Pneumokokken-Impfung bei Erwachsenen
|
|
- Margarete Schuster
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 PD Dr. med. Irene Burckhardt Department for Infectious Diseases Medical Microbiology and Hygiene Im Neuenheimer Feld Heidelberg VNR: Gültigkeitsdauer: Einleitung Pneumokokken zählen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit zu den bedeutendsten bakteriellen Krankheitserregern beim Menschen [WHO 2012]. Sie sind weit verbreitet und können verschiedene Erkrankungen auslösen. Besonders gefährdet für eine Infektion sind Säuglinge und Kleinkinder sowie ältere Erwachsene und Personen mit chronischen Krankheiten. Die Pneumokokken-Erkrankungen können bleibende Schäden nach sich ziehen und sogar tödlich verlaufen [WHO 2008]. Zudem nimmt die Häufigkeit von antibiotikaresistenten Pneumokokken weltweit zu. Den effektivsten Schutz vor Pneumokokken-Infektionen stellen Impfungen gegen den Erreger dar. Neben einer Impfung im Kindesalter mit einem Konjugat-Impfstoff wird in Deutschland auch die einmalige Impfung von Erwachsenen ab 60 Jahren mit dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (PPV23) empfohlen. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung empfiehlt die Ständige Impfkomission (STIKO) je nach Indikation und Alter eine Impfung mit PPV23 oder eine sequenzielle Indikationsimpfung mit dem 13-valenten Konjugat-Impfstoff (PCV13) gefolgt von PPV23. Des Weiteren wird empfohlen, die Impfung mit PPV23 in allen Risikogruppen mit einem Mindestabstand von 6 Jahren zu wiederholen [RKI 2016]. Diese CME-zertifizierte Fortbildung gibt einen Überblick über den Erreger, die von ihm hervorgerufenen Krankheitsbilder und stellt anhand der aktuellen Datenlage die derzeit verfügbaren Pneumokokken-Impfstoffe für Erwachsene vor. Ätiologie und Epidemiologie Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae) sind grampositive Diplokokken. Mithilfe einer sie umgebenden Polysaccharidkapsel schützen sich Pneumokokken vor der Phagozytose. Die Kapsel ist ein wichtiger Virulenzfaktor. Insgesamt sind mehr als 90 verschiedene Pneumokokken-Kapsel-Serotypen bekannt, die sich anhand der Zusammensetzung ihrer Kapselpolysaccharide unterscheiden lassen. Die Immunantwort richtet sich typenspezifisch gegen die jeweiligen Kapselantigene. Eine Kreuzimmunität ist nur bedingt vorhanden [Hausdorff et al. 2010]. Neben der Polysaccharidkapsel gibt es auch noch weitere Faktoren, die für die Virulenz von Pneumokokken mit verantwortlich sind. Hierzu gehören z. B. das Pneumolysin, das Pneumokokken-Oberflächenprotein A oder die Hyaluronidase [Steel et al. 2013]. Pneumokokken kommen weltweit vor, jedoch unterscheidet sich die Serotypverteilung je nach geografischer Lage [Johnson et al. 2010]. In Deutschland werden etwa 90% der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen (Invasive Pneumococcal Disease; IPD) bei Erwachsenen durch 24 Serotypen verursacht [van der Linden und Imöhl 2014]. Die Verteilung der Serotypen ändert sich über die Zeit und es kann zu einem Serotypshift kommen. Fluktuationen in der Serotypverteilung kommen natürlicherweise vor, können aber auch durch die Einführung von Impfstoffen verursacht werden. 1
2 Weltweit zählen Pneumokokken-Erkrankungen zu den häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten. Übertragen werden die Erreger in der Regel durch Tröpfcheninfektion. Die Bakterien siedeln sich anschließend im Respirationstrakt an. S. pneumoniae sind häufig Kommensalen des Nasopharynx, wobei die Kolonisation stark vom Alter abhängig ist [WHO 2012]. Über 50% von Kindern in den ersten Lebensjahren sind Keimträger [Bogaert et al. 2004], wohingegen eine Kolonisation bei gesunden Erwachsenen bei weniger als 5% liegt [Flamaing et al. 2010, Regev-Yochay et al. 2004]. Eine Schwächung der Immunabwehrmechanismen, z. B. durch abnehmende Immunkompetenz im Alter oder chronische Erkrankungen, begünstigt die Entstehung von Pneumokokken-Erkrankungen. Virale Infektionen der Atemwege, durch Allergien und Tabakrauch gereizte Schleimhäute und exzessiver Alkoholkonsum erhöhen ebenfalls das Risiko. Insbesondere Säuglinge und Kleinkinder, immunsupprimierte Patienten sowie ältere Menschen sind anfällig. Die Pneumokokken-Erkrankungen können bleibende Schäden nach sich ziehen und sogar tödlich verlaufen [WHO 2008]. Nach aktuellen Schätzungen versterben in Deutschland jedes Jahr mehr als Personen im Alter von >60 Jahren an Pneumokokken [RKI 2016]. In der Regel treten Pneumokokken- Erkrankungen sporadisch auf. Epidemische Ausbrüche sind selten, werden aber durchaus in Institutionen beobachtet, in denen viele Personen auf engem Raum untergebracht sind, wie z. B. Krankenhäusern, Altenheimen, Militäreinrichtungen oder Gefängnissen [Ihekweazu et al. 2010]. Bei vermuteten Pneumokokken-Infektionen sollte immer ein kultureller Nachweis des Erregers versucht werden, mit anschließender Resistenztestung. Für den Nachweis von Pneumokokken eignen sich sowohl Flüssigkeiten als auch Gewebe oder Abstrichproben, z. B. Blut, Liquor und Atemwegsmaterialien. Für eine beschleunigte Pneumokokken-Diagnostik können Antigen-Nachweismethoden (Antigentest im Urin) zusätzlich zum kulturellen Nachweis eingesetzt werden. Laut WHO-Bericht von 2008 liegt die jährliche Inzidenz von IPD in den Industrieländern bei 8 bis 34 Erkrankten/ Einwohnern (Gesamtbevölkerung). Mit zunehmendem Alter erhöht sich das Erkrankungsrisiko und die Inzidenz steigt bei den 65-Jährigen auf 24 bis 85 Erkrankte/ Einwohner [WHO 2008]. In Deutschland wurden dem freiwilligen Meldesystem PneumoWeb des Robert-Koch-Instituts (RKI) Fälle von IPD gemeldet, wovon etwa 67% (935) aus der Altersgruppe der 60-Jährigen stammen [RKI 2015]. Hierbei ist zu beachten, dass in Deutschland keine allgemeine Meldepflicht für Pneumokokken-Erkrankungen besteht und es sich somit bei dieser Zahl nicht um die Gesamtzahl aller IPD-Fälle in Deutschland handelt. Pneumokokken sind die häufigsten Erreger einer ambulant erworbenen Pneumonie (Community-Acquired Pneumonia; CAP). So werden etwa 30% bis 50% aller stationär behandelten CAP bei Erwachsenen in Europa und den USA durch Pneumokokken hervorgerufen [WHO 2008]. Daten, die im Rahmen einer externen Qualitätssicherung erhoben wurden, zeigen, dass in Deutschland jährlich ca Patienten aufgrund einer CAP stationär behandelt werden müssen. Knapp 10% dieser stationär behandelten Patienten versterben während des Krankenhausaufenthalts [AQUA 2015] Pneumokokken-Erkrankungen Je nach Verlaufsform unterscheidet man zwischen invasiven und nicht-invasiven Krankheitsbildern. In einigen Fällen sind aber sowohl septische als auch nicht-septische Verläufe ein und desselben Krankheitsbildes möglich, so zum Beispiel bei der Pneumonie. Je nach Alter unterscheiden sich die häufigsten Manifestationsformen. Während bei Kindern wohl die Otitis media das häufigste Krankheitsbild ist, scheint bei Erwachsenen ab 50 Jahren die Pneumonie die häufigste Form der Erkrankung zu sein [CDC 2015]. Einen Überblick über die bisher beschriebenen Krankheitsbilder, die durch Pneumokokken verursacht werden können, gibt Tabelle 1. Pneumokokken-Pneumonien sind meistens nicht-invasiv, können aber in 25% der Fälle bakteriämisch verlaufen [Said et al. 2013]. Als häufigste Komplikation bei Pneumokokken- Pneumonien entwickelt sich bei etwa 3% der Patienten ein Pleuraempyem [Cillóniz et al. 2012]. Tabelle 1: Beschriebene Krankheitsbilder, die durch Pneumokokken verursacht werden können. Abszesse Arthritis Austrian-Syndrom* Endokarditis Hämolytisch-Urämisches Syndrom (HUS) Harnwegsinfektionen Konjunktivitis Mastoiditis Meningitis OPSI-Syndrom Osteomyelitis Otitis media Perikarditis Pleuritis/Pleuraempyem Pneumonie Sepsis *Pneumonie + Meningitis + Endokarditis; Overwhelming Post-Splenectomy Infection-Syndrom 2
3 Bei besonders anfälligen älteren Patienten kann die Bakteriämie auch als primäre Infektion auftreten, ebenso bei Patienten mit Asplenie. Häufig verlaufen Pneumokokken-Infektionen bei splenektomierten Patienten akut lebensbedrohlich und weisen einen fulminanten Verlauf auf. Dieses sogenannte OPSI (Overwhelming Post-Splenectomy Infection)-Syndrom endet bei bis zu 50% der Betroffenen tödlich [Theilacker und Kern 2013]. Grundsätzlich werden Pneumokokken-Erkrankungen mit Antibiotika behandelt und in der Regel spricht S. pneumoniae gut auf Penicillin an. Allerdings steigt in vielen Teilen der Welt die Antibiotika-Resistenzrate. Während in Deutschland die Penicillin-Resistenzrate noch bei 10% liegt (IPD Isolate, 16 J., , CLSI Breakpoints für Meningitis) [Imöhl et al. 2015], wurde in Ländern wie Frankreich und Spanien im Laufe der letzten Jahrzehnte bei bis zu 40% der invasiven Pneumokokken-Stämme eine Nicht-Empfindlichkeit gegenüber Penicillin beobachtet [Fenoll et al. 2009, Kempf et al. 2011]. Prävention von Pneumokokken-Erkrankungen bei Erwachsenen durch Impfung Für die Impfung von Erwachsenen stehen zwei Impfstoffe zur Verfügung: ein 23-valenter Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (PPV23) sowie ein 13-valenter Pneumokokken- Konjugat-Impfstoff (PCV13). Während PCV13 zunächst nur für Kleinkinder zugelassen war, ist der Impfstoff inzwischen auch zur Nutzung bei Erwachsenen zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Erwachsene 60 Jahre eine einmalige Impfung mit PPV23 als Standardimpfung. Eine Indikationsimpfung (z. B. bei Diabetes mellitus oder HIV-Infektion) soll laut STIKO je nach Indikation und Alter des Patienten mit PPV23 alleine oder als sequenzielle Impfung mit PCV13 gefolgt von einer Impfung mit PPV23 erfolgen, wobei PPV23 erst ab einem Alter von 2 Jahren angewendet werden darf. Bei der sequenziellen Impfung sollte PPV23 frühestens 2 Monate nach der PCV13-Impfung geimpft werden. Ein längerer Abstand von 6 12 Monaten ist jedoch immunologisch günstiger. Es wird empfohlen, die Impfung mit PPV23 in allen Risikogruppen mit einem Mindestabstand von 6 Jahren zu wiederholen [RKI 2016]. PPV23 Eine Impfdosis (0,5 ml) enthält jeweils 25 µg der folgenden 23 Pneumokokken-Polysaccharid-Serotypen: 1, 2, 3, 4, 5, 6B, 7F, 8, 9N, 9V, 10A, 11A, 12F, 14, 15B, 17F, 18C, 19F, 19A, 20, 22F, 23F und 33F [Rote Liste 2015]. PPV23 deckt 23 der Pneumokokken-Serotypen ab, die für mehr als 70% der in Deutschland auftretenden IPDs verantwortlich sind [van der Linden et al. 2016]. Die zu impfenden Personen erhalten eine einmalige Dosis, die entweder intramuskulär (i. m.) oder subkutan (s. c.) verabreicht werden kann. Eine Wiederholungsimpfung sollte bei gesunden Erwachsenen nicht routinemäßig durchgeführt werden [Rote Liste 2015]. Mehr Informationen zu Wiederholungsimpfungen finden Sie im Abschnitt Situation in Deutschland. PCV13 Eine Impfdosis (0,5 ml) enthält jeweils 2,2 µg der folgenden 13 Pneumokokken-Polysaccharid-Serotypen: 1, 3, 4, 5, 6A, 6B, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F und 23F [Rote Liste 2015]. PCV13 deckt 13 Serotypen ab, die für nur noch knapp ein Drittel der in Deutschland auftretenden IPDs verantwortlich sind [RKI 2016]. Die zu impfenden Erwachsenen erhalten eine einmalige Dosis, die i. m. verabreicht werden sollte [Rote Liste 2015]. Wirkmechanismen PPV23 besteht nur aus Polysaccharid-Antigenen, wodurch hauptsächlich eine B-Zell-vermittelte Immunantwort induziert wird. Bei Erwachsenen konnten jedoch auch B-Gedächtniszellen nachgewiesen werden [Baxendale et al. 2010a]. Bei PCV13 sind die Polysaccharid-Antigene an ein hoch immunogenes Trägerprotein konjugiert, weshalb neben der B-Zell-Immunantwort eine zusätzliche T-Zell-Immunantwort induziert wird, wodurch die Bildung von B-Gedächtniszellen generiert wird [Pletz et al. 2008]. Inwiefern die Gabe von Konjugat-Impfstoffen gegenüber einer Impfung mit PPV23 bei Erwachsenen eine stärkere Gedächtnisantwort induziert, wird kontrovers diskutiert. So zeigen Studien, dass eine Impfung mit dem Konjugat-Impfstoff PCV7 im Vergleich zu PPV23 keine stärkere B-Zell-Immunantwort bei erwachsenen Personen hervorruft weder einen Monat nach der Impfung [Baxendale et al. 2010b] noch 2 Jahre später [Baxendale et al. 2010a]. Zudem scheint eine durch PCV induzierte Gedächtnisantwort bei Erwachsenen nicht boosterfähig zu sein [Goldblatt et al. 2009]. Bei einer Auswertung von 10 Studien konnte bei 9 Studien keine deutliche und anhaltende Überlegenheit der Immunantwort (bestimmt mittels Antikörper-Titer oder Opsonophagozytose-Aktivität) von Konjugat-Impfstoffen gegenüber PPV23 aufgezeigt werden [Fedson et al. 2011]. Eine neuere, 2013 veröffentlichte Studie fand hingegen im direkten Vergleich höhere Antikörper-Titer nach Gabe von PCV13 [Jackson et al. 2013]. Die klinische Relevanz der unterschiedlichen Titerhöhen ist bisher noch nicht geklärt. Schutzwirkung von PPV23 Die Schutzwirkung von PPV23 bei Erwachsenen wurde in verschiedenen Studien untersucht und es konnte gezeigt werden, dass der Impfschutz mindestens 9 Jahre nach Verabreichung der ersten Impfstoffdosis anhält [Butler et al. 1993]. In einer aktuellen Cochrane-Analyse zeigte sich bei der Auswertung von 11 randomisierten, kontrollierten Studien (n=36.489) für geimpfte Personen im Vergleich zu ungeimpften Personen eine Effektivität von 74% gegen IPD. Wurden lediglich Studien herangezogen, in denen die Schutzwirkung bei immunkompetenten Patienten aus einkommensstarken Ländern (n=27.886) untersucht wurde, zeigte sich sogar eine Wirksamkeit von 80% [Moberley et al. 2013]. 3
4 Noch besteht Unklarheit bezüglich der Schutzwirkung von PPV23 gegenüber CAP. So zeigte sich in der Cochrane-Analyse zwar eine Wirksamkeit von 28% gegenüber jeglichen Pneumonien, aufgrund einer sehr hohen statistischen Heterogenität wurde jedoch gefolgert, dass die Wirksamkeit nicht überzeugend bzw. nicht auf alle Populationen übertragbar sei. Bei einer Subgruppenanalyse von Patienten aus einkommensstarken Ländern konnte keine effektive Schutzwirkung nachgewiesen werden [Moberley et al. 2013] und auch eine weitere Meta-Analyse fand keinen Effekt [Huss et al. 2009]. Ein möglicher Grund für diese Ergebnisse ist die teilweise geringe Anzahl an beobachteten Personenjahren. Kritisch beurteilt wird zudem, dass, insbesondere in älteren Publikationen, die Diagnosekriterien für die nicht-bakteriämische Pneumonie ungenau definiert wurden [Fedson 2014]. Neuere klinische Studien zeigen inzwischen, dass PPV23 auch gegen CAP eine Wirksamkeit aufweisen kann. In einer randomisierten, Placebokontrollierten Studie an Pflegeheimbewohnern (hohes Risiko für Pneumokokken-Pneumonien, daher nur geringe Teilnehmerzahl nötig) konnte gezeigt werden, dass eine Impfung mit PPV23 sowohl Pneumokokken-Pneumonien (Wirksamkeit: 64%; p=0,0015 vs. Placebo) als auch Pneumonien jeglicher Art (Wirksamkeit: 45%; p=0,0006 vs. Placebo) signifikant vermindert [Maruyama et al. 2010]. Und auch in einer breiteren Population konnte eine Wirksamkeit gegen CAP nachgewiesen werden, wenn die Impfung innerhalb der letzten 5 Jahre stattgefunden hatte. So wurden in der bevölkerungsbezogenen, prospektiven Kohorten-Studie CAPAMIS insgesamt Erwachsene 60 Jahre aus Tarragona (Spanien) eingeschlossen und für drei Jahre beobachtet. Primäre Wirksamkeitsparameter, die in der Studie untersucht wurden, waren Hospitalisierungen aufgrund von Pneumokokken-CAP (bakteriämisch und nichtbakteriämisch) sowie jeglichen CAP. Bei der Analyse der Daten aller Studienteilnehmer (geimpfte Personen vs. ungeimpfte Personen) konnte zunächst kein protektiver Effekt der Impfung festgestellt werden. Wenn lediglich die Patienten einbezogen wurden, die innerhalb der 5 vorangegangenen Jahre mit PPV23 geimpft wurden (Tabelle 2), ergab sich jedoch ein anderes Bild. Hier zeigte sich eine signifikante Schutzwirkung bei jeglichen Pneumokokken-CAP (51%; p=0,009), nicht-bakteriämischen Pneumokokken-CAP (48%; p=0,025) und jeglichen CAP (25%; p=0,033). Bei bakteriämischen Pneumokokken-CAP ergab sich eine Wirksamkeit von 62%, die jedoch aufgrund der geringen Anzahl von Fällen statistisch nicht signifikant war [Ochoa-Gondar et al. 2014]. Die Tatsache, dass in der Studie nur dann eine Schutzwirkung gegenüber CAP nachgewiesen wurde, wenn die Teilnehmer innerhalb von 5 Jahren mit PPV23 geimpft wurden, ist möglicherweise ebenfalls ein Grund, warum in den Meta-Analysen keine Wirksamkeit von PPV23 gegenüber CAP festgestellt werden konnte. Möglicherweise spielt auch das Geschlecht eine Rolle, wie eine aktuell publizierte Studie bei Patienten, die aufgrund einer CAP hospitalisiert wurden, zeigt. In der Studie von Wiemken und Mitarbeitern wurde bei mit PPV23 geimpften älteren Erwachsenen im Vergleich zu ungeimpften Erwachsenen eine Schutzwirkung von insgesamt 37% gegenüber Pneumokokken-CAP errechnet. Tabelle 2: Wirksamkeit der Impfstoffe PPV23 und PCV13 bei der Impfung von älteren Erwachsenen (Daten aus den Studien CAPAMIS [Ochoa-Gondar et al. 2014] und CAPiTA [Bonten et al. 2015]). Methode CAPAMIS* (PPV23) Prospektive Kohortenstudie CAPiTA (PCV13) Randomisierte, doppelblinde Placebo-kontrollierte Studie Alter 60 Jahre 65 Jahre Geimpft/Nicht geimpft 8.981/ / In die Analyse einfließende Serotypen Alle Serotypen PCV13-spezifische Serotypen Ergebnisse Wirksamkeit % [KI] Wirksamkeit % [KI] Jegliche Pneumokokken-CAP 51 [16;71] 46 [22;63] Bakteriämische Pneumokokken-CAP/IPD Bakteriämische Pneumokokken-CAP: 72 [-68;91] IPD: 75 [41;91] Nicht-bakteriämische Pneumokokken-CAP 48 [8;71] 45 [14;65] Jegliche CAP 25 [2;42] Nicht bestimmt CAP=Ambulant erworbene Pneumonien; IPD=Invasive Pneumokokken-Erkrankung; KI=Konfidenzintervall; PCV13=13-valenter Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff; PPV23=23-valenter Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff; *Daten von Patienten, die innerhalb von 5 Jahren vor Studienbeginn geimpft wurden 4
5 Wurden männliche bzw. weibliche Studienteilnehmer jedoch separat beobachtet, ergab sich eine Wirksamkeit von 34% bzw. 68%, was darauf hindeutet, dass weibliche Personen möglicherweise besser durch die Impfung mit PPV23 vor Pneumokokken-CAP geschützt sind [Wiemken et al. 2014]. Weitere Studien sind notwendig, um diesen Aspekt genauer zu betrachten. Schutzwirkung von PCV13 Die initialen Studien zur klinischen Wirksamkeit von PCV13 wurden alle bei Kindern durchgeführt wurde die erste Studie zur klinischen Wirksamkeit von PCV13 bei 65-Jährigen veröffentlicht. Hier wurde sowohl die Wirksamkeit bei IPD als auch die bei CAP analysiert. Bei der CAPiTA-Studie handelt es sich um eine randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie, die Personen 65 Jahren einschloß. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug fast 4 Jahre. Bei PCV13- Serotyp-spezifischen IPD ergab sich eine gute Wirksamkeit von 75% (p<0,001 vs. Placebo), die sich jedoch auf 52% (p=0,004 vs. Placebo) reduzierte, wenn IPD-Fälle analysiert wurden, die durch jegliche Serotypen hervorgerufen wurden (Tabelle 2). Bei PCV13-Serotyp-spezifischer CAP erlitten signifikant weniger mit PCV13 geimpfte Menschen eine Pneumokokken-CAP (Wirksamkeit: 46%; p<0,001 vs. Placebo). Eine vergleichbare Wirksamkeit wurde auch in der Untergruppe der nicht-bakteriämischen Pneumokokken-CAP (45%; p=0,007 vs. Placebo) nachgewiesen. Allerdings handelte es sich hierbei nur um solche Pneumokokken-CAP, die durch Pneumokokken-Serotypen ausgelöst wurden, die durch PCV13 abgedeckt sind. Bei Pneumokokken-CAP, die durch jegliche Serotypen ausgelöst wurden, zeigte sich eine geringere Schutzwirkung (Tabelle 2). Der Impfschutz erstreckte sich über die gesamte Studiendauer von etwa 4 Jahren [Bonten et al. 2015]. Sicherheit von PPV23 und PCV13 In einer klinischen Studie wurde die Sicherheit und Verträglichkeit einer Erstimpfung sowie einer Wiederholungsimpfung mit PPV23 untersucht. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse (UE) waren Lokalreaktionen an der Einstichstelle (u. a. Schmerz, Erythem und Verhärtung). Bei Personen 65 Jahre, die zum ersten Mal die Impfung erhielten, traten diese bei über der Hälfte der Personen auf (53%). Bei jüngeren Personen (50-64 Jahre) und Personen, die eine Wiederholungsimpfung erhielten, lag die Rate bei etwa 75%. Schwerwiegende UEs an der Einstichstelle traten ebenfalls häufiger bei Menschen auf, die eine wiederholte Impfung erhielten (50-64 Jahre: 16% vs. 4% bei PPV23- naiven Personen; 65 Jahre: 17% vs. 3% bei PPV23-naiven Personen). Die häufigsten systemischen UEs waren Müdigkeit, Muskelschmerzen und Schüttelfrost und traten bei etwa 35% der jüngeren (Erstimpfung sowie Wiederholungsimpfung) sowie der älteren Personen, die bereits eine Impfung erhalten hatten, auf. Bei Studienteilnehmern 65 Jahre wurde hingegen nur bei 22% eine systemische UE beobachtet. Insgesamt wurde die Impfung mit PPV23 gut vertragen und es zeigte sich ein akzeptables Sicherheitsprofil [Musher et al. 2010]. Im Rahmen der CAPiTA-Studie wurde auch die Verträglichkeit von PCV13 untersucht. Einen Monat nach der Impfung mit PCV13 wurden häufiger UEs beobachtet als unter Placebo (19% vs. 14%; p=0,01). Die meisten dieser lokalen Reaktionen und systemischen UEs waren mild bzw. moderat. Die häufigsten lokalen Reaktionen an der Einstichstelle in der Impfstoff-Gruppe waren Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Arms und die häufigsten systemischen UEs waren Müdigkeit, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen. Schwerwiegende UEs traten nicht häufiger auf als in der Placebo-Gruppe und waren nicht auf die Impfung mit PCV13 zurückzuführen [Bonten et al. 2015]. Im direkten Vergleich der beiden Impfstoffe zeigte sich, dass Personen zwischen 60 und 64 Jahren, die PPV23 zur Impfung erhalten hatten, signifikant häufiger unter schweren Schmerzen an der Einstichstelle litten als Personen, die PCV13 erhalten hatten (9% vs. 2%; p=0,003), während milde Schmerzen signifikant geringer auftraten (69% vs. 79%; p=0,005). Es wurden keine weiteren Unterschiede zwischen den beiden Gruppen entdeckt, sodass insgesamt von einem vergleichbaren Sicherheitsprofil zwischen den beiden Impfstoffen ausgegangen werden kann [Jackson et al. 2013]. Hyporesponsiveness Unter Hyporesponsiveness wird eine abgeschwächte Impfantwort verstanden. Gemessen wird dies anhand der Immunglobulin-Spiegel vor und nach der Impfung. Impfstudien haben gezeigt, dass Antikörper-Titer nach der zweiten Impfung mit PPV23 nicht mehr so stark ansteigen wie nach der Erstimpfung [de Roux et al. 2008, Törling et al. 2003]. Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse ist bisher noch unbekannt. Darüber hinaus konnte in der Studie von Musher et al. [2010] sowohl nach Erst- als auch nach Wiederholungsimpfung (3-5 Jahre nach der Erstimpfung) ein signifikanter Anstieg der IgG-Spiegel beobachtet werden. Die Werte fielen 30 und 60 Tage nach der Wiederholungsimpfung zunächst geringer aus als nach der Erstimpfung. Zu späteren Zeitpunkten konnte kein Unterschied mehr zwischen den Gruppen festgestellt werden. Die Antikörper-Titer blieben sowohl nach Erst- als auch nach Wiederholungsimpfung für bis zu 5 Jahre für 7 der 8 untersuchten Serotypen (4, 6B, 8, 9V, 12F, 14 und 23F) gegenüber den Baseline-Werten ungeimpfter Personen signifikant erhöht [Musher et al. 2010]. Eine Subgruppenanalyse dieser Studie bei Personen 65 Jahre untersuchte, ob die Antikörper-Titer für die Serotypen 4, 14 und 23F, welche zum Zeitpunkt der Studie zu den häufigsten IPD-verursachenden Serotypen bei Erwachsenen zählten, vom Impfstatus (naiv oder bereits mit PPV23 geimpft) abhingen. Auch hier zeigte sich kurz nach der Wiederholungsimpfung (nach 30 Tagen) eine schwächere Immunantwort als nach der Erstimpfung. Nach 5 Jahren waren die Gesamt-IgG- und opsonierenden Antikörper-Spiegel in beiden Gruppen jedoch vergleichbar und blieben signifikant höher als bei Personen, die keine Impfung erhalten hatten [Manoff et al. 2010]. 5
6 Auch bei PCV13 ist das Phänomen der Hyporesponsiveness beobachtet worden. So führt eine Besiedelung des Nasen- Rachen-Raums durch Pneumokokken kurz vor einer Impfung mit PCV bei Kindern zu einer verminderten Immunantwort auf diesen Serotyp [Dagan et al. 2010, Väkeväinen et al. 2010]. Und auch bei Erwachsenen wurde eine verminderte Antikörperantwort nach wiederholter Impfung mit PCV13 (Abstand 1 Jahr) im Vergleich zu einer einmaligen PCV13-Impfung gemessen [Greenberg et al. 2014] Serotypshift Im Gegensatz zu Polysaccharid-Impfstoffen scheinen Konjugat- Impfstoffe die Verteilung von Serotypen zu beeinflussen. Eine Erklärung hierfür ist wahrscheinlich die Wirkung von PCV auf die nasopharyngeale Kolonisation. Nach Impfung mit PCV nimmt die Kolonisation mit PCV-Serotypen ab und die Kolonisation mit Nicht-PCV-Serotypen zu. Dies muss zu einer veränderten Serotypverteilung bei krankheitsauslösenden Stämmen führen, da die nasopharyngeale Kolonisation mit dem entsprechenden Stamm der erste unabdingbare Schritt bei der Krankheitsentstehung ist. So zeigte sich nach der Einführung des Konjugat-Impfstoffs PCV7 zur Impfung von Kindern zwar ein starker Rückgang von IPD (sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen), die durch die im Impfstoff enthaltenen Serotypen ausgelöst wurden, es wurde jedoch auch ein Anstieg von nicht durch PCV7-Serotypen verursachten Erkrankungen beobachtet. Letzteres ist zum Teil auf die Wirkung des Impfstoffs zurückzuführen [WHO 2010]. Dieser Serotypshift führte bei der Impfung von Kindern zu einem Wechsel von PCV7 hin zu PCV10 und PCV13, um mehr Stämme abzudecken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Impfung von Kindern mit PCV13 auf die Epidemiologie von Pneumokokken-Erkrankungen auswirkt. In einer kürzlich veröffentlichten deutschen Studie wurde jedoch bereits ein Shift zu vermehrten Infektionen durch Serotypen beobachtet, gegen die PCV13 keinen Impfschutz vermittelt [van der Linden et al. 2015]. Während vor der Einführung der PCV- Impfung noch etwa 70% der IPD-verursachenden Serotypen durch PCV13 abgedeckt worden wären, sank diese Zahl um ca. 29% in den Jahren 2014 bis 2015 (Abbildung 1) [van der Linden et al. 2016]. Dies spiegelt sich auch in den Statistiken des RKI wieder. So zeigte sich für das 1. Halbjahr 2015, dass etwa zwei Drittel aller serotypisierten IPD-Fälle bei Personen 60 Jahre in Deutschland durch Serotypen ausgelöst wurden, die nicht durch PCV13 abgedeckt waren (Abbildung 2) (im ersten Jahr nach der generellen PCV-Impfempfehlung für Kinder) waren nur etwa 25% der IPD-Fälle in dieser Altersgruppe auf Nicht-PCV-Serotypen zurückzuführen [RKI 2015]. Eine Studie aus Mallorca zeigt ebenfalls, dass die PCV13- Serotypen im zeitlichen Zusammenhang mit der Einführung der Kinder-Impfung abnehmen, während Nicht-PCV-Serotypen zunehmen [Payeras et al. 2015]. Für PPV23 hingegen ist dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt. So wurden 2014 bis 2015 immer noch über 70% der IPD-auslösenden Serotypen durch PPV23 abgedeckt (Abbildung 1) [van der Linden et al. 2016]. RKI-Daten für IPD, die durch Serotypen verursacht werden, die durch PPV23 abgedeckt werden, liegen nicht vor. Prozentualer Anteil an Serotypen, die Auslöser einer IPD sind IPD=Invasive Pneumokokken-Erkrankung; PCV=Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff; PCV13=13-valenter Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff; PPV23=23-valenter Pneumokokken- Polysaccharid-Impfstoff Abbildung 1: Prozentuale Verteilung der durch PCV13 bzw. PPV23 abgedeckten Serotypen bei invasiven Pneumokokken-Erkrankungen vor und nach Einführung der PCV-Impfung (bei Erwachsenen >15 Jahre; Daten explizit für Erwachsene >60 Jahre existieren nicht frei zugänglich); modifiziert nach [van der Linden et al. 2016]. Anteil an serotypisierten IPD-Fällen, die von PCV13 abgedeckt werden (Altersgruppe 60) ,4% 72,3% Vor der Einführung der PCV-Impfung (Ø ) PPV23 Serotypen PCV13 Serotypen Meldejahr 71,9% 29,1% Nach der Einführung der PCV-Impfung (Ø ) Abbildung 2: Prozentuale Verteilung der durch PCV13 abgedeckten Serotypen bei invasiven Pneumokokken-Erkrankungen über die letzten Meldejahre (Zahlen für PPV23 sind derzeit nicht frei zugänglich); modifiziert nach [RKI 2015]. 6
7 Situation in Deutschland Die STIKO empfiehlt als Standard-Impfung für alle Erwachsenen ab 60 Jahren eine einmalige Impfung mit dem 23-valenten Polysaccharid-Impfstoff PPV23 [RKI 2016]. Eine Pneumokokken-Schutzimpfung ist zudem altersunabhängig indiziert bei Menschen mit bestimmten Risikofaktoren für eine Pneumokokken-Erkrankung. Dazu zählen Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge von angeborenen oder erworbenen Immundefekten bzw. Immunsuppression (z. B. HIV-Infektionen) und Personen mit anatomischen und Fremdkörper-assoziierten Risiken für Pneumokokken-Meningitis (z. B. Cochlea-Implantat). Hier empfiehlt die STIKO die sequenzielle Impfung mit dem 13-valenten Konjugat-Impfstoff (PCV13) gefolgt von einer Impfung mit PPV23 in einem Abstand von 6 12 Monaten. Bei Vorliegen chronischer Herz- oder Lungenerkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus) wird für Personen ab einem Alter von 16 Jahren die Impfung mit PPV23 empfohlen. Für jüngere Personen im Alter zwischen 2 15 Jahren wird die sequenzielle Impfung mit PCV13 und PPV23 im Abstand von 6 12 Monaten empfohlen. Wiederholungsimpfungen werden für alle Patienten mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung mit einem Mindestabstand von 6 Jahren empfohlen. Für Personen über 60 Jahre wird keine allgemeine Empfehlung für die Wiederholungsimpfung ausgesprochen. Eine Indikation ist jedoch nach 6 Jahren individuell zu prüfen. Für alle Personen, die eine sequenzielle Impfung erhalten, gilt: Die PPV23-Impfung sollte frühestens 2 Monate nach der PCV13-Impfung erfolgen. Ein Abstand von 6 12 Monaten ist jedoch immunologisch am günstigsten. Wurde in der Vergangenheit bereits eine PCV13-Impfung durchgeführt, sollte nur noch mit PPV23 geimpft werden. Wenn in der Vergangenheit mit niedriger-valenten Konjugat- Impfstoffen geimpft wurde (PCV7 oder PCV10), dann erhalten sie eine Impfung mit PCV13 gefolgt von PPV23. Ist bereits eine Impfung mit PPV23 erfolgt, so sollte im Abstand von mindestens 1 Jahr mit PCV13 geimpft werden. Insgesamt zeigt sich, dass die Empfehlung einer generellen Pneumokokken-Impfung ab dem 60. Lebensjahr noch nicht weitreichend durchgeführt wird. So sind laut einer 2013 veröffentlichten Studie nur knapp ein Drittel der Erwachsenen (31,4%) zwischen 65 und 79 Jahren geimpft. Hierbei war kein Unterschied zwischen der Impfquote von Männern und Frauen festzustellen. Die Daten für Erwachsene <65 Jahre wurden nicht erfasst [Poethko-Müller und Schmitz 2013]. Um Lücken bei der Pneumokokken-Impfung zu schließen, bietet es sich in der Praxis an, die Impfung zeitgleich mit der Influenza-Impfung zu verabreichen. So kann PPV23 zeitgleich mit Grippe-Impfstoffen verabreicht werden, sofern die Impfstoffe in unterschiedlichen Spritzen, mit unterschiedlichen Kanülen und an unterschiedlichen Körperstellen verabreicht werden [Rote Liste 2015]. PCV13 kann ebenfalls zeitgleich mit dem saisonalen trivalenten inaktivierten Grippeimpfstoff (TIV) verabreicht werden [Rote Liste 2015]. Fazit Aufgrund der nachlassenden Funktion des Immunsystems steigt im Alter die Inzidenz von Pneumokokken-Erkrankungen an. Sie können sowohl invasiv als auch nicht-invasiv verlaufen. Damit es nicht zu einer Erkrankung kommt, wird eine einmalige Impfung bei Personen 60 Jahre empfohlen. Zwei Impfstoffe, die in klinischen Studien ihre Wirksamkeit und Sicherheit zeigen konnten, stehen momentan für die Impfung von älteren Erwachsenen zur Verfügung. Zum heutigen Stand wird von der STIKO der Einsatz des Polysaccharid-Impfstoffs PPV23 als Standardimpfung in dieser Personengruppe empfohlen. Bei bestimmten Risikogruppen sollte je nach Alter des Patienten und Indikation entweder eine Impfung mit PPV23 oder eine sequenzielle Impfung mit dem Konjugat-Impfstoff PCV13 gefolgt von einer Impfung mit PPV23 erfolgen. Die Impfung mit PPV23 sollte dann in allen Risikogruppen mit einem Mindestabstand von 6 Jahren wiederholt werden. Verglichen mit anderen Impfungen wird die Pneumokokken-Impfung bisher noch wenig in Anspruch genommen. Eine Möglichkeit, die Impfraten und den damit verbundenen Schutz in der Gruppe der >60-Jährigen zu erhöhen, wäre, Personen, die sich z. B. gegen Influenza impfen lassen wollen, über die Möglichkeit einer Pneumokokken-Impfung und die damit verbundenen Vorteile aufzuklären. 7
8 Literatur [1] AQUA IfaQuFiGG. Bundesauswertung 2014: PNEU Ambulant erworbene Pneumonie html, abgerufen am: [2] Baxendale HE, Johnson M, Keating SM, et al. Circulating pneumococcal specific plasma and memory B cells in the elderly two years after pneumococcal conjugate versus polysaccharide vaccination. Vaccine 2010a;28(42): [3] Baxendale HE, Keating SM, Johnson M, et al. The early kinetics of circulating pneumococcal-specific memory B cells following pneumococcal conjugate and plain polysaccharide vaccines in the elderly. Vaccine 2010b;28(30): [4] Bogaert D, De Groot R und Hermans PW. Streptococcus pneumoniae colonisation: the key to pneumococcal disease. Lancet Infect Dis 2004;4(3): [5] Bonten MJ, Huijts SM, Bolkenbaas M, et al. Polysaccharide conjugate vaccine against pneumococcal pneumonia in adults. N Engl J Med 2015;372(12): [6] Butler JC, Breiman RF, Campbell JF, et al. Pneumococcal polysaccharide vaccine efficacy. An evaluation of current recommendations. Jama 1993;270(15): [7] CDC CfDCP. Epidemiology and Prevention of Vaccine- Preventable Diseases. Public Health Foundation, Washington D.C., 2015 [8] Cillóniz C, Ewig S, Polverino E, et al. Pulmonary complications of pneumococcal community-acquired pneumonia: incidence, predictors, and outcomes. Clin Microbiol Infect 2012;18(11): [9] Dagan R, Givon-Lavi N, Greenberg D, et al. Nasopharyngeal carriage of Streptococcus pneumoniae shortly before vaccination with a pneumococcal conjugate vaccine causes serotype-specific hyporesponsiveness in early infancy. J Infect Dis 2010;201(10): [10] de Roux A, Schmole-Thoma B, Siber GR, et al. Comparison of pneumococcal conjugate polysaccharide and free polysaccharide vaccines in elderly adults: conjugate vaccine elicits improved antibacterial immune responses and immunological memory. Clin Infect Dis 2008;46(7): [11] Fedson DS. Preventing non bacteremic pneumococcal pneumonia in older adults: historical background and considerations for choosing between PCV13 and PPV23. Hum Vaccin Immunother 2014;10(5): [12] Fedson DS, Nicolas-Spony L, Klemets P, et al. Pneumococcal polysaccharide vaccination for adults: new perspectives for Europe. Expert Rev Vaccines 2011;10(8): [13] Fenoll A, Granizo JJ, Aguilar L, et al. Temporal trends of invasive Streptococcus pneumoniae serotypes and antimicrobial resistance patterns in Spain from 1979 to J Clin Microbiol 2009;47(4): [14] Flamaing J, Peetermans WE, Vandeven J, et al. Pneumococcal colonization in older persons in a nonoutbreak setting. J Am Geriatr Soc 2010;58(2):396-8 [15] Goldblatt D, Southern J, Andrews N, et al. The immunogenicity of 7-valent pneumococcal conjugate vaccine versus 23-valent polysaccharide vaccine in adults aged years. Clin Infect Dis 2009;49(9): [16] Greenberg RN, Gurtman A, Frenck RW, et al. Sequential administration of 13-valent pneumococcal conjugate vaccine and 23-valent pneumococcal polysaccharide vaccine in pneumococcal vaccine-naive adults years of age. Vaccine 2014;32(20): [17] Hausdorff WP, Hoet B und Schuerman L. Do pneumococcal conjugate vaccines provide any cross-protection against serotype 19A? BMC Pediatr 2010;10:4 [18] Huss A, Scott P, Stuck AE, et al. Efficacy of pneumococcal vaccination in adults: a meta-analysis. CMAJ 2009;180(1):48-58 [19] Ihekweazu C, Basarab M, Wilson D, et al. Outbreaks of serious pneumococcal disease in closed settings in the postantibiotic era: a systematic review. J Infect 2010;61(1):21-7 [20] Imöhl M, Reinert RR und van der Linden M. Antibiotic susceptibility rates of invasive pneumococci before and after the introduction of pneumococcal conjugate vaccination in Germany. Int J Med Microbiol 2015, /j.ijmm [21] Jackson LA, Gurtman A, van Cleeff M, et al. Immunogenicity and safety of a 13-valent pneumococcal conjugate vaccine compared to a 23-valent pneumococcal polysaccharide vaccine in pneumococcal vaccine-naive adults. Vaccine 2013;31(35): [22] Johnson HL, Deloria-Knoll M, Levine OS, et al. Systematic evaluation of serotypes causing invasive pneumococcal disease among children under five: the pneumococcal global serotype project. PLoS Med 2010;7(10):e [23] Kempf M, Baraduc R, Bonnabau H, et al. Epidemiology and antimicrobial resistance of Streptococcus pneumoniae in France in 2007: data from the pneumococcus surveillance network. Microb Drug Resist 2011;17(1):31-6 [24] Manoff SB, Liss C, Caulfield MJ, et al. Revaccination with a 23-valent pneumococcal polysaccharide vaccine induces elevated and persistent functional antibody responses in adults aged 65 years. J Infect Dis 2010;201(4): [25] Maruyama T, Taguchi O, Niederman MS, et al. Efficacy of 23-valent pneumococcal vaccine in preventing pneumonia and improving survival in nursing home residents: double blind, randomised and placebo controlled trial. BMJ 2010;340:c1004 [26] Moberley S, Holden J, Tatham DP, et al. Vaccines for preventing pneumococcal infection in adults. Cochrane Database Syst Rev 2013;1:Cd [27] Musher DM, Manof SB, Liss C, et al. Safety and antibody response, including antibody persistence for 5 years, after primary vaccination or revaccination with pneumococcal polysaccharide vaccine in middle-aged and older adults. J Infect Dis 2010;201(4): [28] Ochoa-Gondar O, Vila-Corcoles A, Rodriguez-Blanco T, et al. Effectiveness of the 23-valent pneumococcal polysaccharide vaccine against community-acquired pneumonia in the general population aged 60 years: 3 years of follow-up in the CAPAMIS study. Clin Infect Dis 2014;58(7): [29] Payeras A, Villoslada A, Garau M, et al. Evolution of pneumococcal infections in adult patients during a four-year period after vaccination of a pediatric population with 13-valent pneumococcal conjugate vaccine. Int J Infect Dis 2015;33:22-7 8
9 [30] Pletz MW, Maus U, Krug N, et al. Pneumococcal vaccines: mechanism of action, impact on epidemiology and adaption of the species. Int J Antimicrob Agents 2008;32(3): [31] Poethko-Müller C und Schmitz R. Impfstatus von Erwachsenen in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz 2013;56(5-6): [32] Regev-Yochay G, Raz M, Dagan R, et al. Nasopharyngeal carriage of Streptococcus pneumoniae by adults and children in community and family settings. Clin Infect Dis 2004;38(5):632-9 [33] RKI. Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut/Stand: September Epi Bull 2016;35: [34] RKI. PneumoWeb Laborsentinel invasiver Pneumokokken- Erkrankungen Sentinel/Pneumoweb/Monatsstatistik.html, abgerufen am: [35] Rote Liste abgerufen am: [36] Said MA, Johnson HL, Nonyane BA, et al. Estimating the burden of pneumococcal pneumonia among adults: a systematic review and meta-analysis of diagnostic techniques. PLoS One 2013;8(4):e60273 [37] Steel HC, Cockeran R, Anderson R, et al. Overview of community-acquired pneumonia and the role of inflammatory mechanisms in the immunopathogenesis of severe pneumococcal disease. Mediators Inflamm 2013;2013: [38] Theilacker C und Kern WV. Sepsisprävention nach Splenektomie. DMW-Deutsche Medizinische Wochenschrift 2013;138(34/35): [39] Törling J, Hedlund J, Konradsen HB, et al. Revaccination with the 23-valent pneumococcal polysaccharide vaccine in middle-aged and elderly persons previously treated for pneumonia. Vaccine 2003;22(1): [40] Väkeväinen M, Soininen A, Lucero M, et al. Serotype-specific hyporesponsiveness to pneumococcal conjugate vaccine in infants carrying pneumococcus at the time of vaccination. J Pediatr 2010;157(5): [41] van der Linden M und Imöhl M. Serotype distribution and burden of pneumococcal disease in adults in Germany - Reaching the limit of herd protection? ECCMID, Barcelona, ;eP151 [42] van der Linden M, Perniciaro S und Imohl M. Serotype distribution and burden of pneumococcal disease in children and adults in Germany. ISPPD, Glasgow, :Abstract 066 und Poster [43] van der Linden M, Perniciaro S und Imohl M. Increase of serotypes 15A and 23B in IPD in Germany in the PCV13 vaccination era. BMC Infect Dis 2015;15:207 [44] WHO. 23-valent pneumococcal polysaccharide vaccine WHO position paper. Wkly Epidemiol Rec 2008;83(42): [45] WHO. Changing epidemiology of pneumococcal serotypes after introduction of conjugate vaccine: July 2010 report. Wkly Epidemiol Rec 2010;85:434-6 [46] WHO. Pneumococcal vaccines WHO position paper Wkly Epidemiol Rec 2012;87(14): [47] Wiemken TL, Carrico RM, Klein SL, et al. The effectiveness of the polysaccharide pneumococcal vaccine for the prevention of hospitalizations due to Streptococcus pneumoniae community-acquired pneumonia in the elderly differs between the sexes: results from the Community-Acquired Pneumonia Organization (CAPO) international cohort study. Vaccine 2014;32(19): Impressum Autoren: PD Dr. med. Irene Burckhardt Department for Infectious Diseases, Heidelberg Redaktion: Dr. Maren Klug KW medipoint, Köln Layout: Susanna Mokross, KW medipoint, Köln Veranstalter: CME medipoint, München Mit freundlicher Unterstützung von Sanofi Pasteur MSD GmbH. Der Sponsor nimmt keinen Einfluss auf die zertifzierte Fortbildung. 9
10 Lernkontrollfragen Bitte kreuzen Sie jeweils nur eine Antwortmöglichkeit an! 1. Welche Aussage zu Pneumokokken ist falsch? a) Pneumokokken sind gramnegative Diplokokken. b) Pneumokokken schützen sich mithilfe einer sie umgebenden Polysaccharidkapsel vor der Phagozytose. c) Insgesamt sind mehr als 90 verschiedene Pneumokokken-Kapsel-Serotypen bekannt. d) Die Immunantwort richtet sich typenspezifisch gegen die jeweiligen Kapselantigene. e) Die Hyaluronidase zählt zu den Virulenzfaktoren. 2. Welche Aussage zur Epidemiologie von Pneumokokken ist richtig? a) In Deutschland werden etwa 90% der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) bei Erwachsenen durch 10 Serotypen verursacht. b) Fluktuationen in der Serotypverteilung kommen natürlicherweise nicht vor. c) Über 50% von Erwachsenen sind Keimträger für Pneumokokken. d) Mit zunehmendem Alter erhöht sich die Inzidenz für IPD. e) Pneumokokken sind die dritthäufigsten Erreger einer ambulant erworbenen Pneumonie (CAP). 3. Welches durch Pneumokokken verursachte Krankheitsbild tritt bei Erwachsenen ab 50 Jahren vermutlich am häufigsten auf? a) Arthritis b) Endokarditis c) Otitis media d) Pneumonie e) Sepsis 4. Wie hoch liegt in Deutschland derzeit in etwa die Penicillin-Resistenzrate? a) 5% b) 10% c) 30% d) 50% e) 75% 5. Welche Aussage zu den Pneumokokken-Impfstoffen ist falsch? a) Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Erwachsene 60 Jahre eine Impfung mit dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (PPV23) als Standardimpfung. b) Die sequenzielle Impfung mit PCV13 gefolgt von PPV23 sollte in einem Abstand von 6 12 Monaten erfolgen, mindestens aber in einem Abstand von 2 Monaten. PPV23 deckt 23 der Pneumokokken-Serotypen ab, die für mehr als 70% der in Deutschland auftretenden IPDs verantwortlich sind. c) PPV23 kann intramuskulär oder subkutan verabreicht werden. d) PCV13 deckt 13 Serotypen ab, die derzeit für mehr als 60% der in Deutschland auftretenden IPDs verantwortlich sind. 10
11 6. Welche Aussage zu den Wirkmechanismen der Pneumokokken-Impfstoffe ist richtig? a) PCV13 besteht nur aus Polysaccharid-Antigenen, wodurch hauptsächlich eine B-Zell-vermittelte Immunantwort induziert wird. b) Bei Erwachsenen konnten nach einer Impfung mit PPV23 keine B Gedächtniszellen nachgewiesen werden. c) Bei PPV23 sind die Polysaccharid-Antigene an ein hoch immunogenes Trägerprotein konjugiert. d) Eine durch PCV induzierte Gedächtnisantwort scheint bei Erwachsenen nicht boosterfähig zu sein. e) Bei 9 von 10 Studien konnte eine deutliche und anhaltende Überlegenheit der Immunantwort von PCV13 über PPV23 aufgezeigt werden. 7. Welche Aussage zur Schutzwirkung der Pneumokokken-Impfstoffe ist falsch? a) Die Ergebnisse einer epidemiologischen Studie lassen vermuten, dass der Impfschutz von PPV23 mindestens 9 Jahre nach Verabreichung der ersten Impfstoffdosis anhält. b) In einer aktuellen Cochrane-Analyse konnte für PPV23 eine gute Effektivität (über 70%) gegen IPD nachgewiesen werden. c) Weibliche Personen sind laut einer Studie möglicherweise besser durch die Impfung mit PPV23 vor Pneumokokken-CAP geschützt als männliche Personen. d) In der CAPiTA-Studie erlitten weniger mit PCV13 geimpfte Menschen eine IPD oder CAP als ungeimpfte Personen. e) Der Impfschutz von PCV13 erstreckte sich über höchstens 3 Jahre. 8. Welche Aussage zu Hyporesponsiveness und Serotypshift ist falsch? a) Unter Hyporesponsiveness wird eine abgeschwächte Impfantwort verstanden. b) Die Hyporesponsiveness wird anhand der Immunglobulin-Spiegel vor und nach der Impfung gemessen. c) Die klinische Relevanz der Hyporesponsiveness ist bisher noch unbekannt. d) Im Gegensatz zu Konjugat-Impfstoffen scheinen Polysaccharid-Impfstoffe die Verteilung von Serotypen zu beeinflussen. e) Im zeitlichen Zusammenhang mit der Einführung der allgemeinen Pneumokokken-Impfung für Kinder wird weltweit ein deutlicher Serotypshift bei den Pneumokokken-Erkrankungen beobachtet. Dadurch sinken für alle Impfstoffe die Protektionsraten, für PCV13 mehr als für PPV Welche Aussage zu Wiederholungsimpfungen ist richtig? a) Wiederholungsimpfungen werden für alle Patienten ab 70 Jahren empfohlen. b) Wiederholungsimpfungen werden bei allen Risikogruppen empfohlen. c) Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung wird von einer Wiederholungsimpfung abgeraten. d) Bei Patienten mit Diabetes sollte keine Wiederholungsimpfung erfolgen. e) Als Abstand zwischen den Impfungen werden für Erwachsene mit Asplenie 3 Jahre empfohlen. 10. Wie hoch liegt in Deutschland in etwa die Impfquote für Erwachsene zwischen 65 und 79 Jahren (Stand 2013)? a) Ca. 20% b) Ca. 30% c) Ca. 50% d) Ca. 70% e) Ca. 85% 11
12 12
13 Notizen 13
14 14
15 Auswertung der Lernerfolgskontrolle VNR: Gültigkeitsdauer: Vergabe eines Teilnahme-Zertifi kates der Landesärztekammer Bayern: Ab 7 richtig beantworteten Fragen erhalten Sie 2 Fortbildungspunkte. Fax-Nr Bitte die Angaben zur Person leserlich ausfüllen: Außendienst-Stempel Frau Herr Titel, Vorname, Name Straße, Hausnummer EFN-Nummer eintragen oder Aufkleber aufkleben PLZ, Ort Zusätzliche Daten (Angabe ist freiwillig): niedergelassener Arzt angestellt Klinik angestellt sonstiger Arbeitgeber Fachgebiet Lernerfolgskontrolle a b c d e Arzt-Stempel Evaluation (freiwillig): Bitte bewerten Sie nach dem Schulnoten-System (1 = ja, sehr; 6 = gar nicht) Meine Erwartungen hinsichtlich der Fortbildung A haben sich erfüllt. Während des Durcharbeitens habe ich fachlich B gelernt. Der Text hat Relevanz für meine praktische C Tätigkeit. Die Didaktik, die Eingängigkeit und die Qualität D des Textes sind sehr gut. Der Aufwand für die Bearbeitung (zeitlich und E organisatorisch) hat sich gelohnt. In der Fortbildung wurde die Firmen- und F Produktneutralität gewahrt. Diese Form der Fortbildung möchte ich auch G zukünftig erhalten. Erklärung: Ich versichere, dass ich die Beantwortung der Fragen selbstständig und ohne fremde Hilfe durchgeführt habe. Der Zustellung der Teilnahmebescheinigung durch den Sponsor stimme ich zu. Ort / Datum Unterschrift Datenschutz: Ihre Daten werden ausschließlich für die Auswertung der Antworten verwendet. Es erfolgt keine Speicherung der Ergebnisse über die für die Bearbeitung der Fortbildungseinheit notwendige Zeit hinaus. Namens- und Adressangaben dienen nur dem Versand der Teilnahmebescheinigungen. CME medipoint, Tel: / info@cme-medipoint.de
16
Prevenar 13 für Erwachsene von 18 bis 49 Jahren
Pneumokokken-Schutz jetzt für alle Altersgruppen Europäische Kommission erteilt Zulassung für Prevenar 13 für Erwachsene von 18 bis 49 Jahren Berlin (17. Juli 2013) - Pfizer hat für den 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff
Mehr7. Impftag Nordrhein-Westfalen. Influenza- und Pneumokokkenimpfung
7. Impftag Nordrhein-Westfalen Influenza- und Pneumokokkenimpfung Dortmund, 21.10.2015 Prof. Dr. Klaus Wahle, Münster 1 Differenziertes Impfstoffangebot Influenza-Impfstoffe Immunogenität Prof. Dr. Klaus
MehrEpidemiologisches Bulletin
Epidemiologisches Bulletin 12. September 2016 / Nr. 36 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Mitteilung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI)
MehrImpfungen bei Frühgeborenen
Egbert Herting Klinik für Kinder- und Jugendmedizin UKSH, Campus Lübeck Impfungen bei Frühgeborenen aktueller Wissensstand und klinische Empfehlungen Frühgeborene In Deutschland werden pro Jahr knapp 70.000
MehrImpfungen bei Mukoviszidose. Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main
Impfungen bei Mukoviszidose Sandy Kujumdshiev Pneumologie/Allergologie Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main Viele Untersuchungen haben gezeigt, daß CF- Patienten eine Gesunden vergleichbare
MehrBad Honnef Prävention und Infektion: Impfen im Alter
Bad Honnef 2011 Prävention und Infektion: Impfen im Alter Dr. med. A. Kwetkat Komm. Direktorin Chefärztin Klinik für Geriatrie - Universitätsklinikum Jena 1 Gliederung o Hintergrund o Impfkalender STIKO
MehrFrom cover - Science, 23 March, 2001. Institute of Hygiene, Microbiology and Environmental Sciences
From cover - Science, 23 March, 2001 Offenlegung potentieller Interessenskonflikte 1. Anstellungsverhältnis oder Führungsposition keine 2. Beratungs- bzw. Gutachtertätigkeit keine 3. Besitz von Geschäftsanteilen,
Mehrab 60 Impf 2 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt
Impf 2 ab 60 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Ab 60 Jahre steigt das Risiko an einer Lungen- entzündung* zu erkranken handeln
MehrImpf 2. Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe
Sie sind 60 Jahre oder älter? Sie haben Diabetes*? Sie haben eine chronische Herzerkrankung*? Sie haben Asthma* oder COPD*? Dann sollten Sie sich schützen: Impf 2 Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe
Mehrdes Gemeinsamen Bundesausschusses über die Änderung der Schutzimpfungs- Richtlinie (SI-RL): Umsetzung der STIKO-Empfehlungen Juli 2012
Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Änderung der Schutzimpfungs- Richtlinie (SI-RL): Umsetzung der STIKO-Empfehlungen Juli 2012 Vom 18. Oktober 2012 Der Gemeinsame Bundesausschuss hat
MehrImpfungen im Alter. Dr. med Domenica Flury Infektiologie/Spitalhygiene
Impfungen im Alter Dr. med Domenica Flury Infektiologie/Spitalhygiene B-Zellen Anzahl ( ) Geringere Bildung von Immunglobulin Proliferative Kapazität Antikörper mit verminderter Affinität Immunseneszenz
Mehr1. Wann ist Impfen aus medizinischer
Kosten--Analyse von Impfungen am Beispiel Pneumokokken Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg 4. Hürde sollte Kosten überwinden Nur kosteneffektive Leistungen werden bezahlt direkte indirekte Kosten
MehrEINE IMPFUNG KANN HELFEN
PNEUMOKOKKEN-INFEKTIONEN VORBEUGEN EINE IMPFUNG KANN HELFEN SIND SIE 60 JAHRE ODER ÄLTER? Informieren Sie sich jetzt über eine Pneumokokken-Impfung.* *Pneumokokken können Erkrankungen wie z. B. Lungenentzündung
MehrIn allen anderen Fällen sind Schutzimpfungen nach Satz 1 von der Leistungspflicht ausgeschlossen.
Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs- Richtlinie (SI-RL): Umsetzung STIKO- Empfehlungen August 2016 und weitere Anpassungen Vom 1. Dezember 2016 Der Gemeinsame
MehrWie kommt die STIKO zu ihren Empfehlungen?
Wie kommt die STIKO zu ihren Empfehlungen? 64. Wissenschaftlicher Kongress des BVÖGD Magdeburg, 16.05.2014 Gerhard Falkenhorst Robert Koch-Institut Fachgebiet Impfprävention 16.05.2014 Themen Unterschied
MehrNationale Referenzzentrale für Pneumokokken
Nationale Referenzzentrale für Pneumokokken Jahresbericht 2012 Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene Graz Beethovenstr.
MehrZulassungserweiterung für Prevenar 13 Pneumokokken-Konjugatimpfstoff nun auch für Erwachsene ab 50 Jahren zugelassen
Zulassungserweiterung für Prevenar 13 Pneumokokken-Konjugatimpfstoff nun auch für Erwachsene ab 50 Jahren zugelassen Berlin (27. Oktober 2011) Die Europäische Kommission hat den Pneumokokken-Konjugatimpfstoff
MehrMind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen
Mind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen Berlin (17. Mai 2011) Hohe Impfraten sind notwendig, um Infektionskrankheiten zu verhindern und deren Ausbreitung zu vermeiden. Im Gegensatz zu den guten
MehrÄnderung der Schutzimpfungs-Richtlinie zur Umsetzung der Empfehlungen der STIKO vom August 2016
Publikation des Verordnungsmanagements in der PRO dem offiziellen Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Ausgabe 6 des Jahres 2017 Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie zur
MehrHepatitis B-Impfung B Adoleszenten
Hepatitis B-Impfung B von Adoleszenten Soll ich meine jugendlichen Kinder impfen lassen? Was nützt es? Wieviel schadet es? Thomas Bregenzer Kantonsspital Aarau Was nützt es? Wie viel schadet es? Impfen
MehrInfluenza und Pneumokokken Impfung im Alter. Katia Boggian, Departement Innere Medizin, Fachbereich Infektiologie/Spitalhygiene
Influenza und Pneumokokken Impfung im Alter? Kontroversen ums Impfen Impfantwort im Alter Kosteneffektivität Verpasste Palliation Immunoseneszenz Thymusinvolution Immunoseneszenz: zellulär Naive Zellen
MehrPneumokokken-Infektionen
Pneumokokken-Infektionen Präventionsmaßnahmen im Vergleich Mathias W. Pletz Zentrum für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene Pneumokokkenvakzine - Inhalte 1. Konjugierte vs. nicht-konjugierte Vakzine
MehrFakten zum Thema Pneumokokken Wie gefährlich sind sie wirklich?"
Pressemitteilung: Journalistenworkshop der Österreichischen Apothekerkammer und der Österreichischen Ärztekammer in Kooperation mit dem Österreichischen Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH). Fakten zum
MehrNationale Referenzzentrale für Pneumokokken
Nationale Referenzzentrale für Pneumokokken Jahresbericht 2013 Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene Graz Beethovenstr.
MehrNationale Referenzzentrale für Pneumokokken. Jahresbericht 2009
Nationale Referenzzentrale für Pneumokokken an der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH. Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene Graz Akkreditierte Prüfstelle
MehrNationale Referenzzentrale für Pneumokokken Jahresbericht 2015
Nationale Referenzzentrale für Pneumokokken Jahresbericht 2015 AGES IMED Graz Ansprechpersonen: Zentrum für lebensmittelbedingte Mag. Claudia Mikula Infektionskrankheiten PD Dr. Burkhard Springer Beethovenstraße
MehrEine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König
HELIOS Klinikum Krefeld Eine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König HELIOS Kliniken Gruppe Pertussis in NRW: Entwicklung ~1960 Impfung mit Ganzzellimpfstoff, Meldepflicht
MehrInfoblatt: Pneumokokkenimpfung bei GKV-Versicherten im Altersbereich 60 bis 64 Jahre
Infoblatt: Pneumokokkenimpfung bei GKV-Versicherten im Altersbereich 60 bis 64 Jahre Regionalisierte Analyse zur Umsetzung der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission anhand bundesweiter vertragsärztlicher
MehrPrävention bei Immunschwäche
Prävention bei Immunschwäche Ein Ratgeber über wichtige Impfungen Immunschwäche Wie kommt es dazu? Wie Sie Grippe und Lungenentzündung vorbeugen können Gefahr erkannt, Gefahr gebannt Das gilt für viele
MehrImpfprävention bei CAP: Stand und Perspektiven. Mathias Pletz MH Hannover
Impfprävention bei CAP: Stand und Perspektiven Mathias Pletz MH Hannover Erreger (Anzucht und Direktnachweis) Streptococcus pneumoniae Haemophilus influenzae Mycoplasma pneumoniae Influenza A Viren Staphylococcus
MehrPosition Paper on Adult Pneumococcal Vaccination Position Paper of the German Respiratory Society and the German Geriatric Society
Positionspapier der DGP 633 Stellungnahme zur Empfehlung der Pneumokokken-Impfung für Erwachsene Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und der Deutschen
MehrFortbildung. Pneumokokken Neue Strategien zur Impfprophylaxe lebensbedrohlicher Infektionen. Zertifizierte Fortbildung 47. Erreger und Epidemiologie
der niedergelassene arzt 1/2014 Zertifizierte Fortbildung 47 Fortbildung unterstützt Qualität in der ärztlichen Fortbildung. Pneumokokken Neue Strategien zur Impfprophylaxe lebensbedrohlicher Infektionen
MehrChlamydia MIF IgG. Leistungsmerkmale. Produktnummer: IF1250G Rev. J. Nicht für den Vertrieb in den USA
Produktnummer: IF1250G Rev. J Leistungsmerkmale Nicht für den Vertrieb in den USA ERWARTETE WERTE Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie Zwei externe Prüfer untersuchten den Focus Chlamydia MIF IgM
MehrImpfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs
Impfungen Die HPV-Impfung Weitere Schutzimpfungen Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Durch die Krebsvorsorge ist es gelungen, die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs deutlich zu verringern.
MehrImpf-Update für Säuglinge und Kleinkinder
MMR, Varizellen und Rotaviren Impf-Update für Säuglinge und Kleinkinder Bad Orb (17. Oktober 2012) - Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) zur Impfung von Säuglingen
MehrNarren atemlos. Alltägliche Maskeraden oder das Spektrum unterer Atemwegsinfektionen. 22. St.Galler Infekttag Eva Lemmenmeier
Narren atemlos Alltägliche Maskeraden oder das Spektrum unterer Atemwegsinfektionen 22. St.Galler Infekttag Eva Lemmenmeier Definition Pneumonie Akute Erkrankung mit Husten und einem der folgenden Symptome
MehrNeue Impfstoffe gegen Pneumonie und andere lebensbedrohliche Krankheiten
Infektionsproblematik des Geriatrischen Patienten Paulinenkrankenhaus Berlin 12.2.2015 Neue Impfstoffe gegen Pneumonie und andere lebensbedrohliche Krankheiten Dr. Andreas Leischker, M.A. Alexianer Krefeld
MehrEpidemiologisches Bulletin
Epidemiologisches Bulletin 5. September 2016 / Nr. 35 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Neuerungen in den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
MehrLesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt
Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Nachlassen der Abwehrkräfte: Ab 60 geht s los Zum Älterwerden gehört auch das allmähliche Nachlassen des Immunsystems (Immunseneszenz):
MehrSCHÜTZEN SIE IHR KIND! PNEUMOKOKKEN- SCHUTZIMPFUNG
SCHÜTZEN SIE IHR KIND! PNEUMOKOKKEN- SCHUTZIMPFUNG Diese Information rund um das Thema Pneumokokken widmet Ihnen 2 WAS SIND PNEUMOKOKKEN Pneumokokken sind Bakterien, die zu einer Reihe von Erkrankungen,
MehrMeningokokken und Pertussis:
Impfungen gegen Meningokokken und Pertussis: Aktueller Stand und neue Strategien Dr. med. Burkhard Lawrenz Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologe Landesverbandsvorsitzender Westfalen-Lippe
MehrAspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen
Neue Erkenntnisse zur Prävention von Gefäßerkrankungen: Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen Bochum (3. August 2009) Herzinfarkt und Schlaganfall sind eine häufige
MehrInfoblatt: Pneumokokkenimpfung bei GKV- Versicherten im Altersbereich 60 bis 64 Jahre
Infoblatt: Pneumokokkenimpfung bei GKV- Versicherten im Altersbereich 60 bis 64 Jahre Regionalisierte Analyse zur Umsetzung der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission anhand bundesweiter vertragsärztlicher
MehrReligion. Die 10 Gebote der Infektiologie Antibiotika in der Praxis
Religion Die 10 Gebote der Infektiologie Antibiotika in der Praxis Religion Medizin Glaube Evidenz Du sollst (nicht) Warum braucht es Gebote? Antibiotika Eine der am häufigsten eingesetzten Medikamentengruppe
MehrPROBASE: Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening. PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening
PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening Dresden (27. September 2013) Ziel der PROBASE-Studie (Risk-adapted prostate cancer early detection study based on a baseline PSA value in young
Mehr1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1.
1. Hygienetag HVO Impfungen Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG Impfung Vorbeugende Massnahme Verhindert Infektionskrankheiten und gefährliche Auswirkungen Imitiert eine natürliche Infektion:
MehrGram- posi*ve Erreger bei chronischen Dialysepa*enten - aktueller Stand
Gram- posi*ve Erreger bei chronischen Dialysepa*enten - aktueller Stand Joachim Beige Klinikum St. Georg (Abt. Nephrologie / KfH Nierenzentrum) Leipzig www.sanktgeorg.de/nephro.html Agenda Pneumokokken/
MehrIm Jahr 2012 wurden im obligatorischen
Übertragbare Krankheiten Pneumokokkenerkrankungen 2012 Im Jahr 2012 wurden im obligatorischen Meldesystem 867 invasive Pneumokokkenerkrankungen (IPE) verzeichnet. Verglichen mit 2009 dem Jahr mit der höchsten
MehrDie Bedeutung der Pneumokokken-Resistenz bei ambulant erworbenen Pneumonie
Die Bedeutung der Pneumokokken-Resistenz bei ambulant erworbenen Pneumonie Ralf René Reinert, ark van der Linden Nationales Referenzzentrum für Streptokokken (NRZS) www.pneumococcus.de Anzahl der Einsendungen
MehrNationale Referenzzentrale für Pneumokokken. Jahresbericht 2011
Nationale Referenzzentrale für Pneumokokken Jahresbericht 2011 Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) IMED Graz Beethovenstr. 6 A 8010 Graz Ansprechpersonen: Dr. Sigrid
MehrInfluenza Was bedeutet das für Arzt und Patient?
Influenza Was bedeutet das für Arzt und Patient? Prof. Dr. Joachim Szecsenyi Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates Pressekonferenz der AGI 2007 Ein Hausarzt im Wochenenddienst an einem kalten Februarsonntag...
MehrEmpfehlung der AGIHO zur Pneumokokkenimpfung bei hämatologischen und onkologischen Patienten im Erwachsenenalter
Empfehlung der AGIHO zur Pneumokokkenimpfung bei hämatologischen und onkologischen Patienten im Erwachsenenalter 07. 03. 2014 Die hohe Anzahl und die nicht selten schweren Verläufe von Pneumokokken- Infektionen
MehrGrundimmunisierung Kleintier: Impfen Sie noch oder schützen Sie schon?
Bild: H.D.Volz Fotolia.com Grundimmunisierung Kleintier: Impfen Sie noch oder schützen Sie schon? 09.04.2016 Prof. Dr. Reinhard K. Straubinger, Ph.D. Lehrstuhl für Bakteriologie und Mykologie Veterinärwissenschaftliches
MehrDie Virusgrippe (Influenza)
Die Virusgrippe (Influenza) Dr. Harald Fischer Medical Advisor Vaccines Version 2008-03-26 Die Influenza...!... ist eine ernstzunehmende Viruserkrankung.... ist kein normaler Schnupfen.... ist für ältere
MehrInfektionen der Atemwege: Vorbeugen, erkennen und behandeln. Säuglings- und Kindesalter
Infektionen der Atemwege: Vorbeugen, erkennen und behandeln Säuglings- und Kindesalter Wussten Sie schon? Akute Atemwegsinfektionen sind für ca. 50% aller Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte von Kindern
MehrJahresbericht Zusammenfassung
Nationale Referenzzentrale für Pneumokokken an der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene Graz Akkreditierte Prüfstelle Ident.-Nr.
MehrHPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und. Prävention durch Impfung
AGO State of the Art 2013 HPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und Prävention durch Impfung Christian Dannecker, München Epidemiologie Vulvakarzinom in Deutschland 3.800-5.300 Neuerkrankungen/Jahr
MehrPneumokokkenimpfung bei hämatologischen und onkologischen
Pneumokokkenimpfung bei hämatologischen und onkologischen Patienten im Erwachsenenalter Leitlinie Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen
MehrDeutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Kommission für Infektionskrankheiten und Impfungen Stellungnahme zur Verwendung von Pneumokokken-Konjugatimpfstoff aus medizinischer Sicht Hintergrund
MehrWissenschaftliche Dienste. Sachstand. Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Deutscher Bundestag WD /16
Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 18.5.2016 Fachbereich: WD 9: Gesundheit, Familie,
MehrGrippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt!
Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippe die unterschätzte Gefahr. Jedes Jahr suchen viele Personen wegen einer Influenza oder einer grippeähnlichen Erkrankung eine Arztpraxis
MehrImpfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus
Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus Impfungen ermöglichen unserem Körper, seine Abwehrkräfte zu organisieren. Das Immunsystem kann somit später schneller
MehrKosteneffektivität der HIV- Präexpositionsprophylaxe in Deutschland
Kosteneffektivität der HIV- Präexpositionsprophylaxe in Deutschland David van de Vijver 1, Ann-Kathrin Weschenfelder 2, Charles Boucher 1, Barbara Gunsenheimer-Bartmeyer 3, Christian Kollan 3, Brooke Nichols
MehrImpfungen im Erwachsenenalter
Impfungen im Erwachsenenalter Düren, 05.10.2016 Referent: PD Dr. Norbert Schnitzler, GA Düren STIKO-Empfehlungen 1 STIKO- Empfehlungen für Erwachsene Grundsätzliches Jede Impfung zählt Einmal grundimmunisiert
MehrLungenentzündung. Eine unterschätzte Gefahr
Lungenentzündung Eine unterschätzte Gefahr Lesen Sie diese Information zum Infektionsrisiko und lernen Sie die wichtigsten Fakten rund um das Thema Lungenentzündung kennen. Gut zu wissen... Zwar hat nahezu
MehrBeschluss. II. Die Tabelle in Anlage 1 zur SI-RL wird wie folgt geändert: 1. unbesetzt
Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL): Umsetzung der STIKO-Empfehlungen August 2017 und weitere Anpassungen Vom 17. November 2017 A. Der Gemeinsame
MehrBIS Infobrief Juli 2017
Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit BIS Infobrief Juli 2017 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre aktive Teilnahme am Bayern
MehrRSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik
RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik Therese Popow-Kraupp Respiratory Syncytial Virus (RSV) Häufigste Ursache von Infektionen der Atemwege bei Kleinkindern In Europa:
MehrSepsis/Endokarditis im Alter. Bad Honnef Symposium der PEG April 2011
Sepsis/Endokarditis im Alter Bad Honnef Symposium der PEG April 2011 Sepsis/Endokarditis im Alter Sind sie häufiger im Alter als es dem Anteil der Bevölkerung entspricht? Welche Risikofaktoren gibt es
MehrPneumokokkenpolysaccharid-Konjugatimpfstoff (13-valent, adsorbiert)
EMA/90006/2015 EMEA/H/C/001104 Zusammenfassung des EPAR für die Öffentlichkeit Pneumokokkenpolysaccharid-Konjugatimpfstoff (13-valent, adsorbiert) Dies ist eine Zusammenfassung des Europäischen Öffentlichen
MehrFACHINFORMATION. PHARMA WESTEN Ges.m.b.H. 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS PNEUMOVAX 23 Injektionslösung Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS PNEUMOVAX 23 Injektionslösung Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Impfdosis (0,5 ml) enthält jeweils 25 Mikrogramm der
MehrPneumokokken-Impfung bei Erwachsenen
Pneumokokken-Impfung bei Erwachsenen Autor: Hartmut M. Lode RCCOS, Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Charité Universitätsmedizin Berlin www.pfizermed.de Pfizer Pharma GmbH Linkstraße
MehrHaben Sie externe Hilfestellungen in Anspruch genommen? Wenn ja, bitte geben Sie an, welche Hilfestellung Sie in Anspruch genommen haben?
Haben Sie externe Hilfestellungen in Anspruch genommen? Wenn ja, bitte geben Sie an, welche Hilfestellung Sie in Anspruch genommen haben? 1.1 Angefragte Untersuchungs- und Behandlungsmethode (Kurzbezeichnung
MehrKHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse
Neue Ergebnisse aus der BEAUTIfUL-Studie KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Barcelona, Spanien, 31. August 2009 Aktuelle Daten einer auf dem Kongress der European Society
MehrBedeutung der Pneumonie. Santiago Ewig Thoraxzentrum Ruhegebiet Kliniken für Pneumologie und Infektiologie Herne und Bochum
Bedeutung der Pneumonie Santiago Ewig Thoraxzentrum Ruhegebiet Kliniken für Pneumologie und Infektiologie Herne und Bochum Das triadische Pneumonie-Konzept Ambulant erworbene Pneumonie (CAP) Wirt immunkompetent
MehrSurveillanceergebnisse von Carbapenemase-bildenden Enterobacteriaceae
Surveillanceergebnisse von Carbapenemase-bildenden Enterobacteriaceae 4. Kölner Hygienetag 20.01.2014 Christina Weßels Folie 1 20.01.2014 Christina Weßels Folie 2 CRE = Carbapenem-resistente Enterobakteriaceae
MehrPrävalenz bei ambulanten Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie nach Erreger
Produktnummer: IF1250M Rev. I Leistungsmerkmale Nicht für den Vertrieb in den USA ERWARTETE WERTE Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie Zwei externe Prüfer untersuchten den Focus Chlamydia MIF IgM
MehrZwischenbericht zur ESPED Studie. Invasive Infektionen durch multiresistente Erreger (MRE) bei Kindern
Zwischenbericht zur ESPED Studie Invasive Infektionen durch multiresistente Erreger (MRE) bei Kindern Einleitung: Bei Routineabstrichen werden gelegentlich multiresistente bakterielle Infektionserreger
MehrHot Topics rund ums Impfen
Infektionskrankheiten in der Praxis 3.12.2016 Hot Topics rund ums Impfen Christoph Berger Abteilung für Infektiologie und Spitalhygiene Universitäts-Kinderspital Zurich Annelies S Zinkernagel Klinik für
Mehr1. Impfsituation in unserer Region 2. FSME - Update Juni 2008
Landratsamt/Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach. Impfsituation in unserer Region. FSME - Update Juni Impfungen zählen zu den einfachsten und wirkungsvollsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten.
MehrDabei ist einer Untersuchung zufolge jeder zehnte Erwachsene
Neue Umfrage zeigt: Viele Erwachsene haben keinen ausreichenden Impfschutz gegen Pertussis und Poli Viele Erwachsene haben keinen ausreichenden Impfschutz gegen Pertussis und Polio Patientenkontakte zur
MehrSchutzimpfungen Stand:
Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie
MehrMENINGOKOKKEN- MENINGITIS:
MENINGOKOKKEN- MENINGITIS: Wie Sie Ihr Kind schützen können Was Sie über die Meningokokokken-Erkrankung und die verschiedenen Schutzimpfungen wissen sollten Die Produktion dieses Materials wurde durch
MehrHormonersatz-Therapie nach der Menopause und die so genannte Timing- Hypothese
AMB 2007, 41, 85 Hormonersatz-Therapie nach der Menopause und die so genannte Timing- Hypothese Vor einem Jahr haben wir in einem Leitartikel über den (vor-)letzten Stand der Debatte zur Hormonersatz-Therapie
MehrSchutzimpfungen Stand:
Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie
MehrDie nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt?
Deutscher Senioren Ring e.v. : : G E S U N D H E I T I M A LT E R : : Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt? Zum Mitnehmen Impfschutz Grippe Für Senioren besonders gefährlich: die Grippe
MehrInfluenza keine Chance geben
Influenza keine Chance geben Berlin (9. November 2006) - Warum haben wir uns an die vielen Influenza-Toten in Deutschland gewöhnt?, Warum wird nicht zur Kenntnis genommen, dass Todesfälle vermieden werden
MehrSexualhormon bei älteren Männern vorsichtig einsetzen
Testosteron erhöht Muskelkraft aber auch Herz-Kreislaufrisiko Sexualhormon bei älteren Männern vorsichtig einsetzen Wiesbaden (11. August 2010) Nehmen ältere Männer das Sexualhormon Testosteron ein, stärkt
MehrFragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: Januar 2011)
Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: Januar 2011) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Krankheitsausbreitung 1. Brauche ich in der aktuellen Saison 2010/2011 eine Grippeimpfung, wenn
MehrImpfung bei Kollagenosen. Was ist möglich, was ist notwendig?
Impfung bei Kollagenosen Was ist möglich, was ist notwendig? Dr. Jens Verheyen Institut Jens für Verheyen Virologie Institute für Uniklinik Virologie, Köln Uniklinik Köln 1. Impfungen Allgemein 2. Deutschen
MehrTRÄGERRATE ASYMPTOMATISCHE. pneumokokken erreger. Man is small, and, therefore, small is beautiful.
Man is small, and, therefore, small is beautiful. Neue Pneumokokkenimpfstoffe more is better or is small beautiful? Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Zwiauer Landesklinikum St. Pölten Ernst Friedrich Schumacher,
MehrFragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015)
Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015) Krankheitsausbreitung 1. Wie wird die Grippe übertragen? Die Grippe (Influenza) wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch
MehrZusammenfassende Dokumentation. über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie: Überarbeitung der Spaltenzuordnung in Anlage 1. Vom 17.
Zusammenfassende Dokumentation über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie: Überarbeitung der Spaltenzuordnung in Anlage 1 Vom 17. Juni 2010 Inhaltsverzeichnis A. Tragende Gründe und Beschluss B.
Mehr