Paarkompetenzen stärken im Übergang zur Elternschaft

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1 Paarkompetenzen stärken im Übergang zur Elternschaft Valentina Anderegg Seite 1

2 Übersicht Bedeutung von Partnerschaften Paarlife Stresspräventionsprogramm für Paare Übergang zur Elternschaft Interventionsstudie Paare werden Eltern Valentina Anderegg Seite 2

3 BEDEUTUNG VON PARTNERSCHAFTEN Valentina Anderegg Seite 3

4 Bedeutung der Partnerschaft Soziale Beziehung zentral für Langlebigkeit & gesundes Altern (Holt-Lunstad, Smith, & Layton, 2010) Stabile und zufriedene Partnerschaft als Lebensziel von vielen (Baumeister & Leary, 1995) Partner ist die wichtigste Quelle der Unterstützung (Bodenmann, 2005) Partnerschaft wirkt positiv auf: Wohlbefinden (Proulx, Helms, & Buehler, 2007) Psychische Gesundheit (Kamp Dush, Taylor, & Kroeger, 2008) Physische Gesundheit (Robles, Slatcher, Trombello, & McGinn, 2014) Valentina Anderegg Seite 4

5 Folgen von Scheidung für Erwachsene & Kinder soziale Unterstützung (Gray, De Vaus, Qu & Stanton, 2011) Lebenszufriedenheit (Lucas, 2005) chronische Krankheiten (Hughes & Waite, 2009) Depression (Amato, 2000) Mortalität (Sbarra, Law & Portley, 2011) Folgen für Kinder (Amato 1991, 2001) negatives Sozialverhalten Selbstbild (Selbstbewusstsein, Kompetenzüberzeugung) emotionales Befinden (Ängste, Depressionen, Lebenszufriedenheit) soziale Anpassung (Beliebtheit, Integration) Valentina Anderegg Seite 5

6 Inhalt von Paarlife 1. Modul 2. Modul 3. Modul 4. Modul 5. Modul Einführung in das Thema Stress Verbesserung der gemeinsamen Stressbewältigung Verbesserung der partnerschaftlichen Kommunikation Fairness in der Partnerschaft Verbesserung der gemeinsamen Problemlösung Valentina Anderegg Seite 6

7 Wirksamkeit von Paarlife Studiendesign Stichprobe Dauer Parallelisierte 3-Gruppen Kontroll-Studie (FSPT, Bibliogruppe, Kontrollgruppe) (SNF-Studie) Parallelisierte Vergleichsstudie Kurz- und Langform (SNF-Studie) Randomisierte 3-Gruppen-Kontroll-Studie (FSPT, Triple P, Kontrollgruppe) (GRS-Studie) Randomisierte 3-Gruppen-Kontroll-Studie (FSPT, Individualtraining, Kontrollgruppe) (Swisscom) Randomisierte 3-Gruppen-Kontroll-Studie bei Paaren mit depressivem Partner (KVT, IPT, BOI) (SNF-Studie) Psycho-physiologische Studie zur Wirkung der Trichtermethode (Forschungsfonds, Uni Fribourg) N = 173 Paare N = 60 Paare N = 150 Paare N = 160 Paare N = 57 Paare N = 18 Paare 10 Jahre 1 Jahr 1 Jahr 5 Monate 1.5 Jahre Experimentelle Studie Valentina Anderegg Seite 7

8 Swisscom Studie Schaer, Bodenmann, Klink, 2008 Stressfit paarlife Wartekontrollgruppe Studiendesign 3 Messzeitpunkte (Prä, Post, Follow-up nach 5 Monaten) Anzahl: 157 Paare Alter: 20 bis 63 Jahre Valentina Anderegg Seite 8

9 Partnerschaftliche Kommunikation MCQ; Bodenmann, 2000 * Effektgrösse Cohens d * * * * * * Langfristig signifikante Verbesserung der paarlife-gruppe in Partnerschaftlicher Kommunikation gegenüber den anderen zwei Gruppen. Seite 9

10 Gemeinsame Stressbewältigung DCI; Bodenmann, 2007 * Effektgrösse Cohens d * * ** ** ** * Langfristig signifikante Verbesserung der paarlife-gruppe in Gemeinsamer Stressbewältigung gegenüber den anderen zwei Gruppen. Seite 10

11 ÜBERGANG ZUR ELTERNSCHAFT Valentina Anderegg Seite 11

12 Kinder als Glücksbringer Erfüllung des Kindeswunsches Stolz, Freude, Glück, Genugtuung Persönliche Bereicherung, Reifung, stärkeres Verantwortungsbewusstsein Erfüllung der eigenen Erwartungen und derer anderer Zugewinn an Lebensinhalt/Lebenssinn Stärkung des Selbstbewusstseins Anerkennung durch andere Liebe zum Kind Valentina Anderegg Seite 12

13 Vorstellungen Valentina Anderegg Seite 13

14 Die meisten Paare, die Eltern werden, erfahren eine bedeutsame Abnahme der Beziehungsqualität und zufriedenheit Im Vergleich mit dem Trend vor der Geburt Im Vergleich mit dem Trend bei Paaren, die (trotz Kinderwunsch) kinderlos bleiben Valentina Anderegg Seite 14

15 Partnerschaftszufriedenheit nach der Geburt I Effektgrösse g Men Frauen Monate nach der Geburt Valentina Anderegg Seite 15

16 Partnerschaftszufriedenheit nach der Geburt II Beziehungszufriedenheit men women Zeit (Wochen vor und nach Geburt) Anderegg et al. (in prep) Valentina Anderegg Seite 16

17 Warum verändert sich die Partnerschaft? Titel der Präsentation, Autor Seite 17

18 Warum verändert sich die Partnerschaft? Valentina Anderegg Seite 18

19 Gründe für die reduzierte Partnerschaftszufriedenheit Schlafentzug Neue Rollenaufteilung Valentina Anderegg Seite 19

20 Psychologisches Institut - Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien Video zum Thema Haushalt Valentina Anderegg 20

21 Übung: Erwartungen Valentina Anderegg Seite 21

22 Gründe für die reduzierte Partnerschaftszufriedenheit Schlafentzug Neue Rollenaufteilung Weniger Zeit für sich & als Paar Valentina Anderegg Seite 22

23 Video Thema Zeit für sich Valentina Anderegg 23

24 Video Thema Zeit als Paar Valentina Anderegg 24

25 Gründe für die reduzierte Partnerschaftszufriedenheit Schlafentzug Neue Rollenaufteilung Weniger Zeit für sich & als Paar Veränderte Kommunikation Weniger Unterstützung durch den Partner Valentina Anderegg Seite 25

26 Weniger Unterstützung durch den Partner I Gemeinsame Unterstützung men women Zeit (Wochen vor und nach Geburt) Anderegg et al. (in prep) Valentina Anderegg 26

27 Gründe für die reduzierte Partnerschaftszufriedenheit Schlafentzug Neue Rollenaufteilung Weniger Zeit für sich & als Paar Veränderte Kommunikation Weniger Unterstützung durch den Partner Veränderte Sexualität / Intimität Valentina Anderegg Seite 27

28 Spezifische Risikofaktoren Kurze Beziehungsdauer Ungeplante Schwangerschaft (Cox, Paley, Burchinal, & Payne, 1999) Pränatale Angst-/Depressionssymptomatik (Trillingsgaard, Baucom, & Heyman, 2014) Pränatal tiefe Kommunikationsqualität Geringes Einkommen des Mannes (Doss et al., 2009) Finanzielle Schwierigkeiten (Conger, Rueter, & Elder, 1999) Geburtskomplikationen (Halford et al., 2015) Valentina Anderegg Seite 28

29 Welchen Einfluss hat die Partnerschaft auf das Kind? Valentina Anderegg 29

30 Partnerschaftszufriedenheit, Konflikte & Erziehung Sensitivität im Umgang mit den Kindern Positive Eltern-Kind-Interaktionen Erziehung Ausdruck von Gefühlen Valentina Anderegg 30

31 Tiefe Partnerschaftszufriedenheit & Kinder Inter-& externalisierende Störungen Schlafstörungen Schulleistung Karrierechancen Valentina Anderegg 31

32 All dies schadet der zarten Pflanze Liebe und schwächt sie Nur durch gezielte Pflege kann die Liebe nach der Familienerweiterung weiter gedeihen Valentina Anderegg 32

33 PROJEKT PAARE WERDEN ELTERN Valentina Anderegg Seite 33

34 Inhalt von Couple Care and Coping Program CCC-P Erwartungen Dyadisches Coping Stress Selbstregulation Valentina Anderegg Seite 34

35 Übung: Mein Beitrag zur Partnerschaft Valentina Anderegg Seite 35

36 Format von CCC-P Hohe Dosis: Tagesworkshop 30. SSW (von Psychologen) 5 x 2h Hausbesuche (von Hebammen) 1 Hausbesuch vor der Geburt 4 Hausbesuche nach der Geburt Niedrige Dosis: Film Glücklich als Paar mit Kind online Valentina Anderegg Seite 36

37 N = 307 Werdende Elternpaare Kontrollgruppe (ohne CCC-P) n = 106 Tiefe Dosis CCC-P (Film) n = 116 Hohe Dosis CCC-P (Workshop & Hausbesuche) n = Valentina Anderegg Seite 37

38 Externe Unterstützungsmöglichkeiten Soziale Unterstützung Babysitter Haushaltshilfe Mahlzeitendienst Fachpersonen Technische Unterstützung App Bring! für den Einkauf à Kinderkleider mieten Heimlieferservice (z.b. Le Shop/ Youtube Valentina Anderegg Seite 38

39 Studiendesign Valentina Anderegg Seite 39

40 Stichprobe (N = 304) Alter: Beziehungsdauer: Zivilstatus: Wohnform: 34 Jahre 32 Jahre 53% 2 5 Jahre 55 % verheiratet 97 % leben mit dem Partner Universitätsabschluss: 68% 70% Valentina Anderegg Seite 40

41 Kommunikation bei werdenden Eltern 4.7 Neg. Kommunikation men women Zeit (Wochen vor/nach der Geburt) Valentina Anderegg Seite 41

42 Coping und Selbstregulation bei werdenden Eltern Supporitves DC 4.2 men women Zeit (Wochen vor/nach der Geburt) 4.6 Selbstregulation Strategie men women Zeit (Wochen vor/nach der Geburt) Valentina Anderegg Seite 42

43 Interventionseffekt vor der Geburt Valentina Anderegg Seite 43

44 Gibt es Fragen? Valentina Anderegg Seite 44

45 Wie können Risikopaare sensibilisiert/erreicht werden? Wer könnte wie die Dissemination von CCC-P unterstützen? Valentina Anderegg Seite 45

46 Zusammenfassung Partnerschaft ist eine wichtige Ressource Übergang zur Elternschaft ist herausfordernd Paarkompetenzen verändern sich Paarkompetenzen können erlernt werden Intervention im Übergang zur Elternschaft ist ein vielversprechender Moment Valentina Anderegg Seite 46

47 Danke für die Aufmerksamkeit Valentina Anderegg Seite 47

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