18
19 + Ganzheitliche Transparenz Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts mit integrierter Umwelterklärung Eintragung ins EMAS-Register - Registrierungsurkunde von der zuständigen IHK - Compliance Abgleich mit der zuständigen Umweltbehörde Integrierte Umwelterklärung alle drei oder vier Jahre in konsolidierter Form zu revalidieren Zertifizierung des integrierten Nachhaltigkeitsmanagements durch erfahrene Umweltgutachter Aktualisierte Umwelterklärung jährliche Updates mit Zahlen, Daten und wesentlichen Änderungen 19
20 Referenzbranchen Kirchliche Verwaltung und Bildung - Projekt Sustainable Churches Sozialwirtschaft Dienste für Menschen Banken - Ev. Bank eg Tourismus CSR-Zertifizierung über TourCert Reiseveranstalter Reisebüros Hotels Destinationen Stadtreiniger Würzburg Personalberatung Unternehmensberatung 20
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Nachhaltigkeitsbeauftragte: Tina Heinemann Tel: 0931 / tina.heinemann@wuqm.de W U Q M
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