Deutsche Bundesbank Wilhelm-Epstein-StraÞe Frankfurt am Main

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Deutsche Bundesbank Wilhelm-Epstein-StraÞe 14 60431 Frankfurt am Main"

Transkript

1

2 EUROSYSTEM Deutsche Bundesbank Wilhelm-Epstein-StraÞe Frankfurt am Main Postfach Frankfurt am Main Fernruf Durchwahlnummer Telex Inland , Ausland Telefax bzw Internet Statistik-S1@bundesbank.de Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Abgeschlossen im. Wesentliche Ønderungen gegenïber der Fassung vom Juli 2006 sind durch seitliche senkrechte Balken gekennzeichnet. Eine englischsprachige Ûbersetzung der wichtigsten AuszÏge aus den Richtlinien und Vordrucken steht auf der Bundesbank-Website im Internet zur VerfÏgung. Die statistischen SonderverÎffentlichungen erscheinen im Selbstverlag der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Main. Sie werden aufgrund von ½ 18 des Gesetzes Ïber die Deutsche Bundesbank verîffentlicht und an Interessenten kostenlos abgegeben.

3 Inhalt Vorbemerkungen 6 Monatliche Bilanzstatistik Monatliche Bilanzstatistik Allgemeine Richtlinien 8 Richtlinien zu den einzelnen Positionen des Hauptvordrucks 24 Richtlinien zu den Anlagen zur monatlichen Bilanzstatistik 56 ErgÌnzende Richtlinien fïr die Meldungen der Bausparkassen zur monatlichen Bilanzstatistik 76 Hinweise zu den Meldungen zur monatlichen Bilanzstatistik Ïber die Auslandsfilialen inlìndischer Banken (MFIs) 80 Hinweise zu den Meldungen zur monatlichen Bilanzstatistik Ïber die AuslandstÎchter inlìndischer Banken (MFIs) 82 Meldungen 84 Anordnungen 137 Depotstatistik Statistik Ïber Investmentfonds Kreditnehmerstatistik Richtlinien 144 Anlage (Branchengliederung) 150 Meldungen 198 Anordnung 211 Auslandsstatus Kreditnehmerstatistik Emissionsstatistik Kundensystematik EWU-Zinsstatistik (=,,``) Richtlinien 214 Meldungen 233 Anordnung 237 Verzeichnisse

4 EUROSYSTEM Monatliche Bilanzstatistik Depotstatistik Statistik Ïber Investmentfonds Kreditnehmerstatistik Emissionsstatistik Auslandsstatus Kundensystematik Depotstatistik Richtlinien 240 Meldungen 261 Anordnung 263 Emissionsstatistik fïr festverzinsliche Wertpapiere Richtlinien 266 Meldungen 274 Anordnung 289 Statistik Ïber Investmentfonds Richtlinien 294 Meldungen 310 Anordnung 327 Auslandsstatus der Banken (MFIs) Allgemeine Richtlinien 334 Richtlinien zum Auslandsstatus 338 Richtlinien zum Status FremdwÌhrung 344 Richtlinien zum Auslandsstatus der Auslandsfilialen 345 Richtlinien zum Auslandsstatus der AuslandstÎchter 346 Meldungen 347 Anordnung 361 GesamtÏbersicht Tabellarische Ûbersicht 366 ErlÌuterungen 369 Gliederung nach Branchen und AktivitÌten Tabellarische Ûbersicht 395 ErlÌuterungen Inland 404 Verzeichnisse Verzeichnis der Banken (MFIs) in Deutschland nach Bankengruppen 454 Verzeichnis der rechtlich selbstìndigen Banken (MFIs) im Mehrheitsbesitz auslìndischer Banken 466 Verzeichnis der auslìndischen Banken im Mehrheitsbesitz deutscher Banken (MFIs) 467 Verzeichnis der Kapitalanlagegesellschaften 471 Verzeichnis der Investmentaktiengesellschaften 472 Verzeichnis groþer Holdinggesellschaften mit Ïberwiegend finanziellem Anteilsbesitz 473 Verzeichnis groþer Holdinggesellschaften mit aktivem VersicherungsgeschÌft 473 Verzeichnis der LÌnder 474 Verzeichnis internationaler Organisationen 479 Verzeichnis der WÌhrungen 481 Verzeichnis der WÌhrungsbehÎrden/ Notenbanken 485 Verzeichnisse Kundensystematik Vorbemerkungen 364 Statistische SonderverÎffentlichungen 489

5 EWU-Zinsstatistik (=,`) 213

6 EUROSYSTEM Richtlinien zur EWU-Zinsstatistik (=,,``) (Vordruck ZA und ZB) I. Gegenstand der Erhebung und Begriffsbestimmungen Gegenstand der Erhebung sind die von inlìndischen Banken (MFIs) in Deutschland angewandten ZinssÌtze fïr auf Euro lautende Einlagen und Kredite 1) gegenïber in den Mitgliedstaaten der EWU gebietsansìssigen privaten Haushalten und nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften. Die zinsstatistischen Daten werden fïr die BestÌnde und das NeugeschÌft fïr die in dem Berichtsschema (Vordruck ZA und ZB) festgelegten Instrumentenkategorien erhoben. Zu den privaten Haushalten und nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften zìhlen alle nichtfinanziellen Sektoren auþer Îffentliche Haushalte (Staat) im Sinne des EuropÌischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) ) Im Einzelnen werden fïr die privaten Haushalte im Sinne dieser Statistik die ESVG-Sektoren,,Private Haushalte`` (S.14) und,,private Organisationen ohne Erwerbszweck`` (S.15) zusammengefasst, wìhrend die nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften dem ESVG-Sektor S.11 entsprechen. Der Sektor Private Haushalte ist identisch mit der Abgrenzung der Privatpersonen in der monatlichen Bilanzstatistik und beinhaltet unter anderem auch Einzelkaufleute. Private Organisationen ohne Erwerbszweck umfassen laut ESVG 1995,,Organisationen ohne Erwerbszweck mit eigener RechtspersÎnlichkeit, die als private sonstige Nichtmarktproduzenten privaten Haushalten dienen. Ihre Hauptmittel stammen, von etwaigen VerkaufserlÎsen abgesehen, aus freiwilligen Geld- oder SachbeitrÌgen, die private Haushalte in ihrer Eigenschaft als Konsumenten leisten, aus Zahlungen des Staates 3) sowie aus VermÎgenseinkommen.`` Darunter sind beispielsweise Kirchen, politische Parteien, FachverbÌnde und wissenschaftliche Gesellschaften, Sport- und Freizeitvereine, Gewerkschaften oder WohlfahrtsverbÌnde zu verstehen. Zu den nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften gemìþ ESVG 1995 zìhlen alle Unternehmen (einschlieþlich Personengesellschaften) auþer Banken, Versicherungsunternehmen und sonstigen Finanzierungsinstitutionen; in der monatlichen Bilanzstatistik werden sie als sonstige Unternehmen bezeichnet. 1 Generell sind auch unverzinste Einlagen und Kredite meldepflichtig, sofern sie den Definitionen dieser Richtlinie entsprechen. 2 Enthalten im Anhang A der Verordnung (EG) Nr. 2223/96 des Rates vom zum EuropÌischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen auf nationaler und regionaler Ebene in der EuropÌischen Gemeinschaft (ABl. L 310 vom , S. 1). 3 Vom Staat finanzierte und kontrollierte Organisationen ohne Erwerbszweck werden jedoch gemìþ ESVG 1995 dem Sektor,,Staat`` zugerechnet (vgl. ESVG 1995 S. 34). 214

7 II. ErlÌuterungen zum Berichtssystem 1. Art des zu meldenden Zinssatzes a) Annualisierter vereinbarter Jahreszinssatz und eng definierter Effektivzinssatz FÏr die Positionen 01 bis 14 des Vordrucks ZA sowie fïr die Positionen 01 bis 29 des Vordrucks ZB sind jeweils entweder der annualisierte vereinbarte Jahreszinssatz (AVJ) oder der eng definierte Effektivzinssatz (NDER) zu melden. Die beiden Berechnungsmethoden unterscheiden sich lediglich in der zu Grunde liegenden Methode zur Annualisierung der Zinszahlungen. WÌhrend der annualisierte vereinbarte Jahreszinssatz auf einer Formel basiert, die nur auf Einlagen und Kredite mit regelmìþiger Kapitalisierung der Zinszahlungen angewendet werden kann, wird der eng definierte Effektivzinssatz iterativ ermittelt und ist daher fïr alle Arten von Einlagen und Krediten verwendbar. Beide Berechnungsmethoden umfassen sìmtliche Zinszahlungen auf Einlagen und Kredite, jedoch keine sonstigen, mit dem Kredit verbundenen Kosten wie zum Beispiel Kosten fïr Anfragen, Verwaltung, Erstellung der Dokumente, Garantien und Kreditversicherungen. Wurde ein Disagio vereinbart, so ist dieses als Zinszahlung zu Vertragsbeginn (zum Zeitpunkt t 0 ) zu behandeln. Unter einem Disagio ist die Differenz zwischen dem Nominalbetrag des Kredits und dem Betrag, der an den Kunden ausgezahlt wird, zu verstehen. Ein Agio, als GegenstÏck zum Disagio, ist in der Zinsstatistik ebenfalls zu berïcksichtigen. Kreditprovisionen fïr nicht beanspruchte Kontokorrent-Kreditlinien sowie Bereitstellungsprovisionen fïr gewìhrte, aber noch nicht in Anspruch genommene Kreditlinien im Darlehensbereich sind nicht in die Berechnung des annualisierten vereinbarten Jahreszinssatzes bzw. des eng definierten Effektivzinssatzes einzubeziehen. GrundsÌtzlich gilt, dass die im annualisierten vereinbarten Jahreszinssatz beziehungsweise im eng definierten Effektivzinssatz erfassten Zinszahlungen die Konditionen des Berichtspflichtigen fïr Einlagen und Kredite widerspiegeln sollen. Differiert die HÎhe dessen, was eine Vertragspartei zahlt und eine andere erhìlt, so ist die Sicht des Berichtspflichtigen maþgeblich. Entsprechend diesem Grundsatz sind die ZinssÌtze auf Bruttobasis vor Steuern zu erfassen, da der Vor-Steuer-Zinssatz widerspiegelt, was der Berichtspflichtige auf Einlagen bezahlt und fïr Kredite erhìlt. DarÏber hinaus dïrfen an private Haushalte oder nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften gewìhrte Subventionen von Dritten bei der Ermittlung der Zinszahlungen nicht berïcksichtigt werden, da der Berichtspflichtige diese nicht bezahlt oder erhìlt. So ist zum Beispiel bei einer Bauspareinlage die staatliche PrÌmie nicht in die Berechnung des Zinssatzes einzubeziehen. VorzugszinssÌtze, die Berichtspflichtige ihren Mitarbeitern gewìhren, sind in der Zinsstatistik zu berïcksichtigen. Liegen gesetzli- 215

8 EUROSYSTEM che Bestimmungen wie zum Beispiel Zinsobergrenzen oder Verzinsungsverbote vor, mïssen sich diese in der Zinsstatistik widerspiegeln. Daher sind sìmtliche ZinssatzÌnderungen infolge verìnderter gesetzlicher Regelungen in die Berechnungen einzubeziehen. Bei der Ermittlung des annualisierten vereinbarten Jahreszinssatzes beziehungsweise des eng definierten Effektivzinssatzes ist ein Standardjahr von 365 Tagen zu Grunde zu legen. Der Effekt eines zusìtzlichen Tages in einem Schaltjahr ist auþer Acht zu lassen. Die ZinssÌtze sind jeweils mit mindestens zwei und hîchstens vier Dezimalstellen anzugeben. Annualisierter vereinbarter Jahreszinssatz Beim annualisierten vereinbarten Jahreszinssatz handelt es sich um den zwischen dem Berichtspflichtigen und dem privaten Haushalt oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft vereinbarten, auf Jahresbasis umgerechneten und in Prozent pro Jahr angegebenen Zinssatz fïr eine Einlage oder einen Kredit. Bei einer unterjìhrigen Verzinsung ist der vereinbarte Zinssatz mit Hilfe folgender Formel zur Ermittlung des annualisierten vereinbarten Jahreszinssatzes auf das Jahr umzurechnen: n x=1+ r ag n ^1 wobei unter x der annualisierte vereinbarte Jahreszinssatz, r ag n der zwischen dem Berichtspflichtigen und dem privaten Haushalt oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft fïr eine Einlage oder einen Kredit vereinbarte jìhrliche Zinssatz, bei dem die Zinskapitalisierung fïr die Einlage und sìmtliche Zahlungen und RÏckzahlungen in Bezug auf den Kredit in regelmìþigen AbstÌnden innerhalb eines Jahres erfolgen und die Anzahl der ZinskapitalisierungszeitrÌume fïr die Einlage und (RÏck-)Zahlungsperioden fïr den Kredit pro Jahr (das heiþt,,1`` fïr jìhrliche,,,2`` fïr halbjìhrliche,,,4`` fïr vierteljìhrliche und,,12`` fïr monatliche Zahlungen), zu verstehen ist. In den FÌllen, in denen die Frequenz von T lgung und Zinszahlung nicht Ïbereinstimmen, ist fïr die Berechnung des annualisierten vereinbarten Jahreszinssatzes die Frequenz der Zinskapitalisierungen relevant. Beispiel 1: Berechnung des annualisierten vereinbarten Jahreszinssatzes 1.1 FÏr einen Kredit Ïber mit einer Laufzeit von 5 Jahren wird ein Zinssatz von 10 % vereinbart. Die Zinsen werden vierteljìhrlich kapitalisiert. Damit ergibt sich ein annualisierter vereinbarter Jahreszinssatz von 216

9 4 x=1+ 0,1 ^1 = 0, = 10,3813 % FÏr einen Kredit mit einer Laufzeit von 5 Jahren wird ein Zinssatz von 10 % vereinbart. Die Zinsen werden jìhrlich bezahlt. Es ergibt sich ein annualisierter vereinbarter Jahreszinssatz von 0,1 beziehungsweise 10 %. 1.3 FÏr einen Kredit mit einer Laufzeit von 5 Jahren wird ein Zinssatz von 10 % vereinbart. Die Zinsen werden nur am Ende der Laufzeit nach 5 Jahren kapitalisiert. Es ergibt sich ein annualisierter vereinbarter Jahreszinssatz von 1 5 x=1+ 0,1 ^1 = 0, = 8,4472 % FÏr einen Kredit Ïber mit einer Laufzeit von 5 Jahren wird ein Zinssatz von 10 % vereinbart. Die Zinsen werden vierteljìhrlich kapitalisiert. Der Kreditbetrag wird abzïglich eines Disagios von 2 % ausbezahlt. Es ergibt sich ein annualisierter vereinbarter Jahreszinssatz von n 4 r ag + Disagio Laufzeit 0,1+ 0, ^1 1+ ^1 n 4 x= = = 0, = 0, = 11,0333 % 1^Disagio 1 ^ 0,02 0,98 Eng definierter Effektivzinssatz Der eng definierte Effektivzinssatz ist der Zinssatz, der auf Jahresbasis die Gleichheit zwischen den Gegenwartswerten der gesamten gegenwìrtigen oder kïnftigen Verpflichtungen (Einlagen oder Kredite, Ein- oder T lgungszahlungen, Zinszahlungen) herstellt, die zwischen dem Berichtspflichtigen und dem privaten Haushalt oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft vereinbart wurden. Er entspricht der Zinskomponente des effektiven Jahreszinssatzes wie in Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe e) der Richtlinie 87/102/EWG festgelegt. Die Formel fïr den eng definierten Effektivzinssatz ist im folgenden Beispiel dargestellt. Beispiel 2: Berechnung des eng definierten Effektivzinssatzes FÏr einen Kredit Ïber mit einer Laufzeit von 5 Jahren wird ein Zinssatz von 10 % vereinbart. Die Zinsen werden vierteljìhrlich kapitalisiert. Dem eng definierten Effektivzinssatz liegt folgende Formel zu Grunde: N N K= Ó (CF n DF n )= Ó CF n n=1 n=1 D n i 217

10 EUROSYSTEM wobei unter K der Kreditbetrag, N die Gesamtzahl der Zahlungen, CF n die n-te Zahlung (vom Kunden an die Bank), DF n der Diskontierungsfaktor der n-ten Zahlung, i der eng definierte Effektivzinssatz (bzw. der effektive Jahreszinssatz nach PAngV) und D n Zeitraum bis zur n-ten Zahlung in Tagen zu verstehen ist. Valutierung Zeitraum bis zur Zahlung (in Tagen) [D n ] Zahlung vom Kunden an die Bank (in 1 ) [CF n ] Diskontierungsfaktor fïr die Zahlung vom Kunden an die Bank 1/(1+i) (D n /365) [DF n ] Gegenwartswert der Zahlungen an die Bank (in 1) CF n DF n , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,27 Ó ,00 Es ergibt sich ein eng definierter Effektivzinssatz von 0, beziehungsweise 10,3813 %. Hinweis: Ein Vergleich von Beispiel 1.1 und Beispiel 2 zeigt, dass im Fall von Einlagen und Krediten mit regelmìþiger Kapitalisierung der Zinszahlungen der eng definierte Effektivzinssatz gleich dem annualisierten vereinbarten Zinssatz ist. 218

11 b) Effektiver Jahreszinssatz gemìþ Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe e) der Richtlinie 87/102/EWG FÏr die Positionen 30 und 31 des Vordrucks ZB ist der effektive Jahreszinssatz gemìþ Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe e) der Richtlinie 87/102/EWG zu melden. Der effektive Jahreszinssatz (APRC) umfasst die,,gesamtkosten des Kredits fïr den Verbraucher``. Diese Gesamtkosten setzen sich zusammen aus einer Zinskomponente (die identisch ist mit dem eng definierten Effektivzinssatz) und einer Komponente fïr sonstige kreditbezogene Kosten wie zum Beispiel Kosten fïr Anfragen, Verwaltung, Erstellung der Dokumente, Garantien und Kreditversicherungen. In die Berechnung des effektiven Jahreszinssatzes (APRC) sind Bereitstellungsprovisionen nicht einzubeziehen, da zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses (Zeitpunkt t 0 ) nicht bekannt ist, ob diese Provisionen Ïberhaupt anfallen. In die Berechnung des Zinssatzes fïr die Gesamtposition,,Konsumentenkredite an private Haushalte`` (Position 30 des Vordrucks ZB) gehen dabei alle NeugeschÌfte der Positionen 13 bis 15 des Vordrucks ZB ein. FÏr die Ermittlung des Meldewertes fïr die Gesamtposition,,Wohnungsbaukredite an private Haushalte`` (Position 31 des Vordrucks ZB) werden hingegen alle GeschÌftsvorgÌnge der Positionen 16 bis 19 des Vordrucks ZB verwendet. 2. GeschÌftsumfang a) ZinssÌtze fïr die BestÌnde BestÌnde sind definiert als Gesamtbestand der auf Euro lautenden Einlagen und Kredite gegenïber in den Mitgliedstaaten der EWU gebietsansìssigen privaten Haushalten und nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften. FÏr diese zeitpunktbezogene Erhebung melden die Berichtspflichtigen fïr jede Meldeposition des Vordrucks ZA einen volumengewichteten Durchschnittszinssatz fïr den letzten Tag des Monats. Er erstreckt sich auf alle am Meldestichtag bestehenden VertrÌge. Not leidende Kredite 1) sowie Kredite zur Umschuldung zu unter den Marktkonditionen liegenden ZinssÌtzen sind nicht in die Berechnung der gewichteten DurchschnittszinssÌtze fïr die BestÌnde einzubeziehen. b) ZinssÌtze und Volumina fïr das NeugeschÌft: tìglich fìllige Einlagen, Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist und Ûberziehungskredite Aus GrÏnden der PraktikabilitÌt wird fïr tìglich fìllige Einlagen (Positionen 01 und 07 des Vordrucks ZB), Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist (Positionen 05 und 06 des Vordrucks 1 Aus Konsistenz- und VereinfachungsgrÏnden kann die Definition entsprechend dem LiquiditÌtsgrundsatz II (Forderungen, auf die Einzelwertberichtigungen gebildet worden sind, sofern aktuelle LeistungsstÎrungen vorliegen) gewìhlt werden. 219

12 EUROSYSTEM ZB) und Ûberziehungskredite (Positionen 12 und 23 des Vordrucks ZB) nicht das NeugeschÌft im eigentlichen Sinne ausgewiesen, sondern der Bestand zum Monatsende erfasst. Das bedeutet, dass fïr die Erstellung der Meldedaten fïr diese Instrumentenkategorien der Soll- beziehungsweise Habensaldo des Gesamtbestands zum Monatsende heranzuziehen ist. Die fïr tìglich fìllige Einlagen, Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist und Ûberziehungskredite zu meldenden ZinssÌtze bilden das fïr den Gesamtbestand auf diesen Konten geltende volumengewichtete Durchschnittszinsniveau zum Monatsende ab. Sie erstrecken sich auf alle am Meldestichtag bestehenden VertrÌge. Zur Berechnung der ZinssÌtze fïr Konten, die je nach Saldo eine Einlage oder einen Kredit ausweisen, ist zwischen Monatsenden mit Haben- und Monatsenden mit Sollsaldo zu unterscheiden. So sind die ZinssÌtze fïr Habensalden als tìglich fìllige Einlagen beziehungsweise die ZinssÌtze fïr Sollsalden als Ûberziehungskredite zu melden. FÏr Ûberziehungskredite (Positionen 12 und 23 des Vordrucks ZB) ist neben dem Zinssatz auch das Volumen zum Monatsende zu melden. c) ZinssÌtze und Volumina fïr das NeugeschÌft: Einlagen mit vereinbarter Laufzeit, RepogeschÌfte und sìmtliche Kredite auþer Ûberziehungskrediten FÏr Einlagen mit vereinbarter Laufzeit (Positionen 02 bis 04, 08 bis 10 des Vordrucks ZB), RepogeschÌfte (Position 11 des Vordrucks ZB) und sìmtliche Kredite auþer Ûberziehungskrediten (Positionen 13 bis 22 und 24 bis 31 des Vordrucks ZB) wird das NeugeschÌft definiert als alle im Berichtszeitraum zwischen dem privaten Haushalt oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft und dem Berichtspflichtigen neu getroffenen Vereinbarungen. Unter Neuvereinbarungen fallen: ^ Alle VertrÌge, Bedingungen und ModalitÌten, die erstmals den Zinssatz einer Einlage oder eines Kredits festlegen, und ^ alle neu verhandelten Vereinbarungen in Bezug auf bestehende Einlagen und Kredite. Modifikationen des Kredit- oder Einlagebetrages, die nicht bereits bei Vertragsbeginn vorgesehen waren, sondern eine Folge von Neuverhandlungen sind, werden nur mit dem Aufstockungsbetrag als NeugeschÌft ausgewiesen. Eine Reduzierung hingegen ist nicht als negatives NeugeschÌft zu melden. 220

13 Keine neuen Vereinbarungen liegen in den folgenden FÌllen vor, das heiþt, sie sind nicht in den ZinssÌtzen fïr das NeugeschÌft, sondern nur in den ZinssÌtzen fïr die BestÌnde zu berïcksichtigen: ^ Prolongationen bestehender Einlagen- und KreditvertrÌge, die automatisch erfolgen, das heiþt ohne aktive Mitwirkung des privaten Haushalts oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft und keine Neuverhandlung der Bedingungen und ModalitÌten des Vertrags (einschlieþlich des Zinssatzes) erfordern. Ohne aktive Mitwirkung des Kunden bedeutet, dass die Zinsanpassung automatisch nach einer im Kreditvertrag vereinbarten Regel erfolgt, ohne dass der Kunde Einfluss nehmen kann. Unter aktiver Mitwirkung ist auch konkludentes Handeln zu verstehen. ^ Ønderungen der variablen ZinssÌtze auf Grund von (vorab vereinbarten) automatischen Zinsanpassungen durch den Berichtspflichtigen. ^ Ein Wechsel von einem festen zu einem variablen Zinssatz oder umgekehrt, der bereits zu Beginn des Vertrags (in t 0 ) vereinbart worden war. Werden im Rahmen einer Neuverhandlung nur die Sicherheiten eines Darlehens geìndert und hat diese Ønderung keine Auswirkungen auf die ZinssÌtze oder die DarlehenshÎhe, ist diese Ønderung nicht als NeugeschÌft zu interpretieren. Prolongationen, die bei Vertragsabschluss (t 0 ) nicht vereinbart waren und fïr einen Zeitpunkt in der Zukunft (t 2 ) zu den dann gïltigen Standardkonditionen abgeschlossen werden, sind im NeugeschÌft zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses der Prolongation (t 1 )mit den zu diesem Zeitpunkt gïltigen Standardkonditionen auszuweisen. Die tatsìchlich gewìhrten Standardkonditionen flieþen nur Ïber die BestÌnde in die Meldung ein. Darlehen, bei denen der Kunde bis zum Ablauf der Prolongationsfrist kein Zinsangebot angenommen hat und die daher auf Schwebezins umgestellt wurden, sind in den BestÌnden (Vordruck ZA) mit dem Schwebezinssatz zu erfassen; es liegt kein NeugeschÌft vor. Im Rahmen einer Fusion zwischen Kreditinstituten sind die AltbestÌnde des Fusionspartners nur in den BestÌnden auszuweisen und stellen kein NeugeschÌft im Sinne der Zinsstatistik dar, sofern es nicht zu Neuverhandlungen mit den Kunden des Ïbernommenen Instituts kam. Wird ein Kredit (bei dem es sich nicht um einen Ûberziehungskredit handelt) zu Beginn des Vertrags nicht in voller HÎhe in Anspruch genommen, sondern zu unterschiedlichen Zeitpunkten (t 0,t 1,...,t n ) in Tranchen ausbezahlt, so ist dieser Kredit zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ein einziges Mal mit dem gesamten Kreditbetrag als NeugeschÌft 221

14 EUROSYSTEM zu erfassen. In den BestÌnden sind die einzelnen Tranchen jeweils in den Monaten, in denen sie ausbezahlt werden, zu berïcksichtigen. FÏr das NeugeschÌft sind volumengewichtete DurchschnittszinssÌtze Ïber alle im Laufe des Berichtsmonats abgeschlossenen Neuvereinbarungen fïr Einlagen und Kredite zu melden. FÏr die Positionen 02 bis 04, 08 bis 11, 13 bis 22 und 24 bis 29 des Vordrucks ZB ist neben dem Zinssatz auch das NeugeschÌftsvolumen zu melden. Beispiel 3: Ermittlung der Meldepositionen fïr das NeugeschÌft und die BestÌnde Im Berichtsmonat wurden bei einem Meldepflichtigen fïr die Instrumentenkategorie,,Kredite in Euro / an private Haushalte / Konsumentenkredite / mit einer Ursprungslaufzeit beziehungsweise anfìnglichen Zinsbindungsfrist von Ïber 1 Jahr bis 5 Jahren`` folgende Kredite neu abgeschlossen: ^ Kredit 1 Ïber zu einem Zinssatz von 5,25 %. ^ Kredit 2 Ïber zu einem Zinssatz von 5,00 %. Die erste Tranche Ïber wurde sofort ausbezahlt. Die Zinsen sind jìhrlich zu bezahlen. Es sind folgende Positionen fïr den Berichtsmonat zu melden: NeugeschÌft (Position14desVordrucksZB) BestÌnde (Position 10 des Vordrucks ZA) Volumengewichteter Zinssatz Volumen Volumengewichteter Zinssatz (5, , ) = 5,0833 % (5, , ) = 5,1667 % Bezugszeitpunkt a) Bezugszeitpunkt fïr ZinssÌtze fïr die BestÌnde Die ZinssÌtze fïr die BestÌnde (Positionen 01 bis 14 des Vordrucks ZA) sind zeitpunktbezogen am Ende der Periode zu erheben. Die zu meldenden ZinssÌtze sind als volumengewichtete Durchschnitte der fïr den Gesamtbestand an Einlagen und Krediten geltenden ZinssÌtze zum Buchungsschluss am letzten Tag des Berichtsmonats zu berechnen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Berichtspflichtige die entsprechenden ZinssÌtze und Volumina fïr alle ausstehenden Einlagen und Kredite gegenïber privaten Haushalten und nichtfinanziel- 222

15 len Kapitalgesellschaften zu ermitteln und fïr jede Instrumentenkategorie einen gewichteten Durchschnittszinssatz zu errechnen. Die ZinssÌtze fïr die BestÌnde umfassen nur die zum Zeitpunkt der Datenerhebung bestehenden VertrÌge. b) Bezugszeitpunkt fïr ZinssÌtze und Volumina fïr das NeugeschÌft: tìglich fìllige Einlagen, Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist und Ûberziehungskredite Die ZinssÌtze fïr das NeugeschÌft fïr tìglich fìllige Einlagen (Positionen 01 und 07 des Vordrucks ZB), Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist (Positionen 05 und 06 des Vordrucks ZB) und Ûberziehungskredite (Positionen 12 und 23 des Vordrucks ZB) wie auch die Volumina der Ûberziehungskredite sind zeitpunktbezogen am Ende der Periode zu erheben. Die zu meldenden ZinssÌtze sind als volumengewichtete Durchschnitte der fïr den Gesamtbestand an Einlagen und Krediten geltenden ZinssÌtze der genannten Instrumentenkategorien zum Buchungsschluss am letzten Tag des Berichtsmonats zu berechnen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Berichtspflichtige die entsprechenden ZinssÌtze und Volumina fïr tìglich fìllige Einlagen, Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist und Ûberziehungskredite gegenïber privaten Haushalten und nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften zu ermitteln und fïr jede Instrumentenkategorie einen gewichteten Durchschnittszinssatz zu errechnen. Die ZinssÌtze und Volumina umfassen nur die zum Zeitpunkt der Datenerhebung bestehenden VertrÌge. Bei Konten, die je nach Saldo eine Einlage oder einen Kredit ausweisen, ist zwischen Monaten mit Soll- und Monaten mit Haben-Saldo zu unterscheiden. Dabei ist nur der Saldo zum Buchungsschluss am letzten Tag des Berichtsmonats dafïr maþgeblich, ob das Konto in diesem Monat der Instrumentenkategorie tìglich fìllige Einlagen oder Ûberziehungskredite zuzuordnen ist. c) Bezugszeitraum fïr ZinssÌtze und Volumina fïr das NeugeschÌft: Einlagen mit vereinbarter Laufzeit, RepogeschÌfte und sìmtliche Kredite auþer Ûberziehungskrediten Die ZinssÌtze fïr das NeugeschÌft fïr Einlagen mit vereinbarter Laufzeit (Positionen 02 bis 04, 08 bis 10 des Vordrucks ZB), RepogeschÌfte (Position 11 des Vordrucks ZB) und sìmtliche Kredite auþer Ûberziehungskrediten (Positionen 13 bis 22, 24 bis 31 des Vordrucks ZB) sind als Durchschnittswerte fïr den gesamten Berichtsmonat zu ermitteln. FÏr jede dieser Instrumentenkategorien ist der zu meldende Zinssatz als volumengewichteter Durchschnitt der ZinssÌtze der einzelnen NeugeschÌftsfÌlle wìhrend des Referenzmonats in der betreffenden Kategorie zu berechnen. Diese gewichteten DurchschnittszinssÌtze sind zu- 223

16 EUROSYSTEM sammen mit einer Gesamtgewichtung (das heiþt mit dem Volumen des wìhrend des Berichtsmonats pro Instrumentenkategorie abgeschlossenen NeugeschÌfts) an die Deutsche Bundesbank zu Ïbermitteln. Die Meldung umfasst alle wìhrend des ganzen Monats abgeschlossenen NeugeschÌfte. Daher sind auch GeschÌfte mit einem Laufzeitenbeginn und -ende innerhalb der Berichtsperiode als NeugeschÌft zu melden, wìhrend sie auf Grund der Monatsendstandsbetrachtung in den BestÌnden nicht zu berïcksichtigen sind. Bei der NeugeschÌftszuordnung zu einem Berichtsmonat ist grundsìtzlich das Vertragsdatum relevant. VertrÌge, die unter einer aufschiebenden Bedingung im Sinne von ½ 158 Abs. 1 BGB stehen, z. B. noch der Zustimmung durch den Kreditausschuss bedïrfen, sind erst nach ErfÏllung der aufschiebenden Bedingung (Genehmigung) als NeugeschÌft in der Zinsstatistik auszuweisen. VertrÌge, die dem Kunden zugesagt sind, aber noch der Annahme durch den Kunden bedïrfen, sind erst nach Eingang des unterschriebenen Vertrages beim Berichtspflichtigen als NeugeschÌft auszuweisen. 4. Instrumentenkategorien a) Vorbemerkungen Bei der Ermittlung der zinsstatistischen Daten fïr die BestÌnde und fïr das NeugeschÌft sind gemìþ Berichtsschema nur auf Euro lautende Einlagen und Kredite einzubeziehen. Hierbei sind grundsìtzlich alle Produkte zu berïcksichtigen, die einer Instrumentenkategorie zuzuordnen sind. Ausnahmen von diesem Grundsatz bilden Not leidende Kredite und Kredite zur Umschuldung zu unter Marktkonditionen liegenden ZinssÌtzen; diese sind weder in die Berechnung der gewichteten DurchschnittszinssÌtze fïr die BestÌnde noch fïr das NeugeschÌft einzubeziehen. 1) Kompensationen sind entsprechend den Vorgaben zur Bilanzstatistik zu behandeln (siehe III. Allgemeine Ausweisregelungen und sonstige ErlÌuterungen; Kompensationen). In der Zinsstatistik sind nur bilanzielle GeschÌfte zu erfassen. Eine Ausnahme dazu stellen Forward-GeschÌfte und unwiderrufliche Kreditzusagen mit Konditionenvereinbarung dar, welche im NeugeschÌft der Zinsstatistik nur zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bzw. bei einer Konditionenneuverhandlung zu berïcksichtigen sind. Ab dem Zeitpunkt der Valutierung sind diese in den BestÌnden entsprechend ihrer Ursprungslaufzeit 2) auszuweisen. 1 Aus Konsistenz- und VereinfachungsgrÏnden kann die Definition entsprechend dem LiquiditÌtsgrundsatz II (Forderungen, auf die Einzelwertberichtigungen gebildet worden sind, sofern aktuelle LeistungsstÎrungen vorliegen) gewìhlt werden. 2 Siehe Allgemeine Richtlinien zur Monatlichen Bilanzstatistik, II. Fristengliederung. 224

17 GrundsÌtzlich ist bei allen Einlagenkategorien und bei allen Kreditkategorien eine Sektorengliederung erforderlich. Dabei ist zwischen Meldepositionen fïr private Haushalte (einschlieþlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) und fïr nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften zu unterscheiden. Von einer sektoralen Zuordnung ausgenommen sind RepogeschÌfte (Position 05 des Vordrucks ZA sowie Position 11 des Vordrucks ZB) und Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist (Positionen 05 und 06 des Vordrucks ZB). In den vorgenannten Instrumentenkategorien wird nicht zwischen privaten Haushalten und nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften differenziert. Soweit in den nachstehenden AbsÌtzen nichts anderes bestimmt ist, folgen die Gliederung nach der Art der Instrumente fïr die Zwecke der Zinsstatistik und die Definitionen der Instrumentenarten den in Anhang I Teil 3 der Verordnung EZB/2001/13 vom 22. November 2001 Ïber die konsolidierte Bilanz des Sektors der monetìren Finanzinstitute (ABl. L 333 vom 17. Dezember 2001, S. 1) festgelegten Aktiva- und Passivakategorien. b) ErlÌuterungen zu ausgewìhlten Einlagenkategorien FÏr Einlagen aus RepogeschÌften (Position 05 des Vordrucks ZA sowie Position 11 des Vordrucks ZB) ist keine Fristengliederung vorgesehen, da sie Ïberwiegend als sehr kurzfristig angesehen werden. Zudem werden diese PensionsgeschÌfte nicht einem Sektor zugeordnet, sondern beziehen sich ohne Differenzierung auf private Haushalte und nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften. Zu RepogeschÌften siehe auch III. Allgemeine Ausweisregelungen und sonstige ErlÌuterungen; PensionsgeschÌfte, Wertpapier- und Edelmetall-LeihgeschÌfte. TÌglich fìllige Einlagen (Positionen 01 und 07 des Vordrucks ZB) umfassen verzinsliche und unverzinsliche tìglich fìllige Einlagen. Hierunter sind auch die Geldkarten-Aufladungsgegenwerte und Gegenwerte im Zusammenhang mit softwaregestïtztem elektronischem Geld zu berïcksichtigen. TÌglich fìllige Einlagen werden analog zu den BestÌnden zum Monatsende erfasst. Sie sind daher nicht in die Zinsberechnung fïr die BestÌnde an Einlagen von privaten Haushalten beziehungsweise nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften mit vereinbarter Laufzeit bis zwei Jahre (Positionen 01 und 03 des Vordrucks ZA) einzubeziehen. Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist 1) der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften sind zusammen mit denen der privaten Haushalte (einschlieþlich der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck) zu erfassen. Einlagen mit vereinbarter KÏndigungsfrist von 3 Mo- 1 Siehe Allgemeine Richtlinien zur Monatlichen Bilanzstatistik, II. Fristengliederung. 225

18 EUROSYSTEM naten zum Quartalsende sind der Laufzeitkategorie,,von Ïber 3 Monaten`` (Position 06 des Vordrucks ZB) zuzuordnen. c) ErlÌuterungen zu den Kreditkategorien FÏr die Zwecke der Zinsstatistik werden Ûberziehungskredite (Positionen 12 und 23 des Vordrucks ZB) als Sollsalden auf laufenden Konten definiert. Der Zinssatz fïr Ûberziehungskredite entspricht dem Zinssatz, der in Rechnung gestellt wird, wenn aus einem Habensaldo (tìglich fìllige Einlage) ein Sollsaldo (Ûberziehungskredit) geworden ist. Das heiþt, dass die tìglich fìllige Einlage und der Ûberziehungskredit sich auf dasselbe Konto beziehen. Die Ûberziehungskredite haben keine feste Laufzeit 1) und werden im Allgemeinen zwar bewilligt, jedoch ohne vorherige Mitteilung an die Bank in Anspruch genommen. Ûblicherweise legt der Berichtspflichtige eine Obergrenze fïr die HÎhe des Ûberziehungskredites fest, die der private Haushalt beziehungsweise die nichtfinanzielle Kapitalgesellschaft ausnutzen kann. Es sind sìmtliche Ûberziehungskredite einzubeziehen, unabhìngig davon, ob diese innerhalb oder auþerhalb des zwischen dem Berichtspflichtigen und dem privaten Haushalt oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft vereinbarten Rahmens liegen oder nicht. Zu den Ûberziehungskrediten zìhlen also neben den eingerìumten Dispositionskrediten auch die nicht eingerìumten Ûberziehungen sowie die Kontokorrentkredite. Strafzahlungen auf nicht eingerìumte Ûberziehungen sind in die Berechnung des zu meldenden Zinssatzes nur einzubeziehen, wenn sie eine Zinskomponente darstellen. Handelt es sich bei den Strafzahlungen auf Ûberziehungen allerdings um eine zinssatzunabhìngige GebÏhr, so sind diese in die Zinsmeldung nicht einzuberechnen. Hinsichtlich der ZinssÌtze fïr die BestÌnde (Vordruck ZA) sind die Ûberziehungskredite je nach Verwendungszweck und sektoraler Zuordnung in die Instrumentenkategorien Wohnungsbaukredite beziehungsweise Konsumentenkredite und sonstige Kredite an private Haushalte sowie Kredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften einzubeziehen. Sie sind jeweils dem FristenfÌcher mit Ursprungslaufzeit bis 1 Jahr zuzuordnen (Positionen 06, 09 und 12 des Vordrucks ZA). Im Gegensatz dazu ist bei den Angaben fïr das NeugeschÌft (Vordruck ZB) fïr Ûberziehungskredite eine eigene Instrumentenkategorie vorgesehen (Positionen 12 und 23 des Vordrucks ZB). Sie werden daher nicht in den FristenfÌchern mit anfìnglicher Zinsbindung bis 1 Jahr ausgewiesen. Beispiel 4: Ausweis von Ûberziehungskrediten Am Monatsende liegt auf dem betreffenden laufenden Konto ein Sollsaldo von vor. Es wird davon ausgegangen, dass dem Kunden (einem privaten Haushalt) der Kredit 1 Eine befristete Erlaubnis der Inanspruchnahme eines Ûberziehungskredites ist nicht als Laufzeit aufzufassen. 226

19 fïr Konsumzwecke gewìhrt wurde. Es werden ihm dafïr 12 % Zinsen berechnet (bei einer jìhrlichen Zinskapitalisierung). FÏr diesen GeschÌftsvorgang sind bei der Meldung an die Bundesbank folgende Daten zu berïcksichtigen: NeugeschÌft (Bogen ZB) BestÌnde (Bogen ZA) Vordruck, Pos.Nr. / Zinssatz / Volumen Vordruck, Pos.Nr. / Zinssatz ZB, Pos. 12 / 12,0000 % / ZA, Pos. 09 / 12,0000 % Als Wohnungsbaukredite an private Haushalte (Positionen 06 bis 08 des Vordrucks ZA sowie Positionen 16 bis 19 und 31 des Vordrucks ZB) sind fïr die Zwecke der Zinsstatistik alle besicherten und unbesicherten Kredite zu erfassen, die fïr die Beschaffung von Wohnraum (einschlieþlich Wohnungsbau und -modernisierung) gewìhrt werden. Bei den Angaben fïr das NeugeschÌft ist jedoch zu beachten, dass etwaige Ûberziehungskredite separat dargestellt und nicht in die Wohnungsbaukredite an private Haushalte mit anfìnglicher Zinsbindung bis 1 Jahr (Position 16 des Vordrucks ZB) einbezogen werden dïrfen. Konsumentenkredite an private Haushalte (Positionen 09 bis 11 des Vordrucks ZA sowie Positionen 13 bis 15 und 30 des Vordrucks ZB) sind Kredite, die zum Zweck der persînlichen Nutzung fïr den Konsum von GÏtern und Dienstleistungen gewìhrt werden. Hierunter fallen insbesondere Kredite an private Haushalte zur Beschaffung langlebiger WirtschaftsgÏter, wie zum Beispiel Kraftfahrzeuge, MÎbel, HaushaltsgerÌte, RundfunkgerÌte, Computer oder Kredite zur Finanzierung von Urlaubsreisen. Bei den ZinssÌtzen fïr die BestÌnde (Positionen 09 bis 11 des Vordrucks ZA) sind Konsumentenkredite und sonstige Kredite an private Haushalte in einer Instrumentenkategorie zusammengefasst. Ûberziehungskredite sind bei den BestÌnden mit einer Ursprungslaufzeit bis 1 Jahr (Position 09 des Vordrucks ZA) mit einzuschlieþen. Bei den Angaben fïr das NeugeschÌft ist jedoch zu beachten, dass Ûberziehungskredite separat dargestellt werden und nicht in die Konsumentenkredite an private Haushalte mit anfìnglicher Zinsbindung bis 1 Jahr (Position 13 des Vordrucks ZB) einbezogen werden dïrfen. Sonstige Kredite an private Haushalte (Positionen 09 bis 11 des Vordrucks ZA sowie Positionen 20 bis 22 des Vordrucks ZB) sind Kredite an den Sektor Private Haushalte, die nicht unter die vorgenannten Kategorien fallen (zum Beispiel Kredite fïr GeschÌftszwecke, Schuldenkonsolidierung, Aus- und Weiterbildung). Ûberziehungskredite sind bei den BestÌnden mit einer Ursprungslaufzeit bis 1 Jahr (Position 09 des Vordrucks ZA) mit einzuschlieþen. Bei den Angaben fïr das NeugeschÌft ist jedoch zu beachten, dass Ûberziehungskredite separat dargestellt werden und nicht in die sonstigen Kredite an private Haushalte mit anfìnglicher Zinsbindung bis 1 Jahr (Position 20 des Vordrucks ZB) einbezogen werden dïrfen. 227

20 EUROSYSTEM Als Kredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften sind bei den BestÌnden (Positionen 12 bis 14 des Vordrucks ZA) sìmtliche Kredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften zu erfassen. Dies schlieþt auch die Ûberziehungskredite ein, welche in den FristenfÌcher mit einer Ursprungslaufzeit bis 1 Jahr (Position 12 des Vordrucks ZA) einflieþen. Bei den Angaben fïr das NeugeschÌft ist jedoch zwischen Ûberziehungskrediten (Position 23 des Vordrucks ZB) und sonstigen Krediten (Positionen 24 bis 29 des Vordrucks ZB) zu differenzieren. d) Gliederung nach Betragskategorien Bei den Krediten an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften (Positionen 24 bis 29 des Vordrucks ZB) werden zwei Betragskategorien unterschieden: BetrÌge,,bis 1 Mio 1`` und BetrÌge,,von Ïber 1 Mio 1``. Der Betrag bezieht sich dabei jeweils auf die einzelne, als NeugeschÌft geltende Kreditaufnahme. e) Gliederung nach Ursprungslaufzeit, KÏndigungsfrist oder anfìnglicher Zinsbindung Je nach Art des Instruments und ob der Zinssatz sich auf die BestÌnde oder das NeugeschÌft bezieht, ist in der Zinsstatistik ^ mit Ausnahme der RepogeschÌfte ^ eine Gliederung nach Ursprungslaufzeit, KÏndigungsfrist oder anfìnglicher Zinsbindung vorgesehen. Diesen Gliederungen liegen ZeitbÌnder oder Zeitspannen zu Grunde. So bezieht sich beispielsweise ein Zinssatz auf eine Einlage mit einer vereinbarten Laufzeit von bis zu zwei Jahren (Position 01 oder 03 des Vordrucks ZA) auf einen volumengewichteten Durchschnittszinssatz fïr sìmtliche Einlagen mit einer vereinbarten Ursprungslaufzeit von zwischen zwei Tagen und hîchstens zwei Jahren (siehe auch 4.b ErlÌuterungen zu ausgewìhlten Einlagenkategorien; tìglich fìllige Einlagen). Die Gliederung nach Ursprungslaufzeit und KÏndigungsfrist erfolgt gemìþ den in Anhang I Teil 3 der Verordnung EZB/2001/13 festgelegten Definitionen. FÏr alle Instrumentenkategorien der BestÌnde ^ auþer fïr RepogeschÌfte ^ ist eine Gliederung nach der Ursprungslaufzeit vorgegeben (vgl. Vordruck ZA). Beim NeugeschÌft sind die Einlagen nach Ursprungslaufzeit beziehungsweise nach KÏndigungsfrist zu gliedern. Die ZinssÌtze fïr das KreditneugeschÌft sind nach der anfìnglichen Zinsbindung zu klassifizieren (vgl. Vordruck ZB). FÏr Zwecke der Zinsstatistik ist der Zeitraum der anfìnglichen Zinsbindung definiert als der zu Beginn des Vertrags im Voraus festgelegte Zeitraum, wìhrend dessen der Zinssatz festgeschrieben ist. Der Zeitraum der anfìnglichen Zinsbindung kann kïrzer als die Ursprungslaufzeit sein oder dieser entsprechen. Die HÎhe des Zinssatzes wird nur dann als unverìnderlich angesehen, wenn sie mit einem bestimmten Wert (zum Beispiel 6 %) oder als Unterschiedsbetrag zu einem Referenzzins- 228

21 satz bezogen auf einen bestimmten vorab definierten Zeitpunkt (zum Beispiel 6-Monats- EURIBOR-Satz am plus 2 %) festgelegt wurde. Wird allerdings zu Beginn eines Vertrags eine Regelung vereinbart, wie etwa,,6-monats-euribor-satz plus 2 % fïr drei Jahre``, so ist dies nicht als eine anfìngliche Zinsbindung anzusehen, da sich die HÎhe des Zinssatzes (in AbhÌngigkeit vom Referenzzinssatz) innerhalb der drei Jahre Ìndern kann. Die Statistik Ïber das NeugeschÌft spiegelt nur den Zinssatz wider, der fïr den Zeitraum der anfìnglichen Zinsbindung zu Beginn des Vertrags oder im Rahmen einer Neuverhandlung des Kredits vereinbart wurde. Geht der Zinssatz nach der anfìnglichen Zinsbindung automatisch (wie vorab vereinbart) in einen variablen Zinssatz Ïber, so ist das GeschÌft zu diesem Zeitpunkt nicht erneut als NeugeschÌft auszuweisen, sondern nur in die Berechnung der ZinssÌtze fïr die BestÌnde einzubeziehen. Im NeugeschÌft sind Kredite, fïr die keine Zinsbindung, also eine variable Verzinsung vereinbart wurde, im FristenfÌcher Kredite mit anfìnglicher Zinsbindung bis 1 Jahr zu erfassen. 5. Behandlung ausgewìhlter spezifischer Produkte a) Staffelzinsprodukte Bei Staffelzinsprodukten handelt es sich vorwiegend um Einlagen und Kredite mit einer festen Laufzeit. Die ZinssÌtze und andere ModalitÌten werden bereits bei Unterzeichnung des Vertrags (zum Zeitpunkt t 0 ) fïr die gesamte Laufzeit festgelegt. StaffelzinsvertrÌge sind dadurch gekennzeichnet, dass ZinssÌtze gewìhrt beziehungsweise erhoben werden, die sich wìhrend der Vertragslaufzeit um eine im Voraus festgelegte Anzahl von Prozentpunkten erhîhen beziehungsweise verringern. Beispiel 5: Ermittlung des Zinssatzes fïr Staffelzinsprodukte Bei Staffelzinsprodukten empfiehlt es sich, die Ermittlung des Zinssatzes auf der Basis des eng definierten Effektivzinssatzes vorzunehmen, da auf diese Weise die,,zinsstufen`` periodengerecht berïcksichtigt werden. Behelfsweise kann der Zinssatz aber auch als geometrisches Mittel gemìþ dem nachstehenden Beispiel als,,quasi`` annualisierter vereinbarter Jahreszinssatz berechnet werden. Ein Beispiel fïr ein Staffelzinsprodukt ist eine Einlage mit einer vereinbarten Laufzeit von vier Jahren, auf die im ersten Jahr 5 %, im zweiten 7 %, im dritten 9 % und im vierten Jahr 13 % Zinsen bezahlt werden. 229

22 EUROSYSTEM Der annualisierte vereinbarte Jahreszinssatz fïr das NeugeschÌft, der zum Zeitpunkt t 0 in die Zinsstatistik einbezogen wird, ist das geometrische Mittel der Faktoren,,1+Zinssatz`` minus 1 und somit: 1 4 x=(1,05 1,07 1,09 1,13) ^ 1 = 0, = 8,4600 % Der annualisierte vereinbarte Jahreszinssatz fïr die BestÌnde, der vom Zeitpunkt t 0 bis t 3 ermittelt wird, ist der vom Berichtspflichtigen angewandte Zinssatz zum Zeitpunkt der Berechnung des Zinssatzes, das heiþt 5 % in t 0,7%int 1,9%int 2 und 13 % in t 3. b) Kreditkartenrahmenvereinbarungen Kreditkartenrahmenvereinbarungen kînnen unter anderem mit tìglich fìlligen Einlagen verknïpft sein. Bei Unterzeichnung des Kreditkartenvertrags mit dem Berichtspflichtigen hat der private Haushalt oder die nichtfinanzielle Kapitalgesellschaft mîglicherweise die Wahl, den im Rahmen der Kreditkartenvereinbarung in Anspruch genommenen Betrag regelmìþig teilweise oder vollstìndig mittels automatischer Belastung einer tìglich fìlligen Einlage (zum Beispiel eines Girokontos) auszugleichen. Sind auf dem Konto, das der private Haushalt oder die nichtfinanzielle Kapitalgesellschaft zu diesem Zweck verwendet, ausreichende Mittel vorhanden, fallen keine Zinsen an. Sind keine ausreichenden Mittel vorhanden und genehmigt der Berichtspflichtige die Abbuchung, wird aus der tìglich fìlligen Einlage eine Ûberziehung. Der von einem Berichtspflichtigen fïr diese Ûberziehung berechnete Zinssatz ist in die Zinsstatistik einzubeziehen. c) Kreditlinien Kreditlinien kînnen in Form eines Rahmenvertrags gewìhrt werden, der es dem Kunden ermîglicht, mehrere Kreditkonten bis zu einem bestimmten HÎchstbetrag in Anspruch zu nehmen, der fïr alle Konten zusammen gilt. Zum Zeitpunkt des Abschlusses eines solchen Rahmenvertrags werden die Form, die der Kredit zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme haben wird und/oder der Zeitpunkt, zu dem der Kredit in Anspruch genommen wird und/ oder der Zinssatz nicht festgelegt, sondern nur ein Spektrum von MÎglichkeiten vereinbart. Solche RahmenvertrÌge sind nicht in die Zinsstatistik einzubeziehen. Sobald jedoch ein unter einem Rahmenvertrag vereinbarter Kredit in Anspruch genommen wird, ist dieser als NeugeschÌft zu erfassen beziehungsweise bei den BestÌnden zu berïcksichtigen. Die Behandlung des Kredits in der Statistik Ïber das NeugeschÌft hìngt von der Art des Kontos ab, das der Kunde fïr die Inanspruchnahme des Kredits wìhlt. 230

23 d) Spareinlagen mit Basiszins plus Treue- und/oder WachstumsprÌmie Spareinlagen kînnen mit einem Basiszins plus einer Treue- und/oder einer WachstumsprÌmie verbunden werden. Zum Zeitpunkt, zu dem die Einlage getìtigt wird, ist nicht sicher, ob die PrÌmie gezahlt wird oder nicht. Die Zahlung kann vom kïnftigen, nicht bekannten Sparverhalten des privaten Haushalts oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft abhìngen. Solche Treue- oder WachstumsprÌmien, die fïr den privaten Haushalt oder die nichtfinanzielle Kapitalgesellschaft zum Zeitpunkt der Platzierung der Einlage ungewiss sind, sind nicht in das NeugeschÌft einzubeziehen. Wird eine solche Treue- oder WachstumsprÌmie vom Berichtspflichtigen tatsìchlich gewìhrt, so ist diese zum Zeitpunkt der GewÌhrung in die Statistik Ïber die BestÌnde aufzunehmen. e) Kredite mit verbundenen Derivatekontrakten Privaten Haushalten oder nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften kînnen Produkte in Verbindung mit Derivatekontrakten, das heiþt mit einem Zins-Swap beziehungsweise einer Zinsober- oder -untergrenze usw., angeboten werden. Die verbundenen Derivatekontrakte sind nicht in das NeugeschÌft einzubeziehen. In Bezug auf die BestÌnde gilt, dass stets jene ZinssÌtze zu erfassen sind, die zum Zeitpunkt der Berechnung vom Berichtspflichtigen angewandt werden. Wird ein solcher Derivatekontrakt realisiert, so geht der Zinssatz, der dem privaten Haushalt oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft vom Berichtspflichtigen in Rechnung gestellt wird, in die Statistik fïr die BestÌnde ein. f) Einlagen mit fest und variabel verzinslicher Komponente Es kînnen Einlagen angeboten werden, die zwei Komponenten beinhalten: eine Einlage mit vereinbarter Laufzeit, fïr die ein fester Zinssatz gewìhrt wird, und ein derivatives Element mit einer Verzinsung, die von der Entwicklung eines vorgegebenen Aktienindexes oder eines bilateralen Wechselkurses abhìngt. Das derivative Element beinhaltet in der Regel eine Mindestverzinsung in HÎhe von 0 %. Die Laufzeit beider Komponenten kann gleich oder verschieden sein. Als NeugeschÌft ist der Zinssatz fïr die Einlage mit vereinbarter Laufzeit und festem Zinssatz zu erfassen, da dieser die zwischen dem Einleger und dem Berichtspflichtigen getroffene Vereinbarung widerspiegelt und zum Zeitpunkt der Platzierung der Mittel bekannt ist. Die mit der Entwicklung eines Aktienindexes oder bilateralen Wechselkurses verknïpfte Verzinsung der zweiten Einlagenkomponente ergibt sich erst im Nachhinein, wenn das Produkt fìllig wird, und kann daher im Rahmen des NeugeschÌfts nicht berïcksichtigt werden. In das NeugeschÌft ist fïr diese Komponente lediglich die Mindestverzinsung in HÎhe von 0 % einzubeziehen. Die BestÌnde umfassen stets die vom Berichtspflichtigen zum Zeitpunkt der Berechnung der ZinssÌtze angewandten Zins- 231

24 EUROSYSTEM sìtze. Bis zum Tag der FÌlligkeit wird der Zinssatz der Einlage mit vereinbarter Laufzeit sowie die garantierte Mindestverzinsung des derivativen Elements einbezogen. Die tatsìchliche Verzinsung des derivativen Elements spiegelt sich in den BestÌnden erst bei dessen FÌlligkeit wider. g) Pensionssparkonten Einlagen mit einer Laufzeit von Ïber zwei Jahren kînnen Pensionssparkonten beinhalten (siehe Anhang I Teil 3 der Verordnung EZB/2001/13). Die darauf eingezahlten Pensionsspargelder werden in erster Linie in Wertpapieren angelegt. Der verbleibende Teil der Pensionsspargelder wird in liquiden Mitteln vorgehalten, deren Zinssatz vom Berichtspflichtigen in gleicher Weise wie fïr andere Einlagen festgelegt wird. Zum Zeitpunkt der Platzierung der Einlage wird zwischen dem privaten Haushalt und dem Berichtspflichtigen kein Zinssatz fïr den in Wertpapiere investierten Teil der Gelder vereinbart, sondern nur fïr den verbleibenden Teil der Einlage. Daher ist nur der Teil der Einlage, der nicht in Wertpapieren investiert ist, in die Zinsstatistik einzubeziehen. Der zu meldende Zinssatz fïr das NeugeschÌft ist der zum Zeitpunkt der Platzierung der Einlage fïr den Einlagenteil zwischen dem privaten Haushalt und dem Berichtspflichtigen vereinbarte Zinssatz. Der Zinssatz fïr die BestÌnde ist der zum Zeitpunkt der Berechnung des Zinssatzes vom Berichtspflichtigen auf den Einlagenteil der Pensionssparkonten gewìhrte Zinssatz. h) BausparvertrÌge BausparvertrÌge beinhalten langfristige niedrig verzinsliche SparplÌne, durch die der private Haushalt oder die nichtfinanzielle Kapitalgesellschaft nach einer gewissen Ansparzeit das Recht auf Inanspruchnahme eines Wohnungsbaukredits beziehungsweise Baudarlehens zu einem vergleichsweise niedrigen Zinssatz erwirbt. GemÌÞ Anhang I Teil 3 der Verordnung EZB/2001/13 sind diese SparplÌne als Einlagen mit einer vereinbarten Laufzeit von Ïber zwei Jahren zu klassifizieren, solange sie als Einlage genutzt werden. Sobald sie in ein Darlehen umgewandelt werden, werden sie als Wohnungsbaukredite an private Haushalte oder Kredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften eingestuft. Im EinlagenneugeschÌft melden die Berichtspflichtigen den Zinssatz, der zum Zeitpunkt der erstmaligen Platzierung der Einlage vereinbart wurde. Das NeugeschÌftsvolumen entspricht dabei dem Betrag der platzierten Gelder. Die Zunahme dieses Einlagenvolumens Ïber die Zeit auf Grund der Sparleistungen wird ausschlieþlich Ïber die Meldungen fïr die BestÌnde erfasst. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Einlage in ein Darlehen umgewandelt wird, ist dieser neue Kredit als NeugeschÌft mit dem privaten Haushalt oder der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaft zu melden. Dabei ist der vom Berichtspflichtigen angebotene Zinssatz sowie der zugehîrige eingerìumte Gesamtkreditbetrag anzugeben. 232

Statistik der Banken und sonstigen Finanzinstitute Richtlinien

Statistik der Banken und sonstigen Finanzinstitute Richtlinien Statistik der Banken und sonstigen Finanzinstitute Richtlinien Statistische Sonderveröffentlichung 1 2 Deutsche Bundesbank Wilhelm-Epstein-Straße 14 60431 Frankfurt am Main Postfach 10 06 02 60006 Frankfurt

Mehr

Neuregelungen der MFI-Zinsstatistik. ab Meldetermin Dezember 2014. Erläuterungen und Beispielfälle. zum Ausweis neu verhandelter Kredite

Neuregelungen der MFI-Zinsstatistik. ab Meldetermin Dezember 2014. Erläuterungen und Beispielfälle. zum Ausweis neu verhandelter Kredite Neuregelungen der MFI-Zinsstatistik ab Meldetermin Dezember 2014 Erläuterungen und Beispielfälle zum Ausweis neu verhandelter Kredite Stand: Dezember 2014 Seite 1 von 11 Inhalt 1. ALLGEMEINER TEIL... 3

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Januar 2016

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Januar 2016 PRESSEMITTEILUNG 2. März 2016 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Januar 2016 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 erhöhte sich im Januar

Mehr

Die Änderungen gegenüber der vorherigen Version sind in blauer Schriftfarbe gekennzeichnet und am Rand mit schwarzen Balken markiert.

Die Änderungen gegenüber der vorherigen Version sind in blauer Schriftfarbe gekennzeichnet und am Rand mit schwarzen Balken markiert. MFI-Zinsstatistik Die Änderungen gegenüber der vorherigen Version sind in blauer Schriftfarbe gekennzeichnet und am Rand mit schwarzen Balken markiert. Seite 1 von 21 Richtlinien zur MFI-Zinsstatistik

Mehr

DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 12. August 2002. Fallstudie zur Erstellung einer Zinsstatistik-Meldung

DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 12. August 2002. Fallstudie zur Erstellung einer Zinsstatistik-Meldung DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 12. August 2002 Fallstudie zur Erstellung einer Zinsstatistik-Meldung Vorbemerkungen Die nachfolgende Fallstudie zur Erstellung einer Zinsstatistik-Meldung wurde

Mehr

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik 02.06.2016

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik 02.06.2016 02.06.2016 SUD113 7) SUD114 7) SUD115 7) SUD116 7) SUD117 7) SUD118 7) SUD119 7) SUD120 7) SUD121 7) SUD122 7) 2015 Juni 4,83 4,98 7,33 2,11 1,81 1,72 1,92 1,69 2,74 2,05 Juli 5,09 5,01 7,47 2,17 1,91

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs:

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs: 5. Juli 2012 PRESSEMITTEILUNG MFI-ZINSSTATISTIK FÜR DAS EURO-WÄHRUNGSGEBIET: MAI 2012 Im Mai 2012 blieb der zusammengefasste Zinssatz des Euro-Währungsgebiets für Kredite an nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Erstmalige Veröffentlichung der Daten zur MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet 1

PRESSEMITTEILUNG. Erstmalige Veröffentlichung der Daten zur MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet 1 10. Dezember 2003 PRESSEMITTEILUNG Erstmalige Veröffentlichung der Daten zur MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet 1 Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht heute erstmals die Ergebnisse

Mehr

DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 29. September 2003 Zentrale Tel. 069 9566-2478 S 1-1. Rundschreiben Nr. 44/2003

DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 29. September 2003 Zentrale Tel. 069 9566-2478 S 1-1. Rundschreiben Nr. 44/2003 DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt am Main, 29. September 2003 Zentrale Tel. 069 9566-2478 S 1-1 Rundschreiben Nr. 44/2003 An alle Kreditinstitute Bankenstatistik Sehr geehrte Damen und Herren, wir bitten,

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2015

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2015 PRESSEMITTEILUNG 1. April 2015 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2015 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 sank im Februar

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs:

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs: 1. Februar 2013 PRESSEMITTEILUNG MFI-ZINSSTATISTIK FÜR DAS EURO-WÄHRUNGSGEBIET: DEZEMBER 2012 Im Dezember 2012 blieb der zusammengefasste Zinssatz des Euro-Währungsgebiets für Kredite an nichtfinanzielle

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs:

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs: 1. Oktober PRESSEMITTEILUNG MFI-ZINSSTATISTIK FÜR DAS EURO-WÄHRUNGSGEBIET: AUGUST Im August gingen sowohl die zusammengesetzten Indikatoren der Kreditfinanzierungskosten der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: März 2015

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: März 2015 PRESSEMITTEILUNG 6. Mai 2015 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: März 2015 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 blieb im März 2015 unverändert

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2015

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2015 PRESSEMITTEILUNG 5. Juni 2015 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2015 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 ging im April 2015

Mehr

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik 30.07.2015

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik 30.07.2015 30.07.2015 SUD113 7) SUD114 7) SUD115 7) SUD116 7) SUD117 7) SUD118 7) SUD119 7) SUD120 7) SUD121 7) SUD122 7) 2015 Juni 8) 4,83 4,98 7,33 2,11 1,81 1,72 1,92 1,69 2,74 2,05 * Gegenstand der MFI- sind

Mehr

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen

Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen www.boeckler.de Juli 2014 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Christiane Kohs Wesentliche Bilanzierungsunterschiede zwischen HGB und IFRS dargestellt anhand von Fallbeispielen Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Allgemeine Vertragsbedingungen für die Übertragungen von Speicherkapazitäten ( Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung )

Allgemeine Vertragsbedingungen für die Übertragungen von Speicherkapazitäten ( Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung ) Allgemeine Vertragsbedingungen für die Übertragungen von Speicherkapazitäten ( Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung ) Stand: Januar 2016 Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung Seite - 2 1 Gegenstand

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs:

PRESSEMITTEILUNG. Wichtigste Zinssätze für Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften im Neugeschäft der MFIs: 31. Oktober 2014 PRESSEMITTEILUNG MFI-ZINSSTATISTIK FÜR DAS EURO-WÄHRUNGSGEBIET: SEPTEMBER 2014 Im September 2014 blieb der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten der nichtfinanziellen

Mehr

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung 1 Zusatzmaterialien zu Finanz- und Wirtschaftsmathematik im Unterricht, Band 1 Übungsaufgaben Tilgungsrechnung Überarbeitungsstand: 1.März 2016 Die grundlegenden Ideen der folgenden Aufgaben beruhen auf

Mehr

Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen

Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen 2001R0018 DE 01.06.2010 003.001 1 Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen B VERORDNUNG (EG) Nr. 63/2002 DER

Mehr

Anspar-Darlehensvertrag

Anspar-Darlehensvertrag Anspar-Darlehensvertrag Zwischen Name: Straße: PLZ, Ort: Tel.: Mobil: E-Mail: Personalausweisnummer: - nachfolgend Gläubiger genannt und der Wilms, Ingo und Winkels, Friedrich, Florian GbR vertreten durch:

Mehr

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik 30.09.2015 Seite 1

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik 30.09.2015 Seite 1 Seite 1 Zinssätze und Volumina für die Bestände und das Neugeschäft der deutschen Banken (MFIs) *) a) Bestände o) Einlagen privater Haushalte Einlagen nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften mit vereinbarter

Mehr

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN Zinsen haben im täglichen Geschäftsleben große Bedeutung und somit auch die eigentliche Zinsrechnung, z.b: - Wenn Sie Ihre Rechnungen zu spät

Mehr

7.11.2013 Amtsblatt der Europäischen Union L 297/51

7.11.2013 Amtsblatt der Europäischen Union L 297/51 7.11.2013 Amtsblatt der Europäischen Union L 297/51 VERORDNUNG (EU) Nr. 1072/2013 DER OPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 24. September 2013 über die Statistik über die von monetären Finanzinstituten angewandten

Mehr

RAHMENVERTRAG FÜR FINANZGESCHÄFTE ZUSATZ ZUM DERIVATEANHANG. ZINSDERIVATE Ausgabe 2004

RAHMENVERTRAG FÜR FINANZGESCHÄFTE ZUSATZ ZUM DERIVATEANHANG. ZINSDERIVATE Ausgabe 2004 F E D E R A T I O N B A N C A I R E D E L ' U N I O N E U R O P E E N N E BANKING FEDERATION OF THE EUROPEAN UNION BANKENVEREINIGUNG DER EUROPÄISCHEN UNION in Zusammenarbeit mit E U R O P E A N S A V I

Mehr

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 127 Absatz 2 erster Gedankenstrich,

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 127 Absatz 2 erster Gedankenstrich, L 14/30 21.1.2016 LEITLINIE (EU) 2016/65 R EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 18. November 2015 über die bei der Umsetzung des geldpolitischen Handlungsrahmens des Eurosystems anzuwendenden Bewertungsabschläge

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Dezember 2014

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Dezember 2014 PRESSEMITTEILUNG 4. Februar 2015 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Dezember 2014 Im Dezember 2014 ging der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen

Mehr

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der euromicron Aktiengesellschaft communication & control technology mit Sitz in Frankfurt am Main und der - nachfolgend "Organträgerin" - euromicron

Mehr

Download. Klassenarbeiten Mathematik 8. Zinsrechnung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download. Klassenarbeiten Mathematik 8. Zinsrechnung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download Jens Conrad, Hardy Seifert Klassenarbeiten Mathematik 8 Downloadauszug aus dem Originaltitel: Klassenarbeiten Mathematik 8 Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Klassenarbeiten

Mehr

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik

Deutsche Bundesbank Zinsstatistik Gegenüberstellung der Instrumentenkategorien der MFI- (Neugeschäft) und der Erhebungspositionen der früheren Bundesbank- MFI- - Neugeschäft 1) Bundesbank- 2) Anmerkungen Wohnungsbaukredite an private Hypothekarkredite

Mehr

Informationsblatt über die Meldepflichten nach 9 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) für Finanzdienstleistungsinstitute (Stand: 1.

Informationsblatt über die Meldepflichten nach 9 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) für Finanzdienstleistungsinstitute (Stand: 1. B A We Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel Informationsblatt über die Meldepflichten nach 9 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) für Finanzdienstleistungsinstitute (Stand: 1. Februar 1998) Vorbemerkung

Mehr

312a Allgemeine Pflichten und Grundsätze bei Verbraucherverträgen; Grenzen der Vereinbarung von Entgelten

312a Allgemeine Pflichten und Grundsätze bei Verbraucherverträgen; Grenzen der Vereinbarung von Entgelten 312a Allgemeine Pflichten und Grundsätze bei Verbraucherverträgen; Grenzen der Vereinbarung von Entgelten (1) Ruft der Unternehmer oder eine Person, die in seinem Namen oder Auftrag handelt, den Verbraucher

Mehr

XONTRO Newsletter. Kreditinstitute. Nr. 18

XONTRO Newsletter. Kreditinstitute. Nr. 18 XONTRO Newsletter Kreditinstitute Nr. 18 Seite 1 In XONTRO werden zum 24. Januar 2005 folgende Änderungen eingeführt: Inflationsindexierte Anleihen Stückzinsberechnung für französische und italienische

Mehr

VERNEHMLASSUNGSBERICHT DER REGIERUNG BETREFFEND DIE ABÄNDERUNG DES KONSUMKREDITGESETZES (KKG) (UMSETZUNG DER RICHTLINIE 2011/90/EU)

VERNEHMLASSUNGSBERICHT DER REGIERUNG BETREFFEND DIE ABÄNDERUNG DES KONSUMKREDITGESETZES (KKG) (UMSETZUNG DER RICHTLINIE 2011/90/EU) VERNEHMLASSUNGSBERICHT DER REGIERUNG BETREFFEND DIE ABÄNDERUNG DES KONSUMKREDITGESETZES (KKG) (UMSETZUNG DER RICHTLINIE 2011/90/EU) Ressort Wirtschaft Vernehmlassungsfrist: 31. Januar 2013 3 INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Bundesbank-Zinsstatistik

Bundesbank-Zinsstatistik Methodische Anmerkungen zur - Zinssätze für Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist Der Begriff Spareckzins bezog sich ursprünglich auf den einschlägi- zwischen Bundesbank- und MFI- sind die gen

Mehr

EZB-Zinssatzstatistik (EZB-ZINSSTAT)

EZB-Zinssatzstatistik (EZB-ZINSSTAT) EZB-statistik EUR / Mai 24 / 14KI EZB-statistik (EZB-ZINSSTAT) Verordnung (EG) Nr. 2533/98 des Rates der Europäischen Union vom 23.11.1998 über die Erfassung statistischer Daten durch die Europäische Zentralbank

Mehr

Merkblatt Bauen, Wohnen, Energie sparen

Merkblatt Bauen, Wohnen, Energie sparen 124/134 Kredit Förderziel Förderziel Das unterstützt den Bau oder Erwerb von selbst genutzten Eigenheimen und Eigentumswohnungen in Deutschland sowie den Erwerb von Genossenschaftsanteilen für selbstgenutzten

Mehr

Familienrecht Vorlesung 6. Familienrecht

Familienrecht Vorlesung 6. Familienrecht Familienrecht Abschnitt 5 Überblick Güterrecht mit Gütertrennung und Gütergemeinschaft 4. Dezember 2014 Notar Dr. Christian Kesseler 1 Die Güterstände des BGB (I) Zugewinngemeinschaft (Gesetzlicher Güterstand

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Juni 2015

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Juni 2015 PRESSEMITTEILUNG 31. Juli 2015 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Juni 2015 Im Juni 2015 lag der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 praktisch

Mehr

KBC-Life Capital 1 ist eine Sparte 21 Lebensversicherung mit einer vom Versicherungsunternehmen garantierten Mindestertrag.

KBC-Life Capital 1 ist eine Sparte 21 Lebensversicherung mit einer vom Versicherungsunternehmen garantierten Mindestertrag. KBC-Life Capital Art der Lebens- Versicherung KBC-Life Capital 1 ist eine Sparte 21 Lebensversicherung mit einer vom Versicherungsunternehmen garantierten Mindestertrag. Hauptdeckung: Auszahlung der Reserve

Mehr

Inhalte: Sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten, Aktive und Passive Rechnungsabgrenzungsposten,

Inhalte: Sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten, Aktive und Passive Rechnungsabgrenzungsposten, 1 REWE ÜBUNG 6 Inhalte: Sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten, Aktive und Passive Rechnungsabgrenzungsposten, Rückstellungen 1. Zeitliche Abgrenzung der Aufwendungen und Erträge (relevante Abschnitte

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 5.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind zwei

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen:

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen: Prozentrechnung Wir beginnen mit einem Beisiel: Nehmen wir mal an, ein Handy kostet 200 und es gibt 5% Rabatt (Preisnachlass), wie groß ist dann der Rabatt in Euro und wie viel kostet dann das Handy? Wenn

Mehr

Bedienungsanleitung Rückabwicklungsrechner

Bedienungsanleitung Rückabwicklungsrechner 1 Eingaben Zelle C2 Auszahlungsbetrag Hier muss der erste Auszahlungsbetrag eingegeben werden. Weitere Auszahlungen siehe Weiter unten. Zelle C3 Zeitpunkt der Auszahlung Datum der ersten Auszahlung Zelle

Mehr

Grant Thornton Hungary News. April 2014

Grant Thornton Hungary News. April 2014 Grant Thornton Hungary News April 2014 Liebe Kunden, mit diesem Rundschreiben dürfen wir Sie darauf aufmerksam machen, dass die Verordnung des Ministers für Nationalwirtschaft über die Detailregeln bezüglich

Mehr

Entscheidung der Kommission vom 20-4-1999 zur Feststellung, daß die Einfuhrabgaben in einem bestimmten Fall nachzuerheben sind

Entscheidung der Kommission vom 20-4-1999 zur Feststellung, daß die Einfuhrabgaben in einem bestimmten Fall nachzuerheben sind Entscheidung der Kommission vom 20-4-1999 zur Feststellung, daß die Einfuhrabgaben in einem bestimmten Fall nachzuerheben sind (von Deutschland vorgelegter Antrag) Bezug: REC : 4/98 --------------------

Mehr

Redaktionelle Abkürzung: EGBGB Gliederungs-Nr.: 400-1 Normtyp: Gesetz. Anlage 4 EGBGB Europäische Standardinformationen für Verbraucherkredite

Redaktionelle Abkürzung: EGBGB Gliederungs-Nr.: 400-1 Normtyp: Gesetz. Anlage 4 EGBGB Europäische Standardinformationen für Verbraucherkredite Anlage 4 EGBGB Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche Bundesrecht Anhangteil Titel: Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche Normgeber: Bund Redaktionelle Abkürzung: EGBGB Gliederungs-Nr.:

Mehr

ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital ist die leihweise überlassenen Geldsumme

ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital ist die leihweise überlassenen Geldsumme Information In der Zinsrechnung sind 4 Größen wichtig: ZINSEN Z ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital KAPITAL K ist die leihweise überlassenen Geldsumme ZINSSATZ p (Zinsfuß) gibt

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko

Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko Die nachfolgenden Ausführungen in deutscher Sprache sollen die EIOPA- Leitlinien erläutern. Während die Leitlinien auf

Mehr

Inhalt. 1. Das versteht man unter Zugewinnausgleich... 5

Inhalt. 1. Das versteht man unter Zugewinnausgleich... 5 Inhalt 1. Das versteht man unter Zugewinnausgleich... 5 2. So wird der Zugewinnausgleich durchgeführt... 7 2.1 Erster Schritt: So erfährt man vom Vermögen des Ehepartners... 8 2.2 Zweiter Schritt: Die

Mehr

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder Postanschrift Berlin: Bundesministeriu m der Finanzen, 11016 Berlin Christoph Weiser Unterabteilungsleiter IV C POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Vorab per E-Mail Oberste Finanzbehörden

Mehr

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.

Mehr

ANHÄNGE. Delegierte Verordnung (EU) Nr.../.. der Kommission vom XXX

ANHÄNGE. Delegierte Verordnung (EU) Nr.../.. der Kommission vom XXX EUROPÄISCHE KOMMISSION Straßburg, den 21.10.2014 C(2014) 7674 final ANNEX 1 ANHÄNGE zu Delegierte Verordnung (EU) Nr..../.. der Kommission vom XXX zur Ergänzung der Richtlinie 2014/59/EU des Europäischen

Mehr

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Tutorium zur Mathematik WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Finanzmathematik 1.1 Prozentrechnung K Grundwert Basis, Bezugsgröße) p Prozentfuß i Prozentsatz i = p 100 ) Z Prozentwert Z = K i bzw. Z

Mehr

Kurzanleitung bezüglich erforderlicher Rechnungsdaten

Kurzanleitung bezüglich erforderlicher Rechnungsdaten Hinweise RECHNUNGEN FÜR BESTELLUNGEN Lieferantenname Der Lieferantenname muss der Bestellung an -Bezeichnung auf anderen Bestellungen von Colgate/Hill s entsprechen. Wenn sich Ihr in der Bestellung angegebener

Mehr

Zinsrechner. Bedienungsanleitung

Zinsrechner. Bedienungsanleitung Zinsrechner Bedienungsanleitung Medcontroller Dragonerstraße 35 30163 Hannover Telefon: 0511 397 0990 kundenservice@medcontroller.de www.medcontroller.de Inhaltsverzeichnis Hintergrund... 2 Nutzungsbedingungen

Mehr

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation?

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Panel 1 Rahmenbedingungen für Anlegerinformation und Anlegerschutz beim Wertpapiererwerb Verhältnis zu Beratung, Informationsblatt und Investorenpräsentation

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Jahrgang 2009 Kundgemacht im Internet unter www.salzburg.gv.at am 6. März 2009

Jahrgang 2009 Kundgemacht im Internet unter www.salzburg.gv.at am 6. März 2009 Jahrgang 2009 Kundgemacht im Internet unter www.salzburg.gv.at am 6. März 2009 27. Verordnung der Salzburger Landesregierung vom 3. März 2009 über die Gewährung von Nachlässen für Konversionen und Rückzahlungen

Mehr

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Maßgeblicher Zeitpunkt für die Kenntnis des Käufers von einem Mangel der Kaufsache bei getrennt beurkundetem Grundstückskaufvertrag Einführung Grundstückskaufverträge

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 1 3.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Vertrag über ein Nachrangdarlehen

Vertrag über ein Nachrangdarlehen Vertrag über ein Nachrangdarlehen zwischen dem Mitglied der REEG XXX Name, Vorname(n) Geburtsdatum Straße und Hausnummer Postleitzahl Ort - nachfolgend "Darlehensgeberin" genannt - und der REEG XXX Adresse

Mehr

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH

UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH Jahres- und Halbjahresbericht sowie wesentliche Anlegerinformationen können bei UBS Global Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main, kostenlos

Mehr

ENTWURF. Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages

ENTWURF. Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages ENTWURF Neue Fassung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vom 12. September 2007 unter Berücksichtigung der der Hauptversammlung der Drillisch AG vom 21. Mai 2014 zur Zustimmung vorgelegten

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2015 Ausgegeben am 21. Oktober 2015 Teil II

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2015 Ausgegeben am 21. Oktober 2015 Teil II 1 von 6 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2015 Ausgegeben am 21. Oktober 2015 Teil II 315. Verordnung: Schwankungsrückstellungs-Verordnung 2016 VU-SWRV 2016 315. Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde

Mehr

zur Kreditwürdigkeitsprüfung

zur Kreditwürdigkeitsprüfung EBA/GL/2015/11 19.08.2015 EBA Leitlinien zur Kreditwürdigkeitsprüfung 1 Inhaltsverzeichnis Abschnitt 1 Verpflichtung zur Einhaltung der Leitlinien und Meldepflichten 3 Abschnitt II Gegenstand, Anwendungsbereich

Mehr

Inhalt. Einführung in das Gesellschaftsrecht

Inhalt. Einführung in das Gesellschaftsrecht Inhalt Einführung in das Gesellschaftsrecht Lektion 1: Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) 7 A. Begriff und Entstehungsvoraussetzungen 7 I. Gesellschaftsvertrag 7 II. Gemeinsamer Zweck 7 III. Förderung

Mehr

Abgleich der Soll- bzw. Buchbestände der Finanzbuchhaltung mit den Ist- Beständen der körperlichen und buchmäßigen Inventur

Abgleich der Soll- bzw. Buchbestände der Finanzbuchhaltung mit den Ist- Beständen der körperlichen und buchmäßigen Inventur 1 II. Jahresabschluss Einzelunternehmer Nichtkaufleute und Freiberufler nur GuV = Einnahmen- Ausgaben- Überschussrechnung Einzelunternehmer und Personengesellschaften Bilanz und GuV Kapitalgesellschaften

Mehr

EÜR contra Bilanzierung

EÜR contra Bilanzierung Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters EÜR contra Bilanzierung Erleichterungen für Kleinunternehmer durch das BilMoG? In enger Zusammenarbeit mit Inhalt 1. Einführung...1 2. Wer

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Kommutationszahlen und Versicherungsbarwerte für Leibrenten 2001/2003

Kommutationszahlen und Versicherungsbarwerte für Leibrenten 2001/2003 Kommutationszahlen und Versicherungsbarwerte für Leibrenten 2001/2003 Tabellen zur jährlich und monatlich vorschüssigen Zahlungsweise Statistisches Bundesamt Impressum Herausgeber: Statistisches Bundesamt

Mehr

Widerrufsbelehrung der redcoon GmbH

Widerrufsbelehrung der redcoon GmbH Widerrufsbelehrung der redcoon GmbH September 2011 www.redcoon.de Inhaltsverzeichnis Widerrufsbelehrung Verträge für die Lieferung von Waren Seite 3 Widerrufsbelehrung Dienstleistungsverträge Seite 5 2

Mehr

Vertrag über ein Nachrangdarlehen

Vertrag über ein Nachrangdarlehen Vertrag über ein Nachrangdarlehen zwischen dem Mitglied der REEG XXX Name, Vorname(n) Geburtsdatum Straße und Hausnummer Postleitzahl Ort - nachfolgend "Darlehensgeberin" genannt - und der REEG XXX Adresse

Mehr

(ABl. Nr. L 372 S. 31) EU-Dok.-Nr. 3 1985 L 0577

(ABl. Nr. L 372 S. 31) EU-Dok.-Nr. 3 1985 L 0577 HausTWRL 3 3. Richtlinie 85/577/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 betreffend den Verbraucherschutz im Falle von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen 1) (ABl. Nr. L 372 S. 31) EU-Dok.-Nr.

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2016

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2016 PRESSEMITTEILUNG 3. Juni 2016 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2016 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 sank im April 2016

Mehr

Verordnung zur Einreichung von Monatsausweisen nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG- Monatsausweisverordnung - ZAGMonAwV)

Verordnung zur Einreichung von Monatsausweisen nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG- Monatsausweisverordnung - ZAGMonAwV) Verordnung zur Einreichung von Monatsausweisen nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG- Monatsausweisverordnung - ZAGMonAwV) ZAGMonAwV Ausfertigungsdatum: 15.10.2009 Vollzitat: "ZAG-Monatsausweisverordnung

Mehr

Exclusiv für Wohnungseigentümergemeinschaften WEG Finanzierung leicht gemacht

Exclusiv für Wohnungseigentümergemeinschaften WEG Finanzierung leicht gemacht Exclusiv für Wohnungseigentümergemeinschaften WEG Finanzierung leicht gemacht Ohne Sonderumlage zum Ziel Kennen Sie schon das WEG Baugeld? Das WEG Baugeld der WEG Bank AG ist die clevere Finanzierung für

Mehr

Auftrag zum Fondswechsel

Auftrag zum Fondswechsel Lebensversicherung von 1871 a.g. München Postfach 80326 München Auftrag zum Fondswechsel Versicherungsnummer Versicherungsnehmer Änderung zum: Bei fehlender Eintragung, findet die Änderung für den Switch

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES

Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 7.6.2016 COM(2016) 366 final 2016/0167 (NLE) Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES zur Ersetzung der Listen von Insolvenzverfahren, Liquidationsverfahren

Mehr

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Häufig werden Handwerker von Verbrauchern nach Hause bestellt, um vor Ort die Leistungen zu besprechen. Unterbreitet der Handwerker

Mehr

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Widerrufsbelehrung der Firma Widerrufsbelehrung - Verträge für die Lieferung von Waren Ist der Kunde Unternehmer ( 14 BGB), so hat er kein Widerrufs- und Rückgaberecht gem. 312g BGB i. V. m. 355 BGB. Das

Mehr

8.4 Zeitliche Abgrenzungen

8.4 Zeitliche Abgrenzungen 8.4 Zeitliche Abgrenzungen 8.4.1 Übersicht Der soll die Feststellung des Erfolges für das abgelaufene Wirtschaftsjahr ermöglichen und ist Grundlage der Besteuerung. Zur zeitlich genauen Ermittlung des

Mehr

Dem erwarteten Zeitumfang der BR-/AR-Tätigkeit Dem Umfang an übernommenen Kompetenzen des BR-/AR-Mitglieds Der Position des BR-/AR-Mitglieds

Dem erwarteten Zeitumfang der BR-/AR-Tätigkeit Dem Umfang an übernommenen Kompetenzen des BR-/AR-Mitglieds Der Position des BR-/AR-Mitglieds Vergütung von Beiräten/Aufsichtsräten in mittelständischen Unternehmen Grundsätzlich liegt es in der freien Entscheidung der Gesellschafter, ob den Mitgliedern des von ihnen einberufenen Beirats/Aufsichtsrats

Mehr

Beteiligungserklärung

Beteiligungserklärung GenoScOLAR eg Manfred Ringer, Vorstand Hölderlinstraße 3 36199 Rotenburg a.d. Fulda Tel.: 06623-6612 Mail: genoscolar@ish.de Beteiligungserklärung Ich möchte der Genossenschaft beitreten und beantrage

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2016

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2016 PRESSEMITTEILUNG 4. April 2016 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Februar 2016 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 verringerte sich

Mehr

1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen

1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN der Firma handymann Stand: November 2015 1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen Folgende Allgemeinen Verkaufsbedingungen (nachfolgend: AGB) in ihrer zum Zeitpunkt des Auftrags/Vertrags-Abschlusses

Mehr

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 5 4. Negativabgrenzung... 6 5. Wesentliche Inhalte... 7 6. Beispiel... 8 www.boeckler.de August 2014 1/8 1.

Mehr

ZINSSÄTZE FÜR UNSERE BANKPRODUKTE AB 01. MÄRZ 2015

ZINSSÄTZE FÜR UNSERE BANKPRODUKTE AB 01. MÄRZ 2015 KONTO FREEDOM» WILLKOMMENSANGEBOT Zinssatz auf Guthaben bis 1.000.000 : 1,50 % p. a. : fester Zinssatz für 6 Monate Verzinst wird der Teil des Guthabens, der 15.000 übersteigt, bis max. 1.000.000. In den

Mehr

Jens Leschmann Freier Sachverständiger für das Kreditwesen Unternehmensberater & QMB-Industrie

Jens Leschmann Freier Sachverständiger für das Kreditwesen Unternehmensberater & QMB-Industrie Unternehmensberater & QMB-Industrie QM-Systeme nach DIN EN ISO 9000 ff. Kreditgutachten KG-08-06 Bearbeitet von: Jens Leschmann Auftrag vom: 10.02.06 Auftraggeber: Reinhard Selle, Groß Haßlow Überprüfung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung. - Fazit. Beschreibung

Inhaltsverzeichnis. - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung. - Fazit. Beschreibung Inhaltsverzeichnis - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung - Fazit Beschreibung Die US-Dollar Bundesanleihe ist eine Schuldverschreibung der Bundesrepublik

Mehr

Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner

Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner Auswirkungen der Güterstände auf das Erbrecht eingetragener Lebenspartner Seit dem 01. Januar 2005 ist das eheliche Güterrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) auch auf eingetragene Lebenspartnerschaften

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr