Pressegespräch Mehr Transparenz im Klinikmarkt, , Neuss

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1 3M Health Care Forum 2005 Pressegespräch Mehr Transparenz im Klinikmarkt, , Neuss - Abstract - Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Mansky, Leiter Medizinische Entwicklung, HELIOS Kliniken GmbH, Fulda Ergebnisqualität ist messbar! Die HELIOS Kliniken GmbH und das 3M HIS Institut ermöglichen erstmals die standardisierte Messung der medizinischen Ergebnisqualität auf der Basis jederzeit verfügbarer Routinedaten der Krankenhäuser und leisten mit dieser Innovation einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Transparenz im Gesundheitswesen. Die Qualität der Behandlung im Krankenhaus war bisher für die Patienten fast gar nicht und selbst für die Fachleute nur sehr schwer einschätzbar. Dies lag nicht nur an mangelndem Willen der Krankenhäuser, ihre Ergebnisse darzustellen. Es war in der Regel auch außerordentlich aufwändig, aussagekräftige Statistiken über die Behandlungsergebnisse zu gewinnen, da entsprechende Daten mit großem Aufwand erhoben werden mussten. Auch die jetzt gesetzlich vorgeschriebenen so genannten strukturierten Qualitätsberichte der Krankenhäuser enthalten zwar Angaben zur Anzahl der behandelten Patienten für die in einer Klinik häufigsten Krankheitsbilder, verpflichten aber die Krankenhäuser bisher nicht, auch ihre Behandlungsergebnisse darzustellen. Damit fehlen in dem Bericht letztendlich Aussagen zur Qualität. Tatsächlich ist aber die routinemäßige Messung von wesentlichen medizinischen Ergebniskennzahlen inzwischen technisch möglich. Durch die

2 Einführung des neuen Vergütungssystems für die Krankenhäuser (DRG- System) im Jahr 2003 stehen Daten über die behandelten Krankheiten und durchgeführten Operationen in EDV-technisch auswertbarer Form zur Verfügung. Die HELIOS Kliniken GmbH hat als erste Klinikgruppe in Deutschland diese neuen Möglichkeiten genutzt, um bereits seit dem Jahr 2000 Behandlungsergebnisse zu messen und sowohl intern als auch extern für die Patienten und die behandelnden Hausärzte transparent darzustellen. Zur HELIOS Gruppe gehören 24 Kliniken in Deutschland, darunter vier Krankenhäuser der Maximalversorgung. Inzwischen wurden in der Klinikgruppe über 400 Kennzahlen zur internen Beurteilung der Behandlungsergebnisse entwickelt. Die Messung und Veröffentlichung dieser Qualitätskennzahlen, die auf der Basis der routinemäßig erfassten Daten ohne zusätzlichen Erhebungsaufwand erfolgt, hat in den HELIOS Kliniken zu erheblichen Verbesserungen der Behandlungsergebnisse geführt. Im Jahr 2004 lag die nach Krankheitsgruppen adjustierte Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken um 18% unter dem Bundesdurchschnitt. Die zeitnahe, vergleichende Darstellung der Qualitätskennzahlen ist für die Klinikgruppe inzwischen ein wichtiges Steuerungsinstrument, das den behandelnden Ärzten ebenso wie dem Klinikmanagement wichtige Informationen über mögliche Schwachstellen liefert und damit einen kontinuierlichen, am Ergebnis orientierten Verbesserungsprozess ermöglicht. Für die Patienten, die einweisenden Ärzte und die Krankenkassen veröffentlichen die einzelnen HELIOS-Kliniken in ihren Qualitätsberichten diese Kennzahlen der Ergebnisqualität für die wichtigsten Krankheitsbilder und Operationen. Die Patienten können sich damit über die im jeweiligen Krankenhaus zu verzeichnende Sterblichkeit bei der Behandlung beispielsweise der Lungenentzündung oder der Herzschwäche oder bei großen Darmoperationen informieren und somit Entscheidungen über Ihre Krankenhauswahl auf informierter Basis treffen.

3 Dieses völlig neuartige Verfahren zur Qualitätskontrolle und Qualitätsverbesserung ist bei interessierten Patienten und in der Fachöffentlichkeit auf großes Interesse gestoßen. Erstmals macht die HELIOS Kliniken GmbH jetzt die Methodik zur Messung dieser Qualitätskennzahlen in einem gemeinsamen Projekt mit dem 3M HIS Institut für alle Krankenhäuser in Deutschland zugänglich. 3M verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Auswertung von Krankenhausdaten für ökonomische Vergleiche (Benchmarking) der Krankenhäuser. Das Unternehmen hat die Methoden für die Berechnung der Qualitätskennzahlen der HELIOS Kliniken in ein für alle Kliniken erhältliches Softwareprodukt integriert. Damit wird das Verfahren zur Messung der Qualitätskennzahlen auf der Basis von Routinedaten auch für andere interessierte Kliniken verfügbar. Diese Neuentwicklung ermöglicht es den Kliniken, einen professionellen, ergebnisorientierten Qualitätsmanagementprozess aufzubauen. Darüber hinaus kann eine (freiwillige) Veröffentlichung der Kennzahlen dazu beitragen, die Patienten wesentlich objektiver als bisher über die Qualität der Krankenhäuser zu informieren.

4 Ergänzende Fachinformationen Messung der Ergebnisqualität Erfahrungen mit Qualitätsindikatoren der HELIOS Kliniken GmbH Die HELIOS Kliniken GmbH hat in Deutschland beginnend im Jahr 2000 erstmals die Messung von Parametern der Ergebnisqualität auf der Basis von Routinedaten eingeführt und misst derzeit über 400 medizinische Kennzahlen zur Verfolgung der Qualitäts- und Strukturentwicklung in ihren Kliniken. Diese Qualitätskennzahlen werden intern monatlich für alle Beteiligten transparent gemacht. Nach außen werden als Konzernziele Ergebnisparameter für wichtige Krankheitsbilder und Operationen publiziert (z.b. Sterblichkeit bei Pneumonien, Herzinsuffizienz, großen Darmoperationen usw.) (siehe HELIOS 2004). Das Verfahren hat zusammen mit einem internen Peer-Review-System, in dem Problemfälle einer Abteilung durch Chefärzte anderer Kliniken des Konzerns auf Möglichkeiten zur Verbesserung der Behandlungsverfahren untersucht werden, in vielen Bereichen zu erheblichen, messbaren Verbesserungen der Behandlungsergebnisse geführt. Die routinemäßige Messung von Qualitätskennzahlen ermöglicht es den Kliniken, professionelle Verfahren zum Qualitätsmanagement zu etablieren. Dazu gehört insbesondere die zeitnahe Messung und Rückmeldung der Kennzahlen im Rahmen des internen Controllings, die mit den derzeitigen externen Auswertungsverfahren (BQS) nicht möglich ist, und die Festsetzung von messbaren Zielen. Nach den Erfahrungen der HELIOS Kliniken Gmbh ist es wichtig, Qualitätsindikatoren ggf. bis auf Einzelfallebene zurückverfolgen zu können, um den behandelnden Ärzten in Zweifelsfällen eine Kontrolle zu ermöglichen. Ferner ist eine offene, vergleichende Darstellung sinnvoll, um einen konstruktiven Qualitätswettbewerb zu erzeugen. Sehr gute Erfahrungen hat der Konzern auch mit dem Peer-Review-Verfahren gemacht, welches aber aufgrund der hohen Sensibilität gerade in der Anfangsphase erheblicher Überzeugungsarbeit bedarf. Die Messung der Sterblichkeit anhand der Routinedaten kann in der Anfangsphase zu unerwarteten Ergebnissen führen. Diese können auf Fehlkodierungen zurückzuführen sein, die beseitigt werden müssen. Es können aber auch Probleme sichtbar werden, die einer konstruktiven Diskussion bedürfen. Die Messung der Qualitätskennzahlen auf der Basis der Routinedaten führt dazu, dass alle Fälle einer definierten Krankheit oder Operation erfasst werden. Dadurch sind Abweichungen zu Meldeverfahren, in denen aus verschiedenen Gründen nicht alle Fälle erfasst werden, möglich. Die HELIOS Kliniken GmbH verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Jeder Todesfall einer Behandlungsgruppe geht in die Ergebniskennzahl ein. Dies bedeutet insbesondere, dass z.b. bei einem operativen Verfahren alle Todesfälle gezählt werde ungeachtet dessen, ob sie auf die Operation selbst oder auf perioperative Probleme zurückzuführen sind. Für den Patienten zählt das Ergebnis!

5 Für das Ergebnis ist das gesamte (oft interdisziplinäre) Fallmanagement entscheidend. Dieses muss ggf. analysiert und verbessert werden. Die HELIOS Kliniken GmbH hat mit diesem neuartigen Qualitätsmanagementverfahren außerordentlich positive Erfahrungen gesammelt. Im Jahr 2004 lag die nach DRG adjustierte Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken um 18% niedriger als es nach dem Bundesdurchschnitt zu erwarten war. Bei der Behandlung von Pneumonien konnte beispielsweise die Sterblichkeit (über alle Altersgruppen) von 13,4% im Jahr 2000 auf 8,6% im Jahr 2005 gesenkt werden und liegt damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 10,9%. Insbesondere bei der Behandlung von Patienten in den hohen Altersgruppen konnten deutliche Verbesserungen erzielt werden. Auch in anderen Bereichen zeigen sich vergleichbare Fortschritte, auf die wir in unserem Medizinischen Jahresbericht im Detail eingehen. Durch die Kooperation mit dem 3M HIS Institut werden die Methoden zur Messung der wichtigsten Qualitätskennzahlen auch für andere interessierte Kliniken zugänglich gemacht. Die Bestimmung der Kennzahlen ist in die Software von 3M integriert und kann damit unabhängig von den HELIOS Kliniken, aber nach exakt gleicher Definition erfolgen. Wir hoffen mit diesem innovativen Verfahren zur Verbesserung der Transparenz und insbesondere der Behandlungsergebnisse beitragen zu können. Siehe auch: HELIOS Kliniken GmbH, Medizinischer Jahresbericht 2004, HELIOS Kliniken GmbH, Schlossstr. 2, D Fulda, Zeichen mit Leerzeichen: 8.785

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