Demographische Entwicklungen in Ostdeutschland und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

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1 Demographische Entwicklungen in Ostdeutschland und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt Vortrag anläßlich der Veranstaltung Fitte Fünfziger oder Frührentner der Friedrich-Ebert-Stiftung Dr. Joachim Ragnitz Tel Dessau,28. März 2007

2 Gliederung 1. Trends der demographischen Entwicklung 2. Ökonomische Auswirkungen von Schrumpfung und Alterung a) Politische Schlussfolgerungen

3 Trends der demographischen Entwicklung niedrige Geburtenraten: 1,38 Geburten je Frau steigende Lebenserwartung: aktuell 75/81 Jahre (Männer/Frauen), Anstieg um weitere 3 Jahre bis zum Jahr 2020 erwartet tendenziell rückläufige Zuwanderung aus dem Ausland Binnenwanderung zugunsten der Zentren

4 Trends der demographischen Entwicklung Polarisierung der Bevölkerung setzt sich in den nächsten 15 Jahren fort Gewinner sind die westdeutschen Ballungszentren im Westen (außer Ruhrgebiet), der Nordwesten Verlierer sind das östliche Westfalen, die Peripherie im Süden, Ostdeutschland

5 Trends der demographischen Entwicklung Besonderheiten Ostdeutschlands Geburtenausfall nach der Vereinigung (= Fehlen potentieller Eltern) selektive Abwanderung (jüngere Personen, Frauen, gut qualifizierte Personen) starke regionale Differenzierung zulasten peripherer Regionen (Altmark, Lausitz, Vorpommern, Prignitz, Erzgebirge) massive Alterung der Bevölkerung (Durchschnittsalter steigt von 44 Jahren heute auf 48 Jahre 2020); Anteil der Rentner erhöht sich von 21% heute auf 27% in 2020)

6 Trends der demographischen Entwicklung Demographische Entwicklung in den ostdeutschen Flächenländern 2002=100 Demographische Entwicklung in den westdeutschen Flächenländern 2002= Bevölkerung insgesamt Erw erbsfähige Bevölkerungs insg. Erwerbsfähige

7 Trends der demographischen Entwicklung denkbare Gegenmaßnahmen: Erhöhung der Geburtenrate durch Bevölkerungspolitik gezielte Zuwanderung Verlängerung der Lebensarbeitszeiten (späterer Renteneintritt oder Verkürzung der Ausbildungszeiten) zur Stabilisierung der Sozialversicherungssysteme keine dieser Maßnahmen ist problemlos die beschriebenen Trends der Bevölkerung lassen sich nicht abwenden, lediglich abmildern.

8 Trends der demographischen Entwicklung Fazit: Bevölkerungsentwicklung ist weitgehend vorgegeben und kaum zu verändern Probleme ergeben sich weniger durch die Schrumpfung, sondern vielmehr durch die Alterung Präventionsstrategien sind zwar wünschenswert (und notwendig), kurzfristig sind aber Anpassungsstrategien unvermeidlich. Ostdeutschland kann dabei Vorbildfunktion entfalten

9 Ökonomische Auswirkungen von Schrumpfung und Alterung Produktionseffekte: infolge sinkender Zahl der Arbeitskräfte verringert sich das BIP-Wachstum (absolut/je Einwohner) infolge verschlechterter Struktur des Erwerbspersonenpotentials kann sich die Produktivitätsentwicklung verlangsamen Nachfrageeffekte: infolge sinkender Bevölkerung vermindert sich die vorhandene Kaufkraft Struktureffekte: infolge veränderter Bevölkerungsstruktur verändert sich die Struktur der nachgefragten Güter

10 Auswirkungen von Schrumpfung und Alterung Nachgelagerte Wirkungen auf Finanzpolitik: sinkende Steuereinnahmen bei steigenden Ausgabenerfordernissen (Gesundheit, Pflege, Kostenremanenzen bei netzgebundenen Infrastrukturen) Raumordnungspolitik: Schwierigkeiten bei der Gewährleistung öffentlicher Daseinsvorsorge in allen Regionen zunehmende regionale Differenzierung von Wirtschaftskraft und Zukunftschancen u.a.m.

11 Ökonomische Auswirkungen bei gegebenen Annahmen über Produktivitätsentwicklung und Erwerbsbeteiligungsquote lässt sich das BIP mittels produktionstheoretischer Zusammenhänge berechnen IWH-Ergebnisse für Ostdeutschland: Projektion der wirtschaftlichen Konsequenzen abnehmender Bevölkerung durchschnittlicher Produktivitätsanstieg in % - 2,25-2,40 Erwerbstätigenquote: Veränd. in Prozentpunkte pro Jahr - 0,65 0,30 durchschnittlicher BIP-Zuwachs pro Jahr in % - 0,75-0,42 1,35 durchschn. Zuwachs des BIP je Einwohner pro Jahr in % - 1,43 0,26 2,03 BIP je Einwohner in Relation zu Westdeutschland a 65,5 63,1 51,2 71,2 a Annahme: Produktivitätszuwachs in Westdeutschland 1,75% jährlich; Erwerbstätigenquote konstant. Werte in Preisen des Jahres 2002.

12 Ökonomische Auswirkungen Sinkende Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer? Abb.: Individuelle Produktivität nach Alter alle Altersjahre

13 Ökonomische Auswirkungen nur schwacher negativer Einfluss des Alters auf die Produktivitätsentwicklung kann im Betriebszusammenhang durch organisatorische Maßnahmen kompensiert werden im gesamtwirtschaftlichen Maßstab dominiert der Rückgang der Zahl produktivitätsschwächerer jüngerer Kohorten

14 Ökonomische Auswirkungen sinkende Innovationskraft aufgrund der demographischen Entwicklung? Einfluss lässt sich ökonometrisch bestätigen altersgemischte Belegschaften sind tendenziell innovativer zusätzlich negative Effekte aufgrund veralteter Humankapitalausstattung und geringerer Zahl von FuE- Personal (Schrumpfungseffekt) sinkende Innovationstätigkeit kann Produktivitätsentwicklung und Wettbewerbsposition der Unternehmen beeinträchtigen

15 Ökonomische Auswirkungen Sinkende Zahl an Unternehmensgründungen infolge von Alterung/Schrumpfung? Stärke der gründungsintensiven Kohorten (25-35jährige) sinkt zusätzlich negativer Effekt aufgrund verringerter Nachfragepotentiale Zahl der Gründungen dürfte allein aus demographischen Gründen in Ostdeutschland um rund 23% bis 2020 zurückgehen bei gleichzeitiger Zunahme von Unternehmensschließungen droht eine Unternehmenslücke

16 Ökonomische Auswirkungen Folgen für den Arbeitsmarkt demographisch bedingter Rückgang des Arbeitsangebots (mit Unterschieden nach Qualifikationen) Arbeitsnachfrage sinkt bei nicht-handelbaren Gütern (Kaufkraftverlust in Ostdeutschland), bei handelbaren Gütern bleibt sie tendenziell konstant Nachfrage nach Arbeit geht weniger stark zurück als Angebot an Arbeit

17 Ökonomische Auswirkungen Erwerbslose - ohne Lohnanpassung ohne Berufsabschluss mit Berufsabschluss mit Hochschulabschluss Ergebnisse von Simulationsrechnungen (IWH/ifo DD): zunehmende Fachkräfteknappheit nur wenig sinkende Arbeitslosigkeit bei Personen ohne Berufsabschluss Lohnsteigerungen bei Fachkräften mit negativen Folgen für Wettbewerbsfähigkeit überregional orientierter Unternehmen

18 Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen: Produktivitätsentwicklung - Bildungssystem modernisieren Ausbildungsgänge modernisieren Verringerung der Zahl der Schulabbrecher Verkürzung der Schulausbildung/Studiendauer Differenzierung des universitären Ausbildungssystems; Konzentration auf wachstumsrelevante Studiengänge/- inhalte Weiterbildung für Erwerbstätige verstärken

19 Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen: Produktivitätsentwicklung Innovationsförderung verstärken Bereitstellung von Risikokapital/Gewährleistungen Grundlagenforschung an Universitäten/Forschungseinrichtungen stärken Forschungsinfrastruktur auf regionale wirtschaftliche Schwerpunkte ausrichten Technologietransfer verbessern, insbesondere in besonders vom demographischen Wandel betroffenen Regionen

20 Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen: Produktivitätsentwicklung Einzelbetriebliche Förderung auf Wachstumskerne konzentrieren technologisch regional branchenspezifisch Ansiedlung von überregional orientierten Unternehmen Förderung und Verbesserung der Standortbedingungen Gründungsförderung Bereitstellung von Finanzierungsmitteln (Kredite) Absicherung von Risiken für ältere Gründer

21 Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen: Produktivitätsentwicklung - Lohndifferenzierung, um Fachkräfte zu attrahieren/ Weiterbildungsanreize zu setzen - verbesserte Ausschöpfung des Erwerbspersonenpotentials (Erwerbslose, Frauen, ältere Arbeitnehmer) - Verlängerung der Lebensarbeitszeiten (Verkürzung von Ausbildungszeiten/späterer Renteneintritt)

22 Fazit Demographische Entwicklung kann die wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigen Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte sind nicht eindeutig. Auswirkungen sind in peripheren Regionen stärker als in den Zentren; in Westdeutschland sind erst mittelfristig spürbare Effekte zu erwarten Stellgrößen sind Produktivität und Erwerbsbeteiligung; insbesondere Produktivitätsentwicklung kann durch Wirtschaftsförderung beeinflusst werden

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Kontakt: Dr. Joachim Ragnitz Tel

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