Steuerung der Vorsorgeeinrichtung mit dem RisikoMeter die Wirkung von Massnahmen sichtbar machen
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- Dirk Rosenberg
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1 Steuerung der Vorsorgeeinrichtung mit dem RisikoMeter die Wirkung von Massnahmen sichtbar machen 1 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG J:\A1021_Risikometer\Präsentationen\Präsi ab 2015
2 Anforderungen an die Stiftungsräte die Verantwortung von Stiftungsräten ist gestiegen Der Stiftungsrat muss sicherstellen, nachvollziehbar die richtigen Entscheidungen zu treffen 2 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
3 Anforderungen an das Arbeitsinstrument Anforderungen die Wirkung von Entscheidungen muss sichtbar sein die verwendeten Kenngrössen sind umfassend vorausschauend quantitativ reproduzierbar verständlich 3 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
4 Definition des Risikos einer Vorsorgeeinrichtung Wenn die Aufgabe einer Vorsorgeeinrichtung ist, Leistungen zu produzieren, kann die Frage beantwortet werden: Was ist das Risiko einer Vorsorgeeinrichtung? Die Leistungen nicht zum versprochenen Preis erbringen zu können Dies ist gleichbedeutend mit der Wahrscheinlichkeit, dass Mehrkosten in Form von Sanierungsbeiträgen oder Leistungsreduktionen erfolgen. 4 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
5 Erfasste Daten Passivseite Aktivseite Individuelle Bestandesdaten Alter, Geschlecht, Lohn etc. Fundamentalanalyse Zinsstrukturkurven, Renditen, Volatilitäten, Korrelationen Vorsorgeplan Leistungen und Finanzierung Asset Allocation Rendite- Risikoerwartung des Portfolios Projektionsparameter Verzinsung, Inflation-, Lohn-, Rentenindexierung u.a. Technische Grundlagen BVG 2010, VZ 2010, technischer Zins, Sterblichkeit, Arbeitsunfähigkeit, u.a. 5 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
6 Aktivseite Passivseite Verdichtung zu relevanten Kenngrössen Projektion von Bestand, Bilanz, Cash Flow liefern die 4 relevanten Kenngrössen dynamische Sollrendite ist derjenige Vermögensertrag der erreicht werden muss, um von Jahr zu Jahr einen gleichbleibenden Deckungsgrad auszuweisen Sanierungskapazität Sanierungskapazität zeigt wie stark in Prozentpunkten Deckungsgrad eine Kasse auf definierte Sanierungsmassnahmen reagiert erwartete Rendite ist der Vermögensertrag der mit der derzeitigen Anlagestrategie mittelfristig erwartet werden kann Volatilität ist die Kennzahl die aussagt, mit welcher Streuung der Vermögenserträge gerechnet werden muss 6 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
7 Risiko Steuerung 2 Steuerungskennzahlen 2 Risikokennzahlen Das Risikomanagement erfolgt über die Kontrolle der 4 Kenngrössen dynamische Sollrendite (Verpflichtungen) ist derjenige Vermögensertrag der erreicht werden muss, um von Jahr zu Jahr einen gleichbleibenden Deckungsgrad auszuweisen erwartete Rendite (Vermögensanlage) ist der Vermögensertrag der mit der derzeitigen Anlagestrategie mittelfristig erwartet werden kann Sanierungskapazität Sanierungskapazität zeigt wie stark in % Deckungsgrad eine Kasse auf definierte Sanierungsmassnahmen reagiert (Verpflichtungen) Volatilität (Vermögensanlage) ist die Kennzahl die aussagt, mit welcher Streuung der Vermögenserträge gerechnet werden muss 7 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
8 Aktivseite Passivseite Verdichtung der Eingaben zum Risikomass Eingaben Kenngrössen für Risikomass Projektion des Risikomasses Risiko-Leistungs-Diagramm Individuelle Bestandesdaten Sanierungskapazität und Bestandesstruktur Vorsorgeplan Leistungen und Finanzierung Sanierungskapazität Zielverzinsung 2.50% Basis 3.50% 4.50% Projektionsparameter Verzinsung, Inflation-, Lohn-, Rentenindexierung Technische Grundlagen technischer Zins, Sterblichkeit, Arbeitsunfähigkeit, u.a. Dynamische Sollrendite Kritische Unterdeckung Deckungsgradverlauf Risiko in Abhängigkeit der Leistung, der Kosten etc. Fundamentalanalyse Zinsstrukturkurven, Renditen, Volatilitäten, Korrelationen Asset Allocation Rendite- Risikoerwartung des Portfolios Erwartete Rendite Volatilität Portfolio Volatilität Deckungsgrad UWS 5.70% UWS 6.00% Basis Abnehmendes Risiko und abnehmende Leistungen 8 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
9 Messung der Leistung am Risiko Risiko Leistungs-Diagramm Risiko Leistungs-Strategien Leistung hohe Leistung tiefes Risiko?? hohe Leistung hohes Risiko?? welche Strategien machen Sinn? Welche Leistungen sind zu erwarten? Was sind die Kosten? tiefe Leistung tiefes Risiko? tiefe Leistung hohes Risiko Wo stehen wir heute? Wohin bewegen wir uns? Wohin sollten wir uns bewegen? Risiko 9 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
10 Altersrente in % AHV Lohn Normalisierte Ersatzquote Design einer nachhaltigen Vorsorge Einfache Bewertung verschiedener Handlungsoptionen Risiko-Leistungs-Diagramm Normalisiertes Risiko-Leistungs-Diagramm Zielbereich Handlungsbedarf dringender Handlungsbedarf nachhaltige Leistungsstrategie Heute: zunehmendes Risiko 0% Verzinsung Senkung UWS Risiko eines Deckungsgrades unterhalb Sanierungskapazität Risiko eines Deckungsgrades unterhalb Sanierungskapazität Nur eine Kombination aus tieferer Verzinsung, tieferem UWS, renditestärkerer Anlagestrategie und höheren Sparbeiträgen kann zu einem stabilisierten Leistungsniveau mit akzeptablem Risiko führen. Die Risikosteuerung über die Verzinsung alleine führt zu einem schleichenden Leistungsabbau trotz hohem UWS. Tiefe UWS alleine treffen nur Neupensionierte, der Risikoeffekt ist trotz tiefer Leistungen zu gering. 10 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
11 Eigenschaften des Risikomasses Ein Thermometer für Vorsorgeeinrichtungen Das RisikoMeter hat dieselben Eigenschaften wie ein Thermometer geeicht auf den Start-Deckungsgrad, analog dem Thermometer, das auf Null Grad Celsius geeicht ist. reagiert dosisabhängig auf neue Eingabeparameter, analog dem Thermometer, welches die Temperaturänderung durch eine definierte Energiezunahme oder-abnahme angibt. quantitativ, umfassend, vorausschauend, reproduzierbar verständlich 11 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
12 Exakte Modellierung führt zu qualitativ besseren Aussagen Eine Vielzahl von Parametern können erfasst werden Spezifisch nach Alter oder nach Projektionsjahr oder beides komplexe Plandesigns können exakt abgebildet und ausgewertet werden Komplexe Pläne reagieren manchmal nicht wie erwartet auf Anpassungen Mehrere Pläne können gleichzeitig erfasst werden Viele Stiftungen führen verschiedene Vorsorgepläne wie bspw. ein geschlossener Leistungsprimat und ein offener Beitragsprimat Komplexe Garantien bei Planumstellungen Wie wirken unterschiedliche Besitzstandgarantien auf die Entwicklung und zukünftige Steuerbarkeit einer Kasse? 12 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
13 Vielseitig anwendbar für eine Vielzahl von Fragestellungen Darstellung der Risikoentwicklung als Funktion der Eingabeparameter das Risiko kann als Funktion der Leistung, der Kosten, des Umwandlungssatzes, der Umverteilung etc. dargestellt werden Prüfen der Wirksamkeit von Massnahmen mit dem RisikoMeter kann bspw. die Wirksamkeit von Sanierungsregeln (Minderverzinsung, Sanierungsbeiträgen, variable Renten etc.) zum Auffangen von Anlagerisiken aufgezeigt werden Antwort auf Fragen wie: kann das Risiko einer renditestärkeren Anlagestrategie im Unterdeckungsfall allein durch Reduktion des Altersguthabenzinses kontrolliert werden und wie stark streut die erwartete Leistung wenn das Risiko allein durch Zinsreduktion gesteuert wird 13 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
14 Vielseitig anwendbar für eine Vielzahl von Fragestellungen Bewertung einer Rückversicherungslösung Begrenzung der Schadenhöhe (Funktion von ix) gegen eine Prämie (CF -> Sollrendite) Bewertung von longevity Swaps Begrenzung der Schadenhöhe (Funktion von ix) gegen eine Prämie (CF -> Sollrendite) Eruieren des notwendigen Preises für einen zu übernehmenden Rentnerbestand Wie hoch muss der Preis sein für den Rentnerbestand wenn er unter den technischen Grundlagen der aufnehmenden Stiftung bilanziert wird? 14 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
15 Robuste Aussagen und kundenspezifische Darstellung und Reporting stichtagsunabhängige Aussagen zur Risikoentwicklung die Aussage, ob das Risiko im gegenwärtigen Set up der Kasse zu- oder abnimmt (also ob sich der Risikopfad nach rechts oder nach links entwickelt) ist stichtagsunabhängig die Richtungen der Pfade zu höherem oder tieferem Risiko in einem Szenario bleiben erhalten bei Kurswert bedingten Deckungsgradveränderungen Kontrolle der Risikoentwicklung durch Kontrolle der Eingabeparameter die Richtungen der Pfade ändern sich wenn sich die Eingabeparameter ändern, das heisst die Entwicklung des Risikos unterliegt der Kontrolle des Stiftungsrats 15 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
16 Pension Governance (1) Sicherheit für Stiftungsräte Internes Kontrollsystem Die Darstellung des Risikos als Pfad in einem Risiko-Leistungsdiagramm kann einzelnen Risikokenngrössen wie Verhältnis von Aktiven zu Rentnern Verhältnis von Lohn zu Deckungskapitalien positiver oder negativer Cash Flow Deckungsgrad Volatilität der Vermögensanlage erreichte Performance der Anlagen etc. in einem umfassenden Risikomass die richtige Gewichtung und Bedeutung zuordnen. Veränderungen der obigen Risikokenngrössen werden interpretierbar im Kontext zur ganzen Vorsorgeeinrichtung. 16 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
17 Pension Governance (2) Sicherheit für Stiftungsräte Internes Kontrollsystem Die Auswertungen und Darstellungen in Risiko-Leistungs-Diagrammen können als Teil von internen Kontrollsystemen eingesetzt werden und zwar sowohl aus Sicht der Vorsorgeeinrichtung als auch aus Sicht des Unternehmens Reproduzierbarkeit der Resultate und Aussagen gefällte Entscheide, z.bsp. zum Abbau von Risiko, lassen sich auch Jahre später wieder nachvollziehen der Stiftungsrat kann seine Entscheidungen jederzeit wieder begründen und die Wahrnehmung seiner Verantwortung gegenüber Aufsichtsbehörden und Destinatären nachvollziehbar belegen Fokus auf die wichtigen Kenngrössen 17 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
18 RisikoMeter Das Steuerungsinstrument für Pensionskassen Steuern Sie Ihre Pensionskasse, bevor andere es tun! 18 / Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG
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Übungsbeispiele 1/6 1) Vervollständigen Sie folgende Tabelle: Nr. Aktie A Aktie B Schlusskurs in Schlusskurs in 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Arithmetisches Mittel Standardabweichung
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