Aufstieg durch Bildung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aufstieg durch Bildung"

Transkript

1 Aufstieg durch Bildung Bilanz und Perspektiven für Deutschland

2

3 Aufstieg durch Bildung Bilanz und Perspektiven für Deutschland

4 Inhalt 06 Leistungsfähig und gerecht: Bildungsbeteiligung und Bildungsstand der Bevölkerung sind gestiegen 09 Aufstieg durch Bildung: Das deutsche Bildungssystem ist durchlässiger geworden 11 Durch gute frühkindliche Bildung sind die Teilhabechancen von Kindern größer geworden 13 Das System der dualen Berufsausbildung sichert Beschäftigung und ist Vorbild für andere Länder 16 Ein Studium in Deutschland ist attraktiver als je zuvor 20 Lebenslanges Lernen ist attraktiv und sichert die Zukunftschancen jedes und jeder Einzelnen 22 Integration durch Bildung: Mehr Menschen können ihren Kompetenzen entsprechend lernen und arbeiten 25 Das gesellschaftliche Engagement für Bildung hat zugenommen 27 Deutschland ist ein exzellenter Wissenschaftsstandort und international attraktiv 31 Die öffentliche Hand hat so viel wie nie zuvor in Bildung investiert 33 Ausblick: Den Weg in die Bildungsrepublik fortsetzen

5 Vorwort Bildung gibt Perspektiven. Sie ermöglicht es jeder und jedem Einzelnen, die eigenen Talente zu entfalten, in ein erfolgreiches Berufsleben einzutreten und sich in der Gesellschaft zu engagieren. Gute Bildung vom Kindergarten über Schule, Ausbildung und Studium bis hin zur Weiterbildung ist der Schlüssel für Teilhabe und sozialen Aufstieg. Zugleich bildet sie die Grundvoraussetzung für den Erfolg unseres Landes im internationalen Wettbewerb. Dass Deutschland die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre so erfolgreich und ohne Einbruch am Arbeitsmarkt gemeistert hat, haben wir maßgeblich der Qualität unseres Bildungswesens zu verdanken. Und die Herausforderungen des demografischen Wandels und eines drohenden Fachkräftemangels werden wir nur bewältigen können, wenn wir auch in Zukunft auf gute Bildung für alle setzen und alle Menschen in unserem Land bei der Entfaltung ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten unterstützen. Deshalb war und bleibt die Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland ein wesentliches Ziel unserer Arbeit. Mehr Durchlässigkeit im Bildungssystem bedeutet mehr individuelle Bildungschancen, mehr Aufstiegs- und Teilhabemöglichkeiten und zugleich auch mehr Fach- und Spitzenkräfte für Wirtschaft und Wissenschaft. Und auf sie werden wir in Zukunft in einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft dringend angewiesen sein. Auf dem Weg zur Bildungsrepublik Deutschland sind wir gut vorangekommen: Noch nie wurde in Deutschland so viel in Bildung investiert. Die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss sinkt. Noch nie gab es so viele Studienanfänger und -absolventen. Die Weiterbildungsbeteiligung liegt auf Rekordniveau. Die Arbeitslosigkeit gerade unter Jugendlichen ist so niedrig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und in der Öffentlichkeit wächst das Bewusstsein dafür, dass gute Bildung nicht allein eine Aufgabe des Staates, sondern der ganzen Gesellschaft ist. Das alles sind gute Voraussetzungen, um auch die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Gute Bildung ist die wohl nachhaltigste Zukunftsinvestition. Der Einsatz für sie bleibt eine Daueraufgabe für Bund, Länder und Kommunen und für die ganze Gesellschaft. Lassen Sie uns diese Aufgabe gemeinsam angehen! Prof. Dr. Johanna Wanka Bundesministerin für Bildung und Forschung

6 BILDUNGSGERECHTIGKEIT Leistungsfähig und gerecht: Bildungsbeteiligung und Bildungsstand der Bevölkerung sind gestiegen Weniger Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule ohne Abschluss. Der Anteil ist zwischen 2006 und 2011 von 8 % auf 6,2 %zurückgegangen. Bildung ist die wichtigste Zukunftsinvestition. Das gilt für jeden einzelnen Menschen und auch für die Gesellschaft insgesamt. Jedes Kind und jeder Jugendliche soll in Deutschland die bestmöglichen Bildungschancen erhalten, unabhängig von seiner kulturellen oder sozialen Herkunft oder den materiellen Möglichkeiten seines Elternhauses. Das ist ein Gebot der individuellen Chancengerechtigkeit und zugleich auch eine Notwendigkeit, die sich aus dem demografischen Wandel, dem zu erwartenden Fachkräftemangel sowie dem globalen Wettbewerb ergibt. Daher haben Bund und Länder auf dem Bildungsgipfel 2008 in Dresden im Rahmen der Qualifizierungsinitiative für Deutschland Aufstieg durch Bildung beschlossen, ihre Anstrengungen zur Verbesserung des Bildungswesens zu intensivieren. Die Erfolge können sich sehen lassen: Insgesamt bescheinigen die TIMSS/IGLU-Ergebnisse 2011, dass die deutsche Grundschule leistungsstark ist. Die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland liegen im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften im internationalen Vergleich im oberen Drittel. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen, ist zwischen 2006 und 2011 von 8 % auf 6,2 % zurückgegangen. Die Zahl der Jugendlichen, die in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs berufliche Grundkenntnisse erwerben oder einen Hauptoder Realschulabschluss nachholen, hat im Vergleich zu 2005 um 36,1 % abgenommen (von auf ). Erwarben im Jahr 2000 noch 37 % eines Jahrgangs eine Studienberechtigung, waren es 2011 mit 51,5 % bereits deutlich mehr als die Hälfte eines Jahrgangs. Der Anteil der Menschen in Deutschland, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung, die Hochschulreife oder einen Hochschulabschluss verfügen, konnte in den vergangenen Jahren 6

7 BILDUNGSGERECHTIGKEIT Semira, 13, trifft den richtigen Ton. Kultur macht stark. Für die Bühne und das ganze Leben. Bildung ist mehr als Schule. Deshalb fördern wir kulturelle Projekte, die Kinder und Jugendliche darin bestärken, ihr eigenes Leben selbstbewusst zu gestalten. Mehr unter: kontinuierlich auf hohem Niveau ge steigert werden: von 81 % im Jahr 2000 über 84 % im Jahr 2005 auf 86 % im Jahr Zum Vergleich: Im OECD-Durchschnitt waren es 2010 nur 74 %. Diese Befunde zeigen: Deutschland ist gut gerüstet für eine Zukunft, deren wichtigster Rohstoff das Wissen der Menschen ist. Dennoch muss auch weiterhin daran gearbeitet werden, dass allen Menschen Teilhabe durch Bildung ermöglicht wird. Niemand darf zurückgelassen werden. Deshalb hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) folgende Maßnahmen auf den Weg gebracht: Die im Februar 2011 vom BMBF gegründete Allianz für Bildung, zu deren Mitgliedern 36 zivilgesellschaftliche Organisationen vom Deutschen Olympischen Sportbund über den Deutschen Bundesjugendring, den Verband deutscher Musikschulen bis hin zu verschiedenen Stiftungen gehören, setzt sich für mehr Bildungsgerechtigkeit und eine breite bürgerschaftliche Bewegung für gute Bildung ein. Die Allianz für Bildung hat die Entwicklung des 2012 gestarteten Programms Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung begleitet. Im Rahmen dieses Programms unterstützt der Bund außerschulische Angebote der kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche. Lokale Bildungsstrukturen werden weiter entwickelt und bürgerschaftliches Engagement wird gestärkt. Jsiehe Infobox, Seite 08 Das Ganztagsschulprogramm ist ein gemeinsames Projekt von Bund und Ländern. Ganztagsschulen bieten bessere Rahmenbedingungen für unterrichtliches und außerunterrichtliches Lernen. Kinder und Jugendliche erhalten so die Möglichkeit, zusätzliche sportliche, kulturelle und andere Bildungsangebote zu nutzen. Das BMBF fördert das Begleitprogramm Ideen für mehr! Ganztägig lernen. Die Initiative Abschluss und Anschluss Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss verfolgt das Ziel, dass möglichst viele Jugendliche einen Schulabschluss und einen Berufsabschluss 7

8 BILDUNGSGERECHTIGKEIT Endlich hab ich es gelernt. Lesen und schreiben lernen für Erwachsene: Ko stenfrei aus a llen Netzen ALFA -TELEFON zur-welt.de erreichen. Dabei steht die Potenzialanalyse am Anfang der Berufsorientierung: Es geht darum, sowohl Schwächen als auch Stärken zu erkennen und an beiden ggf. mit individueller Förderung z.b. durch Coaching im Rahmen der Berufseinstiegsbegleitung anzusetzen. Dies motiviert die Jugendlichen und hilft, Schul- und Ausbildungsabbrüche zu verhindern. Jsiehe Kapitel Duale Berufsausbildung, Seite 13 f. Im Rahmen der Nationalen Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung fördert das BMBF neue Lernwege und Zugangsmöglichkeiten für funktionale Analphabeten im Erwachsenenalter sowie Konzepte zur Professionalisierung von Lehrenden. Das BMBF bringt die wesentlichen Akteure zusammen und sensibilisiert die Öffentlichkeit durch die Kampagne Lesen und Schreiben Mein Schlüssel zur Welt. Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung Kulturelle Bildung ist ein Schlüssel für die Persönlichkeitsentwicklung. Gerade das außerhalb der Schule Gelernte trägt wesentlich zum Selbstvertrauen und zur Sprachfähigkeit von Kindern und Jugendlichen bei. Deshalb hat das BMBF unter dem Motto Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung gezielt eine Initiative zur Unterstützung von Angeboten der außerschulischen Bildung auf lokaler Ebene gestartet, die sich besonders an bildungsarme Kinder und Jugendliche richten. Gefördert werden ab 2013 beispielsweise Education-Programme, Ferienfreizeiten mit kulturellem Schwerpunkt, Patenund Mentorenprogramme, in denen junge Menschen Vorbildern begegnen und Begleitung finden, Maßnahmen zur Leseförderung bzw. zur Verbesserung der Medienkompetenz oder Kunst-, Kultur- und Theaterprojekte. Das BMBF fördert die Arbeit der Bündnisse bis 2017 mit insgesamt bis zu 230 Mio. Euro. 8

9 BILDUNGSAUFSTIEG Aufstieg durch Bildung: Das deutsche Bildungssystem ist durchlässiger geworden 33 %der Kindergeneration erreichen heute einen höheren Abschluss als die Elterngeneration. Ein Aufstieg durch Bildung soll allen Menschen in Deutschland möglich sein. Dies erfordert ein durchlässiges und anschlussfähiges Bildungssystem. Insbesondere auch im Hinblick auf zukünftig benötigte Fachkräfte ist es wichtig, dass jeder Mensch seine Begabungen und Kompetenzen entwickeln und einbringen kann. Allen Vorurteilen zum Trotz zeigen aktuelle Zahlen, dass Deutschland auf einem guten Weg ist: Deutschland ist ein Land des Bildungsaufstiegs: Etwa ein Drittel der Kindergeneration erreicht heute einen höheren Abschluss als die Elterngeneration, ein knappes Fünftel einen niedrigeren haben rund Schülerinnen und Schüler ihre Hochschul- oder Fachhochschulreife an einer beruflichen Schule erworben. Die Hochschulen haben sich geöffnet: So ist heute in allen Bundesländern der Zugang zum Studium auch ohne Abitur möglich etwa für Meister, Techniker und Fachwirte oder Ab solventen einer Berufsausbildung, die eine bestimmte Mindestzeit in ihrem Beruf gearbeitet haben. Allein seit 2007 hat sich die Zahl der Studierenden ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung fast verdoppelt: Sie lag im Wintersemester 2010/11 bei rund Der Anteil beruflich Qualifizierter an den Studien anfängern ist von knapp 0,5 % im Jahr 2001 auf rund 1,9 % im Jahr 2010 gestiegen. Vom Schuljahr 2006/07 bis 2010/11 stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler an Fachschulen um bzw. über 21 %. Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung, in denen neben Meister- und Technikerausbildung auch Lehrgänge in Sozial- und Erzieherberufen angeboten werden. Zu diesen positiven Entwicklungen haben auch verschiedene Maßnahmen des BMBF beigetragen, deren Ziele eine verbesserte Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung sowie flexiblere Übergänge und Anschlüsse für beruflich Qualifizierte sind. 9

10 BILDUNGSAUFSTIEG 2011 haben Bund und Länder den Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen gestartet. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Programme entwickelt, die z.b. die Anrechnung von Prüfungsleistungen aus der beruflichen Bildung ermöglichen oder den Übergang aus der beruflichen Bildung erleichtern. Insbesondere Berufstätige und beruflich Qualifizierte erhalten so einen besseren Zugang zu den Hochschulen. Zur Finanzierung des Wettbewerbs stehen bis 2020 insgesamt 250 Mio. Euro zur Verfügung. Jsiehe Kapitel Weiterbildung, Seite 20 Das Aufstiegsstipendium unterstützt beruflich besonders Qualifizierte bei der Aufnahme eines Hochschulstudiums. Seit dem Programmstart im Jahr 2008 haben bereits rund Frauen und Männer diese finanzielle Unterstützung erhalten. Im Rahmen der Förderinitiative Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge (ANKOM) werden seit 2005 Methoden entwickelt, um in der beruflichen Weiterbildung erworbene und durch Prüfungen nachgewiesene Qualifikationen und Kompetenzen als anrechenbare Studienäquivalente für Bachelor- oder Masterstudiengänge zu identifizieren und anzurechnen. Es geht daher vor allem auch darum, wie die Rahmenbedingungen für die Studienaufnahme von Berufstätigen verbessert werden können. Hierzu werden Studienorganisation, Lehrmethoden, Beratung, Coaching sowie Fortbildungen untersucht. Die Hochschulen werden dabei unterstützt, spezifische Bedürfnisse bereits Berufstätiger im Studium und in der Hochschule besser zu berücksichtigen, um ein berufsbegleitendes oder berufsintegriertes Studium zu ermöglichen. Die Förderprojekte im Rahmen von ANKOM haben ein Gesamtvolumen von rund 10 Mio. Euro. Einen Beitrag zu mehr Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit leistet auch der Deutsche Qualifizierungsrahmen (DQR). Er hilft zum einen dabei, die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung sichtbarer zu machen. Zum anderen wird er durch die Einbeziehung von Ergebnissen nichtformalen und informellen Lernens auch Gleichwertigkeiten zwischen diesen und formalen Qualifikationen verdeutlichen und dem nichtformalen Lernen im Sinne bestmöglicher Chancen zu mehr Anerkennung verhelfen. Darüber hinaus werden damit deutsche Qualifikationen innerhalb Europas angemessen bewertet und vergleichbar. Dies fördert auch die Mobilität von Lernenden und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern innerhalb Europas. Besonders die stärkere Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung wird auch zukünftig eine wichtige Aufgabe sein: Sie erleichtert das lebenslange Lernen, steigert die Durchlässigkeit des Bildungssystems weiter und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. 10

11 FRÜHKINDLICHE BILDUNG Durch gute frühkindliche Bildung sind die Teilhabechancen von Kindern größer geworden Während 2010 im OECD-Durchschnitt 79 % der Vierjährigen Vorschulen oder Kindertageseinrichtungen besuchten, waren es in Deutschland 96 % Ergebnisse der Bildungsforschung belegen es: Schon in den ersten Lebensjahren werden bei Kindern die Grundlagen für späteres erfolgreiches Lernen und damit für gute Entwicklungs-, Teilhabe- und Aufstiegschancen gelegt. Durch Sprachund Wissensvermittlung, verschiedene Angebote von Musik-, Kunst- und Bewegungserziehung sowie eine qualitativ hochwertige Betreuung können individuelle Fähigkeiten gefördert werden und besonderer Förderbedarf wird frühzeitig erkannt. Deutschland hat hier auch im internationalen Vergleich eine hervorragende Ausgangslage erreicht: 2010 besuchten 96 % der Vierjährigen Vorschulen oder Kindertageseinrichtungen im OECD-Durchschnitt waren es lediglich 79 %. Auch bei den dreijährigen Kindern liegt Deutschland deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 66 %: 89 % besuchten eine Einrichtung des Elementarbereichs. Das BMBF unterstützt durch verschiedene Forschungsförderungen und Maßnahmen die Länder, Träger und Kommunen bei ihrem Ziel, durch gute frühkindliche Bildung die Chancengerechtigkeit für Kinder zu verbessern. Darunter sind sehr erfolgreiche Initiativen: Mit dem Programm Lesestart Drei Meilensteine für das Lesen, das von 2011 bis 2018 vom BMBF finanziert und von der Stiftung Lesen durchgeführt wird, werden Vorlesen, Erzählen sowie der selbstverständliche Umgang mit Büchern im Familienalltag gefördert. Seit November 2011 werden jährlich gut Lesestart-Sets mit 11

12 FRÜHKINDLICHE BILDUNG einem altersgerechten Buch und Informationsmaterial für Eltern über Kinderärzte an rund 60 % der Familien mit einjährigen Kindern verteilt. Damit sollen insbesondere Kinder erreicht werden, denen zuhause nicht oder nur wenig vorgelesen wird. Mit den insgesamt 4,5 Mio. Lesestart-Sets für ein-, drei- und sechsjährige Kinder ist das Programm die bislang größte Initiative zur Leseförderung in Deutschland. Im Rahmen der 2006 gestarteten Initiative Haus der kleinen Forscher werden Kinder in Kitas gezielt an naturwissenschaftlich-mathematischtechnische Themen herangeführt, z.b. durch Experimentierkurse oder Museumsbesuche. Etwa Kindertagesstätten sind in 227 Netzwerke eingebunden und bieten für ca. 1 Mio. Kinder Programme an. Bislang wurden mehr als Erzieherinnen und Erzieher fortgebildet. Bis 2015 sollen rund 80 % der Kitas an der Initiative teilnehmen. Das Angebot bezieht seit 2011 auch sechs- bis zehnjährige Kinder sowie ihre Erzieherinnen und Erzieher mit ein. Im Rahmen der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) sowie ihrer Ausweitung werden Qualifikationsanforderungen im Arbeitsfeld von Kindertageseinrichtungen sowie effektive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten von Betreuerinnen und Betreuern untersucht. Die Initiative wurde 2009 vom BMBF und der Robert Bosch Stiftung initiiert. Sie wird in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut e.v. durchgeführt. Die Plattform BIBER Netzwerk frühkindliche Bildung, vom BMBF gefördert und von der Stiftung Haus der kleinen Forscher zur Verfügung gestellt, hat derzeit rund angemeldete Mitglieder und ist damit in kürzester Zeit zur größten Internetcommunity für Erzieherinnen und Erzieher in Deutschland geworden. 12

13 DUALE BERUFSAUSBILDUNG Das System der dualen Berufsausbildung sichert Beschäftigung und ist Vorbild für andere Länder Die Jugenderwerbslosenquote in Deutschland ist eine der geringsten in Europa: 8,2 %(2012) Die berufliche Bildung mit ihrer Kombination von Theorievermittlung in der Berufsschule und praktischer Anwendung im Betrieb ist eines der erfolgreichen Elemente des deutschen Bildungssystems und hat wesentlich dazu beigetragen, dass Deutschland die Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Jahre vergleichsweise gut überstanden hat. Viele Jugendliche entscheiden sich für eine Berufsausbildung. Sie wissen, dass eine berufliche Qualifikation eine gute Grundlage für ihr weiteres Leben ist und ihnen viele Möglichkeiten eröffnet. Die Jugenderwerbslosenquote in Deutschland ist mit 8,2 % (2012) eine der geringsten in Europa (durchschnittlich 22,9 %). Deutschland ist das einzige OECD-Land, in dem die Erwerbslosigkeit über alle Bildungsniveaus hinweg seit 2008 kontinuierlich gesunken ist trotz der Krise wurden insgesamt neue Ausbildungsplätze geschaffen. Es konnten neue Betriebe für die Ausbildung gewonnen werden. Bundesweit wurden über eine halbe Million Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Zum 30. September 2012 waren, wie im Vorjahr, mehr unbesetzte Ausbildungsplätze (33.300) als unversorgte Bewerber (15.700) bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern gemeldet. Über die Nachvermittlung konnte die Zahl der unversorgten Bewerber auf reduziert werden. Der 2004 erstmals und 2010 neu beschlossene Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs (Ausbildungspakt) steht unter dem Motto Alle Potenziale erschließen. Politik, Wirtschaft und Sozialpartner arbeiten gemeinsam daran, Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Ausbildung bzw. ins Berufsleben zu erleichtern. Im Rahmen der Paktvereinbarungen sowie der Qualifizierungsinitiative Aufstieg durch Bildung leistet die Bundesregierung durch eine Reihe von Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung eines ausreichenden Ausbildungsplatzund Qualifizierungsangebots: 13

14 DUALE BERUFSAUSBILDUNG Martin Henning, Fluggerätmechaniker : Mit Bodenhaftung nach den Sternen greifen. Dank einer guten Ausbildung geht das. Mein Beruf ist mein Traumjob, der am Markt gefragt ist beste Aufstiegschancen inklusive. - unschlagbar.de Die gemeinsame Initiative von Bund und Ländern Abschluss und Anschluss Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss hat zum Ziel, Schulabbrüche zu verhindern und die Übergänge von der Schule in die duale Berufsausbildung zu verbessern. Verschiedene bewährte Programme und Initiativen werden durch diese Initiative verzahnt: Im Rahmen des Berufsorientierungsprogramms (BOP) werden Schülerinnen und Schüler bei der Entscheidung über ihre berufliche Zukunft begleitet. Bisher wurden Berufsorientierungsmaßnahmen für über Schülerinnen und Schüler bewilligt. Im Rahmen der Initiative sind derzeit über 900 Berufseinstiegsbegleiter an mehr als Schulen bundesweit tätig und begleiten fast Jugendliche. Jährlich nehmen ca Jugend liche an einer Potenzialanalyse teil. Die Initiative VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen verzeichnet über Begleitungen durch ehrenamtliche Senior-Experten. Über das Programm Jobstarter wurden seit 2006 über Ausbildungsplätze in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) geschaffen und über Jugendliche in eine Ausbildung vermittelt. Darüber hinaus werden annähernd überbetriebliche Berufsbildungsstätten gefördert, um KMU das Ausbilden in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu erleichtern. Ziel des Programms Perspektive Berufsabschluss ist es, durch strukturelle Veränderungen den Anteil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne beruflichen Abschluss dauerhaft zu senken. Dabei arbeiten Schulen, Betriebe und Kammern sowie Jugendämter und Elternorganisationen stärker zusammen und stimmen ihre Förderaktivitäten für einen verbesserten Übergang zwischen Schule und Beruf aufeinander ab. Durch die Informationsoffensive Berufliche Bildung praktisch unschlagbar, die das BMBF gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im November 2011 gestartet hat, wird die hohe Attraktivität der dualen Aus- und Weiterbildung im öffentlichen Bewusstsein gestärkt. Die Kampagnen-Website als zentrales Instrument hat bis November 2012 insgesamt über Besuche mit fast Aktionen registriert. Auf der bundesweiten Infotour 2012 gab es 95 Stationen in 40 Städten mit ca Besucherinnen und Besuchern. Dank der Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte sowie der vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten für Weiterbildungsmaßnahmen haben qualifizierte Berufstätige die Möglichkeit, nach Abschluss ihrer Ausbildung beispielsweise auch ein Studium aufzunehmen. Damit wird deutlich: Berufliche Bildung ist attraktiv und zukunftsfähig, denn sie öffnet viele Türen zur beruflichen Weiterbildung ebenso wie zum akademischen Abschluss. J siehe Kapitel Bildungsgerechtigkeit, Seite 06, und Weiter bildung, Seite

15 DUALE BERUFSAUSBILDUNG Etablierung deutscher Berufsbildungsstandards in China Deutsche Berufsbildungsstandards dienen der Deckung des Fachkräftebedarfs deutscher Tochterunternehmen und ihrer Zulieferfirmen im Ausland ebenso wie den heimischen Unternehmen des Partnerlandes. So wurden z.b. an der Außenhandelskammer (AHK) Shanghai deutsch-chinesisch besetzte Berufsbildungsausschüsse und Prüfungskommissionen zu einzelnen Berufen gebildet, die von chinesischen Berufsschulen in Kooperation mit deutschen und chinesischen Unternehmen genutzt werden. Über mehrere regionale Kooperationszentren soll eine ganze Reihe neuer Berufsbildungsstandards nach deutschem Vorbild entwickelt sowie mit einheitlicher Struktur, gestützt etwa auf die AHK Shanghai, und mit staatlicher Anerkennung in ganz China etabliert werden. Die Jugenderwerbslosenquote in Deutschland ist eine der geringsten in Europa: 8,2 % (2012). Dies wird vor allem auch auf sein eng mit der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt verzahntes duales Ausbildungssystem zurückgeführt. Der Erfolg überzeugt: Europäische und außereuropäische Länder wollen vom deutschen Berufsbildungssystem lernen. Eine Ministerkonferenz des BMBF im Dezember 2012 gab den Startschuss für Berufsbildungskooperationen mit sechs EU-Ländern im Rahmen einer Europäischen Ausbildungsallianz: Spanien, Griechenland, Portugal, Italien, die Slowakei und Lettland wollen bei der Reform ihrer Ausbildungssysteme mit Deutschland zusammenarbeiten und ein System der beruflichen Bildung nach deutschem Vorbild einführen. Geplant sind 30 regionale Ausbildungsnetzwerke in den Partnerländern unter deutscher Beteiligung. Darüber hinaus werden ein deutscher Beratungs-Expertenpool und eine Peer-Learning-Plattform zur Koordination und zum sukzessiven Ausbau der Kooperation geschaffen. Ziel der Europäischen Ausbildungsallianz ist es, 80 % der jungen Menschen in der EU bis 2020 in Beschäftigung zu bringen. Wichtig ist auch, die Rahmenbedingungen für einen europäischen Berufsbildungsraum insgesamt zu verbessern. Neben der Förderung von Mobilitätsmaßnahmen über das europäische Bildungsprogramm unterstützt auch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem Sonderprogramm MobiProVET die Ausbildung von jungen Menschen aus europäischen Partnerländern in Deutschland. In bilateralen Arbeitsgruppen unter Leitung des BMBF werden gemeinsame Maßnahmen in der beruflichen Bildung koordiniert und es wird über die Weiterentwicklung der Berufsbildungssysteme beraten. Jsiehe Infobox Das BMBF unterhält einen entsprechenden bildungspolitischen Dialog mit einer Vielzahl von Ländern weltweit. Dabei unterstützt das BMBF deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung bei der Erschließung des schnell wachsenden internationalen Bildungsmarktes. 15

16 STUDIUM Ein Studium in Deutschland ist attraktiver als je zuvor Die Studienanfängerquote hat 2011 ein Rekordhoch von rund 51 %erreicht. Ein Studium ist eine lohnende Zukunftsinvestition. Es qualifiziert für höchste berufliche Anforderungen. Hochqualifizierte Fachkräfte sind insbesondere vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels für Deutschland enorm wichtig. In der Qualifizierungsinitiative Aufstieg durch Bildung haben Bund und Länder 2008 das Ziel formuliert, mindestens 40 % eines Altersjahrgangs für ein Studium zu gewinnen. Darüber hinaus wurden verschiedene Maßnahmen vereinbart, die die Situation von Studierenden verbessern sollen. Die aktuellen Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass es gelungen ist, mehr Studienmöglichkeiten zu schaffen, die Studienbedingungen an den Hochschulen zu verbessern und so das Studium in Deutschland attraktiver zu machen: In den vergangenen Jahren ist die Zahl der jungen Menschen, die in Deutschland ein Studium aufgenommen haben, deutlich gestiegen von im Jahr 2005 auf im Jahr Das entspricht einer Erhöhung der Studienanfängerquote von 37 % auf 51 %. Noch mehr Erstsemester als 2012 gab es im Jahr 2011, als die Zahl der Studienanfänger infolge der Aussetzung der Wehrpflicht und doppelter Abiturjahrgänge in großen Bundesländern rund betrug. Hoch wie nie zuvor ist auch die Zahl der Studierenden insgesamt. Im Wintersemester 2012/13 befanden sich über 2,5 Mio. Menschen im Studium, 2005 waren es nur 1,9 Mio. Immer mehr Menschen schließen erfolgreich ein Studium ab. Allein im Jahr 2011 gab es Absolventen. Damit ist die Zahl seit 2005 ( ) um ein Drittel angewachsen. Die Quote der Hochschulabsolventen an der altersgleichen Bevölkerung hat sich zwischen 1995 und 2011 mehr als verdoppelt von 14 % auf 31 %. Angesichts der anhaltend hohen Studienanfängerzahlen ist die Tendenz weiter steigend. Immer mehr junge Menschen nehmen ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium auf. In den sog. MINT-Fächern gab es im Wintersemester 2011/12 rund 10 % mehr Studierende als im Vorjahr und 30 % mehr als im Wintersemester 2005/06. 16

17 STUDIUM Ein voller Erfolg für Sie und sie. Das Deutschlandstipendium fördern Sie mit! Ein voller Erfolg für Sie und ihn. Das Deutschlandstipendium fördern Sie mit! Der Anteil von Frauen, die ein naturwissenschaftliches Studium erfolgreich abgeschlossen haben, ist von 35 % im Jahr 2000 auf 41 % im Jahr 2010 gestiegen. Ein Studium in Deutschland ist international attraktiv. In der Liste der beliebtesten Gastländer für ausländische Studierende liegt Deutschland als erstes nicht englischsprachiges Land direkt auf Platz vier hinter den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Australien. Im Wintersemester 2011/12 waren über ausländische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Dies entspricht einem Anteil von etwa 11,1 % aller Studierenden. Eine wesentliche Voraussetzung für diese Erfolge war die finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung: Mit dem Hochschulpakt haben Bund und Länder bis 2012 im Vergleich zu 2005 knapp eine halbe Million zusätzliche Studienmöglichkeiten für Studienanfänger geschaffen. Die Bundesregierung beabsichtigt, in den Jahren 2011 bis 2015 ihre Mittel für den Hochschulpakt 2020 um 2,2 Mrd. Euro auf über 7 Mrd. Euro zu erhöhen. Zusätzlich erhalten die Hochschulen mit dem Qualitätspakt Lehre eine breit wirksame Unterstützung zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität. Bis 2020 stellt die Bundes regierung rund 2 Mrd. Euro für bessere Studienbedingungen an den deutschen Hochschulen bereit. 17

18 STUDIUM Stipendienentwicklung ( ) Begabtenförderungswerke (Studierende) Begabtenförderungswerke (Promovierende) Aufstiegsstipendium Deutschlandstipendium Quelle: BMBF Ziel des Nationalen Pakts für Frauen in MINT- Berufen Komm, mach MINT. ist es, das Potenzial von Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe besser zu nutzen. Durch vielseitige Angebote wie z. B. Mädchen-Technik-Akademien, Mentoringprogramme oder Unternehmenspatenschaften für Studentinnen sowie positive Rollenbilder soll der Anteil von Frauen in diesen Berufsfeldern erhöht werden. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird jährlich der Girls Day Mädchen- Zukunftstag durchgeführt. Dass so viele Menschen in Deutschland ein Studium aufnehmen, liegt auch daran, dass sich die Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren, in den letzten Jahren verbessert haben. Interessenten steht ein vielfältiges und attraktives Angebot aus staatlicher Ausbildungsförderung, Stipendien und ergänzenden Darlehensangeboten zur Verfügung. Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) wurde mit zwei BAföG-Novellen in den Jahren 2008 und 2010 nachhaltig gestärkt und weiterentwickelt. Neben der spürbaren Anhebung der Leistungen der maximale BAföG-Höchstsatz beträgt jetzt 670 Euro pro Monat wurde das BAföG strukturell verbessert, z. B. durch Anhebung der Altersgrenze für Masterstudiengänge und Regelungen zugunsten einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Ausbildung. Allein 2011 stellte der Bund für das BAföG 2,1 Mrd. Euro zur Verfügung. Die Zahl der Geförderten ist weiter angestiegen: Allein 2011 profitierten so viele Auszubildende vom BAföG wie nie zuvor: Insgesamt erhielten junge Menschen staatliche Ausbildungsförderung, darunter Studierende und Schülerinnen und Schüler. Rund ein Viertel der Studierenden bezog BAföG. Die Zahl der Stipendien, mit denen Studierende in Deutschland von der Bundesregierung gefördert werden, hat sich seit 2005 verdreifacht. Wurden 2005 etwa Studierende gefördert, so waren es 2012 rund Jsiehe Diagramm, Seite 18 18

19 STUDIUM Als neues Instrument zur Förderung begabter und leistungsfähiger Studierender hat die Bundesregierung 2011 das Deutschlandstipendium auf den Weg gebracht. Das Programm, das vom Bund und privaten Mittelgebern finanziert wird, hat das Ziel, die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für Bildung zu stärken und eine neue Stipendienkultur in Deutschland zu etablieren. Jsiehe Kapitel Engagement für Bildung, Seite 25 Mittlerweile werden knapp junge Frauen und Männer mit einem Stipendium von 300 Euro im Monat gefördert. Insgesamt konnten bereits etwa 30 Mio. Euro an privaten Mitteln für Deutschlandstipendien mobilisiert werden. Das Büchergeld der zwölf Begabtenförderungswerke, die vom Bund gefördert werden, wird in zwei Schritten von 80 auf nun 300 Euro (zum 1. September 2013) spürbar erhöht. Während ,5 Mio. Euro an Haushaltsmitteln für die Förderung durch die Begabtenförderungswerke zur Verfügung gestellt wurden, sind es ,1 Mio. Euro. Der KfW-Studienkredit wurde ausgebaut und flexibilisiert. Ab April 2013 können erstmals auch Zusatz-, Ergänzungs-, Aufbau- und Zweitstudiengänge sowie Teilzeitstudiengänge und Promotionen gefördert werden. Mit diesen Erweiterungen wird die akademische Aus- und Weiterbildung flexibler und das lebenslange Lernen wird unterstützt. Das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung bietet Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen die Möglichkeit, unabhängig von Vermögen und Einkommen einen einfachen und zinsgünstigen Kredit zu erhalten, der sich gut an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt. 19

20 WEITERBILDUNG Lebenslanges Lernen ist attraktiv und sichert die Zukunftschancen jedes und jeder Einzelnen 49 %der Bürgerinnen und Bürger im erwerbsfähigen Alter nahmen 2012 an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Angesichts des wissenschaftlichen Fortschritts und der rasanten technologischen Entwicklung reichen gute Bildung und Ausbildung heute nicht mehr aus, um ein Leben lang den Anforderungen von Beruf und Alltag gerecht zu werden. Lebenslanges Lernen bietet die Chance, sich immer wieder neue Fähigkeiten anzueignen. Es trägt auch dazu bei, dass die Gesellschaft insgesamt den Herausforderungen begegnen kann, die mit dem demografischen Wandel einhergehen. Durch entsprechende Rahmenbedingungen sorgt die Politik dafür, dass lebenslanges Lernen für alle Bürgerinnen und Bürger attraktiv ist und dass die Bereitschaft zur Weiterbildung steigt. Die aktuellen Zahlen belegen, dass dies gelungen ist: Die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland ist seit 1979 kontinuierlich gestiegen haben 49 % der 18- bis 64-Jährigen innerhalb von zwölf Monaten an mindestens einer Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen. Damit ist das Ziel des Dresdner Bildungsgipfels, die Weiterbildungsquote bis 2015 auf 50 % zu steigern, schon jetzt nahezu erreicht. Jsiehe Diagramm, Seite 21 Der Anstieg um sieben Prozentpunkte seit der letzten Erhebung für 2009/10 beruht vor allem auf der Zunahme der betrieblichen Weiterbildung. Rund 69 % aller Weiterbildungsaktivitäten sind betrieblicher Natur. Die Weiterbildung ist in allen Altersgruppen gestiegen. Das BMBF hat diese positive Entwicklung nachhaltig unterstützt: Mit der 2008 eingeführten Bildungsprämie beteiligt sich das BMBF zu 50 % an den Kosten für Weiterbildungskurse oder -prüfungen für Erwerbs tätige (max. 500 Euro bei bis zu Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen). Bis Ende 2013 werden ca Gutscheine ausgegeben. Interessierten stehen deutschlandweit mehr als 560 Beratungsstellen zur Verfügung haben Bund und Länder den Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen gestartet. Hier werden die Entwicklung, Erprobung und strukturelle Einbindung bedarfsgerechter hochschulischer Weiterbildungsangebote gefördert. Gerade für Berufs tätige und beruflich 20

21 WEITERBILDUNG Weiterbildungsteilnahme in Deutschland Teilnahmequote in % BSW: Berichtssystem Weiterbildung AES: Adult Education Survey Westdeutschland Deutschland gesamt Quelle: Weiterbildungsverhalten in Deutschland AES 2012 Trendbericht (die Teilnahme an Maßnahmen zur Höherqualifizierung wie z. B. Meister-, Technikerkurse oder entsprechende Angebote ist nicht enthalten) Qualifizierte ist so ein besserer Zugang zu den Hochschulen möglich. Das 2008 eingeführte Aufstiegsstipendium unterstützt beruflich besonders Qualifizierte bei der Aufnahme eines Hochschulstudiums Frauen und Männer haben bereits davon profitiert. Jsiehe Kapitel Bildungsaufstieg, Seite 09 Mit der Aktualisierung und Erweiterung der breiten Palette von Fortbildungsordnungen, für die das BMBF federführend zuständig ist, stehen insbesondere den Absolventinnen und Absolventen der anerkannten Ausbildungsberufe vielfältige Fortbildungen offen (z.b. zu Fachwirte-, Fachkaufleute-, Meisterabschlüssen). Diese ermöglichen es beruflich Qualifizierten, höhere Sach- und mittlere Führungsaufgaben wahrzunehmen und damit Positionen zu erreichen, für die sonst oft Hochschulabsolventen eingestellt werden. Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (Meister-BAföG) unterstützt mit finanziellen Mitteln die berufliche Aufstiegsfortbildung von Handwerkern und anderen Fachkräften und erleichtert Existenzgründungen. Im Jahr 2011 haben mehr als Menschen eine entsprechende Förderung wahrgenommen, fast davon waren Frauen. Seit über 20 Jahren unterstützt das BMBF mit Weiterbildungsstipendien Absolventinnen und Absolventen beruflicher Ausbildungen drei Jahre lang bei fachlichen oder fachübergreifenden Weiterbildungsmaßnahmen. Seit Bestehen sind junge Menschen in den Genuss dieser Förderung gekommen und wurden in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt wurde der Förderbetrag für die dreijährige Stipendiendauer von auf Euro deutlich angehoben. Umfassende Informationen und gezielte Beratung sind die Grundlage dafür, dass Bildungsangebote besser genutzt werden können. So werden z.b. im Rahmen der Informationsoffensive Berufliche Bildung Praktisch unschlagbar auch die vielfältigen Chancen einer beruflichen Weiterbildung vorgestellt. 21

22 INTEGRATION Integration durch Bildung: Mehr Menschen können ihren Kompetenzen entsprechend lernen und arbeiten Die Bildungsbeteiligung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund entspricht etwa der der Deutschen ohne Migrationshintergrund. Sie liegt z.b. bei den 16- bis 19-Jährigen bei 85,1 % Bildung und Integration sind zwei Seiten der derselben Medaille: Ein Viertel der unter 25-Jährigen in Deutschland stammt aus Zuwandererfamilien; in manchen Ballungszentren sind es bis zu 40 %. Bildung ist der wichtigste Schlüssel für ihre Integration in die Gesellschaft. Hinzu kommt, dass in Zeiten des demografischen Wandels und Fachkräftemangels die Aktivierung der Potenziale aller in Deutschland lebenden Menschen eine bildungspolitische Kernaufgabe ist. Bildungsbeteiligung und -erfolg von Migrantinnen und Migranten verdienen daher ganz besondere Aufmerksamkeit und wo nötig Förderung. Hier zeichnen sich in den letzten Jahren bereits deutliche Verbesserungen ab. Die Bildungsbeteiligung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund entspricht etwa der der Deutschen ohne Migrationshintergrund. Sie beträgt z.b. bei den 16- bis 19-Jährigen 85,1 %. Nach TIMSS/IGLU-Ergebnissen 2011 haben Kinder mit Migrationshintergrund in den Kompetenzbereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Lesen deutlich besser abgeschnitten als in früheren Untersuchungen. Der Anteil von in Deutschland lebenden ausländischen Jugendlichen ohne Schulabschluss sinkt. Zunehmend mehr ausländische Schülerinnen und Schüler verlassen die Schulen mit einer Hochschulreife. In Deutschland leben rund 16 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund, davon haben rund 2,9 Mio. ihren Abschluss im Ausland gemacht. In der Vergangenheit hatten nur wenige zuwandernde Fachkräfte die Möglichkeit, ihre beruflichen Qualifikationen bewerten zu lassen. Das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen kurz Anerkennungsgesetz ändert dies und schafft für bundesrechtlich geregelte Berufe möglichst einheitliche und transparente Verfahren. Es erleichtert Menschen, die ihre berufliche Qualifikation im Ausland erworben haben, den Einstieg in das Arbeitsleben in Deutschland. Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Integration in unserem Land. Zugleich profitiert die Gesellschaft 22

23 INTEGRATION insgesamt, wenn gut ausgebildete Menschen als dringend gesuchte Fachkräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt wird Deutschland für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiver. Das erste Jahr des Gesetzesvollzugs belegt ein großes Interesse an den neuen Verfahren: Es wurde eine Vielzahl von Beratungen durchgeführt. Nach Schätzungen wurden bereits rund Anträge auf Anerkennung gestellt und die Mehrzahl der beruflichen Auslandsabschlüsse wurde als gleichwertig anerkannt. So wurde beispielsweise bei 66 % der von den Kammern erteilten Bescheide zu den Ausbildungsberufen die volle Gleichwertigkeit der Auslandsqualifikation festgestellt. Der Großteil der Anträge erfolgt in den reglementierten Berufen (z.b. Arzt, Krankenpfleger, Hebamme), da in diesen Berufen eine Anerkennung der beruflichen Auslandsqualifikation Voraussetzung für die Berufsausübung in Deutschland ist. Aber auch im Bereich der nicht reglementierten Ausbildungsberufe, in dem rund Anträge bei den für die Anerkennung in diesen Berufen zuständigen Kammern (Handwerkskammern, IHKs, IHK FOSA) gestellt wurden, zeichnet sich eine positive Entwicklung ab. Begleitend zum Anerkennungsgesetz hat der Bund die Informations- und Beratungsangebote zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen massiv ausgebaut: Im Rahmen des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung IQ, das vom BMBF, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesagentur für Arbeit ge tragen wird, werden bundesweit flächendeckend Beratungsangebote für Anerkennungssuchende bereitgestellt. Informationen zur beruflichen Anerkennung sind darüber hinaus bei dem Online-Portal Anerkennung in Deutschland (J siehe Infobox, Seite 24) sowie der Telefon-Hotline des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag des BMBF erhältlich. Ein wichtiges Willkommenssignal für hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland ist das Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie der Europäischen Union, das Ende 2011 in Kraft trat. Das Gesetz eröffnet bessere Aufenthaltsperspektiven für ausländische Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen, eine niedrigere Gehaltsgrenze für die unbefristete Niederlassungserlaubnis hochqualifizierter Fachkräfte sowie ein einfacheres Verfahren für die Aufenthaltserlaubnis von Forschenden. Zentrale Forderungen des BMBF wurden damit umgesetzt. Nach sechs Monaten wurden über Blaue Karten erteilt. In Deutschland gibt es eine wachsende Zahl von Selbstständigen und Unternehmerinnen und Unternehmern mit Migrationshintergrund, die bei der Ausbildung junger Menschen aus Zuwandererfamilien eine wichtige Brückenfunktion wahrnehmen können. Hier setzt KAUSA, die Koordinierungsstelle Ausbildung bei Selbstständigen mit Migrationshintergrund, an. Mit Hilfe von KAUSA konnten die Potenziale von Unternehmerinnen und Unternehmern mit Migrationshintergrund 23

24 INTEGRA TION für die berufliche Ausbildung erweitert und mehr als Ausbildungsplätze gewonnen werden. Darüber hinaus wurden über zukünftige Ausbilderinnen und Ausbilder mit Migrationshintergrund auf die Ausbildereignungsprüfung vorbereitet. KAUSA ist Teil des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs , Das Online-Portal Anerkennung in Deutschland Das neu geschaffene Portal informiert ausführlich über Verfahren und gesetzliche Grundlagen der beruflichen Anerkennung und leitet Interessierte mit wenigen Klicks zu der für ihren Beruf zuständigen Anerkennungsstelle weiter. Bereits über Menschen haben sich seit April 2012 auf dem Anerkennungsportal informiert, über 40 % aus dem Ausland. Weitere Informationen finden Sie hier: den die Bundesregierung gemeinsam mit der Wirtschaft beschlossen hat. Ein Ziel ist es, die Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu erhöhen. Auf dem KAUSA Jugendforum, das 2012 in Berlin, Köln, Mannheim und Hamburg stattfand, konnten Jugendliche mit Migrationshintergrund Strategien erarbeiten, um sich beruflich zu orientieren und Unternehmen der regionalen Wirtschaft zu überzeugen, sie auszubilden. Für die Integration am wichtigsten ist das Beherrschen der deutschen Sprache. Deshalb haben BMBF, BMFSFJ und die Länder im Oktober 2012 ein gemeinsames Programm zur Weiterentwicklung der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung vereinbart. Durch frühkindliche Förderung sollen schon beim Start in Kindergarten und Schule bestehende Sprachschwierigkeiten abgebaut werden. Das erleichtert das Lernen und baut Barrieren im Alltagsleben ab. Mit der Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BISS) wird ein fünfjähriges Forschungs- und Entwicklungsprogramm auf den Weg gebracht, das die sprachliche Bildung von Kindern sowie die Angebote der Länder zur Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung auf ihre Wirksamkeit und Effizienz wissenschaftlich überprüft und weiterentwickelt. Darüber hinaus unterstützt das Programm die erforderliche Fort- und Weiterqualifizierung der Erzieherinnen und Erzieher sowie der Lehrkräfte in diesem Bereich. 24

25 ENGAGEMENT FÜR BILDUNG Das gesellschaftliche Engagement für Bildung hat zugenommen 2009 hat der private Bereich 2,3 Mrd. Euro mehr als 2008 ausgegeben, insgesamt 34,2 Mrd.Euro Das Ziel, gute Bildung für alle zu gewährleisten, lässt sich nur gemeinsam erreichen. Die Politik kann und muss Rahmenbedingungen setzen, aber um diese mit Leben zu füllen, braucht es eine breite gesellschaftliche Bewegung für Bildung. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger engagieren sich: Beispielsweise helfen Jugendliche in Schulen und Kindergärten aus, immer mehr Schulfördervereine werden gegründet (schätzungsweise mehr als Schulfördervereine bundesweit). Insgesamt wächst das Bewusstsein, dass Bildung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Neben den öffentlichen sind auch die privaten Bildungsausgaben in den letzten Jahren stetig gestiegen: 34,2 Mrd. Euro haben Privathaushalte, Unternehmen sowie private Organisationen ohne Erwerbszwecke 2009 für Bildung ausgegeben. Dies entspricht 20,8 % der gesamten Bildungsausgaben (164,6 Mrd. Euro) waren es 31,9 Mrd. Euro. Staatliche Unterstützung und zivilgesellschaftliches Engagement zusammenzubringen, ist das Anliegen etlicher Programme des BMBF, hier einige Beispiele: Mit 36 zivilgesellschaftlichen Akteuren wie dem Deutschen Olympischen Sportbund, dem Deutschen Bundesjugendring und dem Verband deutscher Musikschulen arbeitet das BMBF seit 2011 in der Allianz für Bildung zusammen. Gemeinsames Ziel ist die Erarbeitung von Konzepten für die Bekämpfung von Bildungsarmut und die Stärkung der außerschulischen Bildung. Ein erstes konkretes Ergebnis der Arbeit der Allianz für Bildung sind die Bündnisse für Bildung, in denen sich ab 2013 zivilgesellschaftliche Akteure, wie z.b. Vereine, Bibliotheken, Stiftungen und Nachbarschaftsinitiativen, vor Ort zusammenschließen, um Fördermaßnahmen für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche anzubieten. Beim Deutschlandstipendium unterstützen Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen begabte, leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Studierende. Damit wurde in Deutsch 25

26 ENGAGEMENT FÜR BILDUNG land der Grundstein für eine neue Stipendienkultur gelegt. In den ersten beiden Jahren seit dem Start des Deutschlandstipendiums konnten bereits rund 30 Mio. Euro an privaten Mitteln für Bildung mobilisiert werden. Jsiehe Kapitel Studium, Seite 16 Im Rahmen der Struktur-Förderinitiative Lernen vor Ort, einer gemeinsamen Initiative des BMBF und mehr als 180 deutscher Stiftungen, arbeiten kommunale, zivilgesellschaftliche und private Akteure in 40 Kommunen gemeinsam daran, erfolgreiche Bildungswege für alle Bürgerinnen und Bürger zu eröffnen beispielsweise durch die regelmäßige Erstellung von Bildungsberichten oder die systematische Zusammenarbeit von Verwaltung, Bildungsträgern und Zivilgesellschaft. Die Kommunen können so die zur Verfügung stehenden Mittel gezielter und bedarfsgenauer einsetzen. Die Erfahrungen aus den ersten 40 Standorten sollen zukünftig allen interessierten Kommunen zugänglich gemacht werden. Im Rahmen der Initiative Bildungsketten werden über Jugendliche durch ehrenamtlich tätige Senior-Experten im Rahmen der Initiative VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen begleitet. Ziel ist es, die Jugendlichen bei Problemen während der Ausbildung zu unterstützen, Orientierung und vielfältige Unterstützung im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten und so Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Im Wettbewerb Ideen für die Bildungsrepublik werden Projekte oder Initiativen ausgezeichnet, in denen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger um Kinder und Jugendliche kümmern, die sich mit dem Lernen schwertun und deshalb besondere Unterstützung brauchen. Die Projekte zeigen, wie vielfältig das Engagement für mehr Bildung ist: Von Lesepaten für deutsche und türkische Kinder über Umwelterziehung für Grundschüler bis hin zu Projekten der Berufsorientierung alle Bereiche sind vertreten. Der 2011 gestartete Wettbewerb wird von der Initiative Deutschland Land der Ideen durchgeführt und vom BMBF gemeinsam mit der Vodafone Stiftung Deutschland gefördert. 26

27 WISSENSCHAFTSSTANDORT Deutschland ist ein exzellenter Wissenschaftsstandort und international attraktiv Bei den weltweit veröffentlichten wissenschaftlichen Publikationen liegt Deutschland hinter den USA, China und Großbritannien auf Platz 4(2012) Exzellente Bildung, Wissenschaft und Forschung sind Voraussetzungen für zukünftigen Wohlstand und Lebensqualität eines Landes. Deutschland steht daher nicht nur wirtschaftlich, sondern auch auf dem Gebiet der Wissenschaft in einem globalen Wettbewerb: um die besten Köpfe, die besten Ideen und die schnellste Umsetzung. Deutschlands Position ist gut. J siehe auch BMBF-Bericht Wohlstand durch Forschung Bilanz und Perspektiven der Hightech-Strategie für Deutschland Verschiedene Zahlen belegen das: Deutschland ist attraktiv für Spitzenforscher aus aller Welt: Mit Förderung von 35 Wissenschaftsorganisationen arbeiteten 2010 insgesamt rund ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland. Das entspricht einer Steigerung um 40 % gegenüber Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland liegen bei der Förderung durch den Europäischen Forschungsrat ganz vorne: 2012 errangen 46 deutsche Spitzenforscher Advanced Grants (Platz 2 nach Großbritannien) und 92 deutsche Nachwuchsforschende warben Starting Grants ein (Platz 1). Bei den weltweit veröffentlichten wissenschaftlichen Publikationen liegt Deutschland hinter den USA, China und Großbritannien auf Platz 4 (2010). Im Wintersemester 2011/12 waren über ausländische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Dies entspricht einem Anteil von etwa 11,1 % aller Studierenden. Ein leistungsfähiges Wissenschaftssystem und attraktive Bedingungen für die besten Köpfe aus aller Welt tragen dazu bei, dass Deutschland auch in Zukunft ein führender Standort für Wissenschaft, Forschung und Innovation bleibt und seine Position weiter ausbauen kann. Internationale Kooperationen stärken die Qualität des Wissenschaftssystems. Gleichzeitig ist es wichtig, dass deutsche Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland lernen und arbeiten. 27

Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik

Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik Vernetzungstreffen Jugendarbeit und Schule: Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik 1 Chancengleichheit mit der Gemeinschaftsschule Die ersten Gemeinschaftsschulen sind zum Schuljahr 2012/13 an den Start

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Stärkung der Ausbildungsreife an der bayerischen Mittelschule In der Mittelschule wird großer Wert darauf gelegt, dass Schülerinnen und Schüler die

Mehr

Aufstiegsstipendium. Studieren mit Berufserfahrung BILDUNG

Aufstiegsstipendium. Studieren mit Berufserfahrung BILDUNG Aufstiegsstipendium Studieren mit Berufserfahrung BILDUNG Grußwort Bildung und Qualifizierung sind die Voraussetzung für indivi duelle Lebenschancen und gesellschaftliche Teilhabe. Zugleich bilden sie

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum Perspektivenpapier Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste Jahrzehnt November 2009 Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste

Mehr

Informationen für Förderer

Informationen für Förderer Informationen für Förderer Ein voller Erfolg für Sie und ihn. Das Deutschlandstipendium fördern Sie mit! www.deutschlandstipendium.de Leistungsstarke und engagier te Studierende zu fördern, ihnen Anreize

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Informationen zur Alphabetisierung

Informationen zur Alphabetisierung Informationen zur Alphabetisierung Liebe Bürgerinnen und Bürger, Lesen und Schreiben sind die Schlüssel zu Bildung und selbstbestimmter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Doch mehr als sieben Millionen

Mehr

Elternabend zur Beruflichen Orientierung

Elternabend zur Beruflichen Orientierung Elternabend zur Beruflichen Orientierung 18. November 2013 Folie 1 Was ist und soll Berufs-und Studienorientierung? Jungen Menschen helfen, eigenverantwortlich und aktiv die Übergänge in Ausbildung und

Mehr

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung Karlsruhe, 15. Februar 2006 Februar 2006 Hintergrund Fünf-Punkte-Plan

Mehr

Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich. Andreas Heym, BMELV

Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich. Andreas Heym, BMELV Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich Andreas Heym, BMELV Grüner Bildungsbereich Berufsausbildung Studium Fortbildung Weiterbildung Beratung Berufsausbildung kann

Mehr

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Es gilt

Mehr

Ein wesentlicher Ausdruck von Unternehmertum. auch das Ungewöhnliche zu denken und es zu verwirklichen.

Ein wesentlicher Ausdruck von Unternehmertum. auch das Ungewöhnliche zu denken und es zu verwirklichen. Sperrfrist: 6. Mai 2015, 10.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Eröffnung des Entrepreneurship

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 04-2 vom 18. Januar 2008 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, zur Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung Aufstieg durch Bildung

Mehr

WEHRMANN. Organisationsberatung und Organisationsentwicklung für Träger und Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Bildung.

WEHRMANN. Organisationsberatung und Organisationsentwicklung für Träger und Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Bildung. WEHRMANN EDucation consulting Organisation, Die Passt. FUNKTIONal UND Spezifisch. Organisationsberatung und Organisationsentwicklung für Träger und Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Bildung.

Mehr

Bildungsstand der Bevölkerung

Bildungsstand der Bevölkerung Bildungsstand der Bevölkerung 15-jährige 15-jährige und und ältere ältere Bevölkerung nach nach allgemeinem und nach beruflichem, 2012 2012 50,0% 35,6% Lehre/Berufsausbildung Hauptschulabschluss im dualen

Mehr

Stellenwert und Zukunft der dualen Berufsausbildung in Österreich

Stellenwert und Zukunft der dualen Berufsausbildung in Österreich Pressegespräch, 1. Juni 2010, Berlin Stellenwert und Zukunft der dualen Berufsausbildung in Österreich Statement Prof. Dr. Gerhard Riemer Bereichsleiter Bildung, Innovation und Forschung, Industriellenvereinigung

Mehr

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle Wettbewerbsvorteil Attraktiver Arbeitgeber CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle 06. Februar 2014 WIP-Treff in Wipperfürth Ulrike Hillenbrand Diözesan-Caritasverband im Erzbistum Köln

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Das Ziel vor Augen Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Berufsorientierung heißt Lebensorientierung Die Weichen für ein zufriedenes, erfolgreiches Leben werden bereits in unserer

Mehr

Aus- und Weiterbildung kompakt Drei Abschlüsse, ein Weg

Aus- und Weiterbildung kompakt Drei Abschlüsse, ein Weg Aus- und Weiterbildung kompakt Drei Abschlüsse, ein Weg I. Information für Unternehmen Die Zahl der Schulabsolventen * geht dramatisch zurück. Der Wettbewerb um Fachkräfte verschärft sich. Vor allem für

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Migrantinnen und Migranten in der betrieblichen Weiterbildung Status quo und Perspektiven

Migrantinnen und Migranten in der betrieblichen Weiterbildung Status quo und Perspektiven Migrantinnen und Migranten in der betrieblichen Weiterbildung Status quo und Perspektiven Fachtag Deutsch und Basisqualifizierung im Betrieb, Hamburg, 29.März 2012 Christian Binnig, Forschungsinstitut

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten.

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten. Sperrfrist: 23. November 2015, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, bei der

Mehr

Thüringer Landtag 5. Wahlperiode

Thüringer Landtag 5. Wahlperiode Thüringer Landtag 5. Wahlperiode Drucksache 5/6463 07.08.2013 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Leukefeld (DIE LINKE) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie

Mehr

Studium über berufliche Bildung

Studium über berufliche Bildung Studium über berufliche Bildung Die berufsbildenden Schulen bieten mit ihren Bildungsgängen der Sekundarstufe II vielfältige Möglichkeiten, eine berufliche Qualifikation mit dem Erwerb einer schulischen

Mehr

T H E M E N S E R V I C E

T H E M E N S E R V I C E Interview Wichtig ist, was jemand weiß und kann Der DQR macht Aufstiegschancen sichtbar Anhand des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) lassen sich Bildungswege in Deutschland und europaweit leichter

Mehr

Ergebnisse der IHK-Onlineumfrage 2015 für Rheinland-Pfalz. Landespressekonferenz in Mainz am 24. Juni 2015

Ergebnisse der IHK-Onlineumfrage 2015 für Rheinland-Pfalz. Landespressekonferenz in Mainz am 24. Juni 2015 Ergebnisse der IHK-Onlineumfrage 2015 für Rheinland-Pfalz Landespressekonferenz in Mainz am 24. Juni 2015 EINFÜHRUNG 2 Forderungen der rheinland-pfälzischen Wirtschaft an die Landespolitik Elemente unserer

Mehr

DIE FACHKRÄFTE-OFFENsIvE: EIN ÜbERbLICK. www.fachkräfte-offensive.de. Bundesagentur für Arbeit

DIE FACHKRÄFTE-OFFENsIvE: EIN ÜbERbLICK. www.fachkräfte-offensive.de. Bundesagentur für Arbeit DIE FACHKRÄFTE-OFFENsIvE: EIN ÜbERbLICK www.fachkräfte-offensive.de Bundesagentur für Arbeit Warum eine Fachkräfte-Offensive? In vielen Branchen und Regionen Deutschlands fehlen bereits jetzt qualifizierte

Mehr

Instrumentenkasten gegen die Jugendarbeitslosigkeit

Instrumentenkasten gegen die Jugendarbeitslosigkeit Instrumentenkasten gegen die Jugendarbeitslosigkeit Wie Europa die Jugendgarantie umsetzt. Die besten Instrumente und Maßnahmen, für die die Mitgliedstaaten EU-Mittel erhalten können. Mitgliedstaaten entwickeln

Mehr

Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter. Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer. Erstausbildung junger Erwachsener

Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter. Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer. Erstausbildung junger Erwachsener Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer Erstausbildung junger Erwachsener NUTZEN SIE DIE CHANCE FÜR IHRE BERUFLICHE ZUKUNFT Das Erwerbspersonenpotenzial wird

Mehr

Mädchen und junge Frauen. Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs!

Mädchen und junge Frauen. Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs! Mädchen und junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs! Nachwuchs sichern - junge Frauen für MINT Berufe gewinnen! MINT - das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft

Mehr

Blaue Karte EU. und das Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie

Blaue Karte EU. und das Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie Blaue Karte EU und das Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie Übersicht Blaue Karte EU Neuregelungen für Studierende Neuregelungen für Absolventen deutscher Hochschulen Neuregelung für

Mehr

Ausländische Berufsabschlüsse. und einordnen. Ein Angebot für zuständige Stellen und Unternehmen

Ausländische Berufsabschlüsse. und einordnen. Ein Angebot für zuständige Stellen und Unternehmen Ein Angebot für zuständige Stellen und Unternehmen Ausländische Berufsabschlüsse bewerten und einordnen BQ-Portal Das Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen Der demografische Wandel

Mehr

6.055. Vielfältige Möglichkeiten des Berufseinstiegs. Chancen für geringqualifizierte

6.055. Vielfältige Möglichkeiten des Berufseinstiegs. Chancen für geringqualifizierte Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter sind Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Die REWE Group will die richtigen Bewerber entdecken und für sich gewinnen und bietet deshalb vielfältige Einstiegsmöglichkeiten.

Mehr

Projekt Offene Hochschule - Lifelong Learning

Projekt Offene Hochschule - Lifelong Learning Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Projekt Offene Hochschule - Lifelong Learning Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie am 5. April 2011 Susanne Kundolf

Mehr

Fachkräftemangel und Unternehmensnachfolge

Fachkräftemangel und Unternehmensnachfolge Fachkräftemangel und Unternehmensnachfolge Auswirkungen des demografischen Wandels Vortrag anlässlich Unternehmerfrühstück Miel, 08. September 2015 Dr. Robert Datzer ift GmbH Benkertstraße 13 14467 Potsdam

Mehr

Beratung, Förderung und Finanzierung in der Weiterbildung

Beratung, Förderung und Finanzierung in der Weiterbildung Dr. Lothar Viehöfer: Beratung, Förderung und Finanzierung in der Weiterbildung Vortrag am 1. Februar 2011 im Forum für Migration Über 50 Verbundpartner des Kieler Forums Weiterbildung Wir beraten individuell,

Mehr

Pressekonferenz am 12. März, um 11:45 Uhr mit BM Nahles zum Fortschrittsbericht 2013 der Bundesregierung

Pressekonferenz am 12. März, um 11:45 Uhr mit BM Nahles zum Fortschrittsbericht 2013 der Bundesregierung Pressekonferenz am 12. März, um 11:45 Uhr mit BM Nahles zum Fortschrittsbericht 2013 der Bundesregierung Statement Eric Schweitzer Meine sehr geehrten Damen und Herren, das Thema Fachkräftesicherung, das

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 54-2 vom 15. Juni 2005 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vor dem Deutschen Bundestag am 15. Juni

Mehr

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 156 / 2014-30. Oktober 2014 Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Oktober 2014 Der Arbeitsmarkt im Oktober 2014 im Agenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda Arbeitslosigkeit geht deutlich zurück

Mehr

Bildung und Einwanderung- Vor welchen Chancen und Herausforderungen stehen wir in Deutschland?

Bildung und Einwanderung- Vor welchen Chancen und Herausforderungen stehen wir in Deutschland? Bildung und Einwanderung- Vor welchen Chancen und Herausforderungen stehen wir in Deutschland? Vortrag von Dr. Lale Akgün DAAD Auftaktkonferenz des PROFIN Programms www.laleakguen.de 2 Deutschland als

Mehr

Informationspapier zur Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen an der TH Wildau

Informationspapier zur Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen an der TH Wildau Informationspapier zur Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen an der TH Wildau Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und

Mehr

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung 1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014 Beruf/Bildung Schule - Grundschulempfehlung wieder einführen, um Überforderung von Schülerinnen und Schülern entgegenzuwirken. - Bildungsplanumstellung 2015: Umstellung

Mehr

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Präambel Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der wichtigsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Anliegen, das sowohl die Familien als

Mehr

Die Karriereleiter der beruflichen Bildung: Das Aufstiegsfortbildungsmodell

Die Karriereleiter der beruflichen Bildung: Das Aufstiegsfortbildungsmodell Die Karriereleiter der beruflichen Bildung: Das Aufstiegsfortbildungsmodell Wollen Sie sich beruflich weiterbilden? Kennen Sie schon die Aufstiegsfortbildung? Damit kann man Karriere auch ohne Abitur und

Mehr

Sparkassen. Gut für Deutschland. s

Sparkassen. Gut für Deutschland. s Das gesellschaftliche Engagement der Sparkassen Verantwortung übernehmen Zusammenhalt stärken Sparkassen. Gut für Deutschland. s Nähe, Vertrauen und Verlässlichkeit gehören seit jeher zur Geschäftsphilosophie

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Willkommens- und Anerkennungskultur - Die Rolle der Migrantenorganisationen

Willkommens- und Anerkennungskultur - Die Rolle der Migrantenorganisationen Migration und Fachkräftegewinnung als die Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft Von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz Forschungsfeld Wirtschaftswissenschaftliche Zusammenhänge Vortrag bei der

Mehr

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen Sehr geehrte Damen und Herren, die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter ist für Ihr Unternehmen ein wichtiges Instrument, um langfristig Erfolg zu haben.

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012 Ewert, Nadja Von: Projekt leap [leap@ziz-berlin.de] Gesendet: Montag, 6. August 2012 17:27 An: leap Betreff: Newsletter Nachqualifizierung 6 - August 2012 Wird der Newsletter richtig dargestellt? Im Webbrowser

Mehr

Zum Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung

Zum Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung der berät die bundesregierung und die regierungen der länder in fragen der inhaltlichen und strukturellen entwicklung der hochschulen, der wissenschaft und der forschung. berlin 01 07 2014 Zum Verhältnis

Mehr

THÜRINGEN BRAUCHT DICH

THÜRINGEN BRAUCHT DICH Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative THÜRINGEN BRAUCHT DICH zwischen dem Thüringer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement.

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. Gemeinsam für Gute Bildung Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. » Die Stiftung Bildung und Gesellschaft ist eine starke Gemeinschaft

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer

Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer Deutsche und ausländische Studierende, in absoluten Zahlen und Anteile, Wintersemester 2012/2013 Deutsche und ausländische Studierende, in absoluten Zahlen und

Mehr

Persönliches Kompetenz-Portfolio

Persönliches Kompetenz-Portfolio 1 Persönliches Kompetenz-Portfolio Dieser Fragebogen unterstützt Sie dabei, Ihre persönlichen Kompetenzen zu erfassen. Sie können ihn als Entscheidungshilfe benutzen, z. B. für die Auswahl einer geeigneten

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Arbeitgeberin Stadt Köln Köln ist mehr als eine Stadt: Köln ist ein Lebensgefühl! Eine pulsierende, lebendige Stadt mit

Mehr

Studium ohne Abitur Hochschulzugang auf verschiedenen Wegen. Sindy Duong, M.A. Deutscher Pflegetag Berlin, 24.1.2014

Studium ohne Abitur Hochschulzugang auf verschiedenen Wegen. Sindy Duong, M.A. Deutscher Pflegetag Berlin, 24.1.2014 Studium ohne Abitur Hochschulzugang auf verschiedenen Wegen Sindy Duong, M.A. Deutscher Pflegetag Berlin, 24.1.2014 Agenda Begriffsdefinition Rahmenbedingungen I: Relevanz, Umfang Rahmenbedingungen II:

Mehr

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut Kurzbericht 2009 Sparkasse Landshut Geschäftsentwicklung 2009. Wir ziehen Bilanz. Globale Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise: das beherrschende Thema 2009. Ihre Auswirkungen führten dazu, dass erstmalig

Mehr

Brüssel, 13. Mai 2011 Flash-Eurobarometer zu Jugend in Bewegung

Brüssel, 13. Mai 2011 Flash-Eurobarometer zu Jugend in Bewegung MEMO/11/292 Brüssel, 13. Mai 2011 Brüssel, 13. Mai 2011 Flash-Eurobarometer zu Jugend in Bewegung 53 % der jungen Europäerinnen und Europäer sind bereit, im Ausland zu arbeiten Mehr als die Hälfte der

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Information der Bildungsberatung Studieren ohne Abitur

Information der Bildungsberatung Studieren ohne Abitur Bildung und Sport Information der Bildungsberatung Studieren ohne Abitur Stand: Juli 2014 Seit dem Jahr 2009 besteht in Deutschland die Möglichkeit, auch ohne Hochschulreife oder Fachhochschulreife ein

Mehr

Deutschland- Stipendien

Deutschland- Stipendien Bildquelle: http://tinyurl.com/ol37yyo DEUTSCHLANDSTIPENDIEN DER CVJM-HOCHSCHULE Deutschland- Stipendien 300 Euro für dein Studium! Jetzt online bewerben! www.cvjm-hochschule.de/stipendien Prof. Dr. Germo

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Studium und Beruf unter einem Hut.

Studium und Beruf unter einem Hut. Studium und Beruf unter einem Hut. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. In einer Zeit, in der das weltweit verfügbare Wissen sehr schnell wächst und die Innovationszyklen immer

Mehr

Mit besseren Noten zu einem guten Schulabschluss

Mit besseren Noten zu einem guten Schulabschluss Mit besseren Noten zu einem guten Schulabschluss Bildungs- und Berufschancen von Kindern und Jugendlichen fördern Die Chancenstiftung Bildungspaten für Deutschland 1 Alle Kinder sind neugierig, wollen

Mehr

CSR-Aktivitäten: Entstehung, Ziele und Projektgruppen 06.04.2011 1

CSR-Aktivitäten: Entstehung, Ziele und Projektgruppen 06.04.2011 1 CSR-Aktivitäten: Projekt Verantwortungspartner für Lippe Entstehung, Ziele und Projektgruppen 1 06.04.2011 1 CSR-Aktivitäten: Projekt Verantwortungspartner für Lippe im Juli 2009 begann Pilotphase des

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Das Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium Das Deutschlandstipendium ERASMUS-Jahrestagung des DAAD Bonn, 1. Juli 2011 Kathleen Ordnung, LL.M. Große Herausforderungen Globalisierung Demografische Entwicklung Steigender Fachkräftebedarf insbesondere

Mehr

Alle Möglichkeiten ausschöpfen. Für Berater und Lehrer. Studienfinanzierung

Alle Möglichkeiten ausschöpfen. Für Berater und Lehrer. Studienfinanzierung Alle Möglichkeiten ausschöpfen Für Berater und Lehrer Studienfinanzierung Kosten Ein Studium kostet nicht nur Kraft und Zeit, sondern auch Geld. Laut der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks

Mehr

VIELFALT MACHT BEI UNS KARRIERE.

VIELFALT MACHT BEI UNS KARRIERE. VIELFALT MACHT BEI UNS KARRIERE. Willkommen im öffentlichen Dienst. Karriere mit Zukunft: Ihre Ausbildung im öffentlichen Dienst. Informieren Sie sich jetzt über Ihre Möglichkeiten! MINISTERIUM FÜR INTEGRATION

Mehr

Talent Management wirkt

Talent Management wirkt Pressemitteilung Studie: HR Manager bestätigen Zusammenhang zwischen strategischer Personalentwicklung und Unternehmensperformance Talent Management wirkt München, 31. Oktober 2007. Systematische Maßnahmen

Mehr

Erfolgreicher Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

Erfolgreicher Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule Erfolgreicher Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule Bildung von Anfang an - Individuelle Förderung - - Fördern und fordern - - Bildung und Integration - Frühkindliche Bildung : das Bildungsprogramm

Mehr

Was machen Unternehmen gegen Fachkräfteengpässe? Sonderauswertung aus dem IW-Personalpanel für den TÜV NORD

Was machen Unternehmen gegen Fachkräfteengpässe? Sonderauswertung aus dem IW-Personalpanel für den TÜV NORD Was machen Unternehmen gegen Fachkräfteengpässe? Sonderauswertung aus dem IW-Personalpanel für den TÜV NORD Ergebnisse im Überblick Detaillierte Ergebnisse Anhang: Methodik 2 Zentrale Ergebnisse I Fachkräfteengpässe

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Bildung und Weiterbildung für Partizipation und Employability. Arbeitswelt im Wandel: Strukturwandel und Finanzmarktkrise

Bildung und Weiterbildung für Partizipation und Employability. Arbeitswelt im Wandel: Strukturwandel und Finanzmarktkrise Bildung und Weiterbildung für Partizipation und Employability Arbeitswelt im Wandel: Strukturwandel und Finanzmarktkrise Aktuelles zum Auftakt * Wir müssen unser Bildungssystem leistungsfähiger machen.

Mehr

Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz. Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015

Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz. Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015 Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015 Grußwort Carl-Ludwig Thiele Tanz und Musik bringen seit jeher die Menschen zusammen. Sie spenden Freude und helfen,

Mehr

Fachoberschule Klasse 13

Fachoberschule Klasse 13 Alle Infos in 5 Klicks: Blättern Sie in unserer Online-Broschüre, indem Sie über die Seiten wischen bzw. mit dem Mauszeiger die unteren Seitenecken bewegen. Fachoberschule Klasse 13 für Gesundheit und

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Auszubildenden Befragung 2013

Auszubildenden Befragung 2013 Auszubildenden Befragung 2013 Zielgruppe: Auszubildende nach dem Ende des ersten Lehrjahres. Befragung: Postversand eines Fragebogens; anonymisierte Antwort wahlweise per Fax, per Mail, per Post oder über

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders Stellungnahme des Vorsitzenden der ehemaligen Kommission zur Hamburger Hochschul-Strukturreform zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi Universität und der Wissenschaftsstandort

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Impulse für Weiterbildung

Es gilt das gesprochene Wort! Impulse für Weiterbildung Es gilt das gesprochene Wort! Impulse für Weiterbildung Rede von Dr. Gerhard F. Braun Betriebliche Weiterbildung mitgestalten 16. Oktober 2014 1 Meine Damen und Herren, in der Physik bedeutet ein Impuls

Mehr

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT IHRE NACHWUCHSKRÄFTE / IHR POTENZIAL / IHRE ZUKUNFT BERUFSBEGLEITENDER STUDIENGANG

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT IHRE NACHWUCHSKRÄFTE / IHR POTENZIAL / IHRE ZUKUNFT BERUFSBEGLEITENDER STUDIENGANG BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT IHRE NACHWUCHSKRÄFTE / IHR POTENZIAL / IHRE ZUKUNFT BERUFSBEGLEITENDER STUDIENGANG Mit dem BachelorSTUDIENGANG Betriebswirtschaft fördern Sie die Zukunft Ihrer Mitarbeiter

Mehr

Fachkräftemangel in der Ortenau

Fachkräftemangel in der Ortenau Fachkräftemangel in der Ortenau Maßnahmen für kleine und mittelständische Unternehmen IHK 1 Ausgangslage Demografische Entwicklung im Ortenaukreis IHK 2 Ausgangslage Demografische Entwicklung im Ortenaukreis

Mehr

Bundeskonferenz Chance Beruf Zukunft der beruflichen Bildung gestalten 01./02. Juli 2014, Berlin

Bundeskonferenz Chance Beruf Zukunft der beruflichen Bildung gestalten 01./02. Juli 2014, Berlin Bundeskonferenz Chance Beruf Zukunft der beruflichen Bildung gestalten 01./02. Juli 2014, Berlin Fachforum 10 Studienabbrecher/-innen für berufliche Bildung gewinnen! Studienabbrecher/-innen viel Lärm

Mehr

Berufsvorbereitung mit NORDCHANCE. Jörg Milla, Schloss Waldthausen, 23.05.2011

Berufsvorbereitung mit NORDCHANCE. Jörg Milla, Schloss Waldthausen, 23.05.2011 Berufsvorbereitung mit NORDCHANCE Jörg Milla, Schloss Waldthausen, 23.05.2011 Inhaltsverzeichnis Kurzvorstellung des Unternehmens Übersehende Potentiale Potentialverschwendung kommt uns teuer Aus Ungenügend

Mehr

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT TEILZEITAUSBILDUNG Der erste Schritt ins Berufsleben für Mütter, Väter und Pflegende. Bewerber-Info WAS IST TEILZEITAUSBILDUNG? Die Teilzeitausbildung ist eine anerkannte Berufsausbildung

Mehr

Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Stand: November 2015 Schule vorbei und jetzt wollen Sie Andere unterstützen Abwechslungsreiche Aufgaben Praktische Erfahrungen

Mehr

Wissensökonomie im ländlichen Raum Chancen durch Offene Hochschule? Wissenstransfer in der Raumplanung Deutsch-Schweizer-Kooperation 22.

Wissensökonomie im ländlichen Raum Chancen durch Offene Hochschule? Wissenstransfer in der Raumplanung Deutsch-Schweizer-Kooperation 22. Wissensökonomie im ländlichen Raum Chancen durch Offene Hochschule? Wissenstransfer in der Raumplanung Deutsch-Schweizer-Kooperation 22. Januar 2013 Dr. Martina Hülz Leiterin des Referats Technik, Wirtschaft,

Mehr

Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage. 17. Wahlperiode. des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD)

Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage. 17. Wahlperiode. des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 06. Dezember 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Dezember 2012) und Antwort Entwicklung

Mehr