VORLESUNG SOZIALSTRUKTURANALYSE

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1 VORLESUNG SOZIALSTRUKTURANALYSE 11 Ι ETHNIZITÄT ( RASSE RACE) WS 2016/17 9. Januar 2017 Prof. Dr. Stephan Lessenich Ι Institut für Soziologie Lehrstuhl Soziale Entwicklungen und Strukturen

2 Sozialstrukturanalyse: Das Vorlesungsprogramm I Sozialstrukturanalyse als politische Soziologie sozialer Ungleichheit 1 Sozialstruktur 2 Soziale Ungleichheit 3 Sozial-Politik II Sozialstruktur und Strukturkategorien sozialer Ungleichheit 4 Demographie & 5 Strukturkategorie Alter (age) 6 Haushalte & 7 Strukturkategorie Geschlecht (gender) 8 Erwerbstätigkeit & 9 Strukturkategorie Klasse (class) 10 Bildung & 11 Strukturkategorie Ethnizität ( Rasse race) III Reproduktion sozialer Ungleichheit: Strukturen und Mechanismen 12 Struktur und Handeln I: Habitus und (alltägliche) Lebensführung 13 Struktur und Handeln II: Soziale Schließung und Ausbeutung IV Sozialstruktur und soziale Ungleichheit jenseits der Nationalgesellschaft 14 Europäisierung/Transnationalisierung der Sozialstruktur? 15 Globale soziale Ungleichheiten

3 Rasse als Kategorie der Sozialstrukturanalyse? Umstrittenheit und Bedenklichkeit eines sozialstrukturanalytischen Rasse - Begriffs vor dem Hintergrund namentlich von NS-Rassenpolitik und eliminatorischem Antisemitismus Andererseits: race nach wie vor als gängige Kategorie der Sozialstrukturanalyse und Sozialstatistik im anglo-amerikanischen Sprachraum Beispiel United States Census (23. Erhebung 2010): Selbstzuordnung der Befragten nach Rassenzugehörigkeit (bzw. der zusätzlichen Unterscheidung von hispanischer oder nicht-hispanischer Herkunft) wobei die angebotenen Kategorien beanspruchen [to] generally reflect a social definition of race recognized in this country und include both racial and national-origin groups White Black or African American American Indian or Alaska Native Asian Indian Chinese Filipino... Some other race Print race Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 1

4 Rasse als Kategorie der Sozialstrukturanalyse? Aus soziologischer Sicht bezeichnet der Begriff Rasse eine ethnische Gruppe, bei der die Zugehörigkeit aufgrund von sozial definierten körperlichen Merkmalen bestimmt wird (Bös 2008:58) d.h. ein spezifisches körperliches Merkmal wird im sozialen Handeln als Kennzeichen für eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit herangezogen In diesem Sinne als Bezugspunkt sozialer Typisierung und daran anschließender Diskriminierungspraktiken ist Rasse auch in modernen (ihrem Selbstverständnis nach individualistischen und egalitären) Gesellschaften allgegenwärtig (Beliebige) Beispiele für alltäglichen und institutionellen Rassismus aus jüngster Zeit mit und ohne Rassisten: Chelsea-Fans in der Pariser Métro (Februar 2015): We re racist, we re racist, and that s the way we like it. (vgl. v ) Mindestens (nach BKA-Angaben) 921 Angriffe (75 in Bayern) auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland, darunter 66 Brandstiftungen (vgl. SZ v ) Racial profiling bei Personenkontrollen der Bundespolizei unter Zugreisenden am Bahnhof Rosenheim ( , Privatempirie) Polizeieinsatz gegen Nafris ( Nordafrikanische Intensivtäter ) in der Silvesternacht 2016/17 Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 2

5 Klassischer Rassismus und Neorassismus (nach Taguieff) Rassismus nicht als universelles und überhistorisches, sondern als soziohistorisch situiertes und verankertes Phänomen Der moderne Rassismus ist nur vor dem Hintergrund der modernen gesellschaftlichen Leitwerte der Individualität und Egalität zu verstehen (i.s. der wechselseitigen Anerkennung der Bürger/innen als Gleiche bzw. gleich Berechtigte) Klassischer Rassismus: biologisch, inegalitär, heterophob (Ethnozentrismus i.s. der Aufwertung der Eigengruppe und Abwertung der Fremdgruppe) Historisch-institutionelle Formen: Rassengesetze der US-Südstaaten ( ), NS-Rassengesetze ( ), Apartheid-Regime in Südafrika ( ) Neorassismus : kulturell, differentialistisch, heterophil ( Ethnopluralismus i.s. eines Rechts auf Differenz Rassismus im antirassistischen Gewand) Gemeinsamkeiten beider Spielarten: Essentialisierung von Differenz i.s. der Behauptung vorgegebener, festgeschriebener, unveränderlicher Gruppenunterschiede Identitäres Verlangen i.s. des Strebens nach identischer (biologischer oder kultureller) Selbstreproduktion der Eigengruppe Zwang zur Eindeutigkeit i.s. der Etablierung und Wahrung stabiler, ordnender sozialer Unterscheidungen Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 3

6 Klassischer Rassismus und Neorassismus (nach Taguieff) Bestimmung des Rassismusbegriffs im strengen Sinne : Rassismus entsteht, wenn eine bestimmte biologisierende (Blut, Rasse, Vererbung) oder kulturalisierende (Zivilisation, Geschichte, Kultur, Ethnizität) Auffassung menschlicher Vielfalt in den Dienst politischer und gesellschaftlicher Interessen gestellt wird, um den Ausschluss (Rassentrennung, Diskriminierung, Vertreibung, Vernichtung) oder die Ausbeutung einer Bevölkerungsgruppe zu rechtfertigen, die einem Herrschaftssystem Sklaverei, Kolonialismus, xenophober Nationalismus, totalitäres Regime unterworfen ist. Der Rassismus erzeugt auf diese Weise Unerwünschte, Unzivilisierbare, Unverbesserliche, Nicht- Assimilierbare, kurzum, Überflüssige oder Sklaven, Versklavbare, Untermenschen, ja Nicht- Menschen mit menschlichem Antlitz. Er erzeugt zudem absolute Feinde, die zur physischen Vernichtung verdammt sind. (Taguieff 2016) In älteren wie neueren Varianten zeichnet sich Rassismus durch die Ablehnung sozialer Vermischungen ( Mixophobie ) aus: Die mixophobe Einstellung ist zugleich Ausdruck der Angst, Verstärkung der Angst und magische Abwehr, ein Schutzschild gegen die Angst. (Taguieff 2016) Das im Rassismus zum Ausdruck kommende Differenz-, Identitäts- und Ordnungsdenken weist eine ideologische Nähe zu politischen Souveränitätsphantasien und Steuerungsfiktionen auf etwa zu Vorstellungen, Staaten als Instanzen der Regulation könnten die Ströme der Migration auf- und zudrehen wie einen Wasserhahn (Karakayali & Tsianos 2005:48) Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 4

7 Ethnizität als Kategorie der Sozialstrukturanalyse Ethnizität als (in der Fremd- und/oder Selbstwahrnehmung) zugeschriebene Eigenschaft (kategoriale Gemeinsamkeit) einer sozialen Gruppe bzw. eines Individuums als Mitglied einer solchen ( ethnischen ) Gruppe Etablierung des Konzepts in der US-amerikanischen Soziologie seit Ende der 1950er Jahre, in Deutschland seit den 1990er Jahren Definitorischer Kern ethnischer Bevölkerungsgruppen: von den Beteiligten geteilter Glaube an eine gemeinsame Herkunft als Bezugspunkt (individuellen und kollektiven) sozialen Handelns Wir wollen solche Menschengruppen, welche auf Grund von Aehnlichkeiten des äußeren Habitus oder der Sitten oder beider oder von Erinnerungen an Kolonisation und Wanderung einen subjektiven Glauben an eine Abstammungsgemeinsamkeit hegen, derart, daß dieser für die Propagierung von Vergemeinschaftungen wichtig wird, ethnische Gruppen nennen, ganz einerlei, ob eine Blutsgemeinsamkeit objektiv vorliegt oder nicht. (Weber 1922:237) Sozialer Konstruktionscharakter ethnischer Gemeinschaften ( künstliche Art der Entstehung eines ethnischen Gemeinsamkeitsglaubens, Weber 1922:237) Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 5

8 Ethnizität als Kategorie der Sozialstrukturanalyse allerdings eine sozial äußerst wirkmächtige Konstruktion ( Thomas-Theorem der Definition der Situation): If men define situations as real, they are real in their consequences. (Thomas & Thomas 1928: ) Ethnizität als primordial im Sinne der jeweiligen Definition des Einzelnen, meint also schon immer vorhanden für den Einzelnen, dem es aufgrund seines Lebenslaufs so erscheint. Ob eine Historikerin bei der Untersuchung einer Gruppe von Menschen über mehrere Generationen hinweg auch zu diesem Schluss kommen würde, ist meist nicht zu erwarten, allerdings für den Einzelnen unerheblich. Eine Situationsdefinition, die also von außen als ausgehandelt, dynamisch und oft willkürlich erscheint, kann für die Beteiligten trotzdem zwangsläufig, authentisch und traditionsbestimmt sein. (Bös 2008:61) Technisch gesprochen ist Ethnizität eine abhängige und keine unabhängige Variable. Unter dem Vorliegen bestimmter struktureller Prozesse oder anderer wahrgenommener Gemeinsamkeiten neigen Menschen dazu, einen ethnischen Abstammungsglauben zu bilden. (Bös 2008:57) Soziologisch bedeutsam (und erklärungsbedürftig) ist insofern der Umschlag von Ethnizität in eine unabhängige ( erklärende ) Variable und auch, inwiefern Soziologie, Sozialstrukturanalyse und Sozialstatistik an eben diesem Prozess mitwirken Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 6

9 Ethnizität als Strukturkategorie sozialer Ungleichheit Ethnizität bzw. ethnische Gruppenzugehörigkeit als ein strukturierendes Prinzip sozialer Über- und Unterordnung, das Chancen der Machtausübung und der Diskriminierung eröffnet (Bös 2008:59) Zusammenspiel von ethnischer Zugehörigkeit und Klassenlage (vgl. klassisch Gordon 1964): Ethnizität markiert häufig eine Schnittstelle (Bös 2008:67) vertikaler und horizontaler Ungleichheiten Beispiel: Zusammenhang von Bildungsungleichheit und Ethnizität Erhebung des Migrationsstatus im Mikrozensus (seit 2005): Bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund handelt es sich um Personen (vgl. Brückner 2016:219), die seit 1950 nach Deutschland zugewandert sind oder in Deutschland mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurden oder mindestens einen Elternteil haben, der seit 1950 nach Deutschland zugewandert ist oder mindestens einen Elternteil haben, der in Deutschland mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurde 2014 hatten 16,4 Mio. Menschen in Deutschland (20,3% der Gesamtbevölkerung) einen Migrationshintergrund (darunter ca. 5,9 Mio. Personen aus sog. Gastarbeiter- Anwerbeländern und 4,2 Mio. Spätaussiedler/innen ) Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 7

10 Zuwanderung nach (West-)Deutschland (in Tausend) Abb. 1

11 Zugänge an Asylbewerber/innen, (West-)Deutschland Abb. 2

12 Bevölkerung nach Migrationsstatus 2014 Abb. 3

13 Bevölkerung nach Migrationsstatus und Lebenssituation 2013 Abb. 4

14 Schüler/innen nach Schulart und Migrationshintergrund 2014 Abb. 5

15 Bevölkerung (25-64 Jahre) nach Migrationsstatus und Schulabschluss Abb. 6

16 Bevölkerung (25-64 Jahre) nach Migrationsstatus und Berufsabschluss Abb. 7

17 Studierende nach Bildungsherkunft und Migrationsstatus 2012 Abb. 8

18 Bildungsungleichheit, Ethnizität und citizenship Inklusion von Personen mit Migrationshintergrund in das deutsche Bildungssystem bei strukturell reduzierten Bildungschancen (bzw. geringerem Bildungserfolg ) Inklusion der gesamten Bevölkerung ins Bildungssystem als ein zentraler Aspekt des modernen Bürgerstatus ( citizenship ) Nach der Theorie der citizenship (bzw. citizenship rights, vgl. Marshall 1949) gewähren moderne Staatsgesellschaften allen ihren Bürger/innen tendenziell den gleichen Satz an zivilen (civic), politischen und sozialen Rechten: Recht u.a. auf Glaubens-, Meinungs-, Versammlungs-, Vertragsfreiheit (Bürgerrechte i.e.s.) Politisches Vereinigungs- und Wahlrecht Soziale Rechte i.s. einer Garantie des materiellen Existenzminimums und des freien Zugangs zum Gesundheits- und Bildungswesen In der Praxis haben sich jedoch komplexe, national je unterschiedlich ausgeprägte Konfigurationen gestufter ( stratifizierter ) Rechte entwickelt Strukturmuster des ungleichen Zugangs zu und der ungleichen Nutzbarkeit von (Staats-)Bürgerrechten: Formal ungleiche Zugänge zu Rechten (z.b. auf Beteiligung am Arbeitsmarkt, an politischen Wahlen, am sozialen Sicherungssystem) je nach Staatszugehörigkeit bzw. Aufenthaltsstatus Material ungleiche Chancen zur Nutzung (i.s. Webers: der Verwertbarkeit) formal gegebener Rechte (z.b. eben auf Bildung) je nach ethnischer Zugehörigkeit bzw. Zugehörigkeitszuschreibung Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 8

19 Ethnizität und Integration : Zur Ethnifizierung sozialer Ungleichheit Index zur Messung der Integration (IMI) des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung (2009) Studie zur Lage der Integration in Deutschland auf der Basis des Mikrozensus 2005: Eine unzureichende Integration verursacht brisante Probleme, deren Folgen die Gesellschaft lange ausgeblendet hat. Im Fokus stehen dabei nicht jene Millionen von Migranten, die einer Arbeit nachgehen, ihre Kinder zur Schule schicken und brave Steuerzahler sind. Diese Menschen sind ob mit oder ohne deutschen Pass längst normale Bürger des Landes geworden, also tragender Teil der Gesellschaft wie die meisten Einheimischen auch. Es geht vielmehr um jene, die offenkundig (noch) nicht in der neuen Heimat angekommen sind. Oft sind sie schlecht ausgebildet, ohne Glauben an die Zukunft, auf dem Weg in Parallelgesellschaften und im schlimmsten Fall der Gemeinschaft gegenüber feindlich gesonnen. Und es geht um jene, die aus (religiöser) Überzeugung an Werten und Vorstellungen festhalten, die nicht mit den Grundlagen der hiesigen Gesellschaft zu vereinbaren sind. Der IMI ist dazu konzipiert, bestehende Schwierigkeiten in der bisherigen Zuwanderungssituation offen zu legen und besonders problematische Gruppen zu identifizieren. (Berlin-Institut 2009:4-5) Unterscheidung von 8 Herkunftsgruppen ( Aussiedler, Türkei, Südeuropa, ehemaliges Jugoslawien, weitere Länder der EU-25, Ferner Osten, Naher Osten, Afrika ) - Ergebnis: Die Herkunft entscheidet über den Integrationserfolg (Berlin-Institut 2009:7) Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 9

20 Ethnizität und Integration : Zur Ethnifizierung sozialer Ungleichheit Bildung von 15 Integrationsindikatoren aus den Bereichen Assimilation (z.b. Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft ), Bildung (z.b. Akademiker ), Erwerbsleben (z.b. Beschäftigte im öffentlichen Dienst ) und Absicherung (z.b. Abhängigkeit von öffentlichen Leistungen ) und Bewertung jeweils auf einer Skala von eins missglückte Integration bis acht gelungene Integration (Berlin-Institut 2009:28) Vergleich mit deutschen Werten als Maßstab: Von erfolgreicher oder gelungener Integration wird hier erst dann gesprochen, wenn Migranten sich in allen Bereichen dem Durchschnitt der Einheimischen annähern. (Berlin-Institut 2009:10) Ethnische Buchführung (Bös 2008:66) mit offensivem Assimilationsimpuls ( Herkunft Türkei: Schon lange im Land und noch immer nicht angekommen, Berlin-Institut 2009:36) IMI als ein wissenschaftlicher Beitrag zur Ethnifizierung sozialer Ungleichheit und politisch ist es von der guten Ethnie ( Marrokaner holen auf, Berlin-Institut 2009:48) zur bösen Ethnie nur ein kleiner Schritt: Die Menschen wollen klare Antworten auf die Frage, wie der Staat sie zum Beispiel vor Nafris schützt. (Bundesverkehrsminister A. Dobrindt, vgl. faz.net v ) Lessenich I VL Sozialstrukturanalyse I 11 Strukturkategorie Ethnizität (race) I Folie 10

21 Sozialstrukturanalyse: Das Begleitprogramm Audio- und Videoaufzeichnung (durch LMU UnterrichtsMitschau, videoonline.edu.lmu.de) Übung zur Vorlesung durch Dr. Thomas Barth: Dienstag Uhr, M 118 Musterfragen an thomas.barth@soziologie.uni-muenchen.de Tutorien zur Vorlesung: Christian Köning & Marc Ortmann Mittwoch 12-14, Konradstr. 6, SR 208 Sebastian Felsner & Anton Schmidt Donnerstag 12-14, Konradstr. 6, SR 208 David Arndt & Manuel Schechtl Freitag 10-12, Konradstr. 6, SR 108 Vorlesungsprogramm, Literatur zu Vorlesung/Übung und Tutorien sowie Folien zur Vorlesung auf der Homepage des IfS: (Lehrbereiche > Lessenich > Studium und Lehre > Vorlesung Sozialstrukturanalyse) PASSWORD: sozstruk1617 Reader zu Vorlesung und Tutorien: Kopiervorlagen im Digitalzentrum, Barer Str. 71 (je 16,50 ) Klausur: Donnerstag, , Wiederholungstermin: Freitag, , 16-18

22 Einladung zum Forschungskolloquium

23 Prof. Dr. Stephan Lessenich Vorlesung Sozialstrukturanalyse Das war s! Vielen Dank.

24 Literatur Bauman, Zygmunt (1992 [engl. 1991]): Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit. Hamburg: Junius. Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (Hg.) (2009): Ungenutzte Potenziale. Zur Lage der Integration in Deutschland. Berlin: Berlin-Institut. Bös, Mathias (2008): Ethnizität, in: Nina Baur et al. (Hg.), Handbuch Soziologie, Wiesbaden: VS 2008, S Brückner, Gunter (2016): Bevölkerung mit Migrationshintergrund, Kap. 7.3 in: Destatis & WZB (Hg.), Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, S Fredrickson, George M. (2004): Rassismus. Ein historischer Abriß. Hamburg: Hamburger Edition. Gordon, Milton M. (1964): Assimilation in American Life: The Role of Race, Religion, and National Origins. New York: Oxford University Press. Karakayali, Serhat (2008): Gespenster der Migration. Zur Genealogie illegaler Einwanderung in der Bundesrepublik Deutschland. Bielefeld: Transcript. Karakayali, Serhat; Tsianos, Vassilis (2005): Mapping the order of New Migration. Undokumentierte Arbeit und die Autonomie der Migration, in: Peripherie 97/98, S Marshall, Thomas H. (1963 [orig. 1949]): Citizenship and Social Class, in: Ders., Sociology at the crossroads and other essays, London: Heinemann, S Morris, Lydia (2002): Managing Migration: Civic Stratification and Migrants Rights. London: Routledge. Taguieff, Pierre-André (2000): Die Macht des Vorurteils. Der Rassismus und sein Double. Hamburg: Hamburger Edition. Taguieff, Pierre-André (2016): Wie lässt sich das Problem des Rassismus heute stellen?, beobachten/gesellschaft/artikel/wie-laesst-sich-das-problem-des-rassismus-heute-stellen/ [ ]. Thomas, William I.; Thomas, Dorothy S. (1928): The Child in America: Behavior Problems and Programs. New York: Knopf. Thomas, William I.; Znaniecki, Florian (1918): The Polish Peasant in Europe and America. Monograph of an immigrant group. Chicago: University of Chicago Press. Weber, Max (1980 [orig. 1922]): Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. 5., revidierte Auflage (Studienausgabe). Tübingen: J.C.B. Mohr.

25 Abbildungsverzeichnis Allgemeine Vorbemerkung: Wie auch bei allen anderen datenbasierten Vorlesungssitzungen beruhen die Angaben in den einzelnen Abbildungen zum Teil auf verschiedenen Datengrundlagen, weswegen sie nicht in jedem Fall eins zu eins vergleichbar sind bzw. Zahlenangaben unter Umständen auch voneinander abweichen können. Bitte konsultieren Sie für die Details der Berechnungsgrundlage jeweils die im Abbildungsverzeichnis gelisteten Quellen. Abb. 1: Destatis & WZB (Hg.): Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale politische Bildung 2016, S Abb. 2: Destatis & WZB (Hg.): Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016, S Abb. 3: Destatis & WZB (Hg.): Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016, S Abb. 4: Destatis & WZB (Hg.): Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016, S Abb. 5: Destatis & WZB (Hg.): Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016, S. 87. Abb. 6: Destatis & WZB (Hg.): Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016, S Abb. 7: Destatis & WZB (Hg.): Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016, S Abb. 8: Bundesministerium für Bildung und Forschung (2013): Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschulforschung, Berlin: BMBF, S. 529.

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