Schulfernsehen Mobbing Inhalt Stärkere quälen Schwächere Mobbing ist Gewalt Wir dürfen nicht wegsehen Fakten Bei Mobbing besteht Handlungsbedarf

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1 Mobbing Ein Film von Claudia Fröhlich Beitrag: Volker Eklkofer & Simon Demmelhuber Inhalt Stärkere quälen Schwächere Wenn jemand über längere Zeit hinweg immer wieder von einem oder mehreren Mitmenschen attackiert wird, spricht man von Mobbing. Der Begriff kommt aus dem Englischen: "To mob" heißt "jemanden anpöbeln". Die Opfer sind meist schüchtern oder ungeschickt, sie sehen "anders" aus und haben keinen sozialen Rückhalt. Aber es kann jeden treffen, den Klassenstreber ebenso wie das hübsche Mädchen, in das die Jungs der Klasse verknallt sind. Gemobbt wird auf unterschiedliche Weise. Manchmal wird nur gespottet, manchmal geschubst und geschlagen. Erpressung ist ebenso möglich wie das gezielte Verbreiten von Lügen und Gerüchten auch im Internet (Cybermobbing). Beim Mobbing gibt es meist ein Opfer, einen Haupttäter bzw. eine Haupttäterin und viele Helfer, Mitläufer, Dulder und Beobachter. Wir dürfen nicht wegsehen Den Opfern wird das Selbstvertrauen genommen. Oft werden sie so lange drangsaliert, bis sie krank sind, unter Schlafstörungen oder Kopfschmerzen leiden. Im schlimmsten Fall bringen sie sich um. Mobbing ist kein Kavaliersdelikt, Mobbing muss angesprochen werden, hier sind Schüler, Lehrer und Eltern gefragt. Mobbing ist Gewalt Mobbing ist für die Täter wie ein Blitzableiter, denn oft stecken eigene Probleme hinter ihrem Verhalten. Manche haben zuhause "Stress", Gewalt ist ihnen nicht fremd. Einige werden geschlagen und schlagen dann selbst zu. Leistungsdruck und so manches Schulklima unterstützen das Mobbing ungewollt. In der Sendung zeigen Mitglieder des Ü- Theaters aus R e g e n s b u r g, wie eine Mobb i n g - S p i r a l e entsteht. Welche Möglichkeiten der Prävention es gibt und wie sich Opfer wehren können, lernen die Schülerinnen und Schüler der St.-Emmeram-Realschule Aschheim in Anti-Mobbing-Projekten. Fakten Bei Mobbing besteht Handlungsbedarf Der Begriff Mobbing wurde von dem schwedischen Psychologen Dan Olweus eingeführt. Mobbing bedeutet, dass ein Mensch mehrfach Bayerischer Rundfunk 1

2 und über längere Zeit hinweg negativen Handlungen von einer oder mehreren Personen ausgesetzt ist. Die Spanne reicht dabei von verbalen Attacken ("lustigmachen", beschimpfen, bedrohen etc.) bis hin zu physischer Gewalt. Das Ausschließen aus Cliquen, das Ignorieren und das gezielte Verbreiten von Gerüchten zählt ebenso zum Mobbing. Beim Mobbing besteht stets ein Machtgefälle zwischen Täter und Opfer. Laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2011 fühlten sich etwa 15 Prozent der bayerischen Schüler schon einmal durch einen Mitschüler unter Druck gesetzt und ausgegrenzt. Die Studie "Health Behaviour in School-aged Children" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass etwa drei bis fünf Prozent der deutschen Schüler von dauerhaftem Mobbing in der Lebenswelt Schule betroffen sind. "Es ist wichtig, ein klares Stopp zu setzen!" online - Interview mit Margarete Blunck, Erziehungsmediatorin am Christoph-Probst-Gymnasium Gilching online: Eltern klagen vermehrt über Mobbing an der Schule und sehen die Entwicklung ihrer Kinder bedroht. Hat sich das Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler in den letzten Jahren tatsächlich zum Negativen gewandelt? Margarete Blunck: Ja, es hat sich verändert. Früher gab es auch immer wieder einzelne Schüler, die andere geärgert haben, und einige, die geärgert wurden. Aber es existierte auch eine große Gruppe in einer Klasse, die ganz klar gesagt hat: Lass dass! Heute fehlt eben diese Gruppe. Oft ist Gleichgültigkeit zu spüren, jeder kümmert sich um sich. Wie verläuft ein Mobbing-Prozess? Ein Schüler wird gehänselt, mehrere Klassenkameraden lachen. Es ist eine Bemerkung, ein Witz, eine Kleinigkeit. Aber durch das zustimmende Lachen bemerkt der Mobbing-Initiator, dass eine Gruppe hinter ihm steht. Das gibt ihm ein gutes Gefühl - und dieses Empfinden möchte er wieder haben. In stressigen Unterrichtszeiten bringt gerade das Auslachen und Ärgern Entspannung für diejenigen, die sticheln. Mitläufer motivieren den Initiator, erneut eine Aktion zu starten. Wenn sie kollektiv einen Anderen verspotten, hat die Gruppe ein gemeinsames Gefühl und der Einzelne nimmt den eigenen Schulstress in diesem Augenblick nicht wahr. Die Spiele starten harmlos, so dass niemand etwas sagen kann, aber sie steigern sich. Je weniger Grenzen gesetzt werden, desto weiter eskaliert die Situation. Nun kommt es auch auf die Persönlichkeit des Täters und der Mitläufer an: Wo ist die eigene Grenze bei Aggression und Gewalt? "Schlichte" Hänseleien und Streitereien zwischen gleichstarken Schülern sind an der Tagesordnung, es gibt aber auch Ausgrenzung und Aggression. Wie können Lehrkräfte erkennen, dass tatsächlich Mobbing vorliegt? Mobbing bedeutet Demütigungen, die regelmäßig vorkommen und für viele in der Gruppe ein Spiel sind. Aufmerksame Lehrer spüren, wenn immer wieder der gleiche Schüler oder die gleiche Schülerin geärgert werden. Oft bemerkt man die Aktion des Drangsalierens nicht, aber die Reaktion der Betroffenen kann man erkennen. Sie werden ruhiger, melden sich nicht mehr so oft oder gehen allein in die Pause. Einer Lehrkraft sollte auch auffallen, wenn ein bestimmter Personenkreis häufig Bemerkungen gegen einen bestimmten Schüler macht. Und wenn dieser dann im Klassenzimmer seine Sachen aus verschiedenen Ecken einsammelt, ist das ein Warnsignal. Es muss gehandelt werden. Können Sie die Verhaltensänderungen, die auf Mobbing hinweisen, noch eingehender beleuchten? Auffällige Verhaltensänderungen sind Rückzug, Ende der Unterrichtsbeteiligung, Meiden der Klassengemeinschaft, Abbruch der Kontakte zu anderen, Suche nach einem Einzelplatz, keine Lust mehr, in die Schule zu gehen. Erhöhte Fehlzeiten sind ein wichtiges Merkmal. Diese Signale fordern ein genaues Hinsehen. Wie sollte eingegriffen werden? Bayerischer Rundfunk 2

3 Wichtig ist, sofort Stellung zu beziehen und ein klares Stopp zu setzen. Damit signalisiere ich als Erwachsener: Ich habe es gesehen, ich schaue nicht weg und ab jetzt ist Schluss. Ich diskutiere gar nicht erst, ob es sich um Mobbing handelt oder nicht. Meine Ermahnungen beziehen sich auf die Taten des Ärgern und Hänselns. Ich sage dann: Ab sofort hört das auf! Kommen Gegenargumente, gehe ich nicht darauf ein. Ich wiederhole: Ab jetzt nicht mehr! Ich schaue hin, ich sage den Kollegen Bescheid. Und ich spreche den Täter gezielt an: Hör auf damit, du hast es nicht nötig und ich diskutiere nicht. Wann sollte eine Lehrkraft Experten, also Schulpsychologen oder Mediatoren einschalten? Das hängt von der Situation ab. In manchen Mobbingfällen sind Gespräche mit allen Betroffenen zu führen: mit Opfer und Täter, mit der Klasse, den Eltern, den Kolleginnen und Kollegen ; das ist sehr zeitaufwendig, Hilfe kann da nicht schaden. Ist es nötig, um Mobbing schon im Frühstadium zu stoppen, bestimmte Schüler, z. B. Schüchterne, Schwächere, verstärkt zu beobachten? mitbekommen. Sie fühlen sich im Internet sehr sicher. Gibt es bei den Mobbing-Methoden Unterschiede zwischen Schülerinnen und Schülern? Schülerinnen grenzen oft mit Worten aus, sie mobben gern mit Abwertungen und Beleidigungen. In den Klassen ist dann von "Zickenkrieg" die Rede. Bei Jungen sind es oft Bemerkungen, über die alle Mitschüler lachen, Sachen des Opfers verschwinden, aber es kommt auch zu körperlichen Übergriffen. Wie sieht Ihre Arbeit in Mobbing-Fällen aus? Ich suche das Gespräch. Das Opfer braucht ein klares Signal: Ich sehe deine Not, deine Verletzung, ich setze mich für dich ein. Eltern raten oft: Überhör doch was die anderen sagen! Oder sie fragen: Was ist denn dein Anteil an der Angelegenheit? All dies trägt dazu bei, dass das Opfer weiter verunsichert wird. Mobbing ist ein Spiel und das Opfer ist aus einem Zufall heraus gewählt. Jeder hat Besonderheiten, mit denen man in einer Gruppe anecken kann. Ein Täter braucht das Spiel und sucht sich das Opfer! Wir müssen Schüler beobachten, die durchsetzungsschwach und in der Klasse nicht ausreichend integriert sind. Sie werden schneller zum Opfer, da die Solidarität in der Klasse fehlt. Und das ist eine Voraussetzung für Mobbing. Einer ärgert, die Mitläufer machen mit und der Rest schweigt. Wie gehen Sie mit Opfern, Tätern, Mitläufern, Beobachtern und Duldern um? Wie spricht man mit ihnen? Welche Rolle spielen beim Mobbing moderne Kommunikationsmittel, Stichwort Cybermobbing? Bei Cybermobbing erleben wir oft noch weniger Unrechtsbewusstsein, als bei verbalen direkten Attacken. Auch glauben viele Jugendliche, dass die Erwachsenen ihre Aktivitäten im Netz nicht Täter und Mitläufer bekommen eine klare Grenze gezeigt: Ab jetzt nicht mehr, hör auf! Ich sehe dich! Natürlich gilt es zu hinterfragen, warum ein Täter mobbt; vielleicht braucht auch er Unterstützung. Ein Ohnmachtsgefühl - womöglich zuhause in der Familie - treibt oft dazu an, Gewalt in der Schule auszuüben. Auch dem Täter und dem Mitläufer muss man Raum geben, von sich zu erzählen. Er soll sagen, warum er so handelte - damit er selbst spürt, was ihn angetrieben hat. Aber die Tat muss ich ganz klar als Bayerischer Rundfunk 3

4 Tat stehen lassen und verurteilen. Bei Klassengesprächen lasse ich mir von den Schülerinnen und Schülern erklären, wie Mobbing funktioniert. Ich lasse es generell erzählen. Zunächst besprechen wir nicht die aktuelle Situation, sondern reden über Theorie. Meine Erfahrung ist, dass hier alle mitdiskutieren. Geht es dann um den aktuellen Fall, wird das Mobbing oft verteidigt. Hier gilt es zu ergründen, warum die Mehrheit schweigt. Viele Schüler haben nämlich ein Unrechtsbewusstsein gespürt und wieder zurückgestellt. Oft heißt es "Einmal Täter, immer Täter". Hatten Sie schon Fälle, in denen die Rollen wechselten? Häufig sagen Täter, dass sie früher Opfer waren. Voller Stolz erzählen sie dann, dass sie gelernt haben, auf der anderen Seite zu stehen. Das Täterverhalten war für den einzelnen Schüler irgendwann eine Lösungsstrategie für eine schwierige Situation. Er probiert es also immer wieder aus. Gibt es beim Mobbing Unterschiede zwischen den Schulformen? Ich denke, dass am Gymnasium länger mit Worten gemobbt wird. Aber generell ist es Typsache des einzelnen Schülers. Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es? Es gibt Theater, Vorträge, Filme, Lektüren und vieles mehr. Wichtig ist vor allem das Gespräch. Die Schüler müssen Mobbing-Abläufe verstehen und erkennen, welch wichtige Rolle der Gruppe und damit der schweigenden Mehrheit zukommt. Ich arbeite mit kleinen Papiermännchen und lasse Mobbingsituationen ausführlich im Stuhlkreis erarbeiten. Ganz wichtig ist, die Beweggründe der einzelnen Gruppen und die Gefühle, die Motor für das Handeln sind, zu erarbeiten. Didaktische Hinweise Die Sendung kann in den Fächern Ethik, GSE, Sozialkunde, Sozialwesen und Religionslehre ab der 7. Jahrgangsstufe eingesetzt werden. Hauptschule Ethik 7. Jahrgangsstufe 7.3 Miteinander leben und lernen Soziale Kompetenz entwickeln und stärken - Krisensituationen im Lebensumfeld erkennen, Mobbing in der Schule 9. Jahrgangsstufe 9.2 Arbeit, Leistung, Freizeit Sinn und Grenzen des Arbeitens - Mobbing, individuelle Leistungsfähigkeit Katholische Religionslehre 7. Jahrgangsstufe 7.2 Nachgeben oder sich durchsetzen Konflikte fair austragen Verletzt, verärgert, wütend Auseinandersetzungen in Familie, Schule und Freizeit - Konflikte, die wir erleben und kennen (z. B. im eigenen Erfahrungsbereich, in den Medien, im Straßenverkehr); wie Konflikte entstehen (z. B. unterschiedliche Interessen, Rivalität, Ungerechtigkeit, Auslachen und Bloßstellen) - wie es mir in Konflikten geht und wie ich mich verhalte (z. B. Verletzungen; Ärger, Wut; Sprache, Körpersprache), ggf. verschiedene Formen von Gewalt in unseren Beziehungen Mit Konflikten leben lernen Modelle der Konfliktlösung - unterschiedliche Möglichkeiten, in Konflikten zu reagieren und zu agieren - Wertmaßstäbe für einen menschenwürdigen und fairen Umgang in Konflikten Bayerischer Rundfunk 4

5 Realschule Sozialwesen 7.1 Lebensgemeinschaft Schule Regeln für das Schulleben - Haltungen und Verhaltensweisen für ein gutes Klassenklima: Verantwortung, soziale Integration aller Gruppenmitglieder als Aufgabe jedes Einzelnen und der Gruppe, Grundlagen sozialer Interaktion (Zuhören, faires Streiten, Ich-Botschaften), der soziale Konflikt als Handlungschance, der Kompromiss als eine reife Form der Konfliktlösung 7.2 Jugendliche und ihre außerschulischen Umfelder Herausforderungen und Risiken im Jugendalter - Konfliktsituationen: eigene Wünsche und Verhaltenserwartungen anderer, Gruppendruck, Gruppenzwang, soziale Kontrolle Gymnasium Sozialkunde 8. Jahrgangsstufe 8.3 Konflikte und Konfliktregelung - Konfliktsituationen in verschiedenen Bereichen; dabei auch unfaires Verhalten, z. B. Mobbing - gruppenförderliche und gruppenschädliche Verhaltensweisen - Analyse von Konflikten nach Entstehung, Interessenlagen, Rechts- und Machtpositionen; konfliktfördernde und konfliktmindernde Kommunikation; Konfliktverlauf (ggf. an einem Fallbeispiel) - Umgang mit Konflikten und Gewalt: Beispiele für Konfliktlösung; Mediation, Umgang mit Konflikten an der Schule, Formen der Gewaltprävention Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit Hintergründen und Ausprägungen von Gewalt und unfairen Attacken auseinandersetzen; wissen, dass der Begriff Mobbing vielerlei Formen der Gewalt einschließt; einsehen, dass Mobbing psychische und physische Schäden verursachen kann; lernen, Entscheidungen an ethischen Maßstäben zu orientieren; sich mit Wertvorstellungen, Normen und Tugenden beschäftigen; verstehen, dass jeder Mensch eine Würde hat, die ihm auch eine Verantwortung auferlegt. Arbeitsaufträge Marco wird in der Sendung gemobbt. Tine ist die Haupttäterin. Wie begründet sie ihre Attacken auf Marko? Warum hat sie Marko als Opfer ausgewählt? Wie verhalten sich Markos Mitschüler? Wehrt sich Marko? Sucht er Hilfe? In einer Klasse sind Zuschauer die stärkste Gruppe. Wie sollten sie sich verhalten? Ist es ihre Pflicht einzugreifen? Ist es gerechtfertigt, Tine beim Klassenlehrer zu "verpetzen"? Diskutiert darüber, was Mobbingopfer Marko tun sollte. Wem könnte er sich anvertrauen? Warum darf er sich keinesfalls "ins Schneckenhäuschen verkriechen? Bayerischer Rundfunk 5

6 Literatur- und Internettipps Jannan, Mustafa. Das Anti-Mobbing-Buch: Gewalt an der Schule - vorbeugen, erkennen, handeln. Mit Elternheft und Materialien zum Cyber-Mobbing. Weinheim: Verlag Beltz, Jannan, Mustafa. Das Anti-Mobbing-Elternheft: Schüler als Mobbing-Opfer - Was Ihrem Kind wirklich hilft. Weinheim: Verlag Beltz, Pieschl, Stephanie und Porsch, Torsten. Schluss mit Cybermobbing! Das Trainings- und Präventionsprogramm "Surf-Fair". Mit Film und Materialien auf DVD. Weinheim Verlag: Beltz, Kindler, Wolfgang. Schnelles Eingreifen bei Mobbing - Strategien für die Praxis. Mühlheim: Verlag An der Ruhr, Links Informationen zum Anti-Mobbing-Koffer Gewalt in der Schule: Informationen von zepf - Zentrum für empirische pädagogische Forschung, Universität Koblenz-Landau; mit Linksammlung Webportal Schüler-Mobbing Bayerischer Rundfunk 6

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