«Nachhaltige Bildung» Was wir von Lernlandschaften und Waldkindergärten lernen können
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- Siegfried Schmidt
- vor 6 Jahren
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1 «Nachhaltige Bildung» Was wir von Lernlandschaften und Waldkindergärten lernen können Symposium «Nachhaltige seelische Entwicklung» Jürg Schoch
2 Was auf Sie zukommt 1. Ein paar (Er-)Klärungen zur Einleitung 2. Bild-ung? 3. Nachhaltigkeit in Bildungsprozessen? 4. Schule als ein Ort von Bildung 5. Lernen in der Schule 6. Beispiele aus Waldkindergarten und Gymi 7. Die 10 Gebote nachhaltigen Lernens ein Versuch
3 2. Bildung? education éducation, educazione educatio, eruditio... Erziehung? Oder doch: Bildung?
4 2. Bildung? Bildung Erziehung Bildungsziel Erziehungsziel Bildungsstil? Erziehungsstil Bildungsmassnahmen? Erziehungsmassnahmen Bildungsmittel? Erziehungsmittel Bildungsinhalte Erziehungsinhalte? Bildungsabstinenz Erziehungsabstinenz? Bildungsferne Erziehungsferne? Bildungsboom Erziehungsboom? Bildungsbarrieren Erziehungsbarrieren? Bildungschancen Erziehungschancen?
5 2. Bildung? Das «Bild» vom idealen Menschen. Was will denn eigentlich die ältere Generation mit der Jüngeren? (Schleiermacher, 1826)
6 2. Bildung? Die Schüler, Lehrlinge und Studenten sind zur Liebe zur Deutschen Demokratischen Republik und zum Stolz auf die Errungenschaften des Sozialismus zu erziehen, um bereit zu sein, alle Kräfte der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, den sozialistischen Staat zu stärken und zu verteidigen. Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem vom 25. Februar 1965 (DDR)
7 Our Mission 2. Bildung? To enable all students to reach high levels of achievement and to acquire the knowledge, skills and values they need to become responsible members of a democratic society. Toronto District School Board (2016) (Canada)
8 2. Bildung? Die Volksschule erzieht zu einem Verhalten, das sich an christlichen, humanistischen und demokratischen Wertvorstellungen orientiert. (...) Die Volksschule vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten; sie führt zum Erkennen von Zusammenhängen. Sie fördert die Achtung vor Mitmenschen (...) aktuelles Volksschulgesetz des Kantons Zürich ( 2)
9 2. Bildung? Menschenbild mein, unser Bild vom (idealen) Menschen Genesis Imago Dei oder jedem jungen Subjekt vom Staat appliziertes Standardprogramm?
10 3. Nachhaltigkeit in Bildungsprozessen? 1677: nicht mehr Holz nutzen, als der Wald zu tragen und zeugen vermag Rohstoff der Bildung: Neugierde Ziel: Trotz Bildung immer mindestens gleich viel Neugierde erhalten Def. «nachhaltige Bildung»: langfristig anhaltende, also wirksame Bildung
11 4. Schule als Ort von Bildung Qualifikation Enkulturation Bildung Sozialisation Selektion
12 5. Lernen in der Schule
13 5. Lernen in der Schule (Reusser, K.)
14 5. Lernen in der Schule (Helmke, A.)
15 5. Lernen in der Schule
16 6. Beispiele aus Waldkindergarten und Gymnasium
17 6. Beispiele aus Waldkindergarten und Gymnasium
18 sozial sicher: äussere Ordnung, Regeln
19 sozial sicher: klare Erwartungen
20 sozial sicher: Rituale
21 emotional positiv: die Begeisterung der Lehrperson
22 emotional positiv
23 emotional positiv
24 emotional positiv
25 erfahrungsorientirt
26 erfahrungsorientirt
27 erfahrungsorientiert
28 erfahrungsorientiert
29 7. Die 10 Gebote nachhaltigen Lernens ein Versuch Gesellschaft und Politik 1. Ihr sollt Eure Schulen so ausstatten, dass sie ihren Zweck, ihren primären Sinn erfüllen können. 2. Ihr sollt Euch als Akteure im Bildungsfeld mit den andern Akteuren auf gemeinsame Prioritäten einigen zum Wohl der Kinder!
30 7. Die 10 Gebote nachhaltigen Lernens - Schulbehörden 3. Ihr sollt Euren Schulen und ihren Leitungen zu sinnvollen und unterstützenden Rahmenbedingungen verhelfen und ihnen vertrauensvoll Spielraum gewähren
31 7. Die 10 Gebote nachhaltigen Lernens Schulleitungen und Kollegien 4. Du sollst dafür sorgen, dass Deine Lehrpersonen und Mitarbeitenden gesund, kompetent und lustvoll ihren Beruf ausüben können. 5. Ihr sollt gemeinsame pädagogische Ideale erarbeiten - und daraus eine «Schulkultur» für die ganze Schule ableiten. Und sie dann selbst vorleben.
32 7. Die 10 Gebote einzelne Lehrperson 6. Dein Unterricht sei klar strukturiert und abwechslungsreich. 7. Du sollst die SuS so oft als möglich aktiv, selbstgesteuert und gemeinsam lernen lassen. 8. Du sollst für ein positives Klassen- und Lern-Klima sorgen. 9. Du sollst als Lehrperson authentisch, berechenbar und humorvoll sein. 10. Du sollst den SuS viel zutrauen, an sie glauben und ihnen Verantwortung übergeben.
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