Andrei Lupas - Fasziniert von der komplexen Welt der Proteine

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Andrei Lupas - Fasziniert von der komplexen Welt der Proteine"

Transkript

1 Powered by Seiten-Adresse: Andrei Lupas - Fasziniert von der komplexen Welt der Proteine Prof. Dr. Andrei Lupas ist Molekularbiologe und Direktor am Tübinger Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie. Den Wissenschaftler fasziniert die unglaubliche Komplexität von Proteinen schon fast sein ganzes Forscherleben lang. Als Leiter der Abteilung Proteinevolution beschäftigt er sich im Labor und am Computer mit der Frage, wie aus einer einfachen Aminosäuren-Perlenkette die Nanomaschine Protein wird. Dazu hat der Tübinger Biologe mit seinen Mitarbeitern Modellsysteme entwickelt, mit deren Hilfe sie die Faltung von Proteinen und deren Übergang zu komplexen Systemen erforschen. Als essenzielles Prinzip, durch das die Komplexität der Moleküle erst entstehen kann, bezeichnet der Professor die Repetition von Grundbausteinen. 1

2 Der Biologe Prof. Andrei N. Lupas ist Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Tübinger Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie und leitet die Abteilung für Proteinevolution. privat Schon als Zehnjähriger besuchte Andrei Lupas fast jede Woche das Naturkundemuseum seiner Heimatstadt Bukarest - und schnell stand für ihn fest, dass er Biologe werden wollte. So wählte er nach dem Umzug nach Deutschland selbstverständlich Biologie als Studienfach an der TU München. Eigentlich wollte ich ja Meeresbiologe werden, aber ich wollte erst einmal nicht weg von meiner Familie, und außerdem werde ich leicht seekrank, erzählt Lupas. Da kam das dann für mich nicht in Frage. Aber der Biologiestudent war ebenfalls sehr interessiert an Molekularbiologie, machte zunächst in München sein Vordiplom und ging ohne die damals übliche Diplomprüfung in die USA, um an der Universität Princeton gleich den Doktor für Molekularbiologie zu machen. Das war damals noch möglich, man musste nur die für die USA standardisierten Prüfungen haben, so der heutige Professor. Proteine steuern alle Vorgänge des Lebens In den USA fand Lupas zu seiner wissenschaftlichen Passion den Proteinen: Ich fand diese Moleküle fantastisch wegen ihrer unglaublichen Komplexität und der Tatsache, dass sie sich falten müssen. Seither bin ich dabei. Nach mehr als fünf Jahren Molekularbiologie-Studium und Forschungsarbeit in den USA erhielt Lupas den Doktortitel und kehrte damit zurück nach Deutschland. Er beschäftigte sich am Genzentrum der Universität München mit Protein-Engineering, dann am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried mit der Biochemie und Evolution großer Proteinkomplexe. Danach ging der Tübinger Professor zunächst noch einmal in die USA zurück. Er hatte sich bei SmithKline Beecham Pharmaceuticals beworben, die damals die Daten aller frisch entschlüsselten bakteriellen Genome aufgekauft hatten. Lupas wurde für die Antibiotikaentwicklung eingestellt und arbeitete ausschließlich mit bioinformatischen Methoden daran, die Genome unter evolutionsbiologischen Gesichtspunkten zu untersuchen und Drug Targets zu entwickeln. Dabei ging es in der Hauptsache darum, rechnerisch zu untersuchen, welche Proteinnetzwerke von pathogenen Bakterien mit kleinen Molekülen in ihrer chemischen Aktivität gehemmt werden könnten. Am Anfang war ich ganz begeistert, alle diese Genome für meine Arbeit zur Verfügung zu haben - niemand hatte sonst Zugang zu den Daten -, habe aber nicht ganz verstanden, wie man daraus Geld machen wollte, erzählt Lupas. Der Krieg zwischen Bakterien und Pilzen dauert schon Milliarden von Jahren, da kann man davon ausgehen, dass die Natur ihre Targets in dieser Zeit bestens getestet hat. Deshalb war mir von vornherein klar, dass ich die Firma nach spätestens fünf Jahren wieder verlassen wollte. Bereits früher als geplant verließ der Molekularbiologe 2001 das amerikanische Unternehmen, weil er einen Ruf nach Tübingen erhalten hatte. Er ist dort seither Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut (MPI) für Entwicklungsbiologie und leitet die Abteilung für Proteinevolution. Hier kann er mit seinen 35 Mitarbeitern endlich auch wieder experimentell arbeiten, in Kombination mit anspruchsvollen bioinformatischen Methoden. Repetition lässt Komplexität entstehen 2

3 Die Forschungsarbeit an der komplexen Molekülklasse der Proteine ist ein weites Feld. Die Tübinger Wissenschaftler beschäftigen sich daher hauptsächlich mit zwei essenziellen Grundfragen: Sie wollen erstens klären, wie aus einer Sequenz also der Perlenkette aus Aminosäuren eine dreidimensionale Struktur wird, und zweitens herausfinden, wie diese Struktur dann chemisch aktiv werden kann. Proteine sind grundsätzlich inert. Kollagen zum Beispiel ist etwas, macht aber keine Katalyse. Ich möchte verstehen, wie aus einer dreidimensionalen Struktur die Nanomaschine Protein wird, so der Professor. Auf die Frage, mit welchen Proteinen er sich beschäftigt, antwortet er: Theoretisch sind wir nach allen Seiten offen, aber experimentell sind wir bei einer Anzahl von etwa 1012 heute in der Natur vorkommenden Proteinen logischerweise begrenzt. Die Untersuchung eines einzigen Proteins kann Jahre dauern. Deshalb wurden am MPI Protein-Modellsysteme erstellt: Um herauszufinden, wie Faltung entsteht, werden zum Beispiel Bündel von α-helices - sogenannte Coiled coils -, Solenoide oder Toroide verwendet. Für das Studium des Übergangs von der Struktur zur chemischen Aktivität wurde die Faltungsform der Cradle-loop-barrels (siehe Abbildung) rekonstruiert. Diese Modellsysteme werden am MPI mit verschiedenen proteinbiochemischen Methoden, Kristallografie und Kernspinresonanz (NMR) untersucht. Darstellung der Evolution von Cradle-loop barrels von einem Urpeptid über Nukleinsäure-bindende Formen zu katalytischer Aktivität. Lupas Was die Tübinger Biologen vermuten, ist, dass am Ursprung des Lebens vor mehr als 3,5 Milliarden Jahren die ersten Proteinbausteine, die Peptide, für eine bestimmte Funktion optimiert waren nämlich für die Interaktion mit RNA, die als erstes Faltungsgerüst fungierte. Durch zunehmende Komplexität wurden diese in ihrer Faltung vom RNA-Gerüst unabhängig und bildeten die ersten Proteine. Ein wichtiges Prinzip bei der Entstehung war dabei die Repetition der Grundbausteine. Lupas bezeichnet dies als einen grundlegenden Mechanismus der Biologie, um Komplexität hervorzubringen. Das ist nicht wie bei Legobausteinen, wo man 3

4 in der Regel versucht, möglichst viele verschiedene Steine zu verbauen. Am Beispiel der Immunglobuline kann man das Prinzip gut erkennen. Dadurch, dass die Immunglobulin-Genvervielfältigt wurden, hat das System ganz neue Eigenschaften entwickelt, erklärt der Wissenschaftler. Komplexität entsteht aus der Wiederholung von Komponenten, die bereits auf einer niedrigeren Evolutionsstufe optimiert wurden. Ein personalisiertes Protein zum Geburtstag Zum 50. Geburtstag des Professors im Jahr 2013 haben sich seine Mitarbeiter etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie entwarfen ein Protein, das den Namen des Professors in der Sequenz trägt also eine personalisierte Proteinstruktur. Ich war total sprachlos, kommentiert Lupas das Geschenk. Es ist meines Wissens das erste Protein, das gemacht wurde, um einen Namen zu codieren, das macht sehr, sehr viel Arbeit. Etwa vier Monate dauerte es, bis die Wissenschaftler dieses besondere wissenschaftliche Projekt fertiggestellt hatten. Herausgekommen ist ein Protein mit der Aminosäuresequenz ANDREINLVPAS, das zunächst in Teile eines Transkriptionsfaktors der Hefe eingefügt wurde. Es beginnt mit der Aminosäure Alanin A und endet mit Serin S. Das U wurde gegen V (Valin) ausgewechselt, weil der Buchstabe U (Selenocystein) in einem biologischen System nur auf sehr komplizierte Weise herbeigeführt werden kann. Die Proteinstruktur ist in der Protein- Datenbank (PDB) und im Journal of Structural Biology veröffentlicht*. Auf die Frage, was für ihn persönlich bisher das wichtigste Ergebnis seiner bisherigen Forschungsarbeit war, antwortet Lupas: Die Hypothese, auf die ich am stolzesten bin, ist die Idee, wie Proteinfaltung in einer Peptid-RNA-Welt entstanden ist. Proteinfaltung ist eine der ganz grundlegenden Fragen, die wir seit einem halben Jahrhundert angehen, die aber wohl nicht mehr zu meiner Lebenszeit beantwortet werden wird. * Deiss, S., et al. Your personalized protein structure: Andrei N. Lupas fused to GCN4 adaptors. J. Struct. Biol. (2014) 4

5 Fachbeitrag pbe BioRegio STERN BIOPRO Baden-Württemberg GmbH Weitere Informationen Prof. Dr. Andrei N. Lupas Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Spemannstr Tübingen Tel.: andrei.lupas(at)tuebingen.mpg.de Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie 5

Bioinformatik: Hype oder Hoffnung?

Bioinformatik: Hype oder Hoffnung? Bioinformatik: Hype oder Hoffnung? Florian Markowetz Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik Computational Molecular Biology Berlin Career Nights AKG Bensheim, 28. Januar 2005 1 Florian Markowetz, Bioinformatik:

Mehr

Die Evolution. Molekularer Netzwerke. Sarah A. Teichmann

Die Evolution. Molekularer Netzwerke. Sarah A. Teichmann Die Evolution Molekularer Netzwerke Sarah A. Teichmann Embryonale Entwicklung des Seeigels (Strongylocentrotus purpuratus) Systembiologie: Biologen als molekulare Ingenieure Schaltkreise der embryonalen

Mehr

Stefan Rensing erforscht evolutionären Übergang von Algen zu Landpflanzen

Stefan Rensing erforscht evolutionären Übergang von Algen zu Landpflanzen Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/stefan-rensing-erforschtevolutionaeren-bergang-von-algen-zu-landpflanzen/ Stefan Rensing erforscht evolutionären

Mehr

Proteinstrukturklassen α-helikale Proteine

Proteinstrukturklassen α-helikale Proteine Proteinstrukturklassen α-helikale Proteine Wintersemester 2011/12 Peter Güntert Domäne Modul Faltung Domäne (domain): Polypeptidkette (oder Teil davon), die unabhängig in eine stabile, kompakte Tertiärstruktur

Mehr

Die Sprache der Proteine Evolution konservierter Proteinstrukturen

Die Sprache der Proteine Evolution konservierter Proteinstrukturen Die Sprache der Proteine Evolution konservierter Proteinstrukturen Andrei Lupas Max Planck Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen Leben beruht auf der chemischen Aktivität von Proteinen Das Innere

Mehr

Kursinhalte der Weiterbildung Molekulare Biotechnologie (MNr.: 237 / 0411 / 2010)

Kursinhalte der Weiterbildung Molekulare Biotechnologie (MNr.: 237 / 0411 / 2010) Kursinhalte der Weiterbildung Molekulare Biotechnologie (MNr.: 237 / 0411 / 2010) Schwerpunkte im Bereich BIOANALYTIK Polyacrylamidelektrophorese von Nukleinsäuren im Vertikalsystem Agarosegelelektrophorese

Mehr

Die Sprache der Proteine Evolution konservierter Proteinstrukturen

Die Sprache der Proteine Evolution konservierter Proteinstrukturen Die Sprache der Proteine Evolution konservierter Proteinstrukturen Andrei Lupas Max Planck Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen Leben beruht auf der chemischen Aktivität von Proteinen Das Innere

Mehr

Verbesserte Basenpaarung bei DNA-Analysen

Verbesserte Basenpaarung bei DNA-Analysen Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/verbesserte-basenpaarungbei-dna-analysen/ Verbesserte Basenpaarung bei DNA-Analysen Ein Team aus der Organischen

Mehr

Die Universität stellt sich vor

Die Universität stellt sich vor Die Universität stellt sich vor Prof. Dr. Till Tantau. Juni Überblick Die Universität zu Lübeck Exzellente Forschung...... führt zu exzellenter Lehre Die Universität in Zahlen Studierende. Professoren

Mehr

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Dank Die vorliegenden Antworten zu den Übungsaufgaben für das Seminar zum Modul Einführung in die Biochemie wurden im Wintersemester 2014/2015

Mehr

Chemische Evolution. Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007

Chemische Evolution. Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007 Chemische Evolution Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007 Aristoteles lehrte, aus Schlamm entstünden Würmer, und aus Würmern Aale. Omne vivum ex vivo. (Alles Leben entsteht aus Leben.) Pasteur

Mehr

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie 31.10.2014 Proteine: Struktur Gerhild van Echten-Deckert Fon. +49-228-732703 Homepage: http://www.limes-institut-bonn.de/forschung/arbeitsgruppen/unit-3/abteilung-van-echten-deckert/abt-van-echten-deckert-startseite/

Mehr

Bioinformatik an der FH Bingen

Bioinformatik an der FH Bingen Bioinformatik an der FH Bingen Prof. Dr. Antje Krause 05.11.2010 Wie alles begann... 1955 erste Proteinsequenz (nach 12 Jahren Arbeit) veröffentlicht (Insulin vom Rind) Frederick Sanger MALWTRLRPLLALLALWPPPPA

Mehr

Mein Master passt zu mir!

Mein Master passt zu mir! Die des Lebens verstehen und analysieren zu können war die Motivation für meine Fächerwahl. Da ich mit den zugrundeliegenden Reaktionen durch die OC vertraut und die biologischen Prozesse durch die Biochemie

Mehr

Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur

Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur 1. Einleitung Unsere Körperzellen enthalten einige Tausend verschiedene Proteine wobei man schätzt, das insgesamt über 50 000 verschiedene Eiweißstoffe

Mehr

Threading - Algorithmen

Threading - Algorithmen Threading - Algorithmen Florian Lindemann 22.11.2007 Florian Lindemann () Threading - Algorithmen 22.11.2007 1 / 25 Gliederung 1 Prospect Scoring Function Algorithmus Weitere Eigenschaften Komplexität

Mehr

Für effiziente Methanproduktion von Bakterien lernen

Für effiziente Methanproduktion von Bakterien lernen Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/fuer-effizientemethanproduktion-von-bakterien-lernen/ Für effiziente Methanproduktion von Bakterien lernen Seit 25 Jahren

Mehr

Ein molekularer Stammbaum der Greifvögel

Ein molekularer Stammbaum der Greifvögel Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/ein-molekularerstammbaum-der-greifvoegel/ Ein molekularer Stammbaum der Greifvögel An der Universität Heidelberg leitet Prof.

Mehr

W i e P r o t e i n e f e r t i g g e m a c h t w e r d e n

W i e P r o t e i n e f e r t i g g e m a c h t w e r d e n EINSICHTEN 2007 N E W S L E T T E R 0 1 l e b e n s w i s s e n s c h a f t e n Susanne Wedlich W i e P r o t e i n e f e r t i g g e m a c h t w e r d e n Etwa 10.000 verschiedene Proteine enthält eine

Mehr

Unsere Forschungsschwerpunkte Synthetische Biologie: Biologie der Stressantwort: Strahlenbiologie:

Unsere Forschungsschwerpunkte Synthetische Biologie: Biologie der Stressantwort: Strahlenbiologie: Foto: Alina Ackermann Unsere Forschungsschwerpunkte Synthetische Biologie: Im Fachgebiet Synthetische Biologie arbeiten Biologen, Chemiker und Ingenieure zusammen, um biologische Systeme zu erzeugen, die

Mehr

Vorlesung Biophysik I - Molekulare Biophysik Kalbitzer/Kremer/Ziegler

Vorlesung Biophysik I - Molekulare Biophysik Kalbitzer/Kremer/Ziegler Vorlesung Biophysik I - Molekulare Biophysik Kalbitzer/Kremer/Ziegler 23.10. Zelle 30.10. Biologische Makromoleküle I 06.11. Biologische Makromoleküle II 13.11. Nukleinsäuren-Origami (DNA, RNA) 20.11.

Mehr

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren Mimivirus Inhalt Entdeckung und allgemeine Informationen Klassifizierung Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase Ursprung von grossen DNA Viren Entstehung von Eukaryoten Entdeckung 1992 in

Mehr

Neue Diagnostik für akute myeloische Leukämie

Neue Diagnostik für akute myeloische Leukämie Neue Diagnostik für akute myeloische Leukämie Neuherberg (9. März 2011) - Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität München haben eine Methode entwickelt, mit

Mehr

Rekombinante Antikörper

Rekombinante Antikörper Frank Breitling und Stefan Dübel 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Rekombinante Antikörper Technische

Mehr

Sorgsamer, besser, gesünder: Innovationen aus Chemie und Pharma bis 2030

Sorgsamer, besser, gesünder: Innovationen aus Chemie und Pharma bis 2030 VERBAND DER CHEMISCHEN INDUSTRIE e.v. Ausführungen von Dr. Marijn E. Dekkers, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie, am 3. November 2015 in Berlin anlässlich des Tags der Deutschen Industrie

Mehr

Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen. BWInf-Workshop 22.-23. März 2011. Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund

Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen. BWInf-Workshop 22.-23. März 2011. Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund Die Suche nach Genen in Bakteriengenomen BWInf-Workshop 22.-23. März 2011 Prof. Dr. Sven Rahmann AG Bioinformatik Informatik XI, TU Dortmund 1 Bioinformatik was ist das? Aufgabe: Analyse (molekular)biologischer

Mehr

Vom Gen zur Biostruktur. Prof. Dr. Patrick Cramer, LMU Genzentrum, München. Beitrag zur Festschrift der 3. Münchner Wissenschaftstage 2003

Vom Gen zur Biostruktur. Prof. Dr. Patrick Cramer, LMU Genzentrum, München. Beitrag zur Festschrift der 3. Münchner Wissenschaftstage 2003 Vom Gen zur Biostruktur Prof. Dr. Patrick Cramer, LMU Genzentrum, München Beitrag zur Festschrift der 3. Münchner Wissenschaftstage 2003 Fäden des Lebens 50 Jahre DNA-Doppelhelix Vor 50 Jahren wurde die

Mehr

Unsere Forschungsschwerpunkte Synthetische Biologie: Biologie der Stressantwort: Strahlenbiologie:

Unsere Forschungsschwerpunkte Synthetische Biologie: Biologie der Stressantwort: Strahlenbiologie: Foto: Andreas Arnold Unsere Forschungsschwerpunkte Synthetische Biologie: Im Fachgebiet Synthetische Biologie arbeiten Biologen, Chemiker und Ingenieure zusammen, um biologische Systeme zu erzeugen, die

Mehr

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden.

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden. 03 Arbeitsauftrag Arbeitsauftrag Ziel: Anhand des Foliensatzes soll die Bildung und der Aufbau des Proteinhormons Insulin erklärt werden. Danach soll kurz erklärt werden, wie man künstlich Insulin herstellt.

Mehr

Der Life Science Campus Martinsried Großhadern

Der Life Science Campus Martinsried Großhadern Der Life Science Campus Martinsried Großhadern Inhalt 1. Institutionen Life Science Campus Martinsried 2. Universitäts Campus Martinsried 3. Max Planck Campus Martinsried 4. Einige Fakten und Zahlen 5.

Mehr

Aminosäuren. Seitenkette. -Kohlenstoffatom. Karboxilgruppe. Aminogruppe

Aminosäuren. Seitenkette. -Kohlenstoffatom. Karboxilgruppe. Aminogruppe Proteine Aminosäuren 16 Seitenkette -Kohlenstoffatom Aminogruppe Karboxilgruppe Die Gruppen der Aminosäuren 17 Bildung der Peptidbindung Die strukturellen Ebenen der Proteine 18 Primär Struktur Aminosäuer

Mehr

Hans Kiefer will nichts als das reine Protein

Hans Kiefer will nichts als das reine Protein Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/hans-kiefer-will-nichts-alsdas-reine-protein/ Hans Kiefer will nichts als das reine Protein Mit der Aufreinigung

Mehr

Lehrangebot Genetik-Lehrstuhl SS 2000-WS 2004/05

Lehrangebot Genetik-Lehrstuhl SS 2000-WS 2004/05 Lehrangebot Genetik-Lehrstuhl SS 2000-WS 2004/05 Meldungen von Lehrveranstaltungen an die Fakultät durch Professor Dr. Heinz Sass für Sommersemester (SS) und Wintersemester (WS). Die später gedruckten

Mehr

MM Proteinmodelling. Michael Meyer. Vorlesung XVII

MM Proteinmodelling. Michael Meyer. Vorlesung XVII Proteinmodelling Vorlesung XVII Proteinstrukturen Es besteht ein sehr großer Bedarf an Proteinstrukturen: Die Kenntnis der 3D-Struktur hat große Vorteile für das Design neuer Wirkstoffe. Experimentelle

Mehr

Fachkraft für Molekularbiologie (TÜV).

Fachkraft für Molekularbiologie (TÜV). Berufsbegleitende Weiterbildung Fachkraft für Molekularbiologie (TÜV). Informationen TÜV-Abschluss - optimal vorbereitet für die Praxis. Zeitgemäß geschultes Personal ist im modernen Laboralltag gefragt.

Mehr

DATENQUALITÄT IN GENOMDATENBANKEN

DATENQUALITÄT IN GENOMDATENBANKEN DATENQUALITÄT IN GENOMDATENBANKEN Alexander Fehr 28. Januar 2004 Gliederung Motivation Biologische Grundkonzepte Genomdaten Datenproduktion und Fehler Data Cleansing 2 Motivation (1) Genomdatenbanken enthalten

Mehr

15. Aminosäuren, Peptide und Proteine

15. Aminosäuren, Peptide und Proteine Inhalt Index 15. Aminosäuren, Peptide und Proteine Proteine (Polypeptide) erfüllen in biologischen Systemen die unterschiedlichsten Funktionen. So wirken sie z.b. bei vielen chemischen Reaktionen in der

Mehr

Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich und klimafreundlich

Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich und klimafreundlich Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/biokraftstoff-der-naechstengeneration-wirtschaftlich-und-klimafreundlich/ Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich

Mehr

DNA Replikation ist semikonservativ. Abb. aus Stryer (5th Ed.)

DNA Replikation ist semikonservativ. Abb. aus Stryer (5th Ed.) DNA Replikation ist semikonservativ Entwindung der DNA-Doppelhelix durch eine Helikase Replikationsgabel Eltern-DNA Beide DNA-Stränge werden in 5 3 Richtung synthetisiert DNA-Polymerasen katalysieren die

Mehr

Übersicht: Was ist Chemische Biologie? Wie studiert man Chemische Biologie? Welche Zukunftsaussichten mit Chemischer Biologie?

Übersicht: Was ist Chemische Biologie? Wie studiert man Chemische Biologie? Welche Zukunftsaussichten mit Chemischer Biologie? Chemische Biologie in Karlsruhe Neuer Studiengang ab 2009 Bachelor & Master Abschlüsse Übersicht: Was ist Chemische Biologie? Wie studiert man Chemische Biologie? Welche Zukunftsaussichten mit Chemischer

Mehr

VL Algorithmische BioInformatik (19710) WS2013/2014 Woche 16 - Mittwoch. Annkatrin Bressin Freie Universität Berlin

VL Algorithmische BioInformatik (19710) WS2013/2014 Woche 16 - Mittwoch. Annkatrin Bressin Freie Universität Berlin VL Algorithmische BioInformatik (19710) WS2013/2014 Woche 16 - Mittwoch Annkatrin Bressin Freie Universität Berlin Vorlesungsthemen Part 1: Background Basics (4) 1. The Nucleic Acid World 2. Protein Structure

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Hörsaal P Dienstag Freitag 9:00-10:00 Vladimir Dyakonov Experimentelle Physik VI dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Ich besuche diese Vorlesung, weil... alle Wissenschaften

Mehr

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen [Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen Heribert Cypionka Folien: www.icbm.de/pmbio... Teaching... Was ist Physiologie? Vgl. Morphologie, Taxonomie... Themen der Vorlesung: Gundlegende physiologische

Mehr

Auf der Suche nach der Achillesferse des Tumors

Auf der Suche nach der Achillesferse des Tumors Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/auf-der-suche-nach-derachillesferse-des-tumors/ Auf der Suche nach der Achillesferse des Tumors Obwohl es für die

Mehr

RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Modulpraktika Biochemie im Schwerpunkt Molekulare Biologie und Biotechnologie der Pflanzen und Mikroorganismen Molekularbiologie von

Mehr

27 Funktionelle Genomanalysen Sachverzeichnis

27 Funktionelle Genomanalysen Sachverzeichnis Inhaltsverzeichnis 27 Funktionelle Genomanalysen... 543 27.1 Einleitung... 543 27.2 RNA-Interferenz: sirna/shrna-screens 543 Gunter Meister 27.3 Knock-out-Technologie: homologe Rekombination im Genom der

Mehr

Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Differenzierung von Funktionen und Strukturen bakterieller Populationen des Bodens

Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Differenzierung von Funktionen und Strukturen bakterieller Populationen des Bodens 6 Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Differenzierung von Funktionen und Strukturen bakterieller Populationen des Bodens Von der Gemeinsamen Naturwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität

Mehr

Aristides Arrenberg untersucht den Arbeitsspeicher im Gehirn mit Licht

Aristides Arrenberg untersucht den Arbeitsspeicher im Gehirn mit Licht Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/aristides-arrenberguntersucht-den-arbeitsspeicher-im-gehirn-mit-licht/ Aristides Arrenberg untersucht den Arbeitsspeicher

Mehr

6.3 Erfüllbarkeit von Wünschen

6.3 Erfüllbarkeit von Wünschen Einmal geschah dem Weihnachtsmann etwas Seltsames. Von Kathrinchen bekam er einen Wunschzettel, der anders war, als alle Wunschzettel, die er bisher bekommen hatte. Sein Problem war: Er verstand Kathrinchens

Mehr

Prof. Dr. Antje Krause. akrause@fh-bingen.de. 05.11.08 Prof. Dr. Antje Krause

Prof. Dr. Antje Krause. akrause@fh-bingen.de. 05.11.08 Prof. Dr. Antje Krause Bioinformatiki ik an der FH Bingen Prof. Dr. Antje Krause FH Bingen akrause@fh-bingen.de 1 Was ist Bioinformatik? interdisziplinäres Fach Nutzung von Methoden der Informatik (und der Mathematik) zur Analyse

Mehr

Strukturentstehung und -änderung bei Faltung und Funktion von

Strukturentstehung und -änderung bei Faltung und Funktion von Strukturentstehung und -änderung bei Faltung und Funktion von Structural changes during protein folding and function Weikl, Thomas Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam-Golm

Mehr

Thisbe K. Lindhorst Biologische Chemie. Biologische Chemie. in der Vorlesung Bioorganische Chemie im SS 2002 an der CAU Kiel 06276, 2 SWS.

Thisbe K. Lindhorst Biologische Chemie. Biologische Chemie. in der Vorlesung Bioorganische Chemie im SS 2002 an der CAU Kiel 06276, 2 SWS. Thisbe K. Lindhorst Biologische Biologische in der Vorlesung Bioorganische im SS 2002 an der CAU Kiel 06276, 2 SWS Einführung Was ist Biologische? Für das Thema Biologische gibt es, wie für viele andere

Mehr

Molekulare Biologie. Zulassung zum Masterstudium. Studien der Biologie an der Universität Wien

Molekulare Biologie. Zulassung zum Masterstudium. Studien der Biologie an der Universität Wien Molekulare Biologie Die Zulassung zu einem Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden bzw. gleichwertigen Vorstudiums (Bachelorstudium) voraus. Es können zusätzliche Prüfungen

Mehr

Genetischer Fingerabdruck im Obstbau

Genetischer Fingerabdruck im Obstbau Powered by Seiten-Adresse: Bekannt ist er aus der Kriminalistik oder von Vaterschaftstests - der genetische Fingerabdruck. Dieser findet seinen Einsatz aber auch in der Landwirtschaft. Speziell im Obstbau

Mehr

Was ist die GBM? Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.v. 1947 gegründet

Was ist die GBM? Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.v. 1947 gegründet Was ist die GBM? Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.v. 1947 gegründet mit rund 5300 Mitgliedern Deutschlands führende Fachgesellschaft für die Biowissenschaften Die GBM arbeitet gemeinnützig

Mehr

Transcriptomics: Analysis of Microarrays

Transcriptomics: Analysis of Microarrays Transcriptomics: Analysis of Microarrays Dion Whitehead dion@uni-muenster.de Division of Bioinformatics, Westfälische Wilhelms Universität Münster Microarrays Vorlesungsüberblick : 1. Überblick von Microarray

Mehr

L a u d a t i o. Professor Dr. Heidrun Potschka. Wissenschaftliches Mitglied der. Senatskommission für tierexperimentelle Forschung

L a u d a t i o. Professor Dr. Heidrun Potschka. Wissenschaftliches Mitglied der. Senatskommission für tierexperimentelle Forschung L a u d a t i o Professor Dr. Heidrun Potschka Wissenschaftliches Mitglied der Senatskommission für tierexperimentelle Forschung Es gilt das gesprochene Wort! Meine sehr verehrten Damen und Herren, ganz

Mehr

HRK Projekt nexus. Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre: Herausforderungen Ideen Lösungsansätze

HRK Projekt nexus. Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre: Herausforderungen Ideen Lösungsansätze HRK Projekt nexus Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre: Herausforderungen Ideen Lösungsansätze Forum F: Studienprogramme strategisch entwickeln: Der Weg ist das Ziel? Biowissenschaften in der

Mehr

Teilnehmerinneninformation. Die Entwicklung der Kinder von der Geburt bis zum 2. Geburtstag

Teilnehmerinneninformation. Die Entwicklung der Kinder von der Geburt bis zum 2. Geburtstag HEILPÄDAGOGISCHES INSTITUT DER UNIVERSITÄT FREIBURG (SCHWEIZ) PD Dr. phil. Dagmar Orthmann Bless Lehr- und Forschungsrätin Petrus-Kanisius-Gasse 21 CH-1700 Freiburg Teilnehmerinneninformation Studie: Die

Mehr

Molekularer Mechanismus der Signalübertragung durch Membranen

Molekularer Mechanismus der Signalübertragung durch Membranen Martin, Jörg et al. Molekularer Mechanismus der Signalübertragung durch Membranen Tätigkeitsbericht 2006 Entwicklungs- und Evolutionsbiologie/Genetik Molekularer Mechanismus der Signalübertragung durch

Mehr

Die Interpretation Optischer Leistungsdaten

Die Interpretation Optischer Leistungsdaten Die Interpretation Optischer Leistungsdaten Einige Fakten über die Carl Zeiss AG Seit 1896 berühmt für Kamera-Objektive Zeiss 1846 von Carl Zeiss gegründet 48 Produktionsstandorte weltweit Die ersten Kamerabilder

Mehr

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Dr. Jens Kurreck Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Prinzipien genetischer Informationsübertragung Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemie 5. Auflage,

Mehr

Alexandra Ribarits Institut für Saat- und Pflanzgut, Pflanzenschutzdienst und Bienen

Alexandra Ribarits Institut für Saat- und Pflanzgut, Pflanzenschutzdienst und Bienen Neue Techniken der Pflanzenzüchtung Cisgenetik, Intragenetik, Zink-Finger-Nukleasen (ZFN), Oligonukleotid-gerichtete Mutagenese (ODM), Agroinfiltration, RNA-abhängige DNA Methylierung (RdDM), Umkehrzüchtung

Mehr

Bioinformatik I (Einführung)

Bioinformatik I (Einführung) Kay Diederichs, Sommersemester 2015 Bioinformatik I (Einführung) Algorithmen Sequenzen Strukturen PDFs unter http://strucbio.biologie.unikonstanz.de/~dikay/bioinformatik/ Klausur: Fr 17.7. 10:00-11:00

Mehr

Evolution und Kultur des Menschen

Evolution und Kultur des Menschen 08 K O L L O Q U I U M Evolution und Kultur des Menschen WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG: PROF. DR. ERNST PETER FISCHER vom 27. März bis 1. April 2009 in der Europäischen Akademie Otzenhausen Nonnweiler Saarland

Mehr

Gerinnung von Proteinen

Gerinnung von Proteinen V11 Gerinnung von Proteinen Fach Klasse Überthema Feinthema Zeit Chemie Q2 Aminosäuren, Peptide, Polypeptide Proteine 20 Minuten Zusammenfassung: Die Gerinnung von Eiklar wird durch Zugabe von gesättigter

Mehr

Bioinformatik. Methoden zur Vorhersage vo n RNA- und Proteinstrukture n. Gerhard Steger

Bioinformatik. Methoden zur Vorhersage vo n RNA- und Proteinstrukture n. Gerhard Steger Bioinformatik Methoden zur Vorhersage vo n RNA- und Proteinstrukture n Gerhard Steger Vorwort ix Strukturvorhersage von Nukleinsäuren 1 Struktur und Funktion von RNA 3 1.1 RNA-Struktur fl 1.2 Thermodynamik

Mehr

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.de Aminosäure... chirale Moleküle

Mehr

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung Fragestellung und Hypothesen 62 3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung In der vorliegenden Arbeit wird folgenden Fragen nachgegangen: 1. Existieren Geschlechtsunterschiede in der

Mehr

Institut für Umweltbiotechnologie

Institut für Umweltbiotechnologie Institut für Umweltbiotechnologie HO HO OH O OH O C CH 2 OH H Univ.-Prof. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Gabriele Berg Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr..techn. Georg Gübitz CH 2 OH Dr: Massimiliano Cardinale Dr. Henry

Mehr

Was ist Wirkstoffdesign?

Was ist Wirkstoffdesign? Was ist Wirkstoffdesign? Eine Einführung für Nicht-Fachleute Arzneimittel hat vermutlich schon jeder von uns eingenommen. Vielleicht hat sich der eine oder andere dabei gefragt, was passiert eigentlich

Mehr

Oktober BSL- Nachrichten. Ergebnisse zur Studie Sprachmelodie und Betonung bei der Segmentierung gesprochener Sprache

Oktober BSL- Nachrichten. Ergebnisse zur Studie Sprachmelodie und Betonung bei der Segmentierung gesprochener Sprache Oktober 2015 BSL- Nachrichten Ergebnisse zur Studie Sprachmelodie und Betonung bei der Segmentierung gesprochener Sprache BSL-Nachrichten Oktober 2015 2 Ein herzliches Dankeschön! Wir möchten uns ganz

Mehr

Modul 8: Bioinformatik A. Von der DNA zum Protein Proteinsynthese in silicio

Modul 8: Bioinformatik A. Von der DNA zum Protein Proteinsynthese in silicio Modul 8: Bioinformatik A. Von der DNA zum Protein Proteinsynthese in silicio Ein Wissenschaftler erhält nach einer Sequenzierung folgenden Ausschnitt aus einer DNA-Sequenz: 5 ctaccatcaa tccggtaggt tttccggctg

Mehr

Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr

Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr Name: Matrikel-Nr.: Code Nummer: Bitte geben Sie Ihre Matrikel-Nr. und Ihren Namen an. Die Code-Nummer erhalten Sie zu Beginn

Mehr

Übungen zu den Vorlesungen Aminosäuren und Peptide Proteine

Übungen zu den Vorlesungen Aminosäuren und Peptide Proteine Übungen zu den Vorlesungen Aminosäuren und Peptide Proteine Dr. Katja Arndt Institut für Biologie III http://www.molbiotech.uni-freiburg.de/ka Übungen zur Vorlesung Aminosäuren, Peptide, Proteine Dr. Katja

Mehr

Nanotechnologie der Biomoleküle. Aminosäuren und Proteine: Bausteine der Biologie und der Bionanotechnologie. Aufbau Struktur Funktion

Nanotechnologie der Biomoleküle. Aminosäuren und Proteine: Bausteine der Biologie und der Bionanotechnologie. Aufbau Struktur Funktion anotechnologie der Biomoleküle Aminosäuren und Proteine: Bausteine der Biologie und der Bionanotechnologie Aufbau Struktur Funktion Zentrum für Mikro- und anotechnologien Das Miller-Urey-Experiment (auch

Mehr

Evolution & Religion. Evolution und Religion

Evolution & Religion. Evolution und Religion 3.1 Evolution 2.6 Der und stolze Religion: Pfau Wie Warum Charles viele Darwin Tiere die auffällig Welt veränderte schön sind Evolution & Religion Herzlichen Glückwunsch Wenn du im Unterricht gut aufgepasst

Mehr

Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie. Biochemie II - Tutorium

Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie. Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 12.10.2016 Alexander Götze 3.Semester Molekulare Biotechnologie a.goetze2207@googlemail.com Mi. 2DS DRU. 68 H Michel

Mehr

Molekularbiologische Datenbanken

Molekularbiologische Datenbanken Molekularbiologische Datenbanken Übungen Sommersemester 2004 Silke Trißl Prof. Ulf Leser Wissensmanagement in der Bioinformatik Organisatorisches Mittwoch 11 13 Uhr, RUD26 0'313 Mi, 05. Mai 2004 entfällt

Mehr

LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH CHEMIE

LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH CHEMIE LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH CHEMIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Chemie ermöglicht

Mehr

Bioorganische Chemie Enzymatische Katalyse 2011

Bioorganische Chemie Enzymatische Katalyse 2011 Ringvorlesung Chemie B - Studiengang Molekulare Biotechnologie Bioorganische Chemie Enzymatische Katalyse 2011 Prof. Dr. A. Jäschke INF 364, Zi. 308, Tel. 54 48 51 jaeschke@uni-hd.de Lehrziele I Kenntnis

Mehr

Statistische Methoden in der Bioinformatik

Statistische Methoden in der Bioinformatik Statistische Methoden in der Bioinformatik Prof. Dr. Jörg Rahnenführer Raum 720 Email: rahnenfuehrer@statistik. tu-.de Voraussetzungen: Vordiplom in Statistik, Mathematik, Datenanalyse, Informatik Zeiten

Mehr

TÜV Rheinland: Gut vorbereitet in die Führerscheinprüfung gehen

TÜV Rheinland: Gut vorbereitet in die Führerscheinprüfung gehen TÜV Rheinland: Gut vorbereitet in die Führerscheinprüfung gehen 26.06.2015 Köln Jahr für Jahr machen bei TÜV Rheinland rund 250.000 junge Menschen die Führerscheinprüfung. Viele Bewerber haben zunächst

Mehr

HALLO, LIEBE ABGEORDNETE!

HALLO, LIEBE ABGEORDNETE! Nr. 970 Donnerstag, 20. März 2014 HALLO, LIEBE ABGEORDNETE! WIR HABEN EIN PAAR FRAGEN... René (9) und Philipp (9) Servus! Wir sind die Klassen 3A und 3B der Volksschule Birkfeld, und wir kommen aus der

Mehr

Swiss Plant Science Web

Swiss Plant Science Web Swiss Plant Science Web SPSW Koordination coordination-spsw@unibas.ch SPSW Kommunikation communications-spsw@ethz.ch Administration +41 44 632 40 52 Arc Lémanique Plant Science http://www.unil.ch/alps

Mehr

Proteine Arbeitsblätter

Proteine Arbeitsblätter Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Ziel Die Sch lesen den Informationstext und führen anschliessend eigenständig zwei Experimente zum Thema durch, die sie auch auswerten und lösen entsprechende Aufgaben.

Mehr

Biologie für Mediziner

Biologie für Mediziner Biologie für Mediziner - Zellbiologie 1 - Prof. Dr. Reiner Peters Institut für Medizinische Physik und Biophysik/ CeNTech Robert-Koch-Strasse 31 Tel. 0251-835 6933, petersr@uni-muenster.de Dr. Martin Kahms

Mehr

IIM Independent Investigation Method (Individuelle Interessenforschungs-Methode)

IIM Independent Investigation Method (Individuelle Interessenforschungs-Methode) IIM Independent Investigation Method (Individuelle Interessenforschungs-Methode) Die IIM ist eine 7-Schritt-Methode, mit welcher sich Kinder grundlegende Strategien aneignen können, um ein eigenes Thema,

Mehr

Klinische Studien für Kinder erklärt Eine Broschüre für Kinder ab 7 Jahre

Klinische Studien für Kinder erklärt Eine Broschüre für Kinder ab 7 Jahre Forschen, um neue Medikamente zu finden Klinische Studien für Kinder erklärt Eine Broschüre für Kinder ab 7 Jahre Worum geht es hier? Liebe Kinder, liebe Eltern, in dieser Broschüre steht, wie man neue

Mehr

Video-Thema Begleitmaterialien

Video-Thema Begleitmaterialien DER NACKTMULL EIN WUNDER DER NATUR Nacktmulle sind besondere Tiere. Sie sehen nicht nur ungewöhnlich aus, sondern sie haben vor allem viele besondere Eigenschaften: Die Tiere empfinden kaum Schmerz, kommen

Mehr

Unendliche Geschichte der nicht funktionierenden Wärmepumpe, eingebaut von der Firma Berndt Kältetechnik

Unendliche Geschichte der nicht funktionierenden Wärmepumpe, eingebaut von der Firma Berndt Kältetechnik Inge Herkenrath In der Hardt 23 56746 Kempenich, 18.12.2015 Tel. 02655 / 942880 E-Mail: IngeHerkenrath@aol.com www.eifeluebersetzungen.com Herren Artur Davidov, Gerd Hoffer Steffen Bauknecht, Thai Trung

Mehr

Proteine. Claudia Schierbaum WS 04/05 Löffler / Petrides: Biochemie & Pathobiochemie, 7.Auflage, Springer-Verlag Berlin Kapitel 3.4 und 3.

Proteine. Claudia Schierbaum WS 04/05 Löffler / Petrides: Biochemie & Pathobiochemie, 7.Auflage, Springer-Verlag Berlin Kapitel 3.4 und 3. Proteine Claudia Schierbaum WS 04/05 Löffler / Petrides: Biochemie & Pathobiochemie, 7.Auflage, Springer-Verlag Berlin Kapitel 3.4 und 3.5 Faltung, Fehlfaltung und Denaturierung von Proteinen Denaturierung

Mehr

FSJS- X3000. Corsair AX1200 Gold. Asus P6T7 Mainboard. Corsair (3x4GB RAM) MSI GTX 780. Intel Core i7-990x

FSJS- X3000. Corsair AX1200 Gold. Asus P6T7 Mainboard. Corsair (3x4GB RAM) MSI GTX 780. Intel Core i7-990x Lehrlingswettbewerb Züri Oberland 2013 Uster Ausbildungszentrum Zürcher Oberland Corsair AX1200 Gold CO 2 -refrigeriertes Liquid- Thermotransfer- Zirkulationssystem Asus P6T7 Mainboard FSJS- X3000 Corsair

Mehr

Valentin Wittmann: "Neu ist der Modulgedanke"

Valentin Wittmann: Neu ist der Modulgedanke Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/valentin-wittmann-neu-istder-modulgedanke/ Valentin Wittmann: "Neu ist der Modulgedanke" Prof. Dr. Valentin Wittmann

Mehr

Bakterien gehörten zu den ersten Lebensformen auf der Erde

Bakterien gehörten zu den ersten Lebensformen auf der Erde Bakterien gehörten zu den ersten Lebensformen auf der Erde Kam das Leben aus dem All zu uns? Auf der Urerde bildeten sich wohl schon einfache organische Moleküle Entstehung des Lebens Wie und wann Leben

Mehr

Informationen zur Studienfachausbildung Geologie am Oberstufen-Kolleg

Informationen zur Studienfachausbildung Geologie am Oberstufen-Kolleg Informationen zur Studienfachausbildung Geologie am Oberstufen-Kolleg Naturwissenschaftliches Lernen und Arbeiten im Labor Erde Fachkonferenz Geologie: Ralph Bähr Andreas Wenzel Juni 2005 1 1. Sem. WS

Mehr

Biologische Evolution. Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schumann Institut für Genetik Universität Bayreuth

Biologische Evolution. Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schumann Institut für Genetik Universität Bayreuth Biologische Evolution Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schumann Institut für Genetik Universität Bayreuth 1 Verwendete Quellen 1. Ulrich Kutschera: Evolutionsbiologie 2. GEOkompakt, Nr. 23: Evolution 3. Internet:

Mehr

Was ist ein genetischer Fingerabdruck?

Was ist ein genetischer Fingerabdruck? Was ist ein genetischer Fingerabdruck? Genetischer Fingerabdruck od. DNA-Fingerprint ist ein molekularbiologisches Verfahren zur individuellen Identifizierung von Lebewesen Der genetische Fingerabdruck

Mehr