Digitalisierung auf den Boden gebracht!
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- Hildegard Beckenbauer
- vor 6 Jahren
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1 Digitalisierung auf den Boden gebracht! Institut für Informations- und Prozessmanagement FHS St.Gallen - Hochschule für Angewandte Wissenschaften Rosenbergstrasse 59 CH-9001 St.Gallen Fon:
2 Gliederung Digitalisierung Worum geht's eigentlich? Wie angehen? Q&A 2
3 Wie viele KMU verfolgen heute bereits digitale Projekte? Gesamt IKT-Branche Produzierendes Gewerbe Handel Dienstleistungsbranche Baubranche Gesundheits- und Sozialwesen Gastgewerbe 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% n=603 Ja Nein Quelle IFU-FHS (2017) 3
4 Digitalisierung - Worum geht s eigentlich? Prozessflexibilisierung Losgrösse 1 Mobile Chat Bots Data Based Systems Autonomie Machine-to-Machine Communication 3D-Printing Big Data Digital Business Augmented Realtiy Decentralized Supply Chain Control Digitalisierung Industrie 4.0 Smart Factory Cloud-Computing Datenbrillen Cyber Physische Systeme Internet der Dinge Predictive Analytics Smart Products Sensoren Mass Customization Vernetzung Prozessintegration Geschäftsmodelle Dynamic Pricing Decentralized Production Control Security Vom Produkt zum Service 4
5 Wie anwenden und nutzen? Digitalisierung - Worum geht s eigentlich? Digitale Enabler Vernetzung - IoT Big Data - Analytics Identifizierbarkeit Standortbestimmung Augmented Reality 3D-Druck Mobile Devices Smart Products Wearables Datenbrillen Sensoren Aktoren Social Media Chat Bots Plattformen anderer Eigene Plattformen Zielsetzungen von KMUs Markt und Strategie Positionierung und Differenzierung Neue Geschäftsfelder (z.b. Services) Ausbau bestehender Geschäftsfelder Kunden Steigerung des Kundennutzens Zugang zu neuen Kunden Verbesserung der Kundenbindung Effizienz und Effektivität Steigerung von Effizienz und Effektivität Erhöhung der Lieferbereitschaft Reduktion von Kapitalbindung, Kosten, Risiken Ermöglichen von vorausschauendem Handeln Steigerung von Entscheidungssicherheit und -geschwindigkeit 5
6 Welche digitalen Chancen sehen KMU? In % Effizienzsteigerung durch Automatisierung von Prozessen 55 Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftskonzepte 43 Gewinnung von Neukunden ausserhalb des bestehenden geographischen Marktes 42 Höhere Bindung von Kunden durch Intensivierung der Geschäftsbeziehung 31 Direkter Kontakt zum Endkunden 24 Nutzung von Kundendaten zur Individualisierung von Leistungen 24 Erschliessung von neuen Vertriebskanälen 22 Höhere Markttransparenz auf Lieferantenseite 9 Gesamt n=603 Quelle IFU-FHS (2017) 6
7 DigiNav - Nutzenbasierter Digitalisierungsnavigator Ziel: Wie kann ein KMU diejenigen Aspekte der Digitalisierung identifizieren und mit möglichst reduziertem Risiko schrittweise umsetzen, welche für das KMU das grösste Potenzial bieten?
8 Zwischenstand zur Halbzeit Individualität als Herausforderung und Chance Individualität kennzeichnet die äusserst heterogene Ausgangslage Umfeld: Kunden, Lieferanten, Partner, Wettbewerber, Produkte & Services Bestehender und zu erwartender Digitalisierungsgrad Akzeptanz und Durchsetzung der Digitalen Transformationen Bestehende und zukünftige Geschäftsmodelle Eigenes Unternehmen Digitalisierungsgrad Geschäftsprozesse Geschäftsmodell Mengengerüste Folie 8
9 9
10 Digitalisierung mehr als Digitalisierung Additive Fertigung/ 3D Druck Vernetzung Big Data Analytics Identifizierbarkeit RFID Augmented Reality Smart Products/Machines (Sensoren, Aktoren) Standortbestimmung Mobile Devices
11 Disruption oder Evolution 11
12 Ansatzpunkte Ideen auf allen Ebenen Strategie Geschäftsmodell Geschäftsprozesse Prozesse Services Leistungsangebot (Smart) Products In Anlehnung an: St. Galler House of Digital Business Anwendung Technologie Anwendungssysteme Digitale Enabler 12
13 Workshops Thema für Thema in individueller Reihenfolge 1. Vernetzung mit den Systemen von Kunden, Endkunden, Partnern und Lieferanten; Ableitung eventueller Services 2. Vernetzung im Kontext von intelligenten Produkten und Services, (IoT - Internet of Things); Ableitung eventueller Services 3. Daten nutzen um Situationen zu erkennen, Entscheidungen zu treffen und Services anzubieten (Big Data) 4. Befähigung von Kunden zum Self-Service, von Mitarbeitenden und Partnern zum Service 5. Gestaltung von Wertschöpfungskette und Geschäftsmodell 6. Digitalisierung der internen Prozesse 7. Smart Factory 8. Kollaborationsproduktivität zwischen Mensch & Maschine 13
14 14
15 Anhang: Exemplarischer Einblick in das Handbuch am Beispiel Prozessintegration (vereinfacht) 15
16 DigiNav stellt ein Navigationshandbuch zur Verfügung Kapitelstruktur pro Ansatzpunkt Potenzieller Nutzen Kundennutzen Entwicklung von Leistungsangebot, Markt und Strategie Effizienzgewinne für Kunden, Unternehmen, und Lieferanten Schlüsselvoraussetzungen Integrations- und technologische Voraussetzungen Digitale Reife und Affinität der Geschäftspartner Mengengerüste Leitfragen und Entscheidungshilfen 16
17 Exemplarischer Einblick in das Handbuch am Beispiel Prozessintegration (vereinfacht) Variante EDI - Electronic Data Interchange Lieferant / Auftragnehmer Clearing Center Kunde / Auftraggeber ERP Clearing Center ERP Variante «IOT» - Internet of Things Lieferant / Auftragnehmer Kunde / Auftraggeber ERP Bestellungen, Meldungen, Support 17
18 Exemplarischer Einblick Prozessintegration (vereinfacht) Nutzenpotenziale auf situative Relevanz prüfen Effizienzgewinn für Unternehmen und Kunde Bedarfserkennung erfolgt termingerecht ohne Intervention von Personen (IOT) Reduktion/Eliminierung von Erfassungsaufwand, Erfassungs-/Übertragungsfehler sowie Liegezeiten Adhoc-Aktionen aufgrund verpasster Bestellzeitpunkte Sicherheitsbeständen, Bestellmengen und Vorlaufzeiten (Kundenseite) Ausfällen aufgrund zu später Bestellungen (Kundenseite) Bessere Vorausschau für Lieferungen und Services (Unternehmensseite) Kundennutzen 24x7 Verfügbarkeit und Ressourcenunabhängigkeit bei Bestellannahme, Effizienzgewinne auf Kundenseite Transparenz bzgl. Verfügbarkeit und Lieferzeiten, Auftragsstatus Markt und Strategie Steigerung der Kundenbindung Entwicklung von neuen Services Neu- oder Weiterentwicklung des Geschäftsmodells 18
19 Exemplarischer Einblick Prozessintegration (vereinfacht) Situative Machbarkeit prüfen Schlüsselvoraussetzungen EDI / IOT Relevanter Anteil langfristiger Kundenbeziehungen Bestehende und zukünftige «Digitale Reife» bestehender und potenzieller Kunden Regelmässige und häufige Transaktionen pro Kunde (EDI klassisch) Regelmässige und häufige Transaktionen über alle anschliessbaren Kunden (EDI mit Clearing Center, IOT) Eigenes ERP System mit Option zum Anschluss an ein EDI Clearing Center Schlüsselvoraussetzungen eshop/konfiguratoren Verkaufssituation erfordert keine persönliche Beratung Sicherstellung Integration in zuverlässige Prozesse Zusammenspiel mit bestehenden Verkaufskanälen Komplexität im internationalen Kontext beherrschbar 19
DigiNav Digitalisierungsnavigator für KMU
Prof. Dr. Peter Jaeschke peter.jaeschke@fhsg.ch FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Institut für Informations- und Prozessmanagement Agenda Digitalisierung Worum geht s eigentlich? Digitalisierung
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