Betriebliche Gesundheitsförderung in der Diakonie Dokumentation der Arbeitstagung am 3. Februar 2012 in Berlin

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1 Betriebliche Gesundheitsförderung in der Diakonie Dokumentation der Arbeitstagung am 3. Februar 2012 in Berlin Eine Kooperationstagung des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland mit dem Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland Stand: August 2012

2 Inhalt Psychische Störungen und Arbeitswelt Daten und Erklärungen:, Gesundheitswissenschaftlerin Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt aktueller Projektstand Dr. Anke Siebeneich, Institut für Prävention und Gesundheitsförderung an der Universität Duisburg-Essen (im Auftrag des BKK-Bundesverbands) Betriebliche Gesundheitsförderung in der Sozialwirtschaft: BELEV Gesundes Arbeiten gestalten Dr. Kornelius Knapp, Diakonisches Werk Württemberg Kooperationsmöglichkeiten zwischen diakonischen Unternehmen und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege in der betrieblichen Prävention Dr. Heike Schambortski (BGW) Tagungsbericht Nicola Fischer, VdDD, Dr. Tomas Steffens, Diakonisches Werk der EKD

3 themagesundheit Psychische Störungen in der Arbeitswelt Daten und Erklärungen Tagung der Diakonie - Berlin themagesundheit Blickpunkte Allgemeine Entwicklung der psychischen Erkrankungen Bedeutsame Erkrankungsarten Kosten psychischer Erkrankungen Besonders belastete Gruppen Psychopharmaka-Verordnungen Handlungsbedarf für betriebliche Gesundheit

4 themagesundheit Blickpunkte Allgemeine Entwicklung der psychischen Erkrankungen Bedeutsame Erkrankungsarten Kosten psychischer Erkrankungen Besonders belastete Gruppen Psychopharmaka-Verordnungen Handlungsbedarf für betriebliche Gesundheit themagesundheit Zunahme psychischer Erkrankungen in der GKV nach BPtK-Studie zur Arbeitsunfähigkeit 2011

5 themagesundheit Krankheitsarten und AU-Entwicklung Quelle: BKK Faktenspiegel 09/2011 AU-Tage je 100 Pflichtmitglieder Bundesgebiet (* bis 1990 alte Bundesländer) themagesundheit Entwicklung der Krankheitsarten seit 1976 AU-Tage je 100 Pflichtmitglieder Bundesgebiet (* bis 1990 alte Bundesländer) Index (1976 = 100)

6 themagesundheit Arbeitsunfähigkeitstage nach Krankheitsgruppen und Geschlecht themagesundheit Zunahme psychisch verursachter Arbeitsunfähigkeit (nach AU-Tagen bis 2010, Pflichtmitglieder insgesamt) Männer: In den letzten 10 Jahren: + 80 % In den letzten 20 Jahren: % (Vergleich nur zu alten BL) In den letzten 30 Jahren: % Frauen: In den letzten 10 Jahren: + 97 % In den letzten 20 Jahren: + 81 % (Vergleich nur zu alten BL) In den letzten 30 Jahren: %

7 themagesundheit Anteile psychischer Erkrankungen steigen bei rückläufigem und bei zunehmendem Krankenstand! AU-Tage je 100 Pflichtmitglieder Bundesgebiet (* bis 1990 alte Bundesländer) themagesundheit Blickpunkte Allgemeine Entwicklung der psychischen Erkrankungen Bedeutsame Erkrankungsarten Kosten psychischer Erkrankungen Besonders belastete Gruppen Psychopharmaka-Verordnungen Handlungsbedarf für betriebliche Gesundheit

8 themagesundheit Psychische Erkrankungen nach Geschlecht wichtige Einzeldiagnosen (2010) Anteil der AU-Tage je Mitglieder ohne Rentner Bundesgebiet 2010 themagesundheit Das BurnOut-Syndrom AU-Tage je Mitglieder ohne Rentner

9 themagesundheit Blickpunkte Allgemeine Entwicklung der psychischen Erkrankungen Bedeutsame Erkrankungsarten Kosten psychischer Erkrankungen Besonders belastete Gruppen Psychopharmaka-Verordnungen Handlungsbedarf für betriebliche Gesundheit themagesundheit Kosten psychischer Erkrankungen nach der Krankheitskostenrechnung des Stat. Bundesamtes Direkte Krankheitskosten davon 14,5% durch Herz-/Kreislauferkrank. 254,3 Mrd. EUR* 37,0 Mrd. EUR 13,7% durch Erk. Verdauungssystem 34,8 Mrd. EUR 11,3% Psychische Störungen 11,2% Muskel-Skelett-Erkrankungen 28,7 Mrd. EUR 28,5 Mrd. EUR *direkte Krankheitskosten für Prävention, Behandlung, Reha und Pflege. Kein Krankengeld od. sonst. Indirekte Kosten. Berichtsjahr 2008, DESTATIS 2010

10 themagesundheit Besonders lange Erkrankungsdauern bei Psychischen Störungen Falldauern bei Arbeitsunfähigkeit im Durchschnitt 12,9 AU-Tage Psychische u. Verhaltensstörungen 36,8 AU-Tage Alkoholabhängigkeit 51,4 AU-Tage Depressive Episoden 48,7 AU-Tage Rezidivierende Depressionen 69,2 AU-Tage Angststörungen 46,5 AU-Tage BKK Mitglieder o. Rentner 2009 themagesundheit Frühberentungen wegen Erwerbsminderung Anteile der wichtigsten Krankheitsursachen Quelle: Deutsche Rentenversicherung 2011, in: Gute Arbeit 11/2011. Eigene Darstellung

11 themagesundheit Verlorene Erwerbsjahre durch Psychische Störungen Insgesamt Suchterkrankungen Depressionen davon durch Arbeitsunfähigkeit Suchterkrankungen Depressionen Invalidität Suchterkrankungen Depressionen Sterblichkeit Suchterkrankungen Berichtsjahr 2008, DESTATIS 2010 themagesundheit Indirekte Kosten durch Psychische Störungen* nach Bödeker/Friedrichs in Studie der Hans-Böckler-Stiftung 2011 * ohne andere Krankheitsfolgen psychischer Belastungen -> Veröffentlichungen: Regelungslücke psychische Belastungen schließen

12 themagesundheit Blickpunkte Allgemeine Entwicklung der psychischen Erkrankungen Bedeutsame Erkrankungsarten Kosten psychischer Erkrankungen Besonders belastete Gruppen - Arbeitswelt Psychopharmaka-Verordnungen Handlungsbedarf für betriebliche Gesundheit themagesundheit Psychische Erkrankungen nach Wirtschaftsgruppen mit Anteilen psychischer Störungen an AU-Gesamt AU-Tage je 100 beschäftigte Pflichtmitglieder und Anteile Bundesgebiet 2010

13 themagesundheit Psyche - Wirtschaftsgruppen und Geschlecht AU-Tage je 100 beschäftigte Pflichtmitglieder Bundesgebiet 2010 themagesundheit Krankheitstage und berufliche Tätigkeit im Gesundheitswesen AU-Tage je Beschäftigten (alle BKK Mitglieder) Bundesgebiet Quelle: spectrumk

14 themagesundheit Psychische Erkrankungen nach Berufen im Gesundheitswesen 14% 8% 29,7% 20,8% 15,4% 17,2% 16,6% 18,5% 14,2% 14,5% 15,5% 17,5% 13,6% 13% AU-Tage je 100 beschäftigte Mitglieder Bundesgebiet Quelle: spectrumk themagesundheit Krankheitstage und berufliche Tätigkeit im Gesundheitswesen AU-Tage je 100 Beschäftigte (BKK Mitglieder) Quelle: spectrumk 2010, aktualisiert

15 themagesundheit Blickpunkte Allgemeine Entwicklung der psychischen Erkrankungen Bedeutsame Erkrankungsarten Kosten psychischer Erkrankungen Besonders belastete Gruppen Psychopharmaka-Verordnungen Handlungsbedarf für betriebliche Gesundheit themagesundheit Psychopharmakaverordnungen nach Alter und Geschlecht BKK Versicherte 2009

16 themagesundheit Psychopharmaka-Verordnungen - Frauen spectrumk (2010) themagesundheit Psychopharmaka-Verordnungen - Männer spectrumk (2010)

17 themagesundheit Veränderungen bei Psychopharmaka-Verordnungen nach Tätigkeitsgruppen - Frauen spectrumk (2010) DDD je Versicherte Bundesgebiet themagesundheit Veränderungen bei Psychopharmaka-Verordnungen nach Tätigkeitsgruppen - Männer spectrumk (2010) DDD je Versicherte Bundesgebiet

18 themagesundheit Blickpunkte Allgemeine Entwicklung der psychischen Erkrankungen Bedeutsame Erkrankungsarten Kosten psychischer Erkrankungen Besonders belastete Gruppen Psychopharmaka-Verordnungen Handlungsbedarf für Betriebliche Gesundheit themagesundheit Verschärfte Problematik wachsender psychischer Belastungen Leistungsverdichtung und Zeitdruck Arbeitsklima, Führungsprobleme Geringe Handlungsspielräume, Dissonanz zu eigenem beruflichen Anspruch Entgrenzung der Arbeitszeit, Vereinbarkeit mit Familie Work-Life-Balance kaum realierbar Zugleich häufig Arbeitsplatzunsicherheit (Restrukturierungen) oder Angst vor Arbeitslosigkeit

19 themagesundheit Fehlende Instrumente zur Vermeidung oder Verringerung psychischer Belastungen Schutzlücke psychische Belastungen Gefährdungsbeurteilungen unzureichend, psychische Gefährdungen kaum einbezogen Keine klare gesetzliche Verpflichtung für Arbeitgeber Konkrete Verbesserungsmaßnahmen sowie Konzepte zur Intervention fehlen Einbindung des Erfahrungs- und Gestaltungswissens der Beschäftigten Stärkere (arbeits)wissenschaftliche Begleitung Positive Möglichkeiten durch die GDA*-Schwerpunktsetzung Bei allerbesten Absichten: die Umsetzung bleibt abzuwarten *Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie themagesundheit Präventionsansätze zur Verringerung psychischer Fehlbelastungen Präventionsziele der GKV Reduktion psychischer Belastungen durch BGF Stärkere Einbeziehung der älteren Beschäftigten Betriebliches Gesundheitsmanagement Psychische Fehlbelastungen erkennen, vermeiden zumindest verringern Hilfsangebote der Krankenkassen Nutzung der Erfahrungen der Selbsthilfeorganisationen im Umgang mit psychisch Erkrankten Beratung und Seminarangebote (z.b. Führungskräfte) Betriebliche Arbeitsschutzstrategien Gefährdungsanalysen tatsächlich einsetzen Entwicklung konkreter Maßnahmen und Standards zur Vermeidung psychischer Belastungen

20 themagesundheit Angebote für Betriebe Gemeinsame Beratungen durch BKK (BV) und Selbsthilfe (BApK) Angebote für Betriebe Psychisch krank im Job: Seminarmodule Grundlegende Einführung zu psychischen Erkrankungen Auswirkungen der Erkrankungen auf die Arbeitssituation Frühwarnzeichen Behandlungsmöglichkeiten Das H-I-L-F-E-Konzept Was ist zu tun? 1. H insehen 2. I nitiative ergreifen 3. L eitungsfunktion wahrnehmen 4. F ührungsverantwortung: Fördern Fordern 5. E xperten hinzuziehen Handlungshilfen für Krisensituationen Handlungshilfen für betriebliche Wiedereingliederung und Rückkehr in den Betrieb Informationen über externe Hilfsangebote themagesundheit Herzlichen Dank Gute Gesundheit und viel Erfolg bei Ihrer Arbeit themagesundheit ezoike@web.de Infos beim BKK Bundesverband: info@bkk-bv.de

21 themagesundheit Krankheitstage mit psychischen Ursachen über drei Dekaden themagesundheit Psychische Erkrankungen nach Versichertenstatus AU-Tage je 100 Mitglieder Bundesgebiet 2010

22 themagesundheit Krankheitsspektrum der ALG-I-Empfänger AU-Tage nach Alter AU-Tage je 100 ALG-I-Empfänger Bundesgebiet 2010

23 Kein Stress mit dem Stress Projekt zur Förderung der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt 1 Gefördert durch: im Rahmen der Initiative: fachlich begleitet durch: Projektträger: Projektleitung: 2

24 psyga-transfer im Profil Laufzeit: 1. Januar 2011 bis 31. Dezember 2013 Fördervolumen: 1,14 Mio Euro, davon 30% Eigenanteil Produkte: Qualitätskriterien zur psychischen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz Instrument für die Selbsteinschätzung Selbstcheck zur psychischen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz Handlungshilfe für Beschäftigte Handlungshilfe für Führungskräfte Webbasiertes Themen Portal Verbreitung der Thematik mit 16 Kooperationspartnern 3 Philosophie Aufmerksamkeit und Interesse von Entscheidern und Multiplikatoren erhöhen Wissen für Multiplikatoren und Nutzer organisieren Erfahrungsaustausch und Vernetzung stärken Förderung psychischer Gesundheit und Prävention psychischer Gesundheitsgefahren und Erkrankungen in der Arbeitswelt 4

25 Unser Weg zur guten Praxis 3. Arbeitsbedingungen und Gesundheitsverhalten Konzeptionsrahmen Englischsprachige Literatur auswerten Europ. Qualitätskriterien BGF (ENWHP) & Fragebogen zur Selbsteinschätzung Weiterentwicklungen, Modelle, Label, Instrumente: z.b. Friendly Work Space (CH), Gütesiegel BGF (A), Great Place to Work, Investors in People, Gute Arbeit- Index...ZZZ Förderung psychischer Gesundheit Handlungsfelder 1. Belastungsoptimierung 2. Ressourenstärkung Kriterien / Modell 3. Unterstützung Fehlbelasteter / Kranker (Versorgung, Wiedereingliederung) Grundverständnis 1. Anwendung der allg. Managementprinzipien i.s. KVP 2. Individuelle und strukturelle Führung Good Practice Instrumente 1. Qualitätskriterien 2. Selbstcheck 3. Handlungshilfen - Beschäftigte - Führungskräfte Verbreitung Transferbereiche Großunternehmen KMU Öffentl. Dienst Gesundheitswesen Arbeitsmarkt 5 Die Grundlage Grundlage bildet ein Qualitätskonzept zur psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt, das in vier aufeinander abgestimmten Broschüren umgesetzt wurde: Qualitätskriterien für das BGM im Bereich der psychischen Gesundheit Selbsteinschätzung für das BGM im Bereich der psychischen Gesundheit Handlungshilfe für Führungskräfte Handlungshilfe für Beschäftigte. 6

26 Qualitätskriterien Das Modell der Qualitätskriterien besteht aus 19 Einzelkriterien Es ist auf Vollständigkeit angelegt. Die Kriterien wurden in drei Bereiche eingeteilt, die zusammengenommen ein umfassendes Bild der Qualität der Förderung psychischer Gesundheit in der Organisation ergeben: 1. Unternehmenskultur und betriebliche Gesundheitspolitik 2. Führung, Arbeitsorganisation und Gesundheitsförderung 3. Ergebnisse Es wird ein Idealtypus abgebildet, der eine Orientierungsfunktion für die Praxis besitzt 7 Kriterienmodell Strukturen & Organisation Prozesse & Maßnahmen Ergebnisse 1 Unternehmenskultur & betriebliche Gesundheitspolitik 2 Führung, Arbeitsorganisation & Förderung der psychischen Gesundheit 3 mitarbeiterorientierte Führung Identifikation & Engagement verbesserte psychische Gesundheit Geschäftsergebnisse 8

27 Strukturen & Organisation 1 a) Gesundheitsförderliche Unternehmenskultur b) Betriebliche Personalund Gesundheitspolitik Werte und Leitbild / wertschätzende Vertrauenskultur / Gesundheitskultur systematische PE / faire & transparente Gehaltspolitik / Verb. Regelungen für Handlungsfelder GF e) Informations-, Beratungsund Qualifizierungsangebote Unternehmenskultur & betriebliche Gesundheitspolitik c) Beteiligung d) Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Aufgaben, Abläufe und Ressourcen Geschäftsziele u. -strategien bekannt / Repräsentative und direkte Beteiligung vorhanden Klare Regelungen / Ausreichende Personal- und Sachmittel FK: MA-orientierte Führung + eigene GF / MA: GF + Unterstützung für belastete MA f) Wandel Belange der Beschäftigten wird bei Veränderungen berücksichtigt 9 Prozess & Maßnahmen 2 a) Betriebliche Rahmenbedingungen der Mitarbeiterführung / Arbeitsorganisation Rahmen : Qualität des individuellen Führungsverhaltens (Infos zum Führungsverhalten, KVP) Qualitätssicherung Führung : z.b. ZV, FKauswahl, Beförderung, Vergütung Führung, Arbeitsorganisation & Förderung der psychischen Gesundheit b) Mitarbeiterorientierte Führung c) Förderung der psychischen Gesundheit / Handlungsfelder d) Ausrichtung an einem ganzheitlichen Ansatz Qualität des individuellen Führungsverhaltens (jeder einzelnen FK, für jeden MA individuell; Vorbild) 1. Prävention 2. GF 3. Unterstützung (Analyse Planung Umsetzung - Evaluation / KVP) Verhältnisse (Arbeitsbedingungen) Verhalten 10

28 Ergebnisse 3 mitarbeiterorientierte Führung Identifikation & Engagement verbesserte psychische Gesundheit Geschäftsergebnisse a) Ergebnisse: Qualität der Führung b) Ergebnisse: Psychische Gesundheit c) Ergebnisse: Identifikation und Engagement der Mitarbeiter d) Beitrag zur Entwickung der Geschäftsergebnisse Positive Ergebnisse zur Führung können belegt werden / Mängel führen zu V- Maßnahmen - Belastungen / Beanspruchungen + Ressourcen Unterstützung: wirksam & akzeptiert Prozessqualität Kundenzufriedenheit Kosten / Produktivität Innovation & Wachstum 11 Instrument zur Selbsteinschätzung Das Instrument wurde entwickelt, um Praktiker dabei zu unterstützen, den IST Stand von Organisationen im Bereich der Förderung psychischer Gesundheit einzuschätzen und daraus Anhaltspunkte für die Verbesserung der Praxis ableiten zu können. Der Fragebogen kann in der Praxis eingesetzt werden, um eine individuelle Einzelbeurteilung oder eine parallele Einzelbeurteilung durch mehrere Personen vorzunehmen. Denkbar ist hier eine Einschätzung durch mehrere Fachleute bzw. Akteure in der Organisation, bei der die Einzelergebnisse anschließend zum Ausgangspunkt einer Diskussion werden zum Beispiel im Rahmen eines Workshops. 12

29 Instrument zur Selbsteinschätzung 19 Einzelkriterien 5-stufige Antwortskala Basis: Qualitätsdimensionen Stabilität und Kontinuität Verbreitungsgrad im Unternehmen Managementsystematik B: punktuell (Projekt) unsystematisch keine KV tw. beteiligend C: in mehreren Bereichen längerfristige Projekte tw. systematisch keine KV D: in vielen Bereichen für Mehrheit der Beschäftigten oft systematisch tw. KV E: kontinuierlich in allen Bereichen für alle Beschäftigten beteiligend - KVP 13 Führung, Arbeitsorganisation und Gesundheitsförderung Ein Beispiel Sorgt das Unternehmen für eine hohe Qualität der Führung? Erhebt es dazu relevante Informationen, plant Verbesserungsmaßnahmen, setzt diese um und kontrolliert die Anpassung weiterer Maßnahmen auf der Grundlage von entsprechenden Auswertungen? 14

30 Handlungshilfe für Beschäftigte Arbeit: Notwendig und bereichernd Das Ziel: Gesund und gut gelaunt zur Arbeit Sich selbst beachten und achten Schritt für Schritt zu mehr Freude und Erfolg am Arbeitsplatz Schritt 1: Schritt 2: Schritt 3: Schritt 4: Schritt 5: Schritt 6: Schritt 7: Schritt 8: Schritt 9: Schritt 10: Schritt 11: Schritt 12: Schritt 13: Mit Stress umgehen Sie sind nicht allein Unterstützung am Arbeitsplatz Bleiben Sie in Bewegung Kollegialität Die eigenen Stärken Sprechen Sie s an! Persönliche Beziehungen Mit Verstand trinken Medikamente Entspannung Gesund essen Fragen Sie nach Hilfe 15 Handlungshilfe für Führungskräfte Stress und psychische Gesundheit Daten und Fakten Selbst-Test: Wie belastet bin ich? Schnell-Test: Wie belastet sind meine Mitarbeiter? Führung und psychische Gesundheit: Wie Sie die Ressourcen Ihrer Mitarbeiter ausbauen und Stress aktiv abbauen Checkliste: Stärken aufbauen Psychische Belastungen verringern, begrenzen und vermeiden: Schluss mit dem Dauerstress Checkliste zum Stressabbau: So können Sie Stress bei Ihren Mitarbeitern vermeiden Der gesetzliche Rahmen für die Förderung der psychischen Gesundheit Wie gehe ich mit betroffenen Mitarbeitern um? Psychische Balance für Führungskräfte: Leistungsstark und ausgeglichen Sieben Anregungen für Ihren Arbeitstag 16

31 Themenportal Web-Adresse: psyga-transfer.de Geplanter Online- Termin: Mitte Februar Transferaktivitäten Grundidee: Die in psyga-transfer entwickelten Instrumente in den 5 Transferbereichen ausprobieren und anpassen und die Ergebnisse als Vehikel nutzen, um für die Thematik Psychische Gesundheitsförderung in den verschiedenen Settings der Arbeitswelt eine stärkere Aufmerksamkeit und Verbreitung zu erreichen. 18

32 Kooperationspartner für Transferaktionen Transferbereich Klein- und Mittelunternehmen : Institut für BGF; LIGA NRW; BGN Transferbereich Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege : DNGFK; Diakonisches Werk der EKD; Aktionsbündnis Seelische Gesundheit Transferbereich Arbeitsmarktintegration : G.I.B.; START Zeitarbeit; BA Nürnberg Transferbereich Öffentlicher Dienst : Landeshauptstadt München; Leibnitz Universität Hannover Transferbereich Großunternehmen : Bertelsmann Stiftung; Unternehmensnetzwerk zur BGF; BKK Netzwerk GF und Selbsthilfe 19 Verbreitung Die in psyga-transfer entwickelten Broschüren können von jedem Kooperationspartner und allen Interessierten in ihrem eigenen CI gedruckt und verbreitet werden. Der BKK BV stellt die Druckvorlage im psyga-transfer Layout zur Verfügung. Einzige Auflage: 20

33 Bisherige Veröffentlichungen in anderen CI Hörbuch Roadmap Aktionen Projektende Transfer- Abschlusskonferenz Entwicklung Q-Kriterien Selbsteinsch. Handlungsh. Slogan/Logo PR-Arbeit Vorbereitung, Durchführung und Dokumentat. von Aktionen Vorbereitung, Durchführung und Dokumentat. von Aktionen Durchführung einer Abschlussveranstaltung Abschluss- Bericht Jan. März 11 April Sept Okt Dez Feb Online Jan psyga - transfer 36 Monate Dez. 2013

34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 23

35 Betriebliche Gesundheitsförderung in der Sozialwirtschaft BELEV Gesundes Arbeiten gestalten Arbeitstagung Betriebliche Gesundheitsförderung in der Diakonie 3. Februar 2012, Berlin Dr. Kornelius Knapp In Kooperation mit: Gefördert durch:

36 Themen des Vortrags Das Konzept BELEV Gesundes Arbeiten gestalten Prinzipien und Grundlagen Schritte der Konzeptumsetzung in bislang elf Einrichtungen Gliederung des Prozesses und Erkenntnisse Instrumente und Dienstleistungen Anwendung des Konzepts in weiteren Einrichtungen 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 2

37 Rahmendaten des Projekts Chronos den demografischen Wandel gestalten Projektförderung: Das Projekt wird im Rahmen des Programms "rückenwind - Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft" vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Projektträger: Diakonisches Werk der evang. Kirche in Württemberg e.v. Bundesarbeitsgemeinschaft Evang. Jugendsozialarbeit e.v. (BAG EJSA) Projektlaufzeit: 1. Oktober 2009 bis 30. September Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 3

38 Handlungsfelder des Projekts Führungskräfte qualifizieren (Teilprojekt 1) BELEV Gesundes Arbeiten gestalten (Teilprojekt 3) Arbeitsplätze attraktiv gestalten (Teilprojekt 4) Kompetenz der Mitarbeitenden entwickeln (Teilprojekt 2) 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 4

39 Einfluss auf gesundes Arbeiten also auf das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden von Mitarbeitenden haben Handeln der Unternehmensleitung, Handeln der direkt vorgesetzten Führungskraft, Zusammenarbeit im Team, Organisation der Arbeit und Rahmenbedingungen sowie Eigene Haltung und eigenes Verhalten Dies sind die Handlungsfelder für die Gestaltung gesunden Arbeitens 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 5

40 Grundprinzipien aus der Salutogenese Je eher Menschen, das Gefühl haben, die Welt um sich herum verstehen zu können, sich in der Lage sehen, die Aufgaben, die auf sie zukommen, bewältigen zu können, und den Dingen und Prozessen um sie herum eine Bedeutung zumessen können, ein desto größeres Gefühl von Stimmigkeit (Kohärenz) haben sie und können deshalb um so besser den Belastungen des Lebens und der Arbeit Stand halten. 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 6

41 Matrix aus der Kombination von fünf Handlungsfeldern und drei Prinzipien Die Vorgesetze - kommunizieret klar, wer welche Aufgaben hat und wer welche Prozesse verantwortet. - ermöglichet und fördert fachliche und überfachliche Entwicklung. - dient als Ansprechpartner bei Fragen. - Die Unternehmensleitung - macht den Beitrag der MA für den Hilfebereich und die Einrichtung transparent. - gibt Anerkennung und Wertschätzung. - sorgt für Glaubwürdigkeit von Leitbild und täglichem Handeln. - Die Arbeit ist so gestaltet, - dass die MA sich beteiligen und konstruktiv einbringen können. - dass technische und organisatorische Hilfsmittel die Arbeit unterstützen. - dass körperliche Belastungen möglichst weit reduziert sind. - dass Zeitdruck möglichst weit reduziert ist. - dass Pausenregeln klar sind Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 7

42 Umsetzungsschritte in bislang elf Einrichtungen 1. Auftaktveranstaltung Kriterien der Zusammenarbeit, Abstimmung zur Befragung 2. Mitarbeitendenbefragung Anonyme Erhebung entsprechend des Konzepts 3. Strategie-Workshop Interpretation der Befragung im Team und Ableitung von einrichtungsspezifischen Maßnahmen 4. Umsetzungs-Workshops 4-7 Workshops zur Unterstützung des Umsetzungsprozesses 5. Evaluation Pragmatische Auswertung der erfolgten Schritte 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 8

43 Kernstück der Befragungsauswertung 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 9

44 Themen der Umsetzung in den Einrichtungen Stärkung von mittleren Führungskräften über einen Führungszirkel Führungscoaching für die Leitung eines schwierigen Teams Unterstützung bei Gewalt durch Klienten (Handreichung) Einsetzung eines freiwilligen internen Springerdienstes Anschaffung von Hilfsmitteln (Lifter, Autoausstattung, Handys) Betriebliche Kindertagesstätte für Mitarbeitende Maßnahmen zur Teamkooperation und Teambuilding Kommunikation beim gesamten Träger (Zeitschrift, Intranet) Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeitende Angebote zur Gesundheitsvorsorge (Rückenschule, Fitnessstudio) etc. 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 10

45 Bleibendes Angebot I: BELEV Die Befragung Die Mitarbeitendenbefragung wird von MTO als Dienstleistung angeboten. Analyse beinhaltet immer auch den Vergleich mit anderen Einrichtungen 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 11

46 Bleibendes Angebot II: BELEV Das Spiel Spiel zur Vermittlung des Konzepts und zur Erarbeitung von Lösungen für Mitarbeitende und Führungskräfte. Erstellt von der BruderhausDiakonie 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 12

47 Bleibendes Angebot III: Knowhow Publikationen: Artikel in Personalwirtschaft, 3/2011 Artikel in EREV Schriftenreihe (im Erscheinen) Artikel in Sozialwirtschaft (im Erscheinen) Leitfaden zur Umsetzung des Konzepts (erscheint Ende 2012) Sammelband zum Projekt Chronos (erscheint Ende 2012) Personen: Netzwerk von Beratern zum Konzept Personal in der Landesgeschäftsstelle zur Konzeptpflege Auszeichnung des Konzepts durch den Bundesverband der Personalmanager (BPM) für herausragende Leistungen im Demografiemanagement (2011) 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 13

48 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Dr. Kornelius Knapp Referent Personalentwicklung, Projektmanagement Chronos Diakonisches Werk Württemberg Heilbronner Str. 180, Stuttgart 0711/ , Projekthomepage: 3. Februar 2012 Dr. Kornelius Knapp 14

49 Arbeitstagung Betriebliche Gesundheitsförderung in der Diakonie Berlin, 3. Februar 2012 Kooperationsmöglichkeiten zwischen diakonischen Unternehmen und der BGW in der betrieblichen Prävention Präventions-Angebote der BGW Dr. Heike Schambortski Präventionskoordination, Hamburg Gesundheit fördern mit System = betriebliches Gesundheitsmanagement Abbau von Belastung Arbeitsunterbrechungen Unausgewogener Dienstplan Arbeitsspitzen Ungesunde Körperhaltung Ernährung, Bewegung Partizipation Qualifizierung Gesundes Betriebsklima Ressourcenaufbau

50 Ansatzpunkte der BGW-Präventionsarbeit Bewusstsein schaffen Für gesunde Verhältnisse sorgen Zu gesundheitsförderndem Verhalten befähigen Bewusstsein schaffen... BGW-Seminare zum Arbeits- und Gesundheitsschutz (kostenlos für Multiplikatoren), z. B. gesundheitsfördernde Führung Kongresse und Fachtagungen für unterschiedliche Zielgruppen, z. B. das BGW-Forum Schriften, Ratgeber, Filme, Spiele zum Einsatz im Betrieb Internet: Informationen und Download-Materialien (

51 Zu gesundheitsgerechtem Verhalten befähigen BGW-schu.ber.z: Training für betroffene Versicherte zum haut- und rückengerechten Arbeiten (kostenlos für Betroffene) BGW-Rückenkolleg in Hamburg: Reha-Maßnahme bei BK 2108 (Kostenlos, wenn Voraussetzung für Inanspruchnahme vorhanden) Zu günstigen Konditionen: BGW-Gesu.per: Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung (Trainingsprogramm zu Schlüsselqualifikationen in Pflege- und Betreuungsberufen) BGW-Coaching für Teams oder Führungskräfte Was kostet BGW-Coaching

52 Für gesunde Verhältnisse sorgen... Themen, wie. Prävention von Rückenbeschwerden Arbeitsorganisation (al.i.d.a) Älter werden im Beruf Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements BGW-qu.int.as (Qualitätsmanagement mit integriertem Arbeitsschutz) Analyseinstrumente, z.b. BGW-Betriebsbarometer BGW-Arbeitssituationsanalyse (asita) Demografie-Check Alterstrukturanalyse Methoden Organisationsentwicklung/ Personalentwicklung Coaching Training/Qualifizierung Verteilung der BGW-Organisationsberater/innen Beraterstandort

53 Leistungen der BGW-Organisationsberatung Externe Begleitung durch Berater über den gesamten Prozessverlauf: Prozess- und Fachberatung/-begleitung Einsatz von Analyseinstrumenten Präsentation von Ergebnissen Unterstützung z.b. bei: betriebsinterner Kommunikation und Projektmanagement Moderation von Projektsitzungen und Workshops Konfliktmoderation Methodische Unterstützung bei der Gestaltung von Veranstaltungen über 30 Berater bundesweit Qualifizierung betriebliches Gesundheitsmanagement Qualifiziert betriebliche Projektmanager_innen für Gesundheitsprojekte Besuch von BGW-Seminaren in den regionalen Schulungsstätten und Methodenkompetenztrainings Durchführung eines Lernprojekts im eigenen Betrieb Projektcoaching im Ausbildungsteam Dauer flexibel, maximal 3 Jahre Endet mit Prüfung und Zertifikat Inhouse-Veranstaltungen als Trägerprojekt möglich Kosten 500

54 Attraktive Beratungskonditionen Kontraktphase (max. zwei Tage) plus Auswertungs- und Nachhaltigkeitsworkshop finanziert die BGW. Beratungstagessätze 750,- plus Fahrtkosten, MwSt. fällt nicht an. Qualitätssicherung (FU Berlin) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen im Internet unter: Kundenzentrum/Gesundheitsmanagement oder qu.int.as Kontakt:

55 Nicola Fischer, Dr. Tomas Steffens: Betriebliche Gesundheitsförderung in der Diakonie Bericht von der Arbeitstagung am in Berlin Die betriebliche Gesundheitsförderung ist in den letzten Jahren von einem Spezialthema der Präventionsexperten zu einem Anliegen geworden, das seitens der Politik, der Öffentlichkeit und der Unternehmen mit Interesse verfolgt wird. Der demographische Wandel mit älter werdenden Belegschaften bei gleichzeitig späterem Renteneintritt, die in den letzten Jahren diskutierte große Zahl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die aufgrund psychischer Störungen arbeitsunfähig oder frühzeitig verrentet werden, in einigen Branchen ein Fachkräftemangel, aber auch Chancen für Personal- und Organisationsentwicklung machen die betriebliche Gesundheitsförderung zu einem Praxisthema. Der Diakonie Bundesverband und der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland veranstalteten am eine an Vorgängertagungen anschließende Arbeitstagung zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Diakonie. Die Veranstaltung wandte sich an die Damen und Herren, die in den Landes- und Fachverbänden für Fragen der betrieblichen Gesundheitsförderung zuständig sind, wurde aber auch von zahlreichen Vertreter/innen diakonischer Einrichtungen und Diensten besucht. Als Arbeitstagung wurde die Veranstaltung bezeichnet, weil es das Anliegen der Veranstalter ist, einen Praxisimpuls zu geben. Inhaltlich stand, wie auch in der Vorgängertagung Ende November 2010, die psychische Gesundheit der Beschäftigten im Vordergrund. Die Tagung fand im Rahmen des Projekts Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt (psyga) statt, ein Kooperationsnetzwerk, dem der Diakonie Bundesverband angehört. In das Thema führte Frau ein, Gesundheitswissenschaftlerin und lange Jahre zuständig für die Gesundheitsberichterstattung des BKK-Bundesverbandes. Frau Zoike ging in ihrem Referat auf die Rolle der psychischen Erkrankungen im Arbeitsunfähigkeitsgeschehen ein, stellte Daten zu den psychischen Störungen in unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen und Beschäftigtengruppen vor arbeitete die wirtschaftliche Bedeutung (die direkten und indirekten Kosten) psychischer Erkrankungen heraus. Frau Zoike führte Gründe für die wachsende Bedeutung psychischer Belastungen auf, zeigte die Probleme bei der bisherigen Praxis des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsförderung auf und stellte Präventionsansätze der Gesetzlichen Krankenversicherung vor. In der Diskussion stellte Frau Zoike dar, dass es zahlreiche Hinweise darauf gibt, dass die Zunahme psychischer Störungen im Arbeitsunfähigkeitsgeschehen nicht ausschließlich auf eine Enttabuisierung psychischer Krankheiten und einer verbesserten Diagnostik, sondern auch auf einen Belastungswandel in der Arbeitswelt zurückzuführen ist. Präventionspolitisch sei es notwendig Schutzlücken hinsichtlich psychischer Belastungen zu schließen, präventionspraktisch sei es nötig, das Thema psychische Belastungen in das betriebliche Gesundheitsmanagement und die Arbeitsschutzstrategie, zunächst bei der Gefährdungsanalyse, einzubeziehen. Den aktuellen Stand des Projekts psyga - Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt stellte Fr. Dr. Anke Siebeneich, Institut für Prävention und Gesundheitsförderung an der Universität Duisburg-Essen (im Auftrag des BKK-Bundesverbandes), vor. Das bis Ende 2013 laufende

56 Projekt, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase. In dieser Projektphase ( psyga Transfer ) stehen interessierten Unternehmen und Verbänden vier Produkte in Broschürenform (auch als pdf) zur Verfügung: Qualitätskriterien zur psychischen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, ein Instrument zur Selbsteinschätzung bzw. des Selbstchecks zur psychischen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, eine Handlungshilfe für Beschäftigte und eine für Führungskräfte. Alle Materialien und weitere Informationen, einschließlich Praxisbeispiele sind auf einer Internetseite ( zugänglich. Die Verbreitung der Thematik erfolgt durch die sechzehn Kooperationspartner. In der Diskussion wurde deutlich, dass die psyga- Materialien zwar Aufmerksamkeit und Interesse für das Thema wecken und Wissen für Multiplikatoren und Nutzer verbreiten können, aber die intensive Beschäftigung der Unternehmen mit dem Thema nicht ersetzen. Kritisch wurde angefragt, warum es nicht möglich sei, dass sich die verschiedenen Präventionsakteure wie etwa im Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten (Vergleiche: stärker vernetzen. Einen Einblick in die Praxis der betrieblichen Gesundheitsförderung bot Dr. Kornelius Knapp, Diakonisches Werk Württemberg, der BELEV Gesundes Arbeiten vorstellte. Dieses Teilprojekt im Rahmen des Projekts Chronos den demographischen Wandel gestalten wird mittlerweile in zwanzig diakonischen Einrichtungen umgesetzt. Die Ergebnisse sollen Ende des Jahres in Buchform dargestellt werden. Herzstück des Projekts ist die Matrix aus fünf Handlungsfeldern und drei Prinzipien. Die fünf Handlungsfelder sind: das Handeln der Unternehmensleitung, das Handeln der direkt Vorgesetzten, die Zusammenarbeit im Team, die Organisation der Arbeit und ihre Rahmenbedingungen sowie die individuelle Haltung und das individuelle Handeln. Die drei Prinzipien sind die von Antonovsky formulierten drei salutogenetischen Komponenten des Kohärenzsinns (Verstehen, Bewältigen, Bedeutungszumessung). Plastisch schilderte Herr Dr. Knapp das praktische Vorgehen in den Einrichtungen und die Umsetzungsthemen. Mit Kooperationsmöglichkeiten zwischen diakonischen Unternehmen und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege in der betrieblichen Prävention beschäftigte sich der Impuls von Frau Dr. Heike Schambortski (BGW). Sie stellte die drei Bausteine der berufsgenossenschaftlichen Präventionsarbeit (Bewusstsein schaffen, für gesunde Verhältnisse sorgen und gesundheitsförderndes Verhalten unterstützen) im systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagement und die Beratungsleistungen der BGW hierzu dar. Betriebliche Gesundheitsförderung, dies wurde deutlich, muss nirgends neu erfunden werden und kann auf gute Erfahrungen auch in der Kooperation mit Partnern bauen.

57 Veranstaltende Verbände Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland Impressum Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e. V. Stafflenbergstraße Stuttgart Verantwortlich: Andreas Wagner Zentrum Kommunikation Postfach Stuttgart Telefon: Telefax: Kontakt Diakonisches Werk der EKD Dr. Tomas Steffens Medizinische Rehabilitation, Prävention und Selbsthilfe Zentrum Gesundheit, Rehabilitation und Pflege Reichensteiner Weg Berlin Telefon: Telefax: August 2012

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