Völkerrecht I: Internationaler Menschenrechtsschutz

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1 : Internationaler Menschenrechtsschutz Vorlesung vom 14. Dezember 2010 Prof. Christine Kaufmann Herbstsemester 2010 Ziele Entwicklung der Menschenrechte und die drei Generationen verstehen UN-System des Menschenrechtschutzes kennen Beispiele für regionale Menschenrechtsschutzsysteme kennen 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 2 Entwicklung der Menschenrechte Erste Generation Gewährleistung der individuellen Freiheiten als Abwehrrechte Gleichheitsgarantien Bsp.: EMRK, UNO-Pakt II Zweite Generation Gewährleistung bestimmter materieller (wirtschaftlicher oder sozialer) Standards Bsp.: Europäische Sozialcharta, UNO-Pakt I Dritte Generation Kollektive Rechte Bsp. Recht auf Entwicklung, Recht auf eine gesunde Umwelt 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 3 Herbstsemester 2010 Seite 1 von 5

2 UN-System des Menschenrechtsschutzes (1/4) UN-Charta Art. 1 Abs. 3 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UN-GV vom 10. Dezember 1948 (10. Dezember Tag der Menschenrechte) Konvention über Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 4 UN-System des Menschenrechtsschutzes (2/4) Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte von 1966 (UNO Pakt II) Klassische Freiheitsrechte Ausschuss für Menschenrechte mit 18 unabhängigen Mitgliedern (Art. 28 ff.) Kontrollmechanismen Vorlage von Berichten durch die Vertragsstaaten und deren Prüfung durch den Menschenrechtsausschuss (Art.40) Staatenbeschwerde (Art. 41 f.) Individualbeschwerde (Erstes Fakultativprotokoll) 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 5 UN-System des Menschenrechtsschutzes (3/4) Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966 (UNO Pakt I) Sicherung angemessener materieller Rahmenbedingungen für die individuelle Existenz Kontrollmechanismen Prüfung der Staatenberichte durch den Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (Art. 16) Individualbeschwerde (Art. 2 ff. Fakultativprotokoll von 2008) Staatenbeschwerde (Art. 10 Fakultativprotokoll von 2008) 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 6 Herbstsemester 2010 Seite 2 von 5

3 UN-System des Menschenrechtsschutzes (4/4) UN-Menschenrechtsrat seit 2006 Nachfolger UN-Menschenrechtskommission Nebenorgan der UN-GV 47 Mitglieder Berichtsverfahren (Universal Periodic Review) Beschwerdeverfahren Kein eigentliches Beschwerdeverfahren Identifizierung schwerer, zuverlässig bestätigter Menschenrechtsverletzungen Entspricht weitgehend dem früheren Verfahren Arbeitsgruppen und Sonderberichterstatter Hochkommissariat für Menschenrechte 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 7 Regionale Systeme (1/4) Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten von 1950 Instrument des Europarates Umfasst elementare Rechte Weitere Rechte in den Zusatzprotokollen Kontrollorgan: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (Art. 19 EMRK) Individualbeschwerde Staatenbeschwerde Urteile sind bindend 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 8 Regionale Systeme (2/4) Amerikanische Konvention über Menschenrechte von 1969 EMRK stand Pate Instrument der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) Zwei Kontrollorgane Interamerikanische Menschenrechtskommission Individual- und Staatenbeschwerde Interamerikanischer Gerichtshof für Menschenrecht Individual- und Staatenbeschwerde Rechtsgutachten 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 9 Herbstsemester 2010 Seite 3 von 5

4 Regionale Systeme (3/4) Afrikanische Charta der Rechte der Menschen und Völker von 1981 (Banjul-Charta) Instrument der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) (früher Afrikanische Union) Enthält nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten Zwei Kontrollorgane Afrikanische Menschenrechtskommission Afrikanischer Menschenrechtsgerichtshof (seid 2004) 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 10 Regionale Systeme (4/4) Arabische Charta der Menschenrechte von 2004 Instrument der Arabischen Liga In Kraft seit 2008 Inhalt Grundlegende Freiheitsrechte und umfassender Katalog wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte Explizites Widerstandsrecht gegen fremde Besatzung Kontrollorgan: Arabischer Menschenrechtsausschuss Sieben unabhängige Persönlichkeiten Entgegennahme von Staatenberichten Keine Individualbeschwerde 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 11 Exkurs: Völkerstrafrecht Herbstsemester 2010 Seite 4 von 5

5 Völkerstrafrecht (1/3) Entwicklung Internationale Militärgerichtshof in Nürnberg und Tokyo Londoner Abkommen über die Verfolgung und Bestrafung der Hauptkriegsverbrecher der europäischen Achsenmächte von 1945 Internationaler Strafgerichtshof für das frühere Jugoslawien UN-Sicherheitsrat Resolution 827 vom 25. Mai 1993 Internationaler Strafgerichtshof für Ruanda UN-Sicherheitsrat Resolution 955 vom 8. November Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 13 Völkerstrafrecht (2/3) Fortsetzung Entwicklung Internationaler Strafgerichtshof Römer Statut des Internationalen Strafgerichtshofs vom 17. Juli 1998 (SR ) Internationalisierte Strafgerichtshöfe Sierra Leone Ost-Timor Kambodscha Irak Libanon 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 14 Völkerstrafrecht (3/3) Straftatbestände Kriegsverbrechen Verbrechen gegen die Menschlichkeit Bsp. Mord, Deportation, Folter Genozid Verbrechen der Aggression 14. Dezember 2010 Vorlesung, Prof. Christine Kaufmann Seite 15 Herbstsemester 2010 Seite 5 von 5

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