Projektkonzept Praxistag Berufsorientierung
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- Käte Gerber
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1 Projektkonzept Praxistag Berufsorientierung Dirk Wolters Fiersbacher Straße Hirz-Maulsbach kontakt@fit-wolters.de Internet:
2 Projektbeschreibung: Thema: Titel: Projekt-Zeitraum: Projektidee: Berufliche Orientierung mit praktischer Gruppenarbeit Praxistag Berufsorientierung in den Bereichen Garten-/ Landschaftsbau sowie Bau- und Baunebenberufen Ein oder mehrere Tage im aktuellen Schuljahr Die Idee des Praxistages Berufsorientierung basiert in der Hauptsache auf den folgenden Grundannahmen: Für viele SchülerInnen (z.b. mit Förderbedarf) sind manche Dinge des alltäglichen Lebens nur schwer begreifbar. Was oftmals nach Desinteresse aussieht, kann unter Umständen Ausdruck des Nicht-Begreifens verschiedener Zusammenhänge und Sachverhalte sein. Früher fand die berufliche Orientierung im sozialen Umfeld statt. Viele in Frage kommende Berufe waren hier vertreten. Durch den direkten Kontakt mit Bekannten oder Verwandten konnten sich SchülerInnen Informationen über die jeweiligen Tätigkeiten beschaffen. Wenn z.b. jemand den Beruf des Malers ausübte, so konnte sich der Jugendliche durch zuschauen und Fragen stellen ein Bild machen. Hierbei konnte er ganz unkompliziert und praxisnah feststellen, ob dieser Beruf für ihn in Frage kommen würde. Das ist heute nur noch bedingt möglich. Beim Praxistag Berufsorientierung werden mit der teilnehmenden Schule bevorzugte Tätigkeitsbereiche abgestimmt. Die SchülerInnen werden bereits im Vorfeld in einer Informationsveranstaltung an die Tätigkeiten herangeführt. Durch die Einbindung wird ein sich verantwortlich fühlen für das Geschaffene erreicht. Bei den verschiedenen Arbeiten lernen die SchülerInnen viele Berufs- und Tätigkeitsfelder kennen, z. B.: Baugeräteführer, Beton- und Schalungsbauer, Berufskraftfahrer, Forstwirt, Gärtner, Landschaftsgestalter, Maurer, Pflasterer, Tiefbauer und Zimmermann. Zusätzlich zu den gemachten Erfahrungen, können alle Tätigkeiten inkl. Zugangsvoraussetzungen, Qualifikationen usw. in der Schule nachbereitet werden.
3 Durch die praktische Arbeit wird vielen Dingen auf den Grund gegangen. Auch SchülerInnen, die sich nicht oder nur wenig auf die praktische Arbeit einlassen (können), gewinnen durch Zuschauen ebenfalls einen Eindruck. Beteiligte SchülerInnen werden auf verschiedenen Ebenen gefördert: z.b. in ihren handwerklichen Grundfertigkeiten, in ihrer Teamfähigkeit, in ihrer Selbsteinschätzung und nicht zuletzt in ihrem Selbstwertgefühl. Durch den fremden Ort sind die SchülerInnen nicht in ihren schulischen und gruppendynamischen Mustern gefangen, sondern werden von uns ohne Vorbewertung wahrgenommen. Dies kann im schulischen Alltag zu neuer Motivation und Leistungswille führen. Die Nacharbeit des Praxistages Berufsorientierung dient dem Motivationserhalt der SchülerInnen. Projektziele: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: kennen lernen verschiedener Berufe und Tätigkeiten, die auf die jeweilige Schülergruppe abgestimmt sind Möglichkeit der eigenen Zukunftsorientierung fördern von strukturierten Denk- und Arbeitsweisen fördern von Verantwortungsbewusstsein schaffen von Erfolgserlebnissen für die mitarbeitenden Jugendlichen ausagieren von körperlichen Kräften Fordern und Fördern körperlichen Einsatzes gemeinsames Erarbeiten von z.t. komplexen Arbeitsvorgängen Fordern und Fördern geistigen Einsatzes fördern von Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung einüben von Kritikfähigkeit und Erweitern der Frustrationstoleranz Gruppen- und Teamfähigkeit stärken Eigeninitiative aktivieren lösungsorientiertes Denken einüben SchülerInnen in der beruflichen Orientierungsphase sieben bis vierzehn
4 Geplante Umsetzung: Jahreszeitlich abhängige Umsetzung der einzelnen Vorhaben der Beginn wird mit der jeweiligen Schule abgestimmt. Die Vorstellung der Berufe und die Anleitung in der praktischen Arbeit werden durch einen oder zwei Ausbilder für Garten-/ Landschaftsbau durchgeführt. Es werden Mittel für Honorar und Material benötigt. Ablaufplan: Der Praxistag Berufsorientierung findet nach Absprache mit der jeweiligen Schule während des Schuljahres statt. Der zeitliche Ablauf wird mit der jeweiligen Schule abgestimmt. Das Tagesende wird vom Ende der zu erledigenden Aufgaben bestimmt. Kosten: Der Praxistag Berufsorientierung kostet pauschal 968,00 inkl. MwSt. dies beinhaltet: Betreuung der Schule in Vor- und Nachbereitung benötigte Maschinen und Geräte Ausbildungsgelände Ausbilder Teilnahmebescheinigung für die SchülerInnen
5 Im Ablauf des Praxistages Berufsorientierung sind folgende Aktivitäten angedacht und als Aufgabenstellungen für die SchülerInnen möglich: Die aufgeführten Aufgaben sollen als Vorschläge und Anregungen verstanden werden d.h. in Absprache mit der Schule sind auch andere Aufgaben für die SchülerInnen denkbar. 1. Vorstellung des Praxistages Berufsorientierung für das Lehrerkollegium mögliche Inhalte bzgl. der Berufs- bzw. Tätigkeitsschwerpunkte für den Praxistag Darstellung von Ergebnissen, die in anderen Schülergruppen bereits erarbeitet wurden Darstellung eines möglichen praktischen Ablaufes Vorstellung der Kosten und ggf. Finanzierungsmodelle 2. Beratungs- bzw. Abstimmungsgespräch mit der Schule Festlegen der gewünschten Tätigkeitsschwerpunkte für den Praxistag Abstimmung des Auswahlverfahrens für teilnehmende SchülerInnen Beratung bzgl. der Finanzierung Absprachen zur Vor- und Nachbereitung des Praxistages Berufsorientierung im Unterricht organisatorische Absprachen Terminabsprachen Anreise zum Praxistag Berufsorientierung wichtige Verhaltensregeln Information und Einverständniserklärung der Eltern Verpflegung 3. Vorstellung des Praxistages Berufsorientierung für die SchülerInnen Einführung in die Thematik der möglichen Berufe und Tätigkeiten Darstellung von Ergebnissen, die in anderen Schülergruppen bereits erarbeitet wurden Darstellung des praktischen Ablaufes wichtige Verhaltensregeln
6 4. Durchführung des Praxistages Berufsorientierung Abholung/ Anreise der SchülerInnen und LehrerInnen Vorstellung des konkreten Tagesablaufes (dieser Punkt findet bei Abholung der SchülerInnen in der Schule statt) Vorstellung des Ausbildungsgeländes und der dort kennen zu lernenden Berufe Wiederholung der Verhaltensregeln Sicherheitsunterweisung Ausgabe und Anlegen der PSA (Persönliche Schutzausrüstung) Durchführung des Praxistages entsprechend der Zielsetzung gegebenenfalls Gruppenaufteilung in zwei Gruppen Tausch der Gruppen Durchführung der einzelnen Arbeitsaufgaben unter Anleitung Verbindung zum jeweiligen Beruf bzw. zur beruflichen Tätigkeit herstellen gemeinsame Verpflegung mögliche Stationen: verschiedene Übungen mit einer Forstseilwinde Arbeiten mit einem hydraulischen Holzspaltgerät Arbeiten mit der Motorsäge Parcours mit dem Aufsitzrasenmäher Arbeiten/ Parcours mit dem Radlader Umgang mit verschiedenen mechanischen oder motorgetriebenen Handgeräten (z.b. Heckenschere, Freischneider, ) Pflasterlege-Übungen Übung mit Verdichtungsgeräten wie Groß- und Kleinplattenrüttler oder Tandem- Vibrationswalze Übung mit dem Zwei-Mann-Pfahlbohrgerät Arbeiten mit dem Asthäcksler Abschlussbesprechung mit den SchülerInnen Heimreise der SchülerInnen und LehrerInnen 5. Nachbereitung Rückmeldung an die Schule (Reflektion) Nachbereitung im Unterricht (z.b. Werkunterricht, Arbeitslehre, Berufsorientierung o.ä.) ggf. Hilfestellung durch die FIT
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