BVK-Studie. Private Equity-Prognose 2012 Erwartungen der deutschen Beteiligungsgesellschaften zur Marktentwicklung

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1 BVK-Studie Private Equity-Prognose 2012 Erwartungen der deutschen Beteiligungsgesellschaften zur Marktentwicklung Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften German Private Equity and Venture Capital Association e.v. (BVK) Berlin Februar 2012

2 Inhalt 1 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Methodologie der Befragung Zum Fundraising Fundraising-Situation Fundraising-Aussichten Aktuelle Fonds Fundraising-Planung Neue Fonds Aktuelle Rahmenbedingungen Zu den Investitionen Investitionsaktivitäten Attraktivste Branchen Buy-Outs Zu den Unternehmensverkäufen Divestmentaktivitäten IPO-Aktivitäten

3 1 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse A. Zum Fundraising - Die große Mehrzahl (37) der aktuellen Fonds der an der Befragung teilnehmenden privaten, unabhängigen Beteiligungsgesellschaften in der Untersuchungsgruppe wurde in den Jahren 2007 und später geschlossen, noch 11 Fonds entfielen auf die Jahre bis Neun der aktuellen Fonds stammen aus dem Jahr 2007 und 10 aus Auf die beiden Folgejahre entfallen jeweils vier Fonds, aber 2011 zeigt mit 10 Fonds einen neuerlichen Anstieg der Fundraising-Erfolge der bestehenden Fonds haben ein Volumen von mehr als 150 Mio., darunter in der großen Mehrzahl Fonds aus dem Bereich Mittelstand/Buy-Out. Umgekehrt zeigt sich das Bild bei den 15 Fonds unterhalb der 50 Mio. -Grenze, die bis auf zwei Ausnahmen auf Venture Capital- Gesellschaften entfallen. Das Volumen der 48 aktuellen Fonds summiert sich auf 6,96 Mrd., wovon 1,64 Mrd. auf 24 Venture Capital-Fonds und 5,33 Mrd. auf 24 Mittelstands-/Buy-Out- Fonds entfallen. - Die derzeitigen Fundraising-Pläne der befragten Gesellschaften lassen für 2012 kaum nachlassende Fundraising-Anstrengungen erwarten. 30 Gesellschaften gaben an, bereits mit dem Fundraising begonnen oder zumindest konkrete zeitliche Planungen bezüglich ihres neuen Fundraisings zu haben. 11 Gesellschaften befinden sich bereits im Fundraising. Weitere 18 Gesellschaften werden im Jahresverlauf 2012 und fünf im Jahresverlauf 2013 starten. - Insgesamt addiert sich das angestrebte Fondsvolumen dieser 30 Fonds auf rund 3,67 Mrd., davon entfallen 0,99 Mrd. auf Venture Capital-Gesellschaften und 2,68 Mrd. auf Mittelstandsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaften. - Von den geplanten Fonds haben neun einen Fokus auf Frühphasen-Venture Capital. Darüber hinaus wurden noch drei Later stage-venture Capital-Fonds genannt. Dem gegenüber stehen 12 Buy-Out-Fonds und zwei Fonds, die neben Buy-Outs auch Wachstumsfinanzierungen durchführen wollen, sowie drei Fonds ohne speziellen Fokus auf eine der genannten Finanzierungsphasen. - Die Beteiligungsgesellschaften schätzen die maßgeblichen Faktoren für das Fundraising 2012 eher negativ ein. Bei den rechtlichen Rahmenbedingungen sind die Beteiligungsgesellschaften pessimistisch, dass sich hier 2012 Änderungen zum Guten ergeben. Mit 55 % erwartet die Mehrheit keine Änderungen, und 38 % gehen sogar von einer Verschärfung der bereits heute im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen in Deutschland aus. 45 % der befragten Gesellschaften erwarten für 2012 zwar einen relativ unveränderten Wettbewerb der Beteiligungsgesellschaften um das vorhandene Investorenkapital, aber annähernd genauso viele Gesellschaften prognostizieren auch eine Verschärfung der Wettbewerbssituation. Geteilter Meinung sind die Gesellschaften hinsichtlich der Investorenstimmung. Immerhin 30 % erwarten hier eine leichte Entspannung der Situation. Allerdings gehen auch 31 % vom Gegenteil aus. B. Zu den Investitionen - Befragt nach ihren Erwartungen zu Investitionen im Jahr 2012 in ihrem Marktsegment zeigen sich die Beteiligungsgesellschaften optimistisch. So prognostizieren mehr als die Hälfte der Gesellschaften einen leichten oder deutlichen Anstieg. 30 % sehen die Investitionen auf dem gleichen Niveau wie 2011 und nur 15 % erwarten einen Investitionsrückgang. Beteiligungsgesellschaften im Bereich Wachstumsfinanzierungen/Buy-Outs sind jedoch optimistischer als die Venture Capital-Vertreter. Hier erwarten 59 % ein Investitionsplus, wogegen es für den Venture Capital- Bereich nur 48 % sind. - Auch hinsichtlich der Erstinvestitionen bei Unternehmen gehen die Beteiligungsgesellschaften davon aus, dass 2012 über dem Vorjahresniveau liegen wird. Und auch hier zeigen sich die Venture Capital-Gesellschaften weniger optimistisch als die Wachstumsfinanzierer/Buy-Out- 2

4 Gesellschaften. Zudem erwartet sogar ein Viertel der Venture Capital-Gesellschaften einen Rückgang der Erstinvestitionen. - Die Erwartungen der Beteiligungsgesellschaften hinsichtlich der Unternehmensbewertungen fallen uneinheitlich aus. Mehr als die Hälfte erwartet keine Bewertungsänderungen der Zielunternehmen. Aber darüber hinaus hält sich der Anteil der Gesellschaften, die eine Bewertungszunahme erwarten, mit 21 % die Waage im Vergleich zu denen, die einen Rückgang erwarten. - Die nach Einschätzung der Beteiligungsgesellschaften attraktivsten Branchen im Jahr 2012 sind Software/IT/Internet vor Energie/Wasser/Umwelt und Maschinen-/Anlagenbau. Die Branchen auf den ersten beiden Plätzen sind auch bei den Venture Capital-Gesellschaften am häufigsten genannt worden, gefolgt von Biotechnologie/Pharma/Medizin. Bei den Mittelstandsfinanzierern/Buy- Out-Gesellschaften wurden die eher traditionellen Sektoren Maschinen-/Anlagebau, Industrieautomation/-produkte und Handel/Konsumgüter am häufigsten genannt. - Als wichtigste Quellen neuer Buy-Out-Transaktionen im Jahr 2012 wurden von jeweils 56 % der Gesellschaften Secondary Buy-Outs und Übernahmen von Konzern- oder Unternehmensteilen im Zuge von Carve-Outs genannt. Wachstumsfinanzierungen/Minderheitsbeteiligungen bei Familienunternehmen wurden von knapp jeder zweiten Gesellschaft genannt, und damit öfter als Mehrheitsbeteiligungen bei Familienunternehmen. - Die Buy-Out-Gesellschaften erwarten keine Entspannung der derzeitig schwierigen Finanzierungssituation. Die limitierte Verfügbarkeit von Fremd- bzw. Bankenmitteln zur Transaktionsfinanzierung dürfte anhalten, denn die Hälfte der Befragten erwartet, dass sich die einzubringenden Eigenkapitalanteile der Fonds in diesem Jahr erhöhen werden. Dagegen rechnen nur 7 % mit einem Rückgang. Damit einher gehen auch die Erwartungen, dass die Fremdkapitalfinanzierungs- Multiple bezogen auf das EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) der Zielunternehmen tendenziell zurückgehen werden. Fast die Hälfte der Gesellschaften rechnet hier mit einem Rückgang, nur 9 % erwarten eine Erhöhung der Multiples. Bezüglich der Unternehmensbewertungen auf Basis des EBITDA rechnen die Befragten für das laufende Jahr mit keinen nachhaltigen Impulsen und gehen mehrheitlich (61 %) von stabilen Bewertungen aus. - Zwar prognostiziert die große Mehrheit keine größeren Veränderungen des Syndizierungsverhaltens bei Buy-Out-Transaktionen. Allerdings erwarten einige sowohl hinsichtlich der Syndizierungen auf der Fremdkapitalseite als auch auf der Eigenkapitalseite eine Verstärkung der Aktivitäten. Bei Syndizierungen mit Private Equity-Häusern erwartet sogar fast ein Drittel der Unternehmen einen Anstieg. C. Zu den Unternehmensverkäufen - Die Beteiligungsgesellschaften zeigen sich optimistisch hinsichtlich der Möglichkeiten im Jahr 2012, Beteiligungen erfolgreich zu veräußern. So gehen 47 % von einer Zunahme der Unternehmensverkäufe aus, weitere 44 % von einem zumindest gleichbleibenden Niveau. Lediglich 9 % erwarten einen Rückgang. Dabei zeigen sich die Wachstumsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaften für ihr Marktsegment deutlich optimistischer als die Venture Capital-Gesellschaften. - Eine mehr oder weniger deutliche Mehrheit der Befragten geht von einem unveränderten Niveau der Verkäufe über die einzelnen Exit-Kanäle aus. Trotzdem zeigen sich Unterschiede. So sind die befragten Gesellschaften tendenziell am zuversichtlichsten bei Trade Sales, also Verkäufen an strategische Investoren. Hier erwarten 42 % der Befragten eine Zunahme. Einen ähnlich hohen Anteil erreichen mit 40 % die Optimisten auch bei Verkäufen an andere Beteiligungsgesellschaften (Secondaries/Secondary Buy-Outs). Deutlich kritischer schätzen die Befragten die Exit- Möglichkeiten über einen Börsengang ein. - Nachdem 2008 und 2009 die IPO-Aktivitäten in Deutschland nahezu zum Erliegen gekommen waren, konnten 2010 zumindest acht Neuemissionen verzeichnet werden. Der leichte Aufschwung 3

5 setzte sich im Jahr 2011 fort mit zwölf Neuemissionen an den gesetzlich geregelten Segmenten Prime und General Standard der Frankfurter Börse. Sechs der Börsenneulinge des Jahres 2011 hatten eine Beteiligungsgesellschaft im Gesellschafterkreis. Damit kam die Hälfte der Börsenneulinge aus den Portfolios von Beteiligungsgesellschaften, was dem langfristigen Trend entspricht. Von den 108 Neuemissionen an Prime und General Standard seit 2002 waren insgesamt 54 Private Equity-finanziert. - Auch in Zukunft dürfte der hohe Anteil von beteiligungskapitalfinanzierten Unternehmen angesichts des IPO-Potenzials in den Private Equity-Portfolios kaum sinken. Ein Fünftel (21) der hierzu antwortenden Beteiligungsgesellschaften hält demnach mindestens ein börsenreifes Unternehmen im Portfolio. Insgesamt wurden von den Beteiligungsgesellschaften 34 Portfoliounternehmen als börsenreif bewertet, wovon 21 Unternehmen auf Venture Capital-Gesellschaften und 13 Unternehmen auf Wachstumsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaften entfallen. - Hinsichtlich der denkbaren Börsenplätze bzw. -segmente für die Notierung potenzieller Kandidaten aus ihren Portfolios nannten knapp zwei Drittel der Beteiligungsgesellschaften die regulierten deutschen Börsensegmente Prime und General Standard sowie 43 % den Entry Standard. Europäische Börsenplätze außerhalb Deutschlands wurden nur selten genannt. Dagegen nannte jeder fünfte Befragte die USA als geeigneten Börsenplatz für seine IPO-Kandidaten. 4

6 2 Methodologie der Befragung Die vorliegende Untersuchung fasst die Geschäftserwartungen der in Deutschland aktiven Beteiligungsgesellschaften für das Jahr 2012 zusammen. Dazu wurden in Deutschland aktive Beteiligungsgesellschaften im Januar 2012 zu ihren Einschätzungen bezüglich des Fundraisings, ihrer Investitionstätigkeit und der Divestments befragt. Die Angaben von 123 Beteiligungsgesellschaften flossen in die Auswertung ein, darunter 48 Venture Capital-Gesellschaften, 33 Generalisten/Mittelstandsfinanzierer und 42 Buy-Out-Spezialisten. Die Befragungsergebnisse wurden soweit angebracht auch getrennt für die Marktsegmente Venture Capital-Gesellschaften und Mittelstandsfinanzierer/Buy-Out- Gesellschaften ausgewiesen. 3 Zum Fundraising 3.1 Fundraising-Situation Seit 2008 zeigt sich das Fundraising-Umfeld aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich getrübt. Seitdem ist keine nachhaltige Verbesserung der Situation zu verzeichnen. Ein Blick auf die seit 2010 geschlossenen Fonds belegt die anhaltend schwierige Fundraising-Situation und die immer noch geringe Zahl neuer deutscher Fonds. Zwar ist die Zahl der neuen Fonds 2011 gerade von privaten, unabhängigen Beteiligungsgesellschaften im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Dies dürfte aber vor allem auf die gerade im ersten Halbjahr deutlich entspanntere Kapitalmarktsituation und die allgemeinwirtschaftliche Erholung zurückzuführen sein. Von einer Entspannung der Situation kann aber kaum gesprochen werden. Berücksichtigt wurden für die Analyse alle Fonds deutscher Beteiligungsgesellschaften, zu denen Informationen über ein Closing z.b. durch Pressemeldungen veröffentlicht wurden vermeldeten 13 Beteiligungsgesellschaften einen neuen Fonds, 2011 waren es 11 Fonds. Von den 16 im Jahr 2010 geschlossenen Fonds entfielen 8 auf private, unabhängige Beteiligungsgesellschaften und sechs auf abhängige (z.b. Corporate Venture Capital-Gesellschaften) bzw. öffentliche Beteiligungsgesellschaften. Das Management von zwei weiteren öffentlichen bzw. maßgeblich öffentlich finanzierten Fonds wurde an private Beteiligungsgesellschaften vergeben waren es 15 Fonds unabhängiger Beteiligungsgesellschaften gegenüber nur fünf von öffentlichen bzw. abhängigen Beteiligungsgesellschaften. Abbildung 1: Seit 2010 geschlossene Fonds deutscher Beteiligungsgesellschaften Gesellschaft Fonds Fondsvolumen in Mio. Investitionsfokus 2010 Acton Capital Partners Heureka Growth Fund 150 Venture Capital/ICT/Europa AFINUM Eigenkapitalfonds für den deutschen Mittelstand 200 (1st closing) Mittelstand/Minderheitsbeteiligungen Bayern Kapital Clusterfonds Seed 24 Seed/Bayern bmp BFB Frühphasenfonds 20 Venture Capital/Brandenburg bm-t beteiligungsmanagement thüringen PET II 40 Mittelstand/Thüringen Boehringer Ingelheim Boehringer Ingelheim Venture Fund 100 Life Sciences Genius Venture Capital Technologiefonds Mecklenburg- Vorpommern 4,5 Venture Capital/Mecklenburg- Vorpommern Haspa BGM Haspa Eigenkapitalfonds 50 Mittelstand/Mezzanine-Kapital Innogy Venture Capital Innogy Renewables Technology Fund I k.a. Venture Capital/Erneuerbare Energien MIG MIG Fonds 8 67,5 MIG MIG Fonds 9 80 MIT Munich Industrial Technologies Gulf One MIT Fund 15 Junge Technologieunternehmen/ Deutschland Junge Technologieunternehmen/ Deutschland Mittelständische Technologieunternehmen 5

7 Peppermint Venture Charité Biomedical Fund (CBF) 29 (1st closing) Medizin, Diagnostik, Gesundheitsdienstleistungen Team Europe Ventures Team Europe Ventures-Fonds 6 Seed/Internet und mobiles Internet Triangle TVM Capital Open Sky Technologies Fund TVM Capital MENA Fund 15 (1st closing) Venture Capital/Europa/Raumfahrt 40 $ (1st closing) Venture Capital/Life Scienc/ Naher Osten AUCTUS AUCTUS III 155 Buy-Outs/Buy and Build Augur Capital Augur II 212 Finanzdienstleistungen bm-t beteiligungsmanagement thüringen Thüringer Gründerfonds 2 Venture Capital/Thüringen 2011 CEE Conetwork Erneuerbare Energien CEE-Sidefund I 80 Erneuerbare Energien, Energieerzeugungsprojekte Cipio Partners Cipio Partners Fund VI 137 Venture Capital/Secondary-Investments CMP Capital Management Partners CMP German Opportunity Fund II 175 Creathor Venture Creathor Venture Fund III DBAG DBAG Expansion Capital Fund 242 Turnaroundfinanzierungen/ DACH-Region 50 (1st closing) Venture Capital, DACH/Frankreich Wachstumsfinanzierungen/ Minderheitsbeteiligungen ecapital ecapital III Cleantech Fonds 50 Venture Capital/Cleantech EMBLVentures EMBL Technology Fund II Finatem Finatem III (1st closing) Life Sciences Mehrheitsbeteiligungen/ mittelständischen Unternehmen High Tech Gründerfonds High Tech Gründerfonds II 288,5 Seed-Finanzierungen/Deutschland Holtzbrinck Ventures HV Holtzbrinck Ventures Fund IV 177 Venture Capital Innovationsstarter Hamburg Innovationsstarter Fonds Hamburg 12 Early Stage-Venture Capital/Hamburg KfW ERP-Startfonds II 250 Frühphase/Co-Finanzierungen Kizoo Technology Ventures KIZOO SaaS-Fonds 10 Venture Capital/Software-as-a-Service Munich Venture Partners MVP-Fonds II 70 (1st closing) Start up-finanzierungen Perusa Perusa Partners Turnaround/Special Situations Steadfast UnternehmerTUM Steadfast Fund III UnternehmerTUM-Fonds 104 (1st closing) 12 (1st closing) Buy-Outs bei mittelständischen Unternehmen/DACH-Region Informations- und Kommunikationstechnik, Medizintechnik, Cleantech Ausschließlich veröffentlichte Fonds, Quelle: BVK-Recherchen, Unternehmensmeldungen, diverse Presseberichte, Stand: Februar Fundraising-Aussichten Für die Einschätzungen zu den Fundraising-Aussichten für das Jahr 2012 wurden ausschließlich die Aussagen der 69 an der Befragung teilnehmenden Beteiligungsgesellschaften berücksichtigt, die als unabhängige, private Gesellschaften ihre Mittel bei externen, zumeist institutionellen, Investoren einwerben. Von diesen Gesellschaften können 36 dem Bereich Venture Capital und 33 dem Bereich Mittelstandsfinanzierung/Buy-Outs zugeordnet werden. Unberücksichtigt blieben die Einschätzungen von öffentlichen Beteiligungsgesellschaften des Bundes oder der Bundesländer sowie von abhängigen Gesellschaften mit Gesellschaftern aus den Bereichen Geschäftsbanken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Versicherungen oder Unternehmen. Diese finanzieren sich vollständig oder größtenteils über ihre Muttergesellschaft oder öffentliche Quellen und agieren damit weitgehend unabhängig von den Stimmungen und Einschätzungen institutioneller Anleger. Ebenso unberücksichtigt blieben ausländische Beteiligungsgesellschaften, die nur mit Büros in Deutschland vertreten sind. 6

8 3.3 Aktuelle Fonds Auf die Frage, wann die Gesellschaften ihre letzten Fonds schließen konnten, antworteten 48 Gesellschaften. Die große Mehrzahl (37) der aktuellen Fonds wurde in den Jahren 2007 und später geschlosdes Endes der New Economy und sen. 11 Fonds entfielen auf die Jahre bis 2006, also noch zu Zeiten der Marktkonsolidierung zu Beginn des neuen Jahrtausends. In der Regel investieren diejenigen Beteiligungsgesellschaften, die kurz nach der Jahrtausendwende Fonds geschlossen hatten, inzwischen aus Fonds der Jahre 2007 oder später. So nutzten viele Beteili- gungsgesellschaften die damals sich bessernde Stimmung bei den Investoren und vorteilhafteren Fundraising-Möglichkeiten, um neue Fonds einzuwerben. Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise erlitt die Investorenstimmung allerdings einen heftigen Rückschlag. Viele institutionelle Investoren zogen sich weltweit aus der Anlageklasse Private Equity zurück, was die Zahl neuer Fonds in den Folgejahren deutlich zurückgehen ließ. Dies spiegelt auch die Analyse wieder. So stammen von den aktuellen Fonds neun aus dem Jahr 2007 und 10 aus Auf die beiden Folgejahre entfallen jeweils vier Fonds zeigt mit 10 Fonds einen neuerlichen Anstieg der Fundraising-Erfolge, was sicherlich auf einen Aufholeffekt aus den Vorjahren aber auch auf die zwischenzeitliche Erholung der Kapitalmärkte und der Konjunktur insbesondere im ersten Halbjahr 2011 zurückzuführen sein dürfte. Abbildung 2: Zahl der aktuellen Fonds nach Jahr des Closings bis Fonds der bestehenden Fonds weisen ein Volumen von mehr als 150 Mio. auf, darunter in der großen Mehrzahl Fonds aus dem Bereich Mittelstand/Buy-Out. Umgekehrt zeigt sich das Bild bei den 15 Fonds unterhalb der 50 Mio. -Grenze, die bis auf zwei Ausnahmen n auf Venture Capital- Gesellschaften entfallen. Abbildung 3: Zuletzt geschlossene Fonds nach Fondsgröße <25 Mio. 25-<50 Mio. 50-<100 Mio. 100-<150 Mio. 150-<200 Mio. >200 Mio. 7

9 Das Volumen der 48 aktuellen Fonds summiert sich auf 6,97 Mrd., wovon 1,64 Mrd. auf 24 Venture Capital-Fonds und 5,33 Mrd. auf 24 Mittelstands-/Buy-Out-Fonds entfallen. Demzufolge erreicht das durchschnittliche Fondsvolumen der Mittelstands-/Buy-Out-Fonds 222 Mio., das der Venture Capital-Fonds 68 Mio Fundraising-Planung Die derzeitigen Fundraising-Pläne der befragten Gesellschaften ellschaften lassen für 2012 keine nachlassenden Fundraising-Anstrengungen erwarten. Die Frage nach dem aktuellen Stand des Fundraisings bzw. der Planungen beantworteten 48 der privaten, unabhängigen Gesellschaften. Nur 18 Gesellschaften und damit gut ein Drittel gaben an, innerhalb der nächsten zwei Jahre kein Fundraising zu planen bzw. keine neuen Mittel einwerben zu müssen. Abbildung 4: Stand des aktuellen Fundraisings der Gesellschaften kein Fundraising geplant oder notwendig (18 Fonds) Fundraising geplant oder gestartet (30 Fonds) Zeitplan Start 2013 (5 Fonds) Fundraising gestartet (7 Fonds) Start 2. Hälfte 2012 (10 Fonds) Start 1. Hälfte 2012 (8 Fonds) 30 Gesellschaften, und damit sechs weniger als in der Vorjahresbefragung, gaben an, bereits mit dem Fundraising begonnen oder zumindest konkrete zeitliche Planungen bezüglich ihres neuen Fundraising zu haben. Davon befinden sich 11 Gesellschaften bereits im Fundraising. Weitere 18 Gesellschaften werden im Jahresverlauf 2012 und fünf im Jahresverlauf 2013 starten. 3.5 Neue Fonds 30 Gesellschaften machten Angaben zu den derzeit eingeworben bzw. geplanten Fonds. Neun planen Fonds mit einem Fokus auf Frühphasen-Venture Capital. Darüber hinaus wurden noch drei Later stage-venture Capital-Fonds genannt. Dem gegenüber stehen 12 Buy-Out-Fonds und zwei Fonds, die neben Buy-Outs auch Wachstumsfinanzierungen durchführen wollen. Darüber hinaus planen drei Beteiligungsgesellschaften Fonds ohne speziellen Fokus auf eine der genannten Finanzierungsphasen. 8

10 Abbildung 5: Im Fundraising befindliche bzw. geplante Fonds nach Fondsart Frühphasen-Venture Capital Later Venture Capital/Growth Buy-Outs/Growth Buy-Outs Fonds ohne speziellen Phasenfokus Von den 30 geplanten n Fonds weisen 11 ein Zielvolumen von weniger als 100 Mio. auf, darunter neun Fonds von Venture Capital-Gesellschaften. Daneben sind 12 Fonds im Bereich 100 bis 200 Mio. ge- plant. Hiervon entfallen vier auf Venture Capital-Gesellschaften. Sieben Gesellschaften, allesamt Buy- Out-Gesellschaften, planen für die neuen Fonds mehr als 200 Mio. einzuwerben. Abbildung 6: Im Fundraising befindliche bzw. geplante Fonds nach Fondsgröße <25 Mio. 25-<50 Mio. 50-<100 Mio. 100-<150 Mio. 150-<200 Mio. >200 Mio. Insgesamt addiert sich das angestrebte Fondsvolumen dieser 30 Fonds auf rund 3,67 Mrd., davon entfallen 0,99 Mrd. auf Venture Capital-Gesellschaften und 2,68 Mrd. auf Mittelstandsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaften. 3.6 Aktuelle Rahmenbedingungen Die Einschätzungen der Beteiligungsgesellschaften zur Frage Wie schätzen Sie die Fundraising- Situation 2012 für deutsche Gesellschaften bei (steuer-)rechtlichen Rahmenbedingungen, Investoren- stimmung und Wettbewerb um Kapital im Vergleich zu 2011 ein? zeichnet wie in den Vorjahren ein eher negatives Bild dieser für den Erfolg des Fundraisings maßgeblichen Faktoren. Bei den rechtlichen Rahmenbedingungen sind die Beteiligungsgesellschaften pessimistisch, dass sich hier 2012 Änderungen zum Guten ergeben. Mit 55 % erwartet die Mehrheit keine Änderungen, und 38 % gehen sogar von einer Verschärfung der bereits heute im internationalen Vergleich nicht wett- bewerbsfähigen Rahmenbedingungen in Deutschland aus. Steuerrechtliche Diskussionen beschäftigen die deutsche Private Equity-Branche seit vielen Jahren. Themen wie die Steuertransparenz von deut- 9

11 schen Private Equity-Fonds oder die Umsatzsteuer auf Geschäftsführungsleistungen des Managements sind weiterhin nicht zur Zufriedenheit der Branche gelöst. Abbildung 7: Bewertung der Rahmenbedingungen für das Fundraising 2012 im Vergleich zu 2011 Steuerliche Rahmenbedingungen 19% 19% 55% 6% Investorenstimmung 11% 20% 39% 30% Wettbewerb um Kapital 6% 34% 45% 15% Deutliche Verschlechterung Leichte Verschlechterung Unverändert Leichte Verbesserung Deutliche Verbesserung 45 % der befragten Gesellschaften erwarten für 2012 zwar einen relativ unveränderten Wettbewerb der Beteiligungsgesellschaften schaften um das vorhandene Investorenkapital, aber annähernd genauso viele Gesellschaften prognostizieren auch eine Verschärfung der Wettbewerbssituation, nur 15 % eine Verbesserung. Geteilter Meinung sind die Gesellschaften hinsichtlich der Investorenstimmung. Immerhin 30 % erwarten hier eine leichte Entspannung der Situation. Allerdings gehen auch 31 % vom Gegenim Jahr 2012 letztendlich entwickeln wird, dürfte sehr stark davon abhängen, welche Entscheidungen institutionelle Investoren teil aus. Wie sich der Wettbewerb um das zur Verfügung stehende Kapital hinsichtlich ihrer Asset Allokation treffen, insbesondere vor dem Hintergrund der weiterhin unsicheren Lage im Euro-Raum und der weiterhin nicht beendeten Schuldenkrise. Dementsprechend überrascht die uneinheitliche Bewertung der Investorenstimmung bei den Beteiligungsgesellschaften wenig. 4 Zu den Investitionen 4.1 Investitionsaktivitäten Befragt nach ihren Erwartungen zur Entwicklung der Investitionen im Jahr 2012 in ihrem Marktsegprognostizieren mehr als die Hälfte der Gesellschaften einen leichten oder deutlichen Anstieg, wobei die meisten Befragten von einem nur ment zeigen sich die Beteiligungsgesellschaften optimistisch. So leichten Investitionsanstieg ausgehen. 30 % sehen die Investitionen auf dem gleichen Niveau wie 2011 und nur 15 % erwarten einen Investitionsrückgang. Beteiligungsgesellschaften im Bereich Wachstumsfinanzierungen/Buy-Outs sind jedoch optimistischer als die Venture Capital-Vertreter. Hier erwarten 59 % ein Investitionsplus, wogegen es für den Venture Capital-Bereich nur 48 % sind. 10

12 Abbildung 8: Erwartungen bzgl. der Investitionen 2012 im Vergleich zu 2011 nach Art der befragten Gesellschaften Alle Gesellschaften 15% 30% 48% Venture Capital 20% 3 41% Growth/Buy-Out 1 29% 5 Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme Auch hinsichtlich der Erstinvestitionen bei Unternehmen gehen die Beteiligungsgesellschaften davon aus, dass 2012 über dem Vorjahresniveau liegen wird. Und auch hier zeigen sich die Venture Capital- Gesellschaften weniger optimistisch als die Wachstumsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaftender Venture Capital-Gesellschaften einen Rückgang der Zudem erwartet sogar ein Viertel Erstinvestitionen. Alle Gesellschaften 15% 30% 44% 9% Venture Capital 5% 20% 34% 34% Growth/Buy-Out 1 28% 50% 10% Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme Abbildung 9: Erwartungen bzgl. der Erstinvestitionen nen 2012 im Vergleich zu 2011 nach Art der befrag- ten Gesellschaften Gemeinsame Investitionen mit Co-Investoren können gerade in einem unsicheren Finanzmarktumfeld und in konjunkturellen Schwächephasen das Investitionsrisiko isiko reduzieren. Aufgrund des nun inzwi- schen stabilen konjunkturellen Aufschwungs scheinen die Beteiligungsgesellschaften in diesem Jahr weniger von Syndizierungsmöglichkeiten Gebrauch machen zu wollen. Allerdings gehen noch 38 %, gegenüber mehr als der Hälfte im Vorjahr, der befragten Gesellschaften von einer Zunahme der Collschaften in den Marktsegmenten Investments im Jahr aus. Dabei sind sich die Beteiligungsgesellschaften weitgehend einig. So erwarten 39 % der Wachstumsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaften zunehmende Syndizierungen in ihrem Marktsegment, gegenüber 36 % bei den Venture Capital-Gesellschaften. 11

13 Abbildung 10: Erwartungen bzgl. der Syndizierungen/Co-Investments 2012 im Vergleich zu 2011 nach Art der befragten Gesellschaften Alle Gesellschaften 55% 33% 5% Venture Capital 5% 59% 29% Growth/Buy-Out 9% 5 36% 3% Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme Nachdem die Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften bei der Vorjahresbefragung für das Jahr 2011 noch von steigenden Unternehmensbewertungen ausgingen, fällt die Einschätzung für 2012 deutlich uneinheitlicher aus. Zwar erwartet mehr als die Hälfte der Befragten keine Bewertungsänderungen der Zielunternehmen. Aber darüber hinaus hält sich der Anteil der Gesellschaften, die eine Bewertungszunahme erwarten, mit 21 % die Waage im Vergleich zu denen, die einen Rückgang erwarten. Dabei gibt es auch hier nur minimale Unterschiede in den Einschätzungen zwischen den Venture Capital- Gesellschaften und den Wachstumsfinanzierern/Buy-Out-Gesellschaften. Abbildung 11: Erwartungen bzgl. der Bewertung der Zielunternehmen im Vergleich zu 2011 nach Art der befragten Gesellschaften Alle Gesellschaften 19% 5 19% Venture Capital 5% 15% 59% 2 Growth/Buy-Out % 3% Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme 4.2 Attraktivste Branchen Eine weitere Frage beleuchtete die Einschätzung der Beteiligungsgesellschaften nach den attraktivsten Branchen im Jahr Im Vergleich zum Vorjahr gab es an der Spitze Verschiebungen. Während im letzten Jahr noch Energie/Wasser/Umwelt als Spitzenreiter vor Software/IT/Internet und Biotechnolo- gie/pharma/medizin genannt wurde, erhielt in diesem Jahr der Bereich Software/IT/Internet die meis- gefolgt von der Ma- ten Nennungen. Energie/Wasser/Umwelt wurde auf den zweiten Platz verwiesen, schinen-/anlagenbau-branche. Die Branchen auf den ersten beiden Plätzen sind auch bei den Venture Capital-Gesellschaften am häufigsten genannt worden, gefolgt von Biotechnologie/Pharma/Medizin. Bei den Mittelstandsfinanzierern/Buy-Out-Gesellschaften wurden die eher traditionellen Sektoren Maam meisten schinen-/anlagebau, Industrieautomation/-produkte und Handel/Konsumgüter genannt. 12

14 Software/IT/Internet 3 73% Energie/Wasser/Umwelt 38% 56% Maschinen-/Anlagenbau 6 Industrieautomation, -produkte 59% Biotechnologie/Pharma/Medizin 24% 51% Kommunikationstechnologie 21% 39% Handel/Konsumgüter 5% 40% Elektrotechnik/Elektronik/ Halbleiter 1 31% Chemie/Werkstoffe 1 24% Sonstige Unternehmensdienstleistungen Medien Finanzdienstleistungen 4% 6% 5% 1 25% Growth/Buy-Out Venture Capital. Reihenfolge anhand der Gesamtnennungen. Mehrfachnennungen möglich. Abbildung 12: Attraktivste Branchen für Investitionen im Jahr 2012 nach Art der befragten Gesellschaften 4.3 Buy-Outs Die Erwartungen hinsichtlich einiger marktspezifischer Aspekte waren Gegenstand von Fragen, die sich ausschließlich an die im Buy-Out-Sektor aktiven Gesellschaften richteten. Dazu nahmen insgesamt 57 Beteiligungsgesellschaften Stellung. Auf die Frage, welches die drei wichtigsten Quellen neuer Buy-Out-Transaktionen im Jahr 2012 sein werden, nannten jeweils 56 % der Gesellschaften Secondary Buy-Outs und Übernahmen von Konzern- oder Unternehmensteilen im Zuge von Carve-Outs. Wachstumsfinanzierungen/Minderheits- beteiligungen bei Familienunternehmen wurden von fast jeder zweiten Gesellschaft genannt, und damit öfter als Mehrheitsbeteiligungen bei Familienunternehmen. Eine nicht unerhebliche Rolle könnten im Jahr 2012 nach Meinung der Befragten Übernahmen von Beteiligungen von anderen Finanzinvesto- ren wie Banken oder Hedgefonds spielen, genauso wie Übernahmen von insolventen Unternehmen. Bei der Vorjahresbefragung spielten beide Aspekte nur eine Nebenrolle. Unverändert wird Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen wenig Potential zugetraut. 13

15 Abbildung 13: Erwartungen der Buy-Out-Gesellschaften hinsichtlich der wichtigsten Dealflow-Quellen im Jahr 2012 Secondary Buy-Outs 56% Übernahme von Konzernteilen/Carve-Outs 56% Wachstums-/Minderheitsbeteiligungen bei Familienunternehmen 49% Mehrheitsbeteiligungen bei Familienunternehmen 4 Übernahme von Unternehmen von anderen Finanzinvestoren (Banken, etc.) 28% Übernahme insolventer Unternehmen/Distressed Deals 21% Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen 4% Anteil der Nennungen. Angaben von 57 Gesellschaften. Mehrfachnennungen möglich. Darüber hinaus wurden die Buy-Out-Spezialisten nach ihrer Einschätzung einiger transaktionsbezogedifferenziertes Bild der erwarteten Finanzierungsbedingungen für Buy-Outs. Ausgehend davon erwarten die Buy-Out-Gesellschaften keine ner Finanzierungskennzahlen befragt. Die Antworten geben ein Entspannung der derzeit schwierigen Finanzierungssituation. Die limitierte Verfügbarkeit von Fremdbzw. Bankenmitteln zur Transaktionsfinanzierung dürfte anhalten, denn die Hälfte der Befragten erin diesem Jahr leicht oder deutlich wartet, dass sich die einzubringenden Eigenkapitalanteile der Fonds erhöhen werden. Dagegen rechnen nur 7 % mit einem Rückgang. Dies bedeutet einen deutlichen Meinungsumschwung im Vergleich zur Vorjahresbefragung, als noch 42 % einen Rückgang prognostizierten, aber 25 % eine Zunahme. Abbildung 14: Erwartungen der Buy-Out-Gesellschaften hinsichtlich ausgewählter Kennzahlen der Transaktionsfinanzierung 2012 im Vergleich zu 2011 Fremdkapital/EBITDA- Muliples 13% 33% 45% 9% Untern.bewertungen (EBITDA-Multiples) 23% 61% 16% Eigenkapitalanteile der Finanzierung 43% 30% 20% Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme Damit einher gehen auch die Erwartungen, dass die Fremdkapitalfinanzierungs-Multiples bezogen auf das EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) der Zielunternehmen tendenziell zurückgehen werden. Fast die Hälfte der Gesellschaften rechnet hier mit einem Rückgang, nur 9 % erwarten rten eine Erhöhung der Multiples. Der konjunkturelle Aufschwung des vergangenen Jah- res hat den Ergebnissen sen der Unternehmen und vor allem ihren Geschäftsaussichten einigen Schwung verliehen und die Einschnitte der Krise vergessen gemacht. Erst im zweiten Halbjahr sorgte die Euro- 14

16 Schuldenkrise für einen Dämpfer. Für das laufende Jahr rechnen die Befragten mit keinen nachhalti- gen Impulsen für die Unternehmensbewertungen auf Basis der EBITDA-Multiples. Vielmehr geht man mehrheitlich (61 %) von stabilen Bewertungen aus. Zwar prognostiziert die große Mehrheit für 2012 keine größeren Veränderungen des Syndizierungsverhaltens bei Buy-Out-Transaktionen. Allerdings erwarten auch einige Befragte sowohl hinsichtlich der Syndizierungen auf der Fremdkapitalseite als auch auf der Eigenkapitalseite (mit strategischen Investoren oder anderen Beteiligungsgesellschaften) eine Verstärkung der Aktivitäten. Bei Syndizieein Drittel der Unternehmen einen rungen mit Private Equity-Häusern erwartet sogar fast Anstieg. Abbildung 15: Erwartungen der Buy-Out-Gesellschaften hinsichtlich Syndizierungen 2012 im Vergleich zu 2011 Syndizierung der Fremdfinanzierungsanteile 15% 55% 25% 4% Syndizierung mit strategischen Investoren 6% 73% 19% Syndizierung mit Private Equity-Häusern 6 29% Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme 5 Zu den Unternehmensverkäufen 5.1 Divestmentaktivitäten Die Möglichkeiten der Beteiligungsgesellschaften, ihre Beteiligungen zu veräußern, waren in den ver- gangenen Jahren begrenzt. Strategische Käufer fielen aus, da die Unternehmen aufgrund der Finanzund Wirtschaftskrise ihre Akquisitionsaktivitäten deutlich reduziert hatten und im Gegenzug den Fokus auf die Stabilisierung des bestehenden Geschäfts legten. Auch der Aktienmarkt kam sowohl in Deutschland als auch im Ausland nur in Ausnahmefällen als Exit-Kanal in Frage. Nachdem sich die Situation zu Beginn des Jahrs 2011 noch zu entspannen schien, ist diese derzeit wieder von Unsicherheiten geprägt. Trotzdem zeigen sich die Beteiligungsgesellschaften optimistisch hinsichtlich der Mög- lichkeiten im Jahr 2012, Beteiligungen erfolgreich zu veräußern. Abbildung 16: Erwartungen bzgl. der Unternehmensverkäufe 2012 im Vergleich zu 2011 Alle Gesellschaften 9% 44% 4 5% Venture Capital 56% 3 5% Growth/Buy-Out 10% 3 48% 4% Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme 15

17 So gehen 47 % von einer Zunahme der Unternehmensverkäufe aus, weitere 44 % von einem zumindest gleichbleibenden eibenden Niveau. Lediglich 9 % erwarten einen Rückgang. Dabei zeigen sich die Wachstumsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaften für ihr Marktsegment deutlich optimistischer als die Venture Capital-Gesellschaften. Abbildung 17: Erwartungen bzgl. einzelner Exit-Varianten 2012 im Vergleich zu 2011 Börsengänge 8% 1 56% 18% 1% Trade Sales 8% 50% 39% 3% Secondaries/Secondary Buy-Outs 4% 56% 3 3% Buy-Backs/Verkäufe ans Management 10% 73% 18% Deutlicher Rückgang Leichter Rückgang Unverändert Leichte Zunahme Deutliche Zunahme Grundsätzlich fallen die Erwartungen zu den Veräußerungsmöglichkeiten über die einzelnen Exitweniger optimistisch aus als noch in der Vorjahresbefragung, und eine mehr oder weniger deutliche Mehrheit der Befragten geht von einem unveränderten Niveau der Verkäufe aus. Trotzdem Kanäle zeigen sich hinsichtlich der einzelnen Exit-Varianten Unterschiede. So sind die befragten Gesellschafan strategische Investoren. Hier erwarten 42 % der Befragten eine Zunahme. Einen ähnlich hohen Anteil erreichen mit 40 % die Opti- ten tendenziell am zuversichtlichsten bei Trade Sales, also Verkäufen misten auch bei Verkäufen an andere Beteiligungsgesellschaften(Secondaries/Secondary Buy-Outs). Deutlich kritischer, auch im Vergleich zur Vorjahresbefragung schätzen die Befragten der Exit- Möglichkeiten über einen Börsengang ein. 5.2 IPO-Aktivitäten Nachdem 2008 und 2009 die IPO-Aktivitäten täten in Deutschland nahezu zum Erliegen gekommen waren, konnten 2010 zumindest acht Neuemissionen verzeichnet werden. Der leichte Aufschwung setzte sich im Jahr 2011 fort mit zwölf Neuemissionen an den gesetzlich geregelten Segmenten Prime und Gene- ral Standard der Frankfurter Börse. Abbildung 18: Private Equity-finanzierte Börsengänge seit 2008 Unternehmen Private Equity-Gesellschaft Platzierungsvolumen in Mio Brenntag AG European CleanTech I S.E. Helikos S.E. JK Wohnbau AG Joyou AG Kabel Deutschland AG Ströer Out-of-Home Media AG BC Partners Fortune China Capital Partners, PreIPO Capital Partners, PreIPO International, Star Elite Enterprise Providence (zuvor auch Apax Partners und Goldman Sachs) Cerberus Capital 747,5 115,0 200,0 88,0 104,6 759,0 371,0 16

18 Tom Tailor Holding AG Alpha 164, Adler Modemärkte AG China Specialty Glass AG Derby Cycle AG GSW Immobilien AG Norma Group AG Powerland AG Prime Office REIT AG RIB Software SHW AG Ultrasonic AG United Power Technology AG BluO - Finatem Cerberus 3i - - Hasso Plattner Ventures Nordwind Capital ,6 23,9 76,0 467,6 386,4 94,9 213,9 145,0 68,4 5,9 20,7 Youbisheng Green Paper AG - 1,4 Quelle: BVK-Recherchen, Deutsche Börse AG, Stand: Februar Berücksichtigt wurden nur Neuemissionen an Prime und General Standard, ohne Notierungsaufnahmen und Transfers. Sechs der Börsenneulinge des Jahres 2011 hatten eine Beteiligungsgesellschaft im Gesellschafterkreis. Damit kam die Hälfte der Börsenneulinge aus den Portfolios von Beteiligungsgesellschaften, was dem langfristige Trend entspricht. Von den 108 Neuemissionen an Prime und General Standard seit 2002 waren insgesamt 54 Private Equity-finanziert. Abbildung 19: Neuemissionen in Deutschland seit Private Equity-finanzierte Unternehmen Quelle: BVK-Recherchen, Deutsche Börse AG. Berücksichtigt wurden nur Neuemissionen an Prime und General Standard, nicht jedoch Transfers oder Notierungsaufnahmen nicht Private Equity-finanzierte Unternehmen Auch in Zukunft dürfte der hohe Anteil von beteiligungskapitalfinanzierten Unternehmen kaum sinken, denn die Antworten der befragten Beteiligungsgesellschaften bekräftigten nachdrücklich das IPOder hierzu antwortenden Beteiligungsgesell- Potenzial in den Private Equity-Portfolios. Ein Fünftel (21) schaften hält demnach mindestens ein börsenreifes Unternehmen im Portfolio. Insgesamt wurden von den Beteiligungsgesellschaften 34 Portfoliounternehmen als börsenreif bewertet, wovon 21 Unternehmen auf Venture Capital-Gesellschaften und 13 Unternehmen auf Wachstumsfinanzierer/Buy-Out- Gesellschaften entfallen. Von den genannten Börsenaspiranten haben nach Aussage der Befragten bei 17 Unternehmen erste aktive IPO-Vorbereitungen begonnen. 17

19 Abbildung 20: Beteiligungsgesellschaften mit IPO-Kandidaten 83 Gesellschaften ohne IPO- Kandidaten 21 Gesellschaften mit 34 IPO- Kandidaten IPO-Kandidaten im IPO-Kandidaten im Bereich Venture Capital Bereich Growth/Buy-Out Hinsichtlich der denkbaren Börsenplätze bzw. -segmente für die Notierung potenzieller Kandidaten aus ihren Portfolios nannten knapp zwei Drittel der Beteiligungsgesellschaften die regulierten deutschen Börsensegmente Prime und General Standard sowie 43 % den Entry Standard. Europäische Börsen- plätze außerhalb Deutschlands wurden nur selten genannt, allerdings erhielten zumindest London oder auch die schweizerische Börse einige Nennungen. Dagegen nannte jeder fünfte Befragte die USA als geeigneten Börsenplatz für seine IPO-Kandidaten. Abbildung 21: Bevorzugte Börsenplätze/-segmente für den Börsengang der IPO-Kandidaten Prime/General Standard 64% Entry Standard 43% USA 20% andere europäische Börsenplätze 9% Main London/AIM andere Börsenplätze. Mehrfachnennungen möglich. 18

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