Neuro-Leadership hirngerecht führen

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1 Neuro-Leadership hirngerecht führen

2 Hirnforschung (1) Emotion, Gefühl und Bewußtsein alle diese Prozesse sind auf Repräsentationen des Organismus angewiesen. Ihr gemeinsames Wesen ist der Körper. Antonio R. Damasio (2000, S. 341) 2

3 Hirnforschung (2) Das Großhirn (Kortex) bestehend aus den viel zitierten grauen Zellen, ist Sitz des Verstandes. Es fungiert als eine Art Unternehmensberater die Entscheidungen fallen anderswo. Nur eine von 10 Mio. Nervenzellen ist mit der Welt verbunden, die anderen verbinden das Gehirn mit sich selbst. Der Zen-Buddismus hat also Recht, wenn er sagt, dass wir uns vor allem mit uns selbst beschäftigen. (Manfred Spitzer 2002, S. 52) 3

4 Hirnforschung (3) Das Stammhirn ist Schaltund Verteilungszentrum, das Körperzustände und -signale an die verschiedenen Gehirnregionen weiterleitet, wie umgekehrt der Körper von oben Befehle empfängt. Wir zittern nicht, weil wir uns fürchten, und wir weinen nicht, weil wir traurig sind; wir fürchten uns weil wir zittern, und wir sind traurig, weil wir weinen. (Joseph LeDoux 2003, S. 50) 4

5 Hirnforschung (4) Das Limbische System ist das Kraftwerk der Emotionen. Unsere Wahrnehmungen, Erinnerungen, Vorstellungen und Planungen werden hier bewertet und emotional eingefärbt. Alle unsere Entscheidungen passieren das Limbische System nur wenn sie emotional anschlussfähig sind, werden sie durchgewunken. Vernünftiges Denken (ist) ohne den Einfluss der Emotion nicht möglich. (Antonio R. Damasio 2000, S. 57) 5

6 Das Limbische System bestimmt das Geschehen Wir werden massiv von unseren Emotionen beeinflusst, ohne genau zu wissen, was passiert. Da wir unser Fühlen, Denken und Handeln vor uns selbst und vor anderen sprachlich-logisch rechtfertigen müssen, erfinden wir ständig Geschichten (Gerhard Roth 2001, S. 453) Zugespitzt formuliert gibt es eine feindliche Übernahme des Bewusstseins durch die Emotion. (Joseph LeDoux 2006, S. 299) 6

7 Oberer und unterer Pfad Der obere Pfad ist rational, wird bewusst wahrgenommen und ist eher langsam. Er ist trocken, kognitiv und führt in die Schaltstellen des Neokortex. Der untere Pfad ist unpräzise, unbewusst und vor allem schnell. Er ist feucht, trieft vor Emotionen und mobilisiert über die Amygdala den ganzen Körper. (Daniel Goleman 2006). Denken ohne Fühlen ist irrational (Fritz B. Simon) 7

8 Die Rolle der Emotionen bei der Steuerung von Verhalten Affekte sind die Energielieferanten oder Motoren ( ) aller kognitiven Dynamik bestimmen den Fokus der Aufmerksamkeit wirken wie Schleusen und Pforten, die den Zugang zu unterschiedlichen Gedächtnisspeichern öffnen und schließen schaffen Kontinuität; sie wirken auf kognitive Elemente wie Leim oder Bindegewebe bestimmen die Hierarchie unserer Denkinhalte sind eminent wichtige Komplexitätsreduktoren (vgl. Luc Ciompi 1999, S. 95ff.) 8

9 Mythos Motivation aus Sicht eines Personalentwicklers aus Sicht eines Neurobiologen Alles Motivieren ist Demotivieren. Loben kann man nur von oben. Die motivierende Halbwertszeit einer Gehaltserhöhung beträgt 48 Stunden. Leistungsbereitschaft kann man nur verhindern. (Reinhard Sprenger 2007) Die Frage danach, wie man Menschen motiviert, ist ( ) etwa so sinnvoll wie die Frage: Wie erzeugt man Hunger?. Die einzig vernünftige Antwort lautet: Gar nicht, denn er stellt sich von alleine ein. (Manfred Spitzer 2002, S. 192) Die Frage lautet nicht: Wie kann ich jemanden motivieren? Es stellt sich vielmehr die Frage, warum Menschen so häufig demotiviert sind! (ebd., S. 193) wir führen meist ohne es zu wissen und zu wollen sehr oft regelrechte Demotivationskampagnen (ebd.) 9

10 Dopamin ein Neuromodulator initiiert Lernen Der Neurotransmitter und -modulator Dopamin spielt beim Lernen eine besondere Rolle: Als Botenstoff setzt er körpereigene Opiate frei und belohnt so jeden Lernschritt. Voraussetzung ist dabei, dass der Lernende in Sachen Aufmerksamkeit von Autopilot auf bewusste Steuerung umgeschaltet hat. Die Dopamindusche (Scheich) wird dann aufgedreht, wenn etwas besser als zuvor erwartet wahrgenommen wird. Das Ergebnis wird so weiterverarbeitet und mit hoher Wahrscheinlichkeit abgespeichert. Quasi als Nebeneffekt empfindet der Lernende Freude am Gelingen und seiner Leistung und trachtet nach weiteren Lernerfolgen. (Manfred Spitzer 2002, S. 176 ff.) 10

11 Stress schädigt das Gehirn Akuter Stress führt zu einer Mobilisierung von Energie und zu einer erhöhten kognitiven Leistungsfähigkeit. Fortgesetzter bzw. dauerhafter Stress führt zur Schrumpfung von Nervenzellen im Hippocampus und reduziert damit die Lernund Gedächtnisleistung dieser wichtigen Speicher- und Verteilerregion des Gehirns. (Gerhard Roth 2001, S. 284) Die Legende vom guten Eu-Stress und schlechten Dys-Stress ist nach Spitzer in etwa so sinnvoll, wie wenn man von Eu-Rotwein und Dys-Rotwein sprechen würde. Kurzum: Die Dosis macht s. (Manfred Spitzer 2002, S. 173) 11

12 Emotionale Intelligenz nach Daniel Goleman 12

13 Neuro-Leadership sieben Grundregeln Das (körpereigene) Belohnungssystem ist die zentrale Schaltstelle. Das Ultimatumspiel gilt überall.* Vorinformationen beeinflussen die Erwartungen und das Verhalten. Jedes Gehirn ist anders. Es gibt keine Fakten ohne Emotionen. Erfahrungen bestimmen das Verhalten. Situationen können eine nicht vorhersagbare Eigendynamik entwickeln. (Christian E. Elger 2009, S. 158) * Das Ultimatumspiel ist ein Laborexperiment, mit dem gezeigt wurde, dass Menschen in Entscheidungssituationen Gerechtigkeit und Fairness vor wirtschaftliche Interessen stellen, die Idee des Homo oeconomicus sich deshalb letztlich als unzureichend erweist. 13

14 Lernprojekt Triangel 14

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18 Literaturliste Ciompi, L.: Die emotionalen Grundlagen des Denkens. Göttingen 1999 Damasio, A. R.: Ich fühle also bin ich. Die Entschlüsselung des Bewusstseins. München 2000 Elger, C. E.: Neuroleadership. Erkenntnisse der Hirnforschung für die Führung von Mitarbeitern. München 2009 Goleman, D u.a.: Emotionale Führung. Berlin 2003 Goleman, D.: Soziale Intelligenz. München 2006 Heckmair, B.: 20 erlebnisorientierte Lernprojekte. Szenarien für Trainings, Seminare und Workshops. Weinheim / Basel 2008 (3. Auflage) Heckmair, B, Michl, W.: Von der Hand zum Hirn und zurück. Bewegtes Lernen im Fokus der Hirnforschung. Augsburg 2013 (in Vorbereitung) LeDoux, J.: Das Netz der Gefühle. Wie Emotionen entstehen. München 2003 LeDoux, J.: Das Netz der Persönlichkeit. Wie unser Selbst entsteht. München 2006 Roth, G.: Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert. Frankfurt/M Spitzer, M.: Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg/Berlin 2002 Sprenger, R. K.: Mythos Motivation. Wege aus einer Sackgasse 2007 (18. Auflage) 18

19 Die Publikation zum Thema wird vorgestellt auf dem Internationalen Kongress erleben und lernen 28./29. September 2012 in Augsburg ( Heckmair, Bernd, Michl, Werner: Von der Hand zum Hirn und zurück. Bewegtes Lernen im Fokus der Hirnforschung. Augsburg 2013 Bernd Heckmair Systemische Beratung & konstruktive Lernkonzepte Westendstr München Tel. (089) ; Fax (089)

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