Fachkräftemangel im Mittelstand Ein lösbares Problem?

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1 Fachkräftemangel im Mittelstand Ein lösbares Problem? Dr. Alexander Spermann Director Talentmanagement Flexworker & Public & Public Affairs sowie Privatdozent an der Uni Freiburg KMU-Forum 2011 Aalen, den

2 Die guten Nachrichten Es arbeiten so viele Menschen in Deutschland wie nie zuvor (41 Millionen) Die Arbeitslosenquote liegt mit 7 % im internationalen Vergleich auf niedrigem Niveau Vollbeschäftigung in einzelnen Regionen in Deutschland Fundamentale, historisch einmalige Probleme Strukturwandel Demografischer Wandel 2

3 Grundproblem: Demografie Demografischer Wandel: Steigende Lebenserwartung in Kombination mit geringer Geburtenrate heißt wachsende Lasten für weniger Erwerbstätige Konkret: statt 82 Millionen Einwohner nur noch 58 Millionen Einwohner (2060) Konkret: Ein Drittel der Bevölkerung arbeitet, zwei Drittel müssen finanziert werden Konsequenzen insbesondere für die sozialen Sicherungssysteme, aber auch Fachkräftemangel 3

4 Diskussion: Fachkräftemangel als Bedrohung Auswirkungen des Fachkräftemangel laut Prognos: halbiert die Wachstumsrate (von 1,4% auf 0,75%) führt zu einem Einkommensverlust von 4,6 Billionen Euro Je Einwohner liegt das Einkommen 2030 rund Euro niedriger als ohne Arbeitskräftemangel Umsatzeinbußen für den Mittelstand in Höhe von 33 Milliarden (Quelle: Ernst & Young Mittelstandsbarometer 2011, Sommerumfrage) 58% der Mittelständler sehen im Fachkräftemangel eine Bedrohung (Quelle: Ernst & Young Mittelstandsbarometer 2011, Sommerumfrage) Zukunftsangst: Durch Fachkräftemangel werden wir ärmer 4

5 Ernst & Young Studie Ernst & Young Mittelstandsbarometer erscheint halbjährlich hier: Sommerumfrage 2011 Repräsentative Befragung von 700 mittelständischen Unternehmen Nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis Mitarbeitern Umsatzverteilung: < 30 Mio. uro 30% 30 bis 100 Mio. uro 51% > 100 Mio. uro 19% Quelle: Ernst & Young Mittelstandsbarometer 2011, Sommerumfrage 5

6 Diskussion: Fachkräftemangel als Chance Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Verknappung der qualifizierten Arbeitskräfte treibt die Löhne nach oben Sektoren Bau/Energie und Industrie am stärksten von Fachkräftemangel betroffen (Quelle: Ernst & Young Mittelstandsbarometer 2011, Sommerumfrage) Beschäftigungssicherheit der qualifizierten Arbeitnehmer nimmt zu, weil sie sowieso Jobs finden Geringere Arbeitslosenquote Zukunftsfreude: Bessere Zeiten für Qualifizierte

7 Deckung des Fachkräftebedarfs im Mittelstand Was ist spezifisch für Mittelständler? Das Problem ist im Mittelstand gravierender als bei Großunternehmen: 72% der Mittelständler fällt es schwer, neue und ausreichend qualifizierte Fachkräfte zu finden für 75% der mittelständischen Unternehmen ist die Rekrutierung von Fachkräften in den letzten Jahren schwieriger geworden 74% der Mittelständler erwarten, dass die Rekrutierung in den nächsten drei Jahren noch schwieriger wird Quelle: Ernst & Young Mittelstandsbarometer 2011, Sommerumfrage

8 These Fachkräftemangel ist ein selbstgemachtes Problem und deshalb lösbares Problem 8

9 80-er/90-er Jahren: Falsches Verständnis des Arbeitsmarktes als Kuchen...

10 ...den es zu verteilen gilt

11 Falsche Denkweise führt zu falschen Politikentscheidungen...

12 ...,hält Frauen vom Arbeitsmarkt fern

13 und Migranten ebenfalls

14 Heute: Richtiges Verständnis vom Arbeitsmarkt auf dem Vormarsch Wenn mehr Menschen nach Arbeit suchen, steigt nicht automatisch die Arbeitslosigkeit (das ist Kuchendenken ) Statt dessen zeigen Erfahrungen in NL und Skandinavien: Höhere Beschäftigungsquoten können mit sinkender Arbeitslosigkeit einhergehen In Deutschland seit 2005: Mehr Menschen arbeiten und Arbeitslosigkeit ist auch strukturell gesunken

15 Lösungen des Fachkräfteproblems 1) Ältere arbeiten länger 2) Frauen arbeiten mehr 3) Migranten arbeiten qualifizierter 4) Aus- und Weiterbildung 15

16 Lösungen 1) Ältere arbeiten länger 16

17 Erwerbstätigenrate Älterer (2003 bis 2010) Erwerbstätigenrate von Älteren (55-64) in % ,8 45,5 48,1 51,3 53,8 56,1 57,7 Lissabon Ziel Schweden: 70,6 % in 2010 Island: 80,5 % in 2010 Quelle: OECD Employment and Labour Market Statistics, Last Update: 31 August

18 Lösungen 2) Frauen arbeiten mehr 18

19 Erwerbestätigenrate der Frauen 2003 bis Erwerbstätigenrate von Frauen in % ,7 59,2 59,6 61,4 63,2 64,3 65,2 66,1 Lissabon Ziel Island: 77 % in 2010 Schweiz: 72,3 % in Quelle: OECD Employment and Labour Market Statistics, Last Update: 31 August 2011

20 Lösungen 3) Migranten arbeiten qualifizierter 20

21 Migranten arbeiten qualifizierter Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse nach bundeseinheitlichem Verfahren zum 1. März 2012 in der letzten Woche endlich vom Bundesrat verabschiedet Viel Potential im Inland (ca Personen) EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit für 8 mittel- und osteuropäischen EU-Ländern seit 1. Mai 2011 in Kraft, Bulgarien und Rumänien steht noch aus Zuwanderung erhöht Wohlstand, wenn Qualifizierte zuwandern (Punktesystem?) Viel Potential im Ausland 21

22 Lösungen 4) Ausbildung so früh wie möglich und lebenslange Weiterbildung 22

23 Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten IAB (2011): IAB Aktuell vom

24 Praxisbeispiel I - Randstad Akademie Seit August 2007 Die etwa 40 Mitarbeiter der Randstad Akademie organisieren Qualifizierungsmaßnahmen zusammen mit den Niederlassungen von Randstad vor Ort, den lokalen Partnern der Agenturen/Jobcenter, Bildungsträgern und unseren Kunden Gemeinsam vor Ort den Fachkräftemangel beseitigen! 24

25 Praxisbeispiel II Randstad Vertriebsmitarbeiter von DMG bieten neben der CNC - Maschinen gleich die passende Fachkraft zu der jeweiligen Maschine an. Die DMG Trainings-Akademie GmbH übernimmt die Aus- und Weiterbildung bzw. Zertifizierung von o Bewerbern/Mitarbeitern mit Metall- bzw. CNC-Hintergrund o ausgebildeten CNC-Drehern/-Fräsern auf die speziellen Anforderungen der georderten Maschinen. Randstad ist verantwortlich für die Rekrutierung geeigneter Teilnehmer und ist schon während der Weiterbildung und danach der Arbeitgeber. Im Moment nehmen mehr als 100 Mitarbeiter deutschlandweit an diesem Weiterbildungsprogramm teil November 2011

26 5. Fazit und Ausblick Deutschland ist ein Land mit Zukunftsangst angesichts des demografischen und Wirtschaftsstrukturwandel Fachkräftemangeldebatte flammt immer wieder auf: Nicht als Chance, sondern als Bedrohungsszenario Aber der Wohlstandsverlust in je Kopf ist keine zwangsläufige Folge Wir brauchen kurzfristig höhere Beschäftigungsquoten der Älteren und Frauen sowie qualifizierte Zuwanderer Wir brauchen mittelfristig hohe Produktivitätssteigerungen, um mit weniger Menschen dennoch ein höheres Wohlstandsniveau pro Kopf zu erreichen Der Fachkräftemangel ist ein lösbares Problem 26

27 'good to know you' Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! 27

28 2011 Randstad Deutschland GmbH & Co. KG Vervielfältigung und Veröffentlichung nur nach Genehmigung Kontakt: Dr. Alexander Spermann Talentmanagement Flexworker & Public Affairs Randstad Deutschland GmbH & Co. KG Helfmann-Park 8, Eschborn Fon: Fax: mail: 28

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