Studienbedingungen und Lehrkultur im Bachelor-Studium

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1 Chancen und Risiken gestufter Studiengänge Studienbedingungen und Lehrkultur im Bachelor-Studium Ausgewählte Befunde aus aktuellen HIS-Untersuchungen HIS Fachtagung Studienqualität Hannover 25. / Dr. Christoph Heine 1

2 Gliederung Studienbedingungen und Studienqualität aus Sicht der Studierenden (Studienqualitätsmonitor) Zwischenresümee 2

3 Studienqualitätsmonitor : Ziele, Ansatz, Merkmale bundesweit repräsentative Online-Befragung von Studierenden zu Studienbedingungen und Studienqualität Kooperationsprojekt von AG Hochschulforschung der Universität Konstanz und HIS Jährliche Erhebung, bislang SQM 2007 und 2008, demnächst Erhebung 2009 Ziel: Aufschluss über Veränderungen von Studienqualität/Studienbedingungen, auch hinsichtlich der Auswirkungen von Studiengebühren SQM 2007: 100 Hochschulen, SQM 2008: 120 Hochschulen Fälle in der Auswertungsdatei: SQM 2007: , SQM 2008: Insgesamt 27 Fragen, 140 Items, resümierende Einschätzungen Erhebung überwiegend über Zufriedenheitsfragen mittels einer 5-stufigen Skala 3

4 Studienqualitätsmonitor : Ziele, Ansatz, Merkmale Zentrale Aspekte der Erhebung: Beratung und Betreuung durch Lehrende Organisation und Qualität des Lehrangebots, Studienanforderungen Infrastruktur und Ausstattung der Hochschulen Beratungs- und Serviceangebote der Hochschulen bisherige Studienerträge Fokussierung auf einen Vergleich der resümierenden Einschätzungen sowie der Bewertungen der Studienanforderungen durch Studierende in Bachelor- und herkömmlichen Studiengängen (2008) 4

5 Studienqualität an Universitäten und Fachhochschulen (Anteile für die Werte zufrieden und sehr zufrieden, in v. H. ) 49 Universitäten Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung durch Lehrende Fachhochschulen der fachlichen Qualität der Lehrveranstaltungen der didaktischen Vermittlung des Lehrstoffs mit dem Aufbau / der Struktur des Studienganges den Teilnehmerzahlen in den Veranstaltungen 41 der sachlich-räumlichen Ausstattung im Studiengang Bachelor-Studium Herkömmliches Studium 5

6 Studienqualität in den Sozialwissenschaften/Sozialwesen und Ingenieurwissenschaften an Universitäten (Anteile für zufrieden und sehr zufrieden, in v. H. ) Sozialwissenschaften/Sozialwesen Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung durch Lehrende Ingenieurwissenschaften der fachlichen Qualität der Lehrveranstaltungen der didaktischen Vermittlung des Lehrstoffs mit dem Aufbau / der Struktur des Studienganges den Teilnehmerzahlen in den Veranstaltungen der sachlich-räumlichen Ausstattung im Studiengang Bachelor-Studium Herkömmliches Studium 6

7 Studienanforderungen in den Sozialwissenschaften/Sozialwesen und Ingenieurwissenschaften an Universitäten (Anteile für die Werte hoch / viel und zu hoch / zu viel ; bei Selbständigkeit für niedrig / zu niedrig (in v. H.) Sozialwissenschaften/Sozialwesen Wie beurteilen Sie die Anforderungen in Ihrem Hauptfach hinsichtlich des fachlichen Anforderungsniveaus der Stofffülle Ingenieurwissenschaften des Verstehens grundsätzlicher Prinzipien der Analyse komplexer Sachverhalte der Selbstständigkeit in der Studiengestaltung Bachelor-Studium Herkömmliches Studium 7

8 Zwischenresümee Auch in den BA-Studiengängen werden die Studienbedingungen an Fachhochschulen zufriedener eingeschätzt als an Universitäten. Was können, sollen, müssen die Universitäten von den Fachhochschulen lernen? Eine Verbesserung in den BA-Studiengängen wird nur in sehr begrenztem Maße wahrgenommen. Warum ist die Studienreform in den Köpfen der Studierenden nicht angekommen? Die Verschlechterung in der Bewertung des Aufbaus, der Struktur der BA-Studiengänge verweist auf Defizite im Reformziel einer verbesserten Studierbarkeit. Wo liegen die Hauptursachen? In der Bewertung der Studienbedingungen nach Fächerzugehörigkeit ergeben sich Begünstigte und Benachteiligte Studienstrukturreform. Wie ist die beobachtbare Konvergenz der Einschätzungen zu bewerten? In den BA-Studiengängen werden die Studienbedingungen durchgängig häufiger als in den herkömmlichen als sehr hoch oder sogar zu hoch bewertet. Welche Schlussfolgerungen sind hieraus zu ziehen? 8