Casino Royale. Exklusiv für Gentlemen oder ein Spiel für Jedermann?
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- Silke Weiß
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1 Casino Royale Exklusiv für Gentlemen oder ein Spiel für Jedermann? Constantin Bock Dennis Dillenhöfer
2 Agenda 1: Zeitreise: Casinogeschichte & Meilensteine 2: Rund um das Casino: Hintergründe & Fakten 3: Veränderung des Glücksspiels 3.1: Glücksspiel unter Berücksichtigung psychologischer Aspekte 3.2: Glücksspiel unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte 4: Das deutsche Casino 4.1: Privat - unter staatlicher Aufsicht 5: Der Blick hinter die Kulissen - Spielbank Duisburg 6: Trends und Zukunftsaussichten : Anhang 8: Abbildungsverzeichnis 9: Literaturverzeichnis
3 asinogeschichte & Meilensteine 1170 erste Glücksspiele in Venedig 14./15. Jh. ersten konzessionierten Spielhäuser in Holland & Flandern dt. Casino in FFM öffentl. Spielcasino Venedigs im Palazzo Dandollo - Ridotto genannt (geschlossen ) Mitte 17. Jh öffentliche Casino Seit 18. Jh. Institutionalisierung des Glücksspiels in Europa Spielbank in dt. Ländern in Bad Ems 1763 Eröffnung des Redoute in Spa - Entw. zur gr. Metropole des GS D.D. 1. Zeitreise: Casinogeschichte & Meilensteine
4 asinogeschichte & Meilensteine Franz. Rev. - Schließung sämtlicher C. > dt. Ländern zum Zentrum 1824 Casinos in Aachen & Baden Baden 1863 François Blanc übernahm SB Monte Carlo offizielles Verbot in D Casino in Las Vegas - das El Rancho Seit 1945 Venedig: 1 Casino am Canál Grande D.D. 1. Zeitreise: Casinogeschichte & Meilensteine
5 Definition Spielbank Öffentlich zugängliche Einrichtung, in der staatlich konzessioniertes Glückspiel betrieben wird Casino: venezianisch kleines Haus Betreiber Lizenzen Absichten Privatleute (Adel) Finanziers (François Blanc) Mafia (bis 60er in Nevada) Shareholdermanagement Gesellschafter (meisten in D) Mitte 17.Jh.: Bedurften einer Art offizieller Lizenz Heute: Glücksspielstaatsvertrag Spaß Geschäft < Kontrolle << Einnahmequelle << Betrug / Schwarzgeld << Spielangebot Auswirkungen Roulette Black Jack Baccarat Poker Slot Machines Ausbau der Infrastruktur Schwarzgeld waschen Betrug Spielsucht Förderung der Stadt / Landes Förderung des Tourismus D.D. 2. Rund um das Casino: Hintergründe & Fakten
6 Konzessionierung Spielhallen = ausschließlich Automaten Spielbanken = mit Spieltischen und ggf. Automaten Slot Machines in SH: gültige SpielVO für SH Slot Machines in SB: unterliegen jeweiliger Ländergesetzgebung Kontrolle durch Finanzbehörden Aussperrungen Möglichkeit 1: Hausverbot kommunale Ebene ohne Rechtfertigung Möglichkeit 2: Sperrung langfristig + flächendeckend rechtl. Begründung notw. Zutritt Volljährige Personen mit gültigem Lichtbildausweis ( 4 GlüStV) Etikette - Kleidungsstil D.D. 2. Rund um das Casino: Hintergründe & Fakten
7 Glücksspiel unter Berücksichtigung psychologischer Aspekte Einfluss auf Spielverhalten: Sitzkomfort, Geschäftigkeit, Sauberkeit, Wegfindung zu Spielarealen Mode, Erreichbarkeit, Finanzierbarkeit Glücksspiel als Abgrenzung der besser situierten Schicht zur gesellschaftlichen Unterschicht (Darstellung, Prestige) Je höher beruflicher/gesellschaftlicher Status, umso höher die Wahrscheinlichkeit zu kostenintensivem Glücksspiel Früher: Glücksspiel/Casinobesuch als Zeitvertreib ( Sehen und gesehen werden ) gesellschaftliche Oberschicht) Moderne: um des Geldes wegen, Chance Hoffnung insbesondere für untere Gesellschaftsklassen wird verstärkt dadurch, dass Gewinne steuerfrei sind Gruppenzwang, verzerrte Wahrscheinlichkeitswahrnehmung Spielfehlschluss, rollover Phänomen, near miss Phänomen Abschwächung von Risikodenken durch symbolische Fiktionalisierung oder Aufsplitten der Einsätze in kleine Beträge (Slots) Steigerung des Suchtpotenzials (pathologisches Spiel) C.B. 3. Veränderung des Glücksspiels
8 Glücksspiel unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte Früher: dominierten Spieltische, Automaten waren an den Rändern der Casinos aufgestellt, da Randelemente Wachstum des Premium-Spieler Segments Heute: Dominanz durch Automaten Casinos legen Vorteile fest Bis zu 80% Abgaben an das Bundesland höhere Anschaffungskosten, größere Publicity- Möglichkeiten, mehr Kooperationen und Organisation C.B. 3. Veränderung des Glücksspiels
9 Der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) Allgemeine Vorschriften Ziele des Staatsvertrages 1 1. Glücksspiel / Wettsucht verhindern 2. Angebot begrenzen 3. Jungend- & Spielerschutz gewährleisten 4. Ordnungsgemäße Ausführung Werbung 5 Lediglich Informationen & Aufklärung über die Möglichkeit zum Glücksspiel Spielersperre 8 Pflicht: Sperrsystem zu unterhalten 1. Selbstsperre: 2. Fremdsperre: Personal oder Dritte 23 Sperrdatei, Datenverarbeitung (GlüStV) D.D. 4. Das deutsche Casino
10 Der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) Aufgaben des Staates Glücksspiel-Aufsicht 9 Macht der Behörde des jeweiligen Landes: 1. Unterlagen/Nachweise verlangen 2. Anforderungen stellen (Veranstaltung und Durchführung) 3. Veranstaltungen untersagen 4. Kredit- & Finanzdienstleistungsinstituten Auszahlungen untersagen 5. Verbot von Ausstrahlungen in Medien Regelung der Einnahmen / Sicherstellung eines ausreichenden Glücksspiel-Angebotes 10 Einnahmen der Länder durch Glücksspiele (2003) Gewinnablieferung und andere Abgaben 0,829 Mrd Berechnung vom Bruttospielertrag (BSE) = Differenz zw. Spieleinsätzen und ausgezahlten Gewinnen 4,7 Mrd Gesamteinnahmen Spielbanken Im Vergleich: Abgaben Lotteriesteuer = 2 Mrd. D.D. 4. Das deutsche Casino
11 Spielbank Duisburg Eröffnet: 2007 Größe: 3100qm auf 2 Ebenen (1 Automaten, 2 KS) Angestellte: 270 Automaten: 354 KS: 30 (8 BJ, 18 ROU, 4 P) Anzahl Besucher: ca pro Wochenende / ca im ersten Jahr Restaurant: inside Mittelpreiskategorie; mehrere Bars Mitarbeiter: eigene Kassen (Verantwortung) arbeiten pro Schicht an mehreren Stellen (Konzentration) Zentralküche und -kühlräume für inside, Bars und hauseigene Mitarbeiterkantine logistische Organisation Sicherheit steht im Vordergrund Deeskalationsschulung aller Mitarbeiter Gewinnsicherungsüberwachung an allen KS C.B. 5. Der Blick hinter die Kulissen - Spielbank Duisburg
12 Trends Digitalisierung von KS in Spielbanken Mobiles Spielen (Online/Offline) Autobahn- & Raststätten-Casinos Casino-Hotels Online Spiele Poker Boom C.B. 6. Trends und Zukunftsaussichten
13 Rien C.B & D.D. ne va Thank You! p l u s!
14 Anhang D.D. Anhang
15 Anhang C.B. Anhang
16 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Titelseite Filmposter zum Film James Bond: Casino Royale Abbildung 2: Seite 5 Hypothetischer Casino Grundriss Abbildung 3: Seite 6 Ertrag pro Einheit pro Tag Abbildung 4: Seite 6 Marktentwicklung Spielhallenkonzession in D. Abbildung 5: Seite 6 Veränderung Spielhallenkonzession 2010 auf 2012 Abbildung 6: Seite 6 Marktentwicklung in Deutschland Abbildung 7: Seite 7 Heißtluftballon mit Werbung für Spielbanken in Bayern Abbildung 8: Seite 7 Werbung für das Casino Innsbruck Abbildung 9: Seite 7 Straßenbahn-Werbung f. die Sächsischen Spielbanken Abbildung 10: Seite 7 Indirekte Werbung: Richtungsschild zum Casino Bremen Abbildung 11: Seite 7 Merchandise-Artikel: USB-Stick und Schlüsselanhänger Abbildung 12: Seite 7 Merchandise-Artikel: Slot-Machine -Stift Abbildung 13: Abspann Videosequenz eines Roulette-Rads Abbildung 14: Abspann Filmposter zum Film Ray über Ray Charles Abbildungsverzeichis
17 Literaturverzeichnis Primärliteratur: Bardt, Hubertus: Staat und Glücksspiel in Deutschland Überlegungen zum staatlichen Monopol, Köln Cosgrave, James F. (Hrsg.): The sociology of risk and gambling reader, New York Gebhardt, Ihno; Grüsser-Sinopoli, Sabine Miriam (Hrsg.): Glücksspiel in Deutschland: Ökonomie, Recht, Spielsucht, Berlin Kilby, Jim; Fox, Jim; Lucas, Anthony F.: Casino Operations Management, New Jersey Schmid, Carola: Glücksspiel Über Vergnügen und Sucht von Spielern, Opladen Von Herrmann, Denise: The Big Gamble The Politics of Lottery and Casino Expansion, Westport (USA) Walker, Douglas M.: The Economics of Casino Gambling, New York Zollinger, Manfred: Geschichte des Glücksspiels vom 17. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg, Wien Literaturverzeichnis
18 Literaturverzeichnis Sekundärliteratur: APS Gambling Working Group: The Psychology of Gambling, in: The Australian Psychological Society Ltd, Vol. 32, Eadington, William R.: The Economics of Casino Gambling, in: Journal of Economic Perspectives, Vol. 13, Pittsburgh (USA) Frey, James H. (Hrsg.): Gambling socioeconomic impacts and public policy, in: The annals of the American Academy of Political and Social Science, Vol. 556, Thousand Oaks (USA), Gu, Zheng: Economies of Scale in the Gaming Industry: An Analysis of Casino Operations on the Las Vegas Strip and in Atlantic City, in: Journal of Hospitality Financial Management, Vol. 9, Massachusetts (USA) Die Länder: Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland (Glücksspielstaatsvertrag GlüStV), aus: Deutschland Literaturverzeichnis
19 Literaturverzeichnis Internetquellen: nn=50622&resourceid=47156&input_=50622&pagelocale=de&searchurl= DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/ Erwerbstaetigkeit.html&cms_search=Spielbank&submit=senden&sort=dateOfIssue&cms_facet=&do cumenttype=all&dateofissue=all&switchsource=solr+internet&x=0&y= Literaturverzeichnis
20 Literaturverzeichnis Medien Pro Sieben Galileo: Das Riesencasino vom , aufgerufen am ( Spielbank-Casino-Deutschland-Riesencasino-Spielcasino-Hund html) Ray Charles: Blackjack, aufgerufen am ( Slot Machine, aufgerufen am ( Literaturverzeichnis
18 D218-01. Roulette und Zahlenlotto. Miniroulette. www.mathbuch.info. mathbuch 3 LU 18 Begleitband+ Zusatzmaterial
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