Krankenversicherung. Theorie & Empirie

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1 Krankenversicherung Theorie & Empirie 1

2 Krankenversicherung Abschlusskosten Deutliche Unterschiede bei PKV- Abschlusskosten In der privaten Krankenversicherung (PKV) haben sich im Geschäftsjahr 2011 die Abschlussaufwendungen nach offiziellen Angaben auf durchschnittlich 7,9 Prozent der verdienten Bruttobeiträge belaufen. Fast die Hälfte lag bei zum Teil weit über zehn Prozent. Gut vier von zehn privaten Krankenversicherern haben 2011 mehr als zehn Prozent für Provisionen und Maklercourtagen ausgegeben. Bei knapp vier von zehn Anbietern bewegte sich der Aufwand zwischen fünf und zehn Prozent. Das verbleibende gute Viertel gab weniger als fünf Prozent für die Neukundengewinnung aus. Konkrete Angaben zu Anteilen der Abschlusskosten bei einzelnen Versicherungs-Unternehmen, die der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (...) aufgrund ihrer aufsichtsrechtlichen Tätigkeit vorlägen, unterlägen der Verschwiegenheitspflicht, erklärte das Bundesministerium der Finanzen (...) (BMF) in Beantwortung einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion (Bundestagsdrucksache 17/11501 (...). Die Antwort liegt dem VersicherungsJournal vor. Die Anbieter mit den höchsten/niedrigsten Abschlusskostensätzen Nach der Analyse Die PKV im Jahre 2011 des ehemaligen PKV-Ombudsmanns und Branchenexperten Arno Surminski in der Ausgabe 20/2012 der Zeitschrift für Versicherungswesen (...), in der zahlreiche Kennzahlen von insgesamt 34 privaten Krankenversicherern aufgeführt werden, kam der Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (...) mit unter zwei Prozent auf den mit Abstand niedrigsten Abschlusskostensatz. Auch der Debeka Krankenversicherungs-Verein a.g. (...) und die Huk-Coburg Krankenversicherungs-AG (...) hatten mit knapp unter beziehungsweise knapp über vier Prozent der verdienten Bruttobeiträge vergleichswenig geringe Abschlussaufwendungen. Dagegen stehen für die Ergo Direkt Krankenversicherung AG (...) und die HanseMerkur Krankenversicherung AG (...) Abschlusskostensätze von über 20 Prozent zu Buche. Knapp unter dieser Marke blieb die Mecklenburgische Krankenversicherungs-AG (...). Seit 2008 nehmen die Gewinne in der PKV wieder zu Die Verwaltungsaufwendungen in der PKV betrugen 2011 nach BMF-Angaben im Durchschnitt 2,5 Prozent der verdienten Bruttobeiträge. Dabei nannten 20 Unternehmen einen Kostenanteil von über drei Prozent. Acht PKV- Unternehmen hatten Verwaltungsaufwendungen von weniger als zwei Prozent. 2

3 Krankenversicherung Abschlusskosten Der Jahresüberschuss (nach Steuern) aller 48 PKV- Unternehmen übertraf im Jahr 2011 mit 324,5 Millionen Euro erstmals wieder das Ergebnis von 2004 (322,2 Millionen Euro). Nach dem bislang besten Ergebnis im Jahr 2007 mit 392,3 Millionen Euro kam es im folgenden Jahr zu einem Ergebniseinbruch um rund 100 Millionen Euro. Seit 2008 sind die Überschüsse wieder leicht gestiegen. Im Jahr 2011 konnten 13 der 48 Unternehmen (27 Prozent) Überschüsse von über zehn Millionen Euro erwirtschaften. Einen Gewinn von weniger als eine Million Euro wiesen dagegen 20 PKV-Unternehmen aus. Die Niedrigzinsphase drückt auf die Nettoverzinsung Das sich verschlechternde Zinsumfeld drückt auf die Nettoverzinsung der PKV-Unternehmen. Hatten im Jahr 2010 noch 25 von 48 Unternehmen (52 Prozent) eine Nettoverzinsung von über vier Prozent erreicht, waren es im Folgejahr nur noch acht Unternehmen. Ein vergleichbares Ergebnis hatte auch eine Analyse der KVpro.de GmbH (...) ergeben (...). Unternehmen das Krankenversicherungs-Geschäft ausschließlich nach Art der Schadenversicherung und nicht nach Art der Lebensversicherung betreiben würden. Insgesamt sank die Nettoverzinsung im Jahr 2011 auf 4,1 Prozent von noch 4,3 Prozent in den beiden Vorjahren war noch eine Rendite von 4,8 Prozent erzielt worden. Detailliertere Angaben wurden wegen der bestehenden Verschwiegenheitspflicht nicht gemacht. 60 Prozent der PKV-Unternehmen haben weniger als Versicherte Eine grobe Aufschlüsselung der versicherten natürlichen Personen zeigt über die letzten Jahr wenig Bewegung. 13 von 48 PKV-Unternehmen haben mehr als eine Million Versicherte im Bestand. 60 Prozent der Unternehmen (29) haben dagegen weniger als Versicherte. Die Gesamtzahl der bei der PKV im Jahr 2011 versicherten Personen betrug 36,2 Millionen. Seit 2007 (31,4 Millionen) ist ein leichter, aber stetiger Zuwachs festzustellen. Manfred Brüss VersicherungsJournal Zugleich stieg die Zahl der Unternehmen mit einer Nettoverzinsung von unter 3,5 Prozent von sieben auf 13. Das Ministerium wies dabei darauf hin, dass sieben der 13 3

4 Krankenversicherung Abschlusskosten 4

5 Krankenversicherung Abschlusskosten 5

6 betriebliche Krankenversicherung FTD.de , 11:30 Die Firma gibt, was die Krankenkasse nicht zahlt Betriebliche Zusatzpolicen bieten Unternehmen Chancen im Wettbewerb um gute Mitarbeiter. Anbieter entwickeln dafür spezielle Tarife. Bisher sind aber erst wenige private Krankenversicherer in dem Segment aktiv. von Ilse Schlingensiepen Arbeitgeber, die auf Anreize wie einen Firmenwagen setzen, müssen umdenken: Für viele Angestellte und Arbeiter ist es attraktiver, wenn ihnen das Unternehmen ermöglicht, beim Arzt wie ein Privatpatient behandelt zu werden. 59 Prozent der Arbeitnehmer, die gesetzlich versichert sind, finden eine vom Arbeitgeber finanzierte Zusatzpolice wichtig, nur 30 Prozent einen Dienstwagen. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Axa. Während die betriebliche Altersversorgung gerade durch die politische Förderung eine feste Größe geworden ist, fristet die betriebliche Krankenversicherung noch ein Schattendasein. Nur eine Minderheit der Unternehmen bietet Mitarbeitern eine Aufstockung der Krankenversicherung an. "Es gibt derzeit noch eine sichtbare Diskrepanz zwischen der Aufgeschlossenheit für das Thema und der Umsetzung", weiß Matthias Becker, Partner und Krankenversicherungsexperte beim Berater Boston Consulting Group (BCG). Bei vielen DAX-Konzernen sei das Thema etabliert, während von den großen mittelständischen Firmen lediglich 15 bis 20 Prozent betriebliche Krankenversicherung anböten. "Aber weit mehr als 50 Prozent der Personalleiter halten das Thema für strategisch relevant." Die Nachfrage habe in den vergangenen Jahren merklich angezogen. Die Unternehmen suchen neue Möglichkeiten, im Wettbewerb um gute Fachkräfte zu punkten. "Bei den Sonderleistungen ist die Krankenversicherung ein attraktiver Baustein." Bislang sind erst wenige private Krankenversicherer (PKV) in dem Segment unterwegs, darunter Arag, Axa, DKV, Gothaer, Hallesche, R+V und Süddeutsche Kranken - sowie seit dem 1. Juli auch die Allianz. Sie bietet Firmen spezielle Policen an - zunächst im Pilotvertrieb. "Wir arbeiten dabei mit ausgewählten Agenturen und Maklern zusammen", sagt ein Sprecher. Der Versicherer ist Marktführer in der betrieblichen Altersversorgung und will nicht länger der Konkurrenz das zweite große Feld der Vorsorge überlassen. "Bei den Personalverantwortlichen wächst das Bewusstsein für die Chancen der betrieblichen Krankenversicherung", weiß Michael Kurtenbach, Vorstandschef der Gothaer Kranken. Die Tatsache, dass der Kölner Versicherer in den vergangenen Jahren in der Zusatzversicherung deutlich stärker als der Markt gewachsen ist, führt Kurtenbach auch auf das Belegschaftsgeschäft zurück. "Es hat sich für uns zu einem richtigen Wachstumsfeld entwickelt." 6

7 betriebliche Krankenversicherung Die Gothaer hat fürs Belegschaftsgeschäft spezielle Produkte entwickelt. Der Unterschied zu Individualpolicen: Wegfall der Wartezeiten, erleichterte Gesundheitsprüfung, geringere Beiträge. "Wir gehen davon aus, dass wir im Belegschaftsgeschäft eine gute Risikomischung haben", sagt Kurtenbach. Außerdem sind die Tarife anders als sonst in der PKV ohne Alterungsrückstellungen kalkuliert. Die Prämien werden entweder vom Unternehmen bezahlt, vom Mitarbeiter oder von beiden zusammen. "Ein interessanter Ansatz ist auch, wenn der Arbeitgeber die Police im ersten Jahr finanziert und der Mitarbeiter dann entscheidet, ob er sie fortführt." Das fördere eine schnelle und hohe Durchdringung in der Belegschaft. In einem Pilotprojekt bei einem Kunden habe kaum jemand die Police nach dem Jahr gekündigt, sagt Kurtenbach. Uwe Jüttner, Krankenversicherungsexperte beim Makler Aon, favorisiert die arbeitgeberfinanzierte Variante. Bei solchen Rahmenverträgen verzichteten die Versicherer auf die sonst übliche Gesundheitsprüfung. "Das ist ein erheblicher Vorteil." Ihn bieten manche Krankenversicherer nach eigenen Angaben auch beim Abschluss über die Mitarbeiter - wenn genügend mitmachen. Um der betrieblichen Krankenversicherung zu einem Schub zu verhelfen, seien klare Regeln für die Besteuerung notwendig, betont Jüttner. Der Gesetzgeber sollte wie bei der betrieblichen Altersversorgung steuerliche Anreize setzen. "Wir brauchen die Pauschalbesteuerung", sagt er. Die Axa ist seit Anfang 2010 in dem Segment aktiv. "Als bedeutender Industrie- und Gewerbeversicherer müssen wir den Firmen auch in der Krankenversicherung etwas anbieten können", sagte Michael Haas, Leiter betriebliche Krankenversorgung. "Auf diesem Feld können Arbeitgeber effektiv etwas für ihre Mitarbeiter tun." Axa setzt einen Schwerpunkt bei der arbeitgeberfinanzierten Variante. Gerade die Ungewissheit vieler Menschen über die Entwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung und ihres künftigen Leistungsumfangs erhöhe das Interesse an Zusatzversicherungen, sagt Haas. "Es handelt sich noch um ein junges Geschäft, aber ich sehe gute Wachstumschancen." Die Kölner Messegesellschaft bietet ihren Mitarbeitern schon länger Zusatzversicherungen für Zahnersatz und Chefarztbehandlung sowie Zwei-Bett-Zimmer im Krankenhaus an. "Man braucht Benefits, mit denen man sich von anderen Arbeitgebern abheben kann", sagt Martin Wollziefer, Personalleiter der Kölnmesse. Das Unternehmen trägt die vollen Kosten für die Policen. "80 Prozent der gesetzlich versicherten Mitarbeiter haben das Angebot angenommen", sagt Wollziefer. 7

8 betriebliche Krankenversicherung Berater Becker von BCG glaubt an den Siegeszug des Belegschaftsgeschäfts. Bei der zu erwartenden Umorganisation der Krankenversicherung sei eine mittelfristig wahrscheinliche Variante eine Grundversorgung mit stark reduzierten Leistungen. Sie müssten durch Zusatzversicherungen ergänzt werden. "In allen Märkten, in denen ein Wechsel stattgefunden hat und das gesetzliche System den Deckungsumfang reduziert hat, hat sich der Privatmarkt in Richtung Firmengeschäft verlagert", sagt Becker. Bestes Beispiel seien die Niederlande. Seit der Umstrukturierung Anfang 2006 haben die Individualpolicen dort im steigenden Zusatzgeschäft an Bedeutung verloren, berichtet er. "Heute ist fast die Hälfte der Policen an den Arbeitgeber gebunden." 8

9 betriebliche Krankenversicherung FTD.de , 11:29 Krankenversicherung im Betrieb: Schutz auch für Angeschlagene Zahlt der Chef die Krankenzusatzpolice, verzichten Versicherer auf die Gesundheitsprüfung. Davon profitieren vor allem Angestellte mit Vorerkrankungen. Bei arbeitnehmerfinanzierten Modellen schauen die Anbieter aber wieder genauer hin. von Friederike Krieger Marathon, Bergsteigen, Skifahren, Segeln - wenn Topmanager über ihre Hobbys reden, entsteht der Eindruck, die Führungskräfte deutscher Unternehmen seien bestens in Form. Die Wirklichkeit sieht anders aus. "Nicht jeder Manager läuft und hat Normalgewicht", sagt Axel Duckek, Berater bei der Pensionsmanagementtochter des Versicherungsmaklers Martens & Prahl. Viele haben mit ihrer Gesundheit geschludert - was den oft gewünschten Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung oder den Kauf privater Zusatzpolicen erschwert bis unmöglich macht. Grund sind die Gesundheitsprüfungen der privaten Krankenversicherer. Wer in der Vergangenheit schon zwei Bandscheibenvorfälle hatte und eine Zusatzpolice für Krankenhausbehandlungen abschließen will, bekommt auf dem freien Markt oft keinen Vertrag oder muss saftige Risikozuschläge beziehungsweise umfangreiche Ausschlüsse in Kauf nehmen. Damit wollen die Anbieter verhindern, dass sich vor allem Personen versichern, die sehr wahrscheinlich eine Behandlung brauchen und hohe Ausgaben verursachen. Hier können Firmen punkten, die Mitarbeitern betriebliche Krankenzusatzpolicen anbieten. Viele Versicherer verzichten in diesem Geschäft ganz oder teilweise darauf, Gesundheitsfragen zu stellen. Vor allem Mitarbeiter mit Vorerkrankungen profitieren von betrieblichen Krankenzusatzpolicen Wie weit die Versicherer jedoch Mitarbeitern mit Vorerkrankungen entgegenkommen, hängt stark mit dem Finanzierungsmodell der Policen zusammen. Während sie sich bei arbeitgebergesponserten Modellen schnell bereit zeigen, komplett auf Gesundheitstests zu verzichten, sind die Versicherer vorsichtiger bei Angeboten, die der Mitarbeiter selbst finanzieren muss. "In den meisten Fällen gibt es bei der Arbeitnehmerfinanzierung immer eine Art von Risikoprüfung", sagt Martin Meiselbach, Geschäftsführer beim Berater Gossler, Gobert & Wolters (GGW) Versorgungsmanagement. 9

10 betriebliche Krankenversicherung Der Grund: Die Versicherer fürchten, dass dann nur Mitarbeiter mit Vorerkrankungen eine Police abschließen. Finanziert dagegen der Arbeitgeber für alle Angestellten die Angebote, gibt es eine solche Selektion nicht. "Wenn die Gruppe groß genug ist, gleichen sich die guten und die schlechten Risiken aus", sagt der Experte. So ein Modell verfolgt die Axa: In der arbeitnehmerfinanzierten Variante müssen die Mitarbeiter die auch im Einzelgeschäft übliche Gesundheitsprüfung über sich ergehen lassen. Zahlt der Arbeitgeber, entfällt sie größtenteils. Das komme auch den Unternehmen zugute, sagt Michael Haas, Leiter der betrieblichen Krankenversorgung bei der Axa. "Der Arbeitgeber möchte in der Administration der betrieblichen Krankenversicherung einen möglichst geringen Aufwand", sagt er. "Der Verzicht auf die Gesundheitsprüfung ermöglicht, den Mitarbeiter im Listenverfahren anzumelden." Einschränkungen gibt es aber auch hier: Hatte der Mitarbeiter schon einen Herzinfarkt oder leidet er an Krebs, Epilepsie, Multipler Sklerose, Diabetes, der Bluterkrankheit oder einer HIV-Infektion, bekommt er keinen Vertrag. Zudem müssen sich bei der Axa Familienmitglieder von Firmenangestellten, die sich mitversichern wollen, der normalen Risikoprüfung unterziehen. Die Gothaer hat ein abgestuftes System entwickelt. "Je größer das Kollektiv und die Durchdringung in der Belegschaft, desto eher können wir ganz auf eine Gesundheitsprüfung verzichten", sagt Michael Kurtenbach, Vorstandschef der Gothaer Krankenversicherung. Das ist der Fall, wenn zu Beginn des Gruppenversicherungsvertrags mindestens 100 Beschäftigte je Tarif zusammenkommen. Der Versicherer testet momentan, ob es vertretbar ist, die Zahl auf 50 Beschäftigte zu senken. "Wir sind hier noch im Pilotbetrieb", sagt Kurtenbach. "Das wird aber wahrscheinlich bald in die Breite gehen." Alternativ verzichtet der Versicherer auch auf Gesundheitsfragen, wenn die Durchdringung in der Belegschaft einen bestimmten, hohen Prozentsatz erreicht, wobei je Tarif wenigstens 20 Mitarbeiter mitmachen müssen. Die Prüfung fällt allerdings nur weg, wenn Beschäftigte innerhalb von sechs Monaten ab Beginn des Gruppenvertrags eine Versicherung abschließen. Neue Mitarbeiter haben nach der Einstellung ebenfalls ein halbes Jahr Zeit, sich zu entscheiden. Zudem kann bei Beschäftigten mit besonders vielen Fehltagen eine Einzelfallprüfung fällig werden. Familienangehörige müssen sich einer vereinfachten Prüfung unterziehen. 10

11 betriebliche Krankenversicherung Die Hürden für den Wegfall der Gesundheitsprüfung sind vor allem in der arbeitgeberfinanzierten Variante schnell genommen. "Die meisten Verträge sind aber arbeitnehmerfinanziert", sagt Kurtenbach. Hier schreitet die Durchdringung nicht ganz so schnell voran. In Unternehmen, die die Voraussetzungen nicht erfüllen, müssen sich Beschäftigte einer vereinfachten Risikoprüfung unterziehen. Bei ambulanten und stationären Zusatztarifen reduziert sich die Zahl der Gesundheitsfragen etwa von zehn auf fünf. Auch hier müssen sich mindestens 20 Mitarbeiter versichern. In Kleinstunternehmen, etwa einem Handwerkerbetrieb mit elf Mitarbeitern, verlangt die Gothaer wieder eine normale Gesundheitsprüfung. Meiselbach von GGW rät Unternehmen zu arbeitgeberfinanzierten Modellen, die möglichst keine Risikoprüfungen vorsehen: "Ablehnungen bei betrieblichen Policen können zu einem negativen Stimmungsbild im Unternehmen führen." Diese Erfahrung hat er beim Angebot von Berufsunfähigkeitspolicen gemacht. Mitarbeiter, die privat keine Police mehr bekamen und sich über betriebliche Angebote freuten, waren maßlos enttäuscht, als sie auch bei einem Antrag über die Firma eine Abfuhr bekamen. "Die Schuld wird dann oft nicht dem Versicherer, sondern dem Personaler angelastet", sagt er. Viele Mitarbeiter haben auch Angst, dass die Antworten auf die Gesundheitsfragen, die sie dem Versicherer geben, am Ende in ihrer Personalakte landen. "Man kann das zwar sauber trennen, die Sorge in den Köpfen bleibt aber", sagt Meiselbach. Die Vorgaben, wann ein Anbieter auf Prüfungen verzichtet, seien nicht in Stein gemeißelt. "Die Versicherer lassen mit sich reden", sagt er. "Die betriebliche Krankenversicherung ist ein dynamischer Markt, in dem es Verhandlungsspielräume gibt." Duckek von Martens & Prahl sieht gerade darin auch eine mögliche Gefahr. "Dort, wo Versicherer Geschäft benötigen, sind sie großzügiger mit der Antragsprüfung", sagt er. "Später müssen sie dann die Preise erhöhen, weil sie sich durch die lasche Prüfung zu viele schlechte Risiken eingehandelt haben." 11

12 PKV-GKV FTD.de , 22:13 Gesundheitssystem: Kassenchef will mit Privaten konkurrieren... Norbert Klusen will eine radikale Reform: Der Vorsitzende der Techniker Krankenkasse fordert das Ende des Zwei- Klassen-Systems. Dafür sollen die gesetzlichen Versicherungen zum Beispiel in Aktiengesellschaften umgewandelt werden. von Timo Pache Berlin Einer der prominentesten Krankenkassenchefs will die jahrzehntealte Trennung zwischen privater und gesetzlicher Versicherung aufheben. "Meine Vorstellung ist: Langfristig muss der Unterschied zwischen Privatpatient und Kassenpatient verschwinden", sagte Norbert Klusen, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK), der FTD. Dazu sollen die gesetzlichen Kassen umgewandelt werden: von Körperschaften des öffentlichen Rechts in Aktiengesellschaften oder Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit - so empfiehlt es ein Gutachten, das der FTD in Auszügen vorliegt. Damit will Klusen das deutsche Gesundheitssystem radikal reformieren. Private und gesetzliche Anbieter könnten künftig unter den gleichen rechtlichen Bedingungen gegeneinander antreten - oder miteinander kooperieren. "Wir müssen die Frage beantworten, ob die heutige Trennung von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen noch sinnvoll ist oder ob wir nicht besser die beiden Systeme zu einem einheitlichen Versicherungsmarkt mit mehr Wettbewerb und Durchlässigkeit entwickeln", sagte Klusen. Die beiden Formen sind heute nach Berufs- und Einkommensgruppen getrennt. Beide Gefüge kämpfen mit enormen Problemen. Die gesetzlichen Kassen stehen im Ruf, trotz stetig steigender Beiträge schlechtere Leistungen zu bieten als die private Konkurrenz. Die PKV wiederum kämpft mit dramatisch steigenden Kosten und Versicherungsprämien. Klusens Vorstoß dürfte nur der Anfang einer neuen Debatte sein. Kaum ein Aspekt der Gesundheitspolitik ist so umstritten wie die heute noch strikte Unterteilung in gesetzliche Kassen und private Versicherungen (PKV). Die Kassen versichern rund 72 Millionen Menschen, die PKV zählt lediglich rund acht Millionen Kunden. Mehr ZusatzleistungenNormalerweise sind gesetzliche Kassen eher dafür, die private Konkurrenz auszutrocknen - nicht aber für Wettbewerb zu den Bedingungen der PKV. Nun vollzieht Klusen die Kehrtwende: "Die Zeit ist reif, um über Veränderungen nachzudenken", sagte der TK-Chef, der im Sommer ausscheidet. 12

13 PKV-GKV Das Gutachten solle die Debatte neu beleben und versachlichen. Es sei ein erster Schritt, "wie wir die starren Grenzen zwischen privat und gesetzlich öffnen könnten", sagte Klusen. Seine Reform würde vor allem den Krankenkassen die Möglichkeit geben, eigene Zusatzleistungen anzubieten oder direkt bei Ärzten, Krankenhäusern und Pharmakonzernen einzukaufen. An der heutigen Finanzierung durch einkommensabhängige Beiträge und am gesetzlich definierten Leistungskatalog wollen die Gutachter ausdrücklich nicht rütteln. Umgekehrt soll auch die PKV ihre heutigen Privilegien wie die Auswahl ihrer Versicherten behalten dürfen. 13

14 PKV-GKV Radikaler Reformansatz: "privatisierte" GKV 12. April Ein Gutachten soll erneut Impulse für die heftig diskutierten Unterschiede von privaten Krankenversicherungs-Unternehmen und gesetzlichen Krankenkassen auslösen. Der Chef der Techniker Krankenkasse möchte die Auseinandersetzung versachlichen und beleben". Bevor der Chef der (gesetzlichen) Techniker Krankenkasse (...), Professor Norbert Klusen (...), im Sommer in den Ruhestand geht, mischt er erneut die Diskussion um eine eventuelle Vereinheitlichung des deutschen Gesundheitsversicherungs-Systems aus derzeit privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen auf und fordert einen neuen Ansatz. Klusen spricht von Versachlichung und Belebung, fordert aber auch rigoros ein Ende des Zwei- Klassen-Systems", wie er jetzt in der Financial Times Deutschland (...) verkündete. Mit gesetzlicher und privater Krankenversicherung existieren hierzulande zwei komplett unterschiedliche Systeme nebeneinander, die laut Klusen jedoch das gleiche Ziel verfolgen: Die Menschen gegen das Risiko "Krankheit" zu versichern. Und weil seit einigen Jahren der geteilte Krankenversicherungsmarkt immer häufiger in den Fokus gesundheitspolitischer Diskussionen gerate, müsse die Debatte über die Zukunft der gesetzlichen Krankenkassen und ihr Verhältnis zur privaten Krankenversicherung weniger emotional, dafür aber um so sachlicher ausgetragen werden. Ein anderer Ansatz zur Klärung des Streits müsse gefunden werden. Allein - dafür fehle bislang eine fachliche Grundlage. Die Techniker Krankenkasse (TK) gab deshalb ein Gutachten in Auftrag, um der Frage nachzugehen, ob möglicherweise sogar die Überführung der gesetzlichen Krankenkassen in eine private Rechtsform zur Konvergenz der beiden bestehenden Systeme beitragen könne. Unterschiede in der Finanzierungs-Systematik Gesetzliche Krankenkassen (GKV) und private Krankenversicherer (PKV) unterscheiden sich in der Finanzierungs-Systematik, im Zugang der Bürger zum jeweiligen Versicherungsmarkt, der Beziehungen zu den diversen Leistungserbringern, der Rechtsform der Anbieter und auch in dessen Folge der aufsichtsrechtlichen Zuständigkeiten. Das Bestehen zweier Krankenversicherungs-Systeme ist historisch zu erklären. Die Strukturen sowie die Spielregeln hat die Politik im Grundsatz nicht infrage gestellt. Der Gesetzgeber hat in der Vergangenheit lediglich an den Systemgrenzen wiederholt interveniert", heißt es bei der Techniker Kranklenkasse. 14

15 PKV-GKV Beachtliche Prämiensteigerungen und wachsende Zahl der Nichtzahler Medien berichten in letzter Zeit immer öfter über beachtliche Prämiensteigerungen der privaten Krankenversicherer, die wachsende Zahl der Nichtzahler oder ausufernde Vermittler- Provisionen. So würden die Assekuranzen selbst dazu beitragen, dass die Zukunftsfähigkeit der privaten Krankenvollversicherung zunehmend in Zweifel gezogen werde. Doch auch auf Seiten der gesetzlichen Krankenversicherung bestehen ebenfalls unverändert strukturelle Defizite, die das Potenzial einer bestmöglichen medizinischen Versorgung für die Versicherten nicht optimal ausschöpfen", heißt es in einer Zusammenfassung des Gutachtens der Wissenschaftler Eberhard Wille (...), Geert Jan Hamilton (...), J.-Matthias Graf von der Schulenburg (...) und Gregor Thüsing (...). Aus diesem Grund hat der Vorstand der TK eigenen Angaben zufolge ausgewiesene Experten des Gesundheitswesens beauftragt, der Frage nachzugehen, ob die Überführung der gesetzlichen Krankenkassen in eine private Rechtsform zur Konvergenz der beiden bestehenden Systeme beitragen kann. Die Wissenschaftler sollten klären, welchen Nutzen eine privatrechtliche Organisation der Krankenkassen aus ökonomischer Sicht erzielen kann und welche Handlungsoptionen innerhalb der verfassungsrechtlichen Grenzen überhaupt bestehen. Die von den Wissenschaftlern vorgelegten Ergebnisse zeigen laut Prof. Klusen: Selbst unter Beibehaltung des bestehenden Leistungsspektrums und der heutigen Finanzierungs- Systematik ist es möglich, den Wettbewerb zwischen den Anbietern zu stärken, die Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung zu wahren und den Bürgern mehr Wahlfreiheit einzuräumen. Keine falschen Rückschlüsse Prof. Klusen: Dennoch dürfen keine falschen Rückschlüsse gezogen werden: Das in dem Gutachten vorgestellte Reformkonzept ist keine Blaupause für ein idealtypisches Krankenversicherungs-System der Zukunft." Die von den beauftragten Wissenschaftlern vorgeschlagenen Maßnahmen seien als erste pragmatische Schritte in Richtung eines einheitlichen Krankenversicherungsmarktes zu verstehen. Dies ermögliche nichtsdestotrotz einen Lösungsraum für verschiedene Modell-Varianten. Die Frage, wie dieser Gestaltungsspielraum konkret ausgefüllt werden sollte, müssten demnach die politisch Verantwortlichen beantworten. 15

16 PKV-GKV Aufhebung der jahrzehntealten Trennung Norbert Klusen kann sich laut FTD die Aufhebung der jahrzehntealten Trennung zwischen privater und gesetzlicher Versicherung gut vorstellen. Gegenüber der Zeitung sagte er: Meine Vorstellung ist: Langfristig muss der Unterschied zwischen Privatpatient und Kassenpatient verschwinden." Dazu sollten die gesetzlichen Kassen umgewandelt werden: von Körperschaften des öffentlichen Rechts in Aktiengesellschaften (AG) oder Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit (VVaG). Das empfehlen auch die Wissenschaftler, die das Gutachten verfassten. Aus Versachlichung der Diskussion wird radikaler Reformvorschlag Was als Versachlichung der Diskussion angekündigt wurde, präsentiert sich aus radikaler Reformvorschlag. Danach könnten private und gesetzliche Anbieter künftig unter den gleichen rechtlichen Bedingungen gegeneinander antreten - oder miteinander kooperieren. Es stelle sich dabei die Frage, ob die heutige Trennung von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen noch sinnvoll sei. Ein einheitlicher Versicherungsmarkt kann nach Prof. Klusens Ansicht mehr Wettbewerb und Durchlässigkeit fördern. trotz stetig steigender Beiträge schlechtere Leistungen", als sie in der PKV obligatorisch sind. Rund 72 Millionen Bundesbürger sind über eine gesetzliche Krankenkasse versichert. In den 43 Unternehmen im PKV- Verband ( hierzulande sind den Angaben zufolge rund 8 Millionen Vollversicherte. Während in unterschiedlichen politischen Lagern und bei den gesetzlichen Kassen bisher eher eine totale Abschaffung des PKV-Systems propagiert wird, sagt Prof. Klusen: "Die Zeit ist reif, um über Veränderungen nachzudenken." Volker Leienbach (...), Direktor des PKV widerspricht den Vorschlägen. Die PKV-Erwiderung in Auszügen: Das Plädoyer des TK-Vorstandsvorsitzenden Prof. Norbert Klusen für einen einheitlichen privaten Versicherungsmarkt (...) löst kein Problem. Insbesondere sind die Vorschläge keine Antwort auf die demografische Herausforderung des deutschen Gesundheitswesens. Eine Ausweitung der umlagefinanzierten GKV, wie sie der TK vorschwebt, würde das demografische Problem sogar noch vergrößern. Allerdings stehen nicht nur die privaten Krankenversicherer im Fadenkreuz der Kritiker. Auch die gesetzlichen Kassen bieten 16

17 PKV-GKV (...) Eine wirkliche Privatisierung der GKV würde bedeuten, dass deren Unternehmen sich dem Versicherungsrecht und der Kontrolle durch die Versicherungsaufsicht ebenso unterwerfen müssten wie auch den europäischen Eigenkapitalanforderungen Solvency II. Sie müssten auf staatliche Subventionen und die Steuerbefreiung verzichten, würden also von Steuerempfängern zu Steuerzahlern. Genau auf diese Privilegien will Prof. Klusen aber offenbar nicht verzichten." - Ende des Zitats. Nicht an heutiger Finanzierung und am Leistungskatalog rütteln Wie aber Prof. Klusen gegenüber der FTD äußerte, würde sein Reformvorschlag vor allem den Krankenkassen die Möglichkeit geben, eigene Zusatzleistungen anzubieten oder direkt bei Ärzten, Krankenhäusern und Pharmakonzernen einzukaufen. Er betont auch, dass die Wissenschaftler in ihrem Gutachten zu dem Schluss kommen, dass an der heutigen Finanzierung durch einkommensabhängige Beiträge und am gesetzlich definierten Leistungskatalog ausdrücklich nicht gerüttelt werden solle. Und: Auch die PKV sollte ihre heutigen Privilegien wie die Auswahl ihrer Versicherten behalten dürfen. (eb / 17

18 PKV-GKV So hoch fallen die Beitragsanpassungen in der PKV aus In der Debatte über stark steigende Beiträge in der privaten Krankenversicherung (PKV) sind jetzt Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht bekannt geworden. Danach gab es im Jahr 2010 mit 7,3 Prozent eine deutlich höhere durchschnittliche Prämienanhebung als der PKV-Verband zuletzt unter Verweis auf externe Untersuchungen der Deutschen Aktuarvereinigung e.v. (DAV) herausgestellt hatte. Im Zeitraum zwischen dem Jahr 2000 und 2010 sind die Prämien in der privaten Krankenversicherung (PKV) im Durchschnitt um 5,2 Prozent gestiegen. Allein im Jahr 2010 hat es über alle PKV-Unternehmen hinweg durchschnittliche Beitragsanhebungen von 7,27 Prozent gegeben. Dies teilte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen (...) (BMF) Hartmut Koschyk (CSU) in Beantwortung einer Kleinen Anfrage der Linkfraktion (Bundestagsdrucksache 17/9227 (...)) auf Basis von Daten der BaFin (...) mit. Er schränkte jedoch ein, dass die Beitragssteigerungen sehr stark von der Ausgestaltung der über Einzeltarife abhingen. PKV verweist auf Untersuchung der Aktuare Beim PKV-Verband (...) hieß es, man erhebe keine eigenen Daten, sondern stütze sich auf als verlässlich angesehene Berechnungen anderer Institutionen. PKV-Verbandspräsident Reinhold Schulte hatte vergangene Woche Vorwürfe des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.v. (...) (VZBV) über starke Preiserhöhungen in scharfen Worten zurückgewiesen. Die aus 144 Beschwerden über Beitragsanhebungen gezogenen Schlüsse der Preistreiberei seien absurd, sagte Schulte (...). Schulte hatte stattdessen auf unabhängige Branchenanalysedienste verwiesen, nach denen sich aktuell nur ein Beitragsanstieg von durchschnittlich rund zwei Prozent ergeben habe. Und nach Berechnungen der Deutschen Aktuarvereinigung (...) (DAV) betrage die langfristige Beitragsanpassung für PKV sowie GKV jeweils rund drei Prozent (...). Verzinsung der Alterungsrückstellungen sinkt Angesichts des deutlich gesunkenen Zinsniveaus ist es nicht verwunderlich, dass auch bei der PKV die Nettoverzinsung deutlich gesunken ist, heißt es in der Antwort des BMF, die dem VersicherungsJournal vorliegt. Innerhalb der Branche gab es allerdings erhebliche Unterschiede. Die Gesamt- Nettoverzinsung sank von 7,2 Prozent im Jahr 2000 auf noch 4,3 Prozent im Jahr

19 PKV-GKV Dabei bewegten sich die niedrigsten drei Verzinsungen im Jahr 2010 zwischen 0,1 und 2,9 Prozent. Dagegen konnten die drei besten Unternehmen Nettoverzinsungen zwischen 4,8 und 5,1 Prozent erzielen. Kostendämpfung sollte auch in der PKV Wirkung zeigen Auf die Frage, ob nicht privat versicherte Rentner durch hohe Krankenversicherungs-Beiträge in ihrem Lebensstandard bedroht würden, erklärte Koschyk, die Bundesregierung könne nicht erkennen, dass das beschriebene Problem über Einzelfälle hinaus reiche. Unabhängig davon gilt, dass die PKV ihrer Verantwortung gerade auch für ihre älteren Versicherten nachkommen muss. So müssten die Unternehmen ihre Versicherte über die Möglichkeit informieren, in einen günstigeren Tarif zu wechseln. bewegten sich zwischen 2000 und 2010 zwischen 3,13 und 6,72 Prozent. Hat die PKV die besten Zeiten hinter sich? Der Abgeordnete der Linksfraktion, Harald Weinberg, der die Kleine Anfrage gestellt hat, erklärte gegenüber dem VersicherungsJournal, die Zahlen belegten, dass die PKV ihre besten Zeiten hinter sich habe. Und die Zinsentwicklung bei den Alterungsrückstellungen zeige, dass die PKV nicht demografiefest sei, so Weinberg weiter. Manfred Brüss VersicherungsJournal Koschyk erinnerte auch daran, dass Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) die Branche gemahnt habe, ihre Tarife für Einsteiger vorsichtig zu kalkulieren. Und im Falle von Beitragssteigerungen müsse auch hier über Wechselmöglichkeiten in günstigere Tarife informiert werden. Koschyk äußerte sich überzeiget, dass es durch die auch für die PKV geltenden Maßnahmen zur Kostensenkung langfristig zu einer deutlichen Dämpfung des Beitragsanstiegs kommen werde. Die jährlichen Ausgabesteigerungen in der PKV 19

20 PKV-GKV 20

21 PKV-GKV PKV will Alterungsrückstellungen flexibler einsetzen Die Diskussionen über starke Beitragsanhebungen in der PKV reißen nicht ab. Dabei rechnen sich die einen schön, auch wenn einzelne eklatante Beitragssprünge eingeräumt werden. Auf der anderen Seite wird innerhalb einer Zeitspanne von 13 Jahren gegenüber der GKV ein etwa doppelt so hoher Beitragsanstieg in der PKV festgestellt. Die PKV wirbt unterdessen bei der Politik für eine flexiblere Handhabung der Alterungsrückstellungen, um Beitragserhöhungen schon vor dem 60. Lebensjahr abfedern zu können. Wie aus Kreisen des Verbands der privaten Krankenversicherung e.v. (...) verlautete, ist man mit dem Bundesministerium der Finanzen (...) darüber im Gespräch, dass die Alterungsrückstellungen flexibler eingesetzt werden können. Dadurch sollen Beitragssteigerungen bereits vor dem 60. Lebensjahr abgemildert werden können. Ergänzend hieß es in Vorstandskreisen eines der marktführenden PKV-Unternehmen, zum einen müsse in der Altersgruppe der 45- bis 60-jährigen PKV-Versicherten mehr getan werden dürfen, wofür man die Alterungsrückstellungen flexibler einsetzen können müsse. können, auf fünf Prozent abgesenkt werden. Im Ergebnis würde dies zu häufigeren, aber kleineren Beitragsanpassungen führen. Billig-Tarife sollen in der PKV keinen Platz mehr haben Markante Beitragserhöhungen können sich vor allem bei Billigtarifen ergeben, die zudem noch einen hohen Selbstbehalt haben. Wenn man etwa Kostensteigerungen über drei Jahre von 15 Prozent auf einen Billigtarif-Beitrag mit Euro Selbstbehalt im Jahr weitergebe, seien Beitragsanhebungen um 30 Prozent durchaus möglich, hieß es in den Kreisen weiter. Tarife, die nicht einmal den Leistungsumfang der GKV abbildeten, gehörten nicht in die PKV. Ein PKV-Tarif sollte wenigsten GKV plus x sein. In den Kalkulationen dürften erwartete Kostensteigerungen nicht eingehen. Die Deutsche Bundesbank (...) habe hier ihr Veto eingelegt, da die Annahme von Preissteigerungen inflationsfördernd sei. Von daher dürfe man in den Beiträgen erwartete Kostensteigerungen nicht vorwegnehmen. Zum anderen sollte die Schwelle, ab der Kostensteigerungen im Gesundheitswesen eine Beitragserhöhung auslösen 21

22 PKV-GKV Für die Krankenversicherten zählt der zu zahlende Beitrag Für den PKV- und GKV-Versicherten zählt letztlich nur das, was er jeden Monat an seinen Krankenversicherer tatsächlich zu bezahlen hat. Dabei merkt der PKV-Versicherte sofort, wenn sein Beitrag erhöht wird. Im umlagefinanzierten System zahlt der GKV-Versicherte mit jeder Gehalterhöhung (sofern er insgesamt unterhalb der Beitragsbemessungs-Grenze bleibt) mehr an seine Krankenkasse, obwohl der Beitragssatz bei 15,5 Prozent unverändert bleibt. vorgenommen Beitragserhöhung um zehn Prozent mit eingerechnet sei. Manfred Brüss VersicherungsJournal In den PKV-Kreisen wurden Berechnungen des Iges Instituts (...) heftig kritisiert, das ohne konkretes Datenmaterial Beitragserhöhungen in der PKV von 55 Prozent und in der GKV von 32 Prozent über 13 Jahre geschätzt habe. Stattdessen wurde auf Erkenntnisse von Assekurata (...) und des Map-Reports (...) verwiesen, die deutlich geringere durchschnittliche Beitragserhöhungen ermittelt hätten. Letztlich vollständige Daten hat wohl nur die BaFin. In die Auswertung seien alle Krankenversicherungs- Unternehmen einbezogen worden, die die substitutive Krankenversicherung betreiben, erklärte eine Sprecherin der Aufsicht gegenüber dem VersicherungsJournal. Danach stiegen die Beiträge in der PKV von 2009 auf 2010 um 7,27 Prozent und im Durchschnitt von elf Jahren um 5,2 Prozent (...). In den PKV-Kreisen wurde kritisiert, dass hier auch die ab 2000 zur Stärkung der Alterungsrückstellungen 22

23 PKV-GKV 10. Juli 2012 Handelsblatt JÜRGEN WASEM IM INTERVIEW Die PKV steckt in einer Inflationsfalle von Thomas Schmitt , 11:41 Uhr Der Zinssturz am Kapitalmarkt belastet die Private Krankenversicherung. Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem empfiehlt daher, den garantierten Zins für Versicherte zu senken. Die Folge wäre: starke Beitragserhöhungen. Herr Professor Wasem, die privaten Krankenversicherer haben für ihre Versicherten eine gewaltige Vorsorge für das Alter gebildet, insgesamt 170 Milliarden Euro, davon 146 Milliarden Euro in der Kranken- und 24 Milliarden Euro in der Pflegeversicherung. Reicht das, um steigende Beiträge im Alter für die neun Millionen Privatversicherten erträglich zu halten? Der absolute Betrag sagt wenig. Es kommt darauf an, wie diese Summe zustande gekommen ist und ob auch alle Eventualitäten berücksichtigt sind. Und da ist festzuhalten: Die regulären Alterungsrückstellungen werden zunächst etwas weltfremd kalkuliert. Wieso denn das? Die ursprüngliche Kalkulation der Versicherer sieht zum Beispiel keinen Ausgleich der Inflation vor. Inflationsannahmen fehlen in den Berechnungen der Versicherungsmathematiker. Angenommen wird auch, dass es keinen kostentreibenden medizinischen Fortschritt gibt und dass auch die Lebenserwartung der Versicherten gleich bleibt. Beides ist unrealistisch. Tatsache ist: Die Menschen werden immer älter, und die moderne Medizintechnik kostet auch immer mehr. Die Branche sieht das aber anders: Für die Versicherer zeigen die Zahlen, dass ihr nachhaltiges Prinzip der Kapitaldeckung auch in den Zeiten der Banken- und Eurokrise stabil funktioniert. Da muss man unterscheiden. Ziel der Altersrückstellungen ist zunächst nur: Die jungen Mitglieder in der privaten Krankenversicherung (PKV) sollen heute schon vorsorgen. Schließlich steigen die Kosten für Krankheit in der Regel mit zunehmenden Alter. Und der Grundgedanke der PKV ist ja: Auch im Alter sollen die Versicherten ihre eigenen Kosten tragen. Dies funktioniert bisher. Und was funktioniert nicht? Basis der Tarifberechnung ist ein Zinssatz, mit dem die Sparleistungen der Versicherten verzinst werden. Dieser Rechnungszins beträgt 3,5 Prozent. Darüber kann jeder PKV-Kunde doch froh sein in Zeiten niedriger Zinsen? 23

24 PKV-GKV Sicher, denn die PKV-Kunden müssen heute entsprechend weniger Prämie zahlen, weil sie beim Ansparen für das Alter den Zins nicht auch noch ansparen müssen. Diese Leistung erbringt der Versicherer. Allerdings fragen sich viele: Können denn die Versicherer überhaupt noch 3,5 Prozent am Kapitalmarkt erwirtschaften? Im Moment gelingt das noch, weil die Alterungsrückstellungen langfristig angelegt sind. Doch auf Dauer ist das zu bezweifeln, vor allem wenn die Kapitalmarktzinsen so niedrig bleiben wie derzeit. In der Lebensversicherung wurde daher der Garantiezins ja bereits auf 1,75 Prozent gesenkt. Am Kapitalmarkt mit sicheren Anlagen 3,5 Prozent Rendite zu erzielen, ist ein ehrgeiziges Ziel. Das ist der Branche selbst auch aufgegangen. Erstmals stellte der Verband ihren Rechnungszins öffentlich infrage. Sollten die Versicherer ihre Kalkulationsbasis nun ändern? Das halte ich für ratsam, aber nicht nur wegen der Zinsentwicklung am Kapitalmarkt. Warum noch? Wir haben zwei Probleme: das eine ist, ob der Rechnungszins überhaupt erwirtschaftet werden kann. Das zweite Problem ist, ob darüber hinaus noch Geld da ist, um die Inflation auszugleichen. Diese Frage hat sich durch den Zinsrückgang verschärft. Bisher wird für das Thema Inflation eine getrennt zu verwaltende, zusätzliche, erst ab Alter 65 verwendbare Alterungsrückstellung aufgebaut. In diesen Topf fließen 90 Prozent der Erträge, die über den Rechnungszins hinaus erwirtschaftet werden. Wenn nicht einmal die 3,5 Prozent erwirtschaftet werden, ist natürlich erst recht kein Geld für die Inflationsthematik da. Aber auch wenn die 3,5 Prozent erwirtschaftet werden und zum Beispiel vier Prozent Zinsen erzielt werden, kommen eben nur 90 Prozent von 0,5 Prozent, also 0,45 Prozent in die gesonderte Alterungsrückstellung. Das ist bei einer Inflation von rund zwei Prozent natürlich viel zu wenig. Die PKV steckt bereits in einer Inflationsfalle. Der Überzins, den die PKV-Unternehmen mit ihren Kapitalanlagen erzielen und von dem die Kunden profitieren, liegt also deutlich unter der Inflationsrate. Angenommen, das bleibt so? Dann müssen in der Zukunft gerade die Beiträge von älteren Versicherten steigen. Genau das will die PKV ja verhindern. Wie stark müsste ihr Rechnungszins nun sinken? 24

25 PKV-GKV Der Rechnungszins sollte mindestens von 3,5 auf 2,5 Prozent gesenkt werden. Das kann man mit Verweis auf die Lebensversicherung gut begründen. Hier liegt der vergleichbare Garantiezins inzwischen bei 1,75 Prozent. Würde damit auch das Problem gelöst, dass der medizinische Fortschritt höhere Kosten in der PKV verursacht? Für die Finanzierung des medizinischen Fortschritts wird seit Anfang 2000 auf den Beitrag ein Zuschlag von zehn Prozent erhoben. Dieser reicht nach meiner Einschätzung aus. Die Erhöhung der Lebenserwartung wird hingegen nicht berücksichtigt. Dies müssten die Hochbetagten, wenn es sie trifft, im Wesentlichen selber durch steigende Beiträge finanzieren sofern das Unternehmen nicht Überschüsse dafür einsetzt. Solche Mittel hat es aber natürlich unter den gegebenen Zinsumständen kaum noch. Eine starke Senkung des Rechnungszinses bedeutet aber vermutlich zweistellige Beitragssteigerungen in der PKV? Der Aufschrei der Kunden wäre gewiss! kann. Außerdem muss eine Absenkung des Rechnungszinses ja nicht für immer sein. Können einzelne Unternehmen dies umsetzen? Nein, der Gesetzgeber sollte die Initiative besser ergreifen und wie in der Lebensversicherung den Rechnungszins für alle Versicherer generell senken. Den Unternehmen dies zu überlassen, würde wohl nicht funktionieren. Dazu ist der Wettbewerb in der Branche zu hoch und das Thema zu wichtig. Schließlich müssen die Versicherten einen höheren Beitrag zahlen, wenn ihr Rechnungszins gesenkt wird. Und falls nichts passiert? Dann würden gerade ältere Versicherte in der PKV ein großes Problem bekommen. Denn ihre Altersrückstellungen verlören an Wert. Da muss die PKV durch. Ein starker Beitragsanstieg wäre sicher auch schlecht für das Neugeschäft. Doch die Branche will demografiefest sein. Das bedeutet auch, dass sie ältere Versicherte zu vernünftigen Prämien versichern 25

26 PKV-GKV 26

27 PKV - GKV FTD.de , 11:28 Krankenzusatzversicherungen: DKV und AOKen beenden Kooperation Seit 2004 bieten die gesetzlichen AOKen ihren Mitgliedern private Zusatzversicherungen der DKV an. Doch das Geschäft entwickelte sich nicht wie erhofft. Jetzt ziehen die Partner einen Schlussstrich. von Herbert Fromme Die private Deutsche Krankenversicherung (DKV) in Köln und vier AOKen geben die Zusammenarbeit zum Jahresende auf. Damit hat die DKV, Deutschlands größter privater Krankenversicherer und Teil des Ergo-Konzerns, nur noch die AOK Hessen als Partner. Die Zukunft dieser Zusammenarbeit steht aber ebenfalls auf dem Prüfstand. Damit endet eines der ambitioniertesten Kooperationsprojekte zwischen gesetzlichen Kassen und privaten Versicherern. Die meisten der regional arbeitenden AOKen hatten ab 2004 ihren Mitgliedern private Zusatzversicherungen der DKV angeboten. Allerdings entwickelten sich die Stückzahlen nicht so wie von der DKV erwartet - in den acht Jahren versicherten sich nur knapp eine halbe Million der 24,2 Millionen AOK-Versicherten zu Sonderkonditionen bei der DKV. Aufseiten der Kassen herrschte große Unzufriedenheit über den angeblich unflexiblen Kölner Partner. "Der große kreative Gestalter war die DKV nicht", monierte ein hochrangiger Kassenmanager. Jetzt ziehen beide Seiten einen Schlussstrich. Den Anlass bietet das Urteil des Europäischen Gerichtshofs, nach dem ab dem 21. Dezember 2012 alle Versicherungstarife geschlechtsneutral kalkuliert werden müssen. "Dies wäre mit erheblichen Auswirkungen auf die bisherigen AOK-exklusiven Tarife verbunden gewesen", erklärte die DKV. Außerdem nannte das Unternehmen die Diskussion um die Wettbewerbsverhältnisse zwischen Kassen und privaten Versicherern als Grund. So dürfen seit 2007 die Kassen selbst Zusatztarife anbieten - und tun dies auch mit zunehmendem Erfolg. So hat die AOK Rheinland/Hamburg bislang mehr als Zusatzverträge abgesetzt. Für die AOK-Versicherten, die Zusatzverträge bei der DKV haben, gelten die alten Sonderbedingungen noch vier weitere Jahre. 27

28 Rechnungszins FTD.de , 11:25 Höhere Beiträge möglich: Niedrigzins macht privaten Krankenversicherern zu schaffen Dass die Zinsen derzeit extrem sind, macht es nicht nur für die Lebensversicherer schwierig, ihre Leistungen zu finanzieren. Auch private Krankenversicherer ächzen - und gehen ein Tabuthema an. von Ilse Schlingensiepen Die privaten Krankenversicherer gehen angesichts anhaltender Niedrigzinsen ein Tabuthema an: Künftig könnte der Rechnungszins für die Alterungsrückstellungen, der seit Jahren bei 3,5 Prozent liegt, für neue Verträge gesenkt werden. Das sagte Reinhold Schulte, Vorsitzender des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV), bei der Jahrestagung in Berlin. Die Konsequenz: Neukunden müssten deutlich mehr für die private Krankenversicherung zahlen. Die Branche habe zurzeit keine Probleme, die 3,5 Prozent zu verdienen, sagte Schulte, der im Hauptberuf Chef der Signal Iduna ist seien es sogar im Schnitt rund vier Prozent gewesen. Doch dann fügte er an: "Wir müssen diskutieren, ob wir bei neuen Tarifen eventuell einen geringeren Zins einsetzen." Mit dem Rechnungszins verzinsen die PKV-Unternehmen die Alterungsrückstellungen, also den Teil der von den Kunden gezahlten Prämien, der angespart wird. Damit sollen hohe Beitragssteigerungen im Alter abgefedert werden. Wird der Rechnungszins gesenkt, müssen die Versicherer zum Ausgleich die Prämien erhöhen. Weil sie wegen der Beitragsexplosion ohnehin unter Druck steht, scheute die Branche bisher davor zurück. Führende PKV-Manager räumen aber inzwischen ein, dass viele Gesellschaften nicht mehr lange in der Lage sein werden, die 3,5 Prozent zu verdienen. Bislang kann in einem solchen Fall die Finanzaufsicht BaFin Versicherer zur individuellen Absenkung des Zinses zwingen. Das hat sie in Einzelfällen getan. Betrifft das aber immer mehr Unternehmen, wird eine generelle Absenkung sinnvoll. Die immer wieder erhobene Kritik an Preissteigerungen in der PKV wies Schulte zurück. Es gebe zwar Ausreißer, aber von einer generellen Beitragsexplosion könne keine Rede sein. Problematisch sei allerdings die Gruppe zwischen 50 und 60 Jahren, bei der es relativ hohe Anstiege gebe. "Hier arbeiten wir derzeit an einer Lösung." Details nannte er nicht. 28

29 Rechnungszins Die PKV ist zurzeit im Verteidigungsmodus. So werfen Kritiker der Branche vor, dass viele Privattarife schlechtere Leistungen vorsehen als die der gesetzlichen Krankenkassen. Musterbedingungen des Verbands entsprechen müssen. Außerdem soll die Zulage einmal pro Jahr gezahlt werden. Die Reaktion: Eine Mehrheit der Unternehmen will zum Jahreswechsel einen Mindeststandard für den Leistungsumfang einführen. In erster Linie geht es um die Einbeziehung ambulanter Psychotherapie und Hilfsmitteln wie Rollstühle, die heute oft ausgeschlossen sind. Bei der von der Regierung geplanten Förderung von privaten Pflegezusatzpolicen - dem sogenannten Pflege-Bahr - dringt die PKV auf die schnelle Festlegung der Bedingungen bis Ende August. Nach den Plänen der Koalition soll der Abschluss von privaten Pflegezusatzpolicen ab 2013 mit 5 Euro im Monat gefördert werden. Die Unternehmen sollen jeden Interessierten ohne Gesundheitsprüfung und ohne Risikozuschläge aufnehmen. Diese Abweichung von den PKV- Kalkulationsprinzipien führt dazu, dass geförderte Policen teurer werden könnten als die bisherigen Angebote. "Die vorgesehenen 5 Euro pro Person und Monat sind sehr knapp bemessen", sagte Schulte. Nach Angaben von Verbandsdirektor Volker Leienbach scheint die Branche mit dem Wunsch nach schlanken Prozessen bei der Politik Gehör zu finden. Es zeichne sich ab, dass die Policen nicht zertifiziert werden, sondern nur 29

30 GKV Die Krankenkassen mit dem größten Mitgliederschwund Die DAK Gesundheit hat in der ersten Jahreshälfte die mit Abstand meisten Mitglieder verloren, während die Techniker Krankenkasse den größten Zuwachs zu verzeichnen hatte. Das zeigt eine Analyse des gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes DFG Dienst für Gesellschaftspolitik. Von der anhaltend guten Beschäftigungssituation in Deutschland profitieren auch die Sozialversicherungen, stellt der gesundheitspolitische Hintergrunddienst DFG Dienst für Gesellschaftspolitik (...) anlässlich der Veröffentlichung seines aktuellen Rankings der gesetzlichen Krankenkassen heraus. Demnach verbuchten die 145 Kassen im ersten Halbjahr 2012 rund neue Mitglieder. Zum Stichtag 1. Juli 2012 habe die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) damit einen neuen Rekord von fast 52 Millionen Mitgliedern erreicht. Gewinner und Verlierer nach Mitgliedern Jedoch konnten längst nicht alle Krankenkassen ihre Mitgliederzahl ausbauen. Ein knappes Drittel hatte Rückgänge zu verzeichnen, allen voran die dittgrößte Kasse DAK Gesundheit (..), die in der ersten Jahreshälfte über Mitglieder verlor. Die frühere Erhebung eines Zusatzbeitrages und die Totenquote hinterließen ihre Spuren auch wenn sich der Trend nach unten abgeschwächt hat, so der DFG. Bei der Deutschen BKK (...) reduzierte sich die Mitgliederzahl um knapp Auf der anderen Seite konnte die Techniker Krankenkasse (...) mit über am meisten neue Mitglieder hinzugewinnen. Einen Mitgliederzuwachs im fünfstelligen Bereich gab es bei der AOK Baden-Württemberg (...), der AOK Bayern (...), der IKK Classic (...) und der Barmer GEK (...). Auffällig ist, dass es sich hierbei um fünf der sechs mitgliederstärksten Kassen handelt. Prozentuale Gewinner und Verlierer Prozentual gesehen gab es eher bei den mittelgroßen bis kleinen Kassen die größten Ausschläge. So konnten die Debeka BKK (...) und die BKK Wirtschaft & Finanzen (...) zweistellig zulegen. Dahinter folgen die BKK Linde (...), die BKK Pfalz (...) und die Securvita BKK (...) mit Steigerungen zwischen knapp fünf und gut sieben Prozent

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