Prognos-Familienatlas 2005 Auftraggeber: Saarpfalz-Kreis

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1 Sonderauswertung für den Saarpfalz-Kreis im Vergleich zu Saarbrücken, St. Wendel, dem Saarland und Prognos-Familienatlas 2005 Auftraggeber: Saarpfalz-Kreis Homburg/Saar 7. Juni 2005

2 Übersicht a. Wie wirkt sich der demografische Wandel aus? Gesellschaftliche Herausforderungen b. Schon wieder ein Ranking? Familienfreundlichkeit im Rahmen des Familienatlas c. Welche Bedingungen finden Familien im Saarpfalz-Kreis vor? Ergebnisse der Sonderauswertung d. Wie profitieren Regionen, Unternehmen und Familien von Familienfreundlichkeit? Thesen und Befunde Gliederung 2

3 a. Wie wirkt sich der demografische Wandel aus? Gesellschaftliche Herausforderungen 3

4 Bevölkerung in unter 50 Jahren: minus 9,3 Mio. Insgesamt Alter 0-19 Alter Alter Alter Alter Alter ,5-4,0-3,5-3,0-2,5-2,0-1,5-1,0-0,5 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 Veränderung in Mio Personen Altersverteilung 4

5 Eine bessere Vereinbarkeit von Familie & Beruf als Antwort auf Herausforderungen der Zukunft Herausforderungen für Unternehmen Herausforderungen für Beschäftigte Gewinnung von qualifizierten Beschäftigten zunehmende Zahl von Alleinerziehenden Erhalt von betriebsspezifischen Know-how Motivation und Einsatzbereitschaft als zentrale Faktoren des Unternehmenserfolges Handlungsoption: Handlungsoption: Familienfreundliche Familienfreundliche Maßnahmen Maßnahmen in in Unternehmen Unternehmen Notwendigkeit von zwei Einkommen zur Sicherung der ökon. Basis des Familienhaushaltes zunehmende familiäre Belastungen (Pflege älterer Angehöriger) Innovationsfähigkeit als zentrales Wettbewerbsmerkmal Problem: Investitionen in in den Bereich Personalentwicklung bei unvermindert gleichbleibenden Kostendruck Ziel: Ziel: Prüfung, ob sich familienfreundliche Prüfung, ob sich familienfreundliche Maßnahmen derzeit betriebswirtschaftlich Maßnahmen derzeit betriebswirtschaftlich rechnen rechnen partnerschaftliche Aufgabenteilung Herausforderungen 5

6 b. Schon wieder ein Ranking? Familienfreundlichkeit im Rahmen des Familienatlas 6

7 Vorteil Familienfreundlichkeit Demografischer Wandel ist das Megathema auch für Wirtschafts-, Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik - braucht mehr Kinder! Ziel von Familienpolitik: - Rahmenbedingungen so verbessern, dass mehr Familien ihre vorhandenen Kinderwünsche realisieren können Familienfreundlichkeit in diesem Zusammenhang primär: - Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wesentlicher Bestandteil der sog. Work-Life Balance Wesentliche Bedingungen für Familienfreundlichkeit ergeben sich aus den regionalen und lokalen (Lebens-)Bedingungen für die Menschen vor Ort Familienfreundlichkeit entwickelt sich zu einem harten wirtschaftlichen Standortfaktor Eingrenzung 7

8 Der Prognos Familienatlas ermittelt anhand einer Clusteranalyse auf Grundlage von 16 demografischen und sozio-ökonomischen Indikatoren die Familienfreundlichkeit der 439 Kreise und kreisfreien Städte in. Der Familienatlas wurde erstellt in Zusammenarbeit mit der ZEIT und dem BMFSFJ. Inhalt 8

9 Methodik: Kein Ranking Clusteranalyse Auf statistische Indikatoren gestützte quantitative Untersuchung. Kein Ranking, sondern eine statistische Klassifikation zur Identifikation von Regionengruppen mit gleichen Familienfreundlichkeitsprofilen. Statistische Methode: Clusteranalyse klassifiziert den Datensatz so, dass die Mitglieder innerhalb einer Gruppe möglichst homogen, zwischen den Gruppen in ihrer Ausprägung jedoch sehr heterogen sind. Nur Indikatoren, für die verlässliche, vergleichbare und flächendeckende quantitative Informationen für alle 439 Kreise und Kreisfreien Städte verfügbar sind, haben Eingang gefunden. Relativierung von Größeneffekten, d.h. alle Standorte haben gleiche Ausgangsbedingungen und Chancen innerhalb der Cluster. Reduzierung des Indikatorensets auf aussagekräftige familienbezogene Indikatoren. Methodik 9

10 Das Indikatorenset des Familienatlas 2005 Der FAMILIENINDEX ermittelt anhand von 16 Indikatoren die Familienfreundlichkeit der 439 Kreise und Kreisfreien Städte s Themen-Indices Demografie 3 Indikat. Betreuungsinfrastruktur 4 Indikat. Bildung/ Arbeitsmarkt 4 Indikat. Familie & Beruf 2 Indikat. Sicherheit & Wohlstand 3 Indikat. 1. Anteil Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre) an der Gesamtbevölkerung 2. Fertilitätsrate 3. Binnenwanderungssaldo der Familienwanderer (je Einwohner der Altersklasse < 18 und Jahre) 4. Krippenplätze je Kinder unter 3 Jahren 5. Hortplätze je Kinder 6-9 Jahre 6. Anteil der Ganztagsbetreuung (in Krippen, Kindergärten und Horten) 7. Betreuungseinrichtungen insgesamt je Kinder im Alter 0-9 Jahre (in Krippen, Kindergärten und Horten) 8. Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss 9. Ausbildungsplatzdichte 10. Arbeitslosenquote 11. Arbeitslose unter 25 Jahre je bis unter 25-Jährige 12. Teilzeitquote 13. Beschäftigtenanteil Frauen (an den Gesamtbeschäftigten) 14. Körperverletzung und Einbruchsdiebstahl je Einwohner 15. Verletzte Kinder im Straßenverkehr (0-15 Jahre je Jährige) 16. Anteil Kinder und Jugendliche in Sozialhilfe Methodik 10

11 Das Gesamtergebnis des Familienatlas Gesamtergebnis 11

12 Die Kernergebnisse des Familienatlas Die besten Bedingungen für klassische Familien, nicht aber für Alleinerziehende, herrschen in Landkreisen und Städten bis Einwohner der alten Bundesländer. Manko: mangelnde Betreuungseinrichtungen! Die klassische Mittelstandsregion findet sich insbesondere im Süden wieder. Ostdeutschland schneidet aufgrund negativer demografischer Entwicklung und schlechter Situation hinsichtlich Bildung & Arbeitsmarkt trotz der hervorragenden Betreuungsinfrastrukturen schlechter ab als der Westen. Insbesondere im Norden kristallisieren sich Regionen mit verdeckten Problemen heraus, die zwar durch hohe Frauenerwerbstätigkeit und Teilzeitquoten glänzen, aber Probleme auf dem Arbeitsmarkt aufweisen. Die größte Gruppe bilden die Unauffälligen Kreise und kreisfreien Städte sie liegen überwiegenden im Norden und Westen und sind durch die schlechtesten Betreuungsinfrastrukturen bei gleichzeitig sehr guter demografischer Entwicklung gekennzeichnet. Universitäts-, Verwaltungs- und Dienstleistungszentren werden meistens als Singlestädte klassifiziert negative Demografie und gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf Trotz des insgesamt negativen Abschneidens der neuen Bundesländer, entwickeln sich einige Regionen zu Refugien für Familien in Ostdeutschland. Ergebnisübersicht 12

13 c. Welche Bedingungen finden Familien im Saarpfalz-Kreis vor? Ergebnisse der Sonderauswertung des Familienatlas 13

14 Einordnung der Region in die Familiengruppengruppen Klasse N Beispiele Sankt Wendel, Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Mainz-Bingen, Birkenfeld, Gruppe A - Kreise in Südwestpfalz, Bad Dürkheim, Westdeutschland 88 Bergstraße, Wetteraukreis Gruppe B - Kreise in Groß-Gerau, Rhein-Neckar, LK Süd-/ Aschaffenburg, Heilbronn LK, Main- Westdeutschland 42 Spessart, Olpe, Rastatt Gruppe C - Kreise und Gießen, Kusel, Landau i.d.p.,gießen, Städte in Nord- Tübingen, Bielefeld, Lüneburg, Plön, /Westdeutschland 34 Cuxhaven Gruppe D - Kreise und Saarpfalz-Kreis, Oneunkirchen, Städte in Saarlouis, Germersheim, Westdeutschland 92 Odenwaldkreis, Miltenberg Gruppe E - Verwaltungs- und Saabrücken, Trier, Darmstadt, Unistandorte in Kaiserslautern, Mainz, Heidelberg, Westdeutschland 49 Karlsruhe, Worms, Wiesbaden Bremen, Köln, Gelsenkirchen, Kassel, Gruppe H - Städte in Offenbach, Hamburg, Neumünster, Westdeutschland 21 Wilhelmshaven Gruppe G - Kreise und Städte in Ludwigslust, Meißen, Kamenz, Weimar Ostdeutschland 62 Stadt, Gotha, Leipziger Land, Dresden Gruppe F - Kreise und Berlin, Cottbus, Wismar, Rügen, Städte in Bautzen, Bitterfeld, Stendal, Potsdam, Ostdeutschland 51 Leipzig Familienfreundliche Merkmale hoher Kinderanteil an Bevölkerung, Wanderungsgewinne von Familienhaushalten, hohe Frauenerwerbstätigkeit hoher Kinderanteil an Bevölkerung, Zuzug von Familienhaushalten relativ hoher Kinderanteil an Bevölkerung, hohe Frauenerwerbstätigkeit, hohe Teilzeitbeschäftigung hoher Kinderanteil an der Bevölkerung hohe Frauenerwerbstätigkeit und Teilzeitbeschäftigung, durchschnittliche Betreuungskapazitäten durchschnittliche Frauenerwertbstätigkeit, z. T. überdurchschnittliche Teilzeitbeschäftigung hohe Betreuungskapazität, hohe Frauenerwerbstätigkeit umfangreiche Betreuungskapazität (Ganztagesbetreuung), hohe Frauenerwerbstätigkeit Familienunfreundliche Merkmale geringe Betreuungsinfrastruktur sehr geringe Betreuungskapazitäten, geringe Frauenerwerbstätigkeit erhöhte Kriminalität sehr geringe Betreuungskapazitäten, geringe Frauenerwerbstätigkeit geringer Kinderanteil an Bevölkerung erhöhte Kriminalität, hoher Anteil Kinder in Sozialhilfe, Wanderungsverluste Familienhaushalte, geringer Kinderanteil an Bevölkerung geringer Kinderanteil an Bevölkerung hohe (Jugend-) Arbeitslosigkeit, Mangel an Ausbildungsplätzen Charakteritische Merkmale der Regionen Landkreise und Großstädte bis EW, weitgehend geringe Arbeitslosigkeit Landkreise mit stabiler Wirtschaftsstruktur, hoher Industriebesatz, sehr geringe Arbeitslosigkeit und positiver Bevölkerungsentwicklung Landkreise und Großstädte mit durchschnittlicher Arbeitslosigkeit, relativ hoher Dienstleistungsbesatz Landkreise und Städte mit durchschnittlicher Arbeitslosigkeit Großstädte und Mittelzentren mit Verwaltungs/ Bildungsfunktion, hohe Anteil Singlehaushalte ehemalige Industriestädte mit hohem Dienstleistungsbesatz und hoher Arbeitslosigkeit Kreise und Städte mit hoher Arbeitslosigkeit, hoher Dienstleistungsbesatz Städte und Kreise (sehr) hoher Arbeitslosigkeit, hoher Dienstleistungsbesatz, Bevölkerungsrückgang (Ausnahme Berliner Umland) Clusterübersicht 14

15 Die Ausprägungen der Themen in den 8 Gruppen Gruppe Demografie Betreuungsinfrastruktur Bildung & Arbeitsmarkt Vereinbarkeit Fam. & Beruf Sicherheit & Wohlstand A B C + o ++ D ++ + o E bzw. o + bzw. o ++ bzw. o F G H (bzw. o) Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt: ++ stark überdurchschnittlich + überdurchschnittlich o durchschnittlich unterdurchschnittlich stark unterdurchschnittlich o o bzw. o Clusterübersicht 15

16 Gruppe D: Die Unauffälligen Die Unauffälligen bilden die zahlenmäßig größte Gruppe (92 Kreise und kreisfreie Städte) und liegen überwiegend im Norden und Westen der alten Bundesländer. In den meisten Regionen ist der Strukturwandel weit fortgeschritten. Die Regionen der Gruppe D sind durch folgende Merkmale charakterisiert: Stark überdurchschnittlich gutes Abschneiden im Bereich Demografie, Schlechtestes Angebot an Betreuungsinfrastrukturen in, Positives Abschneiden bei Bildung & Arbeitsmarkt, Unterdurchschnittliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Durchschnittliches Abscheiden im Bereich Sicherheit & Wohlstand. Gruppe D 16

17 Die Region im Überblick Stadtverband Saarbrücken EW Gruppe E: Singlestädte als biografische Durchlaufstelle LK St. Wendel EW Gruppe A: Wo es sich als Familie gut leben lässt Saarpfalz-Kreis EW Gruppe D: Die Unauffälligen Indik. 1-3 Indik. 4-7 Indik Indik Indik Wert größer 0 Wert größer 0 Wert kleiner 0 ist Wert größer 0 Wert kleiner 0 ist positiv ist positiv positiv ist positiv ist positiv Demografie Betreuungsinfrastruktur Bildung / Arbeitsmarkt Familie und Beruf Sicherheit und Wohlstand Saarpfalz-Kreis -0,470-0,357-0,382-1,517-0,117 Saarbrücken -0,829-0,406 0,183-0,656 1,400 St. Wendel -0,108-0,566-0,525 0,254-0,609 Durchschnitt 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Maximum Deutschl. 2,901 2,494 2,593 3,475 4,432 Minimum Deutschl. -5,150-1,013-1,738-3,823-1,821 Karte 17

18 Anteil Kinder und Jugendlicher im Landesschnitt, geringere Fertilität im Saarpfalzkreis Anteil Kinder und Jugendliche 2002 in % [< 18 Jahre] Fertilitätsrate ,5 1,37 West- 19,1 West- 1,42 Saarland 17,6 Saarland 1,29 St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis 16, ,6 (230) (332) 17,5 (284) St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis 1,31(307) 1,25 (281) 1,26 0,0 0,5 1,0 1,5 (Rang unter 439 Kreisen und kreisfreien Städten) (313) Demografie 18

19 Zuwanderungsgewinne der Familienwanderer im Saarpfalz-Kreis im Vergleich zum Saarland Binnenwanderungssaldo der Familienwanderer 2002 [je Einwohner] 0 West- 1 Saarland -2 St. Wendel 4 (201) Saarbrücken Saarpfalz- Kreis -6 (361) (224) Demografie 19

20 Mehr Hort- und Krippenplätze als im Landes- und westdeutschen Vergleich Krippenplätze 2002 [je Kinder < 3 Jahren] Hortplätze 2002 [je Kinder von 6-9 Jahren] West- Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis (188) (146) (136) Saarpfalz- 74 (174) Kreis West- Saarland St. Wendel Saarbrücken (254) (151) Betreuungsinfrastruktur 20

21 Anteil der Ganztagesbetreuung und Anzahl der Betreuungseinrichtungen (gesamt) höher als im Land und in Westdeutschland Anteil der Ganztagsbetreuung 2002 in % Betreuungseinrichtungen 2002 [je Kinder von 0-9 Jahren] 45,0 396 West- Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis 14,3 21,7 29,5 25,1 32,1 (327) (253) (212) Saarpfalz- 402 (168) Kreis West- Saarland St. Wendel Saarbrücken (159) (177) Betreuungsinfrastruktur 21

22 Schulabbrecherquote geringer als im Land, aber höher als im Bund; Ausbildungsplatzchancen leicht unterdurchschnittlich Anteil Schulabgänger ohne Hauptschulabschluß 2001 in % Ausbildungsplatzdichte ,7 100,6 West- 8,8 West- 102,4 Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis 11,3 11,2 10,2 12, (304) (352) Saarland St. Wendel Saarbrücken 102,0 102,4 101,6 (246) Saarpfalz- 101,8 (187) Kreis (165) (196) Bildung/Arbeitsmarkt 22

23 Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit im Saarpfalz-Kreis niedriger als im Land, jedoch höher als im westdeutschen Vergleich Arbeitslosenquote 2003 Arbeitslose unter 25 Jahren 2002 [je <25-jährige] 10,0 59 West- Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis 6,7 8,1 7,8 9,0 (115) 11,6 (185) West- Saarland St. Wendel (298) Saarbrücken Saarpfalz- Kreis (107) 57 (179) (283) Bildung/Arbeitsmarkt 23

24 Geringe Teilzeitquote und niedrigere Frauenerwerbstätigkeit als auf Landes- und Bundesebene Teilzeitquote 2003 Beschäftigtenanteil Frauen 2001 in % 15,9 44,5 West- Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis 16,2 14,5 15,3 16, ,1 (379) Saarpfalz- 38,6 (408) Kreis West- Saarland (248) Saarbrücken 43,5 40,8 (189) St. Wendel 46,3 (165) 41, (363) Vereinbarkeit Familie & Beruf 24

25 Kriminalität im Kreis geringer als im Land, erhöhte Zahl verletzter Kinder im Straßenverkehr Körperverletzung und Einbruchsdiebstahl 2003 [je EW] Verletzte Kinder von 0-15 Jahren 2002 [je jährige] West- 689 West- 32 Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis (141) (249) (375) Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis (76) (184) (208) Sicherheit & Wohlstand 25

26 Anteil Kinder, der in Sozialhilfe lebt niedriger als im Landesschnitt Anteil Kinder und Jugendliche in Sozialhilfe 2002 in % 1,0 West- 0,9 Saarland St. Wendel Saarbrücken Saarpfalz- Kreis 0,8 0,8 1,3 (227) (239) ,0 (426) Sicherheit & Wohlstand 26

27 Der Saarpfalz-Kreis im westdeutschen Vergleich Stärken Schwächen Das Familienwanderungssaldo im Saarpfalzkreis fällt besser aus als im westdeutschen Vergleich. Im Kreis ist ein höheres Krippen- und Hortplatzangebot vorhanden als auf westdeutscher Ebene. Der Anteil der Ganztagsbetreuung (gesamt) liegt über dem westdeutschen Durchschnitt. Im Kreis fällt die Kriminalität niedriger aus als im westdeutschen Vergleich. Die Fertilität und der Kinder- und Jugendanteil im Kreis sind leicht unterdurchschnittlich. Im Saarpfalzkreis ist der Anteil Schüler ohne Hauptschulabschluss höher als im westdeutschen Vergleich. Die Ausbildungsplatzdichte im Kreis fällt niedriger aus als in Westdeutschland. Die Teilzeitquote im Kreis ist wesentlich niedriger als im westdeutschen Durchschnitt. Der Beschäftigtenanteil Frauen im Kreis ist stark unterrepräsentiert. Stärken / Schwächen 27

28 Handlungsbedarf und Herausforderungen im Saarpfalz-Kreis Handlungsbedarf: Mittel- und langfristig wird sich Saarpfalzkreis einem Fachkräftemangel gegenüber gestellt sehen. Mitverursacher dieses Problems sind der demografische Wandel sowie der wachsende Innovations- und Wettbewerbsdruck in der Wirtschaft. Für die Bestandserhaltung erhält daher die Aktivierung von Müttern und Vätern aus der stillen Reserve und ihre (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung. Herausforderung: Um einem bevorstehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken ist es notwendig, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Die Herausforderungen liegen somit in der weiteren Verbesserung der vorhandenen Betreuungsinfrastruktur sowie in der zunehmenden Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, dazu gehört u.a. die Förderung der Frauenerwerbstätigkeit und von Teilzeitbeschäftigung. Handlungsbedarf/Herausforderung 28

29 d. Wie profitieren Regionen, Unternehmen und Familien von Familienfreundlichkeit? Thesen und Befunde 29

30 Familienfreundlichkeit als Standortfaktor für die Saarpfalz Familienfreundlichkeit unterstützt die existierenden lokalen Unternehmen Familienfreundlichkeit erhöht die Standortattraktivität für Ansiedlungen und verbessert die Bedingungen für Gründungen Familienfreundlichkeit sichert die Innovationsdynamik und Wettbewerbsfähigkeit der Region Familienfreundliche Regionen besitzen Vorteile bei der Bewältigung des Strukturwandels Familienfreundlichkeit eröffnet Spielräume für öffentliches Leben z.b. bürgerschaftliches Engagement, Nachbarschaftsinitiative oder lokalpolitische Teilhabe Familienfreundlichkeit führt zur nachhaltigen Sicherung der Kaufkraft durch eine günstigere Bevölkerungsentwicklung Familienfreundlichkeit sichert Steuereinnahmen Nutzen für Kommunen 30

31 Familienfreundliche Unternehmen: Untersuchte Wirkungen und Messung des Einsparpotenzials Verringerung der Fluktuation, Erhöhung der Rückkehrquote aus der Elternzeit Personal(Wieder-)Beschaffungskosten Senkung der Abwesenheitsdauer im Anschluss an den Mutterschutz Überbrückungskosten Wiedereingliederungskosten Senkung von Fehlzeiten und Krankenstand Kosten für Fehlzeiten Verbessertes Personalmarketing Verbessertes Unternehmensimage Personal(Wieder-)Beschaffungskosten Kostengrößen in Unternehmen 31

32 Wirkungen von familienfreundlichen Maßnahmen in Unternehmen Basisszenario Realszenario Optimalszenario 80% 90% 100% 100% 90% 85% 50% 50% 36 Mon. 25 Mon. 12 Mon. 30% 20% 30% Durchschnittliche Verbleibsdauer in Elternzeit 0% Teilzeitquote der MitarbeiterInnen in Elternzeit Rückkehrquote aus der Elternzeit Teilzeitquote der RückkehrerInnen Kosten der Mitarbeiterakquise "Attraktivitätseffekt" Wirkungen 32

33 Familien GmbH: Einspareffekte und Maßnahmenkosten Kosten-Nutzen- Differenz: Telearbeitsplätze Fluktuations- und Wiederbeschaffungskosten Wiedereingliederungskosten von WiedereinsteigerInnen betriebliche Ganztags- Kinderbetreuung mit 30 Plätzen Überbrückungskosten Attraktivitätseffekt Einspareffekte durch familienfreundliche Maßnahmen Kosten der Maßnahmen Abstimmungsaufwand für flexible Arbeitszeitmodelle Beratungs- und Kontakthalteangebote Kosten-Nutzen 33

34 Kosten-Nutzen-Betrachtung Gesamtkosten der Maßnahmen p.a Realszenario Optimalszenario Realisierbares Einsparpotenzial im Vergleich zum Basisszenario p.a Kosten-Nutzen-Differenz Return on Investment (ROI) % % Kosten-Nutzen 34

35 Nutzeneffekte für das Handwerk Langfristige Bindung von Fachkräften Vermeidung familienbedingter Fluktuation höhere Motivation und Zufriedenheit der Beschäftigten Reduzierung der Stressbelastung Höhere Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt Höhere Bereitschaft bei den Beschäftigten, flexibel für den Betrieb zur Verfügung zu stehen Positives Image im lokalen Umfeld Konkrete Fälle Einsparung von Wiederbesetzungskosten Bessere Qualität der Leistung Vermeidung von Gewährleistungsfällen Geringerer Krankenstand Effekte für Unternehmen 35

36 Effekte für Familien... Realisierung des Kinderwunsches Verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht (insbesondere) Frauen die Teilnahme am Erwerbsleben......und Männern die Übernahme von Familienaufgaben. Erhalt von Qualifikation und Beschäftigungsfähigkeit. Die wirtschaftliche Situation vieler Familien wird gestärkt. Erhöhung der Zeitautonomie Die Eltern werden von Doppelbelastung und Stresssituationen entlastet höhere Ausgeglichenheit in Familie wie Beruf. Verbesserte Möglichkeiten für kindliche Früherziehung Betreuung und Förderung statt Verwahrung. Effekte für Familien 36

37 Volkswirtschaftlicher Nutzen als Ergebnis einer dreifachen win -Situation Gesellschaft Kalkulierbare Rahmenbedingungen Unternehmen Familienfreundlichkeit Hochwertiger Produktionsfaktor zur Unternehmenszielerreichung Aktive Teilnahme an der Gesellschaft Familienfreundlichkeit ermöglicht eine win-win-win-situation MitarbeiterInnen / Familien Volkswirtschaftliche Effekte 37

38 Prognos AG Wir geben Orientierung Bereich Regionen & Innovationen Peter Kaiser Projektleiter Bremen Berlin Wilhelm-Herbst-Str. 5 D Bremen Tel Fax Düsseldorf Basel Prag Wien Kontakt 38

39 Datenanhang 1 Indikator Abteil der Kinder und Jugendlichen (unter 18 Jahre) and der Gesamtbevölkerung Saarpfalz- Kreis Saarbrücken St. Wendel Saarland Westdeutschland 17,5 16,5 98,6 17,6 19,1 18,5 2 Fertilitätsrate ,3 1,3 1,3 1,3 1,4 1 Binnenwanderungssaldo der 3 Familienwanderer ,5-6,2 3,6-1,6 1,0 0,0 Krippenplätze je Kinder unter 3 4 Jahren Hortplätze je Kinder Anteil der Ganztagesbetreuung ,1 25,1 14,3 21,7 29,5 45,0 7 8 Betreuungseinrichtungen insgesamt je Kinder im Alter 0-9 Jahre 2002 Anteil Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss Ausbildungsplatzdichte ,8 101,6 102,4 102,0 102,4 100,6 10 Arbeitslosenquote ,8 11,6 6,7 9,0 8,1 10,0 11 Arbeitslose unter 25 Jahre je bis unter 25jährige Teilzeitquote ,1 15,3 16,3 14,5 16,2 15,9 13 Beschäftigtenanteil Frauen ,6 41,3 46,3 40,8 43,5 44, Körperverletzung und Einbruchdiebstahl je EW 2003 Verletzte Kinder 0-15 je jährige 2002 Anteil Kinder und Jugendliche in Sozialhilfe ,80 2,00 0,80 1,26 0,94 0,95 Datentabelle 39

40 Erläuterung zu den verwendeten Indikatoren (I) Demografie Die drei Indikatoren des Bereiches Demografie können auch als Output-Indikatoren bezeichnet werden. Mit ihnen kann unter anderem gemessen werden, wo die Fertilität hoch ist, in welchen Regionen viele Kinder vorhanden sind und welche Gebiete für Familienwanderer attraktive Zielregionen sind. Anteil Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre) an der Gesamtbevölkerung, 2002 (Quelle: DJI 2004 Statistisches Bundesamt 2004) Dieser Indikator misst, in welchen Regionen tatsächlich überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche leben und wo nicht. Daher ist er ein sehr guter Output-Indikator zur Beantwortung der Frage Wo sind denn überhaupt Kinder in? Fertilitätsrate 2000 (Quelle: BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, INKAR 2003) Die zusammengefasste Geburtenziffer (TFR Total Fertility Rate) ist ein Maß für die Reproduktionsfähigkeit einer Gesellschaft aus sich selbst heraus. Sie gibt die durchschnittliche Zahl von Kindern an, die eine Frau im Laufe ihrer reproduktiven Lebensphase zur Welt bringt. Der kritische Wert liegt bei ca. 2,1; d.h. bei diesem Wert hält sich die Bevölkerungszahl einer Region aus sich heraus also auch ohne Wanderungsgewinne stabil. Selbst die Regionen in mit der höchsten Geburtenrate erreichen lediglich eine Fertilitätsrate von 1,7 bis 1,9, so dass ohne Zuwanderung selbst hier die Bevölkerung langfristig schrumpfen wird. Daran zeigt sich, dass die Geburtenrate in generell zu gering ist. Hinzu kommt, dass die regionalen Unterschiede in aufgrund unterschiedlicher Altersstrukturen und Zukunftschancen, aber auch aufgrund verschiedener Mentalitäten, sehr groß sind, woraus sich für die betreffenden Regionen abhängig von der Ausgangslage jeweils unterschiedliche Entwicklungen abzeichnen können. Binnenwanderungssaldo der Familienwanderer, 2000 (Quelle: Eigene Berechnungen; BBR INKAR 2003) Der Binnenwanderungssaldo der Familienwanderer, also der Personen der Altersklasse < 18 und Jahre je Einwohner, ist ein Maß für die Attraktivität von Regionen für Familien (30-50 Jährige und ihre Kinder). Regionen mit Wanderungsgewinnen werden hinsichtlich dieses Indikators familienfreundlicher als Regionen mit Wanderungsverlusten dieser Altersgruppen eingestuft. Kinder wollen unter Kindern aufwachsen, so dass bei der Wohnortwahl mit in Betracht gezogen wird, wo bereits viele Familien leben. 40

41 Erläuterung zu den verwendeten Indikatoren (II) Betreuungsinfrastruktur Ausreichende Betreuungskapazitäten, insbesondere für Kleinkinder, sind eine wesentliche Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zudem sind die Kapazitäten in ihrer Eigenschaft als Infrastruktureinrichtungen direkt beeinflussbar. In zahlreichen Umfragen werden Betreuungsmöglichkeiten noch vor finanziellen Aspekten als eine der wichtigsten Bedingungen für die Verwirklichung eines Kinderwunsches angeführt. Krippenplätze je Kinder unter 3 Jahren, 2002 (Quelle: DJI Stat. Landesämter 2004) Das Angebot an Krippenplätzen verbessert die Möglichkeiten, Familie und Beruf zu vereinbaren. Dies gilt insbesondere für Frauen, deren Erwerbstätigkeit kontinuierlich steigt. Der internationale Vergleich zeigt, dass die Fertilitätsrate in Ländern mit guten Betreuungsmöglichkeiten, gerade für Kinder unter 3 Jahren, höher ist. Darüber hinaus ist es aus volks- und betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll, den Eltern (v.a. den Frauen, die zumeist die Elternzeit in Anspruch nehmen) nach der Geburt ihres Kindes wieder möglichst schnell den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Durch ein bedarfsgerechtes Angebot an Krippenplätzen wird der Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtert, so dass u.a. auch die Wahrung der beruflichen Kontinuität verbessert wird. Dies gewinnt insbesondere vor dem Hintergrund des zukünftig knapper werdenden Erwerbspersonenpotenzials und insbesondere des teilweise bereits existenten und sich weiter verschärfenden Fachkräfteangebots eine immer größere Bedeutung. Hortplätze je Kinder 6-9 Jahre, 2002 (Quelle: DJI Statistisch Landesämter 2004) Der Anteil der Hortplätze für Kinder im Alter von 6-9 Jahren ist für eine verlässliche Betreuung von jungen Schulkindern, also nach dem Kindergartenalter, von Bedeutung. Auch hier besteht vielfach Nachholbedarf für verbesserte Betreuungsangebote zugunsten von Kindern erwerbstätiger Eltern. Anteil der Ganztagesbetreuung, 2002 (Quelle: DJI Statistische Landesämter 2004) Der Indikator Anteil der Ganztagesbetreuung in Krippen, Kindergärten und Horten beschreibt den Anteil der Ganztagesplätze an allen Betreuungsplätzen. Insbesondere für Alleinerziehende, aber auch für Eltern(paare), die ihren Beruf nicht zugunsten der Kinderbetreuung aufgeben können oder wollen, ist die Möglichkeit der Ganztagesbetreuung ein wesentlicher Aspekt, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. 41

42 Erläuterung zu den verwendeten Indikatoren (III) (Betreuungsinfrastruktur - Fortsetzung) Betreuungseinrichtungen insgesamt je Kinder im Alter 0-9 Jahre, 2002 (Quelle: DJI auf Grundlage von Daten der Statistischen Landesämter und des Statistischen Bundesamtes 2004) Der Indikator Betreuungseinrichtungen insgesamt je Kinder im Alter von 0-9 Jahre misst die durchschnittlich für die gesamte Altersgruppe zur Verfügung stehenden Kapazitäten an Betreuungseinrichtungen einer Region und umfasst damit auch die zuvor aufgrund der Faktorenanalyse als Einzelindikator herausgefallenen Kindergartenplätze. Bildung & Arbeitsmarkt Der Bereich Bildung und Arbeitsmarkt ist ein wesentlicher Bestimmungsfaktor für die tatsächlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Familien und potenzielle Familiengründungen. Wirtschaftliche Sicherheit, das Vorhandensein von Arbeitsplätzen und die Chancen auf neue Beschäftigung (insbesondere für Frauen nach der Phase der Familiengründung) sind zentrale Voraussetzungen für die Familienplanung. Familiengründungen bedürfen einem sicheren Umfeld und einer wirtschaftlich soliden Perspektive der Region. Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss, 2001 (BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, INKAR 2003) Der Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss an allen Schulabgängern wird auch als Schulabbrecherquote bezeichnet. Ein hoher Anteil von Schulabbrechern in einer Region ist ein Indikator für geringere wirtschaftliche Perspektiven einer Region. Zudem ist er im Einzelfall (des jeweiligen Schulabbrechers) eine schlechte Startvoraussetzung für die persönlichen Aussichten auf einen nachhaltig sichereren Einstieg in das Berufsleben vor dem Hintergrund der steigenden Qualifikationsanforderungen an die Arbeitskräfte. Ausbildungsplatzdichte, 2001 (Quelle: BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, INKAR 2003) Die Ausbildungsplatzdichte misst das Angebot an Ausbildungsplätzen im Verhältnis zur Nachfrage nach Ausbildungsplätzen in einer Region. Eine hohe Ausbildungsplatzdichte macht eine Region für Familien deshalb attraktiv, da für die Kinder im Ausbildungsalter ein potenziell besseres und breiteres Angebot zur Verfügung steht. 42

43 Erläuterung zu den verwendeten Indikatoren (IV) (Bildung & Arbeitsmarkt - Fortsetzung) Arbeitslosenquote, 2003 (Quelle: DJI Bundesagentur für Arbeit 2004) Die Arbeitslosenquote ist ein wesentlicher Bestimmungsfaktor für die Attraktivität einer Region für Familien. Personen, die nicht nur für den eigenen Lebensunterhalt oder für einen Partner, sondern darüber hinaus auch für den Lebensunterhalt von Kindern aufkommen müssen, sind noch stärker auf einen stabilen Arbeitsmarkt, der mittel- und langfristige Perspektiven gewährt, angewiesen. Darüber hinaus wird die Neigung, einem vorhandenen Kinderwunsch nachzukommen in Verbindung mit anderen positiven Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund höherer wirtschaftlicher Sicherheit größer. Arbeitslose unter 25 Jahre je bis unter 25-Jährige, 2002 (Eigene Berechnung auf Grundlage DJI, Bundesagentur für Arbeit und Statistisches Bundesamt 2004) Der Indikator Arbeitslose unter 25 Jahre je bis unter 25-Jährige misst die Jugendarbeitslosigkeit. Eine hohe Jugendarbeitslosigkeit ist ebenfalls ein Signal für ungünstigere wirtschaftliche Perspektiven in einer Region. Vereinbarkeit von Familie & Beruf Internationale Vergleiche zeigen, dass die Flexibilität der Arbeitsmarktes ein wichtiger Bestimmungsgrund für Familienfreundlichkeit ist. Zudem ist in vielen europäischen Staaten zu beobachten, dass sich ein hoher Beschäftigungsanteil von Frauen und eine hohe Fertilitätsrate gerade nicht ausschließen. Die familienfreundlichen Elemente der Flexibilität des Arbeitsmarktes lassen sich auf regionaler Ebene anhand der Teilzeitquote und dem Frauenbeschäftigtenanteil messen. Teilzeitquote, 2003 (Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2004) Die Teilzeitquote ist der Anteil der in Teilzeit arbeitenden Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an allen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Eine hohe Teilzeitquote ist Anhaltspunkt für eine hohe Flexibilität des Arbeitsmarktes und bietet tendenziell bessere Beschäftigungsmöglichkeiten für Eltern, die bspw. aufgrund des Wunsches oder der Notwendigkeit nach mehr Zeit für ihre Familien nicht Vollzeit arbeiten möchten oder können. Beschäftigtenanteil Frauen, 2001 (Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2004) Der Beschäftigtenanteil der Frauen ist der Anteil der Frauen an allen SV-Beschäftigten in einer Region. Ein hoher Beschäftigtenanteil von Frauen ist ein Hinweis auf einen eher durch die DL-Branche geprägten Arbeitsmarkt. Dort bestehen tendenziell bessere und flexiblere Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen. 43

44 Erläuterung zu den verwendeten Indikatoren (V) Wohlstand & Sicherheit Familien suchen sich im Rahmen ihrer Wohnortentscheidung und Familienplanung tendenziell ein sicheres räumliches Umfeld und Regionen mit hoher Lebensqualität. Körperverletzung & Einbruchdiebstahl je Einwohner, 2003 (Quelle: Eigene Berechnungen, BKA 2004) Der Indikator Kriminalität im Familienatlas misst die in der polizeilichen Kriminalstatistik erfassten Fälle von Körperverletzung und Einbruchdiebstahl je Einwohner. Je geringer die personenbezogene Kriminalität in einer Region, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Verbrechens zu werden. Dabei sind Körperverletzungen als physische Gewalt und Einbruchdiebstahl insbesondere wenn sie den Bewohnern miterlebt werden als psychische Belastung von Bedeutung. Eine geringe Kriminalitätsrate ist ein Indikator für Lebens- bzw. Wohnortqualität. Verletzte & getötete Kinder im Straßenverkehr, 2003 (Quelle: DJI Stat.Bundesamt und Stat. Landesämter) Der Indikator Verletzte und getötete Kinder im Alter von 0-15 Jahren je Jährige im Straßenverkehr ist ein weiterer Sicherheitsindikator. Darin kommt bspw. zum Ausdruck, welcher Stellenwert Kindern beigemessen wird, indem auf sie, z.b. bei der Verkehrsführung, in besonderem Maße Rücksicht genommen wird. Je höher die Anzahl verletzter Kinder, desto geringer die Sicherheit für die Kinder und umso größer das Risiko, dass auch das eigene Kind im Straßenverkehr verletzt wird. Anteil Kinder und Jugendliche in Sozialhilfe, 2002 (Quelle: DJI Sozialhilfestatistik 2004) Der Indikator Anteil der 3- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen in Sozialhilfe ist ein wesentlicher Wohlstandsindikator. Die bis zu 3-jährigen Kinder in Sozialhilfe sind in diesen Indikator bewusst nicht mit einbezogen worden, da vielfach Alleinerziehende in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder vorübergehend Sozialhilfe beziehen, bevor sie nach einer Elternzeit wieder arbeiten und dann keine Sozialhilfe mehr benötigen. Kinder in Sozialhilfe bzw. aus ärmeren Verhältnissen haben geringere Bildungschancen und damit auch eine geringere Chance, sich aus der Armut zu befreien. Die ökonomischen und sozialen Startbedingungen für Kinder in Sozialhilfe hinsichtlich ihres Bildungserfolges und ihrer späteren Qualifikation sind somit schlechter. 44

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