Grasland als bedeutender Lebensraum für Agrarvögel und Indikatorvogelarten

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1 Grasland als bedeutender Lebensraum für Agrarvögel und Indikatorvogelarten Jörg Hoffmann BfN Grünland-Tagung Naturschutz und Landwirtschaft im Dialog: Grünland und GAP Reform Insel Vilm

2 Gliederung 1. Hintergrund 2. Grünland Vegetationstyp oder juristische Kategorie? 3. Graslandflächenbilanz 2007 bis 2010 in Deutschland 4. Bestandsentwicklung von Grasland-Indikatorvogelarten 5. Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen für Graslandvogelarten 6. Auswirkungen auf Biodiversitätsziele / Zusammenfassung / Schlussfolgerungen

3 Hintergrund - Graslandflächen und Vogelartenvielfalt Grasland weltweit: rund 40% der Landflächen (5,25 Billion ha), größtes terrestrisches Ökosystem, davon 13% (0,7 Billion ha) Saatgrasland; ca. 40% der Vogelfamilien und 10% der Vogelarten gelten weltweit als Graslandnutzer (Weijden et al. 2010) Grasland in Europa: ca. 16% der Landfläche (89 Mio. ha), hohe Flächenanteile z. B. in Irland, Großbritannien, Norddeutschland, Ukraine und Russland Grasland in Deutschland 2010: ha Dauergrünland und ha selbstbegrünte Ackerbrachen (Statistisches Bundesamt 2011); etwa 19% der knapp 300 Brutvogelarten Deutschlands sind mit Graslandlebensräumen assoziiert, z. B. Braunkehlchen, Wiesenpieper, Rotschenkel

4 Hintergrund Funktionen von Agrarflächen Landwirtschaftliche Nutzungen sollen dauerhaft Produktionsfunktionen und Ökosystemfunktionen der Agrarflächen (Nachhaltigkeitskriterien) gewährleisten, u. a. zur Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie nachwachsenden Rohstoffen, Sicherung der Bodenfruchtbarkeit und Gewährleistung der Lebensfunktionen (Biodiversitätsfunktionen). Veränderungen von Agrarflächennutzungen sollten negative Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitskriterien vermeiden. Biodiversitätsfunktionen von Graslandflächen stehen in enger Beziehung zu nationalen und europäischen Biodiversitätszielen (Biodiversitätsstrategie 2020): Erfordernis zur Integration von Biodiversitätszielen in Agrarflächennutzungen!

5 Hintergrund Bewertung von Biodiversität mit Hilfe von Vogelarten Agrarvögel und Indikatorvogelarten Was sind Agrarvögel? Unter Agrarvögeln werden Arten zusammengefasst, deren Brutbestand von landwirtschaftlich genutzten Flächen abhängig ist. Dazu zählen Bodenbrüter agrarischer Flächen sowie Brutvögel angrenzender naturnaher Biotope, deren Lebensraumfunktion stark von Agrarflächen mitbestimmt wird. Was sind Indikatorvogelarten und wozu dienen sie? Indikatorvogelarten sind selektierte Brutvogelarten, deren Präsenz und Abundanzen, stellvertretend für andere Arten, den ökologischen Zustand von Lebensräumen aus Sicht der Biodiversität charakterisieren helfen. Für den nationalen Indikatorenbericht sind z. B. Braunkehlchen, Kiebitz und Neuntöter Indikatorvogelarten, regional z. B. Wiesenpieper und Feldschwirl.

6 Grünland Vegetationstyp oder juristische Kategorie? Naturnaher Graslandlebensraum (Feuchtwiese) als artenreiches Grünland

7 Grünland Vegetationstyp oder juristische Kategorie? Naturnaher Graslandlebensraum (trocken - feucht) als artenreiches Grünland

8 Grünland Vegetationstyp oder juristische Kategorie? Graslandlebensraum mit intensiver Nutzung als Grünland

9 Grünland Vegetationstyp oder juristische Kategorie? Grünland oder Ackerland? Artenreiches Grasland als selbstbegrünte Ackerbrache auf Ackerfläche!

10 Grünland Vegetationstyp oder juristische Kategorie? Grünland oder Ackerland? Artenreiches Grasland als selbstbegrünte Ackerbrache mit Schnittnutzung auf Ackerfläche!

11 Grünland Vegetationstyp oder juristische Kategorie? Die Eignung der durch Gräser/Kräuter dominierten Offenlandvegetation als Brutplatz und/oder Nahrungsareal für Agrarvögel wird durch ökologische Merkmale, u. a. Diversitätsmerkmale wie die Pflanzenartenvielfalt und die raumbezogene interne Biotop- und Ökotonvielfalt, die Architektur der Pflanzenarten (Gräser, Kräuter) die Häufigkeit (Dominanz) einzelner Pflanzenarten, die jahreszeitlich gesteuerte Dynamik der Vegetationsstrukturen (Höhe, Dichte, Deckungsgrad), die Größe und räumliche Lage der Graslandflächen, auch in Verbindung mit anderen Biotopstrukturen, z. B. Gehölzen sowie durch die äußere Beeinflussung, z. B. Schnittnutzungen, Beweidungen, Düngungen und weitere landwirtschaftliche Faktoren, bestimmt.

12 Grünland Bilanzrelevante Graslandflächen Grasland als Lebensraum für Agrarvögel = Summe aller Flächen, die ökologische Merkmale der für Vogelarten erkennbaren Vegetationsstrukturen und Flächengeometrie aufweisen! Bilanzrelevante Graslandflächen als Lebensraum sind daher für Agrarvögel (gemäß vorliegenden Kategorien im Statistischen Bundesamt): Grünlandflächen + selbstbegrünte Ackerbrachen + ertragsarmes Dauergrünland + aus der Erzeugung genommenes Dauergrünland + (Teile von ehemaligen Truppenübungsgebieten mit Beweidung)

13 Graslandflächenbilanz Nutzungsform Flächenbilanz (%) Landwirtschaftliche Flächen -1,5 SAB -61 GÜL -6 EAD + od + 40 Grasland gesamt -11,1 Flächenbilanz selbstbegrünter Ackerbrachen (SAB), Grünlandflächen (GÜL) und ertragsarmes Dauergrünland sowie aus der Erzeugung genommenes Dauergrünland (EAD+oD) in Deutschland (Statistisches Bundesamt 2011). (Landwirtschaftliche Fläche 2010: Mio. ha, Bilanz minus ha.)

14 Graslandflächenbilanz Flächenbilanz selbstbegrünte Ackerbrachen (SAB), Grünlandflächen (GÜL), ertragsarmes Dauergrünland sowie aus der Erzeugung genommenes Dauergrünland (EAD+oD) und zusammen der Graslandflächen (GAL) (Statistisches Bundesamt 2011): Rückgang GAL um ha, davon ca ha HNV-Farmland!

15 Bestandsentwicklung Feuchtwiesenbrüter in D (Quelle: DDA Monitoring Deutschland 2011) Die Bestandesentwicklung der Feuchtwiesenbrüter (Uferschnepfe, Bekassine, Apenstrandläufer, Kampfläufer auf extensiv genutzter der Feucht- und küstennahen Salzwiesen) ist in Deutschland stark negativ gerichtet!

16 Bestandsentwicklung Grasland-Indikatorarten in D (Quelle: DDA Monitoring Deutschland 2011) Die Bestandesentwicklung der Grasland-Indikatorarten Kiebitz und Wiesenpieper ist seit Anfang der 1990er Jahre stark negativ gerichtet, die der Feldlerche als intermediäre Art (Indikatorart für Acker- und Grasland) seit 2000 deutlich negativ!

17 Bestandsentwicklung Braunkehlchen in D (Quelle: DDA Monitoring Deutschland 2011) Die Bestandesentwicklung der Grasland-Indikatorart Braunkehlchen ist von 1991 bis 1995 stark negativ gerichtet, stabilisierte sich bis 2000 und zeigt seit dem einen leicht negativen Trend, regional auf Landkreisebene teilweise vom Aussterben bedroht oder erloschen.

18 Bestandsentwicklung von Grasland-Indikatorarten in Bundesländern, Beispiel Brandenburg (Quelle: DDA Monitoring Brandenburg, Langgemach & Ryslavy 2010, LUGV Brandenburg Umweltdaten online) Regional zeigen wichtige Grasland-Indikatorarten (Bsp. Brandenburg: Kiebitz, Wiesenpieper, Braunkehlchen und Feldlerche) stark negative Bestandstrends

19 Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen für Graslandvogelarten Untersuchungsmethoden BMELV-Projekt Biodiversität in Ackerbaugebieten (Hoffmann et al. 2011) 29 je 1 km² große Flächen in Ackerbaugebieten, Aufnahmeverfahren: Revierkartierung 8 Feldbegehungen (Gang 1-8) synchron in Zeitfenstern von März bis Juli auf allen Flächen Kartierung der revieranzeigenden Individuen und der Nahrungsgäste bei jedem Gang nach den Methodenstandards des DDA Erstellung von Feldkarten mit Lage der Kartierungsdaten, Felddatenblättern und Datentabellen Beispiel einer Feldkarte

20 Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen für Graslandvogelarten Untersuchungsmethoden BMELV-Projekt Biodiversität in Ackerbaugebieten (Hoffmann et al. 2011) terrestrische Kartierung der Biotoptypen nach Brandenburger Schlüssel einschließlich einer 100 m breiten Pufferfläche um die Vogelkartierungsflächen Erfassung der Ackerschläge in ihrer räumlichen Kontur Erfassung aller Anbaukulturen Erhebung von Vegetationsstrukturmerkmalen auf allen Schlägen für alle Kulturen bei jedem Gang: Vegetationshöhe, Deckungsgrad, Vegetationsdichte Beispiel einer Feldkarte BMELV-Projekt Biodiversität in Ackerbaugebieten 3/2009-6/2011

21 Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen für Graslandvogelarten Datenanalysen BMELV-Projekt Biodiversität in Ackerbaugebieten (Hoffmann et al. 2011) Welche Lebensraumkonfiguration wählt die Art in der Brutzeit in der bestehenden Konfiguration der Flächen der Agrarlandschaft? Analyse der Habitatmatrix, d. h. der vollständigen Flächenzusammensetzung um die ermittelten Revierpunkte, in dem von der Art gewählten Revierbereich. Flächengrößen (ha) bei R 10 m bis R 100 m zur Ermittlung der Habitatmatrix um die Revierpunkte der Vogelarten Räumliche Verteilung ermittelter Revierpunkte (Bsp. Feldlerche) in einem der 29 Gebiete zu Gang 1 (zweite Märzhälfte) Räumliche Verteilung der Revierpunkte mit analysierten Umgebungsflächen R = 10 m bis R = 100 m

22 Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen für Graslandvogelarten Datenanalysen BMELV-Projekt Biodiversität in Ackerbaugebieten (Hoffmann et al. 2011) GIS-basierter Algorithmus zur Ermittlung der Habitatmatrix bei R = 10 m bis R = 100 m in den Revieren der Brutvogelarten Verwendung von Model- Builder und SAS / Jump zur Datenauswertung.

23 Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen für Graslandvogelarten Beispiel Braunkehlchen Mittlere Revierflächenanteile (braun) im Vergleich zum mittleren Flächenanteil der selbstbegrünten Ackerbrachen (SAB) (blau) bei R= 10 bis R= 100 m um den Revierpunkt zur Hauptbrutzeit zweite Maihälfte (oben) bis erste Junihälfte (unten).

24 Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen für Graslandvogelarten Beispiel Braunkehlchen Flächenanteile der selbstbegrünten Ackerbrachen (SAB) in den Revieren des Braunkehlchens (Boxplots und statistische Maßzahlen) bei r= 70 m um den Revierpunkt von März bis Juli, 111 analysierte Revierpunkte Zeit Reviere gesamt Fläche SAB Agrarlandschaft (%) Fläche SAB alle r=70 m Reviere (%) Reviere mit SAB % Reviere mit SAB Fläche SAB in Revieren mit SAB Mittel (%) Median (%) Quantile25 (%) Quantile75 (%) März2 0 12,37 / / / / / / / April1 0 12,37 / / / / / / / April2 7 11,71 41, ,86 97,87 100,00 93,61 100,00 Mai ,71 35, ,67 84,25 93,67 73,82 100,00 Mai ,71 45, ,00 90,83 100,00 85,43 100,00 Juni ,71 60, ,83 84,86 97,11 66,19 100,00 Juni ,74 62, ,44 90,39 99,81 82,24 100,00 Juli ,74 51, ,25 91,80 100,00 100,00 100,00

25 Funktionen selbstbegrünter Ackerbrachen in Ackerbaugebieten Beispiel Braunkehlchen Flächenanteile in Revieren des Braunkehlchens (grün) und Flächensituation in der Agrarlandschaft (grau). Bedarf für selbstbegrünte Ackerbrachen ( 50% in den Revieren) ist im Vergleich zur Agrarlandschaft (12 %) sehr hoch! Zuzüglich naturnahes Grasland umfasste die Graslandfläche in den Revieren (R70m) 61%!

26 Bedarf für Graslandflächen von Indikatorvogelarten in durch Acker dominierten Gebieten Die von verbreiteten Indikatorvogelarten ausgewählten Lebensraumkonfigurationen in den Revieren weisen auf sehr hohen Graslandflächenbedarf bei Heidelerche (Hei) und Braunkehlchen (Bk), hohen bei Sehr hoher Graslandbedarf Mäßiger Graslandbedarf Hoher Graslandbedarf Geringer Graslandbedarf Grauammer (Ga) und Feldlerche (Fl), mäßigen bei Neuntöter (Nt) und eher geringen Graslandflächenbedarf bei Schafstelze (St), hin.

27 Konsequenzen und Erfordernisse Verzeichneter Rückgang der Graslandflächen bedeutet großer regionaler Biodiversitätsverlust (HNV-Farmland, Agrarvögel, Indikatorvogelarten, ). Graslandflächenverluste und Bestandsverluste der Agrarvogelarten sollten durch entsprechende politische Rahmenbedingungen und Maßnahmen unverzüglich gebremst werden, auch weil die aktuelle Flächenbilanz der Graslandflächen sowie der Bestandstrends der Indikatorarten im Widerspruch zu aktuellen Zielen der EU-Biodiversitätsstrategie 2020 (COM(2011) 244 final) stehen, u. a. : Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen und Ökosystemdienstleistungen und Erhöhung des Beitrages der Landwirtschaft zur Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität.

28 Zusammenfassung / Schlussfolgerungen Grasland ist artenreicher Lebensraum für Vogelarten und von hoher Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität. Grasland wird durch die Vegetationsstrukturen als Lebensraum für Vögel charakterisiert - Grassland = Σ der durch Gräser und Kräuter dominierten Flächen und sollte dementsprechend auch bilanziert, bewertet und erhalten werden. Die Graslandflächenbilanz ist seit 2007 in Deutschland mit minus ha (-11,1 %) in nur drei Jahren sehr stark negativ gerichtet. Indikatorvogelarten des Graslandes weisen insgesamt einen deutlichen negativen Bestandstrend auf.

29 Zusammenfassung/Schlussfolgerungen Revieranalysen (Habitatmatrix) im Vergleich zur Flächensituation in der Agrarlandschaft ergaben für die Mehrzahl der Indikatorvogelarten einen hohen Grasland-Flächenbedarf zur Bestandssicherung. Um den Bestand der Grasland-Indikatorvogelarten zu verbessern, sollte kein weiterer Rückgang der Graslandflächen erfolgen, auch in Ackerbaugebieten Graslandflächen, Bsp. Naturschutzbrachen, erhalten bzw. neu angelegt werden, die Habitatqualitäten der Graslandlebensräume verbessert und eine angemessene finanzielle Inwertsetzung der Biodiversität von Graslandflächen und für deren Erhaltung erfolgen.

30 Dank Herzlichen Dank an den DDA, Christoph Sudfeldt und Sven Trautmann, für die Bereitstellung von Grafiken zum bundesweiten Trend ausgewählten Graslandvogelarten sowie Torsten Langgemach und Torsten Ryslavy für die Bereitstellung von Grafiken zum Trend ausgewählter Graslandvogelarten in Brandenburg, die Ornithologen Simone Müller, Martin Fiddicke, Rainer Fiddicke, Franco Ehlert, Torsten Blohm, Ulf Kraatz, Gerd Haase, Andreas Koszinski, Oliver Büxler und Hartmut Haupt, die an Feldkartierungen im BMELV-Projekt Biodiversität in Ackerbaugebieten (3/2009 6/2011) beteiligt waren, Ina Wiegand und Sigrid Ehlert für ihre umfangreichen Arbeiten zu Datenaufbereitungen im Rahmen des BMELV-Projektes Biodiversität in Ackerbaugebieten.

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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