Physiologische Messungen am Gehirn bei bewussten und unbewussten Wahrnehmungen. André Rupp Sektion Biomagnetismus Neurologische Universitätsklinik
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- Leon Baumann
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1 Physiologische Messungen am Gehirn bei bewussten und unbewussten Wahrnehmungen André Rupp Sektion Biomagnetismus Neurologische Universitätsklinik
2 Elektroenzephalographie - EEG
3 Gliederung 1. Methodik - Neurophysiologische Ableitungen 2. Frühe und späte Potentiale/Felder 3. Aufmerksamkeitseffekte des Hörens 4. Prä-attentionale Effekte 5. Cocktail-Party-Effekt
4 1. Methodik
5 Einteilung und Definition
6 Schnitt durch den Neocortex Ramón y Cajal, 1888
7 Spezifische Erregung im Cortex
8 Aufbau von Dipolfeldern Der ungleiche Schwerpunkt von Ein- und Ausstromzonen an Pyramidenzellen in Richtung der vertiklaen Kolumnen des Kortex bewirkt ein effektives Dipolfeld bei der Messung an entfernten Elektroden. Aus Scherg, 1991.
9 Ableitung spezifischer Aktivität im Cortex Primärstrom
10 Magnetoenzephalographie (MEG) 122 Sensoren Messung der Felder im Bereich von Tesla
11 Größenordnungen von Magnetfeldern
12 2. Evozierte Potentiale / Felder
13 Evozierte Potentiale / Felder EEG Frequenz Stimuli Trigger Zeit
14
15 Evozierte Potentiale / Felder P30 P50 P200 N19 N100
16 Auditorisch evozierte Felder frontal links rechts occipital
17 Sensor-Daten
18 Multiple Quellenanalyse P30m oder Pam
19 Konzept der Quellenanalyse Repräsentation des Schwerpunkts der Aktivierung
20 MAEP und Anatomie Auerbach, S. (1911): Zur Lokalisation des musikalischen Talentes im Gehirn und am Schädel, Archiv für Anatomie und Physiologie Anatomische Abt, 1-10 Felix Mottl
21 MAEP und Anatomie
22 Morphometrie des Auditorischen Cortex Nicht-Musiker Profi-Musiker Amateur-Musiker Schneider et al., 2002
23 Operationalisierung Musikalität AMMA Test von E.E. Gordon (1989) Schneider et al., kurze Melodiepaare Die wiederholte Melodie enthält entweder Tonhöhenoder Tondauern-Änderungen oder ist unverändert (3-way AFC task)
24 Musikalität und Anatomie Struktur und Musikalität Musicality-Score AMMA-Test Schneider et al., 2002
25 Musikalität - Anatomie - Physiologie Auditorisch evoziertes Feld im primären auditorischen Kortex Strukturelles MRT P30m Stromdipol Schneider et al., 2002
26 Musikalität - Anatomie - Physiologie Auditorisch evoziertes Feld im primären auditorischen Kortex Funktion (P30m) und Struktur Magnetoencephalographie Strukturelles MRT P30m Stromdipol Schneider et al., 2002
27 Musikalität - Anatomie - Physiologie Tonpaar 68: 155 Hz (4-6) 116 Hz (6-8) Aufwärts: 57 % Abwärts: 43 % Schneider et al., Nature Neuroscience, 8,
28 Musikalität - Anatomie - Physiologie Auditorisch evoziertes Feld im sekundären auditorischen Kortex P50m Stromdipol Schneider et al., Nature Neuroscience, 8,
29 Musikalität - Anatomie - Physiologie Auditorisch evoziertes Feld im sekundären auditorischen Kortex P50m Stromdipol Schneider et al., Nature Neuroscience, 8,
30 Musikalität - Anatomie - Physiologie Auditorisch evoziertes Feld im sekundären auditorischen Kortex P50m Stromdipol Schneider et al., Nature Neuroscience, 8,
31 MAEP in Narkose Patient nach Blutung rechts links Proband Computer-Tomographie
32 MAEP in Narkose nach Blutung Patient nach Blutung rechts links P30 rechts P50 P30 links? P50? Welle V Computer-Tomographie 50 ms
33 3. Aufmerksamkeitseffekte
34 Aufmerksamkeitseffekte des Hörens oddball Paradigma 1 sec 1 sec 1 sec 1,2 sec Zeit manuelle Reaktion
35 Aufmerksamkeitseffekte des Hörens passiv aktiv - Mausklick Sound Picton et al. 1978
36 Aufmerksamkeitseffekte des Hörens
37 MEG-Ableitung
38 Residual-Aktivität attend-unattend Sieroka et al. 2003
39 Aufmerksamkeitsabhängiger Generator left Auditory Cortex right Auditory Cortex sustained field Precuneus-Area
40 Aufmerksamkeitsabhängiger Generator discriminative measure
41 Reizklassifikation target distractor Frequenz manuelle Reaktion keine manuelle Reaktion Zeit
42 Reizklassifikation target distractor Frequenz manuelle Reaktion keine manuelle Reaktion Zeit 42
43 4. Prä-attentionale Effekte
44 Vorbewusste Verarbeitung im Hörsystem p = 0.8 Frequenz mismatch p = 0.2 Zeit
45 Mismatch Negativity
46 Mismatch Negativity
47 Mismatch Negativity
48 Mismatch Negativity automatisch & nur auditorisch 10 sec Näätänen, 2001
49 5. Cocktail-Party Effekt
50 Cocktail-Party-Effekt d
51 Cocktail-Party-Effekt d
52 d Cocktail-Party-Effekt
53 Informational Masking Gutschalk et al., 2008, PLoSBiology, 6, 138
54 Informational Masking Target Tone Gutschalk et al., 2008, PLoSBiology, 6, 138
55 Informational Masking Gutschalk et al., 2008, PLoSBiology, 6, 138
56 Informational Masking Early Responses Late Responses
57 Zusammenfassung EEG/MEG erlaubt nicht-invasive Messung Quellenanalyse berechnet Aktivierung von einzelnen Generatoren Schwerpunkt eines Areals Frühe Komponenten sind exogen Späte Komponenten unterliegen Aufmerksamkeitseffekten Aufmerksamkeit/Aufgabe löst einen weiteren Komplex kognitiver Potentiale aus Mismatch-Negativity ist ein später aber vorbewußter Prozeß
58 Literaturhinweise
59 Software
60 Hardware
61 Dipolmoment eines Neurons
62 Synchrone und gerichtete Aktivität
63 Aufbau von Dipolfeldern In Phase 1-3 kommt es aufgrund der Asymmetrie der Polarisationsverhältnisse zur Ausprägung eines Dipolfeldes in axialer Richtung.
64 Zeitauflösung - Sprachentwicklung Diedler et al. in press
65 Zeitauflösung - Erwachsene vs Kinder Diedler et al. (2007)
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