Hintergrundinformationen zu dem Vortrag Handschuhe und Händedesinfektion

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1 Zur Folie 2 und 4 Hintergrundinformationen zu dem Vortrag Handschuhe und Händedesinfektion Welche Grundlagen gibt es für das Tragen von Handschuhen? Wann müssen Handschuhe getragen werden? Arbeitsstoffe/TRBA/pdf/TRBA-250.pdf, ) Handschuhe müssen laut TRBA 250 (Technische Regeln für den Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen) vom Arbeitgeber auch für Tätigkeiten der Schutzstufe 1 und 2 zur Verfügung gestellt werden. Siehe TRBA und Schutzstufe 1 Tätigkeiten, bei denen kein Umgang oder sehr selten geringfügiger Kontakt mit potentiell infektiösem Material, wie Körperflüssigkeiten, -ausscheidungen oder gewebe und auch keine offensichtliche Ansteckungsgefahr durch Aerosolinfektion besteht, so dass eine Infektionsgefährdung unwahrscheinlich ist, sind der Schutzstufe 1 zuzuordnen. Bei diesen Tätigkeiten sind die Maßnahmen des Abschnittes 4.1 anzuwenden. Beispiele für Tätigkeiten der Schutzstufe 1: Röntgenuntersuchung (ohne Kontrastmittel), Kernspin-Tomographie, Ultraschalluntersuchungen, EKG- und EEG- Untersuchungen, Bestimmte körperliche Untersuchungen, z. B. Abhören, Abtasten, mit Ausnahme der Untersuchung von Körperöffnungen, Augenprüfung Schutzstufe Tätigkeiten, bei denen es regelmäßig und in größerem Umfang zum Kontakt mit Körperflüssigkeiten, -ausscheidungen oder -gewebe kommen kann, so dass eine Infektionsgefährdung durch Erreger der Risikogruppe 2 bzw. 3** bestehen kann, sind in der Regel der Schutzstufe 2 zuzuordnen. Tätigkeiten, die der Schutzstufe 2 zugeordnet werden, sind Beispiele s. Folie Zur Folie 3 Gründe für das Tragen von keimarmen Handschuhen: Zur Folie 5 und 6 Wann sollten Handschuhe getragen werden? WHO-Richtlinie zur Händedesinfektion 2009 Keine Erläuterungen Zur Folie 7 Richtlinien für den Gebrauch von keimarmen Handschuhen (WHO-Richtlinie zur Händedesinfektion 2009) Kategorien in der Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (1999)

2 Kategorie IA: Nachdrückliche Empfehlung für alle Krankenhäuser. Die Empfehlungen basieren auf gut konzipierten experimentellen oder epidemiologischen Studien. Kategorie IB: Nachdrückliche Empfehlung für alle Krankenhäuser. Die Empfehlungen werden von Experten und aufgrund eines Konsens-Beschlusses der Krankenhaushygiene-Kommission am Robert-Koch-Institut als effektiv angesehen und basieren auf gut begründeten Hinweisen für deren Wirksamkeit. Eine Einteilung der entsprechenden Empfehlung in die Kategorie IB kann auch dann erfolgen, wenn wissenschaftliche Studien möglicherweise hierzu nicht durchgeführt wurden. Kategorie II: Empfehlungen zur Einführung/Umsetzung in vielen Kliniken. Die Empfehlungen basieren teils auf hinweisenden klinischen oder epidemiologischen Studien, teils auf nachvollziehbaren theoretischen Begründungen oder Studien, die in einigen, aber nicht allen Kliniken anzuwenden sind. Kategorie III: keine Empfehlung oder ungelöste Fragen Maßnahmen, über deren Wirksamkeit nur unzureichende Hinweise vorliegen oder bislang kein Konsens besteht. Kategorie IV (lt. WHO IC): Rechtliche Vorgaben Anforderungen, Maßnahmen und Verfahrensweisen in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen, die aufgrund gesetzlicher Bestimmungen, durch autonomes Recht oder Verwaltungsvorschriften zu beachten sind. Zur Folie 8 Welche Vorteile hat das Tragen von keimarmen Handschuhen? Literatur zur Verminderung der Keimlast: E.S. McBryde, L.C. Bradley, M. Whitby, D.L.S. McElwain: An investigation of contact transmission of methicillin-resistant Staphylococcus aureus. In: Journal of Hospital Infection (2004) 58, McBryde und Kollegen untersuchten Handschuhe (HS) und Hände von Mitarbeitern nach der Versorgung von MRSA Patienten (ohne Berücksichtigung der Art der Tätigkeit und der Handschuhe). Es haben 129 Mitarbeiter teilgenommen, 93 von ihnen trugen Handschuhe, 36 trugen keine. Ergebnisse: - Von den 93 Mitarbeitern, welche HS getragen haben, hatten 12 (13%) einen positiven MRSA Nachweis auf den Händen - Von den 93 Mitarbeitern mit HS hatten 23 keinen direkten Patientenkontakt. Die 12 positiven MRSA Nachweise stammten aus der Gruppe der 70 Mitarbeiter mit direktem Patientenkontakt. - 5 (14%) der 36 Mitarbeiter, welche keine HS bei der Patientenversorgung trugen, hatten einen positiven MRSA-Nachweis auf den Händen. Leider wird in der Studie nicht erwähnt, ob alle dieser Mitarbeiter direkten Patientenkontakt hatten. - Mitarbeiter mit MRSA-Nachweis nach HS-Gebrauch hatten ca. 30 Kolonien/ml MRSA auf den Händen, Mitarbeiter mit MRSA-Nachweis ohne HS-Gebrauch dagegen 930 Kolonien/ml Fazit: HS vermindern die Keimlast auf den Händen des Personals, Verhindern aber nicht die Kontamination. Im oben schon zitierten Artikel von McBryde et al. wird beschrieben, dass die Keimlast bezüglich MRSA beim Arbeiten mit dem Gebrauch von Handschuhen

3 deutlich niedriger ist. Deutlich wird jedoch auch, dass eine Kontamination sowohl beim Arbeiten mit, als auch beim Arbeiten ohne Handschuhe erfolgt. Mit Handschuhen hatten 13% von 93 Mitarbeitern einen positiven MRSA Nachweis auf den Händen, ohne Handschuhe waren es 14% von 36 Mitarbeitern. Zur Folie 9 Welche Nachteile hat das Tragen von Handschuhen? Das Tragen von Handschuhen verleitet dazu, notwendige Händedesinfektionen nicht durchzuführen Die Hände werden beim Ausziehen der Handschuhe häufig kontaminiert Morgan DJ, Liang SY, MD, Smith CL, Johnson JK, Harris AD, Furuno JP, Thom KA, Snyder GM, MD, Day HR, Perencevich EN: Frequent Multidrug-Resistant Acinetobacter baumannii Contamination of Gloves, Gowns, and Hands of Healthcare Workers. Infect Control Hosp Epidemiol. (2010) 31(7): Morgan und Kollegen haben die Kontamination von Handschuhen, Kittel und Händen bei der Versorgung von Patienten mit multiresistentem Acinetobacter baumannii und Pseudomonas aeroginosa untersucht. Dabei wurden 65 Situationen bei Patienten mit Acintobacter baumannii und 134 Situationen mit nachgewiesenem Acinetobacter Baumannii und Pseudomonas aeroginosa identifiziert. Nach diesen 199 Situationen wurden Abstriche von Händen Handschuhen und Kitteln angefertigt. Hierbei wurde eine Kontamination von Handschuhen oder Kittel oder beidem in 38,7% der 199 Interaktionen beobachtet. In 4,5 % der der Situationen waren die Hände nach dem Ausziehen der Handschuhe und vor der Händedesinfektion mit Acinetobacter baumannii kontaminiert. Hierbei wird ein versehentliches Kontaminieren beim Ausziehen der Handschuhe diskutiert. Handschuhe werden nicht gewechselt oder ausgezogen wenn dies angezeigt ist. Der Träger empfindet eine gefühlte Sauberkeit. Chau JP, Thompson DR, Twinn S, Lee DT, Pang SW: An evaluation of hospital hand hygiene practice and glove use in Hong Kong. In: J. Clin. Nurs. (2011) 20, In dieser Untersuchung mit 206 Mitarbeitern eines Krankenhauses wurden 1037 Beobachtungssituationen zur Händehygiene und 304 zum Handschuhgebrauch ausgewertet. Dabei stellte sich u.a. dar, dass in Situationen mit Kontakt zu Blut, Körperflüssigkeiten u. ä. 71,4% der Probanden Handschuhe trugen. Zwischen zwei Patientenkontakten wechselten 79% die Handschuhe. Bei mehreren Prozeduren am gleichen Patienten, wurde nach Prozeduren in kontaminierten Körperbereichen, vor sauberen Tätigkeiten nur in 25% ein Handschuhwechsel durchgeführt. Das zu häufige und zu lange Tragen von Handschuhen führt zu Hautschäden (Feuchtarbeit). Muto CA, Sistrom MG, Strain BA, Farr BM: Glove leakage rates as a function of latex content and brand: caveat emptor. In: Arch Surg Aug;135(8):982-5.

4 s. Zur Folie 14 Kann das Tragen von Handschuhen eine Händedesinfektion ersetzen Zur Folie 10 Materialbeanspruchung von keimarmen Handschuhen im klinischen Alltag Dichtemessung Muto CA, Sistrom MG, Strain BA, Farr BM: Glove leakage rates as a function of latex content and brand: caveat emptor. In: Arch Surg Aug;135(8): Muto und Kollegen haben in einer Studie verschiedene Handschuh -Typen auf ihre Dichte/Durchlässigkeit hin überprüft. Die Dichte wurde in dieser Studie mit Wasser gemessen, stellvertretend für die potentielle Gefährdung des Personals durch Durchtritt von Blut und Sekret bei undichten Handschuhen Die Dichtemessung erfolgte VOR und NACH Gebrauch der Handschuhe. Dabei werden die Handschuhe mit Wasser gefüllt und visuell nach 2 Minuten geprüft, ob Wasser austritt. Die Menge des ausgetretenen Wassers wurde nicht untersucht. Es wurden sterile und keimarme HS untersucht. Ergebnis 1: Ein geringer Prozentsatz der HS ist bereits VOR Gebrauch undicht. Dies ist nach den Regularien auch erlaubt. Ergebnis 2: Nach Gebrauch steigt der Prozentsatz der undichten HS Ergebnis 3: Der Anteil der undichten Handschuhe ist abhängig vom HS-Material. Je höher der Latexanteil, umso geringer der Anteil der undichten HS. Undichte Handschuhe erlauben den Aus- oder Eintritt von Flüssigkeit durch die Handschuhe, bzw. somit auch von Flüssigkeiten/Erregern, die potentiell infektiös sind. Erfolgte also keine Händedesinfektion VOR dem Anziehen der Handschuhe, können die Erreger auf den Händen zum Patienten gelangen bzw. Erreger des Patienten gelangen auf die Hände des Personals Zur Folie 11 Materialbeanspruchung von keimarmen Handschuhen im klinischen Alltag II Olsen und Kollegen testeten Latex- und Vinyl-HS, nachdem Mitarbeiter während der Patientenversorgung Kontakt mit Schleimhaut hatten. Die Hände der Mitarbeiter wurden vor Patientenkontakt auf Kolonisation mit gramnegativem Erregern und Enterokokken hin untersucht. Insgesamt wurden HS und Hände nach 137 Situationen untersucht. HS wurden auf Dichte und Kontamination hin untersucht Hände wurden nach dem Ausziehen der Handschuhe untersucht Ergebnis Dichte: Vinyl-HS waren signifikant häufiger undicht als Latexhandschuhe Ergebnis Kulturen: 1. Auf 86 von 135 HS konnten gramnegative Erreger und/oder Enterokokken nachgewiesen werden.

5 2. Es wurden die Hände der Mitarbeiter untersucht, deren HS (86) kontaminiert waren. In 11 Fällen konnten gramnegative Erreger und/oder Enterokokken auch auf den Händen nachgewiesen werden. 3. Auch hier war der Unterschied zwischen Vinyl und Latex signifikant (Vinyl 23,9% und Latex 2,3% Nachweis) Zur Folie 12 Handschuhe und MRSA s. Zur Folie 8 Literatur zur Verminderung der Keimlast: E.S. McBryde, L.C. Bradley, M. Whitby, D.L.S. McElwain: An investigation of contact transmission of methicillin-resistant Staphylococcus aureus. In: Journal of Hospital Infection (2004) 58, Zur Folie 13 Handschuhe und VRE Tenorio und Kollegen haben eine ähnliche Studie mit VRE durchgeführt. Unmittelbar vor der Versorgung von Patienten mit bekanntem VRE-Status (Infektion) wurden die Hände der Mitarbeiter auf Kolonisation mit VRE getestet. Nach direktem Patientenkontakt wurden HS und Hände auf VRE-Kontamination hin getestet. Dabei wurde durch Typisierung (PFGE) auch bestimmt, ob der VRE auf den Händen des Personals mit dem VRE des Patienten übereinstimmt. Das heißt, 5 Mitarbeiter mit kontaminierten HS hatten den Patienten-Stamm auf den Händen. In einem Fall wurde der Patientenstamm auf den Händen nachgewiesen, aber nicht auf den HS. In der univariaten Analyse waren folgende Faktoren mit einer Kontamination der Handschuhe verbunden: Dauer des Patientenkontakts, Kontakt mit Körperflüssigkeiten, Diarrhö, Anzahl der Kolonie-bildenden Einheiten von VRE auf der Haut des Patienten, Anzahl der besiedelten Körperbereiche. Es konnte kein signifikanter Zusammenhang mit einem der Faktoren für die Kontamination der Hände nachgewiesen werden. Zur Folie 14 Kann das Tragen von Handschuhen eine Händedesinfektion ersetzen? Muto CA, Sistrom MG, Strain BA, Farr BM: Glove leakage rates as a function of latex content and brand: caveat emptor. In: Arch Surg Aug;135(8): Muto und Kollegen haben in einer Studie verschiedene Handschuh -Typen auf ihre Dichte/Durchlässigkeit hin überprüft. Die Dichte wurde in dieser Studie mit Wasser gemessen, stellvertretend für die potentielle Gefährdung des Personals durch Durchtritt von Blut und Sekret bei undichten Handschuhen Die Dichtemessung erfolgte VOR und NACH Gebrauch der Handschuhe. Dabei werden die Handschuhe mit Wasser gefüllt und visuell nach 2 Minuten geprüft, ob Wasser austritt. Die Menge des ausgetretenen Wassers wurde nicht untersucht.

6 Es wurden sterile und keimarme HS untersucht. Ergebnis 1: Ein geringer Prozentsatz der HS ist bereits VOR Gebrauch undicht. Dies ist nach den Regularien auch erlaubt. Ergebnis 2: Nach Gebrauch steigt der Prozentsatz der undichten HS Ergebnis 3: Der Anteil der undichten Handschuhe ist abhängig vom HS-Material. Je höher der Latexanteil, umso geringer der Anteil der undichten HS. Undichte Handschuhe erlauben den Aus- oder Eintritt von Flüssigkeit durch die Handschuhe, bzw. somit auch von Flüssigkeiten/Erregern, die potentiell infektiös sind. Erfolgte also keine Händedesinfektion VOR dem Anziehen der Handschuhe, können die Erreger auf den Händen zum Patienten gelangen bzw. Erreger des Patienten gelangen auf die Hände des Personals. Zur Folie 15 Fazit Keine Erläuterung

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