Was erwarten die Gäste? Trends und Strategien im Ländlichen Tourismus in Baden-Württemberg
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- Werner Koenig
- vor 8 Jahren
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1 Was erwarten die Gäste? Trends und Strategien im Ländlichen Tourismus in Baden-Württemberg Hans-Dieter Ganter
2 Ländlicher Tourismus Lange Tradition jedoch geringes Forschungsinteresse
3 Ländlicher Tourismus Tourismusforschung: Keine allgemein akzeptierte Definition Häufig: Ferien auf dem Bauernhof
4 Ländlicher Tourismus Aber: Mehrheit der angebotenen Unterkünfte bilden Landhotels, Gästehäuser und Campingplätze
5 Ländlicher Tourismus Erholung in der Natur Tourismus in Nationalparks Öko-Tourismus
6 Ländlicher Tourismus Konzeptioneller Rahmen Nicht-urbaner Tourismus Naturtourismus Tourismus im Ländlichen Raum
7 Ländlicher Tourismus Konzeptioneller Rahmen: Tourismus im Ländlichen Raum Unterkunftsarten Camping, Hütten Zweitwohnungen Selbstversorger B&B Ländliche Hotels
8 Fragestellung Tourismusregionen des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg: Ferien- oder Naherholungsgebiete? Touristisches Potential Touristische Infrastruktur ausgewählter Orte
9 Methoden Analyse von Übernachtungs- und Ankunftsstatistiken des Statistischen Landesamtes Eigene statistische Erhebungen der Gemeinden Analyse der angebotenen Unterkunftsarten Analyse der landschaftlichen und kulturellen Attraktivitätsfaktoren der Orte
10 Kontinuierliche Zunahme der Zahl der Ankünfte Beispiel Anzahl der Ankünfte in Baiersbronn Anzahl der Ankünfte Jahre
11 Kontinuierliche Abnahme der Zahl der Übernachtungen Beispiel Übernachtungen Bad Buchau Übernachtungen Jahr Reihe1
12 Kontinuierliche Abnahme der Aufenthaltsdauer Beispiel Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Baiersbronn Tage ,3 5 4, Jahre
13 Schere zwischen Daten des StaLas und denen der Gemeinden Generell höhere Werte bei den von den Gemeinden selbst erhobenen Daten Beispiele Extremwerte (StaLa =100) Ottenhöfen Baiersbronn Ankünfte Übernachtungen
14 Unterkunftsangebote Hotels: uneinheitliches Bild, abhängig von Tourismustradition: Großteil im unteren Marktsegment (* - ***) in Orten ohne touristische Tradition Überdurchschnittliche Häufung von Betrieben im oberen Marktsegment (**** +) in touristisch bekannten Orten
15 Unterkunftsangebote Ferienwohnungen: Hochklassig dort, wo Angebote klassifiziert sind (Bsp. Schwarzwald, Bodensee) Nur kleiner Teil der Betriebe klassifiziert in anderen Regionen
16 Saisonalität Beispiel Taubertal: Bis in Herbstmonate Deutliche saisonale Schwankungen in klassischen Tourismusgebieten bei Übernachtungen und Ankünften Konzentration in Sommermonaten
17 Methoden Expertengespräche mit Tourismusverantwortlichen in allen Orten Ziel: Einschätzung der Entwicklung des Ländlichen Tourismus in Baden-Württemberg Strategien für Orte und Regionen Informationen über Professionalisierungsgrad Überprüfung der Zuverlässigkeit von örtlichen Übernachtungsstatistiken
18 Methoden Halbstandardisierter Gesprächsleitfaden Themen: Zukünftige Entwicklung Ländlicher Tourismus: Ferien oder Naherholung? Touristische Infrastruktur Kooperationen mit anderen Institutionen Größe und Ausstattung der Organisationseinheit Persönliche Daten.
19 Methoden Explorative Untersuchung Befragung von Touristen und Besuchern Ziel: Informationen zu: Reisemotiv Aufenthalt (Dauer, Art) Erwartungen und Zufriedenheit Buchungsverhalten Persönliche Daten.
20 Expertengespräche Strategische Überlegungen zur Weiterentwicklung nur in Ausnahmefällen vorhanden Geringer Professionalisierungsgrad
21 Expertengespräche Weiterer Rückgang der Übernachtungszahlen erwartet Zunahme von Kurzurlauben Schwerpunkt auf Wellnessangeboten
22 Expertengespräche Zustimmung zur These: Feriengebiete werden zu Naherholungsgebieten Hohe Bedeutung von klassifizierten Unterkunftsangeboten in traditonellen Tourismusgebieten Kaum institutionalisierte Kooperation
23 Touristenbefragung Etwas mehr als die Hälfte sind Übernachtungsgäste Ca. ein Drittel aller Befragten übernachten weniger als sieben Nächte Ferienwohnungen und Hotels deutlich bevorzugt
24 Touristenbefragung Hoher Anteil von Wiederholungsbesuchern
25 Touristenbefragung Reisemotive Erholung Wandern Kultur Radfahren
26 Touristenbefragung Verkehrsmittel Privater PKW dominiert Lediglich 7% Bahnfahrer
27 Touristenbefragung Geographische Herkunft Baden-Württemberg Angrenzende Bundesländer Nordrhein-Westfalen
28 Trends und Strategien Welche Trends zeigen sich in diesen Ergebnissen Welche Strategien lassen sich daraus ableiten?
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