Stillen. Muttermilch - stets parat, immer dabei, hygienisch verpackt, richtig temperiert, optimal in der Zusammensetzung und Alles zum Nulltarif.

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1 Dr. Albert Hörwarthner Arzt für Allgemeinmedizin 3500 Krems Herzogstrasse Stillen Muttermilch - stets parat, immer dabei, hygienisch verpackt, richtig temperiert, optimal in der Zusammensetzung und Alles zum Nulltarif. Muttermilch ist die beste Ernährung für ein Neugeborenes. Sie enthält alles, was ein Baby braucht. Stillen bedeutet aber auch Begegnung, Berührung, Wärme, Geborgenheit, Vertrauen und Lust. Fast jede Mutter kann stillen, wenn sie liebevoll und kenntnisreich angeleitet wird; aus diesem Grunde entstand für Sie dieser Artikel. Die gesundheitliche Bedeutung des Stillens Muttermilch ist die beste Ernährung für den Säugling, ihre Zusammensetzung ist seinen Bedürfnissen genau angepaßt. Sie enthält lebenswichtige Vitamine, Spurenelemente, Nährund Abwehrstoffe und wird vollständiger als jede andere Nahrung vom Körper verwertet. Gestillte Kinder sind bekanntlich weniger anfällig für Infektionskrankheiten, weil die Muttermilch reich an Abwehrstoffen ist. Erkranken diese Kinder trotzdem, sind die Dauer und der Verlauf der Infektionen erfahrungsgemäß kürzer und leichter. Nahrungsmittelallergien, insbesonders die Unverträglichkeit von Kuhmilch, werden durch Muttermilch verhindert. Die Gebiss- und Gaumenentwicklung wird durch das Saugen an der Brust erleichtert. Auch für die richtige Zahnstellung ist Stillen von großer Bedeutung, deshalb sind Kieferanomalien bei gestillten Kindern wesentlich seltener. Die Häufigkeit von Blutkrebs sinkt um mehr als 20 Prozent, Übergewichtigkeit ist signifikant seltener. Auch die psychomotorische und soziale Entwicklung scheint durch das Stillen positiv beeinflußt. Nach den neuesten Untersuchungen scheint auch der Intelligenzquotient bei mindestens 6 Monate voll gestillten Kindern bis zu 11 Punkte im Durchschnitt höher zu sein. Bei jedem Stillen werden alle fünf Sinne des Babys angeregt: es sieht, spürt, hört, schmeckt und riecht die Mutter!

2 Für die Mutter Beim Stillen wird das Hormon Oxytocin freigesetzt; dieses fördert die Rückbildung der Gebärmutter und ist dadurch der beste Schutz gegen Infektionen im Wochenbett. Medikamente zur Rückbildung der Gebärmutter sind daher bei stillenden Müttern normalerweise nicht notwendig. Frauen, welche gestillt haben, erkranken auch bekannterweise weniger an Brustkrebs (bis zu 40% seltener!). Von der Bequemlichkeit durch die ständige Bereitschaft ohne besondere Vorsorge ganz zu schweigen. Stillen spart Zeit, Geld, Arbeit und Mühen. In der Brust steht die Muttermilch jederzeit ideal verpackt, richtig temperiert und keimfrei zur Verfügung. Die aufwendige Zubereitung der Babynahrung entfällt, außerdem erspart ein gestilltes Kind eine ganze Reihe anderer Utensilien in der Höhe von circa 70 Euro. Darüber hinaus sind gesunde Kinder eine zusätzliche Zeit- und Geldersparnis. Für die Gesellschaft Stillen senkt die Kosten im Gesundheitswesen, denn viele Erkrankungen werden durch Stillen und Muttermilchernährung verhindert. Muttermilch braucht keine aufwendige Erzeugung, Verpackung, Lagerung, Transport und Verteilung. Stillen erspart Rohstoffe und Energie; Stillen ist umweltfreundlich, denn es wird dabei kein Abfall produziert. Zusätzlich führen gesündere Kinder zu weniger Pflegefreistellungen, zu geringeren Unterbrechungen während der Schulzeit und in weiterer Folge zu weniger Krankenständen. Wege zum erfolgreichen Stillen Die beste Stillvorbereitung findet im Kopf statt, nicht an der Brust! Zunächst sollten Frauen so viel Informationen wie möglich über das Stillen bekommen. Bücher über das Stillen (Liste am Ende dieses Artikels) und Erfahrungen anderer schon stillender Mütter in einer Stillgruppe sind hilfreich. Sicher nicht nötig ist eine besondere Abhärtung der Brustwarzen! Eine besondere Vorbereitung zum Stillen ist nur bei Flach- oder Hohlwarzen sinnvoll; dann sollten Frauen im letzten Schwangerschaftsdrittel Brustwarzenformer tragen, diese sind im Sanitätsfachhandel erhältlich.

3 Wie die Brust funktioniert Die Milchproduktion ist ein Wechselspiel zwischen Angebot und Nachfrage. Je früher und häufiger das Baby in den ersten Stunden nach der Geburt an der Brust saugt, desto besser fließt die Milch. Das Saugen an der Brust sorgt für die Ausschüttung des Milchbildungshormons Prolaktin, das Hormon Oxytocin bewirkt das Fließen der Milch. Angst, Verspannungen und Stress können diesen Michflussreflex erheblich stören, auch Tees oder häufiges Saugen am Schnuller können das Gleichgewicht dieses Systems beeinflussen. Das Kind bleibt dann hungrig, Brustschwellungen, Milchstau und Brustdrüsenentzündungen können die Folge sein. Entspannung wie z.b. heißes Bad, Massage, autogenes Training, Musik usw. fördert das Fließen der Muttermilch. Stilltechnik Beim Stillen sollte es für Mutter und Kind bequem sein. Das Baby sollte im Sitzen oder Liegen mit seinem ganzen Körper der Mutter zugewandt sein. Nach anfänglichen Suchbewegungen öffnet es den Mund ganz weit und wird eng an die Brust herangezogen. So kann es die Brustwarze und den sog. Brustwarzenvorhof gut erfassen und entspannt saugen. Zuerst sollte es an einer Brust lange trinken bevor die zweite Brust angeboten wird. Kein Baby muß nach einer bestimmten Zeit mit dem Trinken fertig sein, jedes Kind hat andere Gewohnheiten. Langsame Genießer können bis zu einer halben Stunde für eine Brust brauchen, während hungrige Schnelltrinker schon nach 10 Minuten fertig sind. Wann ein Säugling wieder hungrig ist, hängt davon ab, wie viel er bei einer Mahlzeit trinkt, dabei gibt es aber keine Norm. Manche Kinder wollen alle 2 Stunden an die Bust genommen werden, manch lieben längere Abstände. Gerade am Beginn des Stillens können die Abstände noch sehr unregelmäßig sein. Die Eltern, insbesondere die Mütter, sollten darauf vertrauen, dass ich nach einigen Wochen ganz von alleine ein Rhythmus einstellt. Das Saugen an der Brust befriedigt nicht nur das Bedürfnis des Kindes nach Nahrungsaufnahme, sondern auch nach Nähe und Geborgenheit. Nicht umsonst bieten daher die Mütter ihre Brust den Kindern auch zur Beruhigung an. Saugt das Kind nur an der Brustwarzenspitze und befindet sich nicht eng genug am Körper der Mutter, entstehen wunde Brustwarzen und die Milchbildung wird nicht optimal angeregt.

4 Brustpflege nach dem Stillen Milch und Speichel des Kindes nach dem Stillen antrockenen lassen, Stilleinlagen aus Baumwolle öfters wechseln, Feuchtigkeit vermeiden. Bei trockener Haut nach dem Stillen dünn Lansinol Creme auftragen. Bekommt das Baby genug? Es gibt keine minderwertige Muttermilch. Ein Kind, welches nach dem Stillen zufrieden ist, verhungert nicht. Es genügt das Baby einmal in der Woche zu wiegen (bei der Mutterberatung oder auch bei mir in der Ordination). Es sollte dann jeweils 120 bis 200 Gramm zugenommen haben. Ein täglicher Wiegestress vor und nach dem Anlegen verunsichert nur Mutter und Kind. In 24 Stunden sollte das Kind sechs - bis achtmal nasse Windeln und in den ersten 4 Wochen auch 3 bis 5 mal täglich Stuhl haben. Vorsicht: Ab etwa einem Alter von 4 Wochen kann es in Einzelfällen vorkommen, das gestillte Säuglinge auch nur alle 10 Tage Stuhl haben. Verunsicherte Mütter werden dann häufig wegen Verstopfung bei mir vorstellig, dabei handelt es sich um einen komplett normalen Mechanismus beim Älterwerden des Säuglings. Neugeborene, welche in den ersten 2 Lebenswochen mehr als 10 Prozent Ihres Geburtsgewichtes abnehmen, bzw. ihr Geburtsgewicht nach 2 Wochen nicht wiedererlangt haben, müssen genauer kontrolliert und ev. fachärztlich betreut werden. Es wird dann nicht gleich notwendig sein zuzufüttern, aber das Stillmanagement muss dann kritisch betrachtet und verbessert werden. Ernährung der Mutter in der Stillzeit Stillende Frauen brauchen keine spezielle Ernährung. Alles gilt, was in der Schwangerschaft auch richtig war. Mehr Flüssigkeit und eventuell ein wenig mehr zu essen (circa 500 Kalorien pro Tag zusätzlich), das reicht. Das Baby zeigt sofort, was es nicht verträgt: Manche bekommen einen wunden Popo von Orangen, andere haben Blähungen, wenn die Mama Zwiebelschalengewächse zu sich nimmt, manchmal neigen Babys zu Bauchkrämpfen, weil die Mama Kuhmilch nicht verträgt. Es gibt keine generellen Richtlinien zu beachten, es gibt keine Allerheilmittel. Vegetarierinnen können übrigens ihre Ernährung auch beibehalten.

5 Wann sollte eine Frau besser nicht stillen? Keine Frau muß stillen. Die Entscheidung für oder wider Stillen sollte ohne Rücksicht auf das allgemeine und ideale Mutterbild individuell getroffen werden. Absolute medizinische Kontraindikationen gibt es nur einige wenige: HIV-positive Mütter Mütter, welche an einer Krebserkrankung leiden Bei einigen wenigen Medikamenten Immer wieder kommt es vor, dass Frauen, welche gerne stillen würden, wegen einer notwendigen Medikamenteneinnahme zum vorübergehenden Verwerfen der Milch oder zum Abstillen geraten wird, obwohl weder das eine, noch das andere nötig ist. Verwirrende Beipacktexte der Pharmaindustrie tun dabei das Übrige zur kompletten Verunsicherung. Gerne berate ich Sie in dieser Situation, im Notfall können wir Ärzte uns auch an das Pharmakologische Institut der Universität Wien wenden. Schadstoffe in der Muttermilch Giftrückstände in der Muttermilch sind ein häufiges Argument um Frauen vom Stillen abzubringen. In der Regel ist die Belastung der Milch, aus welcher Babynahrung hergestellt wird, ebenso groß wie jene der Muttermilch. Schadstoffe aus Genussmitteln und Drogen Rauchen, Rauchen, Rauchen!!!!!!! Wenn es nicht gelingt für das eigene Kind das Rauchen aufzugeben, dann sollte es zumindest eingeschränkt werden. Bis zu 5 Zigaretten täglich werden heute als unbedenklich eingestuft. Trotzdem: das Kind raucht mit, die Muttermilch rauchender Mütter enthält mehr Blei und Cadmium. Gefährlicher als das Rauchen der Mutter ist das Passivrauchen des Kindes. Es ist bekannt, dass Passivrauchen das Risiko auf Krebserkrankungen des Kindes um mehr als das siebenfache erhöht! Alkohol: Hin und wieder ein Glas Sekt, Wein oder Bier ist in Ordnung. Eine tägliche und regelmäßige Alkoholaufnahme sollte jedoch unbedingt vermieden werden. Kaffe/Tee: Koffein und Teein gehen schon in geringer Konzentration in die Muttermilch über. Solange Mutter und Kind nicht mir Unruhe, Reizbarkeit oder Schlafstörungen reagieren, ist gegen diesen Genuß nichts einzuwenden.

6 Stilldauer und Abstillen Es gibt keine ideale Stilldauer. Vom gesundheitlichen Standpunkt aus gesehen, sollte das Baby mindestens sechs Monate voll gestillt und nach Einführung der Beikost bis zum ersten Geburtstag weitergestillt werden. Die American Academy of Pediatrics empfiehlt Stillen bis zum ersten Geburtstag, die WHO und UNICEF empfehlen eine noch längere Stilldauer. Ob eine Mutter nun einen Endpunkt setzen oder warten will, bis das Baby von selbst nicht mehr an die Brust will, hängt von Lebenssituation, der Lust weiter Stillen zu wollen und auch von beruflichen Verpflichtungen ab. Nicht sinnvoll jedenfalls ist das Abstillen unbedingt in der heißen Jahreszeit oder bei Erkrankungen des Kindes. Auch das jahrelange Stillen bis in die Schulzeit kann für die Mutter nicht gesund sein. Tipps und Tricks Der Milcheinschuss Am 2. bis 4. Tag nach der Geburt kommt es durch erhöhte Blut- und Lymphzirkulation, sowie durch die Überfüllung mit Milch zu einer Vergrößerung und manchmal leider auch Schmerzhaftigkeit der Brüste. Für die Mutter ist es zu diesem Zeitpunkt wichtig zu wissen, dass die Empfindlichkeit und das Spannungsgefühl nur vorübergehend ist und sich die Brust in ein bis zwei Tagen wieder weicher anfühlen wird. Durch die starke Schwellung der Brust kann das Baby die Brustwarze schwer fassen, das Stillen ist dann schmerzhaft und die Milch fliesst kaum. Hilfreiche Massnahmen: Häufigeres und zeitlich unbegrenztes Stillen in den ersten Tagen! Optimale Anlegetechnik Bequeme Stillhaltung Keine routinemäßigen Flüssigkeitsgaben für das Kind Vor dem Anlegen feuchte Wärme (Umschläge, Duschen) Sanfte Brustmassage Wenn das Kind die Brust nicht umfassen kann, mit einer gute Brustpumpe (Medela oder Ameda ) die Brust solange entleeren, bis die Mutter eine Erleichterung verspürt. Danach das Kind an die weiche Brust anlegen. Rückenmassage für die Mutter Kälteanwendungen nach dem Stillen: kalter Topfen, Cold-Pack, kalte Wickel Keine Einschränkungen der Trinkmenge der Mutter!

7 Wunde Brustwarzen Wichtig ist, zunächst die Ursache herauszufinden! Meist ist es nur nötig, Fehler zu vermeiden oder auszubessern. Schlechtes Anlegen Verbesserung der Anlegetechnik Schlechte Sitzposition Optimierung derselben Zu volle Brust etwas Milch Abpumpen oder Abmassieren Feuchtes Klima durch feuchte Stilleinlagen Schaffung eines trockenen Klimas Zu kurzes Zungenbändchen Zungenbändchen durchtrennen lassen Zu Ende der Mahlzeiten kommt es vor, dass Babys richtig an der Brust festgesaugt verharren. Dann das Vakuum vorsichtig durch das Eingehen mit einem Finger von der Seite her lösen. Generell gilt: Weniger wunde Brust zuerst und häufiger anlegen Nicht an der Brust nuckeln lassen Keine fixen Stillzeiten, keine beschränkte Stillzeit Nach dem Stillen Luft und Sonne dazu lassen, ev Lansinoh Salbe Wenn wunde Brustwarzen nicht abheilen, kann auch eine antibiotische Therapie oder eine Pilzhemmende Therapie in Betracht gezogen werden. Auch eine kurzfristige Cortisontherapie ist mit dem Stillen verträglich. Manchmal ist ein Milchgang zugewachsen. Dann erscheint an der Brustwarzenspitze ein kleines weisses Bläschen. Häufig wird dieses durch das Saugen des Kindes selbst eröffnet, machmal ist eine Eröffnung dieses in der Ordination unter sterilen Bedingungen nötig. Klagt die Mutter nach dem Stillen über starke Schmerzen und werden die Brustwarzen weiss und blutleer, so handelt es sich um Gefässkrämpfe. Hier schaffen die Gabe von Magnesium und das Warnhalten der Brust Abhilfe, auch Rotlicht und eine Laserbehandlung fördern die Durchblutung und Heilung. Milchstau, Mastitis, Abscess Milchstau und Mastitis können während der gesamten Stillzeit auftreten. Die Beschwerden sind harte Stellen oder Knoten mit Rötung und Schmerzen. Hohes Fieber bis 40 Grad C sind nicht selten. Eine Therapie ist umso erfolgreicher, je früher diese einsetzt. Leider werden wir Ärzte erst sehr spät konsultiert, sodass eine Antibioticagabe nicht umgänglich ist, eine Stillpause oder gar ein Abstillen ist auch dann aber nicht erforderlich. Die Hauptursachen sind Überforderung und Übermüdung der Mutter in Kombination mit zu langen Abständen zwischen den Stillzeiten. Massnahmen: Ruhe am Besten Bettruhe! Vor dem Stillen feuchte Wärme (warmer Wickel, Duschen)

8 Sanftes Massieren während des Stillens Häufiger Stillen Eventuell sanftes Abmassieren und Abpumpen der Milch Spezielle Anlegetechnik: der Unterkiefer des Kindes sollte an der gestauten Stelle liegen Nach dem Stillen Kälte anwenden (kalter, fetter Topfen) Genügend Flüssigkeitszufuhr für die Mutter Salbeitee bremst die Milchproduktion ein bisschen ein Sollte innerhalb von 24 Stunden keine Besserung erreicht werden können, dann muß eine antibiotische Therapie begonnen werden. Bei einer beidseitigen Brustdrüsenentzündung sollte damit aber sofort begonnen werden! Besteht ein Milchstau und eine bakterielle Entzündung zu lange, dann kann sich ein Abscess bilden, dieser muß chirurgisch eröffnet werden. Wenn es die chirurgischen Umstände zulassen, kann an der betroffenen Brust durchaus weitergestillt werden. Gewinnung und Aufbewahrung von Muttermilch Für ein Frühgeborenes oder auch erkranktes Baby ist die Muttermilch ganz besonders wichtig. Zuallererst ist für optimale Hygiene zu sorgen: Saubere Hände Brust mit Wasser reinigen Aufbewahrungsbehälter auskochen Vor dem Ampumpen die Brust immer vorbereiten: Sanfte Brustmassage mit kreisenden Bewegungen Stimulation der Brustwarze Lockerung des Brustgewebes Erst dann wird mit dem eigentlichen Ampumpen begonnen. Vollautomatische elektrische Milchpumpen (z.b. Medela ) könne mittels Verordnungschein im Sanitätsfachhandel bezogen werden. Handpumpen (z.b. Ameda ) eignen sich für das Abpumpen zwischendurch. Man beginnt auf der kleinsten Stufe zu pumpen und je nach Wirksamkeit wird der Druck langsam gesteigert. Eine Pumpdauer von circa 30 Minuten hat sich anfangs als vorteilshaft erwiesen. Nach jeweils Minuten wird die Seite gewechselt, dazwischen sollte immer Brustmassage erfolgen. Anfangs sollte die Mutter alle 3 Stunden abpumpen, je häufiger abgepumpt wird, desto mehr Milch wird produziert. Manche Frauen wollen die Brüste lieber mit der Hand entleeren. Bevor die Mutter mit dem eigentlichen Abdrücken beginnt, wird die Brust wieder sanft massiert, die Brustwarzen stimuliert und das Brustgewebe gelockert. Die Brust wird mit der Handfläche von unten gestützt, Daumen und Zeigefinger werden am Rand des Warzenhofes gelegt. Zuerst wird nach hinten Richtung Brustkorb gedrückt, dann wird der Warzenhof mit Daumen und Zeigefinger sanft zusammengepresst. Das Ausdrücken darf keineswegs schmerzhaft sein und wird mit

9 rhythmischen Bewegungen wiederholt. Zum Auffangen der Milch eignet sich am besten eine saubere Glasschüssel. Lagerfähigkeit von Muttermilch: Ohne Kühlung: 4 bis 6 Stunden Im Kühlrschrank bis zu 72 Stunden Gefroren im Tiefkühlschrank: 3 bis 6 Monate Tiefgefrorene Milch sollte langsam und schonend im Wasserbad erwärmt werden. Muttermilch nie im Microwellenherd auftauen oder erwärmen! Meine Literaturempfehlungen: Stillen ein guter Beginn Stillbroschüre des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit und Generationen Gratis anfordern unter /4700 Rund ums Kinderkriegen (Adam/Daimler/Korbei), Kösel Verlag Das Buch zur natürlichen Geburt Das Stillbuch (Hanni Lothrop), Kösel Verlag Stillen, Rat und praktische Hilfe (Martha Guoth Gumberger), Gräfe und Unzer Verlag Handbuch für die stillende Mutter (La Leche Liga), im Fachhandel erhältlich

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